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Marathon-DM in Kirchzarten: Schelb und Spitz neue Titelträger auf der Langstrecke

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Zwei Tage nach den Titelkämpfen im Eliminator wurden am heutigen Sonntag in Kirchzarten die schnellsten MTB-Piloten auf der Langstrecke gesucht. Während Sabine Spitz ihren 20. Deutschen Meistertitel feiern konnte überraschte bei den Herren Julian Schelb die etablierten Kräfte und sicherte sich seinen ersten nationalen Titel innerhalb der Elitekategorie.

Herren – Schelb mit richtigem Riecher im Finale

Das Rennen der Herren wurde aufgrund der zwei starken Truppen aus dem Hause Bulls und Centurion-Vaude sehr taktisch geführt. So versammelten sich nach 45 bei 116 zu fahrenden Kilometern noch 20 Fahrer an der Spitze des Feldes. Erst nach etwas mehr als der Hälfte der Renndistanz kristallisierte sich eine fünfkopfige Spitzengruppe heraus, die letztlich um den Meistertitel kämpfte.

Während Georg Egger und Jochen Käß im Verlauf des letzten Rennviertels nicht mehr den Anschluss halten konnten, begann der packende Fight um den Titel an der Spitze zwischen Simon Stiebjahn, Markus Kaufmann und Julian Schelb. Kaufmann präsentierte sich an den Anstiegen am stärksten, doch der Kaufbeurer konnte seine Gefährten nicht entscheidend abschütteln. Vor allem Schelb konnte sich auf den letzten Metern an Kaufmanns Hinterrad klemmen und dann seine Ortskenntnis und seine Sprintfähigkeiten unter Beweis stellen. Markus Kaufmann belegte hinter dem neuen deutschen Meister den zweiten Rang, dicht gefolgt von Simon Stiebjahn, der nach einem Plattfuß früh im Rennen nicht mehr auf seinen größten Gang schalten konnte.

Damen – Spitz rettet sich zum Sieg

Früh im Rennen schien der Titelkampf bei den Damen entschieden. Über die 77 Kilometer lange Distanz bei den Damen setzten sich zu Beginn die beiden Favoritinnen Elisabeth Brandau und Sabine Spitz ab. Doch Brandau konnte am Ende des langen Anstiegs aufgrund eines Infekts von Kirchzarten hinauf nach Hinterzarten ihrer Kontrahentin nicht mehr folgen. Mit einem großen Vorsprung von knapp zwei Minuten in der Hinterhand machte sich Spitz auf den Weg zum 20. disziplinübergreifenden Meistertitel.

Mit einem tollen Sprint Event startete das Wochenende in Kirchzarten und sollte mit einem auch schönen Marathon abgeschlossen werden. Das Meisterschaften hart werden war mir bewusst, aber das Leid einer Mama machte mir mit eine Erkältung einen Strich durch die Trikotjagt. Max und Alex schiebten fiebernächte und bemerkte schon meinen Energiemangel. Zusätzlich kamen meine Halsschmerzen und die nicht 💯Prozentige Fitness bemerkte ich nach dem ersten langen Anstieg, da schaffte es mein Körper mich nicht zu mobilisieren und kämpfte mit Gliederschmerzen. Ein wenig enttäuscht bin aus dem Marathon raus, bevor ich nochmehr schädige. Was gut war, da ich jetzt noch mit Gänsehaut mich auf den Heimweg mache. #mtbmum #racing #germanchampionship #powerleft #eberacingteam #nextcomingsoon

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Doch das Rennen wurde nochmals spannend. Während Spitz im Verlauf der zweiten Rennhälfte immer mehr die Kräfte verließen, drehte die Titelträgerin des vergangenen Jahres, Silke Ulrich, mächtig auf. So konnte sich bedrohlich nahe an Spitz heranfahren, doch knappe 18 Sekunden trennten Ulrich letztendlich von der Siegerin im Ziel. Bronze ging etwas überraschend an Kim Anika Ames, die sich in einem Duell um Bronze gegen Stefanie Dohrn durchsetzte.


Alle Ergebnisse findet ihr hier.

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Ist eine Jagd ein Rennen?: Jagdbericht Schnitzeljagd Sölden 2018

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Am Wochenende hat zum 11. Mal die Singletrail-Schnitzeljagd in Sölden stattgefunden – wir waren dabei und haben uns gefragt: Die Veranstaltung heißt Singletrail-Schnitzeljagd 2018 – was genau ist das eigentlich: Eine Jagd? Ein Rennen? Ein Abenteuer? Unser Bericht aus dem Jahr 2018…

Diashow: Ist eine Jagd ein Rennen? - Jagdbericht Schnitzeljagd Sölden 2018
Kaiserschmarrn in der 7er-Pfanne
45 Minuten im Trackstand verbracht
Sortiert geht es in Sölden bergauf
Blutige Finger und belegte Brötchen
Bodenprobe
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Fotostory

Fast Windstill und herrlich sonnig
# Fast Windstill und herrlich sonnig - der Gaislachkogel präsentierte sich von seiner besten Seite.

Das bewährte Format der Veranstaltung wurde – zu Recht – beibehalten: Nach einem Massenstart an Missionsstationen Aufgaben erfüllen, an Stempelpunkten vorbei navigieren und auf diesem Weg eine Region kennen lernen. Neu in diesem Jahr: Strecken und Missionen!

Über 200 Teams planten und fuhren um die Wette
# Über 200 Teams planten und fuhren um die Wette
Sortiert geht es in Sölden bergauf
# Sortiert geht es in Sölden bergauf - die Infrastruktur wird jedes Jahr bequemer.
Team MTB-News.de vor dem Start
# Team MTB-News.de vor dem Start
Routenplanung: Welche Reihenfolge ist die sinnvollste?
# Routenplanung: Welche Reihenfolge ist die sinnvollste? - wir entscheiden uns für weniger Verkehr und mehr Lift fahren.
Das laut Aufdruck isotonische Bitburger 0,0 im Test
# Das laut Aufdruck isotonische Bitburger 0,0 im Test - widersteht es Andi Lipp?

Beim Massenstart stehen wir mit mehr Fahrern denn je auf dem 3040 m hohen Gaislachkogel. Trotz kalter Nacht wärmt uns die Morgensonne, nur ein paar Wolkenfetzen sorgen für Abwechslung beim Blick in die Tiroler Gletscherwelt. An einen echten Le Mans-Start ist, auch wenn ein paar Stunden später im französischen Le Mans tatsächlich das 24 h Rennen beginnt, mangels Platz kaum zu denken. Also eben ohne: Die Lawinensprengladung gibt das Startsignal und 470 Bikerinnen und Biker drängen sich durch den Startbogen. Auch wenn wir uns vorgenommen haben, es ruhig anzugehen: Die Anwesenheit hunderter anderer Mountainbiker motiviert dann doch, die Bremsen zu öffnen und in den Rennmodus zu wechseln. Nach einigen hundert Höhenmetern hat sich das Feld etwas gelichtet, doch jeder Biker in Reichweite lädt dazu ein, die nächste Kurve noch etwas später anzubremsen und sich schön in die Insideline zu drücken. Ein paar Kurven später drücke ich mich so richtig schön rein, vergrabe das Vorderrad im losen Geröll und verlasse das Rad durch den Vordereingang. Noch in meiner Abrollbewegung greife ich nach dem Rad, entweder weil ich keine Zeit verlieren will, oder aber (wahrscheinlicher) weil ich Angst habe, im nächsten Moment von 450 ähnlich motivierten Zweiradfahrern überrollt zu werden.

Sortierte Verhältnisse am Start
# Sortierte Verhältnisse am Start - übereifrige Starter gab es heuer wenige.
Bodenprobe
# Bodenprobe - so viel zum Thema übereifrig.
Wer kann identifizieren, wo die Bremse leckt?
# Wer kann identifizieren, wo die Bremse leckt? - Mit zunehmender Temperatur stieg aber auch die Bremsleistung.

Ab hier gilt: Piano, wir sind hier doch bei der Jagd, und nicht auf der Flucht. Unsere Taktik dieses Jahr lautet: Keinen Trail auslassen und durch geschicktes Timing dem Verkehr aus dem Weg gehen. Deshalb biegen wir direkt auf die Teäre Line ein und machen uns im Anschluss erstmal an den einzigen längeren Anstieg. Mit frischen Beinen pedalieren wir mutterseelenallein hinauf zur Stollwiesalm. Wenn wir nicht durch die Startnummern daran erinnert würden, könnten wir gut vergessen, gerade an einem Rennen teilzunehmen. Oder an überhaupt einer Veranstaltung. Tatsächlich erreichen wir die Scott-Station als erstes Team und blicken über das Tal zurück auf den Gaislachkogel, wo wir vor einer Stunde gestartet sind. Es folgt feiner Singletrail und schließlich viel Gegenverkehr: Wer die Checkpoints in anderer Reihenfolge angeht, kommt uns jetzt entgegen…

Hämmertime!
# Hämmertime!
Bloß nicht verpassen
# Bloß nicht verpassen - wer seinen Schnitzelpass nicht stempelt, hat weniger gut lachen.
War es etwa staubig?
# War es etwa staubig?

Dann: Ab in die Bergbahn. Auch während wir in der Bergbahn sitzen, läuft die Uhr weiter, ein sonderbares Gefühl: Man sitzt da, macht Höhenmeter, und kommt seinen Wettbewerbern weder näher noch entfernt man sich. Also die Zeit in der Gondel gut nutzen: Riegel essen (leider kein Schnitzel in Reichweite) und schon mal die weitere Route planen. Die Endura-Missionsstation fand sich dieses Jahr wieder an der Leiterbergalm, aber: Danny MacAskill-mäßig über den Tisch gehen ist passé, jetzt heißt es: Trackstand üben. 10 Sekunden reichen für den Stempel im Schitzelpass, doch wer am längsten stehen bleibt, kann einen zusätzlichen Preis gewinnen. Also stehen bleiben… oder? Niemand erfährt, welche Zeit die aktuelle Bestmarke darstellt und nach einer Minute wird uns klar: Das könnte lange dauern! Und es hilft dem Ziel einer schnellen Gesamtzeit wenig, deshalb fahren wir weiter. Am Abend stellt sich heraus: Die richtige Entscheidung. Der Bestwert liegt bei 45 Minuten. Da stand also jemand eine Dreiviertelstunde im Trackstand bei Endura – das ist Sport! Man muss sich mal überlegen: Die Sonne brennt vom Himmel, 30 Teams kommen ohne und gehen mit Stempel, und einer: steht einfach da und kriegt Durst und einen roten Nacken.

Das kann lange dauern
# Das kann lange dauern - und stellt den Jäger vor das Dilemma: Er kann nur an einem Wettbewerb teilnehmen, dem um die längste Trackstand-Zeit oder dem um die kürzeste Gesamtzeit.

Wir genießen die Singletrails, die in diesem Bereich der Republik natürlicher und abwechslungsreicher sind, und erleben an der Talstation der Giggijochbahn die Rennsituation der anderen Art: Da wir nicht wieder mit der Gondel bergauf wollen, müssen wir den Seilbahnkomplex verlassen. Die nach oben fahrende Rolltreppe bergab zu nehmen erscheint uns zu riskant, das Treppenhaus ist gesperrt, und vor dem Aufzug steht schon eine Schlange von 10 Radlern… im Ernst? Wir halten die Warterei nicht aus, fahren 10 große Runden durchs stockdunkle Parkhaus; nicht schneller aber: Hauptsache in Bewegung!

Humorvoll:
# Humorvoll: - Völlig ausgepumpt galt es Luftballons aufzupumpen.
Damen-Duo vor Rettenbachkogel
# Damen-Duo vor Rettenbachkogel
Blutige Finger und belegte Brötchen
# Blutige Finger und belegte Brötchen - scharfe Messer machen's möglich.

Nächste Runde Gondel, gefolgt von schönsten Trails hinüber zur Rettenbachalm. Die Jungs von Conti beweisen Humor: Der extra-steilen Rampe kurz vor der Station entsprechend außer Atem haut die Aufgabe “Blasen und Spritzen!” richtig rein: Einer sucht in seiner Lunge nach Atem um den Luftballon aufzupusten, der andere hält mit der Spritzpistole drauf. Kurz darauf stehen wir fast 700 hm höher am Letherman-Stand und belegen Brötchen mit luftgetrockneter Wurst. Die eigentliche Herausforderung stellt aber das zeiteffiziente Essen der Brötchen dar! Damit bleibt für uns noch das neue Aushängeschild der Bike Republic Sölden: Die Ollweite Line vom Seekogel hinab. Die ersten Kilometer können wir genießen, danach kämpfen wir mit der schwindenden Fitness, dem Wurstgeschmack im Mund und dem vielen Verkehr auf der Strecke. Fest steht: Die Ollweite sollte man fahren, wenn man Zeit für Pausen hat, denn nur dann kann man sie adäquat aktiv angreifen.

Die Mixed-Winner Franzi und Tobi auf der Ollweite Line
# Die Mixed-Winner Franzi und Tobi auf der Ollweite Line

Wir fetzen runter Richtung Ziel, drücken uns über die ebenfalls neuen Sprünge und die größte Steilkurve des gesamten Ötztals und werden von Holger Meyer im Pumptrack-Bereich empfangen. Als Pressevertreter starten wir in einer eigenen Klasse, doch die wahren Gewinner des Abenteuers Schnitzeljagd sind ohnehin nicht die mit der schnellsten Zeit: Das goldene Riesenschnitzel geht nämlich an das Team mit der Mittelzeit, also diejenigen, die genau auf der Hälfte zwischen dem schnellsten und dem langsamsten Team die Ziellinie überquert haben.

Kaiserschmarrn in der 7er-Pfanne
# Kaiserschmarrn in der 7er-Pfanne - Eppas Guats auf der Gampe Thaya
Austausch von Erlebnissen
# Austausch von Erlebnissen - der gesellige Teil nach der Jagd.
Schnitzeljagd
# Schnitzeljagd - die Veranstaltung heißt nicht umsonst so!

Nach einem Erfrischungsgetränk im Ziel nehmen wir wieder die Bergbahn und hangeln uns auf Trails hinüber zur Gampe Thaya. Der Kaiserschmarrn ist der wohl beste der Region und kommt auch in einer Pfanne passend für 8 Personen. Als wir ein Stunde nach Liftschluss wieder im Train Richtung Tal unterwegs sind, kommt uns ein Biker zu Fuß entgegen: Er hatte den Checkpunkt verpasst und war jetzt unterwegs um den fehlenden Stempel zu holen. Spätestens damit, knapp sieben Stunden seit Start auf dem Gaislachkogel, steht fest: Ein Rennen ist das hier nur für die Wenigsten – die Meisten jagen Stempel und finden in der Kombination aus Trails, Missionen und Kulinarik das passende Abenteuer…

Podium der Damen
# Podium der Damen
Podium der Herren
# Podium der Herren
Podium der Mixed-Teams
# Podium der Mixed-Teams
Außerhalb der Wertung
# Außerhalb der Wertung - Industrie- und Pressevertreter starteten in einer eigenen Kategorie.
45 Minuten im Trackstand verbracht
# 45 Minuten im Trackstand verbracht - da staunt der Saal inklusive Harald.
Schnitzeljagd 2018 - die Jagdsaison ist eröffnet!
# Schnitzeljagd 2018 - die Jagdsaison ist eröffnet!

Video

Wie fandest du die diesjährige Ausgabe der Schnitzeljagd? Und welches ist dein Lieblingsbericht der bisherigen Schnitzeljagden?

Die Berichte der vorherigen Schnitzeljagd-Events

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European 4Cross Series 2018: Benedikt Last und Marisa Roth gewinnen in Reutlingen

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Im Rahmen des dritten Panzergelände-Festivals in Reutlingen fand neben Slopestyle- und Pumptrack-Events am 9. Juni auch der vierte Lauf der European 4Cross Series 2018 statt. Dieser lockte wieder zahlreiche internationale Fahrer an, was auf ein gutes Rennen hoffen ließ. Den Rennbericht zum vierten Lauf der European 4Cross Series 2018 in Reutlingen gibts hier.

Beste Stimmung beim vierten Lauf der European 4Cross Series 2018 in Reutlingen.
# Beste Stimmung beim vierten Lauf der European 4Cross Series 2018 in Reutlingen.

Rennbericht

Die zu Trainingsbeginn noch leicht feuchte Strecke trocknete dank des guten Wetters schnell ab und sorgte für ideale Wettkampfbedingungen. Mit leichter Verspätung starteten die Qualifikationsläufe auf der nun trockenen Strecke. Vor allem die Fahrer der jüngeren Altersklassen konnten es kaum erwarten endlich loszulegen und gaben alles. Unterstützt wurden sie dabei durch ihre Eltern und die vielen Zuschauer. Anschließend stand die erste Qualifikationsrunde der Elite-Herren an. Lokalmatador Benedikt Last zeigte wie gewohnt eine ausgezeichnete Leistung. Er kam gut aus dem Gate, zog direkt über die Pro-Line und konnte somit die erste Runde für sich entscheiden.

Der deutsche Meister Ingo Kaufmann und der Pole Gustav Dadela taten es ihm gleich und gewannen ihre Läufe ebenfalls. Leider liefen nicht alle Rennläufe ohne Probleme ab, so stürzte Fabian Gärtner auf der ersten Gerade und zog Tom Scherer mit sich. Beide Fahrer konnten aber nach einer kurzen Erholungspause wieder aufstehen und weiterfahren. Im darauffolgenden Heat zerbrach Ingo Schegk am Gate einige Schrauben sowie sein Kettenblatt, weshalb er direkt die Strecke verließ um rechtzeitig für die nächsten Läufe wieder am Start sein zu können. In den nächsten beiden Qualifikationsläufen bekamen die Zuschauer einige packende Überholmanöver und waghalsigen Aktionen zu sehen. Am Ende konnten Benedikt Last, Gustav Dadela und Ingo Kaufmann alle drei Quali-Läufe für sich entscheiden.

5-Reutlingen2018-Elite
# 5-Reutlingen2018-Elite

Während die Zuschauer und Fahrer sich in der Mittagspause bei gutem Essen und Trinken stärken konnten, trainierten die Slopestyler auf dem die Strecken kreuzenden Kurs. Nach der Pause starteten die Fahrer ins Finale. In der Elite Klasse schieden einige namhafte Fahrer bereits in der Qualifikation aus. Die 16 verbliebenen Fahrer kämpften nun um den Sieg. Bereits im ersten Lauf der Elite-Herren ging es direkt zur Sache, Daniel Anger zielte mit einer Inside-Line in Richtung Pro-Line, bremste dann aber doch noch ab um die Chicken-Line zu nehmen. Dem dahinter fahrendem Tom Scherer fehlte dadurch der Schwung für die Pro-Line und er musste ebenfalls abbrechen. Im nächsten Lauf setzte sich Jojo Rauterberg an die Spitze und verteidigte diese bis ins Ziel, während hinter ihm um Platz zwei gekämpft wurde. Kurz vor dem Ziel konnte Nikolas Mihaljevic noch den vor ihm fahrenden Jan Evers überholen und zog somit ins Halbfinale ein. In den zwei verbleibenden Läufen gab es nach den ersten beiden Kurven keine Positionsänderungen mehr und die jeweiligen Favoriten konnten sich durchsetzen.

3-Reutlingen2018-Ladies Final
# 3-Reutlingen2018-Ladies Final

Nach einer kurzen Erholungspause für die Fahrer ging es mit den Halbfinalläufen weiter. Schon die jüngeren Fahrer zeigten, dass sich jetzt das Tempo noch mal verschärfte. Dies konnte man dann auch bei der Elite-Kategorie beobachten, wo nun noch weitere Fahrer die Pro-Line sprangen und sich somit den Einzug in das Finale sicherten.

6-Reutlingen2018-Elite
# 6-Reutlingen2018-Elite

Im kleinen Finale konnte sich am Ende Ingo Kaufmann durchsetzen und sicherte sich den fünften Platz. Im großen Finale gingen Lokalmatador Benedikt Last, der schnelle Pole Gustav Dadela, Nikolas Mihaljevic und Robin Bregger an den Start. Das Gate fiel und Benedikt Last setzte sich wie erwartet in Führung. Direkt daneben fuhr Dadela, gefolgt von Mihaljevic und Bregger. Auf der zweiten Gerade attackierte dann Mihaljevic Dadela, wobei sich Dadela durchsetzen konnte. Mihaljevic verlor dabei viel Schwung, was Bregger noch einmal die Möglichkeit zum Attackieren bot. Am Ende gewann Benedikt Last ungeschlagen vor seinem Heimpublikum vor Gustav Dadela und Robin Bregger. Alles in allem war es ein erfolgreiches Wochenende für die Veranstalter, auch wenn einige Fahrer wegen des trügerischen Wetterberichtes lieber zu Hause blieben.

Benedikt Last springt auf der Pro-Line voran.
# Benedikt Last springt auf der Pro-Line voran.

Ergebnisse der European 4Cross Series 2018

Benedikt Last gewinnt vor Gustav Dadela und Robin Bregger.
# Benedikt Last gewinnt vor Gustav Dadela und Robin Bregger.
Rangliste_2018__4_Reutlingen_4Cross

Videos

Replay des Rennens

Streckenvorschau

Infos und Bilder: Pressemitteilung Gravity Mountain Bike Association

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TrailTrophy Breitenbrunn: Textor und Schwenk siegen im Erzgebirge

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Am vergangenen Wochenende ging in Breitenbrunn im Erzgebirge der dritte Stopp der bike-components TrailTrophy über die Bühne. Nach zwölf Stages an zwei Tagen und knapp 40 Kilometer Gesamtstrecke hatten zwei bekannte Gesichter die Nase vorn: Christian Textor und Theresia Schwenk fuhren in Summe die schnellsten Zeiten. Hier der komplette Rennbericht.

TrailTrophy Breitenbrunn: So war das Rennen

Textor hatte in 27:11,00 min am Ende rund 21 Sekunden Vorsprung vor Adrian Vesenbeckh (IBIS TEAM-WERX), der als Zweitschnellster Overall in 27:32,47 min die Master Class Men gewann. Drittschnellster Mann war Leo Putzenlechner (Santa Cruz Bicycles), der 27:33,68 min benötigte. Als schnellste Frau legte Theresia Schwenk die Stages in 31:45,07 min zurück und siegte damit in der Ambassador Class Women. Zweitschnellste Frau war Mirjam Kuhn (Mikes Bikes & Pivot Cycles), die 31:54,78 min benötigte und damit die Rider Class Women gewann, vor Tina Kutschki in 33:50,41 min. Dritte in der Rider Class Women wurde Katharina Kruse in 34:12,67 min.

Diashow: TrailTrophy Breitenbrunn - Textor und Schwenk siegen im Erzgebirge
Der Erlös der Trailcare-Aktion wird übergeben.
06 Mirjam Kuhn in Stage 1
Die Gesamtsieger Theresia Schwenk und Christian Textor
Masters-Sieger Adrian Vesenbeckh im Trail “Magic Moments”.
Podium Women Team
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Gesamtsieger Christian Textor gibt hier in Stage 1 Gas.
# Gesamtsieger Christian Textor gibt hier in Stage 1 Gas.
Theresia Schwenk war am Ende schnellste Frau der TT im Erzgebirge.
# Theresia Schwenk war am Ende schnellste Frau der TT im Erzgebirge.

Exakt 345 Fahrerinnen und Fahrer gingen bei der inzwischen sechsten Auflage der TrailTrophy im TrailCenter Rabenberg an den Start. Bei nahezu perfekten äußeren Bedingungen startete auch TrailCenter-Chef und Gastgeber Sven Röber mit im Feld: “Wenn ich schon mal die Gelegenheit habe, ein Enduro-Rennen direkt vor der Haustür zu haben, nehme ich die Gelegenheit natürlich wahr.” Sven Röber hatte am Sonntag mittag vor der Siegerehrung dann gleich nochmal Grund sich zu freuen, denn im Rahmen der “Trailcare”-Aktion wurden ihm 1.214 Euro überreicht. Bei der Trailcare-Aktion können die Teilnehmer bei jeder TrailTrophy Lose kaufen und am Ende der Saison ein Santa Cruz Nomad CC im Wert von rund 10.000 Euro gewinnen. Der Erlös pro Veranstaltungsort wird für die Trailpflege nach der Veranstaltung verwendet.

Entspannte Stimmung in der Event-Area
# Entspannte Stimmung in der Event-Area
Der Erlös der Trailcare-Aktion wird übergeben.
# Der Erlös der Trailcare-Aktion wird übergeben.
Vor dem Start gibt es noch ein Briefing vom Rennchef.
# Vor dem Start gibt es noch ein Briefing vom Rennchef.
07 Mystische Szenerie im erzgebirgischen Wald
# 07 Mystische Szenerie im erzgebirgischen Wald

Am TT-Wochenende in Breitenbrunn waren die Teilnehmer ziemlich gefordert, denn die Trails rund um den Rabenberg sind nicht allzu steil und mit vielen Kurven und schnellen Richtungsänderungen gespickt. “Wer hier vorne landen will, muss auch konditionell fit sein”, so der Gesamtsieger Christian Textor (GER/MTB Siegerland e.V.). Hinter Textor landete in der Rider Class Men Marcel Rieder (AMG Rotwild Racing Team) in 27:49,43 min auf Platz zwei, vor Oli Dorn (Centurion Bikes), der 28:08,33 min benötigte. In der Master Class Men belegte hinter dem Sieger Adrian Vesenbeckh André Kleindienst (Bergamont Leatt Hayes Factory Team) in 28:16,52 min Platz zwei, Dritter wurde Marc Seiffert (WSV Clausthal-Zellerfeld/Hamfelder Hof) in 29:00,85 min.

Super-Masters-Sieger Wilfred van de Haterd auf Stage 7 am Sonntag.
# Super-Masters-Sieger Wilfred van de Haterd auf Stage 7 am Sonntag.
Masters-Sieger Adrian Vesenbeckh im Trail “Magic Moments”.
# Masters-Sieger Adrian Vesenbeckh im Trail “Magic Moments”.

Die Master Class Men gewann Wilfred van de Haterd (NED/Giant Germany) in 29:23,55 min vor Carsten Geck (KSV Baunatal), der 30:33,14 min benötigte. Dritter wurde Tim Schneider in 30:33,37 min. Die Teamwertung war eine klare Angelegenheit für das Top-Trio um Christian Textor, Marcel Rieder und Oli Dorn, die sich als Team “Sprengmeister Connection” den Sieg sicherten. Zweite wurde das “IBIS TEAM-WERX” mit Adrian Vesenbeckh, Leopold Barich und Tim Schüz, vor dem Team “Alte Raketen” mit André Kleindienst, Marc Seiffert und Christian Müller.

Bei den Frauen siegt das Team “Mikes Bikes & Pivot Cycles feat. Mijo Bikes” mit Mirjam Kuhn, Katharina Kruse und Jennifer Gothe vor den “EnduRosinen” mit Stefanie Rickfelden, Lena Arndt und Josefine Holitzka. Dritte wurde das Team “#grofaactionsports” mit Jana Hebmüller, Maren Brockmann und Xenia Flessner.

Leo Putzenlechner gewann die Ambassador-Class der Sponsoren
# Leo Putzenlechner gewann die Ambassador-Class der Sponsoren
02 Oli Dorn in einer schnellen Kurve in Stage 1
# 02 Oli Dorn in einer schnellen Kurve in Stage 1
06 Mirjam Kuhn in Stage 1
# 06 Mirjam Kuhn in Stage 1
12 Stefanie Rickfelder in Stage 3
# 12 Stefanie Rickfelder in Stage 3

Nicht denkbar wäre die bike-components TrailTrophy ohne die Partner und Sponsoren, die in der “Ambassador”-Class mit- und gegeneinander fahren. Hinter der Gesamt-Schnellsten Theresia Schwenk (bike-components) landeten hier Anne Naumann und Claudia Mache (beide girlsridetoo.de) auf Platz zwei und drei. Bei den Männern siegte Leo Putzenlecher (Santa Cruz Bicycles) vor seinem Teamkollegen Fabian Heim und Björn Feldmann (bike-components). Die Teamwertung gewann Santa Cruz Bicycles (Leo Putzenlecher/ Fabian Heim/Bastian Richter) vor dem Team bike-components 1 (Björn Feldmann/Christian Derkum/Robert Schwenk) und FOX Factory Team 1 mit André Wagenknecht/Philipp Ebener und Michael Schreck.

Am Ende müssen die schnellsten Männer erstmal ihre Zeiten vergleichen!
# Am Ende müssen die schnellsten Männer erstmal ihre Zeiten vergleichen!

Trailtrophy Breitenbrunn: Ergebnisse

Die Gesamtsieger Theresia Schwenk und Christian Textor
# Die Gesamtsieger Theresia Schwenk und Christian Textor

01_ergebnisse_overall

02_ergebnisse_nach_kategorie

03_ergebnisse_teamwertung_riders_class

Podium Ambassador Women
# Podium Ambassador Women
Podium Ambassador Men
# Podium Ambassador Men

Podium Ambassador Team+
# Podium Ambassador Team+
Podium Super Masters Men
# Podium Super Masters Men

Podium Master Class Men
# Podium Master Class Men
Podium Rider Class Men
# Podium Rider Class Men

Podium Rider Class Women
# Podium Rider Class Women
Podium Women Team
# Podium Women Team

Podium Men Team
# Podium Men Team

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Wart ihr beim Rennen dabei? Wie hat es euch gefallen?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Bike Projects GmbH

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Pivot Firebird 29 im Test: Wenn der Feuervogel größere Flügel bekommt

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Pivot Firebird 29 im Test: Vor knapp zwei Jahren zeigte Pivot das überarbeitete Carbon-Modell des Firebird. Kurz darauf begann die erste große Welle der 29er Enduros und man fragte sich, wann der Feuervogel seine Schwingen vergrößern würde. Jetzt ist er gelandet und wartet nicht nur mit größeren Laufrädern auf: zahlreiche Detailverbesserungen, wie mehr Reifenfreiheit, mehr Schlagschutz vor der Kette, eine neue Kinematik und nicht zuletzt eine anpassbare Geometrie, finden sich am geradlinigen Carbonrahmen. Wir haben das Rad bereits getestet – behäbiger Albatros oder wendiger Falke?

Steckbrief: Pivot Firebird 29

EinsatzbereichEnduro, Freeride
Federweg170-180 mm/162 mm
Laufradgröße27.5ʺ, 29ʺ
RahmenmaterialCarbon
RahmengrößenS, M, L, XL
Websitewww.pivotcycles.com
Preis: ab 6.099 €

Pivot beschreibt das Firebird 29 als idealen Begleiter für den Enduro-Renneinsatz, Bikepark-Liebhaber oder einfach für Leute, die gerne in heftigem Gelände unterwegs sind. Alle vereint in der Idee, dass sie sich die Abfahrt gerne leicht und selbst verdienen. Dabei sollen 162 mm am Heck und 170 mm an der Front sowie die 29″ Laufräder ebenso helfen, wie der effiziente und dennoch plüschige Hinterbau mit DW-Link-System. Alle Ausstattungsvarianten verfügen dabei über ein Fahrwerk aus dem Hause Fox.

Aber nicht nur die Laufradgröße hat sich am Firebird 29 vergrößert – ebenso der Reach des größten Rahmens kratzt, wie aktuell bei vielen Herstellern, an der 500 mm-Marke. Beim Konzept des Lenkwinkels und der Kettenstrebenlänge verhält man sich noch eher moderat. 65° und 431 mm finden sich durchgängig an allen Rahmengrößen.

Das neue Pivot Firebird 29 rollt auf großen 29" Laufrädern, verfügt über einen neuen, komplett überarbeiteten Carbon-Rahmen und ist ab 6.099 € zu haben.
# Das neue Pivot Firebird 29 rollt auf großen 29" Laufrädern, verfügt über einen neuen, komplett überarbeiteten Carbon-Rahmen und ist ab 6.099 € zu haben.
Diashow: Pivot Firebird 29 im Test - Wenn der Feuervogel größere Flügel bekommt
zfaulkner 2018 NZ Pivot FB 29 Eddie-96
Rundherum sicher vor der Kette
Pivot Firebird 29 -1894
An der Front arbeitet eine 170 mm Fox 36 Grip2
Drops fanden sich auch einige
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Geometrie

Pivot erfindet die Geometrie in diesem Bereich nicht neu. Zwar ist das neue Firebird 29 länger und tiefer als beispielsweise das Trek Slash und verfügt über einen flacheren Lenkwinkel, aber die Ähnlichkeiten zum YT Capra zeigen durchaus einen Trend im Sektor der 29er Enduro-Bikes an. Wir haben die XL-Version des Pivot Firebird 29 getestet.

Geometrie mit 29″-Laufrädern (Flipchip auf Low):

Diese Werte gelten bei der Verwendung von 29″ Laufrädern in niedriger Geometrie-Einstellung oder auch mit 27.5+ in hoher Einstellung und optionaler 17 mm Steuersatzschale.

GrößeSMLXL
Sitzrohrlänge394 mm425 mm457 mm495 mm
Sitzwinkel virtuell74,5°74,5°74,5°74,5°
Oberrohrlänge596 mm625 mm648 mm670 mm
Reach428 mm455 mm475 mm495 mm
Stack604 mm613 mm622 mm631 mm
Radstand1186 mm1217 mm1242 mm1266 mm
Kettenstrebenlänge431 mm431 mm431 mm431 mm
Federgabel-Offset44 mm44 mm44 mm44 mm
Steuerrohrlänge95 mm105 mm115 mm125 mm
Tretlager-Höhe34,8 mm34,8 mm34,8 mm34,8 mm
Lenkwinkel65°65°65°65°

Geometrie mit 29″-Laufrädern (Flipchip auf High):

Diese Werte gelten bei Verwendung von 29″ Laufrädern in hoher Geometrie-Einstellung.

GrößeSMLXL
Sitzrohrlänge394 mm425 mm457 mm495 mm
Sitzwinkel virtuell75°75°75°75°
Oberrohrlänge594 mm624 mm646 mm669 mm
Reach433 mm460 mm480 mm500 mm
Stack601 mm609 mm618 mm627 mm
Radstand1185 mm1216 mm1240 mm1265 mm
Kettenstrebenlänge429 mm429 mm429 mm429 mm
Federgabel-Offset44 mm44 mm44 mm44 mm
Steuerrohrlänge95 mm105 mm115 mm125 mm
Tretlager-Höhe35,4 mm35,4 mm35,4 mm35,4 mm
Lenkwinkel65,5°65,5°65,5°65,5°

🔽 Inhalte ausklappen 🔽🔼 Inhalte einklappen 🔼
Zwei Positionen sind an diesem Verstellsystem möglich
# Zwei Positionen sind an diesem Verstellsystem möglich - beide Schrauben müssen gelöst werden, dann ist der Chip drehbar
Egal ob aufgrund der Vorliebe oder als Anpassung für die Laufradgröße
# Egal ob aufgrund der Vorliebe oder als Anpassung für die Laufradgröße - wichtig bei der Verstellung: Es sind Rechtsgewinde.

Ausstattung

Komplette Ausstattung zum Ausklappen

Pivot Firebird 29 – Ausstattung 29″

ModellTeam XTRTeam XX1Pro XT/XTRPro XO1Race XTRace XO1
FedergabelFOX Factory 36 Grip2 170 mm / 44 mm OffsetFOX Factory 36 Grip2 170 mm / 44 mm OffsetFOX Factory 36 Grip2 170 mm / 44 mm OffsetFOX Factory 36 Grip2 170 mm / 44 mm OffsetFOX Performance 36 Grip 170 mm / 44 mm OffsetFOX Performance 36 Grip 170 mm / 44 mm Offset
DämpferFOX Factory Float X2FOX Factory Float X2FOX Performance Float X2FOX Performance Float X2FOX Performance Float DPX2FOX Performance Float DPX2
AntriebShimano XTR 1x11XX1 Eagle 1x12Shimano XTR 1x11XO1 Eagle 1x12Shimano XT 1x11XO1 Eagle 1x12
KurbelRace Face Next SL 170 mm / 30 ZähneXX1 Eagle 170 mm / OneUp B+ / 32 ZähneRace Face Aeffect SL / 170 mm / 30 ZähneXO1 Eagle 170 mm / OneUp B+ / 32 ZähneRace Face Aeffect SL / 170 mm / 30 ZähneX1 170 mm / OneUp B+ / 32 Zähne
BremseShimano XT 4 KolbenSRAM Guide UltimateShimano XT 4 KolbenShimano XT 4 KolbenShimano SLXShimano SLX
LaufradsatzReynolds Blacklabel Enduro 29 (34 mm) / Industrie NineReynolds Blacklabel Enduro 29 (34 mm) / Industrie NineDT Swiss 29 M1700 (30 mm)DT Swiss 29 M1700 (30 mm)Sun Ringle Duroc 29 (30 mm)Sun Ringle Duroc 29 (30 mm)
Laufradsatz Upgradoption--Reynolds Blacklabel Enduro 29 (+1.500 €)Reynolds Blacklabel Enduro 29 (+1.600 €)--
SattelstützeS: LEV Integra 125 mm / M: LEV Integra 150 mm / L-XL FOX Transfer 150 mmS: LEV Integra 125 mm / M: LEV Integra 150 mm / L-XL FOX Transfer 150 mmS: LEV Integra 125 mm / M: LEV Integra 150 mm / L-XL FOX Transfer 150 mmS: LEV Integra 125 mm / M: LEV Integra 150 mm / L-XL FOX Transfer 150 mmS: LEV Integra 125 mm / M: LEV Integra 150 mm / L-XL FOX Transfer 150 mmFOX Transfer
SattelHightail Trail TeamHightail Trail TeamHightail Trail ProHightail Trail ProHightail Trail RaceHightail Trail Race
LenkerPhoenix Team Carbon 35 mm – 800 mmPhoenix Team Carbon 35 mm – 800 mmPhoenix Team Carbon 35 mm – 800 mmPhoenix Team Carbon 35 mm – 800 mmPhoenix Race Aluminium 35 mm – 800 mmPhoenix Race Aluminium 35 mm – 800 mm
GriffePhoenix Team PadlocPhoenix Team PadlocPhoenix Team PadlocPhoenix Team PadlocPhoenix Team PadlocPhoenix Team Padloc
VorbauPhoenix Team 35 mm / 45 mmPhoenix Team 35 mm / 45 mmPhoenix Team 35 mm / 45 mmPhoenix Team 35 mm / 45 mmPhoenix Team 35 mm / 45 mmPhoenix Team 35 mm / 45 mm
ReifenMaxxis Minion DHR II WT 29 x 2.5 / Maxxis Minion DHR II WT 29 x 2.4Maxxis Minion DHR II WT 29 x 2.5 / Maxxis Minion DHR II WT 29 x 2.4Maxxis Minion DHR II WT 29 x 2.5 / Maxxis Minion DHR II WT 29 x 2.4Maxxis Minion DHR II WT 29 x 2.5 / Maxxis Minion DHR II WT 29 x 2.4Maxxis Minion DHR II WT 29 x 2.5 / Maxxis Minion DHR II WT 29 x 2.4Maxxis Minion DHR II 29 x 2.4 / Maxxis Rekon 29 x 2.4
Preis9.949 €10.999 €8.999 €7.599 €6.599 €6.099 €

Angeboten wird das Firebird in steelblue mit neongelbem Dekor…
# Angeboten wird das Firebird in steelblue mit neongelbem Dekor…
…sowie einem "sandstorm" genannten Ton, ergänzt mit schwarzen und orangenen Decals.
# …sowie einem "sandstorm" genannten Ton, ergänzt mit schwarzen und orangenen Decals.

Der neueste Fox Float X2 kommt zum Einsatz
# Der neueste Fox Float X2 kommt zum Einsatz - er verfügt über einen angepassten Endanschlag und der maximale Luftdruck erhöht sich auf 300 psi.
An der Front arbeitet eine 170 mm Fox 36 Grip2
# An der Front arbeitet eine 170 mm Fox 36 Grip2 - zwei Druck- sowie Zugstufen ermöglichen eine maximale, individuelle Anpassung.
Pivot WTB Hightail-Sattel
# Pivot WTB Hightail-Sattel - jeder Hintern ist anders und entsprechend unterschiedlich sind die jeweiligen Vorlieben.  Der Sattel, den Pivot zusammen mit WTB entwickelt hat, trägt bei uns zu einem komfortablen Uphill bei.
Phoenix Lenkzentrale mit Padlock-Griffen
# Phoenix Lenkzentrale mit Padlock-Griffen - ein sehr steifer Vorbau trifft auf einen Carbonlenker mit angenehmem Flex sowie einem Puffer für den Ulnarisnerv an der Handaußenseite.
157 mm Einbaubreite am Heck
# 157 mm Einbaubreite am Heck - mit einer Menge Tüftelei vereint Pivot hier die Möglichkeit, Matsch- und Fersenfreiheit erfolgreich zu kombinieren.

Im Detail

Wo man auch hinblickt – es wurde an viele Details gedacht: Die Züge laufen in speziellen Abdeckkappen, über welche man sie spannen und ein Klappern verhindern kann. Am Unterrohr und im Hinterbau liegen ausgedehnte Gummi-Schützer gegen Stein- und Kettenschlag. Jede Schraube am Hinterbau ist via Laserlogo mit den entsprechenden Drehmomenten versehen.

Saubere Sache
# Saubere Sache - für die Züge gibt es Abdeckungen in verschiedenen Größen. Ganz dem Kabeldurchmesser entsprechend. Wird ein Port nicht benötigt, kann er mit einem komplett flachen Deckel verschlossen werden.
Kürzer, steifer und verstellbar
# Kürzer, steifer und verstellbar - der Umlenkhebel ist deutlich kürzer geworden und bietet eine Verstellmöglichkeit der Geometrie.
Rundherum sicher vor der Kette
# Rundherum sicher vor der Kette - der Schutz vor der Kette ist stark ausgeweitet worden.
Unterbauchschutz
# Unterbauchschutz - gegen Steinbeschuss ist der Rahmen am Unterrohr ebenfalls geschützt. Das kleine Fach dient als Port für eine Shimano DI2-Batterie. Eine Trinkflasche findet leider nur unter dem Unterrohr Platz.

Im Vergleich zu seinem Vorgänger verfügt das neue Firebird über eine geradlinigere Linienführung. Schwünge im Ober- und Unterrohr hat es fast gänzlich abgeschüttelt, bullig bleibt der Rahmen aber weiterhin. Neu ist auch die fehlende Umwerferoption, auf welche Pivot in den vergangenen Jahren und Modellen oft sehr viel Wert gelegt hatte. Da diese nun wegfällt, konnten die unteren Umlenkhebel breiter abgestützt werden. Zusammen mit der überarbeiteten oberen Umlenkung, die sehr viel kürzer und kompakter ausfällt, soll so die Steifigkeit gegenüber dem letzten Modell nach oben gebracht worden sein.

Am Heck setzt man auch gerne auf etwas mehr – Pivot verwendet wie schon am Trail 429 und dem Switchblade eine 157 mm-Einbaubreite. Industry Nine und DT liefern hierfür Nabenkörper mit verbreiterten Flanschen für breiter abgestützte Speichen und dadurch stabilere Laufräder. Reguläre Laufradsätze mit 157 mm passen aber genauso. Dieses System hilft laut Pivot-Gründer Chris Cocalis auch, die immense Reifen- und Matschfreiheit zu ermöglichen, ohne dabei für Kontakt zwischen Fersen und Hinterbau zu sorgen.

DW-Link
# DW-Link - wie auch in der restlichen Pivot-Palette setzt man auf die Zusammenarbeit mit Dave Weagle
Platz für Schmodder
# Platz für Schmodder - schleifende Reifen oder durch Matsch blockierte Hinterräder sollten hier der Vergangenheit angehören.

Spannend sind vor allem für experimentierfreudige Fahrer die neuen Möglichkeiten der Geometrieanpassung am oberen Umlenkhebel. Dreht man den Flipchip um, wird der Lenkwinkel um 0,5° steiler, das Tretlager hebt sich um 6 mm und der Reach wächst um 5 mm auf glatte 500 mm. Wer auf 27.5+ Laufrädern unterwegs sein, den Lenkwinkel noch etwas flacher machen oder generell die Front etwas höher machen möchte, kann mit der 17 mm hohen Lagerschale unterm Steuerrohr arbeiten. Diese ist schnell und problemlos einpressbar – wie am Switchblade und dem Trail 429.

Es zeichnet sich im 29″-Bereich eine allgemeine Anpassung in Sachen Gabelgeometrie ab: Wie Transition und auch Ibis setzt Pivot am Firebird 29 ebenfalls auf den kürzeren 44 mm Offset. Früher war oft nur ein 51 mm-Offset verfügbar und nach einigen Vergleichsfahrten mit dem Entwicklungsteam entschied man sich bei Pivot für die kürzere Variante, die den Nachlauf und somit auch die Laufruhe erhöht.

Kürzerer Offset für mehr Nachlauf
# Kürzerer Offset für mehr Nachlauf - das Lenkverhalten sowie die Laufruhe ändern sich leicht. Spürbar ist dies vor allem, wenn man eine Weile auf 44 mm unterwegs war und zurück auf 51 mm wechselt. Dann möchte man wieder auf 44 mm.

Technische Daten

Alle technischen Daten, Details und Standards des Pivot Firebird 29 findet ihr in der folgenden Tabelle zum Ausklappen:

Technische Daten zum Ausklappen

Kinematik
DW-Link
Verschiedene Lager-Größen
2
Gesamtzahl Lager im Hinterbau
8
Lagerbezeichungen
28mm 6902 Extended Max-E Bearing, 28mm 6902 Standard Max Bearing
Hinterbau Einbaumaß
157 x 12 mm
Maximale Reifenfreiheit Hinterbau 2.8″
Dämpfermaß
230 x 65 mm
Trunnion-Mount?
nein
Dämpferhardware erstes Auge
M8 x 22 mm
Dämpferhardware zweites Auge
M8 x 22 mm
Freigabe für Stahlfederdämpfer
Ja. Empfehlung ist aber Luft. Bei Coil FOX X2 oder Push ElevenSIX.
Freigabe für Luftdämpfer
Ja
Empfohlener Dämpfer-SAG
30%
Steuerrohr-Durchmesser
1.5 – Verwendet wird oben ein ZS49.6 mm und unten ZS56 mm
Maximale Gabelfreigabe
180 mm
Tretlager
PF92
Kettenführungsaufnahme
ISCG05
Umwerferaufnahme
-
Schaltauge
Pivot – austauschbar
Optimiert auf welches Kettenblatt
28 – 34
Bremsaufnahme
PM 180
Maximale Bremsscheibengröße
203
Sattelrohrdurchmesser
30,9 mm
Sattelklemmendurchmesser
34,9 mm
Maximale Stützen-Einstecktiefe
S – 185mm, M – 200mm, L – 250mm, XL – 250mm
Kompatibel mit Stealth-Variostützen?
ja
Flaschenhalteraufnahme
Andere Extras, Werkzeugfächer
Vorm Tretlager am Unterrohr
Gewicht Rahmen
3,2 kg
Gesamtgewicht Bike13,5 kg

Auf dem Trail

Beginnt man den Weg nach oben auf dem Firebird 29, wundert man sich, ob man wirklich auf einem Bike dieser Federwegsklasse sitzt. Es klettert überraschend gut, das Vorderrad bleibt am Boden und man kann auch zügig größere Gegenanstiege bequem und in angenehmer Sitzposition überwinden. Dabei bleibt der DW-Link-Hinterbau angenehm antriebsneutral und der Rahmen setzt jeden Input direkt um. Einen Lockout vermisst man, vor allem im Gelände, eigentlich nie. Man gewinnt den Eindruck, eher auf einem Trail-Bike zu sitzen. Verglichen mit den guten Klettereigenschaften des Vorgängers legt man mit den großen Laufrädern noch mal eine Schippe drauf und begeistert mit verbessertem und damit kraftsparendem Überrollverhalten.

Uphill? Gerne!
# Uphill? Gerne! - Wir hätten uns bei dieser Federwegskategorie auch mit einer schlechteren Wertung im Uphill zufriedengegeben. Umso erfreulicher ist es, dass das Firebird 29 schnell und effizienter ist, als man glaubt.

Bei Moab denken viele an Slickrock – aber auf dem Whole Enchilada Trail wird man mit einer Menge unfreundlicher Brocken und Kanten konfrontiert. Mit dem Pivot Firebird 29 scheinen wir einen sehr guten Begleiter für diesen Trail dabei zu haben.

Mit dem Firebird 29 zelebriert man jede noch so kleine Kante als Einladung zum Spielen.

So wird einem bereits auf den ersten Metern bergab klar, wofür dieses Bike gebaut wurde. Jede Unebenheit, jeder Stein kann geschluckt werden. Aber das möchte man gar nicht. Lieber zelebriert man sie als Einladung zum Spielen. Das Pivot Firebird 29 schafft hier einen souveränen Spagat zwischen Handlichkeit und Laufruhe. Es liegt satt und ist trotzdem erstaunlich agil.

Ganz egal ob technische Passage, schnelle teilweise verblockte Trails oder satte Drops – das Firebird ist für alles zu haben. Hier ist man länger unterhalb des eigenen Limits unterwegs, als man glaubt. Denn das sehr leistungsfähige Fox-Fahrwerk in Kombination mit der sicherheitsspendenden Geometrie vermittelt immer das Gefühl: Da geht noch mehr! Wer den passenden Geldbeutel für das Upgrade mit den Reynoldsfelgen mit 34 mm Innenweite hat, spendiert sich damit auch im Grip noch mal einen kräftigen Bonus. Generell sind das Sicherheitsempfinden und die Reserven vergleichsweise hoch auf dem Bike. Selbst grobe Fahrfehler steckt das Firebird 29 gut weg.

Am Traileinstieg gabs erstmal Kieselsteine
# Am Traileinstieg gabs erstmal Kieselsteine
Gröber wurde es kurz darauf
# Gröber wurde es kurz darauf - besonders in dieser Art Gelände war man sehr viel schneller unterwegs als man mit Halbschale hätte sein sollen.
Drops fanden sich auch einige
# Drops fanden sich auch einige - selbst von flachen, stumpfen oder verblockten Landungen zeigte sich das Fox-Fahrwerk vollkommen unbeeindruckt.

Im Vergleich zum Firebird 27.5 verlangt der Nachfolger mit den größeren Laufrädern und mehr Länge eine etwas angepasste Linienwahl, wenn man um sehr enge und langsame Kehren zirkeln muss. Davon abgesehen hat die 29″-Version in allen anderen Bereichen nachgelegt. So auch auf dem Trailabschnitt Porcupine Rim. Wer den Trail kennt, weiß: Das ist kein Hollandradausflug – das Firebird kommt hier gut zurecht. Auch weite Sprünge mit Landungen auf verblocktem Untergrund stellen keinerlei Problem dar.

Wirkliche Schwächen? Abgesehen von der ungünstigen Position der Wasserflasche konnten wir keine feststellen. Die Nehmerqualitäten sind bei fast ungetrübter Agilität so groß, dass man selbst bei regelmäßigen Downhillsessions weder das Big-Bike noch auf Trailausflügen das Trailbike vermisst.

Wenns mal technisch wird
# Wenns mal technisch wird - die Einfahrt zu dieser Passage ist eine verblockte 180 Grad-Kehre. Wer das mit dem Firebird meistern will, sollte bei den großen Rahmengrößen etwas Fahrtechnik mitbringen
Droppen oder rollen?
# Droppen oder rollen? - Oft steckt eine Unbekannte hinter der nächsten Kante auf den Trails in Moab. Auch wenn die Überraschung scheppernder Natur war, fühlten wir uns immer sicher.

Video: Das Pivot Firebird 29 in Action

Pivot Firebird 29 – Eddie Masters von IBC_RedaktionMehr Mountainbike-Videos

Das ist uns aufgefallen

  • Nehmerqualität Egal wie heftig das Steinfeld sein mag, durch welches man das Firebird 29 schickt, es scheint zumeist vollkommen unbeeindruckt von den Schlägen
  • Pedalierbarkeit Bei Auffahrten zum Traileinstieg oder in kurzen Gegenanstiegen marschiert das Firebird 29 fast wie ein Trailbike
  • Balance zwischen Komfort und direktem Fahrverhalten Auch auf langen Abfahrten in hartem Gelände wird man kraftsparend unterwegs sein und dennoch stets den Fahrinput direkt umgesetzt bekommen
  • Grip 34 mm Innenweite mit Widetrail-Reifen: Das sind vollkommen neue Gripwelten
  • Padlock-System und Pivot Lenkzentrale Dieses System polarisiert schon optisch – wir finden, dass es eine immense Entlastung der Unterarme und Hände auf langen Abfahrten ermöglicht.
Gibt es eine Möglichkeit in Kurven zu dopen? Vermutlich ja.
# Gibt es eine Möglichkeit in Kurven zu dopen? Vermutlich ja. - An der Front kommt ein 29x2.5 WT Minion DHF zum Einsatz. Am Heck wird man mit 2.4 etwas schmäler.
Widetrail-Reifen auf Felgen mit 34 mm Innenweite
# Widetrail-Reifen auf Felgen mit 34 mm Innenweite - mit der breiten Abstützung verschiebt sich der Grenzbereich und die Kontrolle darüber maßgeblich nach oben. 
Love or hate?
# Love or hate? - Der orangene Bereich besteht komplett aus weichem Gummi. Hiermit wird die Außenseite der Handfläche deutlich geschont. Einzig das Nachrüsten der Griffe ist etwas aufwendig wegen des schrägen Schnitts. Wir sind dennoch Fans.
Für Brocken und Flatdropper
# Für Brocken und Flatdropper - am Fox Float X2 kommen ab Werk 3 Volumenspacer zum Einsatz. Die Progression reichte uns auch für harte Landungen. Maximal können bis zu 5 Ringe und neuerdings 350 psi verwendet werden.

Fazit – Pivot Firebird 29

Auf dem Trail zeigte sich das Pivot Firebird 29 von seiner besten Seite: Trotz seiner extremen Laufruhe und dem hohen Sicherheitsgefühl in grobem Gelände glänzt es auch auf dem Weg nach oben und in Gegenanstiegen. Handling und Agilität liegen fast auf Trailbike-Niveau, dennoch verfügt es über einen großen Grenzbereich. Das Pivot Firebird 29 ist ideal für Fahrer, die einen Alleskönner mit viel Reserven suchen – ist aber auch ein Arbeitsgerät für versierte Enduristen, mit dem Grenzbereiche immer weiter ausgelotet werden können.

Pro
  • Sehr gutes Fahrwerk und große Laufruhe
  • Pedaliert sich gut
  • Agilität
  • Durchdachte Detaillösungen
Contra
  • Wasserflasche nur unter dem Unterrohr montierbar
  • Preis
Im natürlichen Lebensraum
# Im natürlichen Lebensraum - gebaut für lange Tage im Sattel, große Touren und Gelände von Trail bis Downhill. Das Firebird 29 ist ein idealer Begleiter für einen sehr breiten Einsatzbereich.

Testablauf

Pivot hat zu diesem Presscamp diverse Vertreter von Magazinen eingeladen und die Kosten dafür übernommen.

Hier haben wir das Pivot Firebird 29 getestet

  • Moab: Wir konnten das Firebird 29 auf dem Whole Enchilada Trail testen. Er bietet ein sehr breites Spektrum an schnellen Wechseln von Anliegerkurven, natürlichem Untergrund, sehr steinigen, stellenweise steilen Abfahrten gemixt mit vielen, teilweise technischen, Gegenanstiegen.
Testerprofile ausklappen
Tester-Profil: Andreas Knodel
„60100 kg86 cm„56184 cm
Andreas ist einer der Biker, der versucht so viel wie möglich aufs Bike zu kommen aber es aus beruflichen Gründen oft nicht schafft. Fitness und Gewichtsklasse könnten dementsprechend besser sein. 12 weit abgestufte Gänge, eine angenehme Sitzposition und eine Geometrie sowie Suspension die Sicherheit bietet, nimmt er gerne mit, um sich die Ausfahrten mit den trainierteren Kollegen zu erleichtern.
Fahrstil
Gerne schnell mit technischen Abschnitten im Gelände. Eher mehr Bodenkontakt als Vorliebe für Luftakrobatik.
Ich fahre hauptsächlich
Singletrails und Bikepark.
Vorlieben beim Fahrwerk
Komfortabel
Vorlieben bei der Geometrie
Langer Reach für einen langen Oberkörper. Vorbau nicht zu kurz und Lenker nicht zu schmal.

Wäre das Pivot Firebird 29 für euch auch das eine Rad für alles?

Der Beitrag Wenn der Feuervogel größere Flügel bekommt erschien zuerst auf MTB-News.de.

Enduro Race Dolomiti Paganella: Franzi Meyer & Lisa Policzka auf der Suche nach der schnellen Gabriele

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Vor zwei Wochen gab es die Premiere des Enduro Race Dolomiti Paganella powered by ALUTECH. Ein Tag (freiwilliges) Training und zwei Tage Racing standen dabei auf dem Programm. Franzi Meyer und Lisa Policzka waren als Duo-Team am Start und haben euch einen Rennbericht mitgebracht. Franzi, bitte übernehmen Sie!

dolo paga stromberg0641
# dolo paga stromberg0641

Wenn ich an die Region Paganella im Trentino denke, so kommen mir als erstes ein Mega-Bergpanorama, fordernde Trails und ein kalter blauer See in Erinnerung. Bei dem letzten Rennen hier vor drei Jahren hatte mir eine Steinplatte einen Pferdekuss verpasst. Dieses Jahr sollte mir das nicht passieren – so der feste Vorsatz. Da der Veranstalter des Enduro Race Dolomiti Paganella mit Bike Projects der Gleiche ist wie beim 3-Länder-Enduro-Race am Reschenpass, gibt es auch hier die Möglichkeit, als Team zu starten. Und da Lisa (Policzka) und ich schon vor zwei Jahren bei einem ähnlichen Rennen die absolute Gaudi beim Racen im Team hatten, beschließen wir kurzfristig, als Team „Ghost/Pivot Senderellas“ an den Start zu gehen.

Freitag – Training und Prolog

Da die Stages als lang und anspruchsvoll angekündigt sind, gibt es, im Gegensatz zur TrailTrophy, ein freiwilliges Training am Freitag mit einer empfohlenen Route. Als ich am Freitag aufwache, höre ich schon den Regen auf der Straße draußen – und die Erinnerungen an das Rennen vor drei Jahren kommen hoch. Der Stein hier in den Trails neigt nämlich dazu, tückisch glatt zu werden und einen bei der falschen Bewegung spontan in die Büsche zu schicken.

Lisa Policzka im Waldbolde-Trail des Prologs
# Lisa Policzka im Waldbolde-Trail des Prologs

Trotzdem reißen wir uns zusammen und stehen schon um 10 Uhr an der Gondel in Andalo, um das Training mit wenigen anderen zu beginnen. Mitten im Regen starten wir auf 2.125 m in Stage 8 und haben, nachdem wir uns an rutschige Steine und Matsch gewöhnt haben, alle einen Riesenspaß. Drei Stages, eine zerrissene Regenhose, tausendmal Fuß absetzen und mehrere Lachanfälle später entdecken wir blauen Himmel und mittlerweile auch ein paar mehr Fahrer auf den Stages. Mittags erreichen wir bei strahlendem Sonnenschein und mit reichlich Matsch beschmiert Molveno und fahren auf der anderen Talseite mit der Gondel hoch. Dort noch einmal die Stages 4 und 5, dann geht’s auch schon los mit dem Prolog.

Samstag

Nach der Prologzeit wird am Samstag gestartet, und so stehen wir um 9:30 schon wieder an der Bahn, um in die ersten 5 Stages zu starten. Fährt man im Team, so sollte man sich einig sein, wer vorfährt und wem welche Stage am meisten liegt. Da Stage 1 neben Highspeed-Passagen auch ein paar neu angelegte Abschnitte durch frischen Waldboden hat, probiere ich erst mal mein Glück und fahre vor. Das klappt auch eigentlich ganz gut, bis im unteren Abschnitt eines dieser orangenen „Gefahr“-Schilder auftaucht, ich wegrutsche und in einer kleinen Kiefer lande. Lisa geht’s hinter mir nicht gerade besser, und da es nicht so aussieht als würde sie mich jetzt gern überholen, renne ich los und schlittere zu Fuß über die Steine, bevor ich mich wieder auf mein Rad wage. Auf dem langen Transfer zur Stage 2 haben wir genug Zeit, um richtig wach zu werden, denn wir müssen so einige Höhen- und Tiefenmeter zurücklegen bevor wir den Start der Stage am höchsten Punkt von Paganella erreichen. Hinter uns geht’s steil runter bis Terlago, vor uns liegt eine ganz frisch gebaute Stage durch Wiesen und Latschenkieferwald. Auch hier fahre ich vor und versuche Lisa vor allem zu warnen was gefährlich ist oder nach Gegenanstieg ausschaut. Natürlich verhake ich mich selbst bei einem kurzen Stich bergauf und Lisa fährt fast in mich rein. Trotzdem kommen wir, hoffentlich recht fix, noch gut bis ins Ziel. Diese Stage ist auf jeden Fall eine meiner Lieblingsstages über das Wochenende!

Franzi Meyer
# Franzi Meyer
Lisa Policzka
# Lisa Policzka

Jetzt wartet ein Batzen Arbeit auf uns. Die Stage 3 ist lang, anspruchsvoll und war am Trainingstag im fiesen Regen nicht besonders einfach zu fahren. Wir starten mit viel Speed in die Stage, obwohl ich mir innerlich immer das Mantra „ruhig, nicht überpacen“ sage… hilft nix, wir geben Gas. Lisa klebt mir am Hinterrad und nach dem Gegenanstieg lasse ich sie gerne vor. Danach geht sie plötzlich ab wie eine Rakete. Anscheinend liegt ihr das Gelände und ich habe Mühe, dran zu bleiben. Selbst die eine fiese rutschige Stufe, die wir am Tag vorher beide verweigert hatten, läuft perfekt! Adrenalin pur und erst im Ziel merke ich meine brennenden Arme und das Lisa kaum noch Luft bekommt. Das müsste jetzt eine recht gute Zeit gewesen sein!

In Molveno treten wir, nachdem wir wieder Luft bekommen, ein paar Minuten im Ort hoch, bevor es Riegel, Getränke und den nächsten Lift gibt. Als nächstes steht, wie zur Entspannung, der Flowtrail Blade Runner an. Durch vorherige Besuche hier kennt Lisa – wie sie sagt – jede Kurve und startet somit vorn. Wie es treffend am Anfang des Trails steht, soll man hier weder bremsen noch treten, sondern einfach Spaß haben. Wir treten zwar trotzdem, fassen die Bremsen aber kaum an und pressen durch die super geshapten Kurven durch. Im unteren Teil wird der Trail deutlich natürlicher und gespickt mit rutschigen Wurzeln. In einer Kurve überhole ich innen und führe die Senderellas bis zum Piepston ins Ziel. Komischerweise machen mir nasse Wurzeln nur noch wenig aus, waren sie doch eigentlich bis vor kurzem meine absoluten Intimfeinde! Muss an den neuen großen Laufrädern liegen…

Franzi Meyer mit Konzentration und Spaß  auf dem Trail
# Franzi Meyer mit Konzentration und Spaß auf dem Trail

Die letzte Stage bietet noch mal alles in Sachen rutschige Wurzeln – und da ich ja jetzt meine Liebe zu ihnen entdeckt habe, fahre ich wieder vor. Es läuft erstaunlich gut, sogar tausend mal besser als im Training, bis ich ins Leere trete und nach einigen weiteren Versuchen erkennen muss, dass die Kette runter ist und ich jetzt wohl oder übel rollen lassen muss. Zum Glück ist‘s aber auch nicht mehr so weit, trotzdem ist es schade um eine mögliche bessere Zeit.

Zurück am Gelände geht’s mit Timingzettel rechts und Eis links zum Vergleich der Zeiten. Wir sind auf Platz eins in der Duo Women und auch in der Einzelwertung auf sehr guten Plätzen. Über eine Frau wundern wir uns allerdings sehr. Eine Gabriele soll knappe fünf Minuten schneller gewesen sein als wir. Wahnsinn, sie hätte ich gern mal auf der Stage gesehen, denn die Zeit ist unglaublich schnell! Abends steht noch das gemeinsame Essen, Lagerfeuer und Live-Band auf dem Programm. Zum Glück hat sich Paganella heute von seiner schönsten Seite gezeigt und es ist immer noch warm genug für die kurze Hose.

Sonntag

Sonntag früh gibt es den gleichen blauen Fotohimmel wie gestern und die Hoffnung ist groß, dass die Trails gut abgetrocknet und griffig sind. Der Cartons-Trail soll der erste Trail für heute sein. Mein Gehirn ist allerdings gefühlt noch im Bett und mein Körper irgendwo dazwischen. Mit ein bisschen Rumhopsen und Yoga versuchen wir uns auf den Trail einzustimmen. Ein paar Minuten später ist klar, das war nix! Der Trail ist rutschiger als im Training, wir beide noch zu kalt, um schon klarzukommen und die Wurzeln und Steine mögen uns wohl nicht. Auf jeden Fall liefern wir uns eine bestimmt recht lustig mit anzusehende Schlitterpartie durch die Stage und müssen selber über unsere Performance lachen. Auf jeden Fall haben wir uns nichts getan und sind jetzt auch endlich wirklich wach! Also weiter zum Trail namens Oompa Loompa (direkt neben dem neuen Flowtrail Willy Wonka). Vielleicht stellen wir uns ja hier etwas besser an.

Lisa Policzka für mit Franzi Meyer im Duo-Team
# Lisa Policzka für mit Franzi Meyer im Duo-Team

Dieser Trail ist nur für das Rennen offen, ansonsten ist er für Wanderer bestimmt. Irgendwie liegt er mir mit seinen vielen Wurzeln und rutschigen Kurven. Lisa sieht das etwas anders: Ihr liegen eher die Highspeed-Passagen und die Steine – wir ergänzen uns also perfekt und können immer abwechselnd die schnelleren Zeiten einfahren. Zurück zum Oompa Loompa! Im unteren Teil gibt es neu gebaute Kurven, die durch Regen und einige Fahrer vor uns recht tricky sind. Mit etwas Gerutsche, viel Geschrei und Gekicher meistern wir aber auch die irgendwie und sind im Ziel! Mit der letzten Gondelfahrt für dieses Wochenende erreichen wir die letzten zwei Stages und haben wieder das typische Panorama mit den Brenta-Dolomiten auf der einen Seite und dem Blick ins Etschtal hinunter nach Trento zu bewundern.

dolo paga stromberg0710
# dolo paga stromberg0710

Jetzt aber Konzentration auf die Passagen vor uns! Lisa schießt vorweg und ist genau in ihrem Metier. Ich verkrampfe etwas auf meinem Rad und versuche keinen der spitzen, hochalpinen Steine zu treffen, um meine Reifen zu schonen. Lisa verschwendet daran offenbar keinen Gedanken und ist schon weit vor mir. Hier auf der Stage hatten wir Freitag das Training begonnen, jetzt ist es allerdings kein Vergleich zu den Bedingungen dort, sondern fast trocken und unglaublich schnell.

dolo paga stromberg0702
# dolo paga stromberg0702

An der Malga Zambana ist das Ziel und wir können nahtlos per Trail anschließen und zur Stage 9 rollen. Dieser war der Trail, auf dem meine Hüfte vor drei Jahren die Kollision mit einer Steinplatte hatte und damit ist er leider nicht mein Lieblingstrail. Lisa fährt wieder vor, und diesmal arbeiten wir auf dem gleichen Speedniveau perfekt zusammen und haben eine riesige Gaudi! Vielleicht ändere ich ja doch noch meine Meinung und er wird zum Lieblingstrail? Ach ja, meine ungeliebte Steinplatte ist übrigens nicht im Rennen mit drin, sondern es gibt eine Umfahrung, die ich ziemlich cool finde! Insgesamt sind so einige Stellen abweichend von der normalen Wegführung, was dem Trail jedoch im Nassen sehr gut tut.
Wir rollen noch bis ins Ziel und geben unsere Transponder ab. Knapp eine Stunde haben wir auf den Stages verbracht und sind deshalb froh, bis zur Siegerehrung nichts tun zu müssen als nur in der Sonne rumliegen.

Per Teamwork haben wir es auf Platz 1 in der Teamwertung geschafft und sind glücklich mit dem Rennwochenende. Die unglaublich schnelle Gabriele ist übrigens ein Mann, wie sich bei der Siegerehrung herausstellt, und wir müssen über uns selbst lachen, dass wir den ganzen Tag nach der Frau Gabriele Ausschau gehalten haben und uns nicht aufgefallen ist, dass italienische Männer-Vornamen auch mal weiblich klingen können…

Auf jeden Fall steht nach diesem Wochenende fest, dass das Fahren im Team immer noch am lustigsten ist und dass man Paganella für coole und fordernde Rennen auf der Liste haben sollte!

Text: Text: Franziska Meyer | Fotos: Manfred Stromberg

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The Wright Line mit Keegan Wright – EP4: Te Tihi o Tawa!

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Wie macht man aus einem guten Tag einen sehr guten Tag? Man könnte den fantastischen Trail unter die Stollen nehmen, den Devinci-Multitalent Keegan Wright in der vierten Episode von “The Wright Line” befährt. Vielleicht nicht ganz so schnell wie der Neuseeländer, aber ganz sicher mit ebenso viel Spaß… und wie man “Te Tihi o Tawa” mit Vollgas fährt, seht ihr hier:

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Nukeproof Mega 275c Worx: Replika-Bike von Sam Hill ab sofort erhältlich

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Ab sofort gibt es eine nahezu exakte Nachbildung von Sam Hills Enduro-Racebike zu kaufen – genau das Bike, mit dem Sam Hill die Enduro World Series 2017 gewinnen und einen überragenden sechsten Platz bei der Downhill-Weltmeisterschaft in Cairns belegen konnte. Das Sam Hill Replika-Bike kommt in einer schicken goldgrünen Lackierung und ist auf 50 Stück limitiert. Alle Infos zum Nukeproof Mega 275c Worx gibt’s hier.

Sam Hill auf dem Weg zum EWS-Gesamtsieg 2017.
# Sam Hill auf dem Weg zum EWS-Gesamtsieg 2017.

Nukeproof Mega 275c Worx kurz und knapp

Das extravagant lackierte Nukeproof Mega 275c wurde eigens für die Downhill-Weltmeisterschaft 2017 in Sam Hills Heimatland Australien designt. Dort konnte die Downhill-Legende mit seinem Custom-Enduro-Bike einen unglaublichen sechsten Platz einfahren. Anschließend krönte er sich auf genau diesem Rad zum Enduro World Series Champion 2017. Ab sofort ist dieses Fahrrad für jedermann erhältlich. Das Nukeproof Mega 275c Worx wird jedoch auf lediglich 50 Stück limitiert sein: Die Rahmen sind von zwei bis 51 durchnummeriert, Sam Hills eigener Rahmen trägt selbstverständlich die Nummer eins. Die Ausstattung des Nukeproof Mega 275c Worx ist nahezu identisch mit der des EWS-Bikes von Sam Hill. Zusätzlich finden sich am Bike auch einige Produkte, die Sam Hill innerhalb des letzten Jahres mitentwickelt hat.

  • Sam Hills Custom-Bike für die Downhill-Weltmeisterschaft 2017
  • auf 50 Fahrräder weltweit limitiert
  • Farbe goldgrün
  • Größe S bis XL
  • Erhältlich ab sofort
  • Preis 5300 £
  • http://nukeproof.com
Das Nukeproof Mega 275c Worx wird weltweit auf lediglich 50 Stück limitiert sein.
# Das Nukeproof Mega 275c Worx wird weltweit auf lediglich 50 Stück limitiert sein.
Custom-Gabeldecals in Rahmenfarbe ...
# Custom-Gabeldecals in Rahmenfarbe ...
... und AVS-Handguards gehören zur Ausstattung des Replika-Megas.
# ... und AVS-Handguards gehören zur Ausstattung des Replika-Megas.

Ausstattung

GabelRockShox Lyrik RC3180mm
DämpferRockShox Super Deluxe RCT3
LaufradsatzMavic Deemax Pro
AntriebSRAM X01 Eagle
KurbelSRAM Descendant Carbon DUB
BremsenSRAM Code RSC
SattelstützeRockShox Reverb Stealth
KettenführungMRP AMG V2
ReifenMichelin Wild Enduro 2.4
SattelNukeproof Horizon SL
LenkerNukeproof Sam Hill Signature
GriffeNukeproof Sam Hill Signature 15d
Vorbau Nukeproof Neutron
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Wie findet ihr die extravagante Lackierung des Nukeproof Mega 275c Worx?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Nukeproof

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Bike der Woche: BTR Ranger von IBC-User davidhellmann

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Nachdem IBC-User davidhellmann sein 2SoulsCycles Quarterhorse verkauft hatte, war Platz für ein neues Stahl-Hardtail für Trail-Ausflüge. Nach langer Forums-Recherche war klar: ein BTR Ranger soll es werden. Die RAW-Farbgebung mit silbernen Anbauteilen ist schlicht, aber extrem schick – und in Sachen Ausstattung war das Motto ganz klar “keine Kompromisse”! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

BTR / Ranger / 2018, davidhellmann

Das BTR Ranger von IBC-User davidhellmann
# Das BTR Ranger von IBC-User davidhellmann

MTB-News.de: Hallo David, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Letztes Jahr hatte ich mein 2SoulsCylces Quarterhorse verkauft und wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht so recht warum. Ein paar Monate später schaute ich dann wieder nach Rahmen (Stahl). Ich hatte mit Alex (Portus) geschrieben und mir alles andere aus Stahl angesehen. Irgendwie bin ich dann auch beim Thread von Seppl- gelandet, der sich ein BTR Ranger zusammengebaut hat. Anfangs mochte mir der Rahmen nicht gefallen, aber je mehr ich ihn anschaute, desto besser wurde es. Vor allen die Strebe im vorderen Rahmendreieck fand ich anfänglich nicht so toll. Inzwischen bin ich aber hin und weg! Zurück zum Thema. Ich hab mich dann lang damit beschäftigt, den Seppl- bissl genervt, mit den BTR Jungs etwas geschrieben und dann war irgendwann klar: Er wird es!

Mein Budget hab ich anfangs mal auf 2.500 € festgelegt und wie das so ist, war die Zahl schnell eine nett gemeinte Nummer. Ohne Kompromisse hieß es irgendwann einfach und das hab ich dann bis zum Ende durchgezogen.

Seit dem 13. April 2018 ist das Rad fahrfertig zusammengesteckt und ich bin begeistert. Wohl eines der schönsten Räder, die ich bis jetzt mein Eigen nennen durfte. Danke auch an die ganzen Stahlfreunde hier, die mir bei der Teile-Auswahl stets eine große Hilfe waren. Hat ne Menge Spaß gemacht. Mehr Details kann man sich im Aufbauthread anschauen.

Mein Quarterhorse hab ich fertig gebraucht gekauft. Wahrscheinlich hätte ich es sogar recht ähnlich aufgebaut, aber wenn man ein Rad dann doch selbst komplett aufbaut, ist die Verbindung noch mal eine ganz andere.

An der Front kommt eine FOX 34 Perfomance FIT 4 Federgabel mit 130 mm Federweg zum Einsatz
# An der Front kommt eine FOX 34 Perfomance FIT 4 Federgabel mit 130 mm Federweg zum Einsatz
Am silbernen Hope Vorbau ist ein Gamut Cillos DH Lenker befestigt
# Am silbernen Hope Vorbau ist ein Gamut Cillos DH Lenker befestigt
Die Züge verlaufen leicht zugänglich unter dem Oberrohr
# Die Züge verlaufen leicht zugänglich unter dem Oberrohr

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Die große Frage war eigentlich immer, welche Farbgebung das gute Stück bekommen soll. Komplett in schwarzen Teilen? Farbige Akzente? Oder doch ganz anders? Wichtig war mir, dass ich so wenig Markenmix ans Rad bekomme wie möglich. Letztendlich ist das Rad wo es geht mit Hope-Teilen bestückt worden. Farblich bin ich auf Silver gegangen. Ich mag es einfach und es hat so einen gewissen Bling Bling-Faktor. Es sollte einfach alles stimmig sein und passen und mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn ich es anschaue. Hat auch ganz gut geklappt! :) Selbst modifiziert hab ich nichts. Im Grunde alles Teile von der Stange, aber das muss ja nicht schlecht sein.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Da im Grunde alle meine Wunschteile verbaut sind, wird sich da nicht mehr viel tun denke ich. Im Grunde bin ich wunschlos glücklich mit dem Rad. Ist ja auch mal schön. :D

Die Vecnum Moveloc Sattelstütze bietet 170 mm Verstellweg
# Die Vecnum Moveloc Sattelstütze bietet 170 mm Verstellweg

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Hausrunde / Trails / Enduro Light

Was wiegt das Bike?

13-14 kg, denke ich

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Hope Bremsen. Irgendwie wollte ich schon lang mal welche haben, aber bisher hat es sich nie ergeben. Einfach ein Traum, sowohl optisch als auch funktionell. Dann wäre da natürlich noch der Rahmen. Wenn man alles nur durch lesen im Internet kauft, birgt das ja immer ein wenig Restrisiko. Aber der Rahmen ist genau so, wie ich mir das vorgestellt habe.

Der schicke Rahmen ist einfach ein Hingucker
# Der schicke Rahmen ist einfach ein Hingucker

Wie fährt sich das Rad?

So eine lange Kiste hatte ich bisher nicht. Mein Quarterhorse war wie ein großes BMX, trotz der 29er Laufräder. Das Ranger ist da ganz anders, aber es fährt sich super. Nicht mehr so verspielt, aber dafür auch deutlich ruhiger. Bergauf lässt es sich auch richtig gut treten!

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Puh… Also als Kind hatte ich so ein Baumarkt-Rad, an das ich mir paar Brake Booster dran geschraubt hatte. Mit glaube 14 ging es dann los mit BMX und dann war erstmal paar Jahre Ruhe mit Mountainbiken. Dann, mit ein paar Jahren mehr Lebenserfahrung, kam ich 2007/2008 zurück zum MTB, als ich dann auch mal im Wald damit unterwegs war. Von meinem Cannondale Flash ging es irgendwann zu einem Specialized Enduro 29 und damit dann auch mehr hin zum abfahrtsorientierten Fahren.

Anfangs lag das Preislimit für das Bike bei 2.500 € ...
# Anfangs lag das Preislimit für das Bike bei 2.500 € ...
... doch mit der wachsenden Anzahl an schicken silbernen Hope Teilen am Bike ...
# ... doch mit der wachsenden Anzahl an schicken silbernen Hope Teilen am Bike ...
... schrumpfte ganz offensichtlich die Motivation ...
# ... schrumpfte ganz offensichtlich die Motivation ...
... dieses selbstgesteckte Budget einzuhalten
# ... dieses selbstgesteckte Budget einzuhalten

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich beschäftige mich schon intensiv mit dem Thema. Natürlich mal mehr und mal weniger. Grundsätzlich bin ich an neuen Sachen interessiert. Aber in letzter Zeit ist mir das auch alles etwas zu wild geworden, aber auf der anderen Seite ist es auch wieder spannend mit anzuschauen. Am Ende ist der Kunde der — also wir alle — der die Sachen kauft oder eben nicht kauft.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich glaube, das war damals durch das Forum. Irgendwas wollte ich sicher wissen. Ich mag Foren, da hier viele Leute unterwegs sind. Manchmal nerven sie, manchmal nerve ich, aber am Ende bekommt man doch immer die Hilfe oder den Rat, den man braucht.

In Sachen Reifen vertraut IBC-User davidhellmann auf die bewährte Kombination aus Maxxis High Roller II und Maxxis Aggressor
# In Sachen Reifen vertraut IBC-User davidhellmann auf die bewährte Kombination aus Maxxis High Roller II und Maxxis Aggressor

Technische Daten: BTR / Ranger / 2018

Rahmen: BTR Ranger — RAW, Large
Gabel: FOX 34 Perfomance FIT 4 — black, 130mm
Steuersatz: Hope Tech — black
Bremsen: Hope Tech 3 V4 — silver, 203mm/180mm
Vorbau: Hope Tech 35mm — silver, 31.8mm
Lenker: Gamut Cillos DH — black, 31.8x800mm, 20mm Rise
Griffe: Renthal Lock On — yellow
Felgen: Hope Tech 35mm — black
Naben: Hope Tech Pro 3 — silver
Reifen: Maxxis High Roller II / Maxxis Aggressor
Kurbel + Innenlager: Hope Tech Crank — silver, Hope BB — black
Kettenblatt / Kettenblätter: Hope Tech Oval 28t — black
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: SRAM X1 — black
Schaltwerk: SRAM X1 — black
Pedale: Nukeproof Horizon Pro Sam Hill — black/silver
Kette: SRAM — silver
Kassette: SRAM XG-1150 — black
Sattel: Charge Scoop — black
Sattelstütze: Vecnum Moveloc 170mm — black
Sattelklemme: Hope Tech — silver

Einfach eine schicke Kiste, Trail-Hardtails sind offensichtlich weiter im Kommen
# Einfach eine schicke Kiste, Trail-Hardtails sind offensichtlich weiter im Kommen

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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A Foodless Odyssey: Matt Hunter auf Abenteuerreise

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Matt Hunter, Charlie McLellan, Anthill-Regisseur Darcy Wittenburg und Fotograf Nicolas Teichrob brachen auf, um die abgelegene Insel Haida Gwaii zu erkunden – und das ganz ohne Essen mitzunehmen. Sie suchten, fischten und jagten jede Kalorie, die sie in den sieben Tagen ihrer 207 km langen Radfahrt zu sich nahmen und lebten vom Land – so wie es die einheimischen Haida schon seit Jahrhunderten tun. Auf dieser Reise entstand das elfminütige Video “A Foodless Odyssey”. Viel Spaß!

Infos: Anthill Films | Bild: Nicolas Teichrob

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Video mit Trek-Fahrer Kade Edwards: Generation K

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Man sollte meinen, dass man als aktuell Drittplatzierter in der Junioren-Gesamtwertung des DH World Cups genug zu tun hat, aber bei Trek-Teamfahrer Kade Edwards scheinen auch seine anderen Bikes nicht zu kurz zu kommen. Auf dem Dirtbike und BMX kommt er allerbestens zurecht und zieht nicht nur Supermans über weite Doubles, sondern wirft auch mal einen Tailwhip und richtig hohe Airs im Skatepark ein. Und was für eine begnadete Fahrtechnik er auf seinem Downhillbike hat, wird sehr sehenswert bei 1:08 min klar …

Foto: Endura

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Öhlins DH Race Fork: Erste Downhill-Federgabel der Schweden vorgestellt

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Zuerst tauchten die mit gelben Stahlfedern versehenen Dämpfer von Öhlins an Bikes von Specialized auf, dann wurde die Öhlins RXF 36 präsentiert und von uns getestet  – nun geht es ans Eingemachte: Mit der Öhlins DH Race Fork präsentieren die Schweden die erste Downhill-Federgabel der Firma, die neben der Variante in 27,5″ auch eine Option für 29″-Laufräder und interessante Einstellmöglichkeiten bietet.

Öhlins DH Race Fork – kurz und knapp

  • Laufradgrößen 27,5″ und 29″
  • Dämpfung TTX18-Dämpfung, HSC, LSC und LSR getrennt einstellbar
  • Luftfeder drei Luftkammern
  • Federweg 160–200 mm
  • Bremsscheibe Bis 200 mm
  • Achsbreite DH Boost (110 mm x 20 mm), doppelt geklemmte und schwimmend gelagerte Achse
  • Offset wahlweise 46/50/54/58 mm
  • Standrohrdurchmesser 38 mm
  • Staubabstreifer SKF
  • Maximale Reifenbreite 29″ x 2,8″ / 27,5″ x 3,0″
  • Gewicht 2825 g (27,5″, ungekürzter Schaft)
  • Verfügbarkeit August 2018
  • Preis 1392 €
    • Krone: 305 €
    • Kartuschen-Kit 651 €
Diashow: Öhlins DH Race Fork - Erste Downhill-Federgabel der Schweden vorgestellt
TTX 18 Cartridge kit MTB 3
TTX 18 Cartridge kit MTB 11
Fette Standrohre – aber nicht ganz so fett wie manche Konkurrenz
TTX 18 Cartridge kit MTB 2
DH Race Fork 6
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Aufbau

Die Öhlins DH Race Fork geht einen Mittelweg, was den Durchmesser der Standrohre angeht: Dieser misst 38 mm, was für Öhlins die beste Mischung aus Steifigkeit und Flex darstellt. Damit liegt sie relativ genau zwischen den beiden größten Konkurrenten auf dem Markt. Die 20 mm-Steckachse kommt in 110 mm-Boost-Breite, wird schwimmend gelagert und doppelt geklemmt, was die Gabel auch unter Last sehr verwindungssteif halten soll. Bei der 20 mm Boost-Nabe sitzt die Bremsscheibe etwas weiter außen – normale 20 mm Naben können also nur mit einem entsprechenden Adapter gefahren werden.

Fette Standrohre – aber nicht ganz so fett wie manche Konkurrenz
# Fette Standrohre – aber nicht ganz so fett wie manche Konkurrenz - laut Öhlins machen 38 mm Durchmesser am meisten Sinn

Der Clou der Gabel liegt aber tatsächlich in den austauschbaren Kronen mit verschiedenen Offsets: Vier verschiedene Offset-Längen (46/50/54/58 mm) sind möglich, was dem Fahrer sehr variable Einstellmöglichkeiten bietet. Diese lässt sich Öhlins allerdings auch etwas kosten: Satte 305 € werden für ein neues Paar Kronen fällig.

Die schwimmend gelagert und doppelt geklemmte Achse soll für eine satte Steifigkeit sorgen
# Die schwimmend gelagert und doppelt geklemmte Achse soll für eine satte Steifigkeit sorgen
Vier Offset-Varianten sind möglich
# Vier Offset-Varianten sind möglich - als Fahrer kann man zwischen 46, 50, 54 oder 58 mm Offset wählen. Billig wird ein Tausch allerdings nicht

Federung und Dämpfung

Die TTX18-Dämpfung wurde gegenüber den bisherigen Kartuschen laut Öhlins verbessert, soll mit einem 18 mm dicken Kolben sehr sensibel arbeiten und dem Fahrer mehr Feedback geben. Geblieben ist selbstverständlich das von Öhlins erfundene Twin-Tube-System. Die Low-Speed-Dämpfungen von Zug- und Druckstufe verfügen über je 15 Klicks, die High Speed-Druckstufe lässt sich über 5 Klicks verändern. Die Luftfeder besteht, wie auch bei der RXF 36, aus drei Luftkammern und zwei Kolben – über das “Total Tune Spring Curve System” lässt sich die Luftfeder laut Öhlings komplett tunen. Dabei handelt es sich um eine interaktive App, die einen durch die Einstellungs-Prozedur leitet und Federungskurven grafisch darstellt.

Vier Offsets sind möglich
# Vier Offsets sind möglich - als Fahrer kann man zwischen 46, 50, 54 oder 58 mm Offset wählen. Billig wird ein Tausch allerdings nicht

Öhlins Luftfeder und Dämpfung für Fox und RockShox

Neben der neuen Öhlings DH Race Fork wurde eine weitere Besonderheit vorgestellt: Wer die TTX18-Dämpfung gerne mal ausprobieren will, ohne direkt die ganze Gabel zu kaufen, kann sich das Kartuschenset, bestehend aus Dämpfungseinheit und Luftfeder, auch einzeln für die Fox 40 oder RockShox Boxxer-Federgabel bestellen. Die Dämpfereinheit verfügt über dasselbe Innenleben wie in der DH Race Fork und soll optimal in die beiden beliebten Konkurrenzmodelle passen. Allerdings ist auch hier der Preis nicht ohne: rund 650 € muss man für das Set berappen.

TTX 18 Cartridge kit MTB 10
# TTX 18 Cartridge kit MTB 10

Die neue Öhlins DH Race Fork – würdet ihr die neue Gabel einem etablierten Modell vorziehen?

Info und Fotos: Öhlins

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Gewinnt mit Acros 5×2 Tickets für das Messe-Highlight des Jahres: Eurobike ohne euch? Ohne uns!

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In wenigen Wochen findet die Eurobike 2018 statt – mitten in der Saison und als Quasi-Exklusivveranstaltung nur für Händler. Komponenten- und Lagerhersteller Acros will das nicht hinnehmen – und verlost 5×2 Tickets exklusiv auf MTB-News.de. Wie das ohne Publikumstag geht? Das lest ihr hier – jetzt mitmachen!

“Ohne euch Endkunden können und wollen wir nicht!” So die einfache und bezeichnende Meinung der Acros-Jungs – und auch wir können das nachvollziehen. Natürlich sind wir wie immer am Start, allerdings hoffen wir stark, dass wir kommendes Jahr wieder zu geregelten Saisonzeiten Ende August nach Friedrichshafen reisen werden und nicht wie aktuell mitten im Juli – und noch dazu, ohne Endkunden am Publikumstag zu sehen. Das dachte sich auch Acros und hat sich eine ungewöhliche Maßnahme ausgedacht.

“Sind wir doch mal ehrlich: der Endkunde ist der, der unsere Branche am Laufen hält. Er steht am Anfang und am Ende von allem. Er möchte Spaß auf dem Rad haben, informiert sich deshalb auf MTB-News.de und kauft deshalb Bikes und Komponenten. Die Entscheidung der Eurobike-Organisatoren, den Publikumstag für 2018 zu streichen, können wir deshalb nicht gutheißen. Als kleiner Hersteller können wir daran leider nicht viel ändern außer unserem Unmut Luft zu verschaffen. Wir wollen aber dennoch nicht komplett tatenlos zusehen, sondern laden euch Endkunden zu uns auf die EUROBIKE ein.” Erwin Botosch, ACROS Sport GmbH

Am Acros-Stand: Erwin Botosch erklärt den neuen Steuersatz
# Am Acros-Stand: Erwin Botosch erklärt den neuen Steuersatz

Das Gewinnspiel

Acros lädt euch ein: Verlost werden 5×2 Tagestickets für den ersten Messetag (Sonntag, der 08.07.2018), sodass ihr auch ohne offiziellen Publikumstag die Messe besuchen könnt! Erlebt hautnah, was Acros und alle anderen Aussteller in diesem Jahr zu bieten haben und genießt einfach einen tollen Tag auf der Eurobike. Ihr werdet morgens von MTB-News.de und dem Acros-Team empfangen (Stand A2-100) und bekommt zusätzlich natürlich noch eine kleine Überraschung als Dank für euer Interesse!

Du bist interessiert und hast am 08. Juli noch nichts vor? Dann kommentiere bis zum 31. Juni einfach diesen Beitrag und erzähle uns, warum gerade du dieses Jahr unbedingt auf die Eurobike musst! Unter allen Antworten verlosen wir 5×2 Tickets.

Eine Antwort pro Teilnehmer zählt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; Bekanntgabe der Gewinner und alle Angaben ohne Gewähr. Ausschluss der Teilnahme von Zweit- oder Fakeaccounts vorbehalten. Bitte nur mitmachen, wenn du und eine Zweitperson wirklich am 08. Juli Zeit haben! Das Gewinnspiel endet am 1. Juli um 10.00 Uhr.

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Engere Kooperation von EWS und UCI: Regenbogentrikots, Weiterentwicklung und Anti-Doping

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Die Enduro World Series (EWS) hat den nächsten Schritt in ihrer kurzen, aber actionreichen Geschichte angekündigt: es gibt eine Einigung mit der Union Cycliste Internationale (UCI) zur zukünftigen Zusammenarbeit. Nachdem die EWS 2013 mit dem ersten Rennen gestartet war (wir waren damals dabei, hier gibt es den Bericht) konnte sich das Orga-Team hinter der Serie einen sehr guten Ruf erarbeiten – unter anderem durch extrem gut organisierte Events an tollen Locations sowie ständigem Fokus auf die Athleten.

Pressemitteilung der EWS zur neuen Kooperation mit der UCI

Die neue Partnerschaft bedeutet die Weiterentwicklung der EWS, die ihren Platz als weltweit führende Enduroserie festigt und die rasante Entwicklung der Disziplin in den letzten sechs Jahren anerkennt. Die spannenden Rennen, aufregenden Locations und tollen Trails, die das Markenzeichen der EWS sind, bleiben auch nach dieser neuen Vereinbarung unverändert, und der Titel in der Enduro World Series wird als einer der am härtesten umkämpften und prestigeträchtigsten Einzeltitel im Mountainbiking fortgesetzt.

Neben den EWS-Titeln und zur Anerkennung von Teamgeist, Strategie und Sportlichkeit wird die UCI ab 2019 die legendären UCI Rainbow Jerseys an die siegreichen Nationalmannschaften bei der jährlichen “Trophy of Nations” verleihen und damit eine neue Ära für den internationalen Teamwettbewerb einläuten. Die EWS wird nun eng mit der UCI zusammenarbeiten, um die Disziplin weiterzuentwickeln, die UCI Mountain Bike Commission zu beraten, die Commissaires auszubilden und die Anti-Doping-Politik in den Endurosport weltweit zu integrieren.

Chris Ball, Geschäftsführer der EWS: “Es ist kein Geheimnis, dass wir seit sechs Jahren in enger Kommunikation mit der UCI stehen, während die EWS das Wachstum der Enduro anführt. Da die Disziplin weiterhin schnell wächst, ist es jetzt an der Zeit, eine Ebene neutraler Führung hinzuzufügen – ich war schon immer der festen Überzeugung, dass jeder Sport Kontrolle, Ausgewogenheit und Transparenz braucht.

“Nach der Wahl des neuen UCI-Präsidenten David Lappartient im Jahr 2017 haben sich unsere Beziehungen intensiviert und sich die Verhandlungen beschleunigt. Ich freue mich, mitteilen zu können, dass die EWS und die UCI ab heute eine neue Art der Zusammenarbeit zum Wohl unseres Sports beginnen werden, die die Position der EWS an der Spitze der Disziplin halten wird. Dies wird es der EWS ermöglichen, die Richtung der Sportart Enduro innerhalb der UCI zu vertreten und zu leiten, die besten Anti-Doping-Praktiken der Cycling Anti-Doping Foundation (CADF) einzubringen und die legendären UCI Rainbow Jerseys bei der Trophy of Nations 2019 zu verleihen. Ich danke Herrn Lappartient und UCI Deputy Sports Director und Head of Off-Road Peter Van den Abeele dafür, dass sie unserer Vision gefolgt sind, um gemeinsam ein neues Kapitel für den großen Sport des Mountainbikens aufzuschlagen.”

UCI-Präsident David Lappartient dazu: “Ich freue mich darüber, dass der Mountainbike Enduro-Sport durch die Aufnahme der Enduro World Series in den UCI Mountainbike Kalender den durch die UCI anerkannten Besonderheiten beitritt. Gegründet im Jahr 2012, umfasst diese sehr beliebte Serie nicht weniger als acht Stopps, die von großem sportlichem Interesse sind und perfekt organisiert werden. Dank der neuen Partnerschaft wird die Serie nun von einer größeren internationalen Reichweite und einer beispiellosen Entwicklungsfähigkeit durch unsere 190 nationalen Verbände profitieren. Darüber hinaus bin ich überzeugt, dass der Relaunch der Trophy of Nations eine wachsende Zahl von Athleten anziehen wird, motiviert durch die Idee, zusammen mit ihren Nationalmannschaftskameraden das legendäre UCI Rainbow Jersey zu erhalten.”

Die Pressemitteilung im Original gibt es hier – bitte aufklappen

EWS to work with the UCI – Rainbow Jerseys to be awarded to national teams at Trophy of Nations

The Enduro World Series (EWS) announces the next step in its short – but action packed – history as it today reaches a historic agreement with the Union Cycliste Internationale (UCI).

The new partnership signifies the progression of the EWS, cementing its place as the world’s leading enduro series and recognising the rapid progression of the discipline over the last six years.

The tight racing, exciting venues and great trails that are the hallmarks of the EWS will remain unchanged following this new agreement, and the Enduro World Series championship will continue as one of the hardest fought and most prestigious individual titles in mountain biking.

Alongside the individual EWS titles, and to promote the ethos of team work, strategy and sportsmanship, from 2019 the UCI will award the iconic UCI Rainbow Jerseys to the winning national teams at the annual Trophy of Nations event, marking a new era for international team competition.

The EWS will now begin working closely with the UCI to continue developing the discipline, advise the UCI Mountain Bike Commission, train Commissaires and integrate anti-doping policies into the sport of enduro worldwide.

Chris Ball, Managing Director of the EWS said: “It’s been no secret we have remained in close communication with the UCI for the past six years whilst the EWS has spearheaded the growth of enduro. As the discipline continues its rapid expansion, the time is now right to add a layer of neutral governance – I’ve always been a firm believer that every sport needs checks, balances and transparency in place.

“This agreement has been a long time in the making and following the election of new UCI President David Lappartient in 2017, our relationship has strengthened and negotiations have accelerated. I am now pleased to announce that the EWS and the UCI from today will begin a new way of working together for the best of the sport, that will maintain the EWS’ position at the top of the discipline. This will allow the EWS to represent and guide the direction of enduro within the UCI, bring anti-doping best practice from the Cycling Anti-Doping Foundation (CADF) and award the fabled UCI Rainbow Jerseys at the Trophy of Nations in 2019. I thank Mr Lappartient and UCI Deputy Sports Director and Head of Off-Road Peter Van den Abeele for following our vision and together starting another new chapter for the great sport of mountain biking.”

UCI President David Lappartient declared: “I am looking forward to mountain bike Enduro joining the specialities recognised by the UCI thanks to the inclusion of the Enduro World Series on the UCI Mountain Bike International Calendar. Established in 2012, this very popular series includes no fewer than eight rounds which are of great sporting interest and impeccably organised. Thanks to this partnership, it will now benefit from a broader international reach and an unprecedented capacity to develop through our 190 National Federations. Moreover, I am convinced that the relaunch of the Trophy of Nations will attract a growing number of athletes, motivated by the idea of being awarded the iconic UCI Rainbow Jersey alongside their national team mates.”

Was meint ihr – geht die EWS mit der engeren UCI-Kooperation in eine gute Richtung?

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“Bike Booklet” für Mountainbiker: Tipps & Tricks für den Geländeradsport

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Ein kleines Heft mit allen nützlichen Infos zum Biken: Das soll das kleine, kostenlose Bike Booklet sein. Der Deutsche Alpenverein (DAV), das Mountainbike Tourismusforum Deutschland (MTD) und der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) stellten auf dem vierten deutschen Mountainbike-Tourismuskongress in Oberstaufen im Allgäu am 7. Juni gemeinsam das 36-seitiges Booklet für angehende und aktive Mountainbikerinnen und Mountainbiker vor. Ob mit oder ohne E- Motor: Das Booklet enthält die wichtigsten Infos zum Mountainbiken und klärt gleichzeitig über das sozialverträgliche und naturschonende Ausüben dieses Sports auf.

Natur aktiv erleben – mit dem Mountainbike

In den Alpen und Mittelgebirgen, aber auch rund um die Städte ist das Biken sehr beliebt: Praktisch und schnell auf kurzen Strecken, und oft verbunden mit einem ganz besonderen Lebensgefühl, bei dem es um Genuss und Erfahrung geht: Wiesen und Felder, Wälder und Berge erleben, bei einer Abfahrt das Rad rollen und die Haare im Wind fliegen lassen oder die Herausforderungen eines Singletrails meistern.

MTB-Forum 635 - 20180607 132911
# MTB-Forum 635 - 20180607 132911

Genuss- und respektvoll biken

Mit dem deutlichen Trend zu E-Mountainbikes steigt der Nutzungsdruck auf Wald und Gebirge. „Wie sich die öffentliche Wahrnehmung von Bikern zukünftig entwickelt, haben wir gemeinsam in der Hand. Jeder, der sich respektvoll und umsichtig verhält – gegenüber den Mitmenschen und der Natur – trägt zu einem positiven Bild bei“, sagt Nico Graaff, Projektleiter beim Mountainbike Tourismusforum Deutschland und selbst aktiver Natursportler. Über das soziale Miteinander hinaus ist dem Vizepräsidenten des DAV, Roland Stierle, der Naturschutz wichtig: „Das Mountainbiken ist seit vielen Jahren bei den Mitgliedern des Alpenvereins sehr beliebt. Negative Auswirkungen auf die Natur sollten ganz vermieden werden. Dazu wollen wir mit gemeinsamer Kraft das notwendige Hintergrundwissen und Verständnis für Zusammenhänge vermitteln“.

Ein Booklet voller geballter Infos und Tipps

Mountainbike-Novizen freuen sich besonders auf ihre erste Ausfahrt in die Natur. Gleichzeitig stellen sich ihnen viele neue Fragen: Wo finden sich Gleichgesinnte? Wie lässt sich die Fahrtechnik verbessern? Wo sind geeignete und besonders empfehlenswerte Wege? Was ist bei der Planung einer Tour und Pflege des Rades zu beachten? „Mit dem Booklet, das wir auf dem MTB-Tourismuskongress in Oberstaufen vorgestellt haben, vermitteln wir das notwendige Wissen zu all diesen Fragen. Auch Tipps zur Ausrüstung, zur Anreise sowie zur BikePflege sind dabei. Selbst einen kurzen Rechtsexkurs, der die Biker-Dos & Dont‘s in Deutschland und anderen Alpen-Anrainern auf den Punkt bringt, haben wir eingebaut“, umreißt David Eisenberger, Leiter Marketing und Kommunikation des ZIV, die Broschüre.

Auf dem Mountainbike Tourismusforum wurde das Bike Booklet vorgestellt
# Auf dem Mountainbike Tourismusforum wurde das Bike Booklet vorgestellt

Begeistern – Für das Biken. Und für die Natur.

Interessierte Sportlerinnen und Sportler werden das Bike-Booklet überall dort erhalten, wo es ums Mountainbiken geht: Im Fachhandel beim Kauf eines Mountainbikes, in Tourismusinformationen, Verleihstationen und Guiding-Unternehmen zwischen Elbe und Zugspitze sowie bei den Sektionen und auf den Hütten des Deutschen Alpenvereins. Als digitale Ausgabe im PDF-Format ist das Bike-Booklet ebenfalls unter www.bike-booklet.de zu finden.

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FilmFreitag #24: Der Herbst, der Herbst ist da!

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Im heutigen FilmFreitag erwartet euch grandiose Gravity-Action mit Vinny T, Antoine Buffart, Raph Robles und Kristof Lenssens im Bikepark Châtel. Dazu geht es auf actionreiche Enduro-Ausfahrt mit Keegan Wright in Neuseeland. Im Bereich Slopestyle, Trial & BMX beweist Kade Edwards, dass er nicht nur auf dem Mountainbike mit massig Style unterwegs ist. Weiterhin erwarten euch die besten Videos aus der Community. Im Tellerrand warten heute Videos aus den Bereichen Timelapse, eBike und Big Wave Surfing auf euch. Viel Spaß beim FilmFreitag!

Gravity

Gemütlicher Sonntag in Chatel mit Vinny T, Antoine Buffart, Raph Robles und Kristof Lenssens:

Justin Roy findet den Flow auf D1 in Whistler:

Hugo Lateltin genießt die Trails in Morzine:

William Robert sammelt Airtime:

Enduro

Eine ganz normale Enduro-Ausfahrt mit Keegan Wright:

Steil ist geil in Namibia:

Auf Tour in den verbrannten Wäldern Australiens:

Enduro-Action mit dem neuen Dartmoor Primal Trail Hardtail:

Slopestyle, Trial & BMX

Kade Edwards hat nicht nur auf dem Mountainbike, sondern auch auf dem BMX mächtig Style:

Die Godzieks beim Crankworx in Innsbruck:

Cam McCaul trifft auf Nicholi Rogatkin:

Gemischtes von 50to01:

IBC

LosHackos 4:3 Mashup von mdmakeMehr Mountainbike-Videos

Milchstrasse Biwak von lipper-zipfelMehr Mountainbike-Videos

Lago North shores von 525RainerMehr Mountainbike-Videos

Roadgap Boppard mit Canyon Torque von 92gregorMehr Mountainbike-Videos

Tellerrand

eBike Action mit Kenny Smith!

Überraschend grandiose Timelapse Aufnahmen aus dem Sudan:

Wie sieht eigentlich Danny Harts Heimat aus?

Krasse Wellen!


Lust auf mehr Videos? Hier findest du die letzten 10 Episoden des FilmFreitags:

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Scott Spark RC 900 World Cup im Test: Mit der Lizenz zum Siegen?

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Scott Spark RC 900 World Cup im Test: Zu diesem Rad muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren. Das Renngerät der Olympiasieger Jenny Rissveds und Nino Schurter. Knapp über 10 kg mit einiger der schnellsten und leichtesten Technik, die es zu kaufen gibt. Insbesondere am Rahmen. Kein Wunder, dass sich seit Jahren XC-Racer und Marathon-Fahrer für das Scott Spark begeistern. Doch zu was ist die jüngste Überarbeitung von Scotts schnellstem Bike in den Händen von einem normalen Mountainbiker im Stande? Genau dieser Frage gehe ich in diesem Jahr im Dauertest auf den Grund.

Im diesem Artikel befassen wir uns mit den technischen Details des Bikes, mit seiner Ausstattung und dem Fahreindruck auf dem Trail. Auf die Haltbarkeit und mögliche Tuning-Maßnahmen gehen wir im zweiten Teil unseres Scott Spark 900 RC World Cup Dauertests ein!

Steckbrief: Scott Spark RC 900

EinsatzbereichCross Country
Federweg100 mm/100 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)10,3 kg
RahmengrößenS, M, L, XL
Websitewww.scott-sports.com
Preis: 6.199 Euro

Zum Preis von 6.199 € ist das Scott Spark RC 900 World Cup das wohl heißeste Eisen von Scott für den Cross Country Einsatz. Niemand anderes als Nino Schurter geht auf dem Bike seit den Olympischen Spielen 2016 an den Start – die Ergebnisse sprechen für sich. Und auch wenn es eine nochmals leichtere Ausführung des Bikes zu kaufen gibt… mit 9.999 € ist das minimalistisch schwarz gehaltene Scott Spark RC 900 SL einfach nicht die Referenz.

Welche Ausstattung auch immer gewählt wird – das Spark RC ist die schnellste Ausführung mit 100 mm straffem XC-Federweg an Front und Heck. Angeboten wird außerdem ein reguläres Spark mit 120 mm Federweg sowie ein Spark Plus mit 130 / 120 mm Federweg und breiten „Plus” Reifen. Wir bleiben mit dem RC World Cup so nah es geht am Rennsport und dem Hinterrad von Nino Schurter. Zumindest im Kopf. Für den Otto-Normal-Biker gibt es zwar keine Sieggarantie, aber doch eine fast durchweg hochwertige Ausstattung basierend auf einem leichten HMX-Carbonrahmen, knapp über 10 kg Gesamtgewicht und eine Optik, die schon im Stand schnell ist. Umso mehr ein Grund für uns, dem Rad im harten Dauertest auf den Zahn zu fühlen und herauszufinden, ob es mehr kann als nur schnell aussehen und von einem noch schnelleren Fahrer pilotiert zu werden.

Die Geometrie des Scott Spark RC ist für ein rennorientiertes Cross-Country Bike vergleichsweise lang und flach
# Die Geometrie des Scott Spark RC ist für ein rennorientiertes Cross-Country Bike vergleichsweise lang und flach - so liegt der Lenkwinkel bei 68.5°
Diashow: Scott Spark RC 900 World Cup im Test - Mit der Lizenz zum Siegen?
Dauertest Scott Spark 900 RC World Cup-23
Dauertest Scott Spark 900 RC World Cup-53
1805 24h Finale Alpes Maritimes-47
In Anstiegen wie diesen bleibt der Hinterbau besser in der offenen Stellung
Die Anbauteile stammen von der Hausmarke Syncros
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Geometrie

Wie müsste die richtige Geometrie für das Bike aussehen, mit dem olympische Cross-Country Rennen oder der World Cup gewonnen werden? Seit Jahren werden die XC-Strecken nicht nur im World Cup technisch anspruchsvoller und genau diese Änderung spiegelte sich bei der Vorstellung des grundlegend überarbeiteten Scott Spark vor zwei Jahren in der Geometrietabelle wider: Längerer Hauptrahmen, flacherer Lenkwinkel in Kombination mit durchweg kürzeren Vorbauten. Dazu deutlich verkürzte Steuerrohre, wodurch tiefere Cockpits realisiert werden können. Man erinnere sich: Nino Schurter war einige Jahre auf 27,5“ unterwegs, während der Rest des Feldes den großen 29ern den Vorzug gab. Die 95 mm Steuerrohrlänge in Größe M sind sicherlich mit ein Grund dafür, dass Nino nun auch auf 29“ unterwegs ist.

Und die weiteren Daten? Der Lenkwinkel liegt bei für diesen Einsatz flachen 68,5°, die Kettenstreben messen kompakte 435 mm und der Reach liegt bei 429,5 mm. Insbesondere der erste Wert liegt für Race-Bikes im flachen Bereich – üblich sind hier eher Werte um die 70°. Doch die moderate Kettenstrebenlänge soll laut Scott dafür sorgen, dass das Bike sich dennoch leichtfüßig um enge Kehren zirkeln lassen soll.

Für unseren Test ist das SCOTT Spark RC 900 World Cup in Rahmengröße M an den Start gerollt – insgesamt bietet SCOTT den leichten Carbon-Renner in vier Rahmengrößen an. Diese unterscheiden sich in den Abmaßen recht deutlich, so dass ein breites Spektrum an Fahrergrößen abgedeckt werden kann.

Geometrie Scott Spark RCSMLXL    
Lenkwinkel68.5°68.5°68.5°68.5°
Steuerrohrlänge95.0 mm95.0 mm105.0 mm115.0 mm
Oberrohrlänge (horizontal)570.0 mm600.0 mm630.0 mm650.0 mm
Überstandshöhe739.0 mm737.0 mm756.0 mm787.0 mm
Innenlagerabsenkung-50.5 mm-50.5 mm-50.5 mm-50.5 mm
Innenlagerhöhe319.5 mm319.5 mm319.5 mm319.5 mm
Radstand1,097.7 mm1,127.7 mm1,158.6 mm1,179.6 mm
Sitzrohrlänge410.0 mm440.0 mm490.0 mm540.0 mm
Sitzwinkel73.8°73.8°73.8°73.8°
Kettenstrebenlänge435.0 mm435.0 mm435.0 mm435.0 mm
Reach399.5 mm429.5 mm456.8 mm474.1 mm
Stack586.9 mm586.9 mm596.2 mm605.5 mm
Vorbaulänge60.0 mm70.0 mm80.0 mm90.0 mm
Die 435 mm kurzen Kettenstreben sollen im Gegenzug dafür sorgen, dass das Bike sich dennoch spielerisch um enge ecken zirkeln lässt
# Die 435 mm kurzen Kettenstreben sollen im Gegenzug dafür sorgen, dass das Bike sich dennoch spielerisch um enge ecken zirkeln lässt
Im Vergleich zum Vorgängermodell ist nicht nur der Lenkwinkel flacher, sondern vor allem auch das Steuerrohr kürzer geworden
# Im Vergleich zum Vorgängermodell ist nicht nur der Lenkwinkel flacher, sondern vor allem auch das Steuerrohr kürzer geworden - so können die größeren 29" Laufräder kompensiert werden

Ausstattung

  • Federgabel RockShox SID RLC Air Charger (100 mm)
  • Dämpfer FOX NUDE DPS Trunnion (TwinLoc: Descend, Traction Control, Lockout —> 100 / 70 / 0 mm)
  • Antrieb SRAM XX1 Eagle (32t / 10-50t)
  • Bremsen SRAM Level TLM, Centerline CLX Bremsscheiben (180 / 160 mm)
  • Laufräder DT Swiss X1825 Spline CL (Tubeless, Boost)
  • Reifen Maxxis Aspen 29 x 2.25“ (120 TPI Kevlar, TR, 3C maxx speed
  • Cockpit Lenker Syncros FL1.0 Carbon T-Bar (9° / 720 mm) / Vorbau Syncrospector XR1.5 (-8°, integrated spacer, top cap, Garmin mount)
  • Sattelstütze Syncros FL1.0 Carbon (10 mm Offset / 31.6 x 400 mm)

Neben dem Spark RC bietet Scott auch ein reines Spark sowie ein Spark Plus an – die ersten beiden jeweils in 27,5 und 29“ und alle drei Varianten auch als „Contessa“ Damenausführung. Im Vorstellungsartikel findet ihr alle Informationen zu den insgesamt 25 verschiedenen Varianten des Scott Spark.

Komplette Ausstattung zum Ausklappen

BikeSCOTT Spark RC 900 World CupSCOTT Spark RC 900 SLSCOTT Contessa Spark RC 900SCOTT Spark RC 900 ProSCOTT Spark RC 900SCOTT Spark RC 900 Comp
RahmenSpark RC Carbon / IMP technology / HMX
1x optimized / BB92 /
Carbon swingarm / SW dropouts for Boost 12x148mm
TBC Trunnion Box Construction
Spark RC Carbon / IMP technology / HMX SL
1x optimized / BB92 /
Carbon swingarm / SW dropouts for Boost 12x148mm
TBC Trunnion Box Construction
lightest frame 1799g (w/shock)
Spark RC Carbon / IMP technology / HMX
1x optimized / BB92 /Carbon swingarm
SW dropouts for Boost 148x12mm
TBC Trunnion Box Construction
Spark RC Carbon / IMP technology / HMX
1x optimized / BB92 /Carbon swingarm
SW dropouts for Boost 12x148mm
TBC Trunnion Box Construction
Spark RC Carbon / IMP technology / HMF
1x optimized / BB92 /Carbon swingarm
SW dropouts for Boost 12x148mm
TBC Trunnion Box Construction
Spark RC Alloy SL 6011
custom butted Hydroformed tubes
tapered Headtube / BB92 / DM hanger
dropouts for 12x148mm
GabelRock Shox SID RLC Air
Charger Damper with low Speed adj.
15x110mm Maxle Stealth / Tapered steerer / 2 Modes / Lockout / Reb. Adj.
100mm travel
FOX 32 SC Float Factory Air / Kashima
FIT4 3-Modes with low Speed adj. / Kabolt 15x110mm axle
tapered steerer / Lockout / Reb. Adj.
100mm travel
Rock Shox SID RLC Air
Charger Damper low Speed adj.
15x110mm Maxle Stealth / Tapered steerer / Lockout / Reb. Adj.
2-Modes / 100mm travel
FOX 32 SC Float Performance Elite Air
FIT4 3-Modes with low Speed adj. / 15x110mm QR axle
tapered steerer / Lockout / Reb. Adj.
100mm travel
FOX 32 SC Float Performance Air
Grip 3 / 3-Modes / 15x110mm QR axle / tapered steerer
Lockout / Reb. Adj. / 100mm travel
FOX 32 Float Rhythm
Grip 3 / 3-Modes / 15x110mm QR axle / tapered steerer
Reb. Adj. / Lockout / 110mm travel
DämpferFOX NUDE Trunnion
SCOTT custom w. travel / geo adj.
3 modes: Lockout - Traction Control -Descend
DPS / Reb. Adj./ Travel 100 - 70 - Lockout / 165X40mm
FOX NUDE Trunnion
SCOTT custom w. travel / geo adj.
3 modes: Lockout - Traction Control -Descend
DPS / Kashima / Reb. Adj.
Travel 100 - 70 - Lockout / 165X40mm
FOX NUDE Trunnion
Contessa Custom Tune / geo adj.
3 modes: Lockout - Traction Control -Descend
DPS / Reb. Adj./ Travel 100 - 70 - Lockout / 165X40mm
FOX NUDE Trunnion
SCOTT custom w. travel / geo adj.
3 modes: Lockout - Traction Control -Descend
DPS / Reb. Adj./ Travel 100 - 70 - Lockout / 165X40mm
FOX NUDE Trunnion
SCOTT custom w. travel / geo adj.
3 modes: Lockout - Traction Control -Descend
DPS / Reb. Adj./ Travel 100 - 70 - Lockout / 165X40mm
FOX Float Performace Trunnion
3 modes / Lockout - Trail - Descend
DPS / Reb. Adj.
Travel 100mm / 165X45mm
LenkerfernbedienungSCOTT TwinLoc Suspension System / below Bar Remote
3 modes / integ. Grip clamp
SCOTT TwinLoc Suspension System / below Bar Remote
3 modes / integ. Grip clamp
SCOTT TwinLoc Suspension System / below Bar Remote
3 modes / integ. Grip clamp
SCOTT TwinLoc Suspension System / below Bar Remote
3 modes / integ. Grip clamp
SCOTT TwinLoc Suspension System / below Bar Remote
3 modes / integ. Grip clamp
SCOTT TwinLoc Suspension System / below Bar Remote
3 modes / integ. Grip clamp
SteuersatzSyncros FL1.5 Drop in / Tapered 1.5" - 1 1/8"
Ti bearing diameter size 42mm and 52mm
Syncros FL1.5 Drop in / Tapered 1.5" - 1 1/8"
Ti bearing diameter size 42mm and 52mm
Syncros Pro Drop in / Tapered 1.5" - 1 1/8"
bearing diameter size 42mm and 52mm
Syncros Pro Drop in / Tapered 1.5" - 1 1/8"
bearing diameter size 42mm and 52mm
Syncros Pro Drop in / Tapered 1.5" - 1 1/8"
bearing diameter size 42mm and 52mm
Syncros Pro Press Fit / Tapered 1.5" - 1 1/8"
OD 50/61mm / ID 44/55mm
SchaltwerkSram XX1 / Eagle 12 SpeedSram XX1 / Eagle 12 SpeedSram X01 / Eagle 12 SpeedSram X01 / Eagle 12 SpeedSram GX / Eagle 12 SpeedSram GX / Eagle 12 Speed
Umwerferkeiner / SCOTT Chainguidekeiner / SCOTT Chainguidekeiner / SCOTT Chainguidekeiner / SCOTT Chainguidekeiner / SCOTT Chainguidekeiner / SCOTT Chainguide
SchalthebelSRAM X01 TriggerSram XX1 TriggerSram X01 TriggerSram GX TriggerSram GX TriggerSram GX Trigger
BremsenSram Level TLM Disc / tool free reach adjust
180/F and 160/Rmm Centerline CLX Rotor
Sram Level Ultimate Disc / tool free reach adj
180/F and 160/Rmm Centerline CLX Rotor
Sram Level TL Disc / tool free reach adj
180/F and 160/Rmm Centerline Rotor
Sram Level TL Disc / tool free reach adj
180/F and 160/Rmm Centerline Rotor
Sram Level TL Disc / tool free reach adj
180/F and 160/Rmm Centerline Rotor
Sram Level TL Disc / tool free reach adj
180/F and 160/Rmm Centerline Rotor
Kurbel & InnenlagerSram XX1 Eagle GXP Boost PF Carbon crankarm
QF 168 / 32T
Sram GXP PF integrated / shell 41x92mm
Sram XX1 Eagle GXP Boost PF Carbon crankarm
QF 168 / 32T
Sram GXP PF integrated / shell 41x92mm
Sram X1 Carbon Eagle GXP Boost PF
QF 168 / 30T
Sram GXP PF integrated / shell 41x92mm
Sram X1 Carbon Eagle GXP Boost PF
QF 168 / 32T
Sram GXP PF integrated / shell 41x92mm
Sram X1 1000 Eagle GXP Boost PF
QF 168 / 32T
Sram GXP PF integrated / shell 41x89.5mm
Sram X1 1000 Eagle GXP Boost PF
QF 168 / 32T
Sram GXP PF integrated / shell 41x89.5mm
LenkerSyncros FL1.0 Carbon T-Bar
T shape flat / 9° / 720mm
Syncros Pro lock-on grips
Syncros FL1.0 SL Carbon T-Bar
T shape flat / 9° / 720mm
Syncros Pro lock-on grips
Syncros FL1.0 Carbon T-Bar
T shape flat / 9° / 700mm
Syncros Pro lock-on grips
Syncros FL1.0 Carbon T-Bar
T shape flat / 9° / 720mm
Syncros Pro lock-on grips
Syncros FL1.5 T-Bar / Alloy 7050 D.B.
T shape Flat / 9° / 720mm
Syncros Pro lock-on grips
Syncros FL2.0 T-Bar / Alloy 6061
T shape Flat / 9° / 720mm
Syncros Pro lock-on grips
VorbauSyncros XR1.5 -8°
Integrated Spacer & Top Cup
2014 Alloy / 31.8mm / 1 1/8" / Garmin mount
Syncros XR1.5 -8°
Integrated Spacer & Top Cup
2014 Alloy / 31.8mm / 1 1/8" / Garmin mount
Syncros XR1.5 -8°
Integrated Spacer & Top Cup
2014 Alloy / 31.8mm / 1 1/8" / Garmin mount
Syncros XR1.5 -8°
Integrated Spacer & Top Cup
2014 Alloy / 31.8mm / 1 1/8" / Garmin mount
Syncros XR1.5 -8°
Integrated Spacer & Top Cup
2014 Alloy / 31.8mm / 1 1/8"
Syncros XR2.0 -8°
Integrated Spacer & Top Cup
6061 Alloy / 31.8mm / 1 1/8"
SattelstützeSyncros FL1.0 Carbon
10mm offset / 31.6 x 400mm
Syncros FL1.0 SL Carbon
10mm offset / 31.6 x 400mm
Syncros FL1.0 Carbon
10mm offset / 31.6 x 350mm
Syncros FL1.0 Carbon
10mm offset / 31.6 x 400mm
Syncros FL1.5 / 10mm offset
31.6 x 400mm
Syncros FL2.0 / 10mm offset
31.6 x 400mm
SattelSyncros XR1.5 / Titanium railsSyncros XR1.0 SL / Carbon railsSyncros FL1.5 Women / Titanium railsSyncros XR1.5 / Titanium railsSyncros XR2.0 / CROM railsSyncros XR2.0 / CROM rails
LaufradsatzDT Swiss X1825 Spline CL
F: 15x110mm, R: 12 x 148mm Boost
25mm Tubless ready rim / 28H / XD
DT RWS w/Removable Lever with Tool
DT Swiss XRC 1200 Carbon Spline CL
F: 15x110mm, R: 12 x 148mm Boost
25mm Tubless ready rim / 28H / XD
DT RWS w/Removable Lever with Tool
Syncros XR1.5 CL
F: 15x110mm, R: 12 x 148mm Boost
25mm Tubless ready rim 28H / XD / DT RWS w/Removable Lever with Tool
Syncros XR2.0 6 Bolt
F: 15x110mm, R: 12 x 148mm Boost
25mm Tubless ready rim 28H / XD / DT RWS
Syncros XR2.5 6 Bolt
F: 15x110mm, R: 12 x 148mm Boost
25mm Tubless ready rim / 28H / XD / DT RWS
Syncros XR2.5 6 Bolt
F: 15x110mm, R: 12 x 148mm Boost
25mm Tubless ready rim / 28H / XD
KetteSram PCX01 EagleSram PCXX1 Gold EagleSram PCX01 EagleSram CN GX EagleSram CN GX EagleSram CN GX Eagle
KassetteSram X01 / XG1295 / 10-50 TSram XX1 / XG1299 / Gold / 10-50 TSram X01 / XG1295 / 10-50 TSram GX / XG1275 / 10-50 TSram GX / XG1275 / 10-50 TSram GX / XG1275 / 10-50 T
ReifenMaxxis Aspen / 2.25 / 120TPI Kevlar Bead
TR Tubeless Ready / EXO / 3C maxx Speed
Maxxis Aspen / 2.25 / 120TPI Kevlar Bead
TR Tubeless Ready / EXO / 3C maxx Speed
Syncros Eco Sealant
Maxxis Aspen / 2.25 / 120TPI Kevlar Bead
TR Tubeless Ready / EXO / 3C maxx Speed
Maxxis Aspen / 2.25 / 120TPI Kevlar Bead
TR Tubeless Ready / EXO / 3C maxx Speed
Maxxis Aspen / 2.25 / 60TPI Kevlar Bead
TR Tubeless Ready / Dual compound
Maxxis Aspen / 2.25 / 60TPI Kevlar Bead
TR Tubeless Ready / Dual compound
Gewicht10.25 kg (IBC-Gewicht)9.60 kg10.00 kg10.50 kg11.10 kg12.40 kg
Preis (UVP)6.199 €9.999 €5.499 €4.999 €3.999 €3.199 €

Der komplette Antriebsstrang stammt aus dem Hause SRAM
# Der komplette Antriebsstrang stammt aus dem Hause SRAM - Scott kombiniert ein XX1 Eagle Schaltwerk und die passende Kurbel mit X01 Eagle Kassette und Schalthebel
An der Front arbeitet eine RockShox SID Federgabel mit 100 mm Federweg
# An der Front arbeitet eine RockShox SID Federgabel mit 100 mm Federweg - in der Druckstufeneinstellung ist sie direkt mit dem TwinLoc Hebel am Lenker verbunden...
... der ebenfalls den gemeinsam mit Fox entwickelten NUDE Dämpfer ansteuert
# ... der ebenfalls den gemeinsam mit Fox entwickelten NUDE Dämpfer ansteuert - dieser zwängt sich tief zwischen Sitzrohr und Innenlager und unterstütz den optisch tiefen Schwerpunkt des Bikes
Nicht nur Nino Schurters Wahl: Die Maxxis Aspen EXO TR Reifen haben auch bei uns im Test rundum überzeugen können
# Nicht nur Nino Schurters Wahl: Die Maxxis Aspen EXO TR Reifen haben auch bei uns im Test rundum überzeugen können
Die DT Swiss X1825 Laufräder sind aus Aluminium und eine beliebte Wahl im Cross Country
# Die DT Swiss X1825 Laufräder sind aus Aluminium und eine beliebte Wahl im Cross Country
Flaches und 720 mm breites Cockpit von Syncros garniert mit Syncros Anbauteilen
# Flaches und 720 mm breites Cockpit von Syncros garniert mit Syncros Anbauteilen
Die Anbauteile stammen von der Hausmarke Syncros
# Die Anbauteile stammen von der Hausmarke Syncros - ein wenig Einsparpotential bleibt hier auch im eigenen Hause noch, so sind beispielsweise die Sitzstreben bei unserem Test-Bike aus Titan ausgeführt
Niemand will im Renneinsatz Probleme mit abrutschenden Ketten haben
# Niemand will im Renneinsatz Probleme mit abrutschenden Ketten haben - auch dann nicht, wenn man wie im Falle der SRAM Eagle Schaltungen eigentlich weiß, dass das nicht passiert. Scott montiert zur Sicherheit eine minimalistische Kettenführung am Spark RC

Im Detail

Dass das Scott Spark RC 900 World Cup schon im Stand schnell aussieht, hatte ich bereits eingangs beschrieben. Das liegt zum einen an der Kombination aus neongelb, dunklem Orange und schwarz – zum anderen an zur Ausstattung passenden Sponsoren-Aufklebern auf dem Hinterbau. Fehlt nur noch mein Name, eine kleine Deutschlandflagge und eventuell die Blutgruppe. Oder eine Startnummer. Doch dazu später mehr.

Denn auch abseits der Decals und Farben macht das Scott einen erstklassigen Eindruck. Denn die Anbauteile sind nicht nur farblich auf den Rahmen abgestimmt, sondern auch mit Bedacht gewählt und funktional passend spezifiziert. Womit wir auch schon beim Kern wären, dem Element, das nicht nur bei diesem Bike alles Weitere definiert: der Rahmen. Er gehört mit zum Feinsten, was derzeit an Kohlefasertechnik im Mountainbike-Bereich zu kaufen ist. Wuchtig steht das Bike mit großen Querschnitten auf den 29“ Reifen, das schlanke Oberrohr und Sitzrohr sorgen dennoch für einen leichtfüßig wirkende Formsprache. Und leicht ist das Stichwort: Inklusive Dämpfer sprechen wir hier von 1.932 g (Größe M). Wer zum Übermodell „SL“ greift, kann laut Scott sogar mit minimal nicht mehr als 1.779 g rechnen. Das ist die Basis für ein niedriges Gesamtgewicht. Doch gleichzeitig geizt Scott nicht mit gut gelösten und gewichtsoptimierten Details.

Der Scott Spark RC Rahmen gehört zu den leichtesten Fullies auf dem Markt
# Der Scott Spark RC Rahmen gehört zu den leichtesten Fullies auf dem Markt - so kommt es, dass unser Testrad bereits nur minimal über 10 kg auf die Waage bringt

Beispiele gefällig? Die Lager des Steuersatzes liegen direkt im Kohlefasersteuerrohr. Schaltauge und Bremsaufnahme stützen sich direkt auf der Steckachse ab, wodurch am Rahmen selbst Material eingespart werden kann. Darüber hinaus kommt der Hinterbau ohne Drehpunkt am Ausfallende aus, da der Lagenaufbau der sich zum Hinterrad hin verjüngenden Sitzstreben so ausgelegt ist, dass der die erforderliche Beweglichkeit in vertikaler Richtung ermöglicht. Alle Leitungen sind sauber im Rahmeninneren geführt, Kunststoffendstücke sichern die Eingänge und halten die Leitungen so in Position, dass im Rahmen nichts klappert. Und wer will, kann hier auch noch eine intern angesteuerte Sattelstütze unterbringen. Unnötig zu erwähnen, dass hier kein Umwerfer montiert werden kann. Er fällt den kurzen und großvolumigen Kettenstreben mit maximaler Lagerstützbreite am Hauptrahmen zum Opfer.

Scott-typisch wir ein eigener Dämpfer montiert, der es erlaubt, den Federweg am Hinterrad in zwei Stufen über den zentralen TwinLoc Hebel zu reduzieren
# Scott-typisch wir ein eigener Dämpfer montiert, der es erlaubt, den Federweg am Hinterrad in zwei Stufen über den zentralen TwinLoc Hebel zu reduzieren - der Dämpfer ist optisch ebenso tief in das Bike integriert wie technisch
Alle Leitungen sind innen verlegt
# Alle Leitungen sind innen verlegt - das erleichtert die Reinigung und sorgt für ein sauberes Erscheinungsbild. Große Eingangsöffnungen und saubere Verschlussplättchen sorgen dafür, dass nichts klappert

Und auch die Funktion soll erstklassig sein. Und das, obwohl das Gewichtsdiktat komplexe Umlenkungen wie beispielsweise beim im letzten Jahr gefahrenen Focus O1E verbietet. Wie von Scott gewohnt, kann außerdem über den TwinLoc-Hebel das Setup von Gabel und Dämpfer direkt vom Lenker aus eingestellt werden. In der offenen Stellung stehen 100 mm Federweg zur Verfügung. Ein Druck am Lenker reduziert auf straffere 70 mm am Hinterbau und mehr Druckstufe an der Gabel. Drückt man ein weiteres Mal, werden beide Federelemente ganz ausgeschaltet – der Asphaltanstieg kann kommen. Doch wer will das? In jedem Fall ist der gemeinsam mit Fox entwickelte „NUDE“ Dämpfer speziell auf das Spark RC abgestimmt worden. So soll der Dämpfer selbst linearer arbeiten als Vorgängerversionen und über die Hinterbaukennlinie viel Traktion auf den ersten Millimetern ermöglichen, mit milder Verhärtung im mittleren Federwegsbereich Gegenhalt und Kontrolle bieten und im steilen Anstieg der Luftfederkennlinie durch eine wieder steigende Kennlinie dabei helfen, den knappen Federweg effizient zu nutzen. Wer nur 100 mm zur Verfügung hat, sollte diese bestmöglich nutzen. Ach ja… Marathonisti aufgepasst: Am Scott Spark RC 900 World Cup kann man nur einen Flaschenhalter montieren. Ich bin raus!

Durch geschickten Lagenaufbau spart sich Scott ein Gelenk am Ausfallende
# Durch geschickten Lagenaufbau spart sich Scott ein Gelenk am Ausfallende - das reduziert Gewicht und Wartungsaufwand und unterstützt das klare Erscheinungsbild
Der Innenlagerbereich ist im Vergleich zum Vorgänger grundlegend überarbeitet worden
# Der Innenlagerbereich ist im Vergleich zum Vorgänger grundlegend überarbeitet worden - die Stützbreite der Lagerung wurde maximiert, gleichzeitig maximiert Scott bei kurzen Kettenstreben die Reifenfreiheit und erlaubt dennoch die Verwendung von großen Kettenblättern. Nur auf einen Umwerfer muss man in diesem Setup verzichten

Auf dem Trail

Genug der vielen Worte – nach schnellem Setup mit der mitgelieferten Sag-Lehre geht es auch schon auf den Trail. Um über die Zeit des Dauertests einen umfassenden Eindruck vom Scott Spark RC 900 World Cup zu erfahren, habe ich das Bike von den Hometrails am Bodensee über die Isartrails und das bayerische Oberland bis in den Süden mit Finale Ligure und Krk/Kroatien bewegt. Steile Schotterrampen, flache Tretstücke, technische Abfahrten. Epische Flow-Trails und spitze Steinwüsten – auf den letzten 1.400 km war alles mit dabei. Und so ist zwar der Dauertesteindruck noch nicht fertig, doch das erste Testurteil steht.

Mein initiales Setup für das Spark RC ließt sich wie folgt: 120 PSI im Hinterbau, Zugstufe 5 Klicks von ganz langsam aus gezählt geöffnet (die Einstellung ist genial einfach und intuitiv, da man einen kleinen Hebel im Halbkreis bewegt – klar rastend und ohne nerviges Mitzählen ist jede Einstellung so einfach wieder zu finden). An der RockShox SID Federgabel stelle ich 85 PSI Luftdruck ein und öffne die Zugstufe um 8 Klicks. Außerdem gibt es einen Klick Kompression an der Charger Kartusche. Über den TwinLoc Hebel werden die Druckstufen an Gabel und Dämpfer vom Lenker aus bedient, so dass hier keine weitere Einstellung nötig ist. Praktisch: Scott liefert eine ansteckbare SAG-Lehre mit dem Bike mit, so dass auch weniger versierten Schraubern schnell ein erstes Basis-Setup gelingt. Die Empfehlung vom Hersteller: Eher etwas mehr Sag fahren und dafür aktiv den TwinLoc Hebel verwenden. Doch dazu später mehr. Bei den ersten Ausfahrten habe ich außerdem immer wieder mit der Vorbauhöhe experimentiert. Das Ergebnis ist eine relativ hohe Front mit zwei Spacern unter dem Vorbau.

Und dann geht es los. Bereits auf den ersten Metern stellt sich das für leichte XC-Bikes so charakteristische Gefühl ein, dass dieses Bike nichts aufhalten kann. Zumindest nicht bergauf. Gefühlt ohne Widerstand fliegt das Scott leichte Steigungen hinauf und auch wenn es steiler wird, lässt es sich gut klettern. Dafür verantwortlich zeichnet beispielsweise die ausgewogene Sitzposition, die lange wirkungsvoll ein Steigen des Vorderrades verhindern kann. Trotz der eher kurzen Kettenstreben geht es so auch im Sitzen effizient steile Rampen hinauf und der Hinterbau arbeitet feinfühlig doch ohne störendes Wippen daran, bestmögliche Traktion herzustellen. Nur an wirklich langen Rampen verwende ich den Klettermodus am TwinLoc-Hebel – zu gerne vergesse ich, den Hinterbau wieder zu öffnen. Außerdem ist der Hebelweg schlicht und ergreifend zu groß. Der Hebel muss für die volle Blockierung bis weit unter den Lenker gedrückt werden, so dass schnell ein Umgreifen am Lenker erforderlich wird. Und ganz ehrlich: Die gerade einmal 100 mm Federweg sind ohnehin schon hinreichend Straff und auch im bewusst stampfenden Wiegetritt nicht störend am Wippen. Ach ja… hatte ich erwähnt, wie ungemein schnell allein die Farbe der Gabel wirkt? Schon optisch gelingt so der Sprint eine kleine Ecke schneller. Zumindest, wenn man fest dran glaubt.

Mit der SRAM XX1 / X01 Eagle Schaltung stellt Scott die passende Schaltung für derlei Kletterei parat. Sie schaltet gewohnt souverän und das spezifizierte 32er-Kettenblatt passt gut zu meinen körperlichen Fähigkeiten. Wer in eher flachem Gelände unterwegs ist oder die richtigen Oberschenkel mitbringt, kann mit einer 34er-Blatt mit Sicherheit nochmal etwas Tempo herausholen. Ich hingegen freue mich nach 20 der 24h von Finale Ligure über den kleinen ersten Gang, als es im tiefen Sand bei stehender Hitze steil bergauf geht…

In Anstiegen wie diesen bleibt der Hinterbau besser in der offenen Stellung
# In Anstiegen wie diesen bleibt der Hinterbau besser in der offenen Stellung - dann wird maximale Traktion am Hinterrad unterstützt und technische Anstiege werden besser fahrbar

Doch das Scott kann noch mehr. In der Ebene lässt sich sehr gut das Tempo halten und gleichzeitig ist (auch dank meiner Spacer-Wahl) die Sitzposition relativ entspannt. So lassen sich lange Isar-Ausfahrten von München aus ebenso gut bewältigen wie flache Inselerkundungen in Kroatien. Das Schöne: Das Fahrwerk arbeitet unauffällig und straff, der Griff zum TwinLoc-Hebel erfolgt nur an ausgewählten Asphaltanstiegen. Abgesehen davon fahre ich das Fahrwerk offen. Denn das hat es in sich.

Die Sitzposition auf dem Scott Spark RC ist gestreckt aber relativ komfortabel
# Die Sitzposition auf dem Scott Spark RC ist gestreckt aber relativ komfortabel - so lässt sich auch auf langen Strecken gut Tempo machen

Sobald der Trail dem Tal entgegen kippt und die Schwerkraft endlich nicht mehr verlangsamt sondern beschleunigt, schlägt die wahre Stunde des Scott Spark RC 900 World Cup. Eingangs hatte ich beschrieben, dass die Geometrie für ein XC-Rad vergleichsweise flach und lang ist. Insbesondere für ein Rad mit Siegambitionen. Rennen werden bergauf und in der Ebene gewonnen. Doch es ist die Abfahrt, in der das Spark so richtig zündet. Das hohe Tempo will ein gutes Stück erarbeitet werden, denn der steife Rahmen und der kurze, straffe Federweg verlangen nach wie vor das für XC-Boliden erforderliche kundige Händchen. Hat man sich jedoch kurz daran erinnert, dass man hier auf einem 10 kg leichten 100 mm-Bike unterwegs ist, gibt es kaum ein Halten mehr.

Steinwüsten in Kroatien: Die Sicherheit mit der sich das Scott bei hohen Geschwindigkeiten durch technische Sektionen bewegen lässt ist für ein Cross Country-Bike beeindruckend
# Steinwüsten in Kroatien: Die Sicherheit mit der sich das Scott bei hohen Geschwindigkeiten durch technische Sektionen bewegen lässt ist für ein Cross Country-Bike beeindruckend
Inside-line in tiefem Staub? Kein Problem mit dem Scott Spark RC
# Inside-line in tiefem Staub? Kein Problem mit dem Scott Spark RC
Hohes Tempo bergab auf losen Steinen? Kein Problem, solange man ein kundiges Händchen am Lenker aufweist und sich daran erinnert, welche Reifen montiert sind
# Hohes Tempo bergab auf losen Steinen? Kein Problem, solange man ein kundiges Händchen am Lenker aufweist und sich daran erinnert, welche Reifen montiert sind - der Hinterbau arbeitet erstklassig und der Tubeless-Aufbau hat sich schon am ersten Tag mehr als bezahlt gemacht

Die Geometrie des Scott vermittelt ungemeine Sicherheit bergab und lässt das Rad in Verbindung mit dem erstklassig federnden Hinterbau satt auch auf ruppigen Strecken liegen. Genau so muss sich das anfühlen, denke ich mir immer wieder im Laufe der 24h von Finale Ligure, wenn es mit Vollgas und Deathgrip in Richtung Meer hinab geht. Der Hinterbau versteht sich nicht nur als Puffer für die wirklich großen Schläge, sondern arbeitet aktiv durch den gesamten Federweg hindurch. So gibt er präzise Rückmeldung über den vorliegenden Untergrund und saugt hungrig Schläge aller Art auf.

Die gelungene Geometrie des Spark RC sorgt dafür, dass man es auch bei widrigen Bedingungen richtig stehen lassen kann
# Die gelungene Geometrie des Spark RC sorgt dafür, dass man es auch bei widrigen Bedingungen richtig stehen lassen kann - klar wären hier Matschreifen besser gewesen, aber was zählt ist der Spaß!
Für ein Cross Country-Bike mit Rennambitionen ist das Scott Spark RC erfreulich einfach zu fahren
# Für ein Cross Country-Bike mit Rennambitionen ist das Scott Spark RC erfreulich einfach zu fahren - das unterstützt beispielsweise bei einem 24h Rennen wie hier in Finale Ligure, oder aber auf der schnellen Feierabendrunde genau so wie beim Alpencross. XC-Bikes sind heute keine Zicken mehr.

Erfreulich ist, dass das Scott auch dank der relativ kurzen Kettenstreben nicht zum sperrigen Langholzlaster mutiert. So lässt es sich präzise um Kurven zirkeln und auch enge, verwinkelte Passagen stellen kaum ein Hindernis dar. In der Summe inspiriert das Rad in fast allen Lebenslagen dazu, Gas zu geben oder zumindest die Finger von den Bremsen zu lassen. Alles perfekt also? Nicht ganz. Fangen wir genau bei den Bremsen an. Die SRAM Level TLM sind zwar mit 180 mm Scheibe an der Front hinreichend stark für den angedachten Einsatzbereich und das hohe mögliche Tempo. Doch die etwas teigigen, knarzenden Lager der Hebel und die nicht immer ausreichende Standfestigkeit (Fading bei gutem Fahrstil im steilen Gelände schon nach 150 Hm am Stück) lassen den Wunsch nach einer Alternative aufkommen. Hinzu kommt ein ziemlich weicher Druckpunkt. Ähnlich verhält es sich mit der RockShox SID RLC Air Federgabel: Sie schlägt sich in einfachem Gelände wacker, wird in den ersten Monaten des Tests jedoch schon deutlich rauer und leidet an einem hohen Losbrechmoment. So kann so nicht mit dem erstklassigen Hinterbau mithalten. Ein Montagsmodell? Auf jeden Fall nicht das, was dieses Bike verdient.

Und die Steifigkeit? Hier reiht sich das Scott im vorderen Wettbewerbsfeld ein und liegt gefühlt auf einem Level mit dem Specialized Epic World Cup oder einem Trek Top Fuel 9.9 – an das extrem steife Cannondale Scalpel-Si Team 29 kommt es jedoch nicht heran. Und das ist auch gut so, zumindest für mich. Im letzten Jahr hatte ich im Dauertest des Focus O1E hervorgehoben, dass gerade bei einem XC-Race-Bike die Steifigkeit gut austariert sein sollte. Während das Focus eher weich war, ist das Scott definitiv eher steif. Doch die Aluminium-Laufräder und der hervorragende Hinterbau retten es – es mutiert in anspruchsvollem Gelände nicht komplett zum kräftezehrenden Brecheisen; verzeiht auch mal den ein oder anderen Fehler.

Franzi von Girls Ride Too war in diesem Jahr erstmalig mit in Finale am Start
# Franzi von Girls Ride Too war in diesem Jahr erstmalig mit in Finale am Start - ihr Feedback zum Spark RC: das ist unlauterer Wettbewerb

In der Summe der Eigenschaften reicht sich das Scott Spark RC 900 World Cup damit weit vorne unter den besten XC-Bike ein, die es aktuell für Geld zu kaufen gibt. Es vermittelt die Dynamik und Vortriebsstärke eines echten Renngerätes und ist dennoch komfortabel und sicher genug in der Anwendung, um auch in ruppigem Gelände, auf langen Touren und mit schweren Beinen ein guter Begleiter zu sein. Es gibt mit Sicherheit Bikes, die gefühlt schneller sind. Das genannte Cannondale Scalpel-Si oder auch ein Specialized Epic World Cup beispielsweise. Doch keines der beiden ist so entspannt schnell zu fahren und fährt so gut bergab, lässt sich so sicher bei hoher Geschwindigkeit auch in technischem Gelände dirigieren.

„Inspirierend” kommt mir irgendwann als passende Beschreibung in den Sinn. Denn bei aller Spitzigkeit ermuntert das Spark RC dazu, einfach mal in Sektionen „reinzuhalten“, es “laufen zu lassen“ bis es scheppert und auch einfach „mal abzuziehen“. Kollegin Franzi, die in meinem Team in Finale Ligure auf dem Scott mit an den Start gegangen ist, spricht gar von Wettbewerbsverzerrung. Für den ganz normalen Mountainbiker macht genau diese Charakteristik das Scott zu einem zuverlässigen Begleiter, der sich einfach kontrolliert sehr schnell fahren lässt. Und dann muss man sich entscheiden. Wer mehr von alledem will, der sollte sich überlegen, ein Spark ohne RC im Namen zu wählen. Dann gibt es 120 mm Federweg… eine echte Gewissensfrage.

Haben wir das Ende der Fahnenstange erreicht? Vermutlich nicht. Seit einigen Wochen sind in der Redaktion mit dem Intense Sniper, dem Yeti SB100 und dem Santa Cruz Blur drei neue Wettbewerber am Start, die dem Scott insbesondere bergab und beim Fahrspaß ordentlich einheizen wollen.

Beste Laune bei Team und Betreuern bei den 24h von Finale Ligure
# Beste Laune bei Team und Betreuern bei den 24h von Finale Ligure - welchen Einfluss das anspruchsvolle Rennen auf die Haltbarkeit des Spark RC hatte erfahrt ihr im zweiten Teil des Dauertests

Das ist uns aufgefallen

  • Reinigung Ich habe den Rahmen eingangs sehr gelobt. Gerade die gut umgesetzten Details. Doch ein Detail ist ganz und gar nicht gut gelöst: Bei der doch ab und an fälligen Bike-Wäsche – oder bei einer unvermeidbaren Fahrt durch starken Regen und Matsch – sammelt sich im Rahmen unter dem Dämpfer ein kleiner See. Der Leitungseingang für die Dämpferverstellung ist zwar mit einer Tülle abgedichtet, stellt jedoch trotzdem den einzigen verfügbaren Ablauf dar. Und zwar nicht auf den Boden, sondern in den Rahmen…
  • Reifenwahl und tubeless Ich bin Fan von tubeless – insbesondere dann, wenn ich leichte XC-Reifen fahre. Aus diesem Grund wurde das Scott Spark RC 900 World Cup direkt nach dem ersten Setup schlauchlos umgerüstet. Positiv fällt dabei einmal mehr der Maxxis Aspen auf, der aufgrund seiner ausgewogenen Fahreigenschaften einer meiner Lieblingsreifen für diesen Einsatzbereich ist. Etwas erstaunlich aber, dass Scott von Haus aus ziemlich schwere Schläuche einzieht… als ob sie es geahnt hätten, dass diese eh demontiert werden.
  • Garmin-Halterung von Syncros Die direkt in die Ahead-Kappe integrierte Garmin Halterung ist ein praktisches Detail. Clever und nicht jedem bekannt: Wer sie um 90° gedreht montiert und die Einfädelöffnung minimal aufweitet, kann auch einen Wahoo Elemnt / Elemnt Bolt montieren. Im Falle der Syncros Halterung muss man dafür leider eine Kunststoffnase abzwicken, die eigentlich gegen Verdrehen sichert – die üblicherweise verwendete zweite Schraube hat man sich gespart.

Wir setzen an dieser Stelle unseren Dauertest des Scott Spark RC 900 World Cup fort – und berichten nach deutlich erhöhter Laufleistung detaillierter von den sich bereits ankündigenden Schwächen in der Ausstattung und von der Haltbarkeit. Außerdem werden wir wie gewohnt im zweiten Teil des Dauertests auf Verbesserungspotentiale und vorhandene Tuning-Möglichkeiten eingehen.

Fazit – Scott Spark RC 900 World Cup

Schnelle Beine braucht man auch mit dem Scott Spark RC 900 World Cup, um bei Rennen in der Spitzengruppe zu fahren. Abgesehen davon übernimmt das 6.199 € teure und 10,25 kg leichte Cross Country Bike jedoch alles, was man sich nur wünschen kann. Es beschleunigt spurtstark und klettert mit sportlicher Sitzposition willig. Bergab zahlt sich dann die für ein Bike dieser Kategorie flache und lange Geometrie aus: das Spark RC 900 World Cup ist das schnellste XC-Bike, das ich je im Downhill gefahren bin. Einzig mit den Rennsiegen hat es einfach noch nicht so richtig klappen wollen...

Pro
  • Erstklassige Geometrie vereint Spurt- und Kletterstärke mit Abfahrtseignung
  • Leistungsfähiger, vielfältig einstellbarer Hinterbau Hochwertiger, leichter Rahmen
  • Ausstattung ohne Einschränkungen bei niedrigem Gesamtgewicht
Contra
  • Ungünstige Ergonomie des TwinLoc-Hebels
  • Relativ schwache Bremsen mit knarzenden Hebeln
  • Laufradsatz mit Tuningpotential
Das Scott Spark RC 900 World Cup zählt zur absoluten Spitzengruppe der XC-Bikes
# Das Scott Spark RC 900 World Cup zählt zur absoluten Spitzengruppe der XC-Bikes - nicht nur unter kundiger Führung von Nino Schurter, sondern auch bei ganz normalen Mountainbikern. Eine klare Empfehlung in diesem Segment.

Testablauf

Im Zuge des Dauertests ist das Scott Spark 900 RC World Cup vor allem im Bayerischen Oberland, dem Isartal und am Bodanrück bewegt worden, hat sich jedoch auch in Finale Ligure und der Provence bewähren müssen. So haben wir einen umfassenden Eindruck über das Bike entwickeln können. Insgesamt habe ich mit dem Scott Spark 900 RC World Cup 1.400 km Strecke zurückgelegt und dabei 43.750 hm erklettert. Das Dauertestrad wird MTB-News.de von Scott für die Zeit des Dauertests zur Verfügung gestellt und geht nach dem Dauertest an den Hersteller zurück.

Hier haben wir das Scott Spark 900 RC World Cup getestet

  • Bodanrück, Deutschland: Knackige Uphills, flowige Abfahrten mit wenigen Wurzeln
  • München, Deutschland: Flach und weit
  • Wildbad Kreuth, Deutschland: Technische Up- und Downhills
  • Finale Ligure, Italien: Staub, Steine, Vollgas
  • Krk, Kroatien: Noch mehr Steine, weniger Staub
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Testerprofil

  • Testername: Tobias Stahl
  • Körpergröße: 177 cm
  • Gewicht (mit Riding-Gear): 70 kg
  • Schrittlänge: 83 cm
  • Armlänge: 58 cm
  • Oberkörperlänge: 52 cm
  • Fahrstil: Beide Räder am Boden und Vollgas: Attacke bergauf, sauber bergab
  • Was fahre ich hauptsächlich: Trail, Enduro
  • Vorlieben beim Fahrwerk: Gabel straff, Hinterbau effizient
  • Vorlieben beim Rahmen: Mittellang und flach

Über den Dauertest

Tests sind ein elementarer Bestandteil unserer redaktionellen Arbeit bei MTB-News.de. In einer fein differenzierten Industrie mit zahlreichen Nischen und speziellen Anwendungen wollen wir unsere Leserinnen und Leser dabei unterstützen, das für ihn oder sie richtige Sportgerät aus der Fülle an Möglichkeiten auszuwählen. Schon in unseren regulären Tests bringen wir das Material ans Limit und arbeiten heraus, für wen das Bike oder die Komponente aus welchem Grund geeignet ist. In unseren Dauertests gehen wir einen entscheidenden Schritt weiter: Insbesondere Aussagen zur Haltbarkeit sind auch bei gründlichem Testen in einem Zeitraum von 4 bis 12 Wochen nur schwer verlässlich zu geben. Aus diesem Grund fahren wir ausgewählte Bikes über einen Zeitraum von 9 bis 12 Monaten, um einen echten Fahreindruck zu bekommen.

Im Verlauf des Dauertests fahren wir die Bikes grundsätzlich in der Serienausstattung und dokumentieren, wann Defekte, Reparaturen oder ähnliche Maßnahmen fällig werden. Wie auch bei privat genutzten Rädern behalten wir uns vor, die Räder im Verlauf der Saison in den üblichen Details anzupassen. Wenn Komponenten gewechselt werden, wird das entsprechend ebenfalls vermerkt. Vorschläge für Bikes, die wir uns einmal genauer im Rahmen eines Dauertests anschauen sollten, könnt ihr gerne per Email an redaktion (@) mtb-news.de senden.

Bilder: Tobias Stahl, Stefanus Stahl, Sportograf.com

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iXS Downhill Cup #3 – Klinovec: Track-Check von der tschechischen Highspeed-Piste

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Gregor nimmt euch mit auf eine Trainingsabfahrt auf der harten Vollgas-Strecke in Bozi Dar – dort findet am Klinovec dieses Wochenende der dritte Lauf des iXS Downhill Cup statt!

Nachdem es den ganzen Tag kalt, feucht und neblig war, ist das Wetter gegen Abend aufgeklart – dementsprechend ausgefahren sieht die Bikepark-Strecke aus. Morgen hoffen die Fahrer auf eine trockene Piste! Viel Spaß mit unserem Streckenvorschau-Video:

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Wolftooth B-Rad Packtaschen: Schluss mit schwitzigem Rucksack-Rücken

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Niemand fährt gerne mit einem zu warmen und unhandlichen Rucksack oder mit überfüllten Trikot-Taschen durch den Wald. Hat man jedoch kein Werkzeug oder Ersatzmaterial eingepackt, kann sich die gemütliche Feierabendrunde schnell zum Albtraum entwickeln. Der Komponentenhersteller Wolf Tooth will diesem Problem mit zwei neuen Packtaschen zu Leibe rücken. Alle Infos zu den neuen Wolf Tooth B-Rad Taschen gibt’s hier.

Die neuen B-Rad Roll-Top und Pump Bags von Wolf Tooth sollen eine sichere, wetterfeste und schmutzabweisende Aufbewahrungsmöglichkeit für Werkzeug, Ersatzschläuche, Energieriegel und vieles mehr bieten. Beide Taschen können einfach an den Rahmen gestrapped oder mit Hilfe einer B-Rad Basis an den Flaschenhalterösen befestigt werden.

Werkzeuge, leichte Jacken oder Energieriegel sind in den Wolf Tooth B-Rad Taschen vor Schmutz und Nässe geschützt.
# Werkzeuge, leichte Jacken oder Energieriegel sind in den Wolf Tooth B-Rad Taschen vor Schmutz und Nässe geschützt.

Wolftooth B-Rad Pump Bag

Die schnittige Pumpen-Tasche soll sich ideal für den Transport einer Luftpumpe eignen, zusätzlich bietet die B-Rad-Tasche ausreichend Platz für ein Paar 29er-Schläuche oder eine leichte Regenjacke. Außerdem finden auch Handy und Portemonnaie darin Platz.

  • Abriebfeste Konstruktion
  • Wasserdichter YKK-Reißverschluss
  • Silikonbeschichtete Befestigungslaschen
  • bietet Platz für eine zirka 30 cm lange Pumpe, Schlauch, Werkzeug und eine leichte Jacke
  • Montagemöglichkeiten
    • B-Rad Basis 3 oder 4
    • alle Rahmenrohre mittels mitgelieferter Gurte
  • Verfügbarkeit ab sofort
  • Preis 39,95 $
  • www.wolftoothcomponents.com
WT-PumpBag-B-RAD-PACK-PB
# WT-PumpBag-B-RAD-PACK-PB
WT-PumpBag-B-RAD-PACK-PB-04
# WT-PumpBag-B-RAD-PACK-PB-04
B-RAD-PumpBag-Orange-Road-Salsa
# B-RAD-PumpBag-Orange-Road-Salsa

Wolftooth B-Rad Roll-Top Bag

Vielseitigkeit einsetzbar soll auch die neue Roll-Top-Tasche sein. Die Tasche wurde entwickelt, um Ersatzschläuche, Werkzeuge und Kleidung vor Wind und Wetter geschützt am Fahrrad zu transportieren. Die B-Rad Tasche bietet knapp über einen Liter Fassungsvermögen und ist dabei noch schmal genug, um beim Pedalieren nicht zu stören.

  • Abriebfeste Konstruktion
  • Silikonbeschichtete Montagelasche
  • bietet genug Platz für Ersatzteile, Portemonnaies, Telefone, Lebensmittel oder Kleidung
  • mit oder ohne B-Rad Adapterplatte erhältlich
  • Montagemöglichkeiten
    • B-Rad Basis (separat erhältlich)
    • am Sattel oder am Rahmen mittels Straps
  • Verfügbarkeit ab sofort
  • Fassungsvermögen 1,1 Liter
  • Preis 31,95 $ (39,95 $ mit B-Rad Adapterplatte)
  • www.wolftoothcomponents.com
Die Roll-Top-Tasche bietet zirka einen Liter Fassungsvermögen.
# Die Roll-Top-Tasche bietet zirka einen Liter Fassungsvermögen.
WT-B-RAD-RTB red pivot
# WT-B-RAD-RTB red pivot
WT-B-RAD-PACK-RTB dropper compatible
# WT-B-RAD-PACK-RTB dropper compatible
WT-B-RAD-PACK-RTB-02
# WT-B-RAD-PACK-RTB-02

Was haltet ihr von den neuen Wolf Tooth B-Rad Taschen?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Wolf Tooth

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TrailTrophy Breitenbrunn: Aus der Uni an die Startlinie

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TrailTrophy Breitenbrunn: hochmotiviert stehe ich am Start der ersten Stage. Vor noch nicht einmal 24 Stunden habe ich noch meine Statistik-Klausur an der Uni geschrieben. Und zwar erfolgreich, was mir ein Riesengrinsen ins Gesicht zaubert und bei mir ein Gefühl von Freiheit auslöst. Da stehe ich nun mit einem viel zu hohen Pulsschlag und ich spüre, wie das Adrenalin so langsam aber sicher durch meine Venen schießt. „Es bleibt jetzt keine Zeit mehr, den Gedanken freien Lauf zu lassen. Theresia, konzentriere dich!“, flüstere ich so vor mir her.

Samstag, Renntag 1

Ein Teil der ersten Stage ist komplett frisch angelegt. Etwas unruhig und hektisch fahre ich über den losen Waldboden und komme mir orientierungslos vor. Ich parke in Kurven immer wieder vorm Flatterband ein, weil ich es einfach nicht schaffe, vorausschauend zu fahren. Es bereitet mir trotzdem richtig viel Laune auf dem frischen Waldboden zu fahren. „Hast Du Dir auch ein Navi gewünscht?“, fragt mich Christian entsetzt im Ziel der Stage. Aber nachdenken kann ich noch nicht wirklich. Mein Puls ist bestimmt bei 200 angekommen und ich ringe erstmal nach Luft. „Joa, Navi wäre ganz nett gewesen“, fiepe ich. Die Stage ist zirka 5 Minuten lang und zwei Fahrer aus unserer (erweiterten) Crew knutschen den Waldboden und nehmen eine Bodenprobe. Zum Glück ist niemand ernsthaft verletzt, sodass wir uns auf die nächsten Stages begeben können.

Alle Routen gibt es wieder auf trailguide.net
# Alle Routen gibt es wieder auf trailguide.net
Christian mit Ebi von Fox, Tuning ist alles!
# Christian mit Ebi von Fox, Tuning ist alles!
Darf ich vorstellen...
# Darf ich vorstellen... - Jerry of the Day - Theresia!
Die Männer machen sich fertig für die Stages, naja, eigentlich nur einer
# Die Männer machen sich fertig für die Stages, naja, eigentlich nur einer
Gleich werden wir auf die Trails losgelassen. Die Vorfreude erreicht ihren Höhepunkt
# Gleich werden wir auf die Trails losgelassen. Die Vorfreude erreicht ihren Höhepunkt
Diese Linie war so nicht geplant, sorry!
# Diese Linie war so nicht geplant, sorry!
Das war knapp! Fast hätte ich unseren Fotografen umgefahren
# Das war knapp! Fast hätte ich unseren Fotografen umgefahren

Vier der fünf noch anstehenden Stages sind technisch nicht allzu anspruchsvoll, dafür ist die Kondition sehr gefragt. Es gibt zahlreiche kurze Gegenanstiege oder flache Passagen, in denen jeder ordentlich in die Pedale treten muss. „Da bist Du doch mit Deinem XC-Fully eh viel besser aufgestellt“, darf ich mir anhören. Nunja, das kann ich aktuell noch nicht wirklich beurteilen, weil ich die Stages noch nie mit einem Enduro-Bike gefahren bin. Es fühlt sich für mich sehr gewohnt an, mit meiner roten Flamme von Santa Cruz durch die Wälder zu heizen. In den Kurven oder etwas steileren Passagen könnte ich es mit einem Enduro-Bike vermutlich dennoch mehr laufen lassen, da ich einfach nicht so viele Schläge abbekommen würde. Das sind aber alles reine Spekulationen.

Voll fokussiert in die nächste Kurve, so soll vorausschauendes Fahren aussehen!
# Voll fokussiert in die nächste Kurve, so soll vorausschauendes Fahren aussehen!
Durch die wunderschönen Wälder am Rabenberg
# Durch die wunderschönen Wälder am Rabenberg

In der dritten Stage des ersten Tages finde ich viele größere Steine vor und die Fahrtechnik ist auf einmal voll gefragt. Die Stage gefällt mir auch deshalb so gut, weil eine echte Linienwahl notwendig ist. Da ich die Strecke vorher nicht kannte, überraschte mich ein Steinfeld und ich musste von meiner geplanten Linie abweichen. Sorry lieber Fotograf, dich habe ich bei dieser Aktion fast umgefahren.

Ich ziehe meine Magura MT8 bis zum Lenkergriff, doch es wird trotzdem knapp, die Kurve zu bekommen
# Ich ziehe meine Magura MT8 bis zum Lenkergriff, doch es wird trotzdem knapp, die Kurve zu bekommen
Es hat noch gerade so geklappt. Aber wirklich in allerletzter Sekunde!
# Es hat noch gerade so geklappt. Aber wirklich in allerletzter Sekunde!
Mit etwas weniger Schwung als die Jungs rolle ich den Trail runter
# Mit etwas weniger Schwung als die Jungs rolle ich den Trail runter
So könnte man die Kurve natürlich auch fahren, Christian macht es richtig!
# So könnte man die Kurve natürlich auch fahren, Christian macht es richtig! - Och menno, warum sehe ich die Abkürzungen nicht?

Im Ziel des ersten Tages angekommen, knurrt uns allen ganz schön der Magen. Schnell vergleichen wir noch unsere Zeiten, ehe wir und auf das Buffet stürzen. Das ist etwas sehr Schönes an der TrailTrophy-Serie: Nach der Anstrengung auf den Stages wird zusammen gegessen und das eine oder andere Radler oder Bier getrunken. Beim Blick auf die Ergebnisse des ersten Tages fällt mir auf, dass ich nicht die schnellste Frau des Tages bin. Mirjam Kuhn ist am Samstag 3 Sekunden schneller als ich. Den Abend lassen wir beim gemeinsamen Philosophieren über Trails, Bikes und Fahrtechnik vor einem Lagerfeuer ausklingen.

Partner in crime! Bei fast jedem Rennen bin ich gemeinsam mit meinem Lieblingsbruder Robert unterwegs
# Partner in crime! Bei fast jedem Rennen bin ich gemeinsam mit meinem Lieblingsbruder Robert unterwegs
Yammi, wir werden mit Salaten, gegrillten Würstchen und Steaks, reichlich Brot und Obstsalat verwöhnt!
# Yammi, wir werden mit Salaten, gegrillten Würstchen und Steaks, reichlich Brot und Obstsalat verwöhnt!
Nach den Stages gibt es natürlich viel Redebedarf. Jeder erzählt von seinen Erfahrungen des Tages
# Nach den Stages gibt es natürlich viel Redebedarf. Jeder erzählt von seinen Erfahrungen des Tages
So lässt sich ein Renntag gemütlich ausklingen
# So lässt sich ein Renntag gemütlich ausklingen - Foto: Dennis Stratmann

Sonntag, Renntag 2

Der zweite Renntag der TrailTrophy Rabenberg beginnt früh, denn bereits um 6:45 klingelt der Wecker. Total müde schleppe ich mich zum Renngelände und erwache erst nach dem dritten Espresso so richtig. Die Erfahrung, die ich dann auf Stage 7 sammeln muss, ist nicht besonders toll.

Coffee, please!
# Coffee, please! - Foto: Dennis Stratmann

Die Stage beginnt ziemlich ungewohnt – nämlich mit einem Uphill. „Liebes Marmeladebrötchen, bitte nehme keine ungewohnten Richtungen in meinem Körper“, spreche ich mit meinem Magen. Zu spät. Im zweiten Gegenanstieg wird mir leicht schlecht, doch langsamer fahren macht es auch nicht wirklich besser. Oben angekommen bin ich einfach so froh zu sehen, dass es jetzt wohl länger bergab gehen würde. Mein Magen erholt sich schnell und ich kann mich wieder voll auf die Stage konzentrieren. Puh, Glück gehabt. In den Schotterkurven versuche ich möglichst viel Schwung mitzunehmen und bremse deshalb schon vor der eigentlichen Kurve auf das Tempo herunter, das ich in der Kurve haben möchte. Danke für den Tipp, liebe Teamkollegen.

Unser Youngstar der bc racing crew schießt durch einen Anlieger
# Unser Youngstar der bc racing crew schießt durch einen Anlieger
Auch auf seiner XC-Feile unterwegs: Mein Bruder Robert
# Auch auf seiner XC-Feile unterwegs: Mein Bruder Robert
Bei mir sieht die Kurve dann nicht ganz so schnell aus
# Bei mir sieht die Kurve dann nicht ganz so schnell aus
Unser schnellster Supermaster der Crew: Janni, gib Kette!!!
# Unser schnellster Supermaster der Crew: Janni, gib Kette!!!

Auf der dritten Stage des Tages finde ich dann endgültig (m)einen Flow. Ich cruise die Anlieger herunter und kann mein Blur ordentlich fliegen lassen. Yippie, endlich kann ich mal mit dem Rad fahren und nicht das Rad mit mir. Sogar einen relativ großen Drop kann ich sicher springen. Darüber freue ich mich so sehr, dass ich fast über den Anlieger in der darauffolgenden Kurve hinwegfliege. Kleiner Schockmoment, der mir aber für den Rest der Stage die Augen öffnet. „Wooow, die Stage war geil“, rufe ich den Jungs im Ziel zu. Sie nicken alle und freuen sich auch über den Flow auf der Stage.

Die restlichen Stages sind eine Kombination aus angelegten Schottertrails und kurzen Gegegenanstiegen. Es hat mir richtig viel Spaß gemacht und ich habe die Zeit mit unserer Crew wie immer sehr genossen! Schlussendlich reicht es nicht nur für den Sieg in der Ambassador Damen Wertung, sondern auch für die gesamtschnellste Zeit aller Damen.

Nach der letzten Stage werden die anderen Fahrer standesgemäß von der TS Trail Ride Crew angefeuert!
# Nach der letzten Stage werden die anderen Fahrer standesgemäß von der TS Trail Ride Crew angefeuert! - Foto: Dennis Stratmann

Die nächste TrailTrophy kann kommen!

Meine Männer aus der bc racing crew auf Platz 2 in der Teamwertung, ich bin stolz auf euch!
# Meine Männer aus der bc racing crew auf Platz 2 in der Teamwertung, ich bin stolz auf euch! - Foto: Dennis Stratmann
Schnellste Dame des Wochenendes und Siegerin der Ambassador Klasse! Überglücklich!
# Schnellste Dame des Wochenendes und Siegerin der Ambassador Klasse! Überglücklich! - Foto: Dennis Stratmann
Schnellster Mann und schnellste Frau der TT Rabenberg
# Schnellster Mann und schnellste Frau der TT Rabenberg - Foto: Dennis Stratmann

Warst du auch in Rabenberg dabei? Wie ist das Rennen für dich gelaufen?

Fotos: bike-components, Dennis Stratmann/TrailTrophy

Der Beitrag Aus der Uni an die Startlinie erschien zuerst auf MTB-News.de.

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