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Green Days 2018: Saisonauftakt am Reschenpass!

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Vier Bergbahnen, 22 Singletrails und über 44 km Streckenlänge – das sind die Eckdaten der 3-Länder Enduro Trails am Reschenpass. Am Pfingstwochenende fanden pünktlich zum Saison-Auftakt das Green Day Testival statt und wir nutzten die Gelegenheit um die spaßigen, gepflegten Trails rund um das Dreiländer-Eck zu entdecken.

Seit wir im Jahr 2015 für unseren Spot-Check der 3-Länder Enduro Trails am Reschenpass waren, hat sich die Region deutlich weiterentwickelt. So werden nicht nur die vorhandenen Trails gepflegt, sondern es sind auch viele neue Trails hinzugekommen. Mittlerweile sind alle vier Bergbahnen recht gut mit Trails miteinander verbunden, sodass mit wenig Pedalieraufwand große Gondeltouren mit reichlich Tiefenmetern gefahren werden können. Dass die Trails mächtig Spaß machen, beweist unter anderem das äußerst beliebte, jährlich stattfindende 3-Länder Enduro Race.

Eines der Highlights bei der diesjährigen Saisoneröffnung war sicherlich der neue Bergkasteltrail, der sich mit zahlreichen Sprüngen und Anliegern direkt unter der Bergkastel-Bahn in Nauders entlang zieht. Bei der ersten Fahrt mussten wir erstmal die richtige Linie und vor allem die Geschwindigkeit für die verschieden großen Sprünge finden, ab der zweiten Fahrt sorgt der Bergkasteltrail aber für ein Dauergrinsen im Gesicht. Wer bei so viel Airtime zwischendurch einen Moment durchatmen muss, der sollte definitiv einen Zwischenstopp auf der Stieralm machen. Dort kann man sehr leckeres Essen zu fairen Preisen genießen – spektakuläres Bergpanorama inklusive.

Ankunft am Reschenpass nach einer langen Autofahrt
# Ankunft am Reschenpass nach einer langen Autofahrt

Die Ticketpreise bleiben im Vergleich zu anderen Gebieten und Bikeparks definitiv im fairen Bereich – vor allem wenn man bedenkt, dass man damit insgesamt vier Bergbahnen fahren kann:

  • Tageskarte €31
  • 3-Tageskarte € 68
  • 7-Tageskarte € 98

Mittlerweile haben die Lifte auch längere Öffnungszeiten und an der Bergbahn Schöneben wird auf eine Mittagspause verzichtet, lediglich die Bergbahn Haideralm startet erst Mitte Juni in den Sommerbetrieb:

  • Bergbahn Mutzkopf 9:00 – 16:45 Uhr
  • Bergbahn Bergkastel 9:00 – 16:30 Uhr
  • Bergbahn Schöneben 9:00 – 16:30 Uhr
  • Bergbahn Haideralm (geöffnet ab 16.6.) 9:00 – 16:30 Uhr

Während das Wetter im Voraus eher gemischt gemeldet war, genossen wir drei Tage absolut perfektes Bikewetter bei sommerlichen Temperaturen, das nur vereinzelt von kurzem Nieselregen unterbrochen wurde. Lediglich am Sonntag waren die Trails aufgrund des nächtlichen Regens etwas rutschig. Das freute vor allem die zahlreichen Aussteller, bei denen verschiedenste Bikes kostenlos geliehen werden konnten, um sie auf den anspruchsvollen Trails zu testen. Mit dabei waren unter anderem Alutech Cycles, Bold Cycles, BH Bikes, Conway, Nicolai Bikes und Wheeler Cycles. Dazu gab es die Möglichkeit sich weitere Produkte von Alpina Sports, uvex cycling und CamelBak anzuschauen. Für leckere Verpflegung zwischen den Abfahrten sorgten KIKU Apples, Xenofit Deutschland und P. Jentschura. Für ein Abendprogramm mit Livemusik war natürlich ebenfalls gesorgt.

Habt ihr Lust auf die 3-Länder Enduro Trails oder gar die Green Days bekommen? Dann schaut euch unseren Spot-Check der 3-Länder Enduro Trails an oder merkt euch schon mal den 30.05. bis 02.06.2019 vor, denn der Termin für das Event im nächsten Jahr steht bereits fest.

Wir haben uns in diesem Jahr aufgrund des Events dazu entschieden direkt an der Talstation der Schöneben Bergbahn zu übernachten (10 € pro Nacht). So waren wir direkt am Event und glücklicherweise auch direkt am See – denn für die “Dusche” ging es ins kalte Nass des Reschensees. Wer sich etwas mehr Komfort wünscht, was wir definitiv empfehlen würden, wird in Sachen Unterkunft in unserem ausführlichen Spot-Check vom Reschenpass fündig.

Am Morgen erwartet uns der perfekte Blick direkt aus dem Van
# Am Morgen erwartet uns der perfekte Blick direkt aus dem Van
Sowohl die ersten Aussteller als auch die ersten Camper sind schon an der Schöneben-Bahn angekommen
# Sowohl die ersten Aussteller als auch die ersten Camper sind schon an der Schöneben-Bahn angekommen
Das Wetter war durchwachsen gemeldet, aber bis auf den Sonntag herrschten perfekte Bedingungen auf den Trails
# Das Wetter war durchwachsen gemeldet, aber bis auf den Sonntag herrschten perfekte Bedingungen auf den Trails
Dank des preiswerten Mehrtages-Tickets sparten wir uns an diesem Wochenende das Pedalieren und sammelten fleißig Tiefenmeter
# Dank des preiswerten Mehrtages-Tickets sparten wir uns an diesem Wochenende das Pedalieren und sammelten fleißig Tiefenmeter
Die Trails befanden sich in gepflegten Zustand und sorgten für ein Dauergrinsen im Gesicht
# Die Trails befanden sich in gepflegten Zustand und sorgten für ein Dauergrinsen im Gesicht
Neben Alutech ...
# Neben Alutech ...
... fanden sich von Bold Cycles über BH Bikes ...
# ... fanden sich von Bold Cycles über BH Bikes ...
... bis hin zu Conway und Nicolai viele weitere Aussteller auf dem Gelände
# ... bis hin zu Conway und Nicolai viele weitere Aussteller auf dem Gelände
Zwar finden sich auch einige flowige Pfade unter den 3Länder Enduro Trails
# Zwar finden sich auch einige flowige Pfade unter den 3Länder Enduro Trails - insgesamt ist das Gelände aber durchaus als anspruchsvoll zu bezeichnen
Der traumhafte Blick auf den Reschensee gehört ebenso dazu ...
# Der traumhafte Blick auf den Reschensee gehört ebenso dazu ...
... wie das grandiose Alpenpanorama ...
# ... wie das grandiose Alpenpanorama ...
... und der berühmte Kirchturm im See, der etwas mit dem niedrigen Wasserstand zu kämpfen hatte
# ... und der berühmte Kirchturm im See, der etwas mit dem niedrigen Wasserstand zu kämpfen hatte
An so einem Morgen springt man gerne aus dem Bett direkt auf's Bike!
# An so einem Morgen springt man gerne aus dem Bett direkt auf's Bike!
An diesem Wochenende waren nur drei der vier Lifte am Reschen geöffnet ...
# An diesem Wochenende waren nur drei der vier Lifte am Reschen geöffnet ...
... was aber durchaus ausreichte um die Trails ...
# ... was aber durchaus ausreichte um die Trails ...
... zu großartigen Gondel-Touren zu kombinieren
# ... zu großartigen Gondel-Touren zu kombinieren
Vollgas auf Traumtrails mit Panorama
# Vollgas auf Traumtrails mit Panorama
Nach einem langen und schönen Wochenende heißt es: „Ciao Passo di Resia!“
# Nach einem langen und schönen Wochenende heißt es: „Ciao Passo di Resia!“

Weitere Informationen: www.facebook.com/3LEnduroTrails | www.3-laenderendurotrails.com


Black Forest ULTRA Bike Marathon: Vorschau auf das Jubiläum am Wochenende

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Der größte Marathon Deutschlands feiert am Wochenende sein 20. Jubiläum. Die Deutschen Meisterschaften im MTB-Sprint bilden am Freitag, dem 15. Juni, den Auftakt in das ULTRA Bike Wochenende. Am Samstag dreht sich dann tagsüber alles rund um das Thema Mountainbike im Expo-Bereich und ab 17:00 Uhr steigt die traditionelle Pasta-Party, auf der sich alle Aktiven für den Sonntag, an welchem zum ersten Mal 6 Strecken zur Auswahl stehen, stärken können. Wir werden vor Ort sein und haben hier schonmal alle Infos für euch.

Am kommenden Wochenende herrscht in Kirchzarten wieder Bike-Ausnahmezustand. Bisher sind über 4700 Fahrer bei den diversen Strecken gemeldet und die Veranstalter hoffen, die 5000er Marke noch zu knacken. Alle Kurzentschlossenen haben deshalb auch noch bis Sonntag, 17.06.18, um 6:00 Uhr Zeit, sich für eine der 6 unterschiedlichen Strecken anzumelden. Dabei unterscheiden sich die Strecken in der Länge, den Höhenmetern und auch der Schwierigkeit. Von 41 km beim Short Track, bis zu den 114 km beim Ultra Bike dürfte aber für jeden etwas dabei sein. Landschaftlich kommen definitiv alle auf ihre Kosten – die Strecke geht schließlich durch eine der schönsten Regionen im Schwarzwald. Neu im Programm ist auch eine Runde für alle Fans von Gravelbikes: Dafür steht eine technisch verhältnismäßig leichte Strecke mit 50 km Länge zur Verfügung.

Streckenübersicht beim Ultra Bike Marathon.
# Streckenübersicht beim Ultra Bike Marathon.

Doch nicht nur für die Fahrer, nein, auch für die Zuschauer dürfte das Rennwochenende ein Spektakel werden. Neben den Marathons steht auch der Sprint der Profis im MTB am Freitag mit auf dem Programm. Bei den Marathons dürften besonders folgende Streckenabschnitte zum Zuschauen interessant sein: Hinterzarten, Feldberg-Bärental, Menzenschwand, Todtnau, Todtnau-Aftersteg / “Alp de Fidlebrugg” und Hofsgrund.

Am Sonntagnachmittag wird dann zusätzlich noch ein Public-Viewing im Kirchzartener Stadion mit großer Leinwand angeboten, um das Wochenende sportlich mit dem Fußball-WM-Spiel Deutschland gegen Mexiko ausklingen zu lassen. Wir sind selbst vor Ort und werden von und neben der Strecke berichten.

Zeitplan

Freitag (Sprint)

  • 15:00 Uhr – Freies Training & Qualifying
  • 17:00 Uhr – Laufrad Trophy powered by HIRSCH-SPRUNG
  • 18:00 Uhr – Heats XCE-DM
  • 20:00 Uhr – Finale Deutsche Meisterschaft MTB-Sprint 2018

Samstag (Expo und Pasta-Party)

  • 10:00 – Uhr Expo/Bike-Messe im Sportstadion bis 20:00 Uhr
  • 13:00 – Uhr Schwarzwälder Pactimo Kids Cup
  • 16:00 – Uhr Siegerehrung Kids-Cup
  • 17:00 – Uhr Pasta Party

Sonntag (Marathon)

  • 07:00 Uhr – ULTRA in Kirchzarten
  • 07:45 Uhr – Marathon in Kirchzarten
  • 08:30 Uhr – Gravel Track in Kirchzarten
  • 08:45 Uhr – Power Track in Hinterzarten
  • 11:20 Uhr – Short Track in Hinterzarten
  • 12:00 Uhr – Speed Track in Todtnauberg
Flyer1
# Flyer1

Weitere Informationen findet ihr im aktuellen Newsletter sowie der Veranstalter Homepage.

Wer von euch geht auch beim Event an den Start und auf welcher Strecke?

Enduro Race Dolomiti Paganella: “Wenn du ein Enduro-Rennen in der Saison gefahren sein musst, dann dieses!”

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Fantastisches Wetter und anspruchsvolle Trail-Bedingungen bildeten den Rahmen für das Enduro Race Dolomiti Paganella Bike powered by ALUTECH, bei dem am vergangenen Wochenende im Trentino knapp 250 Teilnehmer an den Start gingen.

„Wenn Du ein Enduro-Rennen in der Saison gefahren sein musst, dann dieses!“ „Ich war noch nie hier, aber bin total begeistert und werde so schnell wie möglich wiederkommen.“ „Ein Mega-Enduro-Race für “Große” in toller Landschaft und knackigen Trails.“

Diese drei Sätze von Markus Reiser, Christian Textor und Tobias Leonhardt können nur ansatzweise in Worte fassen, was als Fazit von drei Tagen Enduro-Racing in der Region Dolomiti Paganella Bike stehen bleibt.

Rutschiger Hohlweg in Stage 1
# Rutschiger Hohlweg in Stage 1
Frühe Mittagspause vor einem anstrengenden Nachmittag
# Frühe Mittagspause vor einem anstrengenden Nachmittag

In jedem Fall war es eine Überraschung für fast alle Teilnehmer, welch ein Kleinod sich in den Brenta-Dolomiten für Enduro-Fahrer verbirgt – und das alles nur rund 40 Kilometer vom vermeintlichen Topspot Gardasee entfernt.

Als Fazit bleibt ebenfalls stehen, dass Enduro-Racing in der Paganella mit den beiden Hauptorten Andalo und Molveno viele Fahrer an ihre Grenzen bringen kann. Das zeigte sich bereits im Training, da es am Freitag morgen noch regnete und die Nässe einige der Trails in ziemliche Rutschbahnen verwandelte. So wurde schon das Training zu einer Challenge – und führte auch dazu, dass etliche Teilnehmer das Rennen angingen, ohne die wesentlichen Stages vorher zu kennen. „Ich hatte vorher keine Zeit zur Besichtigung und somit war das komplett blind Racing für mich“, betonte Oli Dorn, einer der Top-Enduro-Fahrer aus Deutschland.

Doch auch italienische Fahrer wie etwa Pietro Arrata und Fabio Ruffoni aus Rom kannten die Trails nicht und mussten sich auf ihr Fahrkönnen verlassen, Steilstufen, Absätze und Spitzkehren im Rennmodus zu meistern. „Bei solch langen Stages und vielen technischen Stellen kann man sich alles sowieso nicht merken“, betonte Franziska Meyer (GER/Team Ghost).

Diashow: Enduro Race Dolomiti Paganella - “Wenn du ein Enduro-Rennen in der Saison gefahren sein musst, dann dieses!”
Start zum Prolog am Freitag
Gute Linienwahl war bei solchen Felspassagen gefragt
Trail mit Blick bis zu den Brenta-Dolomiten
Lagerfeuer-Romantik zum Ausklang des Tages
Für Alutech am Start – Katrin Stöhn und Jana Urban
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Start zum Prolog am Freitag
# Start zum Prolog am Freitag

Ergebnisse

Herren

Nach neun überwiegend anspruchsvollen Stages setzte sich Markus Reiser als Sieger der Solo Men am Ende als Gesamtsieger mit einer Zeit von 40:39,42 min durch. Zweiter wurde Christian Textor (GER/Team Bulls), der auf der längsten Stage des Wochenendes mit 8:56,67 min die Bestzeit setzte. Textor hatte am Ende nur elf Sekunden Rückstand auf Markus Reiser. Dritter in der Hauptklasse Solo Men wurde Rick Balbierer (GER/Giant Offroad Factory Racing).

Damen

Schnellste Frau des Wochenendes war die Schweizerin Anja Rohrer (SUI/bikeride.ch) in 52:15,40 vor Sofia Wiedenroth (GER/AMG Rotwild MTB Racing Team), die 53:49,76 min benötigte. Dritte in der Solo Women wurde Stefanie Thalmann (SUI/Mahu-ION) in 56:05,06 min. Die Masters Class der Frauen gewann Andrea Kuster (SUI/Davos-Clavadel) in 54:19,46 min vor Daniela Malacarne (SUI).

Solo Men Masters

Sieger der Solo Men Masters wurde Tobias Leonhardt (GER/Freeridefactory.com) in 42:41,79 min. Dabei hatte Tobias Leonhardt gut drei Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Urs Stadelmann (SUI/Velothek-Kalag; 45:53,39 min) und Dennis Stratmann (GER/Random), der 47:11,72 min benötigte.

Teamwertungen

Eine Besonderheit des Enduro Race Dolomiti Paganelle powered by ALUTECH ist das gemeinsame Racen im Team. Hier gilt es, sich gut untereinander abzustimmen, da die Zeit des langsameren Fahrers gewertet wird.

Schnellstes Frauen-Team war das Duo Franziska Meyer/Lisa Policzka (GER/Pivot & Ghost Cycles Senderellas) mit 54:16,77 min vor dem Duo „Mikes Bikes“ mit Claire Fiebig und Alexa Hüni (GER/Mikes Bikes; 1:09:58,73 min.).

In der Mixed-Klasse setzte sich das Duo „40/50 Neurodermitis Racing“ mit Ana Molinari und Matze Weckbach (GER) durch, die 1:00:03,07 min benötigten. Rund vier Minuten dahinter landete das Duo „BikesnBoards Stuttgart“ mit Conny Bucher und Tobias Tack (GER). Platz 3 in der Duo Mix geht an Annette und Paul Gerhard (GER/BingoBongo Racing) in 1:05:43,57.

Fest in walisischer Hand war das Podium in der Klasse Duo Men. Sieger wurde das Team vom Bikepark Wales mit Rowan Sorrell und Leon Rosser (GBR) in 45:10,82 min vor dem Team „More Crashes than Microsoft“ mit Rhys Sutton und Kyle Fletcher (GBR), die 47:25,56 min benötigten. Auf Platz drei landete das Duo „Team Kackstuhl“ mit Jens Bayer und Timo Walter in 48:19,07 min.

Natürlich waren beim Rennen in der Region Dolomiti Paganella auch die Teams der Sponsoren am Start. Neben Alutech-Chef Jürgen Schlender starteten Fahrer für die Sponsoren und Medienpartner. In der Duo-Klasse siegten Philipp Walder (ITA) und Christian Derkum (GER) vom Team „bike-components“ vor dem Duo „Bambi and the Truckdriver“ mit Katrin Stöhr und Jana Urban.

Die Solo Guest Men gewann Robert Schwenk (GER/bike-components) vor Martial Tape (GER/Endurious Bastards/Prime Mountainbiking 1) und Gabriele Wolf (ITA/Danger Zone ASD).

Die Ergebnisse sind auf der Website des Zeitmess-Partners SPORTident zu finden: https://timing.sportident.com/de/results/2018/paganella-enduro

Fotostory: So war das Enduro Race Dolomiti Paganella

Gesamtsieger Markus Reiser im Prolog
# Gesamtsieger Markus Reiser im Prolog
Lisa Policzka im Waldbolde-Trail des Prologs
# Lisa Policzka im Waldbolde-Trail des Prologs
Belohnung im Ziel
# Belohnung im Ziel
Stage 1 am Samstag morgen war lang und knifflig
# Stage 1 am Samstag morgen war lang und knifflig
Fernblick bis zum Gardasee vor dem Start von Stage 2
# Fernblick bis zum Gardasee vor dem Start von Stage 2
Einige Tragepassagen waren auch zu schultern
# Einige Tragepassagen waren auch zu schultern
Trail mit Blick bis zu den Brenta-Dolomiten
# Trail mit Blick bis zu den Brenta-Dolomiten
Panorama-Start an Stage 2
# Panorama-Start an Stage 2
Die Brenta-Dolomiten zum Greifen nah
# Die Brenta-Dolomiten zum Greifen nah
Für Alutech am Start – Katrin Stöhn und Jana Urban
# Für Alutech am Start – Katrin Stöhn und Jana Urban
Start der Top-Fahrer in die lange Stage 3 bis nach Molveno
# Start der Top-Fahrer in die lange Stage 3 bis nach Molveno
Ankunft nach fünf Stages in der Ziel-Area
# Ankunft nach fünf Stages in der Ziel-Area
Regionale Spezialitäten zum Abendessen
# Regionale Spezialitäten zum Abendessen
Stimmungsvoller Ausklang mit Band am Samstag abend
# Stimmungsvoller Ausklang mit Band am Samstag abend
Lagerfeuer-Romantik zum Ausklang des Tages
# Lagerfeuer-Romantik zum Ausklang des Tages
Robert Schwenk von bike-components in Stage 6 am Sonntag
# Robert Schwenk von bike-components in Stage 6 am Sonntag
Teamarbeit im rutschigen Cartons-Trail
# Teamarbeit im rutschigen Cartons-Trail
Rick Balbierer bei der Suche nach der optimalen Linie
# Rick Balbierer bei der Suche nach der optimalen Linie
Der Zweitschnellste Christian Textor in der Stage 8 vom Gipfel der Paganella
# Der Zweitschnellste Christian Textor in der Stage 8 vom Gipfel der Paganella
Der perfekte Enduro-Trail
# Der perfekte Enduro-Trail
Leopold Barich in Stage 8 am Sonntag
# Leopold Barich in Stage 8 am Sonntag
Rotwild-Worldcup-Fahrerin Sofia Wiedenroth in Stage 8
# Rotwild-Worldcup-Fahrerin Sofia Wiedenroth in Stage 8
Franzi Meyer ging im Duo mit Lisa Policzka an den Start
# Franzi Meyer ging im Duo mit Lisa Policzka an den Start
Gute Linienwahl war bei solchen Felspassagen gefragt
# Gute Linienwahl war bei solchen Felspassagen gefragt
Konzentration auf den Trail
# Konzentration auf den Trail
In der letzten Stage waren noch etliche Wurzelfelder zu meistern
# In der letzten Stage waren noch etliche Wurzelfelder zu meistern
Gemütliches Rollen zum Ziel nach Stage 9
# Gemütliches Rollen zum Ziel nach Stage 9
Das Orga-Team von Dolomiti Paganella Bike und Bike Projects
# Das Orga-Team von Dolomiti Paganella Bike und Bike Projects

Karte des Rennens

Die Region Paganella sieht aus als wäre sie eine Reise wert – was denkst du?

Info: Pressemitteilung www.bike-projects.com / Fotos: Bike Projects/Manfred Stromberg

XC-News: Helen Grobert verabschiedet sich auf unbestimmte Zeit

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Lange Zeit war es still um Helen Grobert – nach dem famosen Weltcupauftakt in Stellenbosch im März ist die Cannondale-Fahrerin allerdings komplett von der Bildfläche verschwunden. In Albstadt und in Nove Mesto suchte man auf der Startliste entsprechend vergebens nach der deutschen Nachwuchshoffnung. Nun hat sich Grobert via Instagram zu Wort gemeldet und sich auf unbestimmt Zeit von der „Bike-Family“ verabschiedet. Ob sie wieder zurückkommen wird, ließ die 26-jährige offen.

Ihr Originaltext auf Instagram:

Liebe Bike-Family ❤ ich möchte mich bei euch verabschieden. Ich weiß nicht wie lange es dauern wird und ob ich wieder zurück komme, aber ich hoffe wir werden uns bald wiedersehen. Aus gesundheitlichen Gründen werde ich auf absehbare Zeit kein Fahrrad mehr fahren. Ich brauche ganz dringend eine Pause für meinen Körper und Geist. Eure Helen

10. März 2018 – Helen Grobert feiert ihr bestes Karriereresultat im Weltcup mit Platz vier! Viele sahen in der jungen Deutschen die Nachwuchshoffnung für die kommenden Jahre im XC-Zirkus. Doch nach dem tollen Resultat wurde es ruhig um die Schwarzwälderin. In den sozialen Medien war sie fortan nicht mehr aktiv und auch auf Rennen traf man die sympathische Canonndale-Fahrerin nicht mehr an. Beim Weltcup in Albstadt erhielten die internationalen Journalisten, die beim Team Cannondale für die Gründe ihres Fehlens nachfragten, keine konkreten Informationen, sodass zuletzt viel über die Abwesenheit Groberts spekuliert wurde.

https://www.instagram.com/p/Bj7TyVul5os/?utm_source=ig_embed

Nun hat sich die Deutsche via Instagram zu Wort gemeldet und sich von der „Bike-Family“ verabschiedet. „Aus gesundheitlichen Gründen“ wird die 26-jährige vorerst „kein Fahrrad mehr fahren“. Wann bzw. ob Grobert überhaupt in den Weltcupzirkus zurückkehren wird, ist demnach offen.

Sobald wir weitere Informationen haben, wird der Artikel aktualisiert.

Downhill World Cup 2018 – Leogang: P1erron – Fotostory vom Finale

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Amaury Pierron ist das schier Unmögliche gelungen: Er hat es geschafft, den absoluten Leogang-Spezialisten Aaron Gwin auf dessen Paradestrecke zu besiegen! Profitiert hat der französische Mann der Stunde dabei auch vom Pech eines anderen Amerikaners – und auch bei den Frauen ging es beim dritten Downhill World Cup des Jahres sehr spannend zur Sache …  

Eigentlich sieht alles so aus wie immer, wenn der Downhill World Cup in Leogang zu Gast ist: Aaron Gwin rast mit einer absoluten Fabelzeit in den Zielbereich, macht es sich im Hot Seat gemütlich und ein Fahrer nach dem anderen beißt sich die Zähne an dessen Leistung aus. Doch dieses Jahr ist es anders: Als der Franzose Amaury Pierron, der vor einer Woche den ersten World Cup-Sieg seiner Karriere feiern konnte, über die Ziellinie fliegt, leuchtet die große Anzeigetafel grün: Bestzeit! Wieder läuft es auf eine Entscheidung zwischen dem Commençal-Senkrechtstarter und dem Amerikaner Luca Shaw, der in der Qualifikation am schnellsten war, hinaus. Und wieder nimmt das Rennen für den Santa Cruz Syndicate-Fahrer ein unerfreuliches Ende: In einer der letzten technischen Sektionen verliert der Amerikaner die Kontrolle, geht zu Boden und muss letzten Endes zusehen, wie Amaury Pierron für seinen zweiten World Cup-Sieg in Folge gefeiert wird!

Auch die Entscheidung beim Rennen der Frauen war durchaus spannend: Nach einem alles andere als gelungene Quali-Lauf musste Rachel Atherton als eine der ersten Fahrerinnen auf die Strecke gehen. Doch anders als bei den Männern konnte sie bis zum Ende nicht mehr aus dem Hot Seat verdrängt werden. Myriam Nicole, die nach wie vor den Gesamt-Weltcup anführt, kam zwar knapp an die Zeit von Rachel Artheron heran, musste sich aber letztlich mit dem zweiten Platz begnügen. Und auch Tahnée Seagrave ist es im Finale nicht gelungen, sich auf Platz 1 zu katapultieren – im Gegenteil: Die Gewinnerin von Fort William wurde am Ende sogar disqualifiziert, weil sie zwischenzeitlich die Strecke verlassen hatte …

Wenn er so weiter macht, dann sollte Amaury Pierron überlegen, seinen Nachnamen in P1erron umzubenennen
# Wenn er so weiter macht, dann sollte Amaury Pierron überlegen, seinen Nachnamen in P1erron umzubenennen - nach seinem Premieren-Sieg in Fort William gelingt dem Commençal-Fahrer in Leogang direkt der nächste Erfolg im Weltcup. Und wieder hat er dabei vom Pech des Luca Shaw profitiert …
Rachel Atherton fliegt zum Sieg bei den Frauen
# Rachel Atherton fliegt zum Sieg bei den Frauen - damit haben alle drei Weltcup-Rennen bislang unterschiedliche Siegerinnen. Die Saison verspricht sehr viel Spannung!
Extrem spannend war auch das Finale der Junioren
# Extrem spannend war auch das Finale der Junioren - am Ende liegt der australische Canyon-Fahrer Kye A'Hearn die Winzigkeit von fünf Hundertstel vor dem Franzosen Thibaut Daprela …
An ihr führt bei den Juniorinnen kein Weg vorbei
# An ihr führt bei den Juniorinnen kein Weg vorbei - trotz Sturz im Finale hat Vali Höll bei ihrem Heimrennen die Konkurrenz deklassiert und mit über 15 Sekunden Vorsprung gewonnen!

Vor den spektakulären Final-Entscheidungen der Elite-Kategorien standen zunächst jedoch die Rennen der Juniorinnen und Junioren an. Hier waren alle Blicke auf die Lokalmatadorin Vali Höll, die im nur wenige Minuten entfernten Saalbach wohnt, gerichtet. Und trotz eines Sturzes ist der jungen YT-Fahrer eine absolute Fabelzeit gelungen – mit über 15 Sekunden Vorsprung konnte sie die ihre Konkurrenz förmlich deklassieren. Deutlich knapper ging es bei den Junioren zur Sache: Hier konnte sich der Australier Kye A’Hearn mit exakt 0,05 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Thibaut Daprela durchsetzen. Die beiden Fahrer, die beide noch dem jüngeren Junioren-Jahrgang angehören, liefern sich in diesem Jahr ein absolut packendes Duell und fahren jetzt schon mit einer Geschwindigkeit, mit der sie bei den Herren durchaus konkurrenzfähig wären …

Aus deutscher Sicht ist das Finale in Leogang durchaus erfolgreich verlaufen. Das deutsche Highlight des dritten Weltcups war zweifelsohne der sehr starke 38. Platz von Joshua Barth, der damit das beste Ergebnis seiner Karriere einfahren konnte. Auch Jasper Jauch war das ganze Wochenende über stark unterwegs und kann trotz eines etwas verpatzten Rennlaufs mit Rang 55 mehr als zufrieden sein. Bei den Frauen und bei den Junioren haben jeweils zwei Deutsche den Sprung ins Finale geschafft: Sandra Rübesam und Nina Hoffmann sind auf den Plätzen 14 und 15 gelandet, Hannes Lehmann ist auf einen sehr guten 19. Platz gefahren. Und mit Platz 7 konnte der SRAM Young Guns-Fahrer Simon Maurer sein drittes Top 10-Ergebnis in Folge feiern. Der Mann des Tages ist aber eindeutig mal wieder Amaury Pierron, der dank des Sieges auch die Führung im Gesamt-Weltcup übernehmen konnte – und langsam drüber nachdenken sollte, ob es nicht sinnvoll wäre, seinen Nachnamen in P1erron ändern zu lassen …

Diashow: Downhill World Cup 2018 – Leogang - P1erron – Fotostory vom Finale
Vali Höll gewinnt auch den dritten Weltcup des Jahres bei ihrem Heimrennen in Leogang
Caro Gehrig ist erstmals seit langer Zeit wieder bei einem Downhill-Weltcup an den Start gegangen und hat direkt den Sprung ins Finale geschafft.
Enttäuschung bei Tahnée Seagrave …
Wie der Herminator zu seinen besten Abfahrt-Zeiten fliegt Laurie Greenland über das anspruchsvolle Gelände, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen
Keine Macht den Drogen, Teil 2
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Für das gesamte Wochenende war Regen angekündigt
# Für das gesamte Wochenende war Regen angekündigt - doch auch am Renntag zeigt sich Leogang mal wieder von seiner allerbesten Seite. Kein anderer Weltcup bietet eine epischere Kulisse …
leogang-finale-herren-0303
# leogang-finale-herren-0303
leogang-finale-herren-8988
# leogang-finale-herren-8988

Juniorinnen

1 – Valentina Höll – 3:56.122 min

2 – Nastasia Gimenez – 4:11.482 min

3 – Ottilia Johannson Jones – 4:31.140 min

Der Druck bei Vali Höll dürfte immens gewesen sein
# Der Druck bei Vali Höll dürfte immens gewesen sein - bei ihrem Heimrennen in Leogang ist jeder fest davon ausgegangen, dass sie das Rennen gewinnen würde. Mit den zahlreichen Neuerungen an der Strecke ist sie laut eigenen Angaben nicht gut klargekommen. Trotzdem ist die junge Österreicherin einmal mehr überragend unterwegs.
In der Qualifikation ging es knapp zur Sache
# In der Qualifikation ging es knapp zur Sache - hier lag Anna Newkirk nur vier Sekunden hinter Vali Höll. Im Finale ist der Amerikanerin dann ein platter Vorderreifen zum Verhängnis geworden …
Davon hat unter anderem die Schwedin Ottilia Johannson Jones profitiert, die erstmals in ihrer noch jungen Karriere einen Platz auf dem Podium belegen kann.
# Davon hat unter anderem die Schwedin Ottilia Johannson Jones profitiert, die erstmals in ihrer noch jungen Karriere einen Platz auf dem Podium belegen kann.
Nach einem heftigen Sturz in der Qualifikation konnte die SRAM Young Guns-Fahrerin Paula Zibasa im Finale nicht an den Start gehen.
# Nach einem heftigen Sturz in der Qualifikation konnte die SRAM Young Guns-Fahrerin Paula Zibasa im Finale nicht an den Start gehen.
leogang-finale-juniorinnen-9307
# leogang-finale-juniorinnen-9307
Vali Höll gewinnt auch den dritten Weltcup des Jahres bei ihrem Heimrennen in Leogang
# Vali Höll gewinnt auch den dritten Weltcup des Jahres bei ihrem Heimrennen in Leogang - auf den Plätzen 2 und 3 folgen Nastasia Gimenez und Ottilia Johannson Jones!

Junioren

1 – Kye A’Hearn – 3:19.207 min

2 – Thibaut Daprela – 3:19.257 min

3 – Henry Kerr – 3:21.860 min

In diesem Jahr liefern sich bei den Junioren Kade Edwards, Kye A'Hearn und Thibaut Daprela einen extrem spannenden Dreikampf
# In diesem Jahr liefern sich bei den Junioren Kade Edwards, Kye A'Hearn und Thibaut Daprela einen extrem spannenden Dreikampf - in Leogang muss sich Thibaut Daprela mit 0,05 Sekunden dem Australier Kye A'Hearn geschlagen geben!
Kade Edwards ist in Leogang wie immer sehr schnell und sehr stylisch unterwegs
# Kade Edwards ist in Leogang wie immer sehr schnell und sehr stylisch unterwegs - doch aktuell kann er nicht ganz mit Thibaut Daprela und Kye A'Hearn mithalten. Erstmals in dieser Saison belegt er keinen Platz auf dem Podium.
Trotz hoher Startnummer hat der junge deutsche Nachwuchs-Fahrer Hannes Lehmann den Sprung ins Finale der Junioren geschafft – eine starke Leistung!
# Trotz hoher Startnummer hat der junge deutsche Nachwuchs-Fahrer Hannes Lehmann den Sprung ins Finale der Junioren geschafft – eine starke Leistung!
Simon Maurer von den SRAM Young Guns ist dieses Jahr sehr konstant unterwegs. Ihm gelingt mit Rang 7 wieder eine Top 10-Platzierung!
# Simon Maurer von den SRAM Young Guns ist dieses Jahr sehr konstant unterwegs. Ihm gelingt mit Rang 7 wieder eine Top 10-Platzierung!
In Fort William hatte er noch Pech, in Leogang hat's nun zum ersten Podium seiner Karriere gereicht
# In Fort William hatte er noch Pech, in Leogang hat's nun zum ersten Podium seiner Karriere gereicht - Henry Kerr rast auf Platz 3 bei den Junioren!
Der schnellste Nachwuchsfahrer des Tages ist jedoch Kye A'Hearn
# Der schnellste Nachwuchsfahrer des Tages ist jedoch Kye A'Hearn - mit einer starken Zeit sichert er sich seinen zweiten Weltcup-Sieg in Folge!
Das Podium der Junioren: Kye A'Hearn gewinnt vor Thibaut Daprela und Henry Kerr!
# Das Podium der Junioren: Kye A'Hearn gewinnt vor Thibaut Daprela und Henry Kerr!

Frauen

1 – Rachel Atherton – 3:41.141 min

2 – Myriam Nicole – 3:41.779 min

3 – Tracey Hannah – 3:45.118 min

4 – Monika Hrastnik – 3:49.497 min

5 – Emilie Siegenthaler – 3:52.780 min

Als eine der ersten Frauen ist Sandra Rübesam im Finale auf die Strecke gegangen
# Als eine der ersten Frauen ist Sandra Rübesam im Finale auf die Strecke gegangen - und der Dreck am Knie verrät es: Ihr Run ist nicht nach Plan verlaufen.
Auch Nina Hoffmann hat sich im Finale mehr ausgerechnet und muss sich am Ende mit Platz 15 begnügen
# Auch Nina Hoffmann hat sich im Finale mehr ausgerechnet und muss sich am Ende mit Platz 15 begnügen - aber: Sie hat den Sprung ins Finale souverän geschafft und wird auf ihre insgesamt sehr gute Leistung in Leogang aufbauen können!
Caro Gehrig ist erstmals seit langer Zeit wieder bei einem Downhill-Weltcup an den Start gegangen und hat direkt den Sprung ins Finale geschafft.
# Caro Gehrig ist erstmals seit langer Zeit wieder bei einem Downhill-Weltcup an den Start gegangen und hat direkt den Sprung ins Finale geschafft.
Dort konnte sie nach einem heftigen Sturz im letzten Training vor dem Finale jedoch nicht antreten. Diagnose: Schambeinbruch – das klingt extrem unangenehm. Wir wünsche eine gute Besserung!
# Dort konnte sie nach einem heftigen Sturz im letzten Training vor dem Finale jedoch nicht antreten. Diagnose: Schambeinbruch – das klingt extrem unangenehm. Wir wünsche eine gute Besserung!
Ihre schweizerische Landsfrau Carina Cappellari rast in die Top 10!
# Ihre schweizerische Landsfrau Carina Cappellari rast in die Top 10!
Monika Hrastnik war das ganze Wochenende über stark unterwegs und konnte sich auf Rang 4 qualifizieren
# Monika Hrastnik war das ganze Wochenende über stark unterwegs und konnte sich auf Rang 4 qualifizieren - im Finale kann sie genau diesen Platz verteidigen und landet auf dem Podium!
Der Saison-Auftakt ist für Tracey Hannah nicht optimal verlaufen
# Der Saison-Auftakt ist für Tracey Hannah nicht optimal verlaufen - sie hat sich beim Crankworx in Neuseeland eine heftige Gehirnerschütterung zugezogen, was ihre Saison-Vorbereitung erheblich beeinflusst hat. Doch die Australierin kommt immer besser in Schwung!
Emilie Siegenthaler meistert die letzte Kurve der Strecke erfolgreich und ist landet am Ende auf Platz 5.
# Emilie Siegenthaler meistert die letzte Kurve der Strecke erfolgreich und ist landet am Ende auf Platz 5.
Rachel Atherton muss im Finale sehr früh an den Start gehen, weil sie in ihrem Quali-Lauf gestürzt war
# Rachel Atherton muss im Finale sehr früh an den Start gehen, weil sie in ihrem Quali-Lauf gestürzt war - doch davon lässt sich die Britin nicht beeindrucken und fliegt förmlich über die sehr schnelle Strecke in Österreich direkt in den Hot Seat.
Myriam Nicole ist dieses Jahr sehr stark unterwegs
# Myriam Nicole ist dieses Jahr sehr stark unterwegs - und in Leogang reicht es fast zum Sieg für sie. Am Ende muss sie sich jedoch mit einem Rückstand von weniger als einer Sekunde mit Rang 2 zufrieden geben.
Nach dem Sieg im Vorjahr und Platz 1 in der Qualifikation ist Tahnée Seagrave als Favoritin ins Rennen gegangen
# Nach dem Sieg im Vorjahr und Platz 1 in der Qualifikation ist Tahnée Seagrave als Favoritin ins Rennen gegangen - doch das Finale läuft für die junge Transition-Fahrerin nicht rund. Zu allem Überfluss verlässt sie im oberen Teil kurz die Strecke und wird nachträglich dafür disqualifiziert.
Enttäuschung bei Tahnée Seagrave …
# Enttäuschung bei Tahnée Seagrave …
… und Freude bei Rachel Atherton über ihren Sieg!
# … und Freude bei Rachel Atherton über ihren Sieg!
leogang-finale-herren-0517
# leogang-finale-herren-0517
leogang-finale-herren-0496
# leogang-finale-herren-0496
leogang-finale-herren-0483
# leogang-finale-herren-0483
Das Podium der Frauen: Rachel Atherton gewinnt vor Myriam Nicole, die weiterhin den Gesamt-Weltcup anführt
# Das Podium der Frauen: Rachel Atherton gewinnt vor Myriam Nicole, die weiterhin den Gesamt-Weltcup anführt - dahinter folgen Tracey Hannah, Monika Hrastnik und Emilie Siegenthaler!

Männer

1 – Amaury Pierron – 3:10.991 min

2 – Aaron Gwin – 3:11.499 min

3 – Laurie Greenland – 3:12.146 min

4 – Troy Brosnan – 3:12.305 min

5 – Loris Vergier – 3:13.121 min

Wie auch in Fort William sollte Luca Shaw zum tragischen Helden werden
# Wie auch in Fort William sollte Luca Shaw zum tragischen Helden werden - erneut hatte sich der Amerikaner auf Platz 1 qualifiziert und erneut muss der Santa Cruz Syndicate-Pilot enttäuscht die Ziellinie überqueren …
Wiesen, Berge, Sonnenschein und der wunderbare Fahrstil von Rémi Thirion
# Wiesen, Berge, Sonnenschein und der wunderbare Fahrstil von Rémi Thirion - gibt es eine bessere Kombination?
In der Vergangenheit war Loris Vergier in Leogang schon mehrmals ganz dicht vor seinem ersten Weltcup-Sieg
# In der Vergangenheit war Loris Vergier in Leogang schon mehrmals ganz dicht vor seinem ersten Weltcup-Sieg - dieses Jahr hat es für ihn nicht ganz für den Sprung an die Spitze gereicht.
Die erste Wiesensektion direkt nach dem Start hat zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer vor Probleme gestellt
# Die erste Wiesensektion direkt nach dem Start hat zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer vor Probleme gestellt - Laurie Greenland zählt definitiv nicht dazu!
Der lockere und rutschige Boden auf dem wurzeligen Wald-Eingang im unteren Teil der Strecke wurde einigen Fahrern im Finale zum Verhängnis
# Der lockere und rutschige Boden auf dem wurzeligen Wald-Eingang im unteren Teil der Strecke wurde einigen Fahrern im Finale zum Verhängnis - hier nimmt Bernard Kerr im letzten Training vor der Quali eine kleine Bodenprobe. Fazit: Weich und fluffig!
Und auch die allerletzte Kurve vor dem Ziel sollte sich als durchaus rutschig erweisen …
# Und auch die allerletzte Kurve vor dem Ziel sollte sich als durchaus rutschig erweisen …
leogang-finale-herren-0068
# leogang-finale-herren-0068
leogang-finale-herren-0073
# leogang-finale-herren-0073
Slawomir Lukasik ist hingegen eine staubige Kurve im Wald zum Verhängnis geworden
# Slawomir Lukasik ist hingegen eine staubige Kurve im Wald zum Verhängnis geworden - er hat den Sturz zwar schmutzig, aber immerhin unbeschadet überstanden!
Wie gut, dass an diesem Baum eine Schutzmatte angebracht ist
# Wie gut, dass an diesem Baum eine Schutzmatte angebracht ist - Finn Iles nutzt jeden Millimeter aus. Im Finale gelingt ihm kein guter Lauf – und das, obwohl der junge Specialized-Fahrer das ganze Wochenenede lang extrem schnell und spektakulär unterwegs war. Seine Zeit wird kommen!
Rafael Gutierrez fräst durch den österreichischen Staub
# Rafael Gutierrez fräst durch den österreichischen Staub - der Bruder von Marcelo fährt ein starkes Rennen und landet am Ende auf Rang 25!
Ebenfalls stark unterwegs ist Jasper Jauch
# Ebenfalls stark unterwegs ist Jasper Jauch - in der Qualifikation gelingt ihm souverän der Sprung ins Finale. Die entscheidende Abfahrt des Wochenendes verpatzt er dann etwas. Aber insgesamt verläuft das Wochenende für den Santa Cruz-Fahrer sehr positiv.
Der schnellste deutsche Fahrer des Tages heißt jedoch Joshua Barth
# Der schnellste deutsche Fahrer des Tages heißt jedoch Joshua Barth - ihm gelingt ein grandioser Finallauf, mit dem er sich bis auf Rang 38 katapultieren kann. Damit fährt er das beste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere ein!
leogang-finale-herren-9506
# leogang-finale-herren-9506
leogang-finale-herren-9450
# leogang-finale-herren-9450
leogang-finale-herren-8834
# leogang-finale-herren-8834
Dieses Mal entscheidet der ältere Kandidat das Matt Walker Weltcup-Duell für sich
# Dieses Mal entscheidet der ältere Kandidat das Matt Walker Weltcup-Duell für sich - der neuseeländische Cube-Fahrer fährt auf Platz 24 und liegt damit sieben Plätze vor dem gleichnamigen Briten, der für Madison Saracen an den Start geht.
Adam Brayton ist kein besonders großer Fan von Leogang und kommt normalerweise nicht gut klar mit der Strecke in Österreich
# Adam Brayton ist kein besonders großer Fan von Leogang und kommt normalerweise nicht gut klar mit der Strecke in Österreich - trotzdem schafft er dieses Jahr mit Platz 17 den Sprung in die Top 20!
Normalerweise ist Danny Hart von der ersten Fahrt im Training an immer einer der schnellsten Fahrer
# Normalerweise ist Danny Hart von der ersten Fahrt im Training an immer einer der schnellsten Fahrer - doch in Leogang wollte der Funke nicht so recht auf ihn überspringen. Am Ende wird er 12.
0,3 Sekunden trennen den jungen Amerikaner Dakotah Norton am Ende vom Podium
# 0,3 Sekunden trennen den jungen Amerikaner Dakotah Norton am Ende vom Podium - wie auch in Losinj und Fort William ist der Unior Devinci Factory Racing-Fahrer sehr schnell unterwegs. Sein Fahrstil ist eine absolute Augenweide!
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# leogang-finale-herren-9704
leogang-finale-herren-7097
# leogang-finale-herren-7097
Startnummer 60, Platz 20
# Startnummer 60, Platz 20 - Thomas Estaque gelingt ein starker Rennlauf, der ihn in der Gesamtwertung um einige Plätze nach vorne bringt.
Er war die Sensation in Fort William
# Er war die Sensation in Fort William - dort konnte der Schotte Reece Wilson den vierten Platz belegen. Und auch in Leogang ist er im Finale auf Top 10-Kurs, bis er die wichtige Einfahrt in den Wald komplett verpatzt und einige Sekunden auf der Strecke liegen lässt. Ohne diesen groben Schnitzer wäre für ihn deutlich mehr drin gewesen als Rang 22.
Mark Wallace hat sich seit seinem Wechsel zu Canyon zu einem konstanten Top 10-Kandidaten entwickelt
# Mark Wallace hat sich seit seinem Wechsel zu Canyon zu einem konstanten Top 10-Kandidaten entwickelt - und auch in Leogang belegt er am Ende den 10. Platz!
Sam Blenkinsop ist in diesem Jahr so schnell unterwegs wie lange nicht mehr
# Sam Blenkinsop ist in diesem Jahr so schnell unterwegs wie lange nicht mehr - auch wenn es in Leogang für den Kiwi "nur" zu Platz 16 reicht fährt er bislang eine starke Saison.
Schon in der ersten Kurve wäre der Rennlauf von Loïc Bruni fast vorbei gewesen
# Schon in der ersten Kurve wäre der Rennlauf von Loïc Bruni fast vorbei gewesen - wie durch ein Wunder (oder eher: dank seiner grandiosen Fahrtechnik) konnte er sich auf dem Rad halten. Danach sind ihm beim Versuch, mit aller Macht ein gutes Ergebnis einzufahren, zu viele Fehler unterlaufen, sodass es am Ende nur zu Platz 11 für den französischen Weltmeister reicht.
leogang-finale-herren-9539
# leogang-finale-herren-9539
leogang-finale-herren-8822
# leogang-finale-herren-8822
Marcelo Gutierrez ist auch in diesem Jahr wieder sehr konstant unterwegs
# Marcelo Gutierrez ist auch in diesem Jahr wieder sehr konstant unterwegs - der Sprung in die Top 10 gelingt dem Kolumbianer in Leogang jedoch nicht.
Lange sah es so aus, als würde Aaron Gwin nur Schadensbegrenzung betreiben
# Lange sah es so aus, als würde Aaron Gwin nur Schadensbegrenzung betreiben - in Fort William hat er sich den Daumen ausgekugelt, sodass er in Leogang nur mit einer Spezialschiene fahren konnte. Die Trainingsabfahrten hat er außerdem auf ein absolutes Minimum reduziert – doch irgendwann kurz bei dem Finale macht es plötzlich Klick bei ihm …
In dieser Kurve hätte es bei Laurie Greenland fast Klick gemacht
# In dieser Kurve hätte es bei Laurie Greenland fast Klick gemacht - oder eher: Klick, Rutsch, Bumm, Aua. Aber überm Limit zu fahren liegt dem jungen Briten wie immer sehr gut!
Loris Vergier fliegt über den wohl bekanntesten Baumstumpf der Weltcup-Geschichte …
# Loris Vergier fliegt über den wohl bekanntesten Baumstumpf der Weltcup-Geschichte …
… und sein Landsmann Amaury Pierron fräst wie auf Schienen durch den staubigen Wald.
# … und sein Landsmann Amaury Pierron fräst wie auf Schienen durch den staubigen Wald.
Wurzeln? Kein Problem für Mike Jones, der einfach mit Vollgas drüberknallt!
# Wurzeln? Kein Problem für Mike Jones, der einfach mit Vollgas drüberknallt!
Charlie Harrison wäre in seinem Finallauf auf dem Motorway fast über den Lenker gegangen
# Charlie Harrison wäre in seinem Finallauf auf dem Motorway fast über den Lenker gegangen - trotz dieses groben Fehlers hat es für ihn zu Platz 14 gereicht. Neben Aaron Gwin, Dakotah Norton und Luca Shaw ist er der vierte Amerikaner, der dieses Jahr sehr stark fährt.
leogang-finale-herren-8804
# leogang-finale-herren-8804
Brendan Fairclough kommt in seinem Rennlauf von der Strecke ab und wird disqualifiziert
# Brendan Fairclough kommt in seinem Rennlauf von der Strecke ab und wird disqualifiziert - in dem Wissen geht er's im unteren Teil der Strecke eher locker und gewohnt stylisch an.
Dakotah Norton demonstriert, wie man bitte ab sofort jede Kurve auf dieser Welt fahren sollte.
# Dakotah Norton demonstriert, wie man bitte ab sofort jede Kurve auf dieser Welt fahren sollte.
Phil Atwill ist wieder da!
# Phil Atwill ist wieder da! - Erstmals in dieser Saison gelingt ihm in Leogang der Sprung ins Finale, und hier landet er auf Platz 39. Im Winter hat er sich das Kreuzband gerissen. Das erklärt, wieso er für seine Verhältnisse schleppend in die Saison gestartet ist.
Auch wenn Leogang den Ruf hat, eine eher einfache Strecke zu sein, gibt es mehr als genügend technische Sektionen
# Auch wenn Leogang den Ruf hat, eine eher einfache Strecke zu sein, gibt es mehr als genügend technische Sektionen - und dank der zahlreichen Änderungen im oberen Teil ist der Weltcup in Österreich in diesem Jahr auf sehr viel Gegenliebe gestoßen. So muss es sein!
Startnummer 30, Platz 29 im Finale und nun Rang 28 in der Gesamtwertung
# Startnummer 30, Platz 29 im Finale und nun Rang 28 in der Gesamtwertung - Faustin Figaret klettert langsam, aber sicher nach vorne.
Mark Wallace mit der perfekten Körperhaltung …
# Mark Wallace mit der perfekten Körperhaltung …
Keine Macht den Drogen, Teil 1
# Keine Macht den Drogen, Teil 1
Keine Macht den Drogen, Teil 2
# Keine Macht den Drogen, Teil 2
Aaron Gwin entscheidet sich in der letzten Kurve für die innere Linie
# Aaron Gwin entscheidet sich in der letzten Kurve für die innere Linie - das sorgt zwar bei den anwesenden Fotografen für ein lautes Fluchen, zeigt aber auch, wie akribisch sich der Amerikaner ohne richtige Trainingsabfahrten auf das Rennen vorbereiten konnte. Im Training ist der YT-Fahrer die Strecke fast nur runtergerollt und hat sich die besten Linien angeschaut, um am Sonntag im Finale in einem Lauf alles rausholen zu können. Und das gelingt ihm auf beeindruckende Art und Weise!
Wie der Herminator zu seinen besten Abfahrt-Zeiten fliegt Laurie Greenland über das anspruchsvolle Gelände, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen
# Wie der Herminator zu seinen besten Abfahrt-Zeiten fliegt Laurie Greenland über das anspruchsvolle Gelände, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen - am Ende landet er auf einem sehr starken dritten Platz!
Und auch sein Teamkollege Mike Jones ist in Leogang extrem gut unterwegs
# Und auch sein Teamkollege Mike Jones ist in Leogang extrem gut unterwegs - der MS Mondraker-Fahrer wird am Ende 8. und ist damit hinter seinem Teamkollegen Laurie Greenland der schnellste Brite des Wochenendes.
Troy Brosnan ist wie immer sehr schnell unterwegs. Doch auch ihm gelingt es nicht, Aaron Gwin aus dem Hot Seat zu verdrängen!
# Troy Brosnan ist wie immer sehr schnell unterwegs. Doch auch ihm gelingt es nicht, Aaron Gwin aus dem Hot Seat zu verdrängen!
Das Ziel fest im Blick
# Das Ziel fest im Blick - Connor Fearon rast auf seinem Kona Operator Carbon 29 in die Top 10!
Als Amaury Pierron auf die Strecke geht hat es sich Aaron Gwin im Hot Seat gemütlich gemacht
# Als Amaury Pierron auf die Strecke geht hat es sich Aaron Gwin im Hot Seat gemütlich gemacht - und mal wieder wirkt es so, als ob gegen den Amerikaner in Leogang kein Kraut gewachsen ist. Doch der Commençal-Fahrer legt vor allem im unteren Teil der Strecke eine nahezu perfekte Fahrt hin und katapultiert sich mit einer halben Sekunde Vorsprung auf Platz 1!
Brook Macdonald war der zweitschnellste Fahrer in der Qualifikation, doch im Finale reicht es trotz einer fehlerfreien Fahrt nur zu Rang 9.
# Brook Macdonald war der zweitschnellste Fahrer in der Qualifikation, doch im Finale reicht es trotz einer fehlerfreien Fahrt nur zu Rang 9.
Im Zielbereich ist der Kiwi enttäuscht – er hatte sich für das Finale mehr ausgerechnet. Insgesamt ist der Bulldog dieses Jahr aber sehr gut unterwegs.
# Im Zielbereich ist der Kiwi enttäuscht – er hatte sich für das Finale mehr ausgerechnet. Insgesamt ist der Bulldog dieses Jahr aber sehr gut unterwegs.
Nach dem Final-Pech in Fort William sollte in Leogang nun endlich die große Stunde von Luca Shaw starten
# Nach dem Final-Pech in Fort William sollte in Leogang nun endlich die große Stunde von Luca Shaw starten - als letzter Fahrer geht der Santa Cruz Syndicate-Pilot auf die Strecke und es sieht so aus, als könnte er die Zeit von Amaury Pierron unterbieten. Doch in der entscheidenden Sektion wird dem jungen Amerikaner ein Wurzelfeld zum Verhängnis und er geht zu Boden …
Amaury Pierron kann es nicht fassen
# Amaury Pierron kann es nicht fassen - er gewinnt den zweiten Weltcup in Folge, doch in Anbetracht des Sturzes von Luca Shaw überwiegt bei ihm zunächst das Mitgefühl gegenüber der Freude.
leogang-finale-herren-2174
# leogang-finale-herren-2174
In Fort William war Luca Shaw nach seinem platten Reifen natürlich enttäuscht, doch in Leogang wirkt er im Ziel deutlich niedergeschlagener
# In Fort William war Luca Shaw nach seinem platten Reifen natürlich enttäuscht, doch in Leogang wirkt er im Ziel deutlich niedergeschlagener - er weiß ganz genau, dass heute für ihn der erste Weltcup-Sieg im Rahmen der Möglichkeiten gewesen wäre.
Gleichzeitig wird Amaury Pierron von seinen Commençal-Teamkollegen wieder auf Händen durch den Zielbereich getragen
# Gleichzeitig wird Amaury Pierron von seinen Commençal-Teamkollegen wieder auf Händen durch den Zielbereich getragen - er ist der absolute Shooting-Star dieser spannenden und spektakulären World Cup-Saison!
Das Podium der Herren: Amaury Pierron gewinnt vor Aaron Gwin und Laurie Greenland
# Das Podium der Herren: Amaury Pierron gewinnt vor Aaron Gwin und Laurie Greenland - dahinter folgen Troy Brosnan und Loris Vergier. Genau diese fünf Fahrer, die in Leogang auf dem Podest landen, belegen nun auch die fünf besten Ränge in der Gesamtwertung.
Vor dem Finale hätte der Amerikaner wohl nicht damit gerechnet, dass er so weit vorne landen würde
# Vor dem Finale hätte der Amerikaner wohl nicht damit gerechnet, dass er so weit vorne landen würde - in Anbetracht seiner verletzten Hand ist die Leistung von Aaron Gwin gar nicht genug zu würdigen!
Doch der große Gewinner des Tages heißt natürlich Amaury Pierron
# Doch der große Gewinner des Tages heißt natürlich Amaury Pierron - der Franzose übernimmt damit auch die Führung im Gesamt-Weltcup und genießt einen Schluck aus der Flasche!
leogang-finale-herren-0623
# leogang-finale-herren-0623
leogang-finale-herren-0648
# leogang-finale-herren-0648
Das war's vom Downhill World Cup in Leogang
# Das war's vom Downhill World Cup in Leogang - zum Abschluss gönnt sich Amaury Pierron ein Bier im XXS-Format. Weiter geht es in drei Wochen im italienischen Val di Sole auf der wohl spektakulärsten Strecke des Jahres. Bis dahin: Prost!

Alle Artikel zum Downhill World Cup Leogang 2018 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2018

Muschi am Mittwoch: Und ewig rauschen die Wälder

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Wir haben lange überlegt, wie wir mit dem Tod von Mario “Muschi” Peters umgehen. Es gibt noch einige unveröffentlichte Kolumnen und Mario hätte es nicht gewollt, dass wir die Kolumne einfach einstampfen. So möchten wir seinem Wunsch entsprechen und die noch verbliebenen Kolumnen veröffentlichen. Wir hoffen,dass auch bei euch die Freude beim Lesen der Texte die Trauer überwiegt. Daher wünschen wir euch viel Spaß bei einer weiteren Folge von “Muschi am Mittwoch”.


Der deutsche Wald, dem Deutschen ein Mythos und seine Leidenschaft. Das Identifikationsobjekt einer ganzen Nation, Sinnbild des Deutschseins seit über 200 Jahren. Was ist nur passiert, dass der Wald im Bewusstsein der Deutschen diesen unumstößlich existenziellen Stellenwert hat? Wir als waldnutzende Aktivsportler kommen gar nicht drumherum, uns mit dem Thema Wald zu beschäftigen. Es soll ja Mountainbiker geben, die kennen sich im Wald besser aus als in ihrem Haus. Und sobald sie in einer urbanen Umgebung ausgesetzt werden, sind sie mit der Orientierung maßlos überfordert. Wo kommt sie her, diese verklärte Romantik und Sehnsucht nach dem deutschen Wald? Was treibt uns in die Wälder der Republik?

Der deutsche Wald tritt durch den römischen Chronisten Tacitus ins Bewusstsein der Weltgeschichte. Hermann dem Cherusker, die Nibelungensage und Götz von Berlichingen, alles Bestandteile deutscher Waldkultur. Nur unser Waldbewusstsein ist ja nicht genetisch verankert. Erst die Entwicklung des Nationalbewusstseins im frühen 19. Jahrhundert manifestierte die Liebesbeziehung des Deutschen zu seinem Wald. Der Wald ist der Ort, wo wir unsere Seele finden und baumeln lassen können, gelebte Sehnsucht seit Generationen.

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“Auf die Berge will ich steigen,
Wo die dunkeln Tannen ragen,
Bäche rauschen, Vögel singen,
Und die stolzen Wolken jagen.”
(Heinrich Heine)

Vor der Generation Playstation waren Generationen von Teutonen schon an den Wald verloren, bevor sie Rad fahren konnten. Ich erinnere mich noch ganz genau an die Geschichten meiner Großeltern: Rübezahl, Hänsel und Gretel, Rotkäppchen. Ich kenne auch die Gänsehaut, die mich überkam, bei Geschichten über Räuber und Wölfe, Drachen und Hexen. Die Menschen in meinem kindlichen Umfeld hatten ein riesiges Repertoire an Geschichten zum Thema Wald. Und dann gab es noch die ganzen Heimatfilme, die nach dem zweiten Weltkrieg die Sehnsucht nach heiler Welt befriedigt haben. Ob „Der Förster vom Silberwald“, „Die Försterchristel“ oder „Wo der Wildbach rauscht“, die Begeisterung für diese Filme war doch über fast drei Jahrzehnte der Inbegriff der deutschen Abendglückseligkeit.

Bevor ich in die Schule kam, war ich schon auf Wald geimpft. Nebenher war es ja auch unser Spielplatz. War das bei euch nicht auch so? Sogar Stadtpflänzchen konnten sich der gelebten Identifikation mit der deutschen Eiche in unserer Gesellschaft nicht entziehen. Eine perfekte heile Welt inmitten von Wiederaufbau, Wirtschaftswunder und Flowerpower.

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In den Achzigern traf uns Deutsche die Erkenntnis, dass der Wald stirbt bis ins Mark. Der Kampf dem sauren Regen war über Jahre hinweg das bestimmende Thema. Die letzte Bastion der Glückseligkeit war im Begriff zu fallen. Erst die Wiedervereinigung konnte vom Waldsterben ablenken.

Wir fahren Mountainbike. Wir könnten auch Rennrad fahren. Tun wir aber nicht. Weil es uns um mehr geht als das Rundtreten einer Kurbel. Wir sind unsere eigenen Therapeuten. Die Ruhe und Gelassenheit, die uns der Wald vermittelt, dient uns als Mittel zum Zweck, ist unsere Medizin gegen so manches Alltagsübel.

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Aber wie geht es weiter? Unsere Kinder leben doch nicht mehr mit diesem Waldbewusstsein früherer Jahre. Wir haben sie doch häufig schon lange an das Internet und die Spielekonsolen verloren. Und wir leben es auch noch vor. Haben wir uns doch nicht schon selbst an die virtuelle Welt verloren? Heute steht der Wald nicht mehr im Fokus unseres kulturellen Lebens. Auch Märchen und Sagen haben nicht mehr den Stellenwert unserer Kindheit. Beispiel gefällig? Ich muss da immer an diese zwei Geschichten denken.

Grundschüler wurden aufgefordert Kühe zu malen – und viele dieser Kühe waren violett gefleckt. Oder die hier: Vor ein paar Jahren lief ein schon etwas älteres Kind schreiend am Waldrand an mir vorbei. Die Eltern erklärten mir, dass ihre Tochter noch nie zuvor eine Kuh gesehen hat. Das mögen drastische Beispiele sein. Aber so geschehen.

Die Welt ist im Wandel. Hat sie das deutsche Waldbewusstsein genauso überlebt wie unser Nationalstolz? Oder werden wir andere Wege finden, uns und unseren Nachkommen dieses positive Bewusstsein für unsere Natur zu erhalten? Es wäre schön, wenn wir alle das in einem Miteinander und nicht in einem Gegeneinander gestalten könnten. Denn wenn man mich fragt, was Deutschsein bedeutet, dann ist es meine Liebe zu Borke und Wurzel.

Die zwei Wurzeln

“Zwei Tannenwurzeln groß und alt
unterhalten sich im Wald.

Was droben in den Wipfeln rauscht,
das wird hier unten ausgetauscht.

Ein altes Eichhorn sitzt dabei
und strickt wohl Strümpfe für die zwei.

Die eine sagt: knig. Die andre sagt: knag.
Das ist genug für einen Tag.”

(Christian Morgenstern)

In diesem Sinne, Think Pink – Eure Muschi

Fotos: Stein Photo Art

Anmerkung: Unser Kolumnist Mario “Muschi” Peters verstarb am 27. März 2018. Die noch unveröffentlichten Folgen seiner Kolumne “Muschi am Mittwoch” werden regelmäßig posthum von der MTB-News.de-Redaktion veröffentlicht. Dies war sein persönlicher Wunsch. Die in den Artikeln vertretenen Ansichten und Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wider.

XC-News: Nach den Weltcups ist vor dem Weltcup!

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Mit den Weltcuprennen Nummer 2 und 3 in Albstadt und Nove Mesto ging für die meisten Fahrer und Fahrerinnen im Cross-Country-Zirkus der erste wichtige Saisonblock zu Ende. Dies bedeutete aber keinesfalls Stillstand in der Szene. Vielmehr bereiten sich die besten Fahrer rund um den Globus schon auf die nächsten Highlights im Juli vor und nutzten hierzu die eine oder andere Rennbelastung. In der Schweiz versammelte sich ein großer Teil der Weltelite zum vierten Lauf des Proffix Swiss Bike Cups, in Spanien stand das europäische Sea Otter Festival an und in den USA wurden die ersten Punkte im Eliminator-Weltcup vergeben. Das und noch vieles mehr gibt es hier im Überblick.

Proffix Swiss Bike Cup Gränichen – Neff bestätigt ihre Form, Doppelsieg für BMC bei den Herren

Im schweizerischen Gränichen versammeln sich traditionell viele Top-Athleten auf einer eindrucksvollen Strecke rund um ein Kieswerk zum Kräftemessen um wichtige UCI-Punkte. Das Damenrennen des bereits vierten Laufs der ranghöchsten Schweizer Rennserie wurde von einem Quartett an der Spitze geprägt. Die drei Eidgenossinen Alessandra Keller, Sina Frei und Jolanda Neff und die deutsche Fahrerin Elisabeth Brandau, die nach einem schwachen Start erst nach einer Runde (bei sechs zu fahrenden Runden) den Anschluss schaffte, drückten dem Rennen ihren Stempel auf.

Drei Runden vor Schluss attackierte die Siegerin des Weltcups in Albstadt und Zweitplatzierte des Rennens in Nove Mesto, Jolanda Neff. Lediglich Alessandra Keller konnte ihr folgen, doch in der letzten Runde gelang es der Weltmeisterin Neff eine entscheidende Lücke herauszufahren und schließlich den Sieg davonzutragen. Hinter Keller konnte sich Elisabeth Brandau den dritten Rang sichern. In der vorletzten Runde forcierte die Schwäbin das Tempo und konnte sich gegenüber der U23-Weltmeisterin Frei durchsetzen.

Jolanda Neff bestätigte ihre bestechende Form - nach dem Triumphbeim Weltcup in Albstadt und dem knappen Sprintfinish in Nove Mesto war sie erneut an der Spitze des Feldes
# Jolanda Neff bestätigte ihre bestechende Form - nach dem Triumphbeim Weltcup in Albstadt und dem knappen Sprintfinish in Nove Mesto war sie erneut an der Spitze des Feldes - Foto: Pressemitteilung Proffix Swiss Bike Cup

Das Rennen der Elitekonkurrenz der Herren wurde eine klare Angelegenheit für das Team BMC. Nach einem schlechten Start und einem Defekt in der zweiten von sieben zu fahrenden Runden war klar, dass die Siegesserie des Weltmeisters Nino Schurter nach den beiden Triumphen bei den Weltcuprennen zuvor reißen würde. An der Spitze des Rennens sah man in diesem Rennen also andere Fahrer: Insbesondere die Farben des Teams BMC prägten den Rennverlauf mit insgesamt drei Fahrern in einer fünfköpfigen Spitzengruppe.

Mit taktischer Finesse nutzten Titouan Carod, Reto Indergand und Lars Forster ihre zahlenmäßige Überlegenheit, ihre ärgsten Rivalen Matthias Flückiger und Andri Frischknecht unter Druck zu setzen. So gelang es Lars Forster schließlich in der letzten Runde die entscheidende Attacke zu lancieren. Matthias Flückiger versuchte zunächst noch dagegenzuhalten, musste aber klein beigeben und sogar Reto Indergand und Andri Frischknecht noch passieren lassen. Forster sicherte sich somit seinen ersten Saisonsieg, gefolgt von Teamkollege Indergand und Andri Frischknecht. Matthias Flückiger landete auf Rang vier, gefolgt von Titouan Carod.

Das Podium der Herren beim Proffix Swiss Bike Cup in Gränichen in fester Hand des Teams BMC - allen voran die beiden Erstplatzierten Lars Forster und Reto Indergand
# Das Podium der Herren beim Proffix Swiss Bike Cup in Gränichen in fester Hand des Teams BMC - allen voran die beiden Erstplatzierten Lars Forster und Reto Indergand - Foto: Armin M. Küstenbrück
Georg Egger war beim Rennen in der Schweiz couragiert unterwegs. Lange lag der Fahrer des Lexware-Teams unter ersten zehn Fahrern - am Ende belegte er den 16. Rang
# Georg Egger war beim Rennen in der Schweiz couragiert unterwegs. Lange lag der Fahrer des Lexware-Teams unter ersten zehn Fahrern - am Ende belegte er den 16. Rang - Foto: Team Lexware

Parallel zu den Rennen der Elitefahrer versammelten sich die weltbesten Junioren und Juniorinnen zum Lauf der Junior World Series. Bei den Siegen des Schweizers Alexandre Balmer und der Österreicherin Laura Stigger überzeugten aus deutscher Sicht vor allem Leon Kaiser als Siebtplatzierter bei den männlichen Fahrern und Franziska Koch als Zweite. Im Rennen der U23-Herren schrammte Luca Schwarzbauer als Fünfter nur knapp am Podest vorbei – der deutsche Meister Max Brandl landete beim Comeback nach einem Sturz beim Heimweltcup in Albstadt auf dem 16. Rang

Sea Otter Europe Girona – Sam Gaze und Pauline Ferrand-Prevot siegreich

Weitaus weniger bekannt als das nordamerikanische Pendant macht sich das europäische Sea Otter Festival im spanischen Girona auf, an internationaler Größe zu gewinnen. So konnten die Organisatoren einige Top-Fahrer der Cross-Country-Szene an der Startlinie begrüßen, die beim dortigen XC-Rennen um Weltranglistenpunkte kämpften.

Das Rennen der Herren endete mit einem knappen Sprintfinish, bei dem sich der in dieser Disziplin formstarke Sam Gaze vor dem Australier Dan McConnell und dem Spanier David Valero durchsetzen konnte. In der Damenkonkurrenz konnte sich souverän die Französin Pauline Ferrand-Prevot durchsetzen – weitere namhafte Fahrerinnen waren nicht am Start.

UCI MTB Eliminator Weltcup Columbus – Gegenheimer knapp am Podest vorbei

Auch in diesem Jahr sind die schnellsten Sprinter auf Mountainbikes wieder rund um den Globus unterwegs. Den Auftakt der sieben Rennen umfassenden Serie machte der Wettkampf im amerikanischen Columbus. 15 Herren und 5 Damen stellten sich der Konkurrenz – unter ihnen auch die beiden deutschen Fahrer Steffen Thum und Simon Gegenheimer.

Während Thum bereits im Viertelfinale ausschied, gelang Eliminator-Vizeweltmeister Gegenheimer der Sprung ins Finale. Dort erwischte er einen guten Start, konnte aber durch einen Sturz letztendlich nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen. Beim Sieg des Niederländers Jeroen van Eck stand am Ende ein vierter Platz zu Buche. Die Damenkonkurrenz entschied die Norwegerin Ingrid Boe Jacobsen für sich.

XLC 3-Nations Cup Wetter/Ruhr – Alter Hase Kurschat fast obenauf

Mit dem dritten Rennen auf deutschem Boden ging am vergangenen Wochenende in Wetter auch das letzte Rennen der Saison mit UCI-Klassifizierung außerhalb der MTB-Bundesliga-Serie zu Ende. In Wetter an der Ruhr traten vor allem die norddeutschen Spitzenathleten und hochklassige Konkurrenz aus den Nachbarländern Niederlande und Belgien an. Insbesondere Ben Zwiehoff erhoffte sich nach einem Bänderriss im Vorfeld des Weltcups in Albstadt ein gelungenes Comeback. So konnte der Bergamont-Fahrer auch lange Zeit mit dem späteren Sieger David Nordemann aus den Niederlanden das Rennen von vorne bestimmen, jedoch verließen gegen Ende des Rennens den Essener die Kräfte.

Etwas unscheinbar kämpfte sich der „Altmeister“ Wolfram Kurschat von hinten an die führenden Fahrer heran und konnte sich im letzten Renndrittel sogar bis auf den zweiten Rang vorschieben. Markus Schulte-Lünzum landete hinter dem Belgier Kevin Panhuyzen auf dem vierten Rang, knapp vor Ben Zwiehoff, der auf den letzten Metern auch noch einen Sturz zu verzeichnen hatte.

Alpentour-Trophy Schladming – Longo knapp vor Centurion-Vaude-Duo

Auch die Experten der Langstrecke hielten in den vergangenen Wochen ihre Füße nicht still. Insbesondere für die deutschen Fahrer und Fahrerinnen galt es die Form im Hinblick auf die anstehende deutsche Meisterschaft am kommenden Wochenende in Kirchzarten aufzubauen. Beim viertägigen Etappenrennen im österreichischen Schladming konnte sich vor allem Markus Kaufmann aus deutscher Sicht in Szene setzen. Der ehemalige deutsche Meister konnte eine Etappe für sich entscheiden und landete in der Gesamtwertung auf dem dritten Rang.

Den Gesamtsieg holte sich bereits zum dritten Mal der Italiener Tony Longo, der die beiden ersten Etappen in eindrucksvoller Art und Weise für sich entscheiden konnte. Nachdem er durch einen unerlaubten Laufradtausch auf der dritten Etappe zwei Minuten Zeitstrafe erhielt wurde es beim finalen Bergzeifahren hiauf zur Planai nochmals sehr knapp. Markus Kaufmanns Teamkollege Daniel Geismayr konnte 50 Sekunden gegenüber Longo herausfahren, doch letztlich rettete der Italiener 38 Sekunden in der Gesamtwertung.

Markus Kaufmann bestätigte sein auftsteigende Form im Hinblick auf die anstehende deutsche Meisterschaft - ein Tagessieg und Gesamtrang drei waren seine Highlights bei der Alpentour-Trophy
# Markus Kaufmann bestätigte sein auftsteigende Form im Hinblick auf die anstehende deutsche Meisterschaft - ein Tagessieg und Gesamtrang drei waren seine Highlights bei der Alpentour-Trophy - Foto: Regina Stanger
Erst ein unerlaubter Laufradtausch mit einem vermeindlichen Teamkollegen brachte den Italiener Tony Longo in Bedrängnis - letzten Endes konnte er aber seinen dritten Gesamtsieg beim Rennen in Schladming feiern
# Erst ein unerlaubter Laufradtausch mit einem vermeindlichen Teamkollegen brachte den Italiener Tony Longo in Bedrängnis - letzten Endes konnte er aber seinen dritten Gesamtsieg beim Rennen in Schladming feiern - Foto: Regina Stanger
Daniel Geismayr kam Longo beim abschließenden Bergzeitfahre noch sehr nahe, doch nicht nah genug - Gesamtrang zwei für den Österreicher
# Daniel Geismayr kam Longo beim abschließenden Bergzeitfahre noch sehr nahe, doch nicht nah genug - Gesamtrang zwei für den Österreicher - Foto: Regina Stanger

Bei den Damen konnte sich die Österreicherin Christina Kollmann-Forster mit drei Etappensiegen souverän durchsetzen.

Ortler Bike Marathon – Ragnoli siegt, Stiebjahn knapp am Podest vorbei

Innerhalb von nur fünf Auflagen hat sich der Ortler Bike Marathon in Glurns im Vinschgau zu einer echten Größe innerhalb der Marathon-Szene entwickelt. Die Strecke am Fuße des Reschenpasses gilt als sehr attraktiv und lockt zahlreiche Top-Fahrer an. Unter anderem standen mit Urs Huber und Simon Stiebjahn vom Team Bulls auch zwei Fahrer am Start, die hierzulande oftmals im Rampenlicht stehen. Beide konnten jedoch nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen.

Die beiden Italiener Juri Ragnoli und Daniele Mensi konnten sich am letzten Anstieg der 86 Kilometer langen Strecke absetzen – den Zielsprint entschied letztendlich Ragnoli für sich. Urs Huber landete mit etwas mehr als zwei Minuten Rückstand auf dem dritten Rang, dicht gefolgt von Simon Stiebjahn. Bei den Damen konnten sich die beiden deutschen Fahrerinnen Rebecca Robisch und Janine Schneider über die Plätze zwei und drei freuen. Die Schweizerin Esther Süss gewann mit souveränen 10:08 Minuten Vorsprung.


Die fünf aktuellsten Beiträge aus unserer Reihe “XC-News” findest du hier:

Alle weiteren Berichte aus der Rubrik “XC-News” findest du hier auf dieser Übersichtsseite.

Enduro des Hautes Vosges: Franzi Meyer unterwegs in Frankreich

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Enduro-Pilotin Franzi Meyer hat es sich auch an ihrem Geburtstag nicht nehmen lassen, an einem Enduro-Rennen teilzunehmen: Die schnelle Rennfahrerin machte sich auf in die Vogesen, um das von Rémy Absalon organisierten Enduro des Hautes Vosges Rennen mitzufahren. Hier gibt’s den Rennbericht des anspruchsvollen Rennens.

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Französische Rennen heißen für mich immer, anspruchsvolle, frisch gebaute Stages ohne Training zu fahren und das Ganze für recht wenig Geld. Genau so sollte auch das Enduro des Hautes Vosges ablaufen, zumindest wenn ich den Berichten der anderen vertraue. Also ging es am Freitag spätabends noch schnell die 1,5 Stunden rüber nach Frankreich, um sich auf dem Liftparkplatz noch ein paar Stunden Schlaf abzuholen. Samstags stehen nur zwei Stages auf dem Plan und eine davon ist, ganz entgegen der französischen Renngewohnheit, zum Trainieren freigegeben. Nach zwei Abfahrten auf Stage 2 reichts mir eigentlich auch schon mit dem Training, schließlich ist blind fahren eh viel spannender. Da die anderen wenigen Deutschen noch irgendwo verschollen sind, schließe ich mich einer Gruppe Belgier an, die mich mit auf die anderen Bikepark-Strecken nehmen. Nachmittags gehts mit einem kurzen und vor allem französischem Ridersbriefing los in den Renntag. Da ich lediglich „Bonjour“ und „Merci“ verstehe, mache ich kurzerhand blau und habe hoffentlich nichts Wichtiges verpasst.

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Für die erste Stage geht’s mit einem extra fürs Rennen geöffneten Lift nach oben. Die ersten Renn-Meter werden in rutschigem, tiefen Boden zurückgelegt, ich parke beim Überholen erstmal unfreiwillig in ein Schlammloch ein, lasse mein Fahrrad kurz alleine und gebe den Überholten direkt die Möglichkeit, sich wieder vor mich zu setzen. Dumm gelaufen. Die zweite, schon bekannte Stage im Bikepark läuft dann schon deutlich besser. Als Geburtstagsüberraschung zieht noch der Herr T. im Ziel blank, während ich vorbei race. Kleine gelbe Kärtchen aus unserem Starterpaket, die wir sofort in Bier und Radler umtauschen, machen den Abend in der Sonne sehr erträglich und so verschwinden wir erst zum Essen, als die Sonne schon fast verschwunden ist.

Der Sonntag soll mit zu 1700 zu erklimmenden Höhenmetern und sechs Stages recht anstrengend werden. Durch die zwei Gin Tonic am Abend noch etwas angeschlagen, quäle ich mich zu spät aus dem Bett und muss mich beeilen, um mit den anderen Mädels um 8:30 Uhr starten zu können. Die erste Stage sollte noch einmal die Gleiche wie die von Gestern sein. Diesmal ohne Einparken, aber dafür mit etwas Stau auf der Strecke vor mir, lief es um einiges besser als gestern. Vielleicht hilft das Training ja doch. Die vierte Stage des Enduro des Hautes Vosges ist schnell und unheimlich spaßig zu fahren. Nach zirka der Hälfte höre ich allerdings das Geklapper eines anderen Fahrrads hinter mir. Ich beschließe nicht erst auf das Rufen oder Drängeln zu warten, mache gleich auf der nächsten Wegkreuzung Platz und gebe wieder Vollgas, um mir von dem Franzosen noch die Lines abzuschauen. Das klappt erstaunlich gut und wir schießen direkt nacheinander durch die folgenden Kurven. Fast so geil wie Fahren im Team und so beschließen wir kurzerhand, die nächsten Stages genauso in Angriff zu nehmen.

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Für die Transfers gibt es hier übrigens semi-feste Zeiten. Die ersten 100 Nummern haben theoretisch eine vorgegebene Startzeit, aber so genau nimmt das hier keiner. Da ich mit der Startnummer 127 aus dem Block raus bin, habe ich nur eine recht großzügig gesetzte Maximalzeit. So kann man sich bei dem folgenden Transfer über die vogesischen Hochwiesen auch mal Zeit nehmen, La Bresse von oben anzuschauen. Die folgende fünfte Stage soll laut dem, was ich aus der französischen Beschreibung entnehmen konnte, die technischste sein und bei relativ kurzer Stagelänge trotzdem knapp zehn Minuten dauern. Ich bin gespannt was kommt und sprinte vor meinem neuen Racebuddy Arnaud in die Stage. Nach einem harmlosen Beginn kippt der Hang ab und verwandelt sich in ein Spitzkehrenmassaker. Eigentlich ganz geil, allerdings sind gefühlte 100 glatte, bergab zeigende Wurzeln in jeder Kurve, was das Ganze noch etwas schwieriger macht. Arnaud hat seine 20 Sekunden Startabstand endlich eingeholt und ich hechte wieder hinterher, direkt auf eine glatte Wurzel, die mich direkt auf den Boden der Tatsachen zurückwirft. Im Aufstehen ein kurzer Schreckmoment: direkt neben mir liegt eine Kette. Zum Glück ist meine Kette aber doch noch dort wo sie hingehört und so spute ich mich, um wenigstens noch etwas Linien schauen zu können.

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Für die zweite Tageshälfte geht es erstmal wieder bergauf. Erst durch kleine Wege im dichten Wald, dann ganz nach oben auf einen Berggipfel. Vor dem Start gibt es noch Diskussionen in der deutschen Racefraktion. Wir haben alle das Briefing geschwänzt, aber trotzdem irgendwie mitbekommen, dass es einen Gegenanstieg gibt, in dem die Zeit neutralisiert wird. Blöderweise weiß keiner von uns mehr, in welcher Stage das war. Also egal, einfach Gas geben. Irgendwann kommt dann auch der besagte Anstieg, allerdings gibt es kein erlösendes Piepsen vom Transponder an meinem Handgelenk, das mir gesagt hätte, dass die Zeit jetzt gestoppt wird. Also Zähne zusammenbeißen und hoch sprinten. Die Rampe ist allerdings später zu Ende als gedacht und so gehts ziemlich blau und zittrig gefahren in den letzten Abschnitt der Stage, der natürlich nochmal technisch, rutschig und nass ist.

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Auf dem Transfer nach oben herrscht allgemeine Wasserknappheit, da niemand weiß, wann genau die nächste Verpflegungsstelle kommt. Ein netter Bauer an einem Hof direkt am Transfer sieht uns das wohl an und legt einen Wasserschlauch raus, an dem wir erst mal die Flaschen wieder auffüllen können. Ungefähr einen Kilometer später finden wir dann auch die Verpflegungsstation und machen dort eine zweite Pause.

Die letzte Stage des Tages soll dann noch einmal alles bieten: Von Almwiese mit Panoramablick bis steilster Wald ist alles dabei. Noch bevor es wirklich steil wird habe ich den Fahrer vor mir eingeholt und höre auch schon Arnaud kurz hinter mir. Nach einem schnellen „two riders“ machen wir ein kurzes Bäumchen-wechsel-dich und tauschen alle drei einmal die Plätze. Jetzt wird’s aber erst richtig steil. Der Hang kippt immer weiter ab und ich fühle mich schon fast, als wären wir bei 90° Neigung angekommen. Dazu kommen rutschige Wurzeln, enge Kurven und einige herumliegende Räder und Fahrer. Ich warte kurz an manchen Passagen, um nicht mit in das Fahrrad und Personenknäuel zu geraten. Am Rand stehen erstaunlich viele Zuschauer, die es beim Enduro des Hautes Vosges sowieso reichlich gibt, und feuern uns bei jedem Crash und jeder Stunteinlage kräftig an.

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Der Weg zurück ist recht kurz und führt an einen See. Meine Prioritätenliste steht somit auf jeden Fall fest: Zuerst Baden im See, dann Pastaparty und abschließend zur Siegerehrung. Der Sprung in den See ist auf jeden Fall das Beste, was man machen kann. Nach fast acht Stunden auf dem Rad klebt Kuhscheiße genauso wie Schweiß an mir und ich bin dankbar, das vor dem Essen noch abwaschen zu können.Nach ausreichend Pasta geht es endlich zur Siegerehrung. Hinter zwei schnellen Französinnen bin ich auf Platz drei gelandet, was für mich ein super Ergebnis ist. Dass bei den Männern nur Top 20 EWS-Fahrer auf dem Podium zu sehen sind, unterstreicht einfach noch mal die gute Besetzung des Enduro des Hautes Vosges.

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Fazit Enduro des Hautes Vosges

Die Stages hier sind wirklich fordernd, vor allem, da man sie blind fährt. Trotzdem sind alle Trails megacool und mit viel Liebe angelegt und ausgesucht. Außerdem bekommt man hier ein sehr hohes Fahrer-Niveau und eine super Organisation für recht wenig Geld geboten. Wenn man aber auf der sicheren Seite sein will, schaden ein paar Bröckchen Französisch sicher nicht. Ich hatte auf jeden Fall ein sehr cooles Geburtstags-Rennwochenende und habe so einige neue Leute kennengelernt, trotz kleinerer Verständigungsprobleme.

Video

Fotos: Xavier Grassone/ArtReflex

Downhill World Cup 2018 Leogang: vMAX Raw – SloMo-Special

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Ausgebombte Offcamber-Sektionen, Wurzelpassagen und Drop-Landungen treffen auf satt arbeitende Downhill-Fahrwerke: Wir haben das, was man in den schnellen Raw-Videos kaum sieht, in einem SloMo-Special vom vergangenen World Cup-Rennen in Leogang zusammengefasst. Viel Spaß! 

vMAX Raw: Downhill World Cup 2018 Leogang – SloMo-Special von MoritzMehr Mountainbike-Videos


Alle Artikel zum Downhill World Cup Leogang 2018 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2018

Bike der Woche: Specialized S-Works Demo von IBC-User MirSch

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Ja, auch heute gibt es noch Mountainbiker, die auf 26″ Bikes stehen. So hat sich IBC-User MirSch kürzlich seinen Traum vom absoluten Wunschrahmen, einem Specialized S-Works Demo im TLD Design, erfüllt. Während der Fokus für die absolut schicke Bikepark-Maschine vor allem auf Optik und Haltbarkeit lag, wurde auch das Gewicht nicht vernachlässigt. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Specialized S-Works Demo TLD, MirSch

Das Specialized S-Works Demo von IBC-User MirSch
# Das Specialized S-Works Demo von IBC-User MirSch

MTB-News.de: Hallo MirSch, dein absolut schickes Specialized S-Works Demo konnte man im Fotoalbum einfach nicht übersehen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Das Rad habe ich seit April diesen Jahres. Der Rahmen war schon seit Erscheinen mein absoluter Wunschrahmen, war mir aber immer zu teuer und, da es sich um ein limitiertes Modell handelt, recht rar. Mir gefällt einfach die Kombination von 200 mm Federweg, superkurzem Hinterbau, nicht zu kurzer Front und 26″.

Dieses Jahr bin ich durch Zufall auf eine Anzeige im Bikemarkt gestoßen, in welcher der Rahmen als nagelneu und noch nie aufgebaut angeboten wurde. Nach Rücksprache mit dem Verkäufer und seiner Bestätigung über den Zustand war die Sache schnell klar: der Rahmen sollte meiner werden. An dieser Stelle nochmal Danke nach Österreich an den freundlichen und zuverlässigen Verkäufer!

Für den Aufbau schlachtete ich mein Canyon Torque DHX und musste einige inkompatible Teile (Steuersatz, Kurbel, Innenlager, Hinterrad) zukaufen. Bei der Auswahl und Montage hat mir mein örtlicher Bikeshop Watzup Oberhausen sehr geholfen, gerade die Kombination Kurbel/Innenlager bereitete einige Anpassungsprobleme.

Zum Schluss musste noch die vorhandene Kettenführung angepasst werden, da der Demo-Rahmen der oberen Führung recht wenig Platz lässt. Zudem wurde eine Offset-Buchse verbaut um das Bike noch etwas tiefer zu bekommen und die Gabel bekam einen Satz Decals. Das Bike ist meine persönliche Definition eines perfekten Freeriders.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Auf einen stimmigen Aufbau, immer mit Blick auf die Zuverlässigkeit, ohne die Waage aus den Augen zu verlieren. Zum Glück war das Torque DHX als Teilespender super ausgestattet und die verbauten Teile passen meiner Meinung nach perfekt zum Einsatzgebiet und zur Optik.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Derzeit ist es fertig und es gibt keine weiteren Pläne.

An der Front findet sich eine FOX 40 Float FIT Factory RC2 ...
# An der Front findet sich eine FOX 40 Float FIT Factory RC2 ...
... und am Heck ein Cane Creek DB Coil mit SA Racing Springs Feder
# ... und am Heck ein Cane Creek DB Coil mit SA Racing Springs Feder
Um das schicke Specialized Demo aufzubauen, nutzte IBC-User MirSch die Teile aus seinem Canyon Torque
# Um das schicke Specialized Demo aufzubauen, nutzte IBC-User MirSch die Teile aus seinem Canyon Torque

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Freeride und Bikepark

Was wiegt das Bike?

15,97 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Eindeutig der Rahmen.

Wie fährt sich das Rad?

Das Bike fährt sich sehr gutmütig und neutral. Es ist berechenbar und lässt sich schön springen. Für ein Bike mit 200 mm Federweg ist es ziemlich agil, ohne im groben Gelände zu unruhig zu werden. Specialized-typisch ist es von der Geometrie her in keiner Hinsicht zu extrem und funktioniert einfach gut.

Zukaufen musste er neben einigen anderen Kleinigkeiten lediglich ein passendes Hinterrad ...
# Zukaufen musste er neben einigen anderen Kleinigkeiten lediglich ein passendes Hinterrad ...
... und eine neue Kurbel inklusive Tretlager
# ... und eine neue Kurbel inklusive Tretlager
Die TLD-Designs Optik ist einfach ein absolutes Highlight ...
# Die TLD-Designs Optik ist einfach ein absolutes Highlight ...
... inklusive dezenter Decals an der Gabel
# ... inklusive dezenter Decals an der Gabel

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich fahre seit gut 25 Jahren, ergeben hat sich das durch einen Artikes zu Hans “No Way” Rey. Zu Beginn fuhr ich lange Zeit Trial, dann einige Jahre Dirt und Street, dann ging es mit meinem ersten Fully (Specialized SX-Trail) Richtung Freeride. Beim Mountainbiken kann ich den Alltag ausblenden und die Natur genießen. Am liebsten auf Strecken mit viel Flow. Die Risikobereitschaft ist, seit ich Vater geworden bin, stark gesunken, dennoch mag ich auch noch die eine oder andere Herausforderung.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Trends stehe ich grundsätzlich positiv gegenüber, es hat sich in der Zeit, die ich den Sport nun betreibe, enorm viel zum Positiven entwickelt. Gerade in Bezug auf Haltbarkeit, Gewicht und Funktion hat sich sehr viel getan. Derzeit kursiert mir aber zu viel, zu schnelllebiges Marketing-Chichi und die Preise sind explodiert.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich bin seit 2005 dabei, habe viele Freunde über das IBC kennengelernt, Roadtrips über das Forum geplant und mit den Locals abgesprochen, viele nützliche Antworten und Hilfestellungen im Forum erhalten und nutze gerne den Bikemarkt. Auch im Fotoalbum und den News schaue ich gerne vorbei.

MirSch lässt es auf dem Demo am liebsten fliegen ...
# MirSch lässt es auf dem Demo am liebsten fliegen ...
... und scheint dabei ...
# ... und scheint dabei ...
... eine ganze Menge Spaß zu haben
# ... eine ganze Menge Spaß zu haben

Technische Daten: Specialized S-Works Demo TLD

Rahmen: Specialized S-Works Demo TLD, Größe M
Gabel: FOX 40 Float FIT Factory RC2
Dämpfer: Cane Creek DB Coil mit SA Racing Springs Feder
Steuersatz: Hope
Bremsen: Shimano Saint, 200 mm vorne, 180 mm hinten
Vorbau: Joystick 8-Bit 35
Lenker: Joystick 8-Bit Alloy 35, 35mm Rise, 770 mm Breite
Griffe: Renthal Kevlar Lock-On
Felgen: Mavic Deemax Ultimate
Naben: Mavic Deemax Ultimate
Reifen: Schwalbe Addix Magic Mary Soft
Kurbel + Innenlager: RACE FACE Atlas 165 mm, Sram Innenlager
Kettenblatt / Kettenblätter: RACE FACE Cinch 34T
Kettenführung / Umwerfer: e.thirteen LG1 (an den Rahmen angepasst)
Schalthebel: Shimano Saint
Schaltwerk: Shimano Saint
Pedale: Sixpack Menace
Kette: Shimano Ultegra
Kassette: Shimano Ultegra 7-fach, Grade5-Spacer
Sattel: SDG Patriot I-Beam
Sattelstütze: SDG I-Beam
Sattelklemme: KCNC SC11
Sonstiges:

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Sicherheitsrisiko beim Pumpvorgang: Rückruf der milKit Tubeless-Booster-Produkte

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Die Sports Components AG ruft alle milKit Tubeless-Booster-Produkte zurück. Beim Aufpumpen können sich laut Hersteller Teile vom Booster lösen. 

Sports Components AG aus der Schweiz hat bekanntgegeben, dass alle milKit Tubeless-Booster-Produkte umgehend zurückgerufen werden. Beim Aufpumpen könnten sich Teile vom Booster lösen, was ein Sicherheitsrisiko darstelle. Derzeit sei noch unklar, ob es sich um einen Herstellungs- oder Anwendungsfehler handele, wenngleich die Sports Components AG vor dem Verkauf alle milKit Tubeless-Booster-Produkte ausgiebig auch hinsichtlich der Sicherheit getestet habe.

Betroffen sind alle bisher verkauften milKit Tubeless-Booster-Produkte. Besitzer des Produkts sollen bitte den Verkäufer ihres milKit-Boosters bezüglich des Rückrufs-Vorgehens kontaktieren. Bei weiteren Fragen kann man sich per E-Mail an booster-recall@milKit.bike wenden.

Infos: Pressemitteilung Sports Components AG

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SRAM NX Eagle im Test: 12-fach für die Massen

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SRAM NX Eagle im Test: Zwei Jahre nach der Vorstellung der ersten Eagle stellt SRAM die mittlerweile vierte Mountainbike-Gruppe mit der 12-fach-Technologie vor. Wir geben euch alle Infos und haben die NX Eagle auch schon seit einigen Wochen im Einsatz. In unserem Test erfahrt ihr, für wen die NX Eagle gedacht ist und wie sie sich im Gelände schlägt!

Die SRAM NX Eagle ist der neueste Zuwachs in der populären Familie der 12-fach-Schaltungen
# Die SRAM NX Eagle ist der neueste Zuwachs in der populären Familie der 12-fach-Schaltungen - mit der günstigsten Einstiegsvariante bietet SRAM nun außerdem die Möglichkeit, eine 12-fach-Kassette auf einem regulären 9-/10-fach-Freilaufkörper zu montieren. Ab September 2018 wird die 410 € teure Schaltgruppe erhältlich sein. Wir haben die neue SRAM NX Eagle bereits getestet!
Diashow: SRAM NX Eagle im Test - 12-fach für die Massen
Der NX Eagle-Trigger mit seinen beiden Schalthebeln. Montierbar mit Lenkerschelle und MatchMaker-kompatibel.
„Eagle“ - die Außenlaschen der Kette zeugen von der Zugehörigkeit zum Club der 12-fach-Schaltungen
Die Kurbel gibt es ausschließlich mit DUB …
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Die Stahlritzel sind auf einen Aluminium-Spider genietet.
Diashow starten »

SRAM NX Eagle – Kurz & knapp

12-fach-Schaltungen haben seit ihrer Markteinführung vor zwei Jahren zweifelsohne eine große Popularität erlangt. Den bekannten Eagle-Gruppen XX1 Eagle, X01 Eagle und GX Eagle stellt SRAM jetzt konsequenterweise die neue NX Eagle zur Seite. Die NX Eagle rundet das aktuelle Angebot an SRAMs 12-fach-Schaltungen ab und bietet eine Besonderheit, die in den bisherigen Eagle-Gruppen nicht zu finden ist: die Kassette ist auch in der 12-fach-Ausführung kompatibel zu normalen 9- oder 10-fach-Freilaufkörpern. Im Gegensatz zu den anderen Eagle-Gruppen wird also kein XD-Freilauf vorausgesetzt. Alle anderen Komponenten der neuen SRAM NX Eagle sind zu 100 % kompatibel mit allen anderen Eagle-Teilen. Es lassen sich also beliebige Kombinationen mit Parts aus allen Eagle-Gruppen zusammenstellen.SRAM positioniert die NX Eagle zwar am unteren Ende der Eagle-Familie, will sie aber nicht als „Billig-Gruppe” verstanden wissen. Das wird auch direkt am Preis deutlich, welcher sich eher in Richtung GX Eagle bewegt denn in die Nähe der 11-fach NX.

Mit der neuen Kassette lassen sich nun auch Bikes auf 12-fach umrüsten, welche vielleicht noch einen teuren Laufradsatz mit 9-/10-fach-Freilaufkörper verbaut haben. Für dieses Szenario gab es bisher keine Möglichkeit, aktuelle 12-fach-Antriebe einzusetzen. Hier kann man einfach die Kassette der NX Eagle verbauen und für den Rest des Antriebs wahlweise auf eine der anderen Eagle-Gruppen zurückgreifen. Auch eine schrittweise Aufrüstung auf leichtere Komponenten steht als Möglichkeit offen: Eine attraktive Option für Komplettbikes welche mit der NX Eagle ausgeliefert werden. Diese und weitere Szenarien werden durch die Austauschbarkeit der Komponenten innerhalb des Eagle-Ökosystems ermöglicht.

Die Komplettgruppe der SRAM NX Eagle besteht aus folgenden Teilen:

  • Kurbelsatz
  • Schaltwerk
  • Triggerschalter
  • Kassette
  • Kette

Die Gruppe kommt ab September 2018 in den Handel. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 410 € (UVP, inkl. MwSt.). Bikemarkt: SRAM NX Eagle kaufen

Technische Daten und Preise

 Gewicht (Herstellerangabe)Preis (UVP)TechnologienMaterialOptionen, Farbe, Sonstiges
Kurbel705 g (175 mm, 32Z)116 €X-Sync 2, DUBKurbel: Geschmiedetes Aluminium 7000, Kettenblatt: Stahl165 mm, 170 mm, 175 mm; schwarz; Direct Mount
Schaltwerk339 g119 €X-Horizon, X-Actuation, X-X-Sync 2, Roller Bearing Clutch, Cage LockAluminium/Edelstahlschwarz
Trigger112 g38 €X-Actuation, Zero Loss, MatchMaker XAluminium/Kunststoffschwarz
Kassette615 g110 €Power GlideGestanzte Stahlritzel, Aluminium-Spiderschwarz
Kette278 g29 €Flow-Link, Powerlock, X-Sync 2,Stahlgrau; Eagle PowerLock
2.049 g410 €

In der Hand

Der erste Blick auf die Komponenten offenbart recht deutliche Änderungen gegenüber der 11-fach-Ausführung der NX. Das gilt sowohl für Kurbeln, Schaltwerk als auch Trigger. Für die SRAM NX Eagle kommen Aluminium, Stahl und Kunststoff als Werkstoffe zum Einsatz. Das Gesamtgewicht der Gruppe mit 2.049 Gramm ist verglichen mit der 11-fach-Version fast unverändert.

SRAM NX Eagle Kurbelsatz

Preis: 116 € (UVP)

Die Kurbelarme bestehen aus Aluminium und werden ausschließlich mit SRAMs neuen DUB-System in den Schalen des Innenlagers montiert. SRAM vereinheitlicht viele Details innerhalb des Eagle-Systems und es dürfte eine Frage der Zeit sein, bis neu vorgestellte Kurbeln anderer Eagle-Gruppen ebenfalls nur noch mit dem DUB-System erhältlich sind.

Das Stahl-Kettenblatt ist bei der NX Eagle mit Direct Mount am Kurbelarm befestigt – die 11-fach NX setzte noch auf die klassische 4-Loch-Befestigung. X-SYNC 2 soll dafür sorgen, dass die Kette optimal in Zaum und damit auf den Zähnen gehalten wird. Dabei soll die Kette auch mit noch geringerer Reibung und ohne Geräuschentwicklung über die Zähne des Kettenblatts gleiten. Die Kurbel der NX Eagle wiegt mit einem 32er Kettenblatt bei 175 mm Kurbellänge 705 Gramm und ist in 165 mm, 170 mm und 175 mm erhältlich. Ab Werk werden Kettenblätter mit 30, 32 oder 34 Zähnen geliefert, mit Direct Mount stehen hier aber auch alle Optionen für ein Upgrade offen.

Die Kurbelarme der NX Eagle bestehen aus Aluminium, das Kettenblatt dagegen aus Stahl.
# Die Kurbelarme der NX Eagle bestehen aus Aluminium, das Kettenblatt dagegen aus Stahl.
Die Kurbel gibt es ausschließlich mit DUB …
# Die Kurbel gibt es ausschließlich mit DUB …
… und Direct Mount-Kettenblattbefestigung
# … und Direct Mount-Kettenblattbefestigung

SRAM NX Eagle Schaltwerk

Preis: 119 € (UVP)

Wie alle 1-fach-Schaltungen von SRAM ist auch das Schaltwerk der NX Eagle mit dem bekannten X-Horizon-System ausgestattet und soll damit „Ghost-Shifting” verhindern und die Schaltkraft reduzieren. Das untere Schaltwerksröllchen ist mittlerweile eine ausgewachsene Rolle mit 14 Zähnen. Sie und der lange Kettenspanner sind notwendig, um die benötigte Kapazität für die Eagle-Kassetten bereitzustellen. Eine Schwingungsdämpfung ist auch im NX Eagle-Schaltwerk enthalten, SRAM hat ihr die etwas sperrige Bezeichnung „Type–3 Roller Bearing Clutch” gegeben. Bekannt von allen anderen modernen SRAM-Schaltwerken ist die Cage Lock genannte Arretierung des Kettenspanners – sie fehlt auch bei der NX Eagle nicht.Das Schaltwerk bringt 339 Gramm auf die Waage und ist aus Aluminium- und Edelstahlbestandteilen gefertigt.

Unverkennbar das Eagle-Logo: Auch auf dem neuen 12-fach-Schaltwerk der NX Eagle.
# Unverkennbar das Eagle-Logo: Auch auf dem neuen 12-fach-Schaltwerk der NX Eagle.
Das untere Schaltwerksröllchen zählt 14 Zähne.
# Das untere Schaltwerksröllchen zählt 14 Zähne.
Für die Dämpfung des Schaltwerks sorgt SRAMs „ROLLER BEARING CLUTCH“.
# Für die Dämpfung des Schaltwerks sorgt SRAMs „ROLLER BEARING CLUTCH“.

SRAM NX Eagle Kassette

Preis: 110 € (UVP)

Als die 11-fach-NX vorgestellt wurde, war das auffälligste Merkmal die Kompatibilität mit normalen Freiläufen, während bei allen anderen 11-fach-Gruppen von SRAM ein XD-Freilaufkörper Voraussetzung ist. Bei der NX Eagle bleibt sich SRAM treu und liefert mit der PG–1230 eine 12-fach-Kassette, welche auf normale 9-/10-fach-Freiläufe montiert wird. Das kleinste Ritzel hat hier bauartbedingt 11 und nicht 10 Zähne wie bei den XD-Kassetten.

SRAM wirbt zudem damit, dass die NX Eagle die erste 12-fach-Kassette ist, welche auch für die höheren Belastungen an E-Bikes ausgelegt wurde. Die Bandbreite beim Einsatz der 11–50-Kassette beträgt mit 454 % etwas weniger als die 500 % der bekannten 10–50-Kassetten, ist aber immer noch deutlich höher als die 382 % der 11-fach-Ausführung. Die Abstufung der Kassette folgt dem Schema 11–13–15–17–19–22–25–28–32–36–42–50. Zum Vergleich: Die XD-kompatiblen Eagle-Kassetten sind im unteren Bereich leicht anders abgestuft: 10–12–14–16–18–21–24–28–32–36–42–50. Die aus Stahl gestanzten und schwarz lackierten Ritzel sind auf einen Aluminium-Spider genietet und bringen als Paket 615 Gramm auf die Waage.

454 % Bandbreite bietet die neue NX Eagle-Kassette.
# 454 % Bandbreite bietet die neue NX Eagle-Kassette.
Das größte Ritzel hat 50 Zähne - genau wie bei den anderen Eagle-Gruppen.
# Das größte Ritzel hat 50 Zähne - genau wie bei den anderen Eagle-Gruppen.
Die 12 Stahlritzel sind auf einen Aluminium-Spider genietet.
# Die 12 Stahlritzel sind auf einen Aluminium-Spider genietet.

SRAM NX Eagle Kette

Preis: 29 € (UVP)

Die stahlgraue Kette passt sich in das Angebot der anderen Eagle-Ketten ein, besitzt Vollnietstifte und bietet mit dem Eagle PowerLock wie bei SRAM üblich ein bequem zu bedienendes Kettenschloss. Die inneren Laschen sind laut SRAM vollkommen frei von Kanten, was dem leisen Schalten und auch der Haltbarkeit des Antriebsstrangs sehr entgegen kommen soll. Bei einer Länge von 126 Kettengliedern wiegt die SRAM NX Eagle-Kette 278 Gramm.

Extrem glatte Innenseiten der Laschen sollen für leises Schalten und längere Haltbarkeit sorgen.
# Extrem glatte Innenseiten der Laschen sollen für leises Schalten und längere Haltbarkeit sorgen.
„Eagle“ - die Außenlaschen der Kette zeugen von der Zugehörigkeit zum Club der 12-fach-Schaltungen
# „Eagle“ - die Außenlaschen der Kette zeugen von der Zugehörigkeit zum Club der 12-fach-Schaltungen

SRAM NX Eagle Trigger

Preis: 38 € (UVP)

Die X-Actuation-Technologie soll wie bei allen anderen 1-fach-Antrieben von SRAM für präzises und zuverlässiges Schalten sorgen. Der NX Eagle-Triggerschalter wurde für sanfte und schnelle Schaltvorgänge mit der neuen 12-fach-Kassette und ihrem großen Übersetzungsbereich konzipiert und wechselt bis zu fünf Gänge mit einer Betätigung des Daumens. Für E-Mountainbikes gibt es eine spezielle Version des NX Eagle Triggerschalters, welcher genau einen Gang pro Schaltvorgang wechselt. Befestigt wird der NX Eagle Trigger per Schelle oder Matchmaker X.

Der NX Eagle-Trigger mit seinen beiden Schalthebeln. Montierbar mit Lenkerschelle und MatchMaker-kompatibel.
# Der NX Eagle-Trigger mit seinen beiden Schalthebeln. Montierbar mit Lenkerschelle und MatchMaker-kompatibel.

Auf dem Trail

Für den Test haben wir die SRAM NX Eagle an das selbe Bike montiert, an dem wir auch schon die 11-fach NX getestet hatten.

Unser Testbike: ein 2013er (!) Hardtail (!!) mit 26"-Laufrädern (!!!)
# Unser Testbike: ein 2013er (!) Hardtail (!!) mit 26"-Laufrädern (!!!)

Montage

Wer schon mal eine Schaltung erfolgreich montiert hat, wird auch bei der NX Eagle vor keine Probleme gestellt. Die überschaubare Anzahl der Komponenten des 1-fach-Systems hilft auch bei der SRAM NX Eagle die Zeit in der Werkstatt kurz zu halten. Gerade für unerfahrene Schrauber ist die beiliegende Einstellschablone für den Abstand zwischen oberer Leitrolle und Kassette eine willkommene Hilfe und kann nochmals etwas Zeit sparen.

Das neue DUB-System sorgt dafür, dass sich die Kurbel unabhängig vom vorliegenden Innenlager-Standard ebenfalls einfach am Bike befestigen lässt. Im Test lief die Kurbel mit einem 32er Kettenblatt in BSA-Lagerschalen (73 mm). Die Montage der übrigen Komponenten der NX Eagle verläuft komplett problemlos – nach Kürzen der Kette und Justieren der Schaltung kann’s direkt losgehen.

Wir waren sehr gespannt auf die Performance der NX Eagle und konnten die ersten Kilometer und Höhenmeter im Wald kaum erwarten.

Wir waren sehr gespannt, wie sich die NX Eagle auf dem Trail schlägt.
# Wir waren sehr gespannt, wie sich die NX Eagle auf dem Trail schlägt.

Schaltverhalten und Ergonomie

SRAM betont die Kompatibilität der neuen NX mit den anderen Eagle-Gruppen und so muss sich die neue Schaltung auch an den teureren Geschwistern messen lassen. Die ersten paar Gangwechsel mit der NX Eagle sorgten gleich für eine Überraschung. Die Schaltvorgänge geschehen sehr knackig und direkt. Diese „Knackigkeit” vermissten wir noch im Test der 11-fach-Version der NX. Hier hat sich SRAM verbessert und sich offenbar mehr an den anderen Eagle-Gruppen orientiert als an der 11-fach NX.

Der Trigger lässt sich ergonomisch und sicher mit dem Daumen bedienen. Die beiden Hebel sind dicht genug am Lenker, so dass man diesen auch beim Schalten unter permanenter Kontrolle hat. Mit der Vorgängerin gemein hat die NX Eagle die Möglichkeit, bis zu fünf Gänge mit nur einem Schaltvorgang des Triggers weiterzuschalten, zumindest in Richtung der größeren Ritzel. Ein Feature, welches wir zusammen mit dem neuen 50er-Ritzel an kurzen und fiesen Rampen besonders zu schätzen wissen. Auch an längeren, steilen Anstiegen hilft das 50er-Ritzel, die Kräfte beisammen zu halten und entlastet die Kniegelenke.

Wuchtige Erscheinung, aber hilfreich: das 50er-Ritzel der NX Eagle
# Wuchtige Erscheinung, aber hilfreich: das 50er-Ritzel der NX Eagle

Auf den ersten Ausfahrten beobachteten wir, dass die Kette beim Schalten unter (Teil-)Last nur mit einer Verzögerung von etwa einer halben bis einer ganzen Sekunde vom größten Ritzel auf das nächstkleinere fiel. Mit einer Einstellung der Zugspannung direkt auf dem Trail ließ sich das Verhalten nicht beheben. In der Werkstatt begannen wir die Justierung des Schaltwerks und der Zugspannung noch einmal ganz von vorn und konnten dieses Verhalten dann schließlich abstellen – die NX Eagle schaltete fortan wie gewünscht. Dabei funktionieren die Gangwechsel im Leerlauf genauso wie unter belastetem Antriebsstrang.

Will genau justiert werden
# Will genau justiert werden - die NX Eagle verlangt wie ihre anderen 12-fach-Schwestern eine präsize Einstellung des Schaltwerks.

Das Schaltwerk hält durch seine hohe Spannung die Kette in allen Lagen dort wo sie hingehört, Kettenklappern ist die Ausnahme. Herunterfallende Ketten sind bisher ebenfalls überhaupt kein Thema.

Haltbarkeit

Durch den recht kurzen Testzeitraum von nur einigen Wochen lassen sich keine seriösen Schlüsse zur Haltbarkeit der SRAM NX Eagle ziehen. Ausfälle hatten wir nicht zu beklagen, die Schaltqualität blieb nach der erwähnten Neujustage die gesamte Zeit über konstant.

An dieser Stelle werden wir euch zu gegebener Zeit noch mal ein Update zur Haltbarkeit der NX Eagle geben.

Fazit – SRAM NX Eagle

Mit der NX Eagle erweitert SRAM seine 12-fach-Palette um ein weitere attraktive Gruppe. In Sachen Performance orientiert sich die SRAM NX Eagle an den teureren Gruppen und lässt keine Fragen offen. Umsteiger freuen sich über die Kompatibilität zu klassischen Freiläufen. Einziger Wermutstropfen ist das recht hohe Gewicht, welches durch den günstigen Preis aber relativiert wird.

Pro
  • verbessertes Schaltverhalten im Vergleich zur 11-fach NX
  • kompatibel mit 9-/10-fach-Freiläufen
  • derzeit preiswerteste Möglichkeit 12-fach zu fahren
Contra
  • recht hohes Gewicht

sram-nx-eagle-1968
# sram-nx-eagle-1968
sram-nx-eagle-2072
# sram-nx-eagle-2072
sram-nx-eagle-2003
# sram-nx-eagle-2003

Testablauf

Wir sind die SRAM NX Eagle über mehrere Wochen hinweg gefahren.

Hier haben wir die SRAM NX Eagle getestet:

  • Mark Brandenburg: ausgiebige Touren, die zwar relativ wenige Höhenmeter bieten, aber doch den einen oder anderen fiesen Anstieg bereit halten. Schwächen im Material werden durch den sandigen Untergrund sehr schnell zu Tage gebracht – vor allem wenn es nass ist.

 

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Race Face AR, ARC und ARC HD Offset-Felgen: Neue Felgen mit asymmetrischem Profil

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Race Face AR und ARC Offset: Der kanadische Komponentenhersteller Race Face stellt drei neue Aluminium-Felgen vor: die AR-, die ARC und die ARC-HD. Die drei neuen Modelle verfügen über ein asymmetrisches Felgenprofil, das die Lebensdauer und die Steifigkeit der Laufräder erhöhen soll. Die Felgen werden in den Laufradgrößen 27,5″ und 29″ mit Felgeninnenweiten von 25 mm bis 40 mm angeboten. Alle Infos zu den neuen Race Face-Felgen gibts hier.

Alle drei neuen Race Face-Felgen sind tubeless-ready und in den Laufradgrößen 27,5″ und 29″ sowie mit Innenweiten von 25 mm bis 40 mm erhältlich. Das asymmetrische Felgenprofil soll für eine gleichmäßigere Speichenspannung und somit eine erhöhte Langlebigkeit und Steifigkeit der Laufräder sorgen. Für die schwarzen Felgen sind Decals in acht unterschiedlichen Farben erhältlich, sodass die Felgen perfekt an das eigene Rad angepasst werden können. Während sich die AR-Felge an preisbewusste Käufer richten soll und die ARC HD-Felge für den Downhill- und E-Bike-Einsatz konzipiert ist, soll die ARC-Felge alle Kunden ansprechen, die eine Felge mit einem optimalen Haltbarkeits-Gewichts-Verhältnis suchen.

Die neuen Race Face Offset-Felgen kommen mit Innenweiten von 25 mm bis 40 mm und sind in 27,5" und 29" erhältlich
# Die neuen Race Face Offset-Felgen kommen mit Innenweiten von 25 mm bis 40 mm und sind in 27,5" und 29" erhältlich - zudem gibt es eine neue Heavy Duty-Variante, die sich perfekt für den Downhill- und E-Bike-Einsatz eignen soll.

Race Face ARC Offset-Felgen

Die neuen Race Face ARC Offset-Felgen sind für alles von XC bis Downhill freigegeben und sollen dank der neuen 6069 Aluminium-Legierung so einiges aushalten. Insbesondere die neue HD (Heavy Duty) Variante soll sich bestens für den harten Gravity-Einsatz eignen und sogar mit der DH-Felge Race Face Atlas vergleichen lassen. Die reguläre ARC-Variante wird es zudem neben der bekannten 32 Loch-Version auch mit nur 28 Speichenlöchern geben. Die Decals in 8 Farben sind nicht im Lieferumfang enthalten, sondern müssen zusätzlich erworben werden.

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# ARC-35-Offset-Rim-Detail-2100x1400-64167a49-f29c-46cd-b550-0a2d62325008
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# ARC-30-Heavy-Duty-Rim-2019-2100x2100-05f6a36d-941e-46bd-85e4-a381ca66293c
  • Laufradgrößen 27,5″ und 29″
  • Material 6069 Aluminium
  • Heavy Duty (HD) Version für DH- und E-Bike
  • Speichenanzahl 32, 28 (ARC HD nur mit 32 Speichen)
  • Felgeninnenweiten
    • ARC: 25 mm, 30 mm, 35 mm, 40 mm
    • ARC HD: 30 mm
  • Farbe schwarz eloxiert, Decals in 8 Farben
  • Gewichte
    • 27,5″: 25 mm – 428 g, 30 mm – 494 g, 35 mm – 530 g, 40 mm – 570 g, HD – 565 g
    • 29″: 25 mm – 450 g, 30 mm – 525 g, 35 mm – 563 g, 40 mm – 598 g, HD – 595 g
  • Preise 94,99 – 99,99 $
  • www.raceface.com

Race Face AR Offset-Felgen

Die bekannten Race Face AR-Felgen wurden überarbeitet und bieten neben dem Offset der Speichenlöcher nun ein etwas tieferes Felgenprofil, das mehr Widerstand gegen harte Schläge bieten soll. Sie sind ebenfalls von XC bis DH für alles freigegeben und liegen preislich deutlich unter den ARC Offset-Felgen.

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# AR-25-Offset-Rim-Detail-2100x1400-afd1775c-93fb-4a17-b0db-c3ab58217d7c
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# AR-25-Offset-Rim-2019-2100x2100-a5cfdfc5-5b0c-4d50-9cd1-781ef97ab4a3
  • Laufradgrößen 27,5″ und 29″
  • Material 6061 Aluminium
  • Felgenprofil asymmetrisch für erhöhte Stabilität und Steifigkeit
  • Tubeless-ready
  • Speichenanzahl 32
  • Felgeninnenweiten 25 mm, 30 mm, 35 mm, 40 mm
  • Farbe schwarz eloxiert, Decals in 8 Farben
  • Gewichte
    • 27,5″: 25 mm – 448 g, 30 mm – 514 g, 35 mm – 552 g, 40 mm – 595 g
    • 29″: 25 mm – 470 g, 30 mm – 545 g, 35 mm – 583 g, 40 mm – 626 g
  • Preise 64,99 – 69,99 $
  • www.raceface.com
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# PG 180119 rocky1 1029-2100x1400-69b73410-672e-4702-ac5a-3a643337f484
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Infos und Bilder: Pressemitteilung Race Face

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FilmFreitag #16: Eure Fußball-WM-Alternative!

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Im heutigen FilmFreitag erwartet euch massive Airtime mit Louis Reboul und Anthony Rocci in Frankreich – dazu geht es auf Enduro-Tour auf Traumtrails in Kalifornien. Im Bereich Slopestyle zeigt Matt Jones, was er für ein gewaltiges Trick-Repertoire auf dem Kasten hat. Dazu erwarten euch die besten Videos aus der Community. eBike, Ken Block, Surfen auf Bali und Volleyball auf einem Riesenrad? Der Tellerrand zeigt mal wieder eine große Bandbreite der aus der verrückten Welt des Actionsports. Viel Spaß beim FilmFreitag!

Gravity

Ethan Nell und DJ Brandt sammeln in Utah Airtime:

Louis Reboul und Anthony Rocci fliegen über französische Trails:

Verrückte Action mit 50to01:

Mountainbiken in Indien mit Vinay Menon:

Enduro

Unterwegs in der nördlichen Sierra Nevada in Kalifornien:

Enduro-Racing in Kamloops:

Michal Prokop führt sein neues Ghost FR AMR auf Enduro-Tour aus:

Der härteste Trail in Washington?

Slopestyle, Trial & BMX

Unfassbar viel Style mit Matt Jones:

Game of Bike mit den Godziek-Brüdern:

Ben Wallace, Morgan Wade, Matt Ray und Alex McCheyne mit videospiel-reifen Tricks:

Greg Illingworth, Sergio Layos, Kevin Kalkoff und Kyus Kimler mit massiver Pool-Action:

IBC

into the Vosges Mountains – Lac Blanc von PreziMehr Mountainbike-Videos

Singletrail Action Südtirol von andi87Mehr Mountainbike-Videos

vMAX Raw: Downhill World Cup 2018 Leogang – SloMo-Special von MoritzMehr Mountainbike-Videos

Gravity Camp im Bikepark Winterberg von sevenfilms_michaMehr Mountainbike-Videos

Tellerrand

eBike-Action mit Remi Thirion:

Unterwegs mit Ken Block:

Zwei Traumwochen auf Bali:

Volleyball auf einem Riesenrad?!


Lust auf mehr Videos? Hier findest du die letzten 10 Episoden des FilmFreitags:

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Commençal/Vallnord beim World Cup in Leogang: Team-Video von Amaury Pierrons zweitem Sieg

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Es ist eingetreten, was wohl kaum einer für möglich gehalten hatte: Nur eine Woche nach seinem ersten World Cup-Sieg hat der Franzose Amaury Pierron wieder zugeschlagen und auch im österreichischen Leogang triumphiert. Wie das Rennen für ihn und sein Team Commençal/Vallnord By Riding Addiction abgelaufen ist, erfahrt ihr im Team-Video – Vorhang auf!

Video: JR Ceron

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Rennbericht von der Kenda Enduro One in Roßbach: Härter, länger, geiler – das beste E1-Rennen seit langem?

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Kenda Enduro One in Roßbach: Vergangenes Wochenende hieß es wieder mal: Wettkampfmodus ein. Das wahrscheinlich längste und härteste Enduro One Rennen, welches seit langem ausgetragen wurde, war für viele ein großer Erfolg. Unser Redakteur Oli war am Start – hier ist sein Rennbericht.

Diashow: Rennbericht von der Kenda Enduro One in Roßbach - Härter, länger, geiler – das beste E1-Rennen seit langem?
Ein Wechselspiel aus Sonne und Gewitter
Start- und Zielbereich der Veranstaltung
...Highspeed-Passagen auf geschmeidigem Waldboden
Den meisten Spaß machte Stage 3 mit einigen gut gebauten Sprüngen und...
Ein Hinweis vom Streckenposten: "so geht das aber nicht!"
Diashow starten »

Das im Spessart liegende Örtchen wurde von insgesamt gut über 400 Startern (plus Anhang) besucht. Ein super organisiertes Rennwochenende, bei dem diesmal wirklich alles gepasst hat. Die Verpflegung vor Ort war gut – die Preise für Kaffee und Kuchen ausgezeichnet – es gab sogar alkoholfreies Bier for free. Das Wetter machte das Rennen und die Strecken interessant – für einige Teilnehmer vielleicht sogar zu schwierig zu fahren.

Start- und Zielbereich der Veranstaltung
# Start- und Zielbereich der Veranstaltung

Samstag – Training und Prolog

Drückende Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit machten den Trainingstag zu einem sehr sportlichen. Am Abend endete diese Wetterkombination dann in einem ordentlichen Sommergewitter mit viel Regen, Blitz und Donner. Einige Strategen griffen hiernach direkt zu mehr profilierten Regenreifen.

Ein Wechselspiel aus Sonne und Gewitter
# Ein Wechselspiel aus Sonne und Gewitter - lässt sich hier im Zielbereich des Events gut erahnen
Im Training waren die Stages noch staubtrocken
# Im Training waren die Stages noch staubtrocken

„Wie geil ist bitteschön diese Stage 3!? Einfach mega – die Steckenbauer haben alles richtig gemacht!“

Stage 3, 6 und 7 wurden am Samstag unter die Stollen genommen. Nahezu perfekt gebaute kleine Sprünge, Anlieger und Technik-Passagen machten das Training zu einem echten Spaß – zu Recht war Stage 3 fürs Training ausgeschrieben, denn hier wartete ein Drop mit fiesem abruptem Links-Anlieger, bei dem man sich im Rennmodus garantiert zerrannt hätte. Dieser hatte bereits im Training einigen gezeigt, wie sich so der Spessart-Dreck am Körper anfühlt. Hier wurde allen klar, die Streckenbauer machen keine halben Sachen!

Den meisten Spaß machte Stage 3 mit einigen gut gebauten Sprüngen und...
# Den meisten Spaß machte Stage 3 mit einigen gut gebauten Sprüngen und...
...Highspeed-Passagen auf geschmeidigem Waldboden
# ...Highspeed-Passagen auf geschmeidigem Waldboden
Hier wurde schomal gut am Gashahn gezogen um einen möglichst guten Startplatz zu ergattern
# Hier wurde schomal gut am Gashahn gezogen um einen möglichst guten Startplatz zu ergattern - und da die Prologzeit in die Gesamtzeit mit einfließt auch diese möglichst niedrig zu halten

Also Prolog Strecke diente Stage 7. Die für einen Prolog ungewöhnlich lange Abfahrt (Bestzeit 1:43) war anfangs gespickt mit technischen Wurzelfeldern, losen Steinen, offenen Kurven und Kurven mit losen Anliegern. Durch ein kurzes Stück Hohlweg ging es dann mit Vollgas kerzengerade über ein Stück Wiese, bei dem man dann für die letzte Bikepark-Sektion hart anbremsen musste. Ein paar große Anliegerturns und Wellen noch, dann wartete auch schon die Ziellinie. Den Prolog konnten alle Starter noch im Trockenen absolvieren.

Im Bikeparkabschnitt ging es durch große spaßige Anlieger
# Im Bikeparkabschnitt ging es durch große spaßige Anlieger
Krasse Kurventechnik
# Krasse Kurventechnik - diese offene Kurve nach dem Highspeed-Wiesenstück wollte gut angebremst werden

Sonntag – 7 abwechslungsreiche Stages

Am Vorabend wurden die Karten neu gemischt. Das heftige Sommergewitter änderte die Bodenbedingungen massiv. Gute 2 Stunden Dauerregen weichten den Boden gut auf. Wer hier auf Regenreifen umgebaut hatte, war klar im Vorteil. Auch wer hier den Bierkonsum am Vorabend im einstelligen Bereich beließ, hatte Vorteile. Denn die gesamte Runde war mit über 1100 hm und 32 km eine echt harte Nummer.

Stets einsatzbereit
# Stets einsatzbereit - die Jungs und Mädels vom Rettungsdienst

Stage 1

9:30 Uhr und das Startsignal für die fällt. Bei leichtem Nieselregen wurden die Klamotten schon mal auf die Feuchtigkeitswerte der kommenden 4 Stunden eingestimmt. Bei Stage 1 angekommen war man so gut aufgewärmt. Konzentration war zu Beginn an gleich gefragt, denn die steilen und engen Kurven mussten präzise angebremst werden. Wer hier zu schnell war, wurde teils katapultartig aus der Strecke geschmissen.

Stage 2

Nach einem richtig langem Transfer zu zweiten Stage wartete die wahrscheinlich längste Abfahrt, die es bei einem Enduro One-Rennen bisher gab. Mit der Bestzeit von etwas weniger als 4 Minuten wurden den Teilnehmern die Energiespeicher schon mal gut leer gezogen. Der anfangs flowige Singletrail wurde gegen Ende immer steiler. Gespickt mit Optionen wie Chickenlines um Drops herum – welche aber alle gut fahrbar waren. Hier wurde das vorausschauende Fahren bei versierten Fahren mit Zeitgutschriften belohnt. Einige Fahrer hätten sich gewünscht, diese Stage auch im Training gefahren zu haben.

gefühlt eine kleine Ewigkeit lang zog sich diese Stage durch den Spessarter Wald
# gefühlt eine kleine Ewigkeit lang zog sich diese Stage durch den Spessarter Wald

Stage 3

Die beliebte Stage 3 aus dem Training. Der lose Waldboden schien das meiste des starken Regens vom Vorabend aufgesogen zu haben. So konnte man den Gashahn ähnlich wie im Training offen lassen. Anfangs war der Trail etwas flacher und ging dann über einige gut gebaute Tables und Kicker in Richtung Technik-Sektion. Bei einem Highspeedstück in der Mitte der Stage konnte man gefühlt bis zu Mach 3 auf den Tacho bekommen. In der Technik-Sektion stand man dann von der Entscheidung: Füße drauf lassen, dafür aber schnell und riskant, oder lieber gleich den Fuß raus, etwas Zeiteinbußen in Kauf nehmen – aber dafür sicher durchkommen? Eine Stage wie sie im Buche steht – einfach genial! Spätestens hier warteten alle Fahrer sehnsüchtig auf die Verpflegungsstation, bei der die Flüssigkeits- und Energiespeicher wieder gefüllt werden konnten.

Redakteur Oli manövriert sich durch die Technik-Passage
# Redakteur Oli manövriert sich durch die Technik-Passage

Stage 4

Down and Up and Down and Up… Abwechslung ohne Ende wartete auf Stage 4 auf die Fahrer. Nach einem sehr engen Einstieg, bei dem man gut den Druckpunkt seiner Bremse dosieren musste, da man nie wusste, was hinter der nächsten Kurve kam, ging es in eine sehr außergewöhnliche und spannende Sektion. Vollgas im Hohlweg und dann mit angezogener Handbremse einen Gegenhang mit hängenden Querwurzeln wieder nach oben – denn man wusste nie, was sich hinter der Kuppe des Gegenhangs befand. Teilweise nämlich Löcher oder fiese Wurzeln, die zum Aushebeln einluden.

Ein Hinweis vom Streckenposten: "so geht das aber nicht!"
# Ein Hinweis vom Streckenposten: "so geht das aber nicht!" - zum Glück war der Boden noch aufgeweicht

Stage 5

Es hört nicht auf! Bei vielen war der Akku (nicht nur am Rad) schon gut leer gezogen. Die technische Stage hatte einige offene Kurven im steilen Gelände in Petto. Am Ende wartete noch eine ziemlich ausgesetzte Steilabfahrt mit anschließendem Drop. Hoffentlich sind hier alle Fahrer auf der Strecke geblieben, denn wer hier abgerutscht wäre, wäre ordentlich den Anhang runter gerutscht. Ob diese Stelle nicht vielleicht für manche Teilnehmer zu gefährlich war? Jedenfalls war sie für gute Fahrer extrem spaßig!

„Danke! Danke! Dankeee!!! Das waren die geilsten Stages, die ich jemals gefahren bin“

Stage 6

Stage 6 war wieder aus dem Training bekannt. Mit einer tretlastigen Passage zu Beginn, bei der man gut Speed aufbauen konnte, ging es darum, diesen auch in den Kurven zu halten. Denn hier waren stets einige kleine Wurzeln, über die man das Vorderrad lupfen musste, um von diesen nicht in kurzer Zeit wieder abrupt ausgebremst zu werden. Ein paar kleine Sprünge hier und da. Ein paar künstlich angelegte Steinfelder und ein spaßiger Hohlweg rundeten die Stage zu einer weiteren Top-Abfahrt ab.

MG 9793
# MG 9793

Stage 7

Jetzt ist es bald geschafft! Manche Fahrer wollten direkt im Anschluss zu Stage 6 gleich weiter in Stage 7 starten, um den Flow beizubehalten (oder um es einfach hinter sich zu bringen). Kräftemäßig waren alle Fahrer schon ziemlich am Ende. Doch die Prologstrecke machte nochmal so richtig Dampf. Erheblich schwieriger und rutschiger als am Vortag ging es durch offene Kurven mit Queerwurzeln, lose Steine, Anlieger ohne Ende und wieder über die Wiese in Richtung Bikepark Abschnitt. Geschafft! Hammer! Ein richtig geiles Rennen war zu Ende. Diesmal spielte sogar der Wettergott mit und ließ trotz vermutetem Mittagsgewitter alle Teilnehmer trocken (zumindest vom Regen) in Ziel kommen.

Bei moderaten Wartezeiten vor den Stages konnte man sich nochmal die Google zurechtrücken
# Bei moderaten Wartezeiten vor den Stages konnte man sich nochmal die Google zurechtrücken
auch die jungen Racer prügelten ordentlich durch den technischen Teil von Stage 7
# auch die jungen Racer prügelten ordentlich durch den technischen Teil von Stage 7
nochmal auf Mach 2 beschleunigen
# nochmal auf Mach 2 beschleunigen
Die letzte Kurve vor dem Ziel
# Die letzte Kurve vor dem Ziel - geschafft! Eine weitere Stage hätte kein Teilnehmer mehr gebraucht

Ein richtig geiles Rennen geht zu Ende, sage ich als ambitionierter Fahrer – frage mich aber auch, wie es wohl Einsteigern ergangen sein mag? Bei Nässe waren die Stages teilweise schon sehr schwer zu fahren. Aber zum Glück war es an den entsprechenden Stellen aus meiner Sicht niemals zu gefährlich. Die Linienführung wurde von erfahrenen Locals gewählt und war zu keinem Zeitpunkt langweilig oder unflüssig zu durchfahren. Wir wünschen uns, das sich die Enduro One Rennen in Zukunft an dem in Roßbach anlehnen, was sowohl die Stages als auch die Organisation und Verpflegung angeht. Kleine Problemchen mit der Zeitnahme haben die Veranstalter souverän gemeistert.

Video zum Rennen

Fazit MTB-News.de

Glückliche und erschöpfte Gesichter am Ende des Rennens. Alle waren sich einig, das war ein absolut hochwertiges Event mit Stages, die ihres gleichen suchen. Wir hoffen, daß die Stages in Zukunft weiterhin auf diesem Niveau bleiben. Schließlich soll sich der Sport ja auch weiterentwickeln.

Weitere Infos zum Rennen: www.enduro-one.com

Das geilste E1-Rennen aller Zeiten? Für manche zu hart? Wie fandet ihr das Event?

Fotos: Nico Gilles

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iXS European Downhill Cup #2 – Kranjska Gora: Streckenvorschau der slowenischen Wurzelpiste

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An diesem Wochenende steht nach langer Pause der zweite Stopp des iXS European Downhill Cups in Kranjska Gora, Slowenien, an. Die Strecke wurde dieses Jahr leicht modifiziert, ist jedoch nach wie vor technisch anspruchsvoll und mit Wurzeln  gespickt. Markus Hillmann und Frank Hedwig vom Rad Art Racing-Team zeigen und erklären euch die Strecke in unserem Trackcheck-Video. Film ab!

Streckenvorschau vom iXS EDC in Kranjska Gora mit Hilli und Hede – 2018 von GregorMehr Mountainbike-Videos

Was sagt ihr zur Strecke in Kranjska Gora in diesem Jahr?

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Eliminator-DM in Kirchzarten: Gegenheimer und Schrievers neue Titelträger

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Überraschung im Damenfeld, Favoritensieg bei den Herren – die deutschen Meisterschaften im Eliminator in Kirchzarten boten packende Positionskämpfe im Kampf um das Meistertrikot. Simon Gegenheimer konnte sich im Feld der Herren durchsetzen und sich somit den vierten Titel in der Sprint-Disziplin sichern. Bei den Damen überraschte Lia Schrievers, die sich erstmals das schwarz-rot-goldene Trikot überstreifen konnte.

Herren – Gegenheimer souverän zum Titel

Als wenige Tage vor dem Rennen bekannt wurde, dass der bis dato dreifache Titelträger trotz des am morgigen Samstages stattfindenden Rennens des Eliminator-Weltcups in Italien in Kirchzarten starten würde war klar, dass Simon Gegenheimer der große Favorit auf den Triumph bei der Eliminator-DM sein würde. Dieser Favoritenrolle wurde der Remchinger gerecht.

Mit starken Starts konnte sich Gegenheimer in allen Heats bereits frühzeitig an die Spitze der 4-Mann-Heats schieben. So auch im Finale, als er schon auf den ersten Metern eine Lücke riss, die er erfolgreich bis ins Ziel verteidigte. Hinter ihm positionierten sich die nächsten drei Fahrer wie im Jahr zuvor in Bad Salzdethfurt. David Horvath landete auf dem Silberrang, gefolgt von Julian Schelb auf Rang drei und Niklas Schehl auf Position vier.

Damen – Schrievers dominant zum ersten Meistertitel

Ähnlich wie in der Konkurrenz der Herren schien es im Damenfeld ebenfalls auf einen Favoritensieg hinauszulaufen. Mit der besten Qualifikationszeit und souveränen Auftritten in den Vorläufen hatte sich die ehemalige Titelträgerin Nadine Rieder in eine verstärkte Favoritenrolle manövriert, doch im Finale rutschte sie am Start weg, sodass für sie nur Bronze an diesem Tag heraussprang.

Lia Schrievers ist die neue deutsche Meisterin im Eliminator-Sprint
# Lia Schrievers ist die neue deutsche Meisterin im Eliminator-Sprint

Dagegen nutzte Lia Schrievers die Gunst der Stunde und sicherte sich ihren ersten Meistertitel auf nationaler Ebene. Auf dem Silberrang landete ebenfalls sehr überraschend Marion Fromberger vom RSV Bad Griesbach, die neben Rieder auch Elisabeth Brandau im Finale hinter sich lassen konnte.

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Claudio Caluori im Interview nach seinem Crash: “Wir müssen dir Löcher in den Kopf bohren”

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Claudio Caluori ist dank seiner spektakulären Kursvorschauen eines der bekanntesten Gesichter der Mountainbike-Welt – doch seit seinem heftigen Crash in Kroatien ist es ruhig geworden um den sympathischen Schweizer. Wir haben Claudio beim World Cup in Leogang getroffen und ihn im Interview zu seinem Sturz, den Wochen danach und seinem aktuellen Befinden gefragt!

Seit dem Auftakt des Downhill World Cup 2018 in Kroatien ist es ruhig geworden um den sympathischen Schweizer Claudio Caluori, der neben seiner Tätigkeit als Red Bull-Kommentator mit seinen spektakulären GoPro-Abfahrten regelmäßig für Highlights gesorgt hat. Zwar hat man seine bekannte Stimme nach wie vor in den Übertragungen der Rennen gehört. Auf die Helmkamera-Abfahrten musste man in dieser Saison bislang jedoch verzichten. Bei seiner Kursvorschau in Kroatien ist der Schweizer heftig gestürzt, hat sich eine Gehirnerschütterung zugezogen und muss sich seitdem vor allem schonen. Zwar wurde er nach seinem Sturz in Kroatien direkt im Krankenhaus behandelt, allerdings hat sich sein Gesundheitszustand in den Wochen danach eher verschlechtert als verbessert, bis er vor gut drei Wochen in der Schweiz operiert wurde. Wir haben beim Claudio beim Weltcup in Leogang getroffen und hatten die Möglichkeit, ihn im Interview kurz zu seinem aktuellen Gesundheitszustand zu befragen!

In Kroatien ist Claudio Caluori bei seiner Kursvorschau heftig gestürzt und hat sich dabei eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen
# In Kroatien ist Claudio Caluori bei seiner Kursvorschau heftig gestürzt und hat sich dabei eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen - direkt nach dem Sturz wurde er in Kroatien im Krankenhaus behandelt. Nachdem der Schweizer in der Folgezeit mit starken Kopfschmerzen und Sehstörungen zu kämpfen hatte, wurde er vor gut drei Wochen in der Schweiz operiert. Wir haben Claudio in Leogang beim Weltcup getroffen und konnten uns kurz mit ihm über seinen Gesundheitszustand unterhalten.

MTB-News.de: Hey Claudio! Erzähl uns: Wie geht’s dir gerade?

Claudio Caluori: Inzwischen geht’s mir zum Glück wieder ganz gut. Ich habe jetzt ein paar scary Wochen hinter mir, aber mittlerweile geht es mir wieder gut.

Du hattest beim Weltcup-Auftakt in Kroatien einen Sturz bei deiner Kursvorschau, richtig? 

Ja, genau. Und danach eine Gehirnerschütterung, wie man sie halt kennt, dachte ich jedenfalls. Ich bin davon ausgegangen, dass ich einfach abwarten und mich schonen muss, bis es wieder besser wird. Aber die Kopfschmerzen sind immer größer geworden. Ich dachte, es würde irgendwann schon besser werden, aber als dann noch Schwindel dazugekommen ist und ich fast einen Monat nach meinem Sturz fast umgekippt bin …

… in Lesotho und Südafrika, bei den Red Bull Pumptrack World Championships 2018?

Nein, Lesotho und Südafrika waren eigentlich kein Problem, außer dass ich dort sehr starke Kopfschmerzen hatte. Danach bin ich wieder nach Hause gekommen und zur Hochzeit meiner besten Freundin gefahren. Als ich aus dem Auto ausgestiegen bin und auf die Leute zulaufen wollte, da hat’s mich fast umgedreht. Spätestens da hab ich mir gedacht, dass ich dringend noch mal ins Krankenhaus muss.

Am nächsten Tag bin ich also ins Spital gegangen, doch die Ärzte dort wollten mich direkt wieder nach Hause schicken, weil ich ja alles ganz normal funktionieren würde. Da habe ich dann gefragt, ob ich denn nun einfach akzeptieren müsse, dass ich Kopfschmerzen habe und verschwommen sehe … Weil es ein Wochenende war, waren nicht alle Ärzte da. Es wurde dann aber der Chefarzt telefonisch kontaktiert, der mich direkt ins MRI hat stecken lassen. Als ich aus dem MRI rauskam, war der Chefarzt auch schon da und meinte „Du brauchst jetzt gar nicht mehr zu gehen, wir müssen dir Löcher in den Kopf bohren.”

Auf Instagram hat man ein Bild von dem Eingriff sehen können. Was genau wurde dort gemacht?

Ich hatte ziemlich viel Blut im Kopf. Es wurden vier Löcher in meinen Schädel gebohrt, damit man Schläuche in meinen Kopf legen konnte. Über diese Schläuche ist das Blut dann abgelaufen, um den Druck in meinem Schädel abzubauen.

Wie ist es nach dieser OP für dich weitergegangen? 

Ich musste nach dem Eingriff zwei oder drei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Aber die beiden Wochen nach der OP zu Hause waren eigentlich die, die mir am meisten Angst gemacht haben. Auch das Rennen in Fort William war noch ziemlich scary. (Anmerkung: Beim Rennen in Fort William war Claudio praktisch nicht anzutreffen, weil er sich abgesehen von der Moderation des Rennens am Sonntag komplett zurückgezogen hat) Vorm Weltcup in Leogang war ich dann nun noch mal im Krankenhaus zur Kontrolle und mittlerweile sieht alles gut aus.

Dieser hohe Drop ist Claudio in Kroatien zum Verhängnis geworden.
# Dieser hohe Drop ist Claudio in Kroatien zum Verhängnis geworden.

Hattest du in deiner aktiven Karriere bereits mit dem Thema Gehirnerschütterungen zu tun? 

Ja, definitiv – ich hatte einige Gehirnerschütterungen in meiner Downhill-Karriere. Und deshalb dachte ich auch, dass ich weiß, wie damit umzugehen ist. Man kann es eigentlich gar nicht so richtig in Worte fassen, wie man sich fühlt, wenn man eine Gehirnerschütterung hat. Genau dieses Gefühl hatte ich auch und dachte deshalb nach dem Sturz in Kroatien, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als mich zu schonen, zu warten und Geduld zu haben. Das war in diesem Fall aber falsch. Ich hätte einfach schon früher wieder ins Spital gemusst.

Zum Abschluss: Wie werden die nächsten Wochen für dich aussehen? Und wann werden wir dich wieder bei deinen Strecken-Vorschauen sehen?

In den nächsten Wochen muss ich mich weiterhin viel schonen, jedenfalls sollte ich das. Und ich darf nicht Biken, also auf keinen Fall auf den Kopf fallen. Deshalb werde ich eine Weile lang nicht auf dem Downhill-Bike unterwegs sein. Bei den nächsten beiden Rennen in Val di Sole und Andorra werde ich mich Sicherheit noch keine Vorschauen machen können. Danach hoffe ich, dass ich wieder aufs Downhill-Bike kann!

Vielen Dank für deine Zeit und weiterhin gute Besserung, Claudio!

Das Thema Gehirnerschütterungen wird im Downhill-Sport mittlerweile endlich ernster genommen. So ist beispielsweise Dean Lucas in Fort William heftig gestürzt und durfte aufgrund einer Gehirnerschütterung nicht am Rennen teilnehmen
# Das Thema Gehirnerschütterungen wird im Downhill-Sport mittlerweile endlich ernster genommen. So ist beispielsweise Dean Lucas in Fort William heftig gestürzt und durfte aufgrund einer Gehirnerschütterung nicht am Rennen teilnehmen - beim Weltcup in Leogang wurde er dann fortlaufend von einem Spezialisten der UCI gecheckt, der mit ihm zahlreiche Tests gemacht hat, bevor über seine Teilnahme am Rennen entschieden wurde. Trotzdem hat der Downhill im Vergleich zu anderen Sportarten wie beispielsweise Supercross noch viel Nachholbedarf, was das Thema Gehirnerschütterungen angeht.

Habt ihr schon Erfahrungen mit dem Thema Gehirnerschütterungen gemacht?

Der Beitrag “Wir müssen dir Löcher in den Kopf bohren” erschien zuerst auf MTB-News.de.

Spotcheck Menorca: Mit Rad und Kamera unterwegs auf dem Cami de Cavalls

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Eine der balearischen Inseln ist in Deutschland vermutlicher bekannter als der Papst: Die Rede ist natürlich von Mallorca, dem 17. Bundesland von Deutschland. Die kleinere benachbarte Insel Menorca dagegen ist den meisten kein Begriff. Der Cami de Cavalls Trail jedoch schon und genau diesem haben wir einen Besuch abgestattet.

MTB News -6444
# MTB News -6444

Fakten

Der Cami de Cavalls ist ein öffentlicher Naturtrail, welcher einmal komplett an der Küste entlang um die Insel Menorca herumführt. Insgesamt hat er eine Länge von 185 km. Der Tourismusverband bzw. die Regierung selbst übernehmen dabei die Pflege des Trails. So ist der Trail neben einer extrem guten Ausschilderung und Informationstafeln auch sehr sauber und in optimalem Zustand. Bis auf wenige Ausnahmen ist der Pfad naturbelassen – nur dort, wo das Gelände zu rau, abschüssig oder sumpfig ist, wurden Stege, Treppen oder sonstige Erleichterungen gebaut. Diese fügen sich aber nicht störend in das Landschaftsbild der Insel ein.

Hauptsächlich wird der Cami de Cavalls von Wanderern genutzt. Radfahren ist aber überall erlaubt, stellenweise ist sogar Reiten möglich. Auf vielen Abschnitten gibt es keine Möglichkeit Wasser einzukaufen, auch Übernachtungsmöglichkeiten sind auf dem gesamten Wanderweg schwer auffindbar. Eine vollständige Begehung oder Befahrung ohne Verlassen der Route ist somit nahezu unmöglich, der Camí de Cavalls sollte deshalb in einzelnen Etappen geplant werden.

Mit dem Rad werden je nach Fitnesszustand für die gesamten 185 km zwischen 3 und 5 Etappen empfohlen. Das klingt auf den ersten Blick nach einer recht entspannten Tourenplanung mit nur 60 oder sogar nur 36 km, aber der Trail hat es tatsächlich in sich: Abschnitte, bei denen gemütlich gerollt werden kann, gibt es selten. Aufgrund des Untergrunds wird deshalb auch ein Fully empfohlen. Nur als Beispiel: der spanische Meister fuhr beim Epic Cami De Cavalls-Rennen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 15 km/h. Außerdem gibt es auch einfach viel zu viel schöne Stellen und Aussichten, die genossen werden sollten.

Diashow: Spotcheck Menorca - Mit Rad und Kamera unterwegs auf dem Cami de Cavalls
Menorca (9 von 31)
Menorca (5 von 31)
Menorca (11 von 31)
MTB News -6652
Start der Tour war die Hauptstadt Mao
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Fotostory

Doch Bilder sagen mehr als 1000 Worte – deshalb hier einige Eindrücke von der Insel.

Start der Tour war die Hauptstadt Mao
# Start der Tour war die Hauptstadt Mao
Schon der erste Ausblick kann sich sehen lassen
# Schon der erste Ausblick kann sich sehen lassen - Das Hafengelände der Haupt- und Flughafenstadt Mao.
Menorca (7 von 31)
# Menorca (7 von 31)
Menorca (11 von 31)
# Menorca (11 von 31)
Menorca (4 von 31)
# Menorca (4 von 31)
Ausblicke wie diesen gab es zahlreich entlang am Cami de Cavalls Trail.
# Ausblicke wie diesen gab es zahlreich entlang am Cami de Cavalls Trail.
MTB News -6388
# MTB News -6388
MTB News -6168
# MTB News -6168
MTB News -6150
# MTB News -6150
Wenn es dann doch zu unwegsam wird, erleichtert eine Brücke das Vorankommen.
# Wenn es dann doch zu unwegsam wird, erleichtert eine Brücke das Vorankommen.
Trail-Sharing
# Trail-Sharing - Wanderer, Reiter, Radfahrer und Hund.
Einmal bei einem Local gesehen, ausprobiert und erfolgreich gemeistert
# Einmal bei einem Local gesehen, ausprobiert und erfolgreich gemeistert - Am zweiten Tag hatten wir den Dreh mit den vielen Gattern raus.
Zahlreiche Markierungspfosten machen die Navigation auch ohne elektrische Hilfe zum Kinderspiel
# Zahlreiche Markierungspfosten machen die Navigation auch ohne elektrische Hilfe zum Kinderspiel - Einfach Abschnitt 13 und Nr 105 auf der Karte suchen.
Drei verschiedene Landschaftsformen direkt nebeneinander
# Drei verschiedene Landschaftsformen direkt nebeneinander - Saftiges Grün, karger Fels und das Meer
Menorca (18 von 31)
# Menorca (18 von 31)
Menorca (17 von 31)
# Menorca (17 von 31)
20 km fühlen sich hier wie eine Tagestour an
# 20 km fühlen sich hier wie eine Tagestour an - Beine und vor allem auch der Oberkörper sind ständig gefordert.
Traumhafte Buchten an jeder Ecke.
# Traumhafte Buchten an jeder Ecke.
MTB News -6615
# MTB News -6615
MTB News -6584
# MTB News -6584
MTB News -6541
# MTB News -6541
MTB News -6556
# MTB News -6556
MTB News -6319
# MTB News -6319
Das ist kein Felsgarten, sondern ein Felsmeer.
# Das ist kein Felsgarten, sondern ein Felsmeer.
Bergab eher harmlos, doch trotzdem ständig fordernd
# Bergab eher harmlos, doch trotzdem ständig fordernd - Glatten Untergrund gibt es nur sehr selten, was besonders in der Ebene auffällt.

Informationen: Menorca und der Cami de Cavalls

Der Organisator des Epic Cami de Cavalls, Joan Febrer, ist ebenfalls Chef des Reiseveranstalters Cami de Cavalls 360°, welche sich eben auf den Cami de Cavalls spezialisiert hat. Zusammen mit seinem Team übernimmt er die Organisation und Betreuung im Vorfeld und vor Ort. Das ermöglicht es, den Trail mit möglichst wenig Gepäcke zu fahren, was wir auf jeden Fall empfehlen. Mit schwerem Rucksack auf dem Rücken das Bike über loses Geröll oder große Steine bewegen macht eben nur halb so viel Spaß.

Außerdem erspart man sich dadurch weite Tretpassagen auf den Straßen von den Unterkünften zum Trail. Wobei man hier sagen muss, dass die Einheimischen sehr rücksichtsvoll Radfahrer mit großem Abstand überholen. Wenn sogar ein LKW-Fahrer 5 Minutem hinter einem herfährt, weil die Straße zu uneinsichtig ist, muss hier nicht viel mehr dazu gesagt werden…

Joan Febrer und sein Team sind selbst sportlich sehr aktiv
# Joan Febrer und sein Team sind selbst sportlich sehr aktiv - Vermutlich wie kein anderer kennt er den Cami de Cavalls in- und auswendig

Es gibt auf der Homepage vorgefertigte Vorschläge über die Anzahl und Ablauf der Etappen. Komplett individuelle Ausarbeitungen nach persönlichen Vorlieben oder Fitnesszustand sind aber problemlos möglich. Ebenfalls lässt sich die Art der Unterkünfte beliebig anpassen. Menorca lebt hauptsächlich vom Tourismus und so lassen sich in den Städten eine Vielzahl von Hotels, Restaurants oder Ähnlichem finden. Wie auf Mallorca ist die Hauptzahl der Touristen aber auf einen Strandurlaub aus, im Vergleich zur großen Insel aber deutlich gesitteter.

Preise

Je nachdem in wievielen Etappen und in was für Unterkünften übernachtet wird, unterscheiden sich logischerweise auch die Kosten. Als Anhaltspunkt: für die Cami de Cavalls-Tour in 4 Etappen mit 4 Basis-Übernachtungen inkl. allen Shuttle und sonstigen Services muss mit 290 € pro Person gerechnet werden. Wenn man sich den Aufwand mit einem eigenen Bike sparen will, kostet das zusätzlich 92 € für alle 4 Tage. Bei den Leihrädern handelt es sich um Trek Superfly.

Anreise

Mit dem Flugzeug direkt auf Menorca in die Hauptstadt Maó oder aber mit der Fähre ganzjährig zwischen Maó, Ciutadella und Barcelona, Alcudia und Valencia. Flüge und besonders Direktflüge aus Deutschland gibt es in den Sommermonaten deutlich mehr, doch auch im Winter mehrmals täglich.

Optimale Reisezeit

Prinzipiell lässt sich der Cami de Cavalls ganzjährig befahren. Im Winter muss aber mit Regen und Temperaturen um die 10° Celsius gerechnet werden. Laut Joan Febrer ist die optimale Zeit ab März bis Juni und ab Mitte September bis Ende November.
Besonders der frühe Herbst ist für alle interessant, welche neben dem Biken auch nicht auf das Baden im Meer verzeichten wollen.

Neben der Landschaft haben auch die Städte ihren Charme
# Neben der Landschaft haben auch die Städte ihren Charme - Typisch für den Mittelmeerraum bietet auch Menorca tolle Gassen mit alten kunstvollen Gebäuden.

Bike

Unsere Erfahrung deckt sich mit dem Tipp des Veranstalter Joan Febrer. Für den Cami de Cavalls ist ein sportliches Fully ideal. Ein Race-Fully, wer es gerne zügig mag – oder eben ein bisschen entspannteres Tourenfully. Vom Aufbau her eher leicht als stabil. 29″ Laufräder mit 2,25″ Reifen halten wir für ideal. Richtig ruppig wird es nirgends, dafür muss man ständig treten. Reifen mit leicht verstärkter Karkasse sollten ausreichend sein, um den Steinen nicht zum Opfer zu fallen.

Menorca (9 von 31)
# Menorca (9 von 31)

Meinung @ MTB-News.de

Seit über 15 Jahren fahre ich nun schon MTB, aber selten haben sich läppische 30 km so mühsam und lange angefühlt. Die Kombination aus Winterfitness und fordernder Strecke ist eben nicht ideal. Deshalb unser Tipp für alle die eine gemütliche Tour fahren oder Kilometer sammeln wollen: meidet den Cami de Cavalls! Auch mit dem Endurobike kommt kein Spaß auf, da die Abfahrten meist kurz und nicht wirklich technisch sind. Wer dagegen etwas Fitness mitbringt, eine Herausforderung sucht, Spaß am Treten hat und mit einer unfassbar schönen Landschaft belohnt werden will, für den ist der Cami de Cavalls genau richtig. Tatsächlich gibt es nach fast jeder Kuppe einen neuen Ausblick, der atemberaubend ist. Jeder Teil der Insel hat seinen eigenen Charakter und auch wir hatten das Gefühl, an den zwei Tagen auf zwei unterschiedlichen Inseln oder sogar Ländern zu sein.

Weitere Informationen: www.camidecavalls360.com

Auf Wiedersehen, Menorca
# Auf Wiedersehen, Menorca - Landschaftlich und von der Mentalität der Bewohner auf jeden Fall eine Reise wert!

Text: Thomas Fritsch | Fotos: Maxi Dickerhoff & Thomas Fritsch

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