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Specialized Epic Hardtail 2020 im ersten Test: Mit Leichtigkeit nach vorne

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Bocksteif, brutal leicht, sauschnell: Mit diesen drei Kernaussagen lässt sich das neue Specialized Epic Hardtail ziemlich gut beschreiben. Die Neuauflage des Cross Country-Klassikers ist eine Kampfansage an die Konkurrenz, die ihre Carbon-Rahmen auf dem Leichtgewichts-Parkett tanzen lässt. Specialized hat den ohnehin schon nicht gerade schweren Rahmen nochmal von Grund auf neu gedacht und präsentiert das laut eigener Aussage momentan leichteste Serien-Racebike. Wir sind den schnellen Racer schon gefahren – hier ist der erste Test!

Steckbrief: Specialized Epic Hardtail 2020

EinsatzbereichCross Country
Federweg100 mm (vorn)
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)8,0 kg
RahmengrößenS, M, L, XL
Websitewww.specialized.com
Preis: 9.499 Euro

„Wir haben, Stand jetzt, das bisher leichteste Großserien-Hardtail der Welt gebaut.“ Drunter macht es Specialized PR-Mann Vernon Felton nicht. Gleichzeitig heben sich fünfzehn Journalisten-Augenbrauenpaare, als Vernon die harten Fakten auf den Tisch knallt: „Die meisten Epic-Rahmen wiegen in Größe M bis 760 Gramm, aber durch leichte Toleranzen können es auch 790 Gramm sein. Also sagen wir offiziell 790 Gramm Gewicht pro Rahmen in Größe M.“

Auch wenn dem Specialized Epic HT die Heckfederung fehlt, soll es auch auf anspruchsvollsten Cross Country-Weltcup-Kursen bestehen können. Realisiert wurde dies durch eine komplett neue Geometrie, die das Epic für raue Kurse prädestinieren soll. Außerdem gibt es eine größere Reifenfreiheit und ein Sitzrohr mit 30,9 mm Durchmesser – damit bietet sich eine größere Auswahl an Variostützen an.

Gestatten: Das leichteste Serien-Hardtail der Welt. Das Specialized Epic S-Works wiegt in der Top-Ausstattung knapp über 8 Kilogramm und kostet 9.499 Euro.
# Gestatten: Das leichteste Serien-Hardtail der Welt. Das Specialized Epic S-Works wiegt in der Top-Ausstattung knapp über 8 Kilogramm und kostet 9.499 Euro.
Diashow: Specialized Epic Hardtail 2020 im ersten Test - Mit Leichtigkeit nach vorne
Auch das Cockpit stammt von Specialized: Der kurze Specialized-Vorbau hält den S-Works-Carbonlenker auf 60 mm Distanz
Die limitierte Edition des S-Works-Bikes bringt gerade einmal 7.880 Gramm auf die Wage.
Specialized Epic Hardtail-10
Specialized Epic Hardtail-32
Specialized Epic S-Works AXS
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Geometrie

Um mit dem Epic Hardtail eine sinnvolle Basis für härtere XC-Kurse zu legen, wurde die Geometrie neu ausgerichtet. Der Lenkwinkel beträgt nun 68,5° (statt vorher 69,8°) und ist damit fast anderthalb Grad flacher als bislang, der Gabel-Offset schrumpft von 51 mm auf 42 mm, dafür ist der Reach angewachsen (bis 480 mm in Größe XL), was knapp 20 mm Zuwachs bedeutet. Kombiniert mit den durchweg kürzeren Vorbauten, bleibt die Sitzposition nicht unähnlich zum Vorgänger. Zusammengefasst: Das Epic Hardtail ist nicht revolutionär neu erfunden worden, aber hinsichtlich der Geometrie nun doch eine ganze Ecke progressiver gestaltet.

 SMLXL
Stack608 mm608 mm622 mm636 mm
Reach405 mm430 mm455 mm480 mm
Steuerrohrlänge95 mm95 mm110 mm125 mm
Lenkwinkel68.5°68.5°68.5°68,5°
Tretlagerhöhe309 mm309 mm309 mm309 mm
Gabel-Offset42 mm42 mm42 mm42 mm
Kettenstrebenlänge430 mm430 mm430 mm430 mm
Radstand1090 mm1115 mm1146 mm1176 mm
Oberrohrlänge579 mm604 mm633 mm662 mm
Überstandshöhe762 mm792 mm816 mm847 mm
Sitzrohrlänge400 mm430 mm470 mm520 mm
Sitzwinkel74°74°74°74°
Mit einem Lenkwinkel von 68,5° und kürzerem Gabel-Offset wird das Epic ein gutes Stück agressiver als der Vorgänger und soll dank mehr Reach und längerem Radstand für mehr Laufruhe sorgen.
# Mit einem Lenkwinkel von 68,5° und kürzerem Gabel-Offset wird das Epic ein gutes Stück agressiver als der Vorgänger und soll dank mehr Reach und längerem Radstand für mehr Laufruhe sorgen.

Ausstattung

  • Federgabel RockShox SID Brain (100 mm)
  • Antrieb SRAM Eagle AXS
  • Bremsen SRAM Level ULT
  • Laufräder Roval
  • Reifen Specialized Fast Trak 2.3”
  • Cockpit Specialized (750 mm) / Vorbau (60 mm)
  • Sattelstütze Specialized Carbon

Das Specialized Epic HT startet bei 2.099 Euro für das 29″-Carbon-Modell, die teuerste S-Works-Variante mit SRAM Eagle AXS kostet 9.499 Euro. Carbon ist allerdings nicht gleich Carbon: Wie beispielsweise Santa Cruz mit ihren C- und CC-Varianten verwendet auch Specialized zwei unterschiedliche Carbon-Qualitäten. Der teurere S-Works-Rahmen kommt mit FACT 12M-Rahmen, die restlichen Modellvarianten Pro, Expert und Comp verfügen über einen Rahmen aus FACT 11 genanntem Carbon. Der Gewichtsunterschied beträgt 140 Gramm.

Komplette Ausstattung zum Ausklappen

ModellEpic HardtailEpic Hardtail Comp
Epic Hardtail ExpertEpic Hardtail ProS-Works Epic Hardtail XTRS-Works Epic Hardtail AXSS-Works Epic Hardtail Ultralight
RahmenSpecialized FACT 11m Carbon-Rahmen mit 12x148 mm AusfallendenSpecialized FACT 11m Carbon-Rahmen mit 12x148 mm AusfallendenSpecialized FACT 11m Carbon-Rahmen mit 12x148 mm AusfallendenSpecialized FACT 11m Carbon-Rahmen mit 12x148 mm AusfallendenSpecialized FACT 12m Carbon-Rahmen mit 12x148 mm AusfallendenSpecialized FACT 12m Carbon-Rahmen mit 12x148 mm AusfallendenSpecialized FACT 12m Carbon-Rahmen mit 12x148 mm Ausfallenden
FedergabelRockShox Judy Gold 29RockShox Reba RL 29RockShox SID Brain 29RockShox SID Brain 29RockShox SID Brain Ultimate 29RockShox SID Brain Ultimate 29FOX Factory Step-Cast 32
VorbauSpecialized XCSpecialized XCSpecialized XCSpecialized XCS-Works SLS-Works SLS-Works SL
LenkerSpecialized Alloy Mini Rise, 750 mmSpecialized Alloy Mini Rise, 750 mmSpecialized Alloy Mini Rise, 750 mmS-Works Carbon XC Mini Rise, 760 mmS-Works Carbon XC Mini Rise, 760 mmS-Works Carbon XC Mini Rise, 760 mmS-Works Carbon XC Mini Rise, 760 mm
GriffeSpecialized Trail GripsSpecialized Trail GripsSpecialized Trail GripsSpecialized Trail GripsSpecialized Trail GripsSpecialized Trail GripsODI Vapor F-1 Series
BremsenShimano MT-501SRAM Level TLSRAM Level TLSRAM Level TLMShimano XTR Race M-9100SRAM Level UltimateMagura MT8 SL
SchaltwerkSRAM NX EagleSRAM NX EagleSRAM GX EagleSRAM X01 EagleShimano XTR M9100 12-fachSRAM XX1 Eagle AXSSRAM XX1 Eagle
SchalthebelSRAM SX EagleSRAM NX EagleSRAM GX EagleSRAM X01 EagleShimano XTR M9100 12-fachSRAM XX1 Eagle AXSSRAM XX1 Eagle
KassetteSRAM PG-1210 EagleSRAM NX EagleSRAM GX EagleSRAM XG-1295Shimano XTR M9100 12-fachSRAM XG-1299 EagleSRAM XG-1299 Eagle
KetteSRAM SX EagleSRAM NX EagleSRAM NX EagleSRAM GX EagleShimano XTR M9100 12-fachSRAM XX1 EagleSRAM XX1 Eagle
KurbelnSRAM X1000 EagleTruvativ STYLOTruvativ STYLOSRAM X1 Carbon EagleRace Face Next SLQUARQ XX1 Eagle PowerMeterSRAM XX1 Eagle
LaufräderSpecialized XC 29, 25 mm Innenweite, Specialized-NabenRoval Control Alloy 29, 25 mm Innenweite, Specialized-NabenRoval Control Carbon 29, 25 mm Innenweite, Specialized-Nabe vorne, DT Swiss 370 Nabe hintenRoval Control Carbon 29, 25 mm Innenweite, Specialized-Nabe vorne, DT Swiss 350 Nabe hintenRoval Control Carbon SL 29 hookless, 25 mm Innenweite, Roval Control SL-NabenRoval Control Carbon SL 29 hookless, 25 mm Innenweite, Roval Control SL-NabenRoval Control Carbon SL 29, Roval Control SL-Naben
ReifenSpecialized Fast Trak, Control, 29x2,3"Specialized Fast Trak, Control, 29x2,3"Specialized Fast Trak, Control, 29x2,3"Specialized Fast Trak, Control, 29x2,3"Specialized Fast Trak, Control, 29x2,3"Specialized Fast Trak, Control, 29x2,3"S-Works Renegade, S-Works Casing, 29x2,1"
SattelSpecialized Body Geometry Power SportSpecialized Body Geometry Power SportSpecialized Body Geometry Power SportSpecialized Body Geometry Power Sport, Titanium-RailsSpecialized Body Geometry Power Sport, Carbon-RailsSpecialized Body Geometry Power Sport, Carbon-RailsSpecialized Body Geometry S-Works Power Arc, Carbon-Rails
SattelstützeSpecializedSpecializedSpecializedSpecialized CarbonS-Works FACT carbonS-Works FACT carbonS-Works FACT carbon
Preis2.099 €2.699 €4.199 €5.699 €8.299 €9.499 €8.499 €

Für die Top-Version nur das Beste: Das Epic wird von der elektronischen SRAM Eagle AXS-Schaltung angetrieben. Natürlich kommt hier die feine Rainbow-Variante der Eagle AXS zum Einsatz
# Für die Top-Version nur das Beste: Das Epic wird von der elektronischen SRAM Eagle AXS-Schaltung angetrieben. Natürlich kommt hier die feine Rainbow-Variante der Eagle AXS zum Einsatz
Für geringes Gewicht sorgt die XX1-Carbon-Kurbel – aber nicht irgendeine: Für eine optimale Trainingsüberwachung kommt die teure QUARQ XX1 Eagle Powermeter-Kurbel zum Einsatz
# Für geringes Gewicht sorgt die XX1-Carbon-Kurbel – aber nicht irgendeine: Für eine optimale Trainingsüberwachung kommt die teure QUARQ XX1 Eagle Powermeter-Kurbel zum Einsatz
Der Specialized Power-Sattel ist eine Entwicklung aus eigenem Hause und sitzt sich erstaunlich gut
# Der Specialized Power-Sattel ist eine Entwicklung aus eigenem Hause und sitzt sich erstaunlich gut
An der Front kommt eine RockShox SID mit Specialized Brain-Innenleben zum Einsatz
# An der Front kommt eine RockShox SID mit Specialized Brain-Innenleben zum Einsatz - die leichte XC-Gabel bietet 100 mm Federweg und benötigt dank des modifizierten Innenlebens keinen Lockout
Auch das Cockpit stammt von Specialized: Der kurze Specialized-Vorbau hält den S-Works-Carbonlenker auf 60 mm Distanz
# Auch das Cockpit stammt von Specialized: Der kurze Specialized-Vorbau hält den S-Works-Carbonlenker auf 60 mm Distanz
Auch bei den Bremsen setzt das Specialized Epic S-Works auf SRAM: Die SRAM Level ULT bieten geringes Gewicht und bissige Performance für XC-Kurse.
# Auch bei den Bremsen setzt das Specialized Epic S-Works auf SRAM: Die SRAM Level ULT bieten geringes Gewicht und bissige Performance für XC-Kurse.
Die rotierenden Masse besteht auch aus eigenen Komponenten: Die Roval Control SL Carbon-Laufräder …
# Die rotierenden Masse besteht auch aus eigenen Komponenten: Die Roval Control SL Carbon-Laufräder …
… werden mit den schnellen Specialized Fast Trak Control-Reifen  kombiniert.
# … werden mit den schnellen Specialized Fast Trak Control-Reifen kombiniert.
Das Specialized S-Works Epic Hardtail Ultralight ist die allerleichteste Variante
# Das Specialized S-Works Epic Hardtail Ultralight ist die allerleichteste Variante - Um das allerletzte Quäntchen Gewicht herauszukitzeln, ist am Ultralight-Modell eine Fox Factory 32 Step-Cast verbaut, außerdem kommen leichte Magura MT8 SL-Bremsen zum Einsatz. Zu guter Letzt wurden 2.1" schmale Renegade-Reifen statt der serienmäßigen Fast Trak-Pneus verbaut. Preis: 8.499 €
Die limitierte Edition des S-Works-Bikes bringt gerade einmal 7.880 Gramm auf die Wage.
# Die limitierte Edition des S-Works-Bikes bringt gerade einmal 7.880 Gramm auf die Wage.

Alle Modelle und Farb-Varianten gibt es hier in der großen Übersicht:

Specialized Epic Hardtail

Specialized Epic Hardtail
# Specialized Epic Hardtail - Gloss Flo Red/Metallic White Silver/Tarmac Black

Specialized Epic Hardtail
# Specialized Epic Hardtail - Satin Black/White
Specialized Epic Hardtail
# Specialized Epic Hardtail - Satin Dusty Lilac/Summer Blue

Specialized Epic Hardtail Comp

Specialized Epic HT Comp
# Specialized Epic HT Comp - Gloss Dove Grey Blue Ghost Pearl/Pro Blue

Specialized Epic HT Comp
# Specialized Epic HT Comp - Gloss Mint/Tarmac Black/Aqua
Specialized Epic HT Comp
# Specialized Epic HT Comp - Satin Carbon/Hyper Green

Specialized Epic Hardtail Expert

Specialized Epic Hardtail Expert
# Specialized Epic Hardtail Expert - Gloss Metallic Crimson/Rocket Red

Specialized Epic Hardtail Expert
# Specialized Epic Hardtail Expert - Satin Carbon/Tarmac Black

Specialized Epic Hardtail Pro

Specialized Epic Hardtail Pro
# Specialized Epic Hardtail Pro - Gloss Vivid Pink/Pro Blue/Metallic White Silver

S-Works Epic Hardtail XTR

Specialized Epic S-Works XTR
# Specialized Epic S-Works XTR - Satin Chameleon Supernova/Holographic Reflective

Specialized Epic S-Works XTR
# Specialized Epic S-Works XTR - Satin Chameleon Supernova/Holographic Reflective
Specialized Epic S-Works XTR
# Specialized Epic S-Works XTR - Satin Chameleon Supernova/Holographic Reflective

S-Works Epic Hardtail AXS

Specialized Epic S-Works AXS
# Specialized Epic S-Works AXS - Gloss Dove Grey/Rocket Red/Crimson

Specialized Epic S-Works AXS
# Specialized Epic S-Works AXS - Satin Ultralight Black/Metallic White Silver

S-Works Epic Hardtail Ultralight

Specialized Epic S-Works Ultralight
# Specialized Epic S-Works Ultralight - Satin Ultralight Black/Gold Foil

Specialized Epic S-Works Ultralight
# Specialized Epic S-Works Ultralight - Satin Ultralight Black/Gold Foil
Specialized Epic S-Works Ultralight
# Specialized Epic S-Works Ultralight - Satin Ultralight Black/Gold Foil

S-Works Epic Hardtail Frameset

Specialized Epic S-Works Frameset
# Specialized Epic S-Works Frameset - Gloss White Prismaflair/Black Holographic Reflective

Specialized Epic S-Works Frameset
# Specialized Epic S-Works Frameset - Satin Ultralight Black/Tarmac Black

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Im Detail

Nicht nur die Geometrie soll für eine ordentliche Performance im Rennmodus sorgen, auch der Rahmen an sich möchte dazu beitragen: Das Epic HT erhält in seiner 2020er Version ein anderes Carbon-Layup an sämtlichen Ecken und Enden des Rahmens, das neben guten Steifigkeitswerten primär auf höheren Komfort setzt: So erhält das Epic schmalere Sitzstreben für mehr vertikalen Flex und auch das Sitzrohr soll, ist keine steife Variostütze verbaut, angenehm komfortabel sein.

Konstrukteur Peter Denk erklärt die Kernpunkte des neuen Rahmens
# Konstrukteur Peter Denk erklärt die Kernpunkte des neuen Rahmens
Um dem steifen Rahmen etwas Komfort abzuringen, sorgen schmale Sitzstreben und Sitzrohr für etwas Flex
# Um dem steifen Rahmen etwas Komfort abzuringen, sorgen schmale Sitzstreben und Sitzrohr für etwas Flex

Geometrie und Carbon-Lagen sind das eine, harte Fakten das andere: Die eigentliche Neuheit, auch wenn Specialized diese nicht über alles Andere stellt, ist das geringe Gewicht des Rahmens und der Top-Komplettbikes. Mit einem Rahmengewicht von 790 Gramm (Rahmen, Größe M) katapultiert sich Specialized laut eigener Aussage zum leichtesten Serien-Hardtail der Welt. Statt aber nur den Lack wegzulassen, hat das Team um Peter Denk die Rahmen solange durchgerechnet, bis alle Stellen gefunden waren, an denen man Gewicht sparen kann.

Stolz wird das Gewicht des Rahmens präsentiert: 760 Gramm in Größe M.
# Stolz wird das Gewicht des Rahmens präsentiert: 760 Gramm in Größe M.
Die limitierte Edition des S-Works-Bikes bringt gerade einmal 7.880 Gramm auf die Wage.
# Die limitierte Edition des S-Works-Bikes bringt gerade einmal 7.880 Gramm auf die Wage.
Insbesondere im Tretlagerbereich konnte einiges an Gewicht eingespart werden
# Insbesondere im Tretlagerbereich konnte einiges an Gewicht eingespart werden

Hauptaugenmerk lag dabei weniger auf Ober-, Unter- oder Sitzrohr, sondern vielmehr auf den Verbindungspunkten, primär dem Tretlagerbereich. Dieser ist einerseits enorm wichtig für die Steifigkeit – ist das Tretlager nicht steif, flext im Wiegetritt der halbe Rahmen bis hoch zum Steuerrohr – bietet aber andererseits enormes Einsparungspotenzial, was Gewicht angeht. Am konkreten Beispiel des Epic müssen an neuralgischen Punkten des Rahmens nun zum Beispiel teilweise nur zwei statt sechs Überlappungen der Kohlefaser realisiert werden – möglich gemacht wurde dies mit viel Optimierung der einzelnen Carbonlagen und der Art und Weise, wie diese eingearbeitet werden.

Soviel wie nötig, so wenig wie möglich
# Soviel wie nötig, so wenig wie möglich - da, wo es machbar war, wurde der Rotstift angesetzt
Neben dem Tretlager wurde auch an allen anderen Verbindungspunkten optimiert – wie beispielsweise am Sitzrohr, das jetzt mit 30,9 mm Durchmesser mehr Varianten für Variostützen bietet
# Neben dem Tretlager wurde auch an allen anderen Verbindungspunkten optimiert – wie beispielsweise am Sitzrohr, das jetzt mit 30,9 mm Durchmesser mehr Varianten für Variostützen bietet
Natürlich bietet das Specialized Epic Platz für zwei Flaschenhalter
# Natürlich bietet das Specialized Epic Platz für zwei Flaschenhalter
Alternativ zur leichten Carbon-Stütze ist das Epic auch für Variostützen freigegeben
# Alternativ zur leichten Carbon-Stütze ist das Epic auch für Variostützen freigegeben

Sämtliche Züge verlaufen intern, Carbon-Führungen innerhalb des Rahmens wurden allerdings aus Gewichtsgründen eingespart. Ebenfalls nicht dabei, obwohl Specialized-typisch: Die SWAT-Box im Unterrohr. Dies geschah aus zwei Gründen: Einerseits spart die fehlende Box insgesamt rund 60 Gramm Gewicht ein, andererseits wird diese bei einem World Cup-Racebike auf XC-Kursen schlichtweg nicht benötigt. Was viele freuen dürfte: Specialized setzt beim Epic Hardtail auf BSA-Lager und verzichtet auf die oft ungeliebten Pressfit-Versionen.

Dank elektronischer Schaltung werden zwar nicht mehr zwingend alle Eingänge benötigt
# Dank elektronischer Schaltung werden zwar nicht mehr zwingend alle Eingänge benötigt - dennoch verlaufen alle Kabel intern

Eine seit Jahren bei Specialized verwendete Eigenheit findet sich auch beim Epic-Hardtail wieder. In der RockShox SID Ultimate-Federgabel ist wieder ein Brain-Innenleben verbaut. Diese spezielle Dämpfungskartusche ist eine Eigenentwicklung der Specialized-Federungsexperten und soll für eine noch effizientere, XC-Kursen angepasste Performance sorgen: Die ersten 25 mm des Federweges fühlen sich sehr weich an, im Anschluss wird die Federgabel sehr straff, wodurch sich Specialized einen Extra-Lockout-Hebel spart. Erst bei einem heftigeren Schlag wird die Federung aktiviert. Präzise einstellbar ist die Brain-Funktion via Drehknopf am rechten Gabelholm.

Specialized Epic Hardtail-32
# Specialized Epic Hardtail-32

Auf dem Trail

Das Specialized Epic Hardtail ist schnell. Sehr schnell. Bergauf ist man mit dem Rad extrem leichtfüßig unterwegs. Die Forstwege werden hochgepflügt, wie man es sonst nur von (leichten!) Gravelbikes kennt und dennoch ist das Fahrgefühl kein unangenehm rennpfeiliges, sondern angesichts der modernen Geometrie und dem positiv gesetzten Vorbau sehr angenehm. Mit 60 mm Länge hat er mit klassisch langen XC-Vorbauten kaum noch etwas gemein. Man sitzt für ein XC-Bike relativ aufrecht und der Specialized Power-Sattel, der optisch durch seine geringe Länge auffällt, sitzt sich überraschend gut.

Zügig geht es mit dem Specialized Epic S-Works hinauf. Wüsste man es nicht besser, würde man denken, dass man bei dem geringen Gewicht ein Rennrad unter dem Hintern hätte
# Zügig geht es mit dem Specialized Epic S-Works hinauf. Wüsste man es nicht besser, würde man denken, dass man bei dem geringen Gewicht ein Rennrad unter dem Hintern hätte
Bis weit oben in die Berge führt uns der erste Aufstieg
# Bis weit oben in die Berge führt uns der erste Aufstieg

Kommt es in die Abfahrt, zeigt das Epic Hardtail ein Race-Verhalten erster Güte: Die Roval Carbon-Laufräder in Verbindung mit dem leichten, aber enorm steifen Rahmen zwingen Fahrerin oder Fahrer in rauem Terrain zu sehr präzisen Manövern. Die RockShox SID mit Brain-Technologie ist straff und bietet mit 100 Millimetern Federweg genauso viel, wie im XC-Race benötigt – aber auch nicht mehr. Das Brain-System an der Gabel funktioniert gut und sorgt für geschmeidiges Ansprechverhalten auf den ersten Zentimetern, verbleibt aber im Wiegetritt und besonders auf flowigen Trails eher hart – erst bei harten Schlägen macht die Gabel richtig auf. Für die von uns gefahrenen Trails hätte die Gabel allerdings noch etwas weicher abgestimmt sein können – mit dem kurz vor Schluss etwas angepassten, geringeren Druck waren wir bis zum Ende der Runde angenehmer unterwegs.

Mit dem Epic Hardtail kann man es ganz schön stauben lassen – die straffe Federung verlangt zwar eine aktive Fahrweise, sorgt aber für massig Vortrieb
# Mit dem Epic Hardtail kann man es ganz schön stauben lassen – die straffe Federung verlangt zwar eine aktive Fahrweise, sorgt aber für massig Vortrieb
Speziell in schotterigen Steinpassagen sollte man aber darauf bedacht sein, dem Rad immer ordentlich Schub zu geben
# Speziell in schotterigen Steinpassagen sollte man aber darauf bedacht sein, dem Rad immer ordentlich Schub zu geben

Auf den groben, felsigen Trails, die wir am Test-Tag gefahren sind, muss man auf dem Rad mit hoher Stütze aktiv arbeiten, wenn man das Epic Hardtail in den Felsen auf Geschwindigkeit halten will. Gehen Schotterpassagen aber dann zu Ende und werden die Felsen weniger, lässt es sich mit dem für ein XC-Bike sehr wendigen Flitzer dann aber mühelos davonspurten oder durch enge Kurven zirkeln. Hier kommen geringstes Gewicht und straffe Federgabel (Empfehlung: 10 psi weniger in der Gabel als vorgesehen) mitsamt der Brain-Technologie sowie dem steifen Rahmen am besten zur Geltung.

harookz 7839
# harookz 7839

Das ist uns aufgefallen

  • Brain-Gabel Statt eines Lockout-Systems – was auch wieder zusätzliches Gewicht bedeutet hätte – setzten die Kalifornier seit geraumer Zeit auf das Brain-System. In der Praxis konnte die RockShox SID mit Brain überzeugen, ein Lockout-System vermisst man auf keinem Meter.
  • Klapperfrei Keine Hülsen im Rahmen? Kein Problem. Dem Epic HT war kein Mucks zu entlocken, lediglich das Ächzen des Fahrers, wenn der Drop doch mal etwas tiefer war, war zu hören.
  • Kabellose Schönheit Die fehlende Variostütze und SRAM Eagle AXS-Schaltung in Kombination? Cleaner geht kaum. Die zwei Bremsen sorgen für die einzigen Kabel am Bike.
  • Variostütze Das Epic ist Variostützen-kompatibel, was wir sehr gut finden. Klassische XC-Fahrer mögen das Gewicht der Carbon-Stütze begrüßen, einen variableren Einsatzbereich allerdings hat man auch beim Epic definitiv mit einer Variante mit verstellbarem Hub – hätten wir uns auf den Test-Trails teilweise auch gewünscht.
Trotz fehlender Hülsen im Rahmen blieb das Epic klapperfrei
# Trotz fehlender Hülsen im Rahmen blieb das Epic klapperfrei
Variostützen-kompatibel geht das Epic ins Rennen und bietet damit einen großen Einsatzbereich. Gut!
# Variostützen-kompatibel geht das Epic ins Rennen und bietet damit einen großen Einsatzbereich. Gut!
Wo sind denn all die Kabel hin? Der elektronische Adler sorgt für viel Lenker und wenig Klemmschellen
# Wo sind denn all die Kabel hin? Der elektronische Adler sorgt für viel Lenker und wenig Klemmschellen
Auf dem linken Gabelholm ist das Modell gut erkennbar – die SID wird durch das Brain-System sehr gut ergänzt
# Auf dem linken Gabelholm ist das Modell gut erkennbar – die SID wird durch das Brain-System sehr gut ergänzt

Fazit – Specialized Epic Hardtail

Das Specialized Epic HT ist ein reinrassiges World Cup-Racebike: Kompromisslos auf geringes Gewicht, Steifigkeit und Effizienz getrimmt, bietet es Racern die perfekte Basis für ein wirklich unfassbar schnelles Bike. Für ruppige Trails, die wir auf unserer Runde einen halben Tag lang gefahren sind, bot die SID-Federgabel etwas zu geringen und zugleich etwas straffen Federweg. Mit einer Variostütze und einer etwas gutmütigeren Abstimmung der Gabel dürfte sich der gesamte Charakter des Bikes aber schon entscheidend zum Positiven für die Fahrer ändern, die aus der Race-Maschine ein leichtes Allround-Bike machen wollen. Alle Fahrer, die ein kompromisslos schnelles Bike suchen, das nebenbei das leichteste der Welt ist, können aber jetzt schon bedenkenlos zugreifen – wenn der Geldbeutel für das S-Works-Modell ausreichend gefüllt ist.

Pro
  • Extrem leichter Rahmen
  • Neumodische, nicht zu gestreckte Geometrie
  • Steife Konstruktion, die sehr schnellen Vortrieb generiert
  • Variostützen-kompatibel
Contra
  • etwas zu straffe Abstimmung der Federgabel – wir empfehlen mindestens 10 psi weniger
  • Hoher Preis
Ein waschechter XC-Racer, der mit extrem geringem Gewicht und einer hohen Steifigkeit überzeugen kann. Dabei scheut das Epic auch Ausflüge auf etwas rumpeligere Trails nicht.
# Ein waschechter XC-Racer, der mit extrem geringem Gewicht und einer hohen Steifigkeit überzeugen kann. Dabei scheut das Epic auch Ausflüge auf etwas rumpeligere Trails nicht.

Welche Ausstattung gefällt euch am besten?


Testablauf

Wir konnten das Specialized Epic Hardtail einen Tag lang im felsigen Umland rund um den Lake Tahoe/Kalifornien testen. Die Kosten für das Pressecamp wurden von Specialized übernommen.

Hier haben wir das Specialized Epic Hardtail getestet

  • Truckee/Lake Tahoe: Waldig, wurzelig bis sehr rau-felsig, versehen mit spitzen Felsplatten und größeren Fels-Rollern
Testerprofil ausklappen
Tester-Profil: Johannes Herden
Körpergröße 193 cm
Schrittlänge 98 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 59 cm
Gewicht 97 kg
Egal ob mit dem Enduro auf den Hometrails, dem Dirtrad im Skatepark oder auf dem Rennrad in der Langdistanz: Hannes ist in fast allen Bike-Kategorien zuhause. Am liebsten aber geht’s für ihn bergab durch den Wald!
Fahrstil
verspielt und sauber
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trails, Pumptrack/Park/Street
Vorlieben beim Fahrwerk
Progressiv, nicht zu soft, schnelle Zugstufe
Vorlieben bei der Geometrie
Eher kürzerer Hinterbau, Lenkwinkel nicht extrem flach, die Front darf gern etwas höher sein

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Kona Process 134 2020 im ersten Test: Zurück in die Zukunft!

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Kona Process 134 2020 im Test: Mit dem Process 134 2020 schickt Kona sein Trail-Bike in die nächste Entwicklungsstufe. Nach der Generalüberholung der Process 153-Reihe, war das 134er-Modell auf dem alten Stand verblieben – unverändert seit 2014. Zeit, um den kanadischen Trailfeger grundlegend zu überarbeiten. Nun steht es auf 29″- oder 27.5″-Laufrädern, verfügt über eine neue Geometrie und bis hin zur Umlenkwippe wurde der komplette Rahmen am Topmodell aus Carbon gefertigt. Wir haben das Bike auf den Trails in Bellingham ordentlich durchgerüttelt und einen ersten Testeindruck gewonnen.

Steckbrief: Kona Process 134 2020

EinsatzbereichTrail, All-Mountain
Federweg140-150 mm/134 mm
Laufradgröße27.5ʺ, 29ʺ
RahmenmaterialAluminium, Carbon
Gewicht (o. Pedale)0,0 kg
RahmengrößenXS, S, M, L, XL
Websitewww.konaworld.com

Mit dem Process 134 zielt der kanadische Hersteller auf eine ganz bestimmte Zielgruppe: Fahrer, die ein verspieltes, agiles Rad mit nicht zu viel Federweg wollen. Damit tritt es gleichzeitig in die Fußstapfen des Process 111 und mit der neuen Laufradgröße ersetzt es zusätzlich auch das alte 134, welches 2014 ausschließlich auf 27.5″ rollte. Für alle, die mehr Federweg bevorzugen, bietet Kona weiterhin innerhalb der Process-Reihe das 153 an, welches wir ebenfalls schon im Test hatten.

Nach der Verschmelzung mit dem 111 bietet das Process 134 eine Vielzahl an Modellvarianten für jeden Geldbeutel und diverse Körpergrößen. Es gibt Optionen auf Carbon- oder Alu-Rahmen, 29″- oder 27,5″-Laufräder stehen zur Auswahl. An allen Rädern liegt der Federweg konstant bei 140 mm an der Front. Das Rad wurde von Grund auf neu entwickelt und an die neuesten Standards angepasst. Neben Metric-Einbaumaß mit Trunnion-Mount gibt es jetzt auch Boost 148 am Heck, ein gepresstes 92-mm-Tretlager und die Umwerferaufnahme fällt weg. Laut Kona wiegt der Rahmen in Größe L inklusive Dämpfer 2.650 Gramm.

Die Bikes sind durch die Bank sehr sinnvoll ausgestattet – vor allem dem CR DL 29″-Modell merkt man an, was Kona ihm zutraut. 200 mm Bremsscheiben an der Front sieht man nicht allzu oft an Trail-Bikes in der Serienausstattung. An den höheren Modellen findet man jeweils Dämpfer mit Ausgleichsbehältern – die Kennlinie ist außerdem so progressiv ausgelegt, dass die Option auf einen Stahlfederdämpfer offen steht.

Kona Process 134
# Kona Process 134 - Hier in der Topausstattung des Carbon DL-Modells.
Diashow: Kona Process 134 2020 im ersten Test - Zurück in die Zukunft!
Freiheit für bis zu 2.5-Reifen
Kona Process 111
Kona Process 134 DL 29
Kona Process 134 CR DL 29
Mehr in der Luft als sonstwo
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Geometrie

Wie auch der große Bruder Process 153 ist das neue Process 134 mit einer moderneren Geometrie ausgestattet. Wirft man einen Blick in die Vergangenheit, fällt auf, warum Kona das Process lange unangetastet ließ – die Kanadier sprangen früh auf den Zug mit langen Reach-Werten auf und haben schon vor fünf Jahren eine Geometrie präsentiert, die so mancher Hersteller heute erst als hochmodern anpreist.

Werfen wir aber den Blick auf die Zahlen: Nur am 27,5″-Rad gibt es fünf Rahmengrößen, von XS bis XL. Am 29er geht es erst mit S los. Durch die Größen hinweg gibt es lange Reachwerte bei moderatem Stack. Am XS-Rad startet man mit kurzen 400 mm und wächst bis auf stattliche 510 mm Reach am XL-Bike. Während der Hauptrahmen stetig länger wird, bleibt die Kettenstrebenlänge konstant auf 427 mm. Hier wurde in der Entwicklung laut Kona viel diskutiert. Agilität und Reifenfreiheit sollten möglichst harmonisch vereint werden. Dies sei nun der ideale Kompromiss.

33 mm Tretlagerabsenkung am 29″ sind, gemessen am Einsatzbereich, durchaus sportlich. Kona misst seine Sitzwinkel üblicherweise auf der Oberkante des Steuerrohrs. Fahrer mit kurzen Beinen erhalten also effektiv einen noch steileren Sitzwinkel und sollten dadurch äußerst entspannt und aufrecht auf dem Bike sitzen. Mit 1,90 m nahm ich für die Testtage auf einem Process 134 in XL Platz.

RahmengrößeSMLXL
Sitzrohrlänge385 mm410 mm450 mm485 mm
Oberrohrlänge569 mm596 mm625 mm664 mm
Steuerrohrlänge93 mm98 mm109 mm120 mm
Lenkwinkel66°66°66°66°
Sitzwinkel76.5°76.5°76.3°76.2°
Kettenstrebenlänge427 mm427 mm427 mm427 mm
Tretlagerhöhe342 mm342 mm342 mm342 mm
Tretlagerabsenkung33 mm33 mm33 mm33 mm
Radstand1159 mm1186 mm1216 mm1255 mm
Reach425 mm450 mm475 mm510 mm
Stack601 mm605 mm615 mm625 mm
Geometrie 27,5-Variante zum Ausklappen

RahmengrößeXSSMLXL
Sitzrohrlänge360 mm385 mm410 mm450 mm485 mm
Oberrohrlänge537 mm567 mm596 mm625 mm664 mm
Steuerrohrlänge116 mm127 mm138 mm149 mm160 mm
Lenkwinkel66°66°66°66°66°
Sitzwinkel76.8°76.6°76.5°76.3°76.2°
Kettenstrebenlänge425 mm425 mm425 mm425 mm425 mm
Tretlagerhöhe343 mm343 mm343 mm343 mm343 mm
Tretlagerabsenkung12 mm12 mm12 mm12 mm12 mm
Radstand1131 mm1160 mm1190 mm1219 mm1259 mm
Reach400 mm425 mm450 mm475 mm510 mm
Stack585 mm595 mm605 mm615 mm626 mm

Kona Process 111
# Kona Process 111 - Hier ein altes Medium zum Vergleich.
Kona Process 134
# Kona Process 134 - Das neue Modell vereint 111 und 134 in sich.

Ausstattung

Kona bietet das Process 134 insgesamt in sechs Ausstattungsvarianten an. Nur zwei davon rollen auf 27,5″-Rädern, die beiden Bikes mit kleinen Laufrädern setzen auf einen Alu-Rahmen und sind im verhältnismäßig preiswerten Bereich eingeordnet: bei 2.499 Euro geht es los. Wer große Laufräder schätzt, hat dementsprechend die Wahl zwischen vier Ausstattungsvarianten: je zwei mit Aluminium- und Carbon-Rahmen.

Abgesehen von einigen Fox Performance-Fahrwerken bei den günstigeren Modellen, setzt Kona einen starken Fokus auf SRAM-Anbauteile bei Fahrwerk, Bremsen und Antrieb. Schrittweise wird von der X01 Eagle am Topmodell abgestuft, bis man mit der SX Eagle an den günstigsten Ausstattungsvarianten ankommt.

Beim Fahrwerk und bei den Bremsen gibt es kleine Ausnahmen. Am Topmodell und den Modellen CR und DL finden sich die SRAM G2 beziehungsweise die Guide R im Einsatz. An den günstigen Rädern arbeitet eine nicht weiter spezifizierte Scheibenbremse von Shimano.

Abgesehen davon gibt es viele Konstanten: Die Felgen stammen aus dem Hause WTB, die Sättel größtenteils auch. In der Lenkzentrale setzt man durch die Bank auf eigene Kona-Anbauteile.

  • Federgabel RockShox Pike Ultimate (140 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe Ultimate (134 mm)
  • Antrieb SRAM X01 Eagle
  • Bremsen SRAM G2 RSC
  • Laufräder DT Swiss/WTB i30
  • Reifen Maxxis Minion DHF
  • Cockpit Kona XC/BX
  • Sattelstütze RockShox Reverb Stealth
Komplette Ausstattung zum Ausklappen

Kona Process 134CR/DL 29CR 29DL 2929DL 27,527,5
RahmenmaterialCarbonCarbonAluAluAluAlu
FedergabelRockShox Pike Ultimate 140Fox 34 Float PerformanceRockShox Pike Select RC 140RockShox Recon RLRockShox Pike Select RC 140RockShox Recon RL
DämpferRockShox Super Deluxe UltimateFox DPX2 Performance EliteRockShox Deluxe UltimateRockShox Deluxe SelectRockShox Deluxe UltimateRockShox Deluxe Select
VorbauKona XC/BC 35Kona XC/BC 35Kona XC/BC 35Kona XC/BC 35Kona XC/BC 35Kona XC/BC 35
LenkerKona XC/BC 35Kona XC/BC 35Kona XC/BC 35Kona XC/BC 35Kona XC/BC 35Kona XC/BC 35
GriffeKona Key GripKona Key GripKona Key GripKona Key GripKona Key GripKona Key Grip
BremsenSRAM G2 RSCSRAM Guide RSRAM Guide RShimanoSRAM Guide RShimano
SchaltungSRAM X01 EagleSRAM GX EagleSRAM GX/NX EagleSRAM SX EagleSRAM GX/NX EagleSRAM SX Eagle
LaufräderDT Swiss 370/WTB i30 DT Swiss 370/WTB i30 Formula/WTB i30 Shimano/WTB i30 Formula/WTB i30 Shimano/WTB i30
ReifenMaxxis Minion DHF 2,5/2,3Maxxis Minion DHF 2,5/2,3Maxxis Minion DHF 2,5/2,3Maxxis Minion DHF 2,5/2,3Maxxis Minion DHF 2,5/2,3Maxxis Minion DHF 2,5/2,3
SattelstützeRockShox ReverbRockShox ReverbTrans X DropperTrans X DropperTrans X DropperTrans X Dropper
Sattel WTB Volt PRoWTB Volt PRoWTB Volt CompKona TrailWTB Volt CompKona Trail
Preis6.499 Euro5.499 Euro3.999 Euro2.499 Euro3.999 Euro2.499 Euro

Alle Ausstattungs- und Farbvarianten zum Ausklappen

Kona Process 134 CR DL 29
# Kona Process 134 CR DL 29 - RockShox Pike Ultimate, Super Deluxe Ultimate, SRAM X01-Antrieb und G2-Bremsen.
Kona Process 134 CR 29
# Kona Process 134 CR 29 - Fox 34 Float Performance, DPX2 Performance Elite, SRAM GX/NX-Antrieb, Guide R-Bremsen

Kona Process 134 DL 29
# Kona Process 134 DL 29 - RockShox Pike Select, Deluxe Ultimate, SRAM GX/NX-Antrieb und Guide R-Bremsen.
Kona Process 134 DL 27,5
# Kona Process 134 DL 27,5 - RockShox Pike Select, Deluxe Ultimate, SRAM GX/NX-Antrieb und Guide R-Bremsen.

Kona Process 134 29
# Kona Process 134 29 - Rock-Shox Recon RL, Deluxe Select, SRAM SX Eagle-Antrieb, Shimano-Bremsen
Kona Process 134 27
# Kona Process 134 27 - RockShox Recon RL, Deluxe Select, SRAM SX Eagle-Antrieb, Shimano-Bremsen

Mehr Hub für große Menschen
# Mehr Hub für große Menschen - Neben dem angenehmen neuen Hebel besticht die Reverb mit bis zu 200 mm Hub.
SRAM G2
# SRAM G2 - Montiert wird auf einer PM 160-Aufnahme.
Ausgleichsbehälter für gleichbleibendere Performance
# Ausgleichsbehälter für gleichbleibendere Performance - Laut Kona sollte man lieber in Suspension als in Carbon-Felgen investieren.
Der Adler fliegt mit 34
# Der Adler fliegt mit 34 - In steilem und technischem Gelände wünscht man sich auf langen Ausfahrten das 32er Blatt.
Pike Ultimate
# Pike Ultimate - High- und Lowspeed-Druckstufe für eine breite Abstimmbarkeit sind geboten.
Minion DHF an Front und Heck
# Minion DHF an Front und Heck - Vorn arbeitet der Reifen in 2.5 und hinten in 2.3.

Im Detail

Zwei Jahre Entwicklungszeit hat Kona investiert und dieser Aufwand spiegelt sich in einer Vielzahl an cleveren Details wider. So können beispielsweise Liebhaber der “Moto-Stellung” der Bremsen ihre Bremsleitung schleiffrei an einem zusätzlichen Kabelkanal auf der rechten Seite des Steuerrohrs einführen. Der Trick: Im Rahmen befindet sich ein Y-Stück, welches den Zug von beiden Seiten aufnimmt und ohne Flüche oder Mühen unten wieder ausspuckt. Beim Übergang zum Hinterbau führt und fixiert man die Leitungen direkt an den unteren Dreckpunkten, um Reibung am Rahmen und ungewollten Schaltvorgängen vorzubeugen.

Sauber gelöste Zugführung
# Sauber gelöste Zugführung
Die Bremsleitung kann auch rechts eingeführt werden
# Die Bremsleitung kann auch rechts eingeführt werden

Bei der Rahmenform diente auch der große Bruder, das Process 153, als Inspiration, dennoch zeigt das 134 etwas mehr Liebe zur Kante und wirkt schnittiger. Vergleicht man die Geometrien der beiden Bikes, fällt der niedrigere Stack des neuen Process ins Auge. Hier möchte man dem Bike einen Toureneinsatz offen halten. Wer mit dem Process gerne in steilem Gelände unterwegs ist oder generell Bewegungsfreiheit über dem Sattel schätzt, wird die relativ kurzen Sitzrohre begrüßen. Diese sind zusätzlich auch wieder etwas näher ans Tretlager gerückt, was sich bei viel Sattelauszug von Langbeinern positiv auf den Sitzwinkel auswirkt. Gleichzeitig ermöglicht das etwas geradere Rohr mehr Einstecktiefe von Variostützen mit viel Ausfahrweg. Hier hat die Process-Reihe 125 mm Hub bei Rahmengröße S, 150 mm bei M, 170 mm bei L und satte 200 mm am XL.

Selbst die Umlenkwippe ist aus Carbon
# Selbst die Umlenkwippe ist aus Carbon
Angepasster Hub für jede Rahmengröße
# Angepasster Hub für jede Rahmengröße

Am Hinterbau verwendet man nach wie vor einen simplen, umgelenkten Eingelenker. Für Kona-Entwickler Ian Schwarz ist das, rein von der Kinematik her, eine sehr gute Lösung. Man habe damit eine sehr konstante Kinematik mit weniger Kettenlängung darstellen können. Besonders auf tretintensiven Strecken sei man damit effizienter unterwegs als mit dem Process 153, was auch dem höheren Antisquat von 102 % geschuldet sei. Die Übersetzung beläuft sich auf knapp 2,5 mit 11 % Progression. Im RockShox-Dämpfer befindet sich ab Werk ein Token. Hiermit gewährleiste man eine passende und breite Abstimmungsmöglichkeit der Progression in beide Richtungen. Maximal sind 3,5 Tokens möglich.

Ein eigener Gummischlagschutz für die Kette ist weit nach vorn gezogen und verfügt über kleine Hügel, um das Rad noch leiser zu machen.

Der Hinterbau hat ein umfassendes Update verpasst bekommen
# Der Hinterbau hat ein umfassendes Update verpasst bekommen
Formschön und funktioneller Schutz für die Kettenstrebe
# Formschön und funktioneller Schutz für die Kettenstrebe

Auf dem Trail

Wer runter will, muss auch rauf. Im Test-Camp mit dem Kona Process 134 verdienten wir uns die Abfahrten primär aus eigener Muskelkraft. Mit der bequemen Sitzposition und der eher tiefen Front ist das auch sehr angenehm machbar. Auf Forststraßen erwies sich der Drei-Positions-Hebel am RockShox Super Deluxe als sehr sinnvoll. Legt man ihn um, stellt dies das Fahrwerk deutlich ruhiger, ohne dabei komplett zu blockieren. Es bleibt also etwas mehr Komfort und Traktion übrig, wenn man durch Schlaglöcher oder über Wurzeln pedaliert.

Gleiches gilt für Trails, auf denen man nicht wie in reiner Downhill- oder Enduro-Manier mehr oder minder ausschließlich bergab unterwegs ist. Für schnelle Wechsel in der Gelände-Neigung sollte man den Dämpfer aber besser in der offenen Stellung lassen. Bei flotter Fahrt weit hinab zu greifen, könnte sonst zu ungünstigen Überraschungen führen. Im vollen Trailfieber und spannendem Gelände fällt die leichte Nachgiebigkeit aber auch weniger auf. Vielmehr profitiert man dort von besserem Überrollverhalten und sehr guter Traktion.

Wurzeln und Schläge überspringt man spielend leicht
# Wurzeln und Schläge überspringt man spielend leicht
Bieten sich Linienoptionen auf dem Trail an, nimmt man die gerne mit
# Bieten sich Linienoptionen auf dem Trail an, nimmt man die gerne mit

Neigt sich der Trail bergab, sollte man seine Vorurteile, was diese Federwegskategorie angeht, möglichst schnell loswerden. Dieses Radel ist nämlich im Herzen ein kleiner Sportwagen. Nutzt man Wellen im Gelände als Absprünge und spielt gerne an Wurzeln oder kleinen Steinrampen, wird man überrascht sein, wie weit man dann doch mit dem Radel fliegt. Trotz des eher geringen Federwegs nimmt es überall viel Geschwindigkeit mit. Dadurch ist man froh um die großen Bremsscheiben, um vor der nächsten Kurve entsprechend verzögern zu können.

Auch mit 134 am Heck kann man es fliegen lassen
# Auch mit 134 am Heck kann man es fliegen lassen - Den härteren Landungen sollte man dann nur etwas mehr Muskelkraft entgegensetzen.
Mehr in der Luft als sonstwo
# Mehr in der Luft als sonstwo - Eine hohe Grundgeschwindigkeit auf dem Process 134 begünstigt Spielereien auf dem Trail.
Gutmütig und direkt in den Kurven
# Gutmütig und direkt in den Kurven - Lediglich der 51-mm-Offset an der Pike fühlt sich zwischenzeitlich etwas oldschool an.

Mit der steifen Rahmenkonstruktion und den solide gewählten Anbauteilen hat man dabei auch nie das Gefühl, das Bike zu misshandeln.

Wird es steil und vom Streckenprofil eher endurolastig, wünscht man sich etwas mehr Gegenhalt von der RockShox Pike Ultimate. Über das Nachrüsten einiger Tokens ist dies unkompliziert machbar. Entsprechendes Fahrkönnen vorausgesetzt, erlaubt das Kona Process 134 mit einem höheren Lenker dann auch eine ziemlich wilde Interpretation von Linien. Gegenüber einem vollen Enduro oder im Vergleich mit dem 153 benötigt es dafür allerdings auf Dauer auch etwas mehr Körperkraft. Mit der steifen Rahmenkonstruktion und den solide gewählten Anbauteilen hat man dabei auch nie das Gefühl, das Bike zu misshandeln. Lediglich bei sehr harten Landungen bekommt man dann des Öfteren die Rückmeldung vom Hinterbau, dass das Ende des Federwegs erreicht ist. Im restlichen Fahrbetrieb fühlt sich das Heck bereits mit einem Token im Dämpfer satt und sicher genug an.

Nehmerqualitäten
# Nehmerqualitäten - Wer sich Zeit bei der Abstimmung lässt, kann viel herausholen am kleinen Hub.

Das ist uns aufgefallen

  • Lenkzentrale Die Kombination aus niedrigem Stack und wenig Rise am Lenker bringen das Cockpit nach unten. Für langarmige Fahrer mit Focus auf mehr Druck am Berg ist das eine gute Sache. Wer es bergab gerne etwas mehr laufen lässt, benötigt hier ein paar Spacer unter dem Vorbau und einen Lenker mit mehr Rise.
  • SRAM G2 Nach der Einbremsphase bestach die Bremse durch sehr gute Modulation und Bremskraft. Am zweiten Tag stellte sich allerdings etwas Druckpunktwandern an der Hinterradbremse ein.
  • Geräuschkulisse Am Kettenstrebenschutz alleine wird es sicher nicht liegen. Das Process 134 ist akustisch ein wirklich angenehmes Rad, was auch für sehr ruppiges Gelände gilt.
  • RockShox Pike Ultimate Am ersten Tag hatte ich mit Durchschlägen trotz passendem Luftdruck und viel Druckstufendämpfung zu kämpfen. Mit dem Nachrüsten von zwei weiteren Tokens auf insgesamt drei ließ sich dieses Problem aber in den Griff bekommen.
  • 200 mm Hub an der RockShox Reverb Variostütze Es war ein Fest!
Intern ohne Stress?
# Intern ohne Stress? - Die Züge waren am Testbike absolut klapperfrei.
Große Teller
# Große Teller - Abgesehen von etwas Druckpunktwandern am zweiten Tag zeigte sich die SRAM G2 standfest.
Niedriger Stack passt nicht für jeden Fahrer
# Niedriger Stack passt nicht für jeden Fahrer - Wer nicht die längsten Arme hat und in der Abfahrt mehr Sicherheit möchte, sollte einen höheren Lenker montieren.
Durchschlagsschutz
# Durchschlagsschutz - Schwere und aktive Fahrer benötigen zusätzliche Tokens, um die Pike höher im Federweg stehen zu lassen.

Fazit – Kona Process 134 2020

Klein, aber oho! Das Update des Kona Process 134 ist sehr gelungen. Wer über entsprechende Fahrtechnik verfügt und sich Zeit nimmt, das Fahrwerk auf den Einsatzbereich und den Fahrstil abzustimmen, braucht auch Enduro-Gelände mit diesem Bike nicht zu scheuen. Es bietet, gemessen am Federweg, eine gute Fahrperformance und ein passendes Sicherheitsgefühl. Den Weg zurück auf den Gipfel erreicht man bequem und effizient. Auf langen Trailausflügen mit Enduro-Anteil ist das Kona Process 134 ein angenehmer und verlässlicher Partner.

Pro
  • Auch bei harter Fahrweise unter einem schweren Fahrer steif genug.
  • Sinnvolle Ausstattung
  • Schöne Rahmendetails
  • Trotz kurzem Federweg abfahrtsstark
Contra
  • Stack und Serienlenker etwas niedrig
  • Auf langen, steilen Uphills wird das 34er-Kettenblatt sportlich
Kona Process 134
# Kona Process 134 - Funktionaler 134/140-mm-Federweg und zu allen Schandtaten bereit: Das Process 134 ist ein wendiger und spaßiger Begleiter in einem breiten Einsatzspektrum.

Testablauf

Zur Vorstellung des neuen Kona Process 134 wurden wir von Kona nach Bellingham eingeladen. Die Reise und Unterbringung wurde von Kona Bikes bezahlt.

Hier haben wir das Kona Process 134 2020 getestet

  • Bellingham, WA: Sehr schnelle Downhills, aber auch langsame technische Trails mit flachen Abschnitten und diversen Gegenanstiegen.
Testerprofile ausklappen
Tester-Profil: Jens Staudt
Körpergröße 190 cm
Schrittlänge 91 cm
Oberkörperlänge 56 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 95 kg
Jens fährt von Bahnrad bis Downhill alles, was zwei Räder und eine Kette hat. Bikes fürs Gelände am liebsten in herausforderndem, technischen und steilem Gelände, egal mit welchem Federweg.
Fahrstil
Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
Ich fahre hauptsächlich
Singletrails, sprunglastiger Local Spot, Freeride, DH
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, moderat-progressive Kennlinie
Vorlieben bei der Geometrie
Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 430 mm oder gerne länger), Lenkwinkel tendenziell eher flacher


Wäre der kleine Heizer für den Trail etwas für euch oder ist euch mehr Federweg doch lieber?

Der Beitrag Kona Process 134 2020 im ersten Test: Zurück in die Zukunft! erschien zuerst auf MTB-News.de.

SRAM Young Guns: Rennbericht aus Les Gets – Vollgas in Frankreich!

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Mein kleiner Traum – mein kleines Lebensgeschenk – geht nun schon in die dritte World Cup-Saison. Ein alter Hase in dem Business bin ich wahrlich nicht, aber das eine oder andere durfte ich schon erleben und komme stets mit einem riesigen Berg an Eindrücken und Erlebnissen nach Hause. Aber irgendwie hat mich Les Gets besonders geflasht.

Als ich am ersten Tag in Les Gets ankam, auf Grund von Arbeit leider erst mittwochs, war ich etwas irritiert. Die Teampits waren willkürlich im gesamten Ort verteilt. Ich bin wie ein Pfadfinder durch den Ort geirrt, um andere Pits zu finden. Ganz schön kacke, dachte ich mir.

Im Laufe der Tage entpuppte sich diese Aufteilung als großartig, das gesamte Dorf war in diesen Event involviert, überall liefen Menschen rum, kauften ein, waren mit dem Bike unterwegs und mittendrin war einfach der World Cup. Eine ganz besondere Atmosphäre und das ganze Dorf war voll auf MTB ausgelegt. Hammer!

Natürlich trug das Wetter entsprechend dazu bei, Sonne satt, nicht zu hohe Temperaturen und dann diese Strecke! Bei der Liftfahrt und meiner ersten Begehung während des B-Trainings empfand ich die Strecke gar nicht so problematisch und stufte sie eher in die Kategorie „leicht“ ein. Naja, was soll ich sagen. Am A…, die Strecke ging mal richtig ab. Im oberen Teil, quasi direkt aus dem Starthäuschen, war erstmal Vollgas angesagt. Deathgrip und gib ihm. Mit Geschwindigkeiten um die 65 km/h flogen einfach nur irgendwelche Bikes mit Menschen an mir vorbei. Ich erinnere mich an einen jungen Australier … schoss der diesen Berg runter, mit gefühlt mehreren km/h schneller als jeder Andere. Bis… tja, bis zur ersten schwierigen Hürde.

Nach dem Highspeed musste das Tempo wirklich perfekt reduziert werden. Eine einzige, kleine Rut stand für den nächsten Abschnitt zur Verfügung. Wer hier zu schnell einbog, flog bitterböse ab. So wie der Australier! Die Strecke war durch diese stetigen Wechsel von Highspeed und dem Finden der richtigen Geschwindigkeit für die kommende Sektion extrem schwierig im Renntempo zu fahren. Eine weitere Schwierigkeit, zumindest aus unserer Sicht, war das hohe Tempo. Vollgas und dennoch extrem locker und selbstbewusst sein, war eine harte Herausforderung.

Anna Newkirk ist wie so oft in dieser Saison auf Platz 2 gerast
# Anna Newkirk ist wie so oft in dieser Saison auf Platz 2 gerast - und hat in ihrem Quali-Lauf unter anderem mit diesem mehr als beherzten Anbrems-Manöver geglänzt.

So kam es auch, dass Paula und Anna im Training direkt mal heftige Bodenproben nahmen. Es war in der Tat ein schmerzhaftes Wochenende, körperlich als auch mental. Till fühlte sich eigentlich nicht unwohl, fand richtig gute Lines und nach seinem Empfinden passte auch das Tempo im oberen Highspeed-Segment. Benni konnten wir ebenfalls auf der Strecke beobachten und feststellen, dass er auf gutem Wege ist. Wir waren, natürlich wie bei jedem Rennen, extrem optimistisch und so kam wieder dieser eine Tag.

Der Tag der Entscheidung, die Quali wartete wieder auf uns. Die Strecke war in der Zwischenzeit deutlich härter geworden, die Bremswellen waren brutal und in fast jeder Sektion war eine immense tiefe Rut … Für mich geht es an diesem Tag recht früh hoch an den Start, Aufwärmen mit Anna ab ca. 11.30 Uhr. Der Weg nach oben war grausam lang, der obere Sessellift hatte gefühlt Minusgeschwindigkeit. Wir benötigten vom Pit bis zum Start mindestens 30 Minuten und so machten wir uns bereits ab 11.00 Uhr auf den Weg. Für mich bedeutet das bis ca. 15.30 Uhr oben am Start zu verharren, denn im 1-Stunden-Takt tauchen der Reihe nach Anna, Benni, Paula und Till auf.

Ich bin locker und entspannt, zumindest versuche ich das nach außen zu zeigen, innerlich bin ich wieder extrem angespannt. Ich hasse die Quali, zu oft hoffen wir, diese einfach nur zu überstehen. Besonders in diesem Jahr, das Niveau ist unfassbar krass geworden. Die Top 80-Athleten kennt man quasi beim Namen.

Ich muss auch gestehen, dass es an mir knabbert, dass wir stetig nur hoffen, die Quali zu überstehen. Unser Anspruch muss ein Anderer werden, dafür werde ich weiter hart arbeiten, aber auch die Athleten und Athletinnen müssen noch viel härter und professioneller arbeiten als je zuvor. Daher freue ich mich auch über das Interview von Nina Hoffmann. Sie zeigt, wie hart man arbeiten muss, was aber auch der Lohn dessen sein kann. Nina ist physisch eine Granate und hat bei harten Strecken ein großes Plus gegenüber vielen anderen Athletinnen. Sie weiß durch ihre Leichtathletikzeit, was hartes Training bedeutet und sie wird dafür belohnt. Ich freue mich so für Nina und den deutschen MTB-Sport!

Anna Newkirk ist diese Saison die klare Nummer zwei bei den Juniorinnen
# Anna Newkirk ist diese Saison die klare Nummer zwei bei den Juniorinnen - Fort William hat gezeigt, dass sie Vali durchaus gefährlich werden kann. In Les Gets hingegen war nichts zu machen.

Das kann unsere Chance sein und auch ich versuche hinter den Kulissen weiter zu arbeiten und Optimierungen an den Tag zu legen, um den deutschen MTB-Sport nach vorne zu bringen und nun habe ich eine Nina an der Seite, die durch ihre persönliche Art und ihre Leitungen mithelfen wird :-) (Achtung, nichts Falsches interpretieren: Nina wird ihren Weg alleine gehen, die SRAM Young Guns sind nur ein riesiger Fan von ihr!)

Unsere Quali lief leider wieder nicht nach Wunsch. Wie ich diese Zeilen hasse! Anna war souverän, wie schon die gesamte Saison. Aber Anna ist Perfektionistin und ist einfach mit einem zweiten Platz nicht zufrieden. Aber Vali ist auch krass stark, besonders an diesem Wochenende!

Nun kam Benni und nach seiner guten Leistung in Andorra war ich extrem optimistisch, den nächsten Schritt, die Quali, zu meistern. Nix wurde es! Im Gegenteil, trotz gutem Lauf blieb nur Rang 35, unfassbar. Ich machte mir am Abend die Mühe und schaute mir die Ergebnislisten genau an. Unter den ersten 30 Junioren befanden sich sage und schreibe 13 Franzosen! Puhhhhh, krass. Im Übrigen – in der Elite waren es 11 Franzosen!

Gar nicht rund hingegen läuft es weiterhin für Till Ulmschneider
# Gar nicht rund hingegen läuft es weiterhin für Till Ulmschneider - der Young Guns-Fahrer stürzte in der Qualifikation gleich mehrfach.

Weiter ging es mit Paula, die sichtlich von ihren Crashs eingeschüchtert war und so kam es in der Quali dann auch. Paula stürzte direkt zweimal und konnte sich nicht qualifizieren. Nun noch Till, ich ließ ihn oben erstmal alleine. Aktuell ist Till so sehr mit sich beschäftigt, dass meine Nähe keinen Sinn macht, so blieb ich ein wenig im Hintergrund. Till lag im ersten Abschnitt zirka 3 Sekunden hinter der Bestzeit, nicht gut, aber immer noch auf Kurs, aber im unteren Abschnitt musste noch was kommen. Kam es auch! Till stürzte ebenfalls zweimal heftig und somit war auch die Quali ein Reinfall für die Athleten.

Am Sonntag blieb nur noch Anna übrig, die das Wochenende mal wieder souverän mit Platz zwei beendete. Nach hinten hat Anna einen komfortablen Abstand, aber leider hat es an diesem Wochenende auch nicht für ganz vorne gereicht. Glückwunsch an Vali, du bist echt ne Granate! Langsam werden auch schon wieder unsere Koffer gepackt – der nächste Bericht kommt aus Val di Sole!


Alle Artikel zum Downhill World Cup Les Gets 2019 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2019

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Erik Hölperl – Circles: Selbstportraits in Aktion

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Mehrere „Fotos der Woche“ hat Erik Hölperl, langjähriges IBC-Mitglied unter dem Namen Airik, bereits mit seinem spektakulären „Selbstportraits“ eingeheimst – dafür fährt er mit seinem Dirtbike an architektonisch oder landschaftlich spektakuläre Orte und erschafft atemberaubende Bilder. Das Video „Circles“ zeigt, wie diese Projekte hinter den Kulissen ablaufen.

Ein ausführliches Interview mit Erik zu seinen besonderen Fotos folgt – seid gespannt!

Erik zum Clip:

„Manchmal fühlt es sich so an, als wäre alles auf dieser Welt bereits erforscht. Kontinente, Ozeane, selbst der Kosmos. Als junger Mensch  bekommt man den Eindruck, als wären wir eine Generation zu spät dran, um etwas wirklich Neues zu entdecken. Ein ungutes Gefühl, dass man irgendwie überwinden muss. Für mich war die Suche nach Orten, die von der Zeit vergessen wurden und ihnen einen neuen Zweck zu geben, das Heilmittel. In ihnen etwas Neues zu sehen, etwas das bis jetzt übersehen wurde. Ihre einzigartige Schönheit zu dokumentieren, bevor einige von ihnen vergehen und für immer verschwinden werden. Nach Schönem zu suchen, wo viele nur grauen Beton vermuten. Ihr seid herzlich eingeladen, mich auf meiner stetigen Suche nach neuen  Orten für ein paar Minuten zu begleiten und einen kleinen Einblick hinter die Kulissen meiner Selbstportraits zu werfen.“

Und so sehen die Ergebnisse dann aus:

Rampride
# Rampride - Wallride to Tabletop an einem verlassenen Verladedock. *Selbstportrait
Wer seine Bilder gedruckt liebt, findet das Foto auch in der aktuellen MTB-Rider. Holt sie euch ! Mehr gibt es unter instagram.com/erikhoelperl / www.erikhoelperl.com
Diashow: Erik Hölperl – Circles - Selbstportraits in Aktion
Über den Wolken...
Illuminati
Rampride
Wellen reiten
Morgenstund
Diashow starten »
Die Maske.
# Die Maske. - Selbstportrait.
das passende video.
https://www.youtube.com/watch?v=RvDCBoyH1w0&t=58s
Illuminati
# Illuminati - Selbstportrait aus meiner letzten Fotoreihe. Die Hochformatversion haben einige bestimmt schon an anderer Stelle entdeckt.
Wellen reiten
# Wellen reiten - Ein Selbstportrait, das ich auf einem Roadtrip durch Europa geschossen habe.
Über den Wolken...
# Über den Wolken... - ...muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Selbstportrait 2017 Teil meiner Fotoserie "Müthers Erbe"
Morgenstund
# Morgenstund - geht doch nichts über eine entspannte Bobbahn Abfahrt um den Tag zu starten.

Welcher Ort im Video war für euch am spektakulärsten?


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

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Neue DT Swiss Spline 1200-Laufräder: Carbon für alle Lebenslagen

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Mit der neuen Spline 1200-Laufrädern schicken die schweizer Experten von DT Swiss gleich drei neue Carbon-Varianten für Cross Country, All Mountain und Enduro ins Rennen. Besonders interessant ist der EXC Spline 1200-Laufradsatz: Damit bietet DT Swiss erstmals einen Enduro-spezifischen Laufradsatz aus Kohlefaser an. Wir haben alle Infos für euch!

DT Swiss Spline 1200: Infos und Preise

Schon seit vielen Jahren steht DT Swiss für sehr hochwertige Laufradsätze, in deren Entwicklung das ausgiebige Know-How der Schweizer geflossen ist. Die neue Spline 1200-Reihe soll keine Ausnahme darstellen. Dafür wurde der XRC-Laufradsatz für den Cross Country-Einsatz und der XMC für All Mountain komplett überarbeitet. Außerdem gesellt sich der DT Swiss EXC Spline 1200 dazu – damit bietet DT Swiss nun erstmalig einen Carbon-Laufradsatz für den Enduro-Einsatz an. Alle drei Laufradsätze sind jeweils in 27,5″ und 29″ erhältlich, setzen auf 28 Speichen und teilen sich dieselben DT Swiss Spline 180-Naben, deren neue Version vor kurzem präsentiert wurde. Erhältlich sind die neuen DT Swiss Spline 1200-Laufräder ab September 2019 zum Preis von stolzen 2.198 €.

  • Carbon-Laufradsatz für Cross Country (XRC), All Mountain (XMC) oder Enduro (EXC)
  • Laufradgröße 27,5″/29″
  • Felgeninnenweite 25 mm (nur XRC) / 30 mm / 35 mm (nur EXC)
  • Naben DT Swiss Spline 180-Naben mit neuem Ratchet EXP-Freilauf
  • Speichen DT Swiss AeroLite und AeroComp
  • Speichenanzahl 28
  • Einbaubreite vorne Boost 15 x 110 mm
  • Einbaubreite hinten Boost 12 x 148 mm
  • Freilauf SRAM XD / Shimano Micro Spline
  • Bremsaufnahme Center Lock (6-Loch-Adapter beiliegend)
  • Gewicht ab 1.412 Gramm
  • Verfügbarkeit ab September
  • www.dtswiss.com
  • Preis 2.198 € (UVP)
DT Swiss hat die Spline 1200-Laufräder komplett überarbeitet
# DT Swiss hat die Spline 1200-Laufräder komplett überarbeitet - neben breiteren Felgen und den neuen Spline 180-Naben mit Ratchet EXP-Freilauf bieten die Schweizer nun auch erstmals einen Enduro-Laufradsatz aus Carbon an. Erhältlich sind die neuen Modelle ab September für 2.198 €.
Über zwei Jahre lang wurden die neuen Carbon-Felgen entwickelt
# Über zwei Jahre lang wurden die neuen Carbon-Felgen entwickelt - nach zahlreichen Tests ist ein Hookless-Design herausgekommen. Insgesamt setzt DT Swiss auf recht breite Felgen, die für jede Disziplin gewichtsoptimiert sind und einen hohen Komfort bieten sollen.
Die Naben setzen alle auf das neue Ratchet EXP-Freilaufsystem
# Die Naben setzen alle auf das neue Ratchet EXP-Freilaufsystem - dieses haben wir bereits seit einigen Wochen im Test und sind bisher sehr angetan von der Funktion. Der neue Freilauf ist aufwändiger in der Fertigung und kommt mit weniger Teilen aus.
Bei allen drei Laufradsätzen kommen vorne und hinten jeweils 28 Messerspeichen zum Einsatz.
# Bei allen drei Laufradsätzen kommen vorne und hinten jeweils 28 Messerspeichen zum Einsatz.

Die neuen DT Swiss Spline 1200-Laufräder sind das Ergebnis eines über zweijährigen Entwicklungsprozesses. Während DT Swiss für den Cross Country- und All M0untain-Einsatz bereits Carbon-Laufräder angeboten hat, ist die EXC Spline 1200-Ausführung der erste Carbon-Laufradsatz der Schweizer für den Enduro-Einsatz. Allen drei Ausführungen gemeinsam sind die Spline 180-Naben mit dem neuen Ratched EXP-Freilauf, von dem wir bereits einen ersten Eindruck für euch sammeln konnten. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Laufradsätzen liegen in der Felge. Alle drei Ausführungen für die Bereiche XC, All Mountain und Enduro setzen generell auf relativ breite Carbon-Felgen – selbst den Cross Country-Laufradsatz gibt es mit einer Felgeninnenbreite von stolzen 30 mm. DT Swiss hat sich für ein Hookless-Design entschieden und setzt außerdem konsequent auf 28 Speichen vorne und hinten. Außerdem kommen statt klassischen J-Bend-Speichen kürzere Straight Pull-Speichen zum Einsatz. Laut DT Swiss sollen die kürzeren Speichen für eine stabilere Verbindung sorgen.

Der Fokus bei der Entwicklung der neuen Spline 1200-Laufräder lag laut Angaben der Schweizer auf einer sehr guten Haltbarkeit, einem geringen Gewicht und einem guten Komfort. Bei eigenen Impact Resistance-Tests sollen die neuen Laufräder besser abgeschnitten haben als die der Konkurrenz. Im Laufe der Entwicklung hat DT Swiss deshalb alleine für die Enduro-Felge mehr als 20 verschiedene Carbon-Layups getestet. Außerdem wurden zahlreiche Praxis- und Vergleichstests mit allen relevanten Konkurrenten durchgeführt, um am Ende das perfekte Maß am Komfort und Stabilität zu erzielen. Auch die Gewichte können sich durchaus sehen lassen: Der XRC-Laufradsatz mit der schmaleren 25 mm-Felge bringt federleichte 1.412 Gramm auf die Waage – auch der Enduro-taugliche EXC-Laufradsatz in 29″-Felge ist mit 1.670 Gramm nicht unbedingt schwer. DT Swiss bietet die neuen Spline 1200-Laufradsätze serienmäßig mit Center Lock-Bremsscheibenaufnahme an; ein Adapter für klassische 6-Loch-Bremsscheiben ist beiliegend.

Während man bei der XC-Ausführung die Wahl zwischen 25 mm und 30 mm hat, kommen die All Mountain- und Enduro-Laufräder jeweils mit einer 30 mm-Felge
# Während man bei der XC-Ausführung die Wahl zwischen 25 mm und 30 mm hat, kommen die All Mountain- und Enduro-Laufräder jeweils mit einer 30 mm-Felge - außerdem gibt es noch eine 35 mm-Version des EXC-Laufradsatzes.
Neben dem Shimano Micro Spline-Freilauf lässt sich auch ein SRAM XD-Freilauf montieren.
# Neben dem Shimano Micro Spline-Freilauf lässt sich auch ein SRAM XD-Freilauf montieren.
Auch das Tubeless-Ventil wurde komplett überarbeitet und ist nun 40 % leichter als herkömmliche Messing-Ventile.
# Auch das Tubeless-Ventil wurde komplett überarbeitet und ist nun 40 % leichter als herkömmliche Messing-Ventile.
Ist leichter immer besser? Im Falle von Laufrädern meint DT Swiss: Ja!
# Ist leichter immer besser? Im Falle von Laufrädern meint DT Swiss: Ja! - Im Vergleich zu den Aluminium-Pendants führt das geringere Gewicht der Carbon-Varianten laut DT Swiss zu höheren Geschwindigkeiten.

DT Swiss XRC 1200 Spline: Gemacht für die XC-Rennstrecke

Auch im Cross Country-Bereich geht der Trend zu breiteren Reifen – da sind Felgen mit einer größeren Innenbreite die logische Entwicklung. DT Swiss bietet den neuen XRC 1200 Spline-Laufradsatz deshalb mit einer 25 mm-Felge oder optional auch einer 30 mm-Felge an – bislang gab es den XRC 1200 Spline lediglich mit 22,5 mm- oder 25 mm-Felge. Das Gewicht der 25 mm-Version ist nahezu unverändert geblieben, die 30 mm-Ausführung bringt 1.480 Gramm auf die Waage. Erhältlich ist der neue DT Swiss XRC 1200 Spline-Laufradsatz ausschließlich in 29″.

  • Carbon-Laufradsatz für den Cross Country-Einsatz
  • Laufradgröße 29″
  • Felgeninnenbreite 25 mm / 30 mm
  • Naben DT Swiss Spline 180-Naben mit neuem Ratchet EXP-Freilauf
  • Speichenanzahl 28
  • Gewicht 1.412 g (25 mm) / 1.480 g (30 mm)
  • Preis 2.198 € (UVP)
dt-swiss-exc-1200-6979
# dt-swiss-exc-1200-6979
Eine breitere Felge führt in Kurven zu einem besseren Fahrverhalten
# Eine breitere Felge führt in Kurven zu einem besseren Fahrverhalten - das gilt auch für den XC-Bereich. Hier bietet DT Swiss den XRC-Laufradsatz neuerdings auch mit 30 mm-Felge an.

DT Swiss XMC 1200 Spline: All Mountain in leicht

Dank eines überarbeiteten Carbon-Layups ist der neue XMC 1200 Spline-Laufradsatz für den All Mountain-Einsatz etwas leichter als die bisherige Version: 1.435 Gramm wiegt die 27,5″-Variante, auch eine 29″-Version ist selbstredend erhältlich. Bei den Naben kommt wie auch an der XC- und Enduro-Version das neue Ratchet EXP-Freilaufsystem zum Einsatz. Unabhängig von der Laufradgröße setzt DT Swiss auf eine Felge mit einer Innenweite von 30 mm.

  • Carbon-Laufradsatz für den Trail-Einsatz
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″
  • Felgeninnenbreite 30 mm
  • Naben DT Swiss Spline 180-Naben mit neuem Ratchet EXP-Freilauf
  • Speichenanzahl 28
  • Gewicht 1.435 g (27,5″) / 1.529 g (29″)
  • Preis 2.198 € (UVP)
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# dt-swiss-exc-1200-6988
Jede der Felgen ist so konstruiert, dass die optimale Kombination aus Haltbarkeit, geringem Gewicht und Komfort realisiert werden kann.
# Jede der Felgen ist so konstruiert, dass die optimale Kombination aus Haltbarkeit, geringem Gewicht und Komfort realisiert werden kann.

DT Swiss EXC 1200 Spline: Enduro in Carbon

Einen Carbon-Laufradsatz von DT Swiss gab es bis dato noch nicht – das ändert sich nun mit dem EXC 1200 Spline-Laufradsatz. Laut DT Swiss übertrifft der EXC 1200 Spline die Carbon-Konkurrenz in Sachen Haltbarkeit. Neben einer 29″-Variante mit einer 30 mm-Felge wird zusätzlich eine 27,5″-Version mit einer 35 mm-Felge angeboten. Erhältlich wird der neue EXC 1200-Laufradsatz wie auch die XC- und All Mountain-Laufräder ab September zu einem Preis von 2.198 € sein.

  • Carbon-Laufradsatz für den Enduro-Einsatz
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″
  • Felgeninnenweite 30 mm (nur 29″) / 35 mm (nur 27,5″)
  • Naben DT Swiss Spline 180-Naben mit neuem Ratchet EXP-Freilauf
  • Speichenanzahl 28
  • Gewicht 1.659 g (27,5″) / 1.670 g (29″)
  • Preis 2.198 € (UVP)
Mit dem EXC 1200 Spline bietet DT Swiss erstmals einen Carbon-Laufradsatz für den Enduro-Einsatz an.
# Mit dem EXC 1200 Spline bietet DT Swiss erstmals einen Carbon-Laufradsatz für den Enduro-Einsatz an.
Standardmäßig kommen alle DT Swiss 1200 Spline-Laufräder mit einer Center Lock-Bremsscheibenaufnahme
# Standardmäßig kommen alle DT Swiss 1200 Spline-Laufräder mit einer Center Lock-Bremsscheibenaufnahme - beiliegend sind jedoch auch Adapter für klassische 6-Loch-Bremsscheiben.

Meinung @MTB-News.de

Mit den neuen Spline 1200-Modellen revolutioniert DT Swiss zwar nicht den Carbon-Laufradbau, bietet aber durchdacht wirkende Modelle für alle Einsatzbereiche an. Die neuen Spline 180-Naben konnten uns in den vergangenen Monaten bereits überzeugen – insbesondere auf den EXC-Laufradsatz für den Enduro-Einsatz sind wir nun sehr gespannt. Der Preis ist Carbon-typisch wie immer eher hoch. Doch wenn die neuen DT Swiss-Laufräder halten was sie versprechen, dann dürfte die neue Spline 1200-Familie eine solide Wahl für alle Fans von Carbon-Laufrädern darstellen!

dt-swiss-exc-1200-6955
# dt-swiss-exc-1200-6955

Wie gefallen euch die neuen Carbon-Laufräder von DT Swiss?

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Downhill World Cup 2019 – Lenzerheide: Tippe jetzt und gewinne eine RockShox Lyrik Ultimate!

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Laurie Greenland flog in Val di Sole in einem absolut furiosen Lauf mit ordentlich Vorsprung ganz oben auf das Treppchen – ob der Brite das aktuelle Momentum auch in der Lenzerheide nutzen kann, ist eine der Fragen des kommenden Wochenendes. Ebenfalls spannend ist die Frage, ob auch Marine Cabirou ihren Sieg in Italien wiederholen kann. Und nachdem Nina Hoffmann ihre Podiumshoffnungen in einer gewaltigen Staubwolke versenkt hatte, drücken wir die Daumen für ein sturzfreies Rennen in der Schweiz! Nun liegt es an wieder an euch: Das Tippspiel winkt! Der erfolgreichsten Tipperin oder dem erfolgreichsten Tipper winkt dieses Mal eine brandneue RockShox Lyrik Ultimate Federgabel!

Gib jetzt deinen Tipp für das Rennen in Lenzerheide ab! (Teilnahmeschluss: Freitag 9. August 2019, 12:00 MESZ)

Die Preise

In diesem Jahr gibt es in Kooperation mit RockShox zu jeder der acht Runden des Downhill World Cups und zur Weltmeisterschaft in Mont-Sainte-Anne einen Preis. Zusätzlich winkt dem Gesamtsieger unseres Tippspiels ein toller Gewinn. So lohnt es sich also auch, fortlaufend am Ball zu bleiben und regelmäßig Tipps abzugeben. Zu jeder World Cup-Runde gibt es eine RockShox Lyrik Ultimate oder eine RockShox Pike Ultimate zu gewinnen, auf den Gesamtsieger und den besten Tipper der Downhill-WM wartet sogar eine edle RockShox Boxxer Ultimate! Die Übergabe der Gewinne findet nach Saisonende statt, wo ihr unter fachkundiger Anleitung von RockShox die gewonnenen Komponenten direkt ans Rad montieren, mit dem RockShox-Team und den anderen Gewinnern fachsimpeln und natürlich alle gemeinsam die neuen Produkte direkt auf einer Ausfahrt testen könnt. Die Farben der Gewinner-Gabeln: RockShox Lyrik und Boxxer kommen in rot, RockShox Pike in der brandneuen silbernen Farbgebung.

In Runde 7 beim World Cup Lenzerheide verlosen wir eine RockShox Lyrik Ultimate in rot!

Die Preise unseres Downhill World Cup-Tippspiels können sich mehr als sehen lassen: RockShox hat jeweils vier Lyrik- und Pike-Federgabeln spendiert
# Die Preise unseres Downhill World Cup-Tippspiels können sich mehr als sehen lassen: RockShox hat jeweils vier Lyrik- und Pike-Federgabeln spendiert - der Gesamtsieger der World Cup-Tipps und der Gewinner des WM-Tippspiels bekommen außerdem eine brandneue RockShox Boxxer Ultimate!

Zusätzlich bekommen die besten fünf TipperInnen der größten Tippgemeinschaft nach dem World Cup-Finale in Snowshoe/USA je ein IBC-T-Shirt. Sagt also allen euren Freunden Bescheid!

Die Regeln

Ihr müsst rechtzeitig vor jeder Runde des Downhill World Cups 2019 die eurer Meinung nach besten 5 Frauen und Männer sowie den schnellsten Junior, die schnellste Juniorin, das beste Team und den besten deutschsprachigen Fahrer tippen. Zusätzlich gilt es vorauszusagen, wer die Qualifikation der Frauen- und Männer-Klasse gewinnen wird. Dazu steht euch eine umfassende Auswahl an möglichen Kandidaten sowie die Option, einen unbekannten, nicht zur Auswahl stehenden Fahrer („Sonstiger Fahrer“) zu tippen.

Alle Regeln im Überblick:

  • Für jeden korrekt getippten Podiumsplatz (getippt werden die Plätze 1 bis 5) beim Rennen (Männer) bekommst du 10 Punkte.
  • Für jeden korrekt getippten Podiumsplatz (getippt werden die Plätze 1 bis 5) beim Rennen (Frauen) bekommst du 6 Punkte.
  • Liegt dein Tipp beim Rennen (Männer) um einen Platz daneben, bekommst du 5 Punkte. Platz 6 zählt übrigens nicht dazu!
  • Liegt dein Tipp beim Rennen (Frauen) um einen Platz daneben, bekommst du 3 Punkte. Platz 6 zählt übrigens nicht dazu!
  • Für jeden Tipp, der zumindest auf dem Podium gelandet ist (Männer) bekommst du 2 Punkte.
  • Für jeden Tipp, der zumindest auf dem Podium gelandet ist (Frauen) bekommst du 1 Punkt.
  • Für einen korrekten Tipp zum ersten Platz der Teamwertung bekommst du 10 Punkte.
  • Hast du einen ersten Platz bei den Seeding Runs (Qualifikation; Männer und Frauen) richtig getippt, bekommst du 10 Punkte.
  • Hast du den Sieger der Nachwuchswertung (Männer) richtig getippt, bekommst du 10 Punkte.
  • Hast du die Siegerin der Nachwuchswertung (Frauen) richtig getippt, bekommst du 10 Punkte.
  • Hast du den besten deutschsprachigen Fahrer (Männer aus Deutschland, Österreich oder Schweiz) richtig getippt, bekommst du 10 Punkte.
  • Für ein exakt getipptes Podium (Platz 1 bis 5 in der richtigen Reihenfolge) beim Rennen (Männer) bekommst du 25 Bonuspunkte.
  • Für ein exakt getipptes Podium (Platz 1 bis 5 in der richtigen Reihenfolge) beim Rennen (Frauen) bekommst du 20 Bonuspunkte.
  • Hast du die 5 Fahrer des Podiums zwar korrekt, aber nicht in der richtigen Reihenfolge getippt, bekommst du 15 Bonuspunkte.
  • Hast du die 5 Fahrerinnen des Podiums zwar korrekt, aber auch nicht in der richtigen Reihenfolge getippt, bekommst du 10 Bonuspunkte.
  • Nachträgliche Änderungen an den Platzierungen der Fahrer (z. B. durch die UCI) werden nur bis 24 Stunden nach Rennende berücksichtigt.

Tipps fürs Tippspiel

Ihr seid euch unsicher, wie ihr tippen sollt? Wir haben ein paar Tipps für euch zusammengestellt. In diesem Artikel gibt es viele Infos über die aktuell schnellsten Fahrer und Fahrerinnen – und vielleicht den einen oder anderen Geheimtipp.

Die vollständigen Ergebnisse inklusive World Cup-Standings vom letzten World Cup in Val di Sole, bei dem Laurie Greenland und Marine Cabirou triumphieren konnten, findet ihr hier.

Gib jetzt deinen Tipp ab!


Alle Artikel zum Downhill World Cup Lenzerheide 2019 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2019

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Giant Reign 29: Neue Enduro-Modelle für den Renneinsatz

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Gemeinsam entwickelt mit den Profis des Giant Factory Off-Road Teams kommt das neue Giant Reign 29 mit überarbeiteter Hinterbau-Kinematik und einer modernen Geometrie. Das Bike ist eine komplette Neuentwicklung und ergänzt die Reign-Familie um ein reinrassiges Enduro Bike mit 29″ Laufrädern und 160 mm bzw. 170 Federweg an der Front und 146 mm am Heck. Wir haben alle Infos für euch.

Giant Reign 29: Infos und Preise

Natürlich setzt auch der neuste Spross aus dem Hause Giant auf den bewährten Maestro-Hinterbau und richtet sich an Fahrer, die auf anspruchsvollen Trails unterwegs sind und auch im Renneinsatz richtig Gas geben wollen. Herz der neuen Reign 29-Modellreihe ist der überarbeitete Maestro-Hinterbau und die neue Rahmengeometrie, die speziell auf die 29 Zoll-Laufräder abgestimmt wurde. Bei der Entwicklung wurde immer auch an den Einsatz auf Endurorennen gedacht, weshalb das neue Bike ausgiebig auf den anspruchsvollsten Rennstrecken der Enduro World Series getestet wurde.

„Ich bin wirklich stolz darauf, dass ich in die Entwicklung des neuen Reign 29 involviert war und an seinen Details feilen durfte. Ich kann aus ganzem Herzen sagen: Dieses Endurobike auf seinen großen Laufrädern gibt mir so viel Selbstvertrauen und dabei ist es ganz egal, ob ich am Start eines EWS Enduro-Rennens stehe oder ob ich auf meinen Hometrails mit meinen Freunden eine gute Zeit habe“ – Jan Cees Schellenbach, Giant Off-Road Produktmanager

  • Rahmenmaterial Carbon oder Aluminium
  • Federweg 160/170 mm (vorne) / 146 mm (hinten)
  • Hinterbau Maestro
  • Laufradgröße 29″
  • Rahmengrößen S / M / L / XL
  • www.giant-bicycles.com/Reign29

Preis Giant Reign Advanced Pro Rahmenset: 3499,90 € (UVP, inklusive Fox X2-Dämpfer)
Preis Giant Reign Advanced Pro 29 0: 8.499,90 € (UVP)
Preis Giant Reign Advanced Pro 29 1: 4.999,90 € (UVP)
Preis Giant Reign 29 1: 3.699,90 € (UVP)
Preis Giant Reign 29 2: 2.799,90 € (UVP)
Preis Giant Reign 29 SX: 3.399,90 € (UVP)

Das neue Giant Reign 29
# Das neue Giant Reign 29 - hier zu sehen in der Variante SX mit 170 mm statt 160 mm an der Front. Am Heck bietet das Bike 146 mm Federweg und ist ab 2.799,90 € in der Alu-Ausstattung zu haben, für die Carbon-Variante legt man bis zu 8.499 € auf den Tisch.
Diashow: Giant Reign 29 - Neue Enduro-Modelle für den Renneinsatz
Natürlich setzt Giant auch beim neuen Reign 29 auf den bewährten Maestro-Hinterbau
... sind mittlerweile ja ziemlich Standard
Giant Reign 29 1
Die neue Carbon-Wippe samt Trunnion-Mount ...
... zu einem Preis von 2.799,90 € zu haben
Diashow starten »

Die neue Trunnion-Dämpferaufnahme am Maestro-Hinterbau ermöglicht mehr Hub, woraus sich ein sensibleres, aktiveres Ansprechen des Hinterbaus ergeben soll. Außerdem spart die neue Aufnahme Platz, sodass längere Variostützen verbaut werden können. Der obere Umlenkhebel wird aus Carbon gefertigt, ist laut Giant steifer und stabiler und hilft dabei, das Rahmengewicht weiter zu reduzieren.

29 Zoll-Laufräder sorgen für stabilere Fahreigenschaften, was vor allem bei High-Speed in technischem Gelände ein großer Vorteil ist. Um perfekt auf die neue Laufradgröße abgestimmt zu sein, erhielt der Rahmen kürzere Kettenstreben, ein längeres Oberrohr und ein Geometrie-Update für den gesamten Hauptrahmen. Der 65-Grad-Lenkwinkel und der 76,8-Grad-Sitzwinkel sollen eine ideale Balance garantieren. Das vordere Rahmendreieck ist auf Gabeln mit 42 mm beziehungsweise 44 mm Offset abgestimmt (je nach Federgabel-Modell), was für ein sicheres Handling auf schnellen Abfahrten sorgen soll.

„Wir sind unsere Rennen seit Jahren auf 27,5 Zoll Bikes gefahren und uns war klar, dass wir die Schnelligkeit und Agilität dieser Bikes unbedingt beibehalten wollten. Die Aufgabe war also, diese bewährten Fahreigenschaften auf ein Bike mit 29 Zoll-Laufrädern zu übertragen, woraus wir uns nochmal einen spürbaren Vorteil und noch mehr Sicherheit auf schnellen, technischen Abfahrten erhofften, ohne jedoch irgendwelche Kompromisse einzugehen. Es hat eine Weile gedauert, doch am Ende hat das Team mit dem neuen Reign 29 den Nagel auf den Kopf getroffen.“ – Josh Carlson, Giant Off-Road Teamfahrer

Alle neuen Reign 29-Modelle nutzen den Boost-Standard, der steifere Laufräder, mehr Reifenfreiheit und somit ein besseres Handling auf dem Trail ermöglicht. Außerdem sind alle Modelle mit der Giant Tubeless System-Technologie ausgestattet: Jedes Reign 29 kommt mit dem Giant WheelSystem, Tubeless-Ready-Reifen sowie Tubeless-Ventilen und Dichtflüssigkeit, sodass die Umrüstung einfach und schnell erledigt ist.

Natürlich setzt Giant auch beim neuen Reign 29 auf den bewährten Maestro-Hinterbau
# Natürlich setzt Giant auch beim neuen Reign 29 auf den bewährten Maestro-Hinterbau
Die neue Carbon-Wippe samt Trunnion-Mount ...
# Die neue Carbon-Wippe samt Trunnion-Mount ...
... lässt Platz für versenkbare Sattelstützen mit viel Verstellweg
# ... lässt Platz für versenkbare Sattelstützen mit viel Verstellweg
Maestro!
# Maestro!
Der Rahmen der Pro-Modelle besteht komplett aus Carbon, wohingegen die günstigeren Varianten aus Alu gefertigt werden
# Der Rahmen der Pro-Modelle besteht komplett aus Carbon, wohingegen die günstigeren Varianten aus Alu gefertigt werden
Innenverlegte Züge ...
# Innenverlegte Züge ...
... sind mittlerweile ja ziemlich Standard
# ... sind mittlerweile ja ziemlich Standard
Wir finden: extrem schick!
# Wir finden: extrem schick!

Geometrie

Die Geometrie fällt mit flachem 65° Lenkwinkel, langen 493 mm Reach in Größe L und 439 mm kurzen Kettenstreben modern aus und verspricht in Verbindung mit den 29″ Laufrädern viel Laufruhe für die schnelle Gangart. Der Sitzwinkel von steilen 76,8° sollte auch im Uphill für eine angenehme Position auf dem Rad sorgen. Wer das SX-Modell ins Auge gefasst hat, darf sich aufgrund der längeren Federgabel auf einen flacheren Lenkwinkel und damit verbunden auch einen etwas flacheren Sitzwinkel freuen. Der Größenbereich von S bis XL dürfte die meisten Fahrer glücklich machen.

Geometrie Giant Reign
# Geometrie Giant Reign

Geometrie Giant Reign SX
# Geometrie Giant Reign SX
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Der 65-Grad-Lenkwinkel und der 76,8-Grad-Sitzwinkel sollen die perfekte Balance garantieren.
# Der 65-Grad-Lenkwinkel und der 76,8-Grad-Sitzwinkel sollen die perfekte Balance garantieren.

Ausstattung

Die 2020er Reign 29 Modelle werden mit zwei verschiedenen Rahmen-Konfigurationen angeboten: Das Reign Advanced Pro 29 kommt mit leichtem Carbonrahmen, wobei sowohl der Hauptrahmen als auch der Hinterbau aus dem edlen Werkstoff gefertigt sind. Das Reign 29 hingegen hat einen Rahmen aus Aluminium. Beide Varianten bieten 146 mm Federweg am Heck und sind mit einer 160 mm-Federgabel ausgestattet. Dritter im Bunde ist das Reign SX 29: Hierbei wurde besonders viel Wert auf gute Abfahrts-Eigenschaften gelegt, weshalb eine Long-Travel Federgabel mit 170 mm Federweg sowie besonders stabile Komponenten verbaut werden, die für richtig hartes Gelände gerüstet sind.

Reign Advanced Pro 29

Das Flaggschiff der neuen Reign 29 Familie besitzt einen Vollcarbonrahmen. Dieses Modell wurde mit Blick auf ambitionierte Enduro- und All-Mountain Piloten entwickelt und ist der erste Long-Travel 29er von Giant überhaupt. Es verwendet das neueste Update des Maestro-Federungssystems, einen Advanced Forged Carbon-Umlenkhebel und eine Trunnion-Dämpferaufnahme, die dem Hinterbau 146 mm Federweg entlockt und hohen Durchschlagschutz bieten soll.

Reign 29
Diese Serie nutzt dieselben Federungs-Updates und dieselbe 29″-spezifische Enduro-Geometrie wie die Reign Advanced Pro 29-Serie. Der Unterschied liegt im Rahmenmaterial: Sowohl der Hauptrahmen als auch der Hinterbau werden aus Aluminium hergestellt.

Reign SX 29
Dieses downhill-rientierte Modell mit Alu-Rahmen verfügt über 10 mm mehr Federweg an der Front und mit robusteren Komponenten ausgestattet – laut Giant die beste Wahl für Bikepark und Co.

Das Giant Reign Advanced Pro Rahmenset ist für 3499,90 € zu haben
# Das Giant Reign Advanced Pro Rahmenset ist für 3499,90 € zu haben

Das Giant Reign Advanced Pro 29 0
# Das Giant Reign Advanced Pro 29 0 - 8.499,90 €
Giant Reign Advanced Pro 29 1
# Giant Reign Advanced Pro 29 1 - 4.999,90 €

Giant Reign 29 1
# Giant Reign 29 1 - 3.699,90 €

Das Giant Reign 29 2 ist in zwei verschiednen Farben ...
# Das Giant Reign 29 2 ist in zwei verschiednen Farben ...
... zu einem Preis von 2.799,90 € zu haben
# ... zu einem Preis von 2.799,90 € zu haben

Das Giant Reign 29 SX für die harte Gangart liegt preislich bei 3.399,90 €
# Das Giant Reign 29 SX für die harte Gangart liegt preislich bei 3.399,90 €

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Meinung @MTB-News.de

Giant stellt mit dem Reign 29 ein Long-Travel-Enduro für die harte Gangart vor, dass schon auf den Bildern nach harten Trails und Renn-Action schreit. Die moderne Geometrie weiß auf dem Papier zu überzeugen und der Maestro-Hinterbau dürfte auch in diesem Bike zu begeistern wissen. Für die edlen Ausstattungsvarianten muss man jedoch auch recht tief in die Tasche greifen.

Macht auch in der Luft eine gute Figur?
# Macht auch in der Luft eine gute Figur?
Wie findet ihr das neue Giant Reign 29?
# Wie findet ihr das neue Giant Reign 29?

Wie gefällt euch das neue Giant Reign 29?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Giant

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Neues Scott Gambler: Jetzt auch in Aluminium und als Hybrid

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Nachdem Scott mit der Vorstellung des neuen Carbon-Downhill-Bikes Gambler Tuned für einen echten Paukenschlag gesorgt hat, stellen die Schweizer jetzt die Aluminium-Variante des Racebikes vor. Alle Infos zum neuen Scott Gambler Aluminium gibt’s hier.

Scott Gambler: Infos zum neuen Bike

Scott stellt dem kürzlich vorgestellten Carbon-Gambler (Test Scott Gambler Tuned) zwei Aluminium-Modelle sowie ein Hybrid-Bike mit Carbon-Hauptrahmen und Aluminium-Hinterbau zur Seite. Die Downhill-Bikes können wahlweise mit 29″- oder 27,5″-Laufrädern gefahren werden und verfügen über 200 mm Federweg an Front und Heck.

  • Rahmenmaterial Aluminium / Carbon
  • Federweg 200 mm (vorne) / 200 mm (hinten)
  • Laufradgröße 29″ / 27,5″
  • Verfügbarkeit November bis Dezember 2019
  • Gewicht 3520 g (Aluminium-Rahmen) / 3135 g (Hybrid-Rahmen)
  • Rahmengrößen S / M / L / XL
  • www.scott-sports.com
Das Scott Gambler ist ab Dezember auch als preiswertere Aluminium-Variante erhältlich
# Das Scott Gambler ist ab Dezember auch als preiswertere Aluminium-Variante erhältlich - das Downhill-Bike kann wahlweise mit 27,5" oder 29" großen Laufrädern gefahren werden und stellt 200 mm Federweg zur Verfügung.

Mit den neuen Varianten will Scott das Gambler einer noch breiteren Käuferschicht zugänglich machen und auch Downhill-Fahrer mit einem nicht ganz so prall gefülltem Geldbeutel glücklich machen. Trotzdem sollen die Aluminium-Modelle dem Highend-Carbon-Bike in nichts nachstehen: Steifigkeit und Haltbarkeit sind laut Scott trotz des unterschiedlichen Rahmenmaterials nahezu identisch und auch der Hinterbau sowie die Geometrie gleichen sich. Lediglich das Gewicht pendelt sich selbstverständlich oberhalb des 15 kg leichten Carbon-Hobels ein. Im Vergleich mit dem Vorgängermodell konnten jedoch über 600 g am Rahmen eingespart werden.

Über den Flipchip an der unteren Dämpferaufnahme lassen sich die Tretlagerhöhe sowie die Progression des Hinterbaus anpassen.
# Über den Flipchip an der unteren Dämpferaufnahme lassen sich die Tretlagerhöhe sowie die Progression des Hinterbaus anpassen.
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# gambler-alloy-2020-scott-sports-bike-productimage-gaudenz-danuser-routing
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# gambler-alloy-2020-scott-sports-bike-productimage-gaudenz-danuser-link

Die größte Besonderheit des neuen Scott Gamblers ist wohl seine Variabilität. Der Fahrer kann das Downhill-Bike mit einer Vielzahl an Einstellmöglichkeiten perfekt an seine Vorlieben anpassen. Nicht nur Lenkwinkel, Kettenstrebenlänge und Tretlagerhöhe lassen sich verändern, auch die Progression des Hinterbaus kann mittels Flipchip angepasst werden. Zu guter Letzt bleibt natürlich auch noch die Wahl der Laufradgröße dem Fahrer überlassen, hier können sich Technik-Nerds voll austoben. Das Hybrid-Bike hört auf die Modellbezeichnung 910 und ist ab November erhältlich, während die Alu-Downhiller ab Dezember käuflich zu erwerben sind.

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Geometrie

Dank eines mitgelieferten Winkelsteuersatzes, verstellbaren Kettenstrebenlängen sowie einem Flipchip bietet das Scott Gambler jede Menge Verstellmöglichkeiten. Dadurch kann die moderne Geometrie des Downhill-Bikes ganz nach den eigenen Vorlieben angepasst werden.

RahmengrößeS / 29"S / 27,5"M / 29" M / 27,5" L / 29"L / 27,5" XL / 29"XL / 27,5"
Low BB SettingHigh BB SettingLow BB SettingHigh BB SettingLow BB SettingHigh BB SettingLow BB SettingHigh BB Setting
Lenkwinkel62,9 ° 63,2° 62,9 ° 63,2° 62,9 ° 63,2° 62,9 ° 63,2°
Steuerrohr110,0 mm 110,0 mm 110,0 mm 110,0 mm 110,0 mm 110,0 mm 110,0 mm 110,0 mm
Oberrohr (horizontal)537,4 mm 535,7 mm 567,5 mm 565,7 mm 621,0 mm 618,9 mm 651,1 mm 648,9 mm
Überstandshöhe719,3 mm 712,3 mm 711,6 mm 705,0 mm 712,1 mm 705,8 mm 709,6 mm 703,6 mm
Tretlagerabsenkung-24,2 mm -8,5 mm -24,2 mm -8,5 mm -24,2 mm -8,5 mm -24,2 mm -8,5 mm
Tretlagerhöhe346,4 mm 342,6 mm 346,0 mm 342,6 mm 345,4 mm 342,6 mm 346,2 mm 342,6 mm
Radstand1.207,6 mm 1.212,8 mm 1.237,6 mm 1.242,8 mm 1.270,0 mm1.272,8 mm1.297,6 mm 1.302,8 mm
Sitzrohr405,0 mm 405,0 mm 405,0 mm 405,0 mm 405,0 mm 405,0 mm 405,0 mm 405,0 mm
Sitzwinkel66,8°67,2° 66,8°67,2° 63,8° 64,2° 63,8° 64,2°
Kettenstrebe438,7 mm 435,0 mm 438,7 mm 435,0 mm 438,7 mm 435,0 mm 438,7 mm 435,0 mm
Reach400,2 mm 405,0 mm 430,3 mm 435,0 mm 460,4 mm 465,0 mm 490,5 mm 495,0 mm
Stack636,2 mm 631,3 mm 636,2 mm 631,3 mm 633,5 mm 631,3 mm 636,2 mm 631,3 mm
Die Kettenstrebenlänge ist nicht der einzige Geometrie-Parameter der sich verstellen lässt.
# Die Kettenstrebenlänge ist nicht der einzige Geometrie-Parameter der sich verstellen lässt.

Video

 


Wie gefällt euch das neue Scott Gambler?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Scott

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XC World Cup Lenzerheide: MVDP und Kate Courtney als Partycrasher der Schweiz?

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Nach dem Weltcup ist vor dem Weltcup! Die Bike- und Wintersportregion Lenzerheide begrüßt am kommenden Wochenende die Weltelite des Cross Country-Sports zum sechsten und vorletzten Lauf der Weltcup-Saison 2019. Nach den spannenden Rennen von Val di Sole am vergangenen Wochenende liegt die Messlatte für die Wettkämpfe in den Schweizer Alpen hoch. Besonders motiviert werden vor allem die eidgenössischen Fahrerinnen und Fahrer am Start stehen, nachdem in Val di Sole niemand aus unserem Nachbarland einen Sieg einfahren konnte. Vor allem die beiden Gesamtweltcupführenden Nino Schurter und Jolanda Neff stehen vor heimischem Publikum verstärkt im Fokus. Einmal mehr steht uns ein sehr spannendes Weltcup-Wochenende bevor – wir blicken voraus und geben euch einen Überblick über die Favoritinnen und Favoriten.

Short Track – Offenes Feld bei den Damen, Van der Poel klarer Favorit bei den Herren

Wer kann Mathieu van der Poel bezwingen? Bei allen Short Track-Rennen in dieser Saison, bei denen der Niederländer am Start stand, konnte er auch triumphieren. Und das stets in besonders eindrucksvoller Art und Weise: Dem explosiven Antritt des Cyclocross-Weltmeisters scheint aktuell niemand gewachsen zu sein, sodass van der Poel nicht nur im Short Track von Sieg zu Sieg eilt. Keine Frage also, dass er auch in Lenzerheide der klare Favorit auf den Sieg am kommenden Freitagabend ist.

Eilt aktuell souverän von Sieg zu Sieg
# Eilt aktuell souverän von Sieg zu Sieg - Mathieu van der Poel ist insbesondere im Short Track eine Klasse für sich und konnte alle Rennen, bei denen er am Start stand, für sich entscheiden

Diashow: XC World Cup Lenzerheide - MVDP und Kate Courtney als Partycrasher der Schweiz?
Manuel Fumic hat keine allzu guten Erinnerungen an die WM vom vergangenen Jahr
Eilt aktuell souverän von Sieg zu Sieg
Gewohntes Bild an der Spitze der U23-Kategorie der Damen
Hat derzeit gut lachen
Ähnlich wie Ronja Eibl in der weiblichen Kategorie der U23-Fahrerinnen dominiert der Rumäne Vlad Dascalu die Herrenkonkurrenz der Nachwuchsklasse nach Belieben
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Am ehesten scheint derzeit der Brasilianer Henrique Avancini in der Lage zu sein, den Niederländer in Bedrängnis zu bringen. In Abwesenheit von van der Poel konnte er in Andorra den Short Track für sich entscheiden und bei den beiden folgenden Rennen in Les Gets und nun in Val di Sole Zweiter werden. Weltmeister Nino Schurter scheint bei den kurzen und heftigen Antritten im Short Track nur bedingt konkurrenzfähig zu sein und konnte sich bisher immer noch nicht in die Siegerliste eines Short Track-Rennens eintragen. Umso größer wird also beim Eidgenossen die Motivation sein, vor den heimischen Fans diese Lücke im Palmarès zu schließen.

Während bei den Herren die Favoritenfrage eindeutig geklärt scheint, ist die Gruppe an möglichen Sieganwärterinnen bei den Damen umso größer. Sowohl Jolanda Neff als auch Kate Courtney konnten in dieser Saison bereits zwei Rennen der jungen Disziplin für sich entscheiden. Insbesondere Neff dürfte demnach als Lokalmatadorin auch in Lenzerheide als Favoritin gelten, obwohl bei ihrem letzten Triumph am vergangenen Freitag in Val di Sole die matschigen Bedingungen eine besondere Rolle spielten. Die Weltmeisterin Courtney fand am vergangenen Wochenende überhaupt nicht in den Tritt und konnte sowohl beim Short Track als auch beim Cross-Country nicht ihr volles Potenzial abrufen. Trotz Rang 10 und Rang 17 in den beiden Wettkämpfen könnte Courtney in Lenzerheide wieder vorne zu finden sein, zumal die Amerikanerin dort vor rund einem Jahr das Regenbogentrikot der Weltmeisterin überstreifen konnte.

Damen – Gelingt Courtney die Revanche?

Vor einem Jahr war es die große Überraschung der Weltmeisterschaften, als Kate Courtney sich den Titel in der Damenkonkurrenz sicherte. Bei keinem Weltcuprennen zuvor landete die Amerikanerin auf dem Podium und fuhr sich dank einer mutigen Vorstellung ins Regenbogentrikot. Dass dieser Erfolg keineswegs eine Eintagsfliege war, stellte sie in dieser Saison eindrucksvoll unter Beweis.

Die Sensation schlechthin bei der Weltmeisterschaft in Lenzerheide im vergangenen Jahr
# Die Sensation schlechthin bei der Weltmeisterschaft in Lenzerheide im vergangenen Jahr - Ohne ein einziges Mal im Weltcup auf dem Podium gestanden zu haben, sicherte sich Kate Courtney das Regenbogenjersey

Bei den Rennen in Albstadt und Les Gets dominierte sie die Rennen nach Belieben und fuhr der Konkurrenz weit davon. In Nove Mesto fuhr sie dank einer geschickten Renneinteilung und einem Defekt der lange führenden Anne Tauber zum Sieg. Die Selbstverständlichkeit der Stärke von Courtney erlitt jedoch zweimal einen Rückschlag: Beim Rennen in Vallnord auf fast 2000 Meter Höhe konnte sie nicht mit der Spitze mithalten und nun war sie auch in Val di Sole nicht in der Lage, in den Kampf um das Podium einzugreifen. Zusätzlich verlor sie durch die starken Vorstellungen der Schweizerin Jolanda Neff die Gesamtweltcupführung und dürfte mit einer Extraportion Wut in Lenzerheide an den Start gehen. Verwunderlich wäre es keinesfalls, wenn Courtney bereits in den Schweizer Alpen zurückschlägt und sich sogar die Gesamtweltcup-Führung zurückerobert.

In Val di Sole konnte Courtney jedoch nicht an die starken Vorstellungen der Rennen in Albstadt, Nove Mesto und Les Gets anknüpfen
# In Val di Sole konnte Courtney jedoch nicht an die starken Vorstellungen der Rennen in Albstadt, Nove Mesto und Les Gets anknüpfen - Nichtsdestotrotz sollte man die Amerikanerin beim Heimrennen ihres Rennstalls Scott-SRAM keinesfalls abschreiben

Jolanda Neff wird jedoch einiges dagegen haben: Noch ohne Sieg in einem Cross-Country-Rennen in dieser Weltcupsaison wäre das Rennen auf heimischem Boden prädestiniert für den noch fehlenden Triumph in diesem Jahr. In Val di Sole scheiterte die Eidgenossin bereits zum dritten Mal in Serie nur knapp daran, mit einer famosen Aufholjagd den Sieg an sich zu reißen. Neff hat aktuell oftmals nach einer halben Rennstunde Probleme ihr hohes Anfangstempo zu halten und verliert häufig zu diesem Zeitpunkt im Rennen viele Sekunden zur Spitze. Doch immer wieder rappelt sich Neff auf, legt eine famose Aufholjagd hin und kommt nahe an die Spitze heran. Gelingt es ihr dieses Mal, das Tief nach den ersten Runden im Rennen mit weniger Rückstand zu überwinden, scheint nichts im Wege zu stehen für den ersten Weltcuperfolg der Schweizerin im Jahr 2019.

Alle Hoffnungen der Alpenrepublik lasten auf ihren Schultern
# Alle Hoffnungen der Alpenrepublik lasten auf ihren Schultern - Jolanda Neff konnte in Val di Sole die Gesamtweltcupführung übernehmen und wird alles daran setzen, diese auch zu verteidigen

Spätestens nach dem Sieg in Val di Sole gilt auch die Französin Pauline Ferrand-Prevot als unmittelbare Anwärterin auf den Tagessieg in Lenzerheide. Die französische Meisterin überzeugte in den italienischen Alpen mit einer starken Vorstellung vom Start weg und konnte sich auch erfolgreich der stark auffahrenden Jolanda Neff erwehren. Taktisch und physisch scheint Ferrand-Prevot in Top-Form zu sein, ein erneuter Erfolg im Weltcup daher allemal im Bereich des Möglichen. Außerdem sollte man die Olympiasiegerin von Rio 2016, Jenny Rissveds, nicht außer Acht lassen. Die Schwedin etabliert sich in ihrer Comebacksaison nach überstandenen psychischen Problemen immer mehr in der Weltspitze und schaffte in Val di Sole erstmals seit 2016 den Sprung unter die besten drei Fahrerinnen eines Weltcups seit 2016. Damals konnte sie sich in Lenzerheide über ihren ersten Weltcuperfolg in der Eliteklasse freuen und wird dementsprechend positive Erinnerungen an die Rennen in Lenzerheide haben.

Das spannende Sprint-Finish aus Val di Sole
# Das spannende Sprint-Finish aus Val di Sole - Pauline Ferrand-Prevot sicherte sich nach langer Solofahrt erst auf den letzten Metern den Sieg vor Jolanda Neff

Die deutsche Hoffnung Elisabeth Brandau erwischte ähnlich wie Kate Courtney in Val di Sole ein nicht ganz optimales Rennwochenende. Beim sehr nassen und matschigen Short Track am Freitagabend konnte sich die Schönaicherin noch als Sechste erfolgreich platzieren, doch im Cross-Country-Rennen am Sonntag verließen sie insbesondere in den letzten Runden die Kräfte. Der 21. Rang spiegelt keineswegs die momentane Leistungsfähigkeit der deutschen Meisterin wider. Zudem rutschte Brandau damit nach dem so erfolgreichen Rennwochenende in Les Gets mit zwei dritten Plätzen in der Weltcupgesamtwertung vom vierten auf den achten Rang zurück. Grundsätzlich stimmt die Form bei der Bronzemedaillengewinnerin der Europameisterschaften – ein erneutes Top Ten-Ergebnis ist ihr in Lenzerheide auf alle Fälle zuzutrauen.

Herren – Eine Alpenrepublik im Kampf gegen Mathieu van der Poel

Für Mathieu van der Poel steht in Lenzerheide das letzte Mountainbike-Rennen der Saison mit erhöhtem Stellenwert an. Das Allround-Talent verzichtet auf das letzte Weltcuprennen in Amerika und die Weltmeisterschaften in Mont-Sainte-Anne zugunsten eines Einsatzes bei den Straßenweltmeisterschaften im britischen Yorkshire. Umso mehr könnte das Rennen in Lenzerheide in den Köpfen aller Beteiligten im Hinblick auf die kommende Saison hängen bleiben. Nachdem van der Poel in den letzten beiden Jahren insbesondere in den Cross-Country-Rennen große Mühe hatte, um den Sieg mitzufahren und gegen die Übermacht des Nino Schurter scheinbar nicht ankam, platzte nun in dieser Saison der Knoten. Zwei Siege, bei denen van der Poel ähnlich souverän wie im Short Track triumphieren konnte, stehen bisher zu Buche. Folgt nun also Nummer drei?

Hat derzeit gut lachen
# Hat derzeit gut lachen - Mathieu van der Poel konnte in Val di Sole bereits seinen zweiten Weltcuperfolg einfahren. Für den Niederländer steht aber nach dem Rennen in Lenzerheide der Wechsel auf die schmalen Reifen an. Bei den Straßenweltmeisterschaften möchte er um Gold kämpfen

In Val di Sole waren es Nino Schurter und vor allem Mathias Flückiger, die van der Poel über weite Strecken des Rennens zumindest ansatzweise das Leben schwer machten. Die beiden Eidgenossen dürften mit dem Rückenwind der zahlreichen heimischen Fans erneut in der Lage sein, dem Niederländer Paroli bieten zu können. Zumal Schurter in Lenzerheide im Vorjahr für Jubelstürme sorgte, als er sich zum siebten Mal zum Weltmeister krönte. Schurter erwischte in Val di Sole nicht den besten Tag und hatte große Mühe, dem hohen Tempo seines Landsmannes Mathias Flückiger am Berg zu folgen. Dass die Form beim Weltmeister stimmt, konnte er jedoch beim Rennen in Les Gets vor etwas mehr als drei Wochen mit einem souveränen Sieg unter Beweis stellen.

Das absolute Highlight der WM im vergangenen Jahr
# Das absolute Highlight der WM im vergangenen Jahr - 25.000 Zuschauer bejubeln den Sieg von ihrem Superstar Nino Schurter

Es wird also spannend zu sehen sein, ob die Schweizer Fahrer – hierzu zählen noch einige weitere Top-Fahrer wie Florian Vogel, Lars Forster, etc. – ihre zahlenmäßige Überlegenheit in Kombination mit den frenetischen Fans am Streckenrand ausnutzen können und Mathieu van der Poel bezwingen können.

Deutsche Fahrer werden im Kampf um die Podiumsplatzierung voraussichtlich keine Rolle spielen. Trotzdem überwiegt nach größtenteils erfolgreichen Ergebnissen in Val di Sole die Zuversicht im deutschen Lager. Insbesondere beim ehemaligen deutschen Meister Manuel Fumic ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Nach einem schwachen Saisonstart konnte sich der Kirchheimer in Les Gets erstmals unter den besten zwanzig Fahrern festsetzen. Nun gelang ihm als Elfter in Val di Sole fast der Sprung unter die besten zehn Fahrer. Dass Fumic nun in Lenzerheide in die Top Ten vordringen kann, scheint noch etwas vermessen, doch ein Platz unter den besten 15 Fahrern liegt sicherlich im Bereich des Möglichen.

Manuel Fumic hat keine allzu guten Erinnerungen an die WM vom vergangenen Jahr
# Manuel Fumic hat keine allzu guten Erinnerungen an die WM vom vergangenen Jahr - Nach einem Sturz zu Beginn des Rennens fuhr der Kirchheimer das ganze Rennen seiner Form hinterher und belegte nur den 52. Rang

Für Georg Egger und Luca Schwarzbauer gilt es in Lenzerheide die starken Ergebnisse (21. Platz & 22. Platz) von Val di Sole zu bestätigen. Ben Zwiehoff konnte in Val di Sole in der Startrunde viele Plätze gut machen und schien auf dem besten Weg sich unter den besten 20 Fahrern festzusetzen. Doch ein heftiger Sturz mit einem Konkurrenten zwang den Essener vorzeitig zur Aufgabe, sodass Zwiehoff umso motivierter in Lenzerheide am Start stehen wird.

U23 – Eibl vor Weltcupgesamtsieg

Die U23-Rennen der Damen sind aktuell ein Garant für deutsche Erfolgserlebnisse: Ronja Eibl dominiert die Rennen aktuell nach Belieben und ist seit dem Rennen in Vallnord ungeschlagen im Weltcup. Folgerichtig ist die junge Deutsche auch die große Favoritin für das Rennen in Lenzerheide. Mit einem vierten Erfolg könnte Eibl bereits jetzt den Gewinn des Gesamtweltcups perfekt machen und damit etwas erreichen, was zuvor noch keiner anderen deutschen Fahrerin geglückt ist.

Gewohntes Bild an der Spitze der U23-Kategorie der Damen
# Gewohntes Bild an der Spitze der U23-Kategorie der Damen - Ronja Eibl sicherte sich in Val di Sole bereits den dritten Weltcupsieg in Folge und steht unmittelbar vor dem Gesamtsieg im Weltcup. Sollte sie vor der Österreicherin Laura Stigger landen, ist ihr der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen

In Val di Sole war es erneut die Britin Evie Richards, die bis zur letzten Runde gemeinsam mit der Deutschen an der Spitze fuhr. Und auch Laura Stigger scheint den dritten Rang fest abonniert zu haben und belegte bereits zum dritten Mal in dieser Saison diese Platzierung.

Bei den Herren ruhen die deutschen Hoffnungen vor allem auf Max Brandl. Der deutsche Elitemeister stürzte im Vorfeld des Rennens von Val di Sole, sodass im Rennen am vergangenen Sonntag nicht mehr als der 13. Rang möglich war. Wenn sich unser Weltcup-Blogger bis Sonntag erholen kann, scheint eine Podiumsplatzierung auf alle Fälle wieder möglich zu sein. Sollte er sogar in der Lage sein, um den Sieg mitzukämpfen, könnte er sich insbesondere am Rumänen Vlad Dascalu die Zähne ausbeißen. Der Gesamtweltucpführende ist seit dem Rennen in Nove Mesto ungeschlagen und steht daher auch in Lenzerheide voll im Fokus.

Ähnlich wie Ronja Eibl in der weiblichen Kategorie der U23-Fahrerinnen dominiert der Rumäne Vlad Dascalu die Herrenkonkurrenz der Nachwuchsklasse nach Belieben
# Ähnlich wie Ronja Eibl in der weiblichen Kategorie der U23-Fahrerinnen dominiert der Rumäne Vlad Dascalu die Herrenkonkurrenz der Nachwuchsklasse nach Belieben - In Lenzerheide könnte er bereits den fünften Erfolg im sechsten Rennen einfahren
Die Schweizer Festspiele können beginnen
# Die Schweizer Festspiele können beginnen - Einmal mehr werden tausende Fans erwartet, die ihre heimischen Superstars antreiben

Alle Artikel zum XC World Cup in Lenzerheide 2019:

Der Beitrag XC World Cup Lenzerheide: MVDP und Kate Courtney als Partycrasher der Schweiz? erschien zuerst auf MTB-News.de.

Downhill World Cup 2019 – Lenzerheide: StraightERline – Fotostory vom Track Walk

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Die World Cup-Strecke in der beschaulichen Lenzerheide hört offiziell auf den Namen STRAIGHTline – was in Anbetracht der zahlreichen Bike Park-Anlieger, für die die Strecke in der Vergangenheit hin und wieder kritisiert wurde, durchaus ironisch erscheint. Dieses Jahr haben die Streckenbauer den Namen der Abfahrt jedoch wortwörtlich genommen!

Genau genommen geht es um eine Sektion im unteren Teil der Strecke des siebten Downhill World Cups. Statt zweier Bike Park-Kurven geht es nun praktisch geradeaus durch den dichten Wald. Diese kleine Änderung hat beim Track Walk zum siebten und damit vorletzten World Cup des Jahres jedoch für staunende Blicke, matschige Outfits und wilde Rutschpartien besorgt. Denn: Ein etwa 25 Meter langes, extrem steiles Stück auf sehr frischem, weichem Waldboden ist bei strömendem Regen einfach sehr, sehr schwierig zu bezwingen.

Auch im oberen Teil der Strecke, die in den letzten Jahren oft für ihre Bike Park-lastigkeit zumindest kontrovers diskutiert wurde, gibt es eine größere Änderung. Das berühmte Steinfeld direkt nach dem Start wird in diesem Jahr komplett umfahren. Der neue Abschnitt hat es auf eine andere Art und Weise in sich: Statt grober Steine erwartet die Fahrerinnen und Fahrer nun eine hängende Kurve mit einem ziemlich kniffligen Einstieg. Weil die Ausfahrt vergleichsweise flach ist und die Rennen in den Vorjahren gezeigt haben, dass es in der Lenzerheide oft nur um Bruchteile einer Sekunde geht, dürfte die neue Passage sehr wichtig werden. Davon abgesehen ist die Straightline-Strecke größtenteils unverändert geblieben. Nach einigen Anliegern, die tatsächlich etwas langweilig sind, verschwindet die Abfahrt immer wieder kurz in den steilen Wald. Dort wechseln sich ausgefahrene, wurzelige Passagen mit Sektionen auf frischem Waldboden ab – pünktlich zum Rennen am Samstag sollten diese in perfektem Zustand sein. Einige der ehemals harmlosen Kurven sind mittlerweile außerdem mit einigen massiven Steinen durchzogen. Hier muss man die Linien perfekt treffen, wenn man mit ausreichend Luft in den Reifen in den idyllischen Zielbereich direkt am Heidsee einbiegen möchte. Insgesamt bietet die Strecke in der Lenzerheide in diesem Jahr einen sehr spannenden und gelungenen Mix aus eher simplen Bike Park-Sektionen, anspruchsvollen Wurzelpassagen und eben der brandneuen Falllinie, die beim Track Walk praktisch unbezwingbar erschien. Die direkteste Verbindung zwischen zwei Punkten kann eben doch ziemlich kompliziert sein!

Nur drei Tage nach dem Finale in Val di Sole geht es im schweizerischen Lenzerheide weiter mit den World Cup-Zirkus
# Nur drei Tage nach dem Finale in Val di Sole geht es im schweizerischen Lenzerheide weiter mit den World Cup-Zirkus - für die meisten Teams und Fotografen bedeutete dies eine etwa vierstündige, zwar anstrengende aber mit Aussichten epischen Ausmaßes gespickte Autofahrt quer durch die Alpen.
Diashow: Downhill World Cup 2019 – Lenzerheide - StraightERline – Fotostory vom Track Walk
Links, rechts … oder mittig übers Gras?
… mit recht knapp dahinter folgendem Anlieger führt auf den Zieldrop zu.
Einfach dem Wasser folgen, ist oft nicht die schlechteste Idee
Sandra Rübesam hat sich bereits eine passende Taktik für's B-Training überlegt
Straightline …
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Pünktlich zum World Cup-Start zog leider ein ordentliches Tiefdruckgebiet in die sonst gern sonnige Lenzerheide ein
# Pünktlich zum World Cup-Start zog leider ein ordentliches Tiefdruckgebiet in die sonst gern sonnige Lenzerheide ein - dieses brachte wahrlich beachtliche Wassermassen mit sich.
Der Trackwalk geriet so leider zu einer schlammigen und nebligen Rutschpartie.
# Der Trackwalk geriet so leider zu einer schlammigen und nebligen Rutschpartie.
Dieses typische Gondel-Foto konnten wir 2019 bei fast jedem Trackwalk machen
# Dieses typische Gondel-Foto konnten wir 2019 bei fast jedem Trackwalk machen - zumindest zu Beginn des Rennens meint es das Wetter oft nicht gut mit uns.
Die World Cup-Strecke startet lediglich ab der Mittelstation auf 1904 m über Null.
# Die World Cup-Strecke startet lediglich ab der Mittelstation auf 1904 m über Null.
Der Gipfel des Rothorns war heute allerdings tief nebelverhangen und sah wenig verlockend aus.
# Der Gipfel des Rothorns war heute allerdings tief nebelverhangen und sah wenig verlockend aus.
Ein paar Tage zuvor hat man hier oben noch einen schönen Ausblick in idyllische Täler genießen können.
# Ein paar Tage zuvor hat man hier oben noch einen schönen Ausblick in idyllische Täler genießen können.
Vom Gipfel führen einige gut ausgebaute und ausgeschilderte Mountainbike-Trails hinunter in die Nachbar-Gemeinde Arosa.
# Vom Gipfel führen einige gut ausgebaute und ausgeschilderte Mountainbike-Trails hinunter in die Nachbar-Gemeinde Arosa.
Neben harten Bikepark-Shreddern kommen also auch All Mountain und Enduro-Enthusiasten in Lenzerheide auf ihre Kosten.
# Neben harten Bikepark-Shreddern kommen also auch All Mountain und Enduro-Enthusiasten in Lenzerheide auf ihre Kosten.
Wir sind diese Woche jedoch für den Downhill World Cup hier
# Wir sind diese Woche jedoch für den Downhill World Cup hier - leider führt dieser allerdings über Straightline-Strecke und nicht über den viel passender benannten Autschliweg. Unserer Meinung nach ein fataler Fehler.
Neben der DH-Strecke verfügt der Bikepark noch über mehrere rote Freeride-Strecken sowie einen blauen Flowtrail, die alle direkt neben der Liftstation starten.
# Neben der DH-Strecke verfügt der Bikepark noch über mehrere rote Freeride-Strecken sowie einen blauen Flowtrail, die alle direkt neben der Liftstation starten.
Daheim bleiben und Bier trinken wäre bei diesem Katzenwetter sicherlich die bessere Option gewesen …
# Daheim bleiben und Bier trinken wäre bei diesem Katzenwetter sicherlich die bessere Option gewesen …
Die World Cup-Strecke startet direkt unter der Liftstation und folgt den Liftpfosten über weite Teile auf dem steilsten und geradesten Weg nach unten
# Die World Cup-Strecke startet direkt unter der Liftstation und folgt den Liftpfosten über weite Teile auf dem steilsten und geradesten Weg nach unten - im starken Kontrast zum Namen „Straightline“ schlägt sie dabei jedoch einen Haken nach dem anderen. Autschliweg wäre wirklich deutlich passender gewesen …
Kurz nach dem Start geht es scharf rechts rum …
# Kurz nach dem Start geht es scharf rechts rum …
… und sofort in ein fieses Steinfeld, gespickt mit wahren Felgen-Killern.
# … und sofort in ein fieses Steinfeld, gespickt mit wahren Felgen-Killern.
Diese Steine haben so manchen Run beendet, bevor er richtig angefangen hat.
# Diese Steine haben so manchen Run beendet, bevor er richtig angefangen hat.
Kade Edwards ist hier vor einem Jahr Junioren-Weltmeister geworden
# Kade Edwards ist hier vor einem Jahr Junioren-Weltmeister geworden - bisher läuft seine erste Elite-Saison nicht wirklich nach Plan. Vielleicht kann er in der Schweiz endlich wieder befreit fahren. Dass es bei dem jungen Briten am Fahrkönnen nicht mangelt, dürfte jedem bekannt sein!
Zum Glück soll es am ersten Trainingstag stark aufklaren und sonnig werden
# Zum Glück soll es am ersten Trainingstag stark aufklaren und sonnig werden - zum Trackwalk war die Sicht stark eingeschränkt.
Nach den ersten zwei Kurven folgt eine kurze Traverse in Richtung ehemaliges, extrem fieses Steinfeld
# Nach den ersten zwei Kurven folgt eine kurze Traverse in Richtung ehemaliges, extrem fieses Steinfeld - dieses war eine echte Schlüsselstelle, ist 2019 jedoch nicht mehr Teil der Strecke.
Gutes Schuhwerk war bei diesem Wetter essentiell
# Gutes Schuhwerk war bei diesem Wetter essentiell - vor allem der untere Abschnitt hielt einige Überraschungen für die Fahrer bereit.
Statt über das ruppige Steinfeld geht es nun in einer breit abgesteckten und extrem steilen Offcamber-Kurve drum herum.
# Statt über das ruppige Steinfeld geht es nun in einer breit abgesteckten und extrem steilen Offcamber-Kurve drum herum.
Hier gibt es im Prinzip mehrere Linien, die sich in den ersten Trainingsstunden jedoch noch herausfahren müssen
# Hier gibt es im Prinzip mehrere Linien, die sich in den ersten Trainingsstunden jedoch noch herausfahren müssen - man kann direkt innen rein oder holt weit außen aus und sticht dann spät herunter.
Kaum zu glauben, aber Sam Blenkinsop gehört mittlerweile auch zum alten Eisen im World Cup
# Kaum zu glauben, aber Sam Blenkinsop gehört mittlerweile auch zum alten Eisen im World Cup - der Norco-Junior Elliot Jamieson hingegen steht noch ganz am Anfang seiner Karriere. Diese startete vor zirka einem Jahr, als er hier in Lenzerheide Bronze bei der Weltmeisterschaft gewann.
Egal wie man in die neue Kurve reinfährt, man sollte möglichst oben wieder rauskommen
# Egal wie man in die neue Kurve reinfährt, man sollte möglichst oben wieder rauskommen - unten erwarten einen nur Baumstümpfe und dicke Steine.
Bei Loris Vergier weiß man nie so genau, ob er auf einen Trackwalk oder zu einer Straßenschlacht geht
# Bei Loris Vergier weiß man nie so genau, ob er auf einen Trackwalk oder zu einer Straßenschlacht geht - der Syndicate-Fahrer war wieder stark vermummt und mit gleich zwei Regenschirmen bewaffnet auf der Strecke.
Direkt hinter dem alten Steinfeld …
# Direkt hinter dem alten Steinfeld …
… stößt die neue Linie wieder auf den Bikepark.
# … stößt die neue Linie wieder auf den Bikepark.
Über das massive Steinfeld haben sich sonst immer viele Fahrer die Köpfe zerbrochen … und leider manchmal auch die Knochen.
# Über das massive Steinfeld haben sich sonst immer viele Fahrer die Köpfe zerbrochen … und leider manchmal auch die Knochen.
Camille Balanche und Emilie Siegenthaler standen letzte Woche noch zusammen auf dem Podest
# Camille Balanche und Emilie Siegenthaler standen letzte Woche noch zusammen auf dem Podest - auch der Trackwalk wurde gemeinsam erledigt.
Steve Peat hat beim Bau der DH-Strecke vor einigen Jahren beratend zur Seite gestanden
# Steve Peat hat beim Bau der DH-Strecke vor einigen Jahren beratend zur Seite gestanden - nun berät er vor allem seine Syndicate-Teamkollegen bei der Linienwahl.
Dafür ist Lenzerheide berühmt
# Dafür ist Lenzerheide berühmt - enge Anliegerkurven direkt unter der Gondel. Tatsächlich ist die Strecke deutlich abwechslungsreicher, als die Fernsehbilder manchmal suggerieren.
George Brannigans aggressiver Fahrstil dürfte sich gut mit der hiesigen Strecke vertragen
# George Brannigans aggressiver Fahrstil dürfte sich gut mit der hiesigen Strecke vertragen - der Hucklschorsch ist auf ruppigen und schnellen Pisten immer gut unterwegs.
Ab und an rissen die Wolken kurz auf und gaben den Blick auf die nicht so straighte Straightline-Strecke frei
# Ab und an rissen die Wolken kurz auf und gaben den Blick auf die nicht so straighte Straightline-Strecke frei - sollte es morgen tatsächlich überwiegend sonnig und warm werden, dürften zumindest die offen liegenden Streckenabschnitte schnell wieder abtrocknen.
Greg Minnaar konnte in Lenzerheide bereits gewinnen und war auch bei der WM 2018 extrem stark unterwegs
# Greg Minnaar konnte in Lenzerheide bereits gewinnen und war auch bei der WM 2018 extrem stark unterwegs - dass der Syndicate-Veteran weiterhin für ein richtig starkes Resultat gut ist, hat er dieses Jahr schon mehrfach gezeigt.
Hier hat man wieder einmal die Wahl: die schmierige Außenlinie
# Hier hat man wieder einmal die Wahl: die schmierige Außenlinie - oder lieber Innen über die große Kante droppen?
Florent Payet ist das Wetter gehörig auf den Geist gegangen
# Florent Payet ist das Wetter gehörig auf den Geist gegangen - der Franzose ist auf La Réunion beheimatet, dort soll es nach eigener Aussage deutlich angenehmer sein.
Trackwalk-Lenzerheide-9814
# Trackwalk-Lenzerheide-9814
Trackwalk-Lenzerheide-9806
# Trackwalk-Lenzerheide-9806
Auch wenn viele Streckenabschnitte eher bikeparkig sind, heißt das nicht, dass es in Lenzerheide nicht sehr ruppig zur Sache geht.
# Auch wenn viele Streckenabschnitte eher bikeparkig sind, heißt das nicht, dass es in Lenzerheide nicht sehr ruppig zur Sache geht.
Zur orangen Mütze trug Dean Lucas übrigens farblich abgestimmte Schnürsenkel
# Zur orangen Mütze trug Dean Lucas übrigens farblich abgestimmte Schnürsenkel - der Trackwalk ist eben manchmal auch Laufsteg.
Straightline …
# Straightline …
An ordentlichen Gaps und Tables …
# An ordentlichen Gaps und Tables …
… mangelt es in Lenzerheide nicht.
# … mangelt es in Lenzerheide nicht.
Marine Cabirou konnte letzten Samstag ihren ersten World Cup gewinnen
# Marine Cabirou konnte letzten Samstag ihren ersten World Cup gewinnen - wir sind uns sicher, es wird nicht ihr letzter Sieg gewesen sein. In Lenzerheide wirkte die junge Scott-Fahrerin entsprechend konzentriert.
Der erste Waldeingang wurde umgesteckt und fällt nun deutlich enger und wurzeliger aus.
# Der erste Waldeingang wurde umgesteckt und fällt nun deutlich enger und wurzeliger aus.
Auf diesen Wurzeln müssen die Fahrer eine ganz ordentliche Kurve hinlegen.
# Auf diesen Wurzeln müssen die Fahrer eine ganz ordentliche Kurve hinlegen.
Mittwochs war es nass von oben …
# Mittwochs war es nass von oben …
… und von unten!
# … und von unten!
Connor Fearon musste sich eine entzündete Wunde am Arm öffnen und ausschaben lassen
# Connor Fearon musste sich eine entzündete Wunde am Arm öffnen und ausschaben lassen - der Kona-Fahrer möchte zwar das Rennen mitfahren, ist aber durchaus geschwächt.
Im Wald wird die Strecke phasenweise ziemlich eng
# Im Wald wird die Strecke phasenweise ziemlich eng - die Matten an den Bäumen dürften das ein oder andere Mal zum Einsatz kommen.
Im Wald wartet dann ein künstliches Steinfeld, das es im Idealfall komplett zu überspringen gilt …
# Im Wald wartet dann ein künstliches Steinfeld, das es im Idealfall komplett zu überspringen gilt …
… sonst macht es Bumm!
# … sonst macht es Bumm!
Im dunklen Nadelwald von Lenzerheide kann durchaus Kanada-Feeling aufkommen …
# Im dunklen Nadelwald von Lenzerheide kann durchaus Kanada-Feeling aufkommen …
… oder doch eher Neuseeland?
# … oder doch eher Neuseeland?
world-cup-lenzerheide-track-walk-6852
# world-cup-lenzerheide-track-walk-6852
Hier lässt sich Schwung aufbauen …
# Hier lässt sich Schwung aufbauen …
… der dann in den hier von Gregor angedeuteten Scrub resultiert.
# … der dann in den hier von Gregor angedeuteten Scrub resultiert.
Links, rechts … oder mittig übers Gras?
# Links, rechts … oder mittig übers Gras?
Achso, wir dachten, das wäre ein Downhill-Rennen?
# Achso, wir dachten, das wäre ein Downhill-Rennen?
In einer weiteren Wurzelsektion im Wald heißt es Schwung für das kommende Roadgap mitnehmen.
# In einer weiteren Wurzelsektion im Wald heißt es Schwung für das kommende Roadgap mitnehmen.
Kaos Seagrave hat sich beim Trackwalk schon überlegt, welchen krassen Move er hier drüber ziehen wird …
# Kaos Seagrave hat sich beim Trackwalk schon überlegt, welchen krassen Move er hier drüber ziehen wird …
Moritz verdeutlicht es kurzerhand …
# Moritz verdeutlicht es kurzerhand …
Einfach dem Wasser folgen, ist oft nicht die schlechteste Idee
# Einfach dem Wasser folgen, ist oft nicht die schlechteste Idee - hier dürfte man jedoch Probleme haben, den Schwung für diese Inside-Line abzubauen.
Felgenkiller Nummer 2034.
# Felgenkiller Nummer 2034.
Vali Höll sicherte sich in Lenzerheide 2018 den Juniorinnen-Weltmeister-Titel
# Vali Höll sicherte sich in Lenzerheide 2018 den Juniorinnen-Weltmeister-Titel - sie geht auch 2019 als haushohe Favoritin ins Rennen.
Kurz nach dem Roadgap folgt jedoch eine neue Sektion
# Kurz nach dem Roadgap folgt jedoch eine neue Sektion - statt am Waldrand wieder nach rechts in Richtung Wiese abzubiegen, geht es nun gerade in den Wald hinein.
Beim Anblick des neuen Wurzel-Steilstücks dürfte so manchem Fahrer ein Kloß im Hals gewachsen sein
# Beim Anblick des neuen Wurzel-Steilstücks dürfte so manchem Fahrer ein Kloß im Hals gewachsen sein - besonders im B-Training dürften einige schon am Offcamber-Einstieg zur Sektion scheitern.
Nina Hoffmanns Gesichtsausdruck sagt eigentlich alles …
# Nina Hoffmanns Gesichtsausdruck sagt eigentlich alles …
Trotz passendem Schuhwerk und wirklich auffällig schicker 5/7 Hose konnte die Thüringerin einen Sturz noch vor Trainingsbeginn …
# Trotz passendem Schuhwerk und wirklich auffällig schicker 5/7 Hose konnte die Thüringerin einen Sturz noch vor Trainingsbeginn …
… nur gerade so vermeiden.
# … nur gerade so vermeiden.
Andere hingegen waren nicht so glücklich.
# Andere hingegen waren nicht so glücklich.
Es ist steil, es ist nass, es ist wurzelig und es zu Fuß nicht zu bewältigen
# Es ist steil, es ist nass, es ist wurzelig und es zu Fuß nicht zu bewältigen - das neue Steilstück in Lenzerheide.
Sandra Rübesam hat sich bereits eine passende Taktik für's B-Training überlegt
# Sandra Rübesam hat sich bereits eine passende Taktik für's B-Training überlegt - die Sektion einfach ignorieren und andere erstmal eine fahrbare Linie einfahren lassen.
Links, rechts oder die Mitte?
# Links, rechts oder die Mitte? - zumindest anfangs komplett egal.
Baptiste Pierron verbrachte viel Zeit in der neuen Sektion
# Baptiste Pierron verbrachte viel Zeit in der neuen Sektion - dass der älteste Pierron-Bruder keine Probleme mit fiesen Wurzeln und steilen Strecken hat, hat sein Top 10-Platz in Val di Sole kürzlich erst gezeigt.
Wir hoffen, dieser Fahrer wählt seine Reifen bedachter als sein Schuhwerk …
# Wir hoffen, dieser Fahrer wählt seine Reifen bedachter als sein Schuhwerk …
Marcelo Gutierrez hat für das neue Steilstück hüfthohe Rillen bis zum Ende des Rennens prophezeit
# Marcelo Gutierrez hat für das neue Steilstück hüfthohe Rillen bis zum Ende des Rennens prophezeit - ein Glück, dass er Kolumbianer neuerdings auf einem 29" Prototyp unterwegs ist.
Bikepark-Strecke vs. …
# Bikepark-Strecke vs. …
… World Cup-Strecke.
# … World Cup-Strecke.
Auch der berühmt berüchtigte „Plunge“ ist wieder Teil der Strecke
# Auch der berühmt berüchtigte „Plunge“ ist wieder Teil der Strecke - der Chickenway ist nun auch deutlich länger abgeflattert, sodass man wohl oder übel über den etwas stumpfen Drop muss, will man eine schnelle Zeit fahren.
Trackwalk-Lenzerheide-9914
# Trackwalk-Lenzerheide-9914
Simon Maurer ist heiß auf's Training …
# Simon Maurer ist heiß auf's Training …
… der Carbocage-Fahrer will hämmern gehen!
# … der Carbocage-Fahrer will hämmern gehen!
world-cup-lenzerheide-track-walk-5010
# world-cup-lenzerheide-track-walk-5010
Zum Trackwalk wurden noch letzte Modifikationen an der Strecke vorgenommen
# Zum Trackwalk wurden noch letzte Modifikationen an der Strecke vorgenommen - zur Sicherheit der Fahrer wurden vor allem fiese Baumstümpfe deutlich gekürzt.
Tracey Hannah hat eine komfortable Führung in der Gesamtwertung
# Tracey Hannah hat eine komfortable Führung in der Gesamtwertung - wirklich drauf ausruhen kann sich die Australierin allerdings nicht.
Sie war wieder mit Bruder Mick und Teamkollege Alexandre Fayolle auf der Strecke.
# Sie war wieder mit Bruder Mick und Teamkollege Alexandre Fayolle auf der Strecke.
Auf der Wiese ist diese teils extrem weit abgesteckt, was viel Linienwahl zulässt.
# Auf der Wiese ist diese teils extrem weit abgesteckt, was viel Linienwahl zulässt.
world-cup-lenzerheide-track-walk-5017
# world-cup-lenzerheide-track-walk-5017
Die maximale Sprungweite beim Lenzerheide Edge-Sprung kurz vorm Ziel ist quasi unbegrenzt
# Die maximale Sprungweite beim Lenzerheide Edge-Sprung kurz vorm Ziel ist quasi unbegrenzt - dem Fahrwerk zuliebe sollte man jedoch schon zirka drei Gregors weit kommen.
Sonst plackt man recht unsanft auf.
# Sonst plackt man recht unsanft auf.
Eine letzte Brücke …
# Eine letzte Brücke …
… mit recht knapp dahinter folgendem Anlieger führt auf den Zieldrop zu.
# … mit recht knapp dahinter folgendem Anlieger führt auf den Zieldrop zu.
Loïc Bruni hat den Trackwalk wieder einmal sehr, sehr frühzeitig hinter sich gebracht
# Loïc Bruni hat den Trackwalk wieder einmal sehr, sehr frühzeitig hinter sich gebracht - daher ist dies das weltmeisterlichste Bild, das wir heute machen konnten.
Henry Kiefer hat noch drei Jahre, bis er bei einem World Cup an den Start gehen darf
# Henry Kiefer hat noch drei Jahre, bis er bei einem World Cup an den Start gehen darf - der Young Guns-Fahrer ist letzte Woche bei den Rookie-Champs in Serfaus mitgefahren und war heute zum Gucken in Lenzerheide.
Über diesen mächtigen Drop geht es ins Ziel.
# Über diesen mächtigen Drop geht es ins Ziel.
Das ist ja obszön!
# Das ist ja obszön!
Der Regen nahm heute teils unfassbare Ausmaße an
# Der Regen nahm heute teils unfassbare Ausmaße an - wir hoffen für uns selbst und für die Fahrer, dass das für morgen prognostizierte schöne Wetter auch wirklich Einzug hält!

Alle Artikel zum Downhill World Cup Lenzerheide 2019 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2019

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Downhill World Cup 2019 – Val di Sole: Krass, was hier abgeht! Rennbericht von Nina Hoffmann

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Ab ins Tal der Sonne! Oder besser ins Tal des Wetterwechsels und der Gewitterschauer. Ich habe Val di Sole aus dem letzten Jahr noch feucht-fröhlich und sonnig warm in Erinnerung. Und ähnlich sollte es dieses Jahr werden. Dazu kam eine ziemlich „struggelnde“ Nina und ein heftiger Sturz im Finale. Wie es dieses Jahr lief, erfahrt ihr – ganz kurz vor dem nächsten Rennen in Lenzerheide – in meinem Rennbericht.

Gut zwei Wochen Pause waren zwischen dem Weltcup in Les Gets und jetzt Val di Sole. Nicht viel Zeit, um meine Gebrechen vom letzten Quali-Sturz wieder in Griff zu bekommen. Ich hatte wirklich länger als gedacht mit meinem dicken Ellenbogen zu tun  und auch das Fußgelenk brauchte etwas Zeit. Richtiges Athletik-Training oder gar Downhill fahren war also nicht drin in letzter Zeit, dafür umso mehr Grundlage und Intervall-Programme auf dem Rennrad.

Als ich am Montag das Auto packe, fühle ich mich aber durchaus gut vorbereitet auf die Strecke in Val di Sole und steige am Dienstag Morgen motiviert ins Auto. Jetzt erst realisiere ich so richtig, dass ich gleich knapp 800 km allein dort runter fahren werde. Mein Unterstützer für diese Weltcups, Sven vom Jenbike-Radladen, kommt erst Donnerstag abend nach. Aber gut, Musik an und los geht’s! Zum ersten Mal höre ich auf der Autofahrt auch Podcasts – ziemlich cool, denn die Zeit vergeht damit viel schneller. Nach etwa 9 Stunden Fahrt komme ich endlich im Tal der Sonne an und buckel fix meine sieben Sachen bei 30° hoch in den dritten Stock. Völlig verschwitzt, aber damit wenigstens warm, hänge ich gleich ein leichtes Athletik-Training hinten dran und fahre mich locker aus! Der Körper fühlt sich gut an, ich habe keine Schmerzen mehr und bin bereit mir morgen die Strecke anzuschauen!

Trackwalk am Donnerstag: So viele Linien!

Today program as usual: Parkplatz suchen, Pit einräumen, Startnummer holen, Bike checken und ab zum Trackwalk! Das Wetter zeigt sich heute schon wechselhaft. Gegen 12 regnet es, um 14 Uhr zu meiner Trackwalk-Zeit guckt dann wieder die Sonne zwischen den Wolken hervor. Mit Regenschirm im Rucksack geht’s hoch zum Start. Die Strecke ist in großen Teilen ähnlich zu letztem Jahr – ich kenne viele Passagen schon und weiß, wie ich letztes Jahr hier gefahren bin. Allerdings war es da vor allem zur Quali ziemlich nass (besser gesagt, es schüttete wie aus Kannen). Jetzt im Trockenen erscheinen durchaus andere Linien machbar und auch die neuen Stücke lassen viele verschieden Varianten zu. Ich schaue mir viele Sektionen ganz genau an und lege mir unterschiedliche Linien zurecht – eine Sichere für nass, eine Schnelle für trocken. Mit ziemlich viel Input geht es nach dem Trackwalk dann nochmal aufs Bike, locker kurbeln, Beine freimachen. Am Abend habe ich dann meine Ruhe so ganz alleine in der Unterkunft, kann noch ein paar Dinge für die Uni erledigen und zeitig ins Bett verschwinden – auch mal eine neue Erfahrung, so alleine auf einem Rennen.

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Diashow: Downhill World Cup 2019 – Val di Sole - Krass, was hier abgeht! Rennbericht von Nina Hoffmann
Es gab Torte und abends noch ein schönes Essen!
Zunächste läuft das Finale super
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Das Tal der Sonne grüßte uns am Morgen mit eher kühlen Temperaturen und Wolken-verhangenen Bergen
Später gibt's dann einen Sturz, der das schöne Juliana-Bike ganz schön zerdengelt, Nina bleibt glücklicherweise heile
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Freitag, Trainingstag

Donnerstag früh und ich schlafe gemütlich aus – also bis halb 8, länger muss dann auch nicht sein, wenn man schon um 10 im Bett lag, haha. Ein ausgedehntes Frühstück und die Black Roll versüßen mir den Morgen und gegen halb 10 geht’s in die Pits. Ich habe noch ein paar Dinge zu klären, bis dann 12 Uhr das Training startet. Motiviert und voller Tatendrang rolle ich kurz vor 12 zum Lift, auf geht’s in die erste Abfahrt! Und jaaa… So habe ich mir das dann irgendwie doch nicht vorgestellt. Ich erschrecke zunächst ziemlich, wie ausgefahren die Strecke nach dem vorherigen B-Training schon ist.

Quali3
# Quali3 - Foto: Leopold Hermann

Tiefe Löcher und echt glatte Wurzeln (obwohl es größtenteils staubtrocken ist). Ich halte an vielen Stellen an, schaue Linien, schiebe hoch. Auch Abfahrt 2 und 3 laufen nicht richtig gut, aber besser. Ich bin ganz schön platt nach drei Abfahrten und merke, dass ich zu wenig gegessen habe über den ganzen Tag. Ich hatte einfach keinen Hunger und nur etwas Obst zum Mittag gefuttert. Schön blöd denke ich mir, als ich dann um 3 die Retourkutsche bekomme – völlige Erschöpfung und ein Leere-Gefühl im ganzen Körper. Ich schiebe mir mein Brot zwischen die Kiemen, aber hole das Energiedefizit des Tages damit natürlich nicht mehr auf. Im Timed Training schaffe ich es nicht eine komplette Abfahrt durchzufahren und möchte die Kräfte auch einfach sparen, heute ist irgendwie nicht so mein Tag. Naja, morgen wird sicher besser, sage ich mir. Am Abend kommt dann endlich auch der Svenni – mentale Unterstützung und Schrauber fürs Bike! Wir werten gemeinsam das heutige Training aus und gehen wieder zeitig ins Bett.

Harte Bedingungen schon nach den ersten Trainingsabfahrten
# Harte Bedingungen schon nach den ersten Trainingsabfahrten - Foto: Leopold Hermann

Halb 8 und ich schiebe die Vorhänge zur Seite – Regen ☹. Naja, wurde ja angekündigt und du kennst die Strecke ja im Nassen, sind meine motivierenden Worte am Morgen. Aus der ersten Abfahrt wird dann aber ein reines Rutschen, Stürzen, Anhalten, Gucken und Hochschieben. Hinzu kommt, dass nicht alle Passagen klitschnass sind. Viele Stücke im Wald sind teilweise noch staubtrocken, so viel hat es bisher scheinbar noch nicht geregnet. Macht die Sache nicht unbedingt leichter und ich brauche echt ewig bis ins Tal. Was mich etwas beruhigt: Auch Fahrer wie Danny Hart oder Dean Lucas rollen nur langsam und mit aller Vorsicht die Absätze nach unten und sehen alles andere als sicher aus!

Das Tal der Sonne grüßte uns am Morgen mit eher kühlen Temperaturen und Wolken-verhangenen Bergen
# Das Tal der Sonne grüßte uns am Morgen mit eher kühlen Temperaturen und Wolken-verhangenen Bergen - für den Quali-Tag waren beachtliche Mengen an Regen vorausgesagt.

In der zweiten Runde nehme ich etwas mehr Fahrt auf und man kann wieder von Downhill fahren sprechen. Es hat mittlerweile auch aufgehört zu regnen und minütlich wird die Strecke trockener und griffiger. Zur Quali könnten die Bedingungen perfekt sein. Jetzt muss ich allerdings zusehen, dass ich noch etwas Nahrung in meinen Körper bekomme. Seit dem Morgen ist mir unwohl, übel und ich habe keinen Hunger. Sven drängelt mich zum Essen und ich würge etwas Milchreis nach unten. Komisch, ich bin echt mega nervös, zumindest schließe ich das aus meiner Übelkeit.

Kraftlos in die Qualifikation

Beim Warm-up am Start fühle ich mich kraftlos und komme nur schwer in den Gang. Das einzig Positive: Ich muss endlich nicht mehr jede Minute ans Brechen denken. Ab ins Startgate und die Sache hinter dich bringen! Ich rolle etwas verhalten los und fahre nicht auf Angriff. Noch fühle ich mich nicht so wohl auf der Strecke, als dass ich richtig pushen könnte. Trotzdem komme ich ganz gut durch, bis ich dann kurz vor den letzten Steilstück den Grip am Vorderrad verliere und den Boden küsse. Einmal nicht richtig im Rad gestanden und schon wirst du bestraft auf dieser Strecke. Egal, ist ja nur die Quali und ich habe mir nicht wirklich weh getan bei diesem Ausrutscher.

Kleiner Sturz vor dem letzten Steilstück, verhaltene Quali: Das kann nur besser werden im Finale!
# Kleiner Sturz vor dem letzten Steilstück, verhaltene Quali: Das kann nur besser werden im Finale! - Foto: Leopold Hermann
Quali1
# Quali1 - Foto: Leopold Hermann

Mit Platz 7 bin ich dann doch noch recht zufrieden und kann auch endlich wieder was Ordentliches essen! Ich schaue am Nachmittag noch einmal kurz im Syndicate Pit vorbei – Kathy hatte mir im Ziel ganz eindringlich signalisiert, ich solle doch bitte nochmal vorbeikommen.

Ob sich Nina Hoffmann über ihre größtenteils starke Quali-Fahrt, ihren Geburtstag oder ein paar Minuten Hängematte so sehr freut?
# Ob sich Nina Hoffmann über ihre größtenteils starke Quali-Fahrt, ihren Geburtstag oder ein paar Minuten Hängematte so sehr freut? - Wir gratulieren!

Also gut. Und was erwartet mich? Gleich zwei mega leckere Geburtstagstorten und Sekt! Oh Mann, da hat wohl jemand verraten, dass ich heute Geburtstag habe – Svenni! :D Wir lassen uns die Torte schmecken und gehen am Abend mit Basti (Sebastian Tegtmeier von Santa Cruz), der spontan in seinem Urlaub mit der Family noch vorbeigekommen ist, fein essen. Dann geht’s noch rüber zum 4X, Raphaela anfeuern (sie wird leider nur 4.) und schließlich ab ins Bett – ein schöner Abschluss meines Geburtstages würde ich sagen!

Eine großartige Überraschung gab es zum Geburtstag
# Eine großartige Überraschung gab es zum Geburtstag
Es gab Torte und abends noch ein schönes Essen!
# Es gab Torte und abends noch ein schönes Essen!

Renntag – los geht’s!

Saturday, Raceday! Und zumindest heute soll es trocken bleiben von oben! Die gestrige Quali der Männer ist nämlich noch völlig ins Wasser gefallen, mit Stromausfall am Lift und Rennunterbrechung. Dementsprechend nass ist der Untergrund dann heute am frühen Morgen. Deutlich rutschiger als gestern. Man tanzt förmlich über die Wurzeln und darf auf keinen Fall die Bremse zum falschen Zeitpunkt antippen. So schliddere ich meinen Weg nach unten über die Wurzeln und Absätze Val di Soles und finde durchaus so langsam Gefallen daran.

Um 11 ein letzter Trainingslauf. Ich sehe wie einfach alle Mädels große Probleme mit dem Bedingungen haben. Das beruhigt mich und gibt mir irgendwie Selbstvertrauen. Ich komme alle Passagen gut durch und fühle mich ready for finals! Noch einmal kurz ins Pit, das Bike fix checken, Trikot wechseln und wieder in den Lift, hoch zum Start. Heute hält sich die Nervosität zum Glück recht gut in Grenzen. Ich schwinge mich auf die Warm-up-Rolle und trete mich warm. Noch einmal Strecke durchgehen, die Schlüsselstellen visualisieren und ab ins Startgate. Ein letztes Lächeln und los geht’s mit Spaß auf die Abfahrt! Die ersten Kurven laufen gut, ich habe mega Grip, der Wald wird wahrscheinlich auch deutlich trockener sein! Also rein in die technischen Sektionen.

Zunächste läuft das Finale super
# Zunächste läuft das Finale super - Foto: Leopold Hermann

Krass, was hier abgeht neben der Strecke, ein unglaubliches Feeling. Ich komme gut durch und erwische fast alle Stellen perfekt, nur ein zwei kleine Fehler, nicht dramatisch. Auch der Teil direkt unterm Lift läuft gut und ich habe fast die Hälfte geschafft. Dann der Fehler – ich komme in einer Rechtskurve nicht wie geplant in die innere Linie, sondern muss nach außen ausweichen. Egal, denke ich mir, fährst du da halt hier lang. Und wie ich mir genau das denke, bekomme ich einen mächtigen Schlag. Mich schiebt es auf den Lenker und Bruchteile von Sekunden später knalle ich mit dem Kopf gegen die Steinwand. Mich wirbelt es herum und zack, ich stehe wieder. Ach du kacke, was war das denn? Völlig verdutzt schaue ich ungläubig an meinem Körper herunter und kann kaum glauben, dass ich wieder stehe und alles noch dran ist. Das war ein heftiger Einschlag. Ich hebe das Bike auf, schaue kurz übers Cockpit – alles dran. Aber das Vorderrad hats erlebt – irgendwas klimpert und Luft ist auch keine mehr im Reifen. Mhh ärgerlich, dann eben vorsichtig so gut es geht noch abrollen, nach unten musst du ja eh. Ich drehe mich ständig um, will ja schließlich die Fahrerin hinter mir nicht behindern und komme irgendwann im Ziel an.

Später gibt's dann einen Sturz, der das schöne Juliana-Bike ganz schön zerdengelt, Nina bleibt glücklicherweise heile
# Später gibt's dann einen Sturz, der das schöne Juliana-Bike ganz schön zerdengelt, Nina bleibt glücklicherweise heile - Foto: MB Fotografie

Jeder fragt mich ob wirklich alles in Ordnung ist, der Sturz muss schlimm ausgesehen haben. Ich bejahe die Nachfragen und ärgere mich ziemlich über diese Aktion. Nachdem alle Mädels im Ziel sind, weiß ich, dass ich in der zweiten Split knapp auf Platz 2 gelegen habe – ein dritter Platz wäre wahrscheinlich sicher drin gewesen, wenn nicht sogar Platz 2. Aber wie heißt es so schön: „Hätte, hätte, Fahrradkette“, musst es halt auch runterbringen. Für heute heißt es Pech gehabt! Wir schieben das Fahrrad zum Bikewash und wie ich es etwas genauer betrachte, muss ich realisieren, dass das wahrscheinlich die letzte Abfahrt auf meinem geliebten Juliana Custom-Frame war ☹ Der Hinterbau hat den Sturz nicht ganz überlebt, Vorderrad, Lenker, Gabelbrücken und Sattel sind auch hin. Oh Mann, da habe ich ganz schön Schaden angerichtet.

Zurück im Pit verarbeite ich erstmal alles und bin heilfroh in einem Stück hier zu sitzen. Sven macht sich gleich ans Bike und wir nehmen die Bude komplett auseinander. Glücklicherweise habe ich einen Ersatzrahmen bekommen für die Saison, zwar kein Juliana, aber ein Santa Cruz Rahmen tut es auch! Am Abend schauen wir uns beim gemeinsamen Abendessen dann endlich den Replay an (hier geht es direkt zur Aktion mit dem Sturz, Anm. d. Red.)… und mir schlafen die Gesichtszüge ein, als ich meinen Sturz sehe. Heilige Sch****, wie kann ich denn jetzt hier sitzen ohne wirkliche Schmerzen? Ich sehe jetzt auch zum ersten Mal, wie ich eigentlich gestürzt bin (ich dachte anfangs ich sei über den Lenker gegangen) und kann verstehen, warum mich jeder so eindringlich fragte, ob alles in Ordnung sei! Ich mache 3.000 Kreuze, dass mir nichts Ernstes bei der Aktion passiert ist. Das Material hat zwar ordentlich gelitten, meinem Körper geht es aber weitgehend gut. Dann heißt es jetzt also „speedy recovery“ und dann Attacke mit neuem Bike in der Lenzerheide!

Bis dahin, eure Nina!

Finale4
# Finale4 - Foto: Leopold Hermann
Fotos: MB Fotografie, Leopold Herrmann, Nina Hoffmann

Alle Artikel zum Downhill World Cup Val di Sole 2019 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2019

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XC World Cup Lenzerheide: Gib jetzt deine Tipps ab für die Rennen in der Schweiz!

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Der letzte World Cup der Saison auf europäischem Boden steht an: In Lenzerheide kämpfen die weltbesten XC-Fahrerinnen und Fahrer um wichtige Weltcuppunkte. Fällt im Kampf um den Gesamtsieg in der Schweiz schon eine Vorentscheidung? Was denkt ihr – wer winkt am Wochenende von ganz oben des Podests in die Kameras? Gib jetzt deinen Tipp ab für die Rennen in Lenzerheide!

Gib jetzt deinen Tipp ab!
(Teilnahmeschluss für Lenzerheide: Freitag, 09. August 2019, 17:00 Uhr MESZ)

Du fragst dich, wer am Freitag im Short Track und am Sonntag in den XC-Rennen wohl die größten Chancen auf den Sieg haben wird? In unserem ausführlichen Vorbericht findest du die Favoriten für das anstehende World Cup-Wochenende!

Wer steht in Lenzerheide ganz oben auf dem Podest?
# Wer steht in Lenzerheide ganz oben auf dem Podest? - Schafft die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau, wie hier in Les Gets, wieder den Sprung aufs Podium?

Die Preise, alle Regeln und die Punkteverteilung des Tippspiels 2019 findet ihr hier.

Der Gewinn: Scott Spark 900 RC Team

Der Gewinn: Das Scott Spark 900 RC Team
# Der Gewinn: Das Scott Spark 900 RC Team - Das Spark 900 RC Team verfügt über unzählige High-End-Komponenten. Das Beste: Dieses Bike ist für jeden erschwinglich! Unser TwinLoc-Federungssystem, der 12-Gang Sram Eagle-Antrieb, die Shimano-Bremsen und die Syncros-Komponenten ergeben zusammen einen Traum von einem Fully. UVP: 3.799,00€
269752D
# 269752D
269752C
# 269752C

Highlights:

  • Spark RC HMF-Carbonrahmen
  • TwinLoc-Federungssystem
  • Spezifischer Charger Remote-Dämpfer mit 3 Modi, 15 x 110 mm Maxle Stealth, Lockout
  • SCOTT Custom mit Federweg- und Geometrieeinstellung, 3 Modi, Federweg 100-70-Lockout
  • Syncros Silverton 2.5 TR Laufradsatz
  • Syncros-Komponenten
  • www.scott-sports.com

Wer sind eure Favoriten für die Rennen in Lenzerheide?


Alle Artikel zum XC World Cup in Lenzerheide 2019:

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Downhill World Cup 2019 – Lenzerheide: Ergebnisse des Timed Training

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Bei den Männern war Troy Brosnan am schnellsten vor Danny Hart, gefolgt von Lucas Dean. Schnellste Frau des Tages wurde Tracey Hannah vor Eleonora Farina und Monika Hrastnik, Sandra Rübesam auf Platz 5 fuhr die schnellste deutsche Zeit. Alle weiteren Ergebnisse gibt es unten.

Männer

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# Bildschirmfoto 2019-08-08 um 17.11

Frauen

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# Bildschirmfoto 2019-08-08 um 17.10

Junioren

Bildschirmfoto 2019-08-08 um 17.10
# Bildschirmfoto 2019-08-08 um 17.10

Juniorinnen

Bildschirmfoto 2019-08-08 um 17.10
# Bildschirmfoto 2019-08-08 um 17.10

Alle Artikel zum Downhill World Cup Lenzerheide 2019 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2019

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Downhill World Cup 2019 – Lenzerheide: Streckenvorschau mit Luca Shaw

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Downhill World Cup 2019 – Lenzerheide: vMAX Raw-Video – Es wird gehackt!

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XC World Cup Lenzerheide: Der Short Track live ab 17:20 Uhr auf Red Bull TV

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Es geht wieder rund! Packende Duell, enge Zweikämpfe und knappe Ergebnisse gibt es heute Abend wieder einmal bei den Short Track-Rennen in Lenzerheide. Wer holt sich den Sieg in dem kurzen, aber äußerst intensiven Rennformat – gelingt den Schweizern Jolanda Neff und Nino Schurter der Triumph vor heimischem Publikum oder verhindert Mathieu van der Poel die eidgenössische Party? Die Short Track-Rennen werden, wie gewohnt, ab 17:20 Uhr live auf Red Bull TV übertragen.

Red Bull TV-Livestream:

Hier geht’s direkt zum Livestream des Short Track Rennens!

Kann Nino Schurter vor heimischem Publikum seinen ersten Short Track-Sieg feiern?
# Kann Nino Schurter vor heimischem Publikum seinen ersten Short Track-Sieg feiern?

In unserem ausführlichen Vorbericht findest du schon vorab die Favoriten für das anstehende World Cup-Wochenende!


Alle Artikel zum XC World Cup in Lenzerheide 2019:

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Downhill World Cup 2019 – Lenzerheide: Boxengasse – Schweizer Präzisionstechnik

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Nach dem World Cup in Val di Sole ging es für den Rennzirkus ohne Pause einmal über die Alpen nach Lenzerheide. Trotzdem haben es die Teams geschafft, einige spannende Neuheiten aus dem Hut zu zaubern. Die Anzahl der Prototypen im Cannondale-Pit hat sich seit letzter Woche verdoppelt, Loïc Bruni hat ein neues Bike und auch bei Giant wird weiter am 29″ Glory-Prototyp getüftelt. Hier gibt’s die volle Dröhnung Downhill-Velos aus der Schweiz!

Das Specialized-Team ist bekannt dafür, den Fahrern auffällig lackierte Rahmen zur Seite zu stellen. Kurz vor der WM hat man nun für Loïc Bruni ein komplett neues und sehr blaues Demo aus dem Karton gezogen. Auch Adam Brayton kann sich über ein frisches Nukeproof Dissident freuen, das als eines der wenigen Bikes im Fahrerlager noch komplett auf 27,5″ Laufrädern rollt. Bei Giant konnten wir uns sowohl den 29″ Alu-Prototypen von Marcelo Gutierrez als auch das Mullet-Bike seines verletzten Teamkollegen Jacob Dickson genauer ansehen und in den Atherton Pits gab es ein neues Datenerfassungs-System zu bestaunen. Außerdem haben wir die Bikes der Cannondale, Kona und Madison Saracen-Teamfahrer für einige Detail-Eindrücke entführen können – viel Spaß!

Giant Factory Off-Road Team

Bei Giant sind gerade sogar zwei spannende Bikes zu beobachten
# Bei Giant sind gerade sogar zwei spannende Bikes zu beobachten - Jacob Dickson ist leider gerade verletzt, setzt aber auf ein reguläres Glory Advanced, das mit einem 29" Vorderrad ausgestattet wurde.
Sein Teamkollege Marcelo Gutierrez hingegen ist seit Andorra auf einem 29" Prototypen unterwegs
# Sein Teamkollege Marcelo Gutierrez hingegen ist seit Andorra auf einem 29" Prototypen unterwegs - Fotos außerhalb des Pits sind immer noch nicht gestattet, wir konnten den Mechanikern jedoch erste Infos aus der Nase ziehen.
Das Bike ist aktuell noch ein reiner Testmule aus Aluminium und soll auf alle Fälle in Produktion gehen
# Das Bike ist aktuell noch ein reiner Testmule aus Aluminium und soll auf alle Fälle in Produktion gehen - wann und wie steht aktuell jedoch in den Sternen. Um verschiedene Geometrien zu testen, kann beispielsweise der Reach stark über den Steuersatz verstellt werden.
Es sieht so aus, als ob die Ausfallenden vertikal verstellbar wären.
# Es sieht so aus, als ob die Ausfallenden vertikal verstellbar wären.
Auch wenn der Rahmen komplett neu ist und sich stark vom Produktionsrad unterscheidet, fallen einige Formen recht ähnlich aus.
# Auch wenn der Rahmen komplett neu ist und sich stark vom Produktionsrad unterscheidet, fallen einige Formen recht ähnlich aus.
Von außen betrachtet könnte es sein, dass sich ein weiterer Flipchip im massiven Umlenkhebel versteckt
# Von außen betrachtet könnte es sein, dass sich ein weiterer Flipchip im massiven Umlenkhebel versteckt - dieser ist jedoch ganz klar noch ein Prototyp und wirkt noch recht unfertig.
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0006
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0006
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0003
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0003
Die Unterschiede zum Produktionsrahmen sind deutlich
# Die Unterschiede zum Produktionsrahmen sind deutlich - uns würde es nicht wundern, wenn auch das 29" Glory zur Veröffentlichung mit Carbon-Rahmen vorgestellt wird.
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0051
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0051
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# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0050
Jacob setzt auf 27,5" hinten …
# Jacob setzt auf 27,5" hinten …
… und 29" an der Front.
# … und 29" an der Front.
Durch die größere Gabel muss der nun flachere Lenkwinkel wohl etwas über den Steuersatz kompensiert werden.
# Durch die größere Gabel muss der nun flachere Lenkwinkel wohl etwas über den Steuersatz kompensiert werden.
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0054
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0054
Das Giant Glory in seiner aktuellen Form ist nun bereits einige Jahre auf dem Markt
# Das Giant Glory in seiner aktuellen Form ist nun bereits einige Jahre auf dem Markt - wir sind gespannt, wann das 29" Modell bereit ist.

Specialized Gravity

Loïc Bruni hat nur ein Rennen vor der Weltmeisterschaft in Kanada diesen schicken Rahmen aufgebaut bekommen
# Loïc Bruni hat nur ein Rennen vor der Weltmeisterschaft in Kanada diesen schicken Rahmen aufgebaut bekommen - in Mont-Sainte-Anne wird der Franzose sicherlich wieder ein Bike in Landesfarben haben.
Ein blauer Rahmen mit gelben Details
# Ein blauer Rahmen mit gelben Details - wirkt auf jeden Fall erstmal sehr schwedisch.
Damit Bruni nicht vergisst wer er ist und was er erreicht hat …
# Damit Bruni nicht vergisst wer er ist und was er erreicht hat …
… hat man ihm seinen Namen und die Jahreszahlen seiner drei WM-Titel aufs Oberrohr geschrieben.
# … hat man ihm seinen Namen und die Jahreszahlen seiner drei WM-Titel aufs Oberrohr geschrieben.
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0072
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0072
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0080
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0080
Loïcs Mechaniker Jack hat den regulären Kettenstrebenschutz gegen Wellen aus Slapper Tape ersetzt.
# Loïcs Mechaniker Jack hat den regulären Kettenstrebenschutz gegen Wellen aus Slapper Tape ersetzt.
Bisher hätte die Saison für Bruni kaum besser laufen können
# Bisher hätte die Saison für Bruni kaum besser laufen können - damit sie nicht im Finale von einem Platten ruiniert wird, fährt er hinten ein Cushcore-Insert im Reifen.
Außerdem gleichen kleine Gewichte eventuelle Unwuchten der Laufräder aus.
# Außerdem gleichen kleine Gewichte eventuelle Unwuchten der Laufräder aus.
Am Schaltauge kommt eine Verstärkung zum Einsatz.
# Am Schaltauge kommt eine Verstärkung zum Einsatz.
Der Hinterbau wurde für das 27,5" Hinterrad deutlich angepasst
# Der Hinterbau wurde für das 27,5" Hinterrad deutlich angepasst - statt des Plastikfenders ist die Zugstrebe vor dem Hinterrad zudem sehr massiv und einteilig ausgeführt.
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0106
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0106
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0105
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0105
Natürlich war auch das Telemetrie-Bike wieder am Start und wurde im ersten Training fleißig gefahren.
# Natürlich war auch das Telemetrie-Bike wieder am Start und wurde im ersten Training fleißig gefahren.
Zum letzten World Cup vor der WM im Schweden-Look, bevor dann vermutlich die Tricolore zum Einsatz kommt.
# Zum letzten World Cup vor der WM im Schweden-Look, bevor dann vermutlich die Tricolore zum Einsatz kommt.

Hope Technology

Adam Brayton war bisher auf einem grauen Nukeproof Dissent-Prototyp unterwegs
# Adam Brayton war bisher auf einem grauen Nukeproof Dissent-Prototyp unterwegs - mittlerweile ist das Bike in sehr kleiner Stückzahl auf dem Markt und Adam hat einen frischen schwarzen Rahmen mit auffälligen Decals bekommen.
Australische Farben für den Briten Adam Brayton.
# Australische Farben für den Briten Adam Brayton.
An der Front werkelt wieder die Öhlins DH-Federgabel
# An der Front werkelt wieder die Öhlins DH-Federgabel - außerdem setzt Adam auf 27,5" Laufräder … hinten UND vorne!
Am Heck arbeitet der Öhlins TTX-Stahlfederdämpfer.
# Am Heck arbeitet der Öhlins TTX-Stahlfederdämpfer.
Er wird von einem kurzen und steif gehaltenen Link angesteuert.
# Er wird von einem kurzen und steif gehaltenen Link angesteuert.
Nix Carbon, alles aus Aluminium hier
# Nix Carbon, alles aus Aluminium hier - mittlerweile auch im DH-Sektor eine Seltenheit.
Ein leises Bike ist ein schnelles Bike
# Ein leises Bike ist ein schnelles Bike - genoppte Kettenstrebenschoner sind aktuell der letzte Schrei.
Hope-Anbauteile, soweit das Auge reicht!
# Hope-Anbauteile, soweit das Auge reicht!
Natürlich rollt Adam Brayton auf den bewährten und bekannten Hope Pro4-Naben die Strecke hinunter.
# Natürlich rollt Adam Brayton auf den bewährten und bekannten Hope Pro4-Naben die Strecke hinunter.
Ob sich hier ein Wurstblinker drunter versteckt?
# Ob sich hier ein Wurstblinker drunter versteckt? - Könnte allerdings zu Problemen auf der Zulassungsstelle führen.
Auch am Antrieb kommt von Hope, was von Hope kommen kann!
# Auch am Antrieb kommt von Hope, was von Hope kommen kann!
Adam ist seiner Heimatstadt sehr verbunden.
# Adam ist seiner Heimatstadt sehr verbunden.
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0153
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0153
Auch mit 27,5" kann man offensichtlich noch sehr schnell fahren
# Auch mit 27,5" kann man offensichtlich noch sehr schnell fahren - die Fanbase schrumpft jedoch kontinuierlich.

Atherton Bikes

Gee Atherton war im Training auf einem Downhiller mit Datenerfassungs-System unterwegs.
# Gee Atherton war im Training auf einem Downhiller mit Datenerfassungs-System unterwegs.
Sensoren messen den genutzten Federweg an Front und Heck
# Sensoren messen den genutzten Federweg an Front und Heck - das erlaubt mit etwas Erfahrung Rückschlüsse auf das gewählte Setup.
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0158
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0158
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0160
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0160
boxengasse-lenzerheide-atherton-7058
# boxengasse-lenzerheide-atherton-7058
Neben den Federelementen sind auch die Bremsen mit Sensoren bestückt …
# Neben den Federelementen sind auch die Bremsen mit Sensoren bestückt …
… so wird vermutlich die Geschwindigkeit des Vorderrads gemessen.
# … so wird vermutlich die Geschwindigkeit des Vorderrads gemessen.
boxengasse-lenzerheide-atherton-7055
# boxengasse-lenzerheide-atherton-7055
WC-Lenzerheide-Boxengasse-0166
# WC-Lenzerheide-Boxengasse-0166
Die Einheit auf dem Vorbau verarbeitet und speichert vermutlich alle Daten zwischen
# Die Einheit auf dem Vorbau verarbeitet und speichert vermutlich alle Daten zwischen

Cannondale Factory Racing

Cannondale war letzte Woche mit einem Ersatzfahrer unterwegs, da Matt Simmonds verletzungsbedingt ausgefallen ist
# Cannondale war letzte Woche mit einem Ersatzfahrer unterwegs, da Matt Simmonds verletzungsbedingt ausgefallen ist - Kenta Gallagher ist nun weiter an Bord und hat einen frischen Prototyp mit neuem Link spendiert bekommen.
Außerdem kommt im Gegensatz zu Val di Sole das Split Shock-System zum Einsatz
# Außerdem kommt im Gegensatz zu Val di Sole das Split Shock-System zum Einsatz - dabei werden Feder und Dämpfung getrennt.
Der obere Dämpferkörper verzichtet auf einen Piggyback und dient nur als Führung für die Stahlfeder.
# Der obere Dämpferkörper verzichtet auf einen Piggyback und dient nur als Führung für die Stahlfeder.
boxengasse-lenzerheide-cannondale-5080
# boxengasse-lenzerheide-cannondale-5080
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# boxengasse-lenzerheide-cannondale-5072
Die Dämpfung steckt im unteren Dämpferkörper, der dafür ohne Feder auskommt.
# Die Dämpfung steckt im unteren Dämpferkörper, der dafür ohne Feder auskommt. - durch das System lassen sich Feder und Dämpfung getrennt betrachten.
Über den neuen Link gibt das Team nur bekannt, dass er neu ist
# Über den neuen Link gibt das Team nur bekannt, dass er neu ist - die Geometrie scheint minimal anders zu sein. Vermutlich ändert sich etwas an der Progression oder dem Verhältnis von Feder zu Dämpfung,
Der Hinterbau ähnelt dem GT Fury
# Der Hinterbau ähnelt dem GT Fury - es handelt sich um einen Viergelenker mit Kettenumlenkung.
Durch das zusätzliche Röllchen wird einiges an Widerstand in den Antrieb induziert.
# Durch das zusätzliche Röllchen wird einiges an Widerstand in den Antrieb induziert.
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# boxengasse-lenzerheide-cannondale-5074
Kenta bevorzugt seinen Vorbau im kurzen Setting.
# Kenta bevorzugt seinen Vorbau im kurzen Setting.
Am hinteren Dämpferauge kommt ein komisch geformter Chip zum Einsatz.
# Am hinteren Dämpferauge kommt ein komisch geformter Chip zum Einsatz.
boxengasse-lenzerheide-cannondale-5092
# boxengasse-lenzerheide-cannondale-5092
In Val di Sole hat sich Kenta ziemlich gut geschlagen
# In Val di Sole hat sich Kenta ziemlich gut geschlagen - er war immerhin auf einem komplett fremden Rad in einem komplett fremden Team unterwegs. Mal schauen, ob er das in Lenzerheide wiederholen kann.

Kona Factory Team

Connor Fearon hatte leider einen heftigen Sturz in Val di Sole und hat sein schönes 29" Kona Operator am Donnerstag nicht bewegt
# Connor Fearon hatte leider einen heftigen Sturz in Val di Sole und hat sein schönes 29" Kona Operator am Donnerstag nicht bewegt - der Australier musste sich eine stark entzündete Wunde ausspülen lassen, möchte jedoch am Freitag wieder auf dem Rad sitzen.
Connors Operator setzt auf einen Carbon-Rahmen mit massiver Carbon-Schwinge.
# Connors Operator setzt auf einen Carbon-Rahmen mit massiver Carbon-Schwinge.
boxengasse-lenzerheide-kona-7035
# boxengasse-lenzerheide-kona-7035
Am Heck arbeitet ein RockShox Super Deluxe-Stahlfederdämpfer, der ziemlich straff abgestimmt ist.
# Am Heck arbeitet ein RockShox Super Deluxe-Stahlfederdämpfer, der ziemlich straff abgestimmt ist.
Mittlerweile setzt Connor voll aus 29"
# Mittlerweile setzt Connor voll aus 29" - da ist das lange Kettenstrebensetting notwendig.
Neben Deity und SRAM-Parts …
# Neben Deity und SRAM-Parts …
… nutzt das Kona-Team auch schicke We Are One Composites-Felgen.
# … nutzt das Kona-Team auch schicke We Are One Composites-Felgen.
Im Dämpfer kommt ein nicht serienmäßiger Endanschlag zum Einsatz.
# Im Dämpfer kommt ein nicht serienmäßiger Endanschlag zum Einsatz.
boxengasse-lenzerheide-kona-7037
# boxengasse-lenzerheide-kona-7037
Die Front fällt bei Connor ungewöhnlich flach aus.
# Die Front fällt bei Connor ungewöhnlich flach aus.
boxengasse-lenzerheide-kona-7046
# boxengasse-lenzerheide-kona-7046
Wir hoffen, dass dieses Geschoss zur Quali hin wieder mit entsprechendem Tempo bewegt werden kann!
# Wir hoffen, dass dieses Geschoss zur Quali hin wieder mit entsprechendem Tempo bewegt werden kann!

Madison Saracen Factory Team

Danny Hart ist weiterhin auf einem stark modifizierten Saracen Myst mit 29" Vorderrad, 27,5" Hinterrad und schwimmend gelagerter Bremse unterwegs.
# Danny Hart ist weiterhin auf einem stark modifizierten Saracen Myst mit 29" Vorderrad, 27,5" Hinterrad und schwimmend gelagerter Bremse unterwegs.
Die aufwändige Konstruktion sorgt dafür, dass die Bremse in Relation zum Untergrund immer in ungefähr derselben Lage bleibt
# Die aufwändige Konstruktion sorgt dafür, dass die Bremse in Relation zum Untergrund immer in ungefähr derselben Lage bleibt - normalerweise würde sie sich mit dem Hinterbau beim Einfedern mitdrehen.
Zieht man die Bremse, verhindert das Hinterrad eine freie Bewegung der Bremse
# Zieht man die Bremse, verhindert das Hinterrad eine freie Bewegung der Bremse - das Resultat ist Bremsstempeln, das man von vielen Eingelenkern kennt.
boxengasse-lenzerheide-saracen-5040
# boxengasse-lenzerheide-saracen-5040
boxengasse-lenzerheide-saracen-5059
# boxengasse-lenzerheide-saracen-5059
Die Konstruktion ist etwas aufwändiger ausgeführt als die einfachen Bremsmomentabstützungen, die man aus den frühen 2000ern noch kennt.
# Die Konstruktion ist etwas aufwändiger ausgeführt als die einfachen Bremsmomentabstützungen, die man aus den frühen 2000ern noch kennt.
Auch der Umlenkhebel ist modifiziert worden.
# Auch der Umlenkhebel ist modifiziert worden.
boxengasse-lenzerheide-saracen-5034
# boxengasse-lenzerheide-saracen-5034
Der Fender war zumindest am Anfang des Trainings sicherlich eine ganz gute Idee.
# Der Fender war zumindest am Anfang des Trainings sicherlich eine ganz gute Idee.
boxengasse-lenzerheide-saracen-5049
# boxengasse-lenzerheide-saracen-5049
boxengasse-lenzerheide-saracen-5058
# boxengasse-lenzerheide-saracen-5058
boxengasse-lenzerheide-saracen-5044
# boxengasse-lenzerheide-saracen-5044
boxengasse-lenzerheide-saracen-5042
# boxengasse-lenzerheide-saracen-5042
boxengasse-lenzerheide-saracen-5043
# boxengasse-lenzerheide-saracen-5043
boxengasse-lenzerheide-saracen-5050
# boxengasse-lenzerheide-saracen-5050
Bisher fährt Danny auf seinem Saracen Myst eine extrem starke Saison.
# Bisher fährt Danny auf seinem Saracen Myst eine extrem starke Saison.

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Downhill World Cup 2019 – Lenzerheide: Ergebnisse der Qualifikation

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Danny Hart ist Schnellster bei den Herren, vor Loic Bruni und Troy Brosnan – und direkt dahinter der G.O.A.T., Greg Minnaar! Auch bei den Damen ist Santa Cruz vorne vertreten, denn Nina Hoffmann fliegt in der Qualifikation auf Rang 2 hinter Tracey Hannah! Auf Rang 3 folgt Marine Cabirou. Bei den Junioren liegt der Gesamtführende Thibaut Daprela vor Kye A’Hern und Seth Sherlock, bei den Junioren darf Vali Höll morgen als letzte Fahrerin starten.

Männer

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Frauen

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Junioren

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Juniorinnen

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XC World Cup Lenzerheide: Ergebnisse Short Track

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Die Alpenrepublik bebt! Der sechte Weltcuplauf der Saison in Lenzerheide fand mit den Short-Track-Rennen der Damen und Herren seinen Auftakt und bereits am heutigen Freitagabend versammelten sich eine unglaubliche Masse an eidgenössischen Fans am Streckenrand um ihre einheimischen Fahrer anzufeuern. Nichtsdestotrotz gab es für die Schweiz keinen Sieg zu bejubeln: Mathieu van der Poel und Pauline Ferrand-Prevot sicherten sich jeweils den bestmöglichen Startplatz für die Cross-Country-Rennen am Sonntag.

Damen

In einem bis zu den letzten Metern spannenden Damenrennen konnte Pauline Ferrand-Prevot nach ihrem Erfolg im Cross-Country-Rennen in Val di Sole vergangene Woche erneut als Erste den Zielstrich überqueren. Über weite Strecken blieb eine große Spitzengruppe mit allen Favoritinnen des Damenfeldes zusammen. Auch die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau konnte sich nach einem schwachen Start ebenfalls in diese Gruppe kämpfen und sorgte rund drei Runden vor Schluss mit einer Tempoverschärfung für ein erste Selektion. Dieser fiel unter anderem auch die Weltmeisterin Kate Courtney zum Opfer, die nach einem schwachen Rennwochenende in Val di Sole auch heuer nicht mit den Schnellsten mithalten konnte.

An der Spitze versuchte weiterhin Elisabeth Brandau das Tempo hochzuhalten, jedoch unterlief der Schönaicherin im Folgenden ein dramatisches Malheur: Sie rechnete mit lediglich acht anstelle von neun zu fahrenden Runden und mobilisierte all ihre Kräfte bereits in der vorletzten Runde. Diese beendete sie schließlich auch als Erste und riss dabei jubelnd die Hände vom Lenker. Völlig erschöpft fiel sie daraufhin zu Boden und bemerkte erst nach fast einer Minute, dass sie noch eine Runde zu fahren hatte. Abgeschlagen auf dem 21. Rang beendete Brandau letztlich das Rennen.

Die Konkurrenz hingegen kämpfte schließlich unerbittlich um den Sieg beim sechsten Short Track Rennen der Saison. Insbesondere Pauline Ferrand-Prevot und die Lokalmatadorin Jolanda Neff lieferten sich bis auf den letzten Meter ein packendes Duell. Die Französin Ferrand-Prevot hatte schließlich wie bereits eine Woche zuvor im Cross-Country-Rennen von Val di Sole die Nase vorn und sicherte sich damit ihren ersten Sieg in der Short Track-Disziplin. Dritte wurde die Schwedin Jenny Rissveds und sorgte damit für exakt dasselbe Podium wie am vergangenen Sonntag im Trentino.

Ergebnisse Damen

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Herren

Was für ein Rennen! Selten zuvor boten die besten Cross-Country-Piloten der Welt so ein Spektakel wie beim Short Track-Rennen in Lenzerheide. Alle Versuche blieben erfolglos, Mathieu van der Poelvom Short Track-Thron zu stoßen. Auch beim fünften Rennen, bei dem er am Start stand, bleibt der Niederländer ungeschlagen. Hervorragend zudem aus deutscher Sicht: Manuel Fumic fährt ein couragiertes Rennen und sichert sich als Sechster zum ersten Mal in dieser Saison einen Startplatz unter den besten Zehn für das Cross-Country-Rennen am Sonntag.

Das Spektakel der Attacken eröffnete der Weltmeister Nino Schurter bereits in der zweiten von zehn zu fahrenden Runden. Vor heimischem Publikum schien Schurter die Mission seinen ersten Triumph im Short Track einfahren zu wollen unglaublich ernst zu nehmen. Nachdem jedoch alle Favoriten wieder anschließen konnte, folgte nur wenig später vom Brasilianer Henrique Avancini eine erneute Tempoverschärfung, die schließlich für eine der entscheidenden Selektionen führte. Nur Nino Schurter und Matheiu van der Poel waren in der Lage zu folgen. Und so kam es in den letzten Runden zum Showdown zwischen diesen drei Fahrern. Zunächst versuchte erneut Schurter die Kontrahenten unter Druck zu setzen und weniger später folgte eine erste Attacke von Mathieu van der Poel. Doch eine Runde vor Schluss neutralisierte sich die Lage wieder, sodass am letzten kurzen Anstieg die Entscheidung fiel. Van der Poel stürmte in seiner unnachahmlichen Art und Weise den beiden Konkurrenten davon und sicherte sich somit den erneuten Sieg. Avancini belegte den zweiten Rang vor Nino Schurter.

Manuel Fumic sorgte für ein Novum in dieser Saison: Erstmals landete ein deutscher Fahrer beim Short Track unter den besten Zehn. Nach einem verhaltenen Start kämpfte sich der Kirchheimer kontinuierlich nach vorne und sicherte sich den starken sechsten Rang. Ebenfalls erfreulich: Georg Egger gelang als 16. sein bestes Karriereresultat im Short Track und darf damit am Sonntag aus der zweiten Startreihe ins Rennen gehen.

Ergebnisse Herren

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Alle Artikel zum XC World Cup in Lenzerheide 2019:

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Downhill World Cup 2019 – Lenzerheide: Das Imperium schlägt zurück – Fotostory von der Quali

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Lange Zeit schien es so, als wären die französischen Downhill-Rebellen rund um Loïc Bruni und Amaury Pierron unbesiegbar. Doch nun startet das britische Radsport-Imperium den Gegenangriff: Nach dem Sieg von Laurie Greenland in Val di Sole konnte sich Danny Hart als schnellster in der beschaulichen Lenzerheide qualifizieren. 

Dabei ging es allerdings einmal mehr ziemlich knapp zur Sache: Mit rund einer Zehntelsekunde konnte sich der Madison Saracen-Fahrer, der hier vor drei Jahren seine damalige Siegesserie im World Cup startete, vor Loïc Bruni durchsetzen – der hier vor einem Jahr übrigens Weltmeister wurde … Dicht dahinter tummeln sich mit Amaury Pierron, Loris Vergier, Greg Minnaar und Troy Brosnan die üblichen Verdächtigen. Zu diesen – sprich zur absoluten Weltspitze – zählt mittlerweile auch der Österreicher David Trummer, der sich auf einem extrem starken siebten Platz qualifizieren konnte. Nach drei Top 10-Resultaten in diesem Jahr ist für den Racing Dude eine Platzierung auf dem Podium definitiv im Bereich des Möglichen. Dakotah Norton, Finn Iles und Dean Lucas komplettieren die zehn schnellsten Fahrer der Qualifikation, zu denen wohl auch Brook Macdonald gehört hätte. Doch nach der zweitschnellsten Zwischenzeit zerstörte der für seinen nicht unbedingt sanften Fahrstil bekannte Kiwi sein Vorderrad. Aus deutscher Sicht mehr als erfreulich ist das starke Resultat von Max Hartenstern, der mit Platz 23 endlich in dieser Saison gezeigt hat, was für ihn möglich ist. Auch Johannes Fischbach hat bei seinem Downhill-Comeback auf Anhieb den Sprung ins Finale geschafft – für Silas Grandy, Simon Maurer, Till Ulmschneider, Julian Steiner und Matthias Hafner endet das Schweiz-Abenteuer hingegen vorzeitig.

Guten Morgen, Bonjour, Ciao oder eben Grüezi!
# Guten Morgen, Bonjour, Ciao oder eben Grüezi! - Am Morgen der Qualifikation zeigte sich die malerische Landschaft rund um die Strecke im Bike Park von ihrer allerschönsten Seite.
Diashow: Downhill World Cup 2019 – Lenzerheide - Das Imperium schlägt zurück – Fotostory von der Quali
Eliot Jamieson konnte hier vor 12 Monaten Bronze bei der Junioren-WM gewinnen
Johannes Fischbach ist nach einer langen Verletzungspause wieder im World Cup dabei
Direkt hinter Nina hat sich die Val di Sole-Siegerin Marine Cabirou eingeordnet
Sam Blenkinsop ist seit einigen Wochen Papa und musste den World Cup in Leogang für die Geburt seiner Tochter auslassen
Till Ulmschneider wartet noch immer auf seine erste Final-Qualifikation des Jahres.
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Die schnellste Frau der Qualifikation war Tracey Hannah: Die Australierin wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Ihr im Nacken sitzt aber Nina Hoffmann: Die Juliana-Fahrerin lag zwischenzeitlich auf Platz 1 und musste sich zum Ende hin geschlagen geben. Nina dürfte im Finale aber durchaus berechtigte Hoffnungen auf eine sehr gute Platzierung haben – wir drücken die Daumen! Auch Sandra Rübesam, Raphaela Richter und der Junior Hannes Lehmann haben den Sprung in die große Show geschafft. Dort wird sich dann zeigen, ob einer der britischen Fahrer an den Val di Sole-Erfolg anknüpfen kann, die schnellen Franzosen zeigen, wo der Downhill-Hammer hängt – oder zur Abwechslung mal die südafrikanische, australische, neuseeländische oder gar österreichische Hymne gespielt wird. Man darf sich in jedem Fall auf ein extrem spannendes Finale freuen: Beim Rennen in der Lenzerheide geht es erfahrungsgemäß sehr, sehr knapp zur Sache und Fehler darf man sich auf der abwechslungsreichen Strecke in keinem Fall erlauben.

lenzerheide-quali-7810
# lenzerheide-quali-7810
Die Strecke startet auf gut 1.900 Metern Höhe an der Mittelstation
# Die Strecke startet auf gut 1.900 Metern Höhe an der Mittelstation - von dort geht es dann noch ein gutes Stück hoch aufs Rothorn. Doch heute geht's nicht bergauf, sondern steil bergab!
Mit dem (schnellen) Bergab-Radsport kennt sich Danny Hart ziemlich gut aus. Vor gut drei Jahren startete der Brite hier seine imposante Siegesserie im World Cup
# Mit dem (schnellen) Bergab-Radsport kennt sich Danny Hart ziemlich gut aus. Vor gut drei Jahren startete der Brite hier seine imposante Siegesserie im World Cup - nun hat er sich auf Platz 1 qualifiziert und geht im morgigen Rennen als letzter auf die Strecke.
Die Favoritin bei den Frauen kommt aus Australien
# Die Favoritin bei den Frauen kommt aus Australien - Tracey Hannah wurde in der Qualifikation ihrer Favoritenrolle gerecht und steuert auf den World Cup-Gesamtsieg zu.
Die Strecke in der Lenzerheide ist insgesamt recht Kurven- und Bike Park-lastig
# Die Strecke in der Lenzerheide ist insgesamt recht Kurven- und Bike Park-lastig - dank einiger Änderungen erfreut sie sich aber dieses Jahr großer Beliebtheit bei den Fahrern.
Kaum ein Fahrer ist so stylisch unterwegs wie Hugo Frixtalon
# Kaum ein Fahrer ist so stylisch unterwegs wie Hugo Frixtalon - der junge Franzose konnte sich auf einem sehr guten 13. Platz qualifizieren.
Raphaela Richter konnte bei ihrer letzten EWS-Teilnahme schon begeistern
# Raphaela Richter konnte bei ihrer letzten EWS-Teilnahme schon begeistern - nun hat sie auch beim Downhill World Cup den Sprung ins Finale geschafft!
An ihm führt bei den Junioren kaum ein Weg vorbei
# An ihm führt bei den Junioren kaum ein Weg vorbei - wenn er ohne Sturz ins Ziel kommt, dann ist Thibaut Daprela praktisch unmöglich von seinen Nachwuchs-Konkurrenten zu schlagen.
Für Mille Johnset endete das Training am Morgen mit einem Helikopter-Flug ins Krankenhaus
# Für Mille Johnset endete das Training am Morgen mit einem Helikopter-Flug ins Krankenhaus - der jungen Norwegerin geht es aber scheinbar gut.
Die Qualifikation hat Hossein Zanjanian mit einem Rückstand von über 35 Sekunden verpasst
# Die Qualifikation hat Hossein Zanjanian mit einem Rückstand von über 35 Sekunden verpasst - doch einen Fahrer aus dem Iran bei einem World Cup zu sehen, ist eine ziemlich coole Sache!
Paula Zibasa konnte als Juniorin eine Podium-Platzierung in der Schweiz feiern
# Paula Zibasa konnte als Juniorin eine Podium-Platzierung in der Schweiz feiern - nun hat sie wieder den Sprung ins Finale geschafft.
Finn Iles wirkte bei den letzten Rennen das ein oder andere Mal etwas übermotiviert, was zu Stürzen im Finale geführt hat
# Finn Iles wirkte bei den letzten Rennen das ein oder andere Mal etwas übermotiviert, was zu Stürzen im Finale geführt hat - im Finale geht der junge Kanadier als neuntletzter Fahrer an den Start.
Bei der ersten Zwischenzeit lag Brook Macdonald noch auf Rang 2
# Bei der ersten Zwischenzeit lag Brook Macdonald noch auf Rang 2 - dann machte ein großer Stein seinem Vorderrad einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Mit dem Neuseeländer muss man im Finale aber definitiv rechnen.
Sein Teamkollege Mike Jones hatte ebenfalls Pech bei seinem Quali-Lauf
# Sein Teamkollege Mike Jones hatte ebenfalls Pech bei seinem Quali-Lauf - er ist im Finale zum Zuschauen verdammt.
Für Brendan Fairclough endete das Lenzerheide-Abenteuer bereits in der allerersten Kurve
# Für Brendan Fairclough endete das Lenzerheide-Abenteuer bereits in der allerersten Kurve - dort wurde ihm der rutschige Untergrund zum Verhängnis. Trotzdem hat der Brite in Anbetracht seiner starken Form derzeit allen Grund zur Freude.
Nach einigen durchwachsenen Rennen zeigt die Formkurve für den Cube-Piloten Gaetan Vige in der Schweiz wieder bergauf.
# Nach einigen durchwachsenen Rennen zeigt die Formkurve für den Cube-Piloten Gaetan Vige in der Schweiz wieder bergauf.
Till Ulmschneider wartet noch immer auf seine erste Final-Qualifikation des Jahres.
# Till Ulmschneider wartet noch immer auf seine erste Final-Qualifikation des Jahres.
Früh am Morgen ging es für die Junioren und Frauen zum Training auf die Strecke
# Früh am Morgen ging es für die Junioren und Frauen zum Training auf die Strecke - Emilie Siegenthaler und Camille Balanche stehen als Schweizerinnen beim Heimrennen natürlich besonders im Fokus.
Für Sandra Rübesam lief die Quali gut
# Für Sandra Rübesam lief die Quali gut - sie hat sich souverän auf Platz 11 qualifiziert.
In Abwesenheit von Mille Johnset ist Anastasia Gimenez bei den Juniorinnen auf Platz 3 hinter Vali Höll und Anna Newkirk gerast.
# In Abwesenheit von Mille Johnset ist Anastasia Gimenez bei den Juniorinnen auf Platz 3 hinter Vali Höll und Anna Newkirk gerast.
Einen Platz davor liegt Anna Newkirk
# Einen Platz davor liegt Anna Newkirk - die SRAM Young Guns-Fahrerin hatte in der Quali einen Rückstand von gut 8 Sekunden auf Vali Höll.
Kade Edwards zieht hier seinen Teamkollegen Reece Wilson um die erste knifflige Linkskurve
# Kade Edwards zieht hier seinen Teamkollegen Reece Wilson um die erste knifflige Linkskurve - der Brite konnte letztes Jahr in der Schweiz Junioren-Weltmeister werden.
Erstmals seit langer Zeit ist Johannes Fischbach wieder bei einem World Cup dabei
# Erstmals seit langer Zeit ist Johannes Fischbach wieder bei einem World Cup dabei - und Fischi hat direkt den Sprung ins Finale geschafft, wenngleich sein Lauf nicht ideal war.
Joey Foresta von GT konnte sich bis dato noch nicht auf dem Podium platzieren
# Joey Foresta von GT konnte sich bis dato noch nicht auf dem Podium platzieren - ob sich das morgen ändert?
Lucas Cruz wartet nach wie vor auf seinen ersten World Cup-Sieg
# Lucas Cruz wartet nach wie vor auf seinen ersten World Cup-Sieg - er ist aber einer der konstantesten Junioren.
In Val di Sole hat Laurie Greenland eine beeindruckende Show geboten
# In Val di Sole hat Laurie Greenland eine beeindruckende Show geboten - auch in der Schweiz hat er bislang einen hervorragenden Eindruck hinterlassen.
WC-Lenzerheide-Quali-0332
# WC-Lenzerheide-Quali-0332
Für Max Hartenstern ist die Qualifikation sehr gut gelaufen
# Für Max Hartenstern ist die Qualifikation sehr gut gelaufen - mit Platz 23 hat der Cube-Fahrer angedeutet, was für ein Potenzial in ihm schlummert!
Janosch Klaus liegt bei seinem Heim-Weltcup in Schlagdistanz zum Podium.
# Janosch Klaus liegt bei seinem Heim-Weltcup in Schlagdistanz zum Podium.
Tuhoto-Ariki Pene konnte in Val di Sole seinen ersten World Cup-Sieg feiern
# Tuhoto-Ariki Pene konnte in Val di Sole seinen ersten World Cup-Sieg feiern - dieses Erfolgserlebnis scheint den jungen Neuseeländer zu beflügeln.
Für Matthias Hafner war in der Qualifikation Endstation.
# Für Matthias Hafner war in der Qualifikation Endstation.
Selbiges gilt für Benjamin Beck.
# Selbiges gilt für Benjamin Beck.
Camille Balanche konnte in Val di Sole das stärkste Ergebnis ihrer World Cup-Karriere einfahren.
# Camille Balanche konnte in Val di Sole das stärkste Ergebnis ihrer World Cup-Karriere einfahren.
Letztes Jahr waren zum Finale zehntausende Zuschauer an der Strecke
# Letztes Jahr waren zum Finale zehntausende Zuschauer an der Strecke - diese Zahl wird nur noch von den unendlich vielen Ameisen am Streckenrand getoppt.
Remi Thirion ist Anfang der Woche Papa geworden
# Remi Thirion ist Anfang der Woche Papa geworden - und wenn Sohnemann Tom Thirion auch nur ansatzweise die Gene des Commençal-Fahrers geerbt hat, dann ist er wohl jetzt schon im Alter von wenigen Tagen stylischer unterwegs als 99 % aller anderen Mountainbiker.
Mit der Strecke in der Schweiz scheint Vali Höll deutlich besser zurecht zu kommen als mit der in Val di Sole.
# Mit der Strecke in der Schweiz scheint Vali Höll deutlich besser zurecht zu kommen als mit der in Val di Sole.
Der ziemlich stumpfe Plunge-Drop kann einen durchaus auf dem falschen Fuß erwischen
# Der ziemlich stumpfe Plunge-Drop kann einen durchaus auf dem falschen Fuß erwischen - Simon Maurer hat die Quali knapp verpasst.
Nina Hoffmann fährt bisher die Saison ihres Lebens … in der ersten vollen World Cup-Saison ihres Lebens.
# Nina Hoffmann fährt bisher die Saison ihres Lebens … in der ersten vollen World Cup-Saison ihres Lebens. - die Juliana-Fahrerin hat ihre teils heftigen Einschläge während der letzten Wochen scheinbar schnell verarbeitet und raste in Lenzerheide auf einen starken zweiten Quali-Platz. Mit nur zwei Sekunden Rückstand dürfte es morgen durchaus spannend werden.
Direkt hinter Nina hat sich die Val di Sole-Siegerin Marine Cabirou eingeordnet
# Direkt hinter Nina hat sich die Val di Sole-Siegerin Marine Cabirou eingeordnet - das Rennen wird aller Voraussicht nach zwischen Tracey Hannah, Nina Hoffmann und Marine entschieden werden.
Troy Brosnan, Mr Consistent, ist wieder voll in Form
# Troy Brosnan, Mr Consistent, ist wieder voll in Form - nachdem er in Val di Sole aufgrund einer Knieverletzung ausnahmsweise mal nicht auf dem Podium stand, sicherte er sich in der heutigen Quali einen knappen dritten Platz.
Gee Atherton hat mit einer eigenen Bikefirma, einem Bikepark und einem eigenen Team ganz schön viel zu managen
# Gee Atherton hat mit einer eigenen Bikefirma, einem Bikepark und einem eigenen Team ganz schön viel zu managen - mit Platz 17 meldet sich der Brite nach einer längeren Durststrecke in den Top 20 zurück.
Eliot Jamieson konnte hier vor 12 Monaten Bronze bei der Junioren-WM gewinnen
# Eliot Jamieson konnte hier vor 12 Monaten Bronze bei der Junioren-WM gewinnen - in seinem zweiten Junioren-Jahr fehlt im noch ein absolutes Top-Ergebnis.
Kopf tief runter, krass am schwörn
# Kopf tief runter, krass am schwörn - klare Sache, Kye A'Hern! Der Australier scheint seine schwankende Formkurve überwunden zu haben und macht wieder Jagd auf Thibaut Daprela.
Hannes Lehman hat sich in Lenzerheide für den zweiten World Cup in Folge qualifiziert
# Hannes Lehman hat sich in Lenzerheide für den zweiten World Cup in Folge qualifiziert - ein spontaner Trip zur WM nach Kanada scheint damit immer wahrscheinlicher. Eine offizielle Liste der vom BDR nominierten Fahrer steht zwei Wochen vor dem Rennen immer noch aus.
Neko Mulally sah im Training bereits motiviert und schnell aus
# Neko Mulally sah im Training bereits motiviert und schnell aus - Rang 14 mit Zwischenzeiten in den Top 10 unterstreicht das.
Für Silas Grandy lief es in Graubünden gar nicht
# Für Silas Grandy lief es in Graubünden gar nicht - er verpasste die Qualifikation recht deutlich.
Sam Blenkinsop ist seit einigen Wochen Papa und musste den World Cup in Leogang für die Geburt seiner Tochter auslassen
# Sam Blenkinsop ist seit einigen Wochen Papa und musste den World Cup in Leogang für die Geburt seiner Tochter auslassen - langsamer gemacht hat es ihn offensichtlich nicht, der Norco-Fahrer landete auf dem 20. Platz.
WC-Lenzerheide-Quali-6206
# WC-Lenzerheide-Quali-6206
Veronika Widmann verwirrt uns jedes Mal mit ihrer Trainings-Taktik einfach sehr langsam zu fahren und ständig anzuhalten und zu gucken
# Veronika Widmann verwirrt uns jedes Mal mit ihrer Trainings-Taktik einfach sehr langsam zu fahren und ständig anzuhalten und zu gucken - läuft dann aber die Uhr mit, legt die Italienerin regelmäßig absolute Top-Zeiten hin.
Dakotah Norton war im Training noch nicht zu 100 % zufrieden, ballerte sich aber mal eben auf Platz 8
# Dakotah Norton war im Training noch nicht zu 100 % zufrieden, ballerte sich aber mal eben auf Platz 8 - wenn alles passt, dann ist der Amerikaner immer für ein extrem gutes Resultat gut.
Greg Minnaar konnte in Lenzerheide bereits gewinnen und ist mit nur 1,2 Sekunden Rückstand auf dem vierten Rang absolut in Schlagdistanz!
# Greg Minnaar konnte in Lenzerheide bereits gewinnen und ist mit nur 1,2 Sekunden Rückstand auf dem vierten Rang absolut in Schlagdistanz!
Der bis dahin gute Quali-Lauf von Forrest Riesco endete leider sehr abrupt und verfrüht am großen Drop vor der Ziellinie
# Der bis dahin gute Quali-Lauf von Forrest Riesco endete leider sehr abrupt und verfrüht am großen Drop vor der Ziellinie - anscheinend hat er die Kette verloren, trotzdem versucht abzuspringen und hat es nicht ganz in die Landung geschafft. Wir hoffen der Sturz ist glimpflich ausgegangen und wünschen ihm eine schnelle Genesung.
Johannes von Klebelsberg, der Denim Destroyer, war wieder zerstörerisch in seiner Jeans unterwegs und raste auf den 16. Platz
# Johannes von Klebelsberg, der Denim Destroyer, war wieder zerstörerisch in seiner Jeans unterwegs und raste auf den 16. Platz - wir sind gespannt, was der Restaurant-Besitzer morgen zeigen kann.
In den letzten beiden Tagen war das Wetter hier vor Ort deutlich wärmer und dürfte Florent Payet ganz gut gelegen haben
# In den letzten beiden Tagen war das Wetter hier vor Ort deutlich wärmer und dürfte Florent Payet ganz gut gelegen haben - der Franzose stammt von La Réunion und mag es gern sonnig.
Mark Wallace fliegt gerne unter dem Radar
# Mark Wallace fliegt gerne unter dem Radar - der Kanadier fährt schon die ganze Saison in die vordersten Ränge, ist jedoch bei den wenigsten auf dem Schirm. Wieder einmal Top 15 für ihn.
lenzerheide-quali-5929
# lenzerheide-quali-5929
lenzerheide-quali-6883
# lenzerheide-quali-6883
Die Saison von David Trummer ist absolut unfassbar
# Die Saison von David Trummer ist absolut unfassbar - der Österreicher mischt konstant in der Weltspitze mit und musste sich auch heute wieder nur den absoluten Superstars des Sports geschlagen geben. Platz 7 für den Team Racing Dudes-Fahrer.
Loris Vergier hat sich zu einem sehr konstanten Fahrer entwickelt
# Loris Vergier hat sich zu einem sehr konstanten Fahrer entwickelt - der Franzose fährt selbst an einem schlechten Tag noch in Podiumsnähe.
Luca Shaws Saison war bis jetzt ziemlich für die Katze
# Luca Shaws Saison war bis jetzt ziemlich für die Katze - mit Platz 12 nähert sich der Amerikanern wieder den Top-Rängen.
Fast alle Männer knallen hier innen über den Drop drüber
# Fast alle Männer knallen hier innen über den Drop drüber - Amaury Pierron nimmt die längere Außenlinie, die vor allem von Juniorinnen und Frauen genutzt wird … fährt dafür aber doppelt so schnell wie alle anderen und kommt mit Vollgas auf die folgende längere Gerade geknallt.
Für Loïc Bruni könnte es morgen ein sehr wichtiges Rennen werden
# Für Loïc Bruni könnte es morgen ein sehr wichtiges Rennen werden - schafft er es, Amaury Pierron deutlich zu distanzieren, könnte er sich bereits ein Rennen vor Saison-Ende den World Cup-Gesamtsieg sichern. Mit seinem zweiten Platz in der Quali hat er jedenfalls schonmal vorgelegt.
Johannes Fischbach ist nach einer langen Verletzungspause wieder im World Cup dabei
# Johannes Fischbach ist nach einer langen Verletzungspause wieder im World Cup dabei - der R Raymon-Fahrer hat sich auf Anhieb qualifiziert, obwohl ihm nach der langen Pause kein idealer Lauf gelungen ist.
Hossein Zanjanian kommt aus dem Iran und ist bereits letzte Jahr World Cup-Rennen gefahren
# Hossein Zanjanian kommt aus dem Iran und ist bereits letzte Jahr World Cup-Rennen gefahren - die Quali hat der iranische Meister recht klar verfehlt, hat aber scheinbar Spaß gehabt.
Brendan Fairclough wurde am Donnerstag für das WM-Team nominiert
# Brendan Fairclough wurde am Donnerstag für das WM-Team nominiert - sein Sturz in der ersten Kurve während des Quali-Laufs dürfte die Freude darüber allerdings etwas getrübt haben.
Die Nummer 1 hat Loïc Bruni jetzt schon eine ganze Weile am Rad
# Die Nummer 1 hat Loïc Bruni jetzt schon eine ganze Weile am Rad - er wird alles geben, um sie mit komfortablem Vorsprung zum World Cup-Finale nach Snowshoe mitnehmen zu können.
Diesem Fan ist bei so viel heißer Downhill-Action wohl etwas sehr warm geworden.
# Diesem Fan ist bei so viel heißer Downhill-Action wohl etwas sehr warm geworden.
Die Ruhe nach dem Sturm
# Die Ruhe nach dem Sturm - morgen wird es rund um den See in Lenzerheide nochmal ordentlich rund gehen, dann kehrt wieder etwas mehr Ruhe in das Bergdörfchen ein. Wir sind uns sicher: Das wird ein sehr knappes Rennen!

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