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Downhill fahren ohne World Cups: Alpen-Roadtrip mit Nina Hoffmann!

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Wie ihr vermutlich bereits mitbekommen habt, mussten wir dieses Jahr bislang vergeblich auf den Start der Downhill World Cup-Saison warten. Diese außergewöhnliche Situation ermöglicht es den Fahrern, ihren Sommer auch mal etwas anders angehen zu lassen als in den vorherigen Jahren. So hat auch die deutsche Ausnahme-Fahrerin Nina Hoffmann die World Cup-freie Zeit genutzt, um, wer hätte es anders erwartet, jede Menge Downhill in verschiedensten Bikeparks Europas zu fahren. In diesem Reisebericht nimmt sie uns mit auf ihren Roadtrip 2020.

Hallo Leute! Ich melde mich zurück und wollte von meinem dreiwöchigen Roadtrip durch die Alpen berichten. Ich habe verschiedenste Bikeparks besucht, bin ohne Ende Downhill gefahren und habe die neuen Schwalbe-Reifen getestet. Wer also ein paar Racer-Insides erfahren möchte – Go and Read!

Wo fangen wir am besten an? Vielleicht mit einer groben Skizze unserer Route. Oder besser erst einmal die Crew: Das sind Max Hartenstern, sein Mechaniker Kevin Engelhofer und ich eben. Gestartet sind Max und ich und über Leogang, Serfaus und Livigno, darauf folgte ein kurzer Stopp in Zürich. Von dort ging es schließlich nach Morzine. Hier stand Kevin uns mit seiner zuverlässigen Arbeitskraft zur Verfügung und wir haben die kommenden zwei Wochen gemeinsam in Portes du Soleil verbracht. Auf dem Rückweg ging es für mich noch nach Freiburg und schließlich mit einem kurzen Umweg über Aachen wieder nach Hause, nach Jena. Was habe ich erlebt? Verschiedenste Bikeparks überall in den Alpen, diverse Pumptracks mit einem bösen Sturz. Viel Spaß beim Lesen.

Nina Hoffmann hat den Renn-freien Sommer dazu genutzt möglichst viele Bikeparks anzusteuern
# Nina Hoffmann hat den Renn-freien Sommer dazu genutzt möglichst viele Bikeparks anzusteuern - in diesem Artikel nimmt sie euch mit auf ihren Alpen-Roadtrip 2020.
Mit von der Partie sind auch Max Hartenstern ...
# Mit von der Partie sind auch Max Hartenstern ...
... und sein Mechaniker Kevin.
# ... und sein Mechaniker Kevin.

Reisestart und Reifentest in Leogang

Montag, 20.07.2020. Ich starte pünktlich um 8 Uhr den Motor, denn bevor es nach Leogang geht, möchte ich SQlab noch einen Besuch abstatten. Der Firmensitz liegt in München und damit direkt auf dem Weg in die Alpen. Auf dem Plan stehen Büros und Lager anschauen, Sitzknochenvermessung sowie Bike-Fitting mit Druckmessung auf dem Enduro-Bike und dem Crosser. Ich muss zugeben: mein erstes professionelles Bike-Fitting. Und ein paar Kleinigkeiten konnte man an beiden Bikes schon noch verstellen. Besonders bei der Druckmessung haben wir superschnell eventuelle Druckstellen erkannt und die Position geändert. So ein Bike-Fitting kann ich wirklich jedem weiterempfehlen.

Bei SQlab wird Ninas Sitzposition auf dem Fahrrad optimiert.
# Bei SQlab wird Ninas Sitzposition auf dem Fahrrad optimiert.

Am Nachmittag nehme ich das letzte Stück Autobahn bis nach Leogang in Angriff und komme passend zum Abendbrot im Hotel an. Die nächsten drei Tage heißt es dann Filmen mit Schwalbe. Es wird neue Reifen und Karkassen (Die neuen Schwalbe Super-Karkassen, Anm. d. Red.) geben und dafür produzieren wir Film-Material. Und natürlich testen wir auf der WM-Strecke diesen Jahres das Material auch direkt auf Herz und Nieren. Der neue Big Betty-Reifen ist wirklich eine Waffe in punkto Bremsverzögerung, im direkten Vergleich zum Magic Mary kann ich viel später und kontrollierter vor Kurven anbremsen. Ich fahre den Reifen jetzt seit Ende Februar und bin ihn mittlerweile in so ziemlich allen Bedingungen gefahren.

Fazit: Bei Trockenheit und leichter Feuchtigkeit wird das mein Hinterradreifen der Wahl sein. Kommt viel Schlamm oder auch tiefer Staub dazu, gehe ich zurück zum Magic Mary. Seine Stollen graben sich dann einfach besser in den Boden und das Profil reinigt sich schneller. Auch am Vorderrad bleibe ich beim Magic Mary, er gibt mir letztlich mehr Grip und Vertrauen in Kurven am Vorderrad. Hier in Leogang spielt aber auch die Gummimischung eine wichtige Rolle. Ein softer Reifen rollt um ein Vielfaches besser als ein Ultrasofter, hat aber etwas weniger Grip. Bei den jetzigen Außentemperaturen (30°+ und Sonne pur) habe ich herausgefunden, dass ein softer Reifen perfekt ist. Durch die Wärme wird die Gummimischung weich genug für ordentlich Grip und der Rollwiderstand ist viel geringer. Eine interessante Erkenntnis, nicht nur für Leogang.

Am Ende unseres Tests sieht danach aus, dass ich zur WM in Leogang die Kombination aus Magic Mary vorn und Big Betty hinten fahren werde. Je nach Wetter wähle ich dann zwischen soft oder ultrasoft. Was die Karkasse angeht, setze ich auf Super Gravity vorn und Super Downhill hinten. Grund: Ich habe keine Probleme mit Durchschlägen und Dämpfung am Vorderrad. Daher spare ich mir etwas Gewicht und nehme die leichtere Karkasse.

In Leogang stand Reifen testen auf dem Programm.
# In Leogang stand Reifen testen auf dem Programm.
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# Leogang-michaelkull-1123980
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# Leogang-michaelkull-1113909

Campinglife in Serfaus und Livigno und noch mehr Reifentests

Ab jetzt sind Max und ich auf uns allein gestellt. Vorbei ist das Luxus-Leben mit 4-Sterne-Hotel und Drei-Gänge-Menü zum Abendbrot, ab jetzt wird kalt geduscht und es gibt Nudeln mit Pesto zum Essen. Wir wollen in den nächsten drei bis vier Tagen Richtung Morzine fahren und diskutieren über die Zwischenstopps.

Brandnertal wäre eigentlich cool, aber morgen soll es regnen. Und Brandnertal im Regen – das hatte ich 2x zu den European Cups – nein danke, nicht freiwillig. Also entscheiden wir uns für Serfaus. Für einen Tag ist das ein echt spaßiger Park. Der Wetterbericht hält leider sein Versprechen und es regnet die ganze Nacht. Gegen 10 Uhr klart es allerdings etwas auf und es bleibt zumindest von oben trocken. Max und ich schwingen uns auf die Räder und düsen eine Abfahrt nach der anderen. Wir haben uns heute auf den Plan geschrieben, Magic Mary und Big Betty noch einmal direkt miteinander zu vergleichen, vor allem bezüglich Rollwiderstand.

Dazu legen wir mit Freelap ein knapp eine Minute langes Segment und los geht’s. Drei Läufe Magic Mary, drei Big Betty, dann noch einmal Magic Mary und noch einmal Big Betty. Fazit: Big Betty rollt besser, wenn auch nur minimal. Am Ende waren wir beide je zirka eine halbe Sekunde auf etwa 55 Sekunden schneller. Keine Welt, aber im Rennen die entscheidenden Zehntel. Zusätzlich merkt man abermals, wie der Big Betty sich kontrollierter und sicherer vor Kurven anbremsen lässt und nicht so schnell rutscht wie der Magic Mary. Ich konnte beispielweise mit dem Big Betty plötzlich diverse Kurven nicht mehr anflicken, sondern bin sie sauber und rund ausgefahren. Für alle, die noch nie in Serfaus waren: Der Boden ist meist hart und verdichtet. Durch den Regen war es schmierig, aber nicht wirklich schlammig. Perfekte Bedingungen für den Big Betty-Reifen.

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Noch am selben Abend fahren wir weiter nach Livigno. Ich war noch nie dort fahren und habe bislang nur Gutes gehört, deswegen möchte ich das unbedingt auschecken. Der kommende Samstag steht jetzt allerdings voll im Sinne der Erholung. Wir sind beide platt von den letzten Tagen und brauchen mal eine Pause. Und unsere Bikes sehnen sich nach Liebe. Wir campen auf dem Berg in der Nähe des Mottolino Lifts, was zwar eine kalte Nacht, dafür aber eine mega Aussicht am nächsten Morgen zur Folge hat.

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Gemütliches Frühstück, ein Runde bummeln in der Stadt und lecker italienische Pizza essen. Am Nachmittag nehme ich das komplette Bike auseinander. Alles säubern, frisch fetten, Bremsbeläge wechseln und schon läuft der Schlitten wieder. Schließlich geh ich noch ein Mini-Ründchen pedalieren und mache etwas Mobility inkl. Theraband-Übungen für meine Schulter. Die freut sich nämlich auch hin und wieder über etwas Pflege.

Nach einigen Tagen im Bikepark braucht das Santa Cruz V10 natürlich etwas Liebe.
# Nach einigen Tagen im Bikepark braucht das Santa Cruz V10 natürlich etwas Liebe.

Am Sonntag sitzen wir erneut auf den Downhill-Rädern. Einfach nur fahren und Spaß haben ist heute das Motto. Max und ich kennen die Strecken zu wenig, um richtig zu heizen und wollen lieber verschiedene Sachen fahren. Ein paar schnelle Italiener sind vor Ort und zeigen uns ein paar gute Sektionen. Leider fahren wir erst gegen Ende einige richtig gute wurzelige und steile Trails. Die Bikepark-Strecken mit Anliegern und Co. machen mir nämlich immer nicht so viel Spaß. Aber zum Glück ist Livigno ein extrem vielfältiger und großer Bikepark. Dort kommt jeder auf seine Kosten und man kann sich locker zwei bis drei Tage beschäftigen. Wir müssen aber weiter, wollen morgen Abend schon in Morzine sein und fahren deshalb heute noch bis Zürich. Warum bis Zürich? Naja, das liegt auf dem Weg und ich habe mega Bock auf Pumptrack fahren.

Über den Pumptrack Zürich ab nach Morzine

Also wird das Jackal am nächsten Morgen rausgekramt und ab auf die Bahn. Ich brauche ein bisschen, bis ich alle Doubles springe – sie sind doch nicht so klein und zugegeben etwas schwer zu springen. Wir sind verwöhnt vom perfekt gebauten Pumptrack in Leogang, der uns letzte Woche drei Stunden gefesselt hat. Nachdem die Jumpline sitzt, reizt mich natürlich die BMX-Bahn und der große Double darin. Max ist sich sicher, ich pack das. Also springe ich die zwei Eingangsdoubles ein paar Mal bis ich mich wohlfühle, um danach den Großen zu machen. Der erste Versuch war schon gar nicht so schlecht, aber noch etwas zu kurz. Mehr pushen und richtig abziehen, denke ich mir. Doch ich komme beim zweiten Versuch gar nicht bis zum eigentlichen Double. An den kleinen Wellen vorher drücke ich die Erste etwas zu viel weg, komme nicht sauber in die Landung, verliere das rechte Pedal und mich schießt es wie aus einem Katapult über die nächste Welle – Tschau! Noch in der Luft denke ich mir – scheiße, du hast keinen Rückenpanzer an, das tut gleich richtig weh.

Bam, ich komme auf und kann Luft holen und mich bewegen! Ich atme tief, checke alle Gliedmaßen und freue mich des Todes, dass ich aufstehen kann und mir nichts weh tut. Lediglich mein Ellenbogen ist mega geschwollen, schmerzt aber null. Rücken und Unterarme sind lediglich aufgeschürft. Max, der den Sturz gefilmt hat, ist völlig fertig und betont immer wieder, wie viele Schutzengel ich eben hatte. Direkt neben dem Pumptrack fließt ein kühler Fluss und ich lege kurzerhand meinen ganzen Körper hinein, um den Schwellungen entgegenzuwirken. Ja, so schnell kann‘s gehen. Der Sturz hat uns mal wieder die Augen geöffnet und gezeigt, wie gefährlich diese kleinen Asphalt-Hügel selbst für uns Profis sein können.

Nina Hoffmanns Pumptrack-Sturz von HannesMehr Mountainbike-Videos

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# Bild 20 IMG 20200727 094453

Nachdem ich mich etwas ausgeruht habe, setzen wir uns in die Autos und fahren Richtung Morzine. Eine wirklich anstrengende Autofahrt. Mein Kopf hat wohl beim Sturz eben das Meiste abbekommen. Jedenfalls brummt er ganz schön und ich bin froh, nach Ankunft erstmal eine Stunde die Augen zu machen zu können. Die nächste Woche darf ich hier bei einer Freundin übernachten und ich bin echt froh, nach dem Crash nicht in meinem engen Bett im Bus schlafen zu müssen. Am Abend stößt Kevin, Max’ Mechaniker, endlich in die Runde dazu. Er ist direkt nach Morzine gekommen und wird sich in den nächsten zwei Wochen um unsere Bikes kümmern. Danke an dieser Stelle schon einmal, dass du auch mein Bike gepflegt hast!

Pleney-Laps all day long

Die kommenden Tage stehen bei mir erstmal im Zeichen der Erholung. Dienstag schnappe ich mir mein SUP und paddel eine Runde über den Lac de Montriond. Am Mittwoch trete ich einmal nach Avoriaz hoch und fahre die blauen Trails bergab. Da sich heut schon alles ganz gut anfühlt, will ich morgen ein paar Abfahrten auf dem Downhill-Rad versuchen.

Morgens steht erstmal eine entspannte Ausfahrt mit dem SUP auf dem Programm.
# Morgens steht erstmal eine entspannte Ausfahrt mit dem SUP auf dem Programm.

Gesagt, getan. Sechs lockere Runs auf der Pleney am Donnerstag reichen für den Anfang. Am nächsten Morgen fühle ich mich echt fit, sodass wir den ganzen Tag Downhill fahren gehen. Man schafft an der Pleney in kurzer Zeit sehr viele Abfahrten, kann also effektiv trainieren. Deshalb steht der Vormittag im Sinne des Trainings: Eine Strecke, Linie suchen, durchfahren und zwar schnell. Max fährt mir einmal vor und zeigt mir Linien. Dann wird geheizt bis zum Mittagessen. Am Nachmittag geht’s ein zweites Mal auf die Bikes. Jetzt ist aber einfach nur Spaß haben angesagt. Wir machen noch sechs Runs und fahren vor allem die steilen und loosen Offtracks, für die Morzine sehr bekannt ist. Ein richtig guter Tag auf dem Bike – sozusagen erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

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# Bild 28 DSC06581

Mittlerweile ist schon wieder Samstag und wir gönnen uns eine Pause. Das heißt wir schlafen aus, ich setze mich früh an den Laptop und erledige noch ein paar Dinge für die Uni. Ja, das muss auch ab und an gemacht werden. Am Nachmittag fahren wir eine kleine Enduro-Tour, was sich aber als mehr oder minder als Schnapsidee herausstellt. Bei über 30°C Asphalt hochtreten – es gibt Schöneres. Aber dafür haben wir die Beine bewegt und wenigstens etwas Sport gemacht. Am Abend wollen wir grillen und spontan lädt Marshy zu sich nach Hause ein. Auch Greg Minnaar ist dort und später stößt Peaty dazu.

In Morzine bei Santa Cruz
# In Morzine bei Santa Cruz

Und natürlich kommen wir dann nicht an dem ein oder anderen Bier in der Stadt vorbei. Das hat zur Folge, dass ich mich am nächsten Morgen um 9 Uhr noch nicht wieder richtig fähig zum Mountainbiken fühle. Aber nicht so schlimm, an seinem Geburtstag darf auch mal etwas entspannen, oder? Elena, die Freundin, bei der ich übernachte, hat Baguette, Croissants und ein kleines Geburtstags-Törtchen geholt. Mega! Und so brunchen wir fast bis Mittag. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich einen Tag ohne Sport aushalten könnte. Deshalb geht’s am Nachmittag noch auf ein paar Abfahrten in Super Morzine. Leider stoppt mich der eintreffende Regen früher als geplant, vielleicht aber auch besser so, denn hundertprozentig fit bin ich nicht. Zum Ausklang eines perfekten Geburtstages gehen wir abends noch Essen und danach ich falle todmüde in mein Bettchen.

Ein Geburtstagstörtchen für Nina.
# Ein Geburtstagstörtchen für Nina.

Schweizer Alpen – Morgins und Champery

Die letzte Woche unseres Roadtrips bricht an und jetzt ist es auch mal vorbei mit Sonne pur und gutem Wetter. Es regnet seit gestern. Am Vormittag tut sich aber eine Lücke auf, die Max und ich nutzen, um ein letztes Mal Pleney zu fahren. Die Strecken sind natürlich schön nass. Aber das ist cool, weil man sich plötzlich auf völlig neue Bedingungen einstellen muss. Heute fahren wir nur Mainline – man muss sich ja nicht ständig ans Limit bringen und die Steilstücke fahren, die schon im Trockenen eine Herausforderung sind. Am Nachmittag heißt es für mich Auto packen und wieder zum Camper umfunktionieren. Ab morgen wollen wir in die Schweiz fahren, nach Morgins und Champery. Von beiden Strecken wird ja nur so geschwärmt.

Das Wetter in Morgins zeigt sich erstmal von seiner ungemütlichen Seite ...
# Das Wetter in Morgins zeigt sich erstmal von seiner ungemütlichen Seite ...
... was man auch an Ninas Gesichtsausdruck sehen kann.
# ... was man auch an Ninas Gesichtsausdruck sehen kann.
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# Bild 34 IMG 20200804 120439

Und Morgins enttäuscht schon mal auf keinen Fall. Das Wetter am heutigen Dienstag lässt zwar zu wünschen übrig – tief hängende Wolken und feiner Nieselregen. Aber das tut unserem Spaß in den megasteilen Anliegerkurven keinen Abbruch. Max hat mit Jerome Caroli einen schnellen Trainingspartner für heute gefunden und die beiden heizen eine Abfahrt nach der anderen auf der blauen Strecke – ja, auch blaue Strecken können mit dem richtigen Speed anspruchsvoll werden. Ich verliebe mich in den roten Track, hier sind die Anlieger besonders hoch. Und so bescheren mir zirka zehn bis elf Abfahrten ein breites Grinsen auf den Lippen. Ich würde ja noch mehr fahren, aber ein paar Körner brauche ich noch für Champery morgen. Und darauf bin ich richtig heiß.

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# Bild 39 DSC06686

Mittwoch – Champery. Wir kriechen aus unseren Bussen und die Sonne strahlt auf den Berg. Das wird prime heute! Also nichts wie rüber zum Lift und das erste Mal mit der Gondel hoch. Ich komme aus dem Staunen kaum heraus, was für eine geile Landschaft. Die Berge rund um Champery sind einfach der Hammer. Allein das ist schon eine Reise wert. Aber gut, bereiten wir uns seelisch und moralisch auf eine der steilsten Strecken im europäischen Raum vor. Es gibt eine rote und eine schwarze Linie und wir nehmen zum Warmwerden erst einmal den roten Track. Aber auch der ist schon echt steil und der Grip lässt zu wünschen übrig. Die Sonne hat sich noch nicht so recht durch die Bäume gekämpft und der Boden ist superschmierig.

Nun gut. Wir kommen auf den letzten Teil der Strecke und ja was soll ich sagen – Freifall. Im unteren Bereich gibt es nämlich nur eine Strecke und die gehörte zum Weltcup vor einigen Jahren. In der zweiten Abfahrt wagen wir uns direkt von oben an die schwarze Line – die Weltcup-Strecke. Und ihr hättet mich hören müssen auf dieser ersten Abfahrt, ich kam aus dem Schreien und Lachen nicht mehr heraus. Bremse auf und runter, weil anhalten geht eh nicht. Richtig, richtig gut. Ich habe mega Spaß. Und mit jeder Abfahrt wird aus einem unkontrollierten Rutschen ein Fahrradfahren mit Linienwahl. Zudem trocknet die Strecke Stunde für Stunde und der Grip wird immer besser. Ich nehme eine Brustgurt-Aufnahme für euch auf und nach 6 Abfahrten reicht es für heute. Aber weil es so Spaß gemacht hat, entscheiden wir uns morgen noch einen Tag hier zu fahren. Nach sehr vielen typischen Bikepark-Strecken ist so eine steile und technische Strecke eine super Abwechslung.

Die Berge rund um Champery sind wirklich Traumhaft.
# Die Berge rund um Champery sind wirklich Traumhaft.

Also ein weiterer Tag in Champery. Die Strecke ist heute größtenteils trocken und ich kann es richtig laufen lassen. Eigentlich will ich heute Zeitläufe machen. Doch Max bremst mich und meint am vierten Tag Downhill fahren in Folge sollte man auf so einer Strecke vielleicht nicht gegen die Uhr fahren. Recht hat er. Und deshalb setzen wir uns als Ziel, einfach rund und sauber zu fahren. Ich habe am Morgen noch etwas mehr Luft in meine Gabel gepumpt und die High-Speed Compression zwei Klicks zugedreht. Dadurch steht sie höher im Federweg und taucht bei schnellen Schlägen nicht ganz so weg. Hinten fahre ich eine Federrate weicher als sonst, denn im steilen Gelände brauche ich kein straffes Heck. Nach sieben wirklich guten Abfahrten, die wir zudem noch alle durchgefahren sind, kapituliert der Körper. Und bevor jetzt Stürze passieren, streichen wir lieber die Segel. Kevin und ich wollen außerdem heute noch bis nach Freiburg fahren. Max bleibt noch ein paar Tage in Morzine.

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# Foto 19.08

Freiburg – Lac Blanc – Aachen – Home

Und so trennen sich ab jetzt unsere Wege. Kevin übernachtet noch eine Nacht in Freiburg und fährt am Freitag schließlich nach Hause. Ab jetzt bin ich allein unterwegs. Aber viel steht nicht mehr auf dem Programm. Genauer gesagt steht heute erst einmal gar nichts auf dem Programm außer erholen. Ich will locker Rennrad fahren gehen, aber die Hitze lässt mich dann doch auf mein Maverick zurückgreifen und ich düse einmal den Trail Baden To The Bone. Am Nachmittag springe ich zur Abkühlung mit Tanja Naber in einen Baggersee und zusammen besuchen wir am Abend die Jungs von Trickstuff. Bremse entlüften und Ersatzteile abholen.

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# Foto 19.08

Am heutigen Samstag geht’s zusammen mit Tanja in einen weiteren Bikepark – Lac Blanc. Auch hier bin ich noch nie gewesen und bin zunächst nicht so geflasht. Die Strecken sind flach, der Boden ist sandig und durch die Trockenheit extrem rutschig. Nach ein paar Abfahrten und angepassten Cockpit habe ich mich aber eingecruist und es macht doch noch ganz schön Spaß. Klar, nicht vergleichbar mit den Alpen, aber ein bis zwei Tage kann man es hier schon gut aushalten.

Am Sonntag morgen gibt es dann noch eine kurze, knackige Pumptrack-Session in Freiburg. Der Pumptrack ist wirklich super gebaut und vor allem für Einsteiger zu empfehlen. Viele kleine Doubles und unendlich Flow. Dann setze ich mich wieder ins Auto. Next Stop: Wiesbaden. Hier wohnt eine meiner Cousinen. Ich statte ihr einen Besuch ab, es gibt kühle Getränke und sie wäscht netterweise meine Klamotten. Am Abend fahre ich noch weiter nach Aachen, besser gesagt nach Würselen. Warum Würselen? Dort sitzt Bike-Components, und die Jungs und Mädels von Levelnine wollte ich schon lange einmal besuchen. Jetzt passt es endlich. Ich darf mir das Büro und die Lagerhallen anschauen, wir drehen einen Videoclip im Store in Aachen und knipsen am Dienstag ein paar Fotos im Bikepark Hürtgenwald. Am Nachmittag setze ich mich ein letztes Mal ins Auto und nehme die knapp 500 km bis Jena in Angriff. Entgegen meinen Erwartungen komme ich ohne Stau durch und bin um 21 Uhr abends endlich zu Hause.

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Foto 19.08
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Gut drei Wochen Biken, trainieren, im Auto sitzen und Sponsoren besuchen gehen damit zu Ende. Ich glaube ich habe noch nie so viele verschiedene Bikeparks innerhalb des eines Sommers besucht. Mein absoluter Favorit: Champery! Aber auch Pleney und Morgins haben riesig Spaß gemacht. Nach so vielen Stunden auf dem Downhill-Bike fühle ich mich jetzt mehr als ready für ein Rennen und hoffe, dass die WM stattfindet.


Kreativer Clip zum neuen Trek Slash: Tattoo It On Your Face!

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Schon im Procaliber-Video mit Jolanda Neff war es gut zu erkennen: Trek setzt seit einiger Zeit für ihre Clips zu neuen Bikes auf eine Kooperation mit Mahalo My Dude, hinter denen die Kreativköpfe von IFHT Films stecken. Und auch im neuen Trek Slash-Clip (hier geht es zum ersten Test des Trek Slash) gibt es episches Trailgeballer – aber natürlich nicht ohne den bekannten IFHT-Style … sehr sehenswerter Clip:

Wie gefällt euch der Clip?


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

4 moderne Trailbikes im Test: Wer bediente die Kategorie Mountainbike am besten? Unser Fazit!

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In den vergangenen Tagen haben wir euch in den einzelnen Berichten zu unserem Trailbiketest bereits einen tiefen Einblick in das jeweilige Fahrverhalten gegeben. Nun gilt es, das Fazit zu ziehen und die Bikes nochmal direkt miteinander zu vergleichen. Banshee Phantom V3, Bulls Wild Ronin, Nicolai Saturn 14 ST und Trek Fuel EX: Hier erfahrt ihr nicht nur, welches Bike am schnellsten auf dem Berg und welches am flinkesten wieder unten war. Wichtig war uns vor allem auch, zu beleuchten, welches Fahrerprofil am besten zu welchem der vier Bikes im Test passt. Vorhang auf!

Um möglichst eingehend die jeweiligen Stärken und Schwächen der vier Trailbikes herauszuarbeiten, sind wir sie mehrere Monate in verschiedenen Gebieten mit reiner Muskelkraft testgefahren. Mit dabei war die kurze Feierabendrunde genauso wie Ausflüge ins Enduro-Gelände. Wie immer mussten sich die Bikes verschiedenen Testerprofilen stellen. Vom Komfortliebhaber mit Fokus auf entspannten Trails über Enduro-Racer bis hin zu Fahrern, die jede noch so kleine Kante nutzen möchten, um Flugzeit zu generieren. Sicherheit und Abfahrtsleistung wurden zusätzlich mit Liftunterstützung bewertet, um mehr Tiefenmeter zu sammeln und die Bikes auf den gleichen Strecken und am selben Tag mit identischen Bedingungen zu fahren.

Spannend waren insbesondere die unterschiedlichen Geometrieansätze und die unterschiedlichen Auffassungen, wie die Hersteller die Kategorie Trail bedienen möchten.

Zweimal Aluminium und zweimal Carbon
# Zweimal Aluminium und zweimal Carbon - aber nicht nur das Rahmenmaterial unterscheidet die Bikes signifikant. Beim Fahrverhalten zeichneten sich deutliche Unterschiede auf.
Diashow: 4 moderne Trailbikes im Test: Wer bediente die Kategorie Mountainbike am besten? Unser Fazit!
Sonderling Fox 34 Grip2
Hoch, runter und überall selbst hinfahren
Brauner Pulverschnee?
Er wurde kleiner, aber trotzdem ist er noch groß
Winterfahrt?
Diashow starten »
 LaufradgrößeFederweg vorneFederweg hintenGewichtPreis
Banshee Phantom V329"130 mm115 mm14,12 kgRahmenset Rolling Chassis 3.659 €, Rahmen 1.754 €
Bulls Wild Ronin Team29"140 mm140 mm12,86 kg4.499 €
Nicolai Saturn 14 ST29"150 mm130 mm14,43 kgRahmen ab: 2.499€, Testaufbau ca. 7.800 €
Trek Fuel EX29"140 mm130 mm14,31 kg8.090 €
Gewichte in der Übersicht
# Gewichte in der Übersicht - Was ein Bike auf die Waage bringt, ist immer noch ein Thema. In den letzten Jahren wurden vor allem auch Enduro-Bikes immer leistungsfähiger und robuster – und damit auch schwerer. Bei den Geometrien folgen manche Trailbikes diesem Trend. Wir wollten wissen welcher Hersteller balanciert am besten zwischen Haltbarkeit, Performance und Gewicht?

4 Trailbikes im Vergleichstest

Tipp Trail: Trek Fuel EX

Draufsetzen, hochheizen und wohlfühlen beim Runterballern. Während die niedrig bestollten Reifen und der Dämpfer ohne Ausgleichsbehälter beim ersten Blick trügen, legt das Fuel EX spätestens auf der ersten Fahrt ordentlich drauf. Sehr starke Vier-Kolben-XTR-Bremsen, eine fein abstimmbare Fox 36 Grip 2 an der Front und deutlich mehr Grip auf dem Boden als man denken würde. Bergauf ist der Griff zum Dämpfer zwar obligatorisch, aber bergab scheut man sich nicht, auf dem Fuel EX auch mal ernsthaft am Gashahn zu drehen. In Summe überzeugte das Fuel EX als schlüssiges Gesamtkonzept mit solider Ausstattung, cleveren Details wie Geometrieverstellung und Rahmenfach. Modellpflege über mehrere Jahre lohnt sich!

Trek Fuel EX: Zum ausführlichen Test

Trek Fuel EX Test-Tipp Trail
# Trek Fuel EX Test-Tipp Trail

Von 130 mm Federweg am Heck und 140 mm an der Front sollte man sich nicht in die Irre führen lassen. Zwar kostet das Trek Fuel EX gefühlt so viel wie ein Carbonraumschiff, aber so leistungsfähig ist es auch. Es vermittelt durch viel Grip sowie ein solides und direktes Fahrverhalten nicht nur Fahrspaß auf simplen Trails, sondern auch in gröberem Gelände viel Sicherheit. Stellt man den Hinterbau mit dem Hebelchen in den Klettermodus, ist es zudem sehr effizient und schnell bergauf.

Pro
  • abfahrtsstark trotz kurzem Federweg
  • sehr universell einsetzbar
  • vermittelt Sicherheit
  • Stauraum im Rahmen
Contra
  • bergauf braucht es den Lockout
  • Variostütze wird dem Gesamtpreis nicht gerecht

Tipp Enduro: Nicolai Saturn 14 ST

Die Geometrie definiert den Einsatzbereich und nicht der Federweg. Mit Zahlen in der Geometrietabelle, die man bei manch anderen Herstellern eher bei einem Enduro finden würde, ist das Nicolai Saturn 14 schnell – sehr schnell – auf dem Trail. Werden die Schläge zu hart, stimmt man das Fahrwerk entsprechend ab und packt mehr Volumenspacer in die Federelemente. Überforderung stellt sich am Saturn 14 nur bei den Reifen ein. Diese sind schnell getauscht und man kann, ohne mit der Wimper zu zucken, beim nächsten Enduro-Rennen an den Start gehen. Entsprechend gelangweilt ist das Bike auf einfacheren Trails und bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Wer sich für eine Geolution-Geometrie entscheidet, weiß das aber in der Regel und legt sich für die simple Hausrunde eher das Saturn 11 zu.

Nicolai Saturn 14 ST: Zum ausführlichen Test

Nicolai Saturn14 ST Test-Tipp Enduro
# Nicolai Saturn14 ST Test-Tipp Enduro

Man sollte sich nicht vom Federweg in die Irre führen lassen: Das Nicolai Saturn 14 ist das Trailbike für Enduro-Fahrer. Dieses Bike bietet deutlich mehr Reserven nach oben, als man es von Trailbikes gewohnt ist, verwinkelte Trails erfordern mehr Linienplanung und Fahrtechnik. Mit dem Saturn 14 erhält man ein Bike für einen sehr breiten Einsatzzweck, mit dem man es ernsthaft schnell stehen lassen kann.

Pro
  • Sehr abfahrtsstark
  • Entspannte Sitzposition
  • Grundsolide Ausstattung
  • Custom-Geometrie ab Werk möglich
Contra
  • Abfahrtsleistung geht zu Lasten der Agilität
  • Reifen

Tipp Preis-Leistung: Bulls Wild Ronin

Betrachtet man Preisschild und die Ausstattungsliste vom Wild Ronin Team, dann muss man schon zweimal hinschauen. Gegenüber so manch anderem Hersteller bietet Bulls hier deutlich mehr fürs Geld. Fox Factory-Fahrwerk, solide Anbauteile und leichte Carbonfelgen inklusive. Das Gesamtkonzept zielt trotz des gewachsenen Reachs eher auf Fahrtypen ab, die einen bequemen Tourer mit Reserven suchen. Wenn man etwas stabilere und gutmütigere Reifen montiert kann das Wild Ronin, rein vom Fahrverhalten aber auch im modernen Trailbike-Sektor mit maximalem Fahrspaß, viel Pop und gutem Fahrwerk punkten. Insbesondere wer niedriges Gewicht und sehr agiles Fahrverhalten schätzt, findet im Wild Ronin einen idealen Begleiter für ausgedehnte Touren und lange Tage im Sattel.

Bulls Wild Ronin: Zum ausführlichen Test

Bulls Wild-Ronin Test-Tipp Preis-Leistung
# Bulls Wild-Ronin Test-Tipp Preis-Leistung

Mit dem Wild Ronin ist Bulls ein guter Wurf gelungen. Hervorragende Preisgestaltung treffen auf geringes Gewicht und ein leistungsfähiges Fahrwerk. Hinter dem hochwertigen Look versteckt sich eine Spaßmaschine, mit der man durch flinke Kurvenwechsel und Pop im Fahrwerk permanent entspanntes Trail-Vergnügen auskosten möchte. Die leichte Serienausstattung spielt insbesondere Fans von langen Ausfahrten in entspanntem Gelände die Karten.

Pro
  • fairer Preis
  • geringes Gewicht
  • hoher Spaßfaktor
  • feinfühliges Fahrwerk
Contra
  • sehr laut
  • Reifen mit wenig Grip und Pannenschutz
  • Carbon-Felge ist gebrochen

Tipp der Redaktion: Banshee Phantom V3

In einer Welt, in der Bikes mit mehr Federweg immer besser und leichter auf den Berg zu treten sind und dann bergab alle Hindernisse planieren, ist das Phantom V3 nicht zu Hause. Banshee wird vermutlich auch nie gegen die Leichtigkeit und Effizienz eines hochmodernen Carbon-Bikes anstinken können. Dafür ist es der Rebell, der Leute bedient, die das etwas andere Fahrgefühl suchen. Die auf der einen Seite den Grip und das Überrollverhalten von 29″-Laufrädern und die Abstimmbarkeit eines Fahrwerks schätzen, aber auf der anderen Seite von der Perfektion von Bikes gelangweilt sind und das Neue suchen. Wobei das Neue eigentlich das Alte ist. Ein Mountainbike, das fahrerisches Können, Linienwahl und körperliche Fitness mit viel direktem Feedback und immensem Fahrspaß belohnt. Dieses pure Fahrgefühl – abseits von Bestzeiten auf Apps, Rennen oder im Wettstreit mit den Bike-Buddies – verschafft dem Fahrer einen neuen Blickwinkel auf das Thema Mountainbiken. Ihr findet euch in diesen Zeilen wieder? Dann empfehlen wir euch dieses Bike.

Banshee Phantom V3: Zum ausführlichen Test

Banshee Phantom V3 Test-Tipp der Redaktion
# Banshee Phantom V3 Test-Tipp der Redaktion

Banshee hat es mit dem Phantom V3 wieder geschafft, jedweder Kategorisierung zu entkommen: Kurzer Federweg trifft auf Hunger für Geschwindigkeit. Klar kann man das Bike auch auf Flowtrails und einfachen Singletrails bewegen wie andere Bikes dieser Federwegsklasse. Das will man aber eigentlich nicht. Lieber tobt man mit dem soliden Rahmen durchs wilde Gelände, findet neue Linien durchs grobe Geläuf und genießt das direkte Feedback vom Untergrund. Blanker Wahnsinn oder wahnsinnig spaßig? Je nachdem, wie man gestrickt ist, bekommt man entweder die eine oder die andere Antwort.

Pro
  • Sehr hoher Fahrspaß
  • Kurzer Hub, aber in den richtigen Händen extrem abfahrtsstark
  • Verträgt harte Fahrweise absolut klaglos
  • Günstiger Rahmenpreis
Contra
  • Man muss es verstehen, um es zu mögen
  • Reifenfreiheit fällt für Matschliebhaber etwas knapp aus

Welches Bike war wo am besten?

In unseren Vergleichstests nutzen wir die Möglichkeit, alle Bikes im direkten Vergleich zu fahren und zu bewerten. Dabei zeigen sich die unterschiedlichen Stärken besonders gut auf. Es gibt Bikes, die sehr gut auf den Berg kommen und dafür gewisse Abstriche in der Abfahrt machen – und umgekehrt gibt es ebenfalls einige Vertreter. Der geneigte Kunde sollte sich immer fragen, wo der jeweilige Schwerpunkt bei der Ausfahrt liegt. Möchte ich möglichst schnell auf dem Berg sein und gehe die Abfahrt entspannt an oder möchte ich im Downhill die maximale Sicherheit, welche zulasten der Uphill-Performance erkauft wird?

Bergauf

Nicht nur beim Gewicht setzt man beim Bulls Wild Ronin klare Prioritäten. Auch die Ausstattung spricht eine deutliche Sprache. Im Vergleich hat es die leichteste Kombination aus Reifen und Laufrädern im Testfeld und einen wirklich harten Lockout am Dämpfer. Diesen nutzt man auch gerne, ebenso wie am Trek Fuel EX, um flink die Höhenmeter zu gewinnen und maximale Effizienz bei Sprint-Einlagen zu erhalten. Das Trek klebt dem Wild Ronin mit Dämpfer im gesperrten oder mittleren Modus auch am Hinterrad. Beide sind exzellente Kletterer mit einer angenehmen Sitzposition und viel Vortrieb.

Das Banshee Phantom V3 und das Nicolai Saturn 14 spielen trotz Aluminium-Rahmen in einer ähnlichen Gewichtskategorie wie das Trek. Unserer Metaller haben beide Lockouts zur Verfügung und man sitzt bequem und aufrecht. Dennoch streben sie nicht so willig nach vorne wie das Fuel EX und das Wild Ronin. Mit ihnen fällt der Uphill nicht zur Last, aber man geht es eher etwas entspannter an.

Mit 76° Sitzwinkel und 490 mm Reach fällt die Sitzposition am Wild Ronin angenehm aufrecht aus.
# Mit 76° Sitzwinkel und 490 mm Reach fällt die Sitzposition am Wild Ronin angenehm aufrecht aus.
Flott geht es auch mit dem Fuel EX bergauf, insbesondere wenn viel Traktion notwendig ist, wird diese bereitgestellt.
# Flott geht es auch mit dem Fuel EX bergauf, insbesondere wenn viel Traktion notwendig ist, wird diese bereitgestellt.

Bergab

Mit der langen, flachen und tiefen Geolution-Geometrie ist es nicht weiter verwunderlich, dass wir mit dem Saturn 14 ST in der Abfahrt am wenigsten an die Nutzung der Bremsen denken mussten. Es besticht durch das höchste Sicherheitsgefühl, selbst in gröbstem Gelände, und das trotz des vergleichsweise geringen Federwegs von nur 130 mm am Heck. Viel Sicherheit bot ebenfalls das Trek Fuel EX. Es verfügt über gleich große Puffer an Front und Heck und ist auch nur 300 Gramm leichter. Am Gewicht liegt es also nicht. Dennoch beflügelt das Fuel EX zu einer sehr kreativen und freien Linienwahl. Wo das Nicolai planiert, kann man mit dem Trek über den Trail tänzeln und hat immer noch mehr Reserven als man noch vor ein paar Jahren von einem Bike dieser Kategorie erwartet hätte.

Das Banshee Phantom V3 ist hier der Sonderling. Wer viel Kraft, Ausdauer und Können mitbringt, kann mit diesem Bike ebenfalls erstaunliche hartes Gelände erobern. Vom Bike wird selten die Rückmeldung kommen, dass man etwas das Gas rausnehmen sollte. Diese Nachricht kommt auf längeren Abfahrten aus der Muskulatur und den Gelenken.

Niedriges Gewicht, sehr spritzig im Uphill … diese Vorteile hat man sich am Bulls Wild Ronin mit Abstrichen in der Abfahrt erkauft. 140 mm an Front und Heck bieten durchaus Komfort, aber die sehr leichten Reifen setzen eine deutliche Grenze gegenüber dem restlichen Testfeld. Auch mit anderen Pneus und Laufrädern giert das Bulls nicht unbedingt nach Bestzeiten. Vielmehr inspiriert es dazu, Ausschau nach Wurzeln und kleinen Kanten zu halten. Diese nutzt man für kleinere Spielereien, denn die fallen sprichwörtlich leicht auf diesem Bike.

Brauner Pulverschnee?
# Brauner Pulverschnee? - Bremsen auf und einfach in die Kurven reinhalten. Bei Bedarf leicht gegenlenken und genießen!

Fahrspaß

Gewicht, Agilität und natürlich die gesamte Geometrie sind wichtig beim Fahrspaß. Hier hatten im Testfeld die Bikes mit dem kürzesten oder längsten Federweg die Nase vorn. Banshee Phantom und Bulls Wild Ronin laden am meisten zum Spiel mit dem Gelände ein. Das Trek Fuel EX hat uns schon mit seinem Vorgänger zu vielen Lufteinlagen inspiriert. Diese Eigenheit hat auch das neueste Modell – an die Spritzigkeit von Phantom V3 und Wild Ronin kommt es aber nicht heran.

Du hast den meisten Spaß, wenn in deiner Tasche Strava auf dem Handy läuft? Dann solltest du das Nicolai gedanklich auf den ersten Platz setzen. Das Saturn 14 ST vermittelt so viel Sicherheit, dass es sich auf einfacheren Trails gerne mal langweilt. Hier muss man dann entweder mehr Treten und weniger Bremsen, um sich dem Geschwindigkeitsrausch hinzugeben, oder man sucht sich größere Herausforderungen und härteres Gelände. In der Enduro-Kategorie kann es dann eine ähnliche Position belegen wie das Phantom im Traileinsatz.

Partytime!
# Partytime! - Trotz kurzem Hub steckt das Phantom V3 sehr viel weg und überzeugt durch direktes Fahrverhalten. Die sehr robuste und steife Rahmenkonstruktion und der breit abstimmbare Dämpfer unterstreichen diese Eigenschaft.
Fahrspaß ab der ersten Minute
# Fahrspaß ab der ersten Minute - anstatt grade über alles zu hämmern, möchte man mit dem Bulls Wild Ronin Team lieber in sanften S-Kurven die Breite des Trails für Spielereien ausnutzen.

Allround

Hoch und runter über den Berg und das den ganzen Tag. Federweg und Sicherheit steht genug zur Verfügung, auch wenn man mal müde wird und etwas schlampig bei der Linienwahl. Ein Bike für all das? Trek bedient diesen Bereich am besten. Zwar ist es nicht das leichteste im Test, aber zügig im Uphill und schnell genug in der Abfahrt. Das Rahmenfach mag für sehr ausgedehnte Touren nicht ganz ein Hipbag oder einen Rucksack ersetzen, aber es ist ein sehr nützliches Feature, welches wir gerne bei weiteren Herstellern sehen würden.

Bulls und Banshee ziehen in diesem Sektor gleich. Wobei das Wild Ronin die Leute glücklich macht, die es bergab etwas entspannter angehen lassen und nicht so schnell an Gripgrenzen stoßen. Mit dem Phantom werden die Leute belohnt, die sehr genau wissen, was man mit einem Bike mit passender Geometrie selbst in grobem Gelände veranstalten kann. Man mag mit ihm keine Bestzeiten bergauf fahren, aber die Sitzposition und Effizienz sind ausreichend, um lange Tage im Sattel zu verbringen.

Hoch, runter und überall selbst hinfahren
# Hoch, runter und überall selbst hinfahren - Trek hat mit dem Fuel EX einen wirklich treuen Begleiter für ausgedehnte Touren im Programm. Es bietet ein breites Einsatzspektrum und clevere Details.

Die persönlichen Favoriten der Haupttester

Traibikes haben eine steile Kurve hingelegt in ihrer Entwicklung. Auf vielen Strecken hat man deutlich weniger Nachteile gegenüber einem Enduro als noch vor ein paar Jahren. Dieses gewachsene Maß an Nehmerqualitäten macht es mir auf dem Trail oft ein wenig zu einfach und ich wünsche mir mehr Herausforderung. Mit dem Banshee Phantom V3 bekomme ich genau dieses Fahrgefühl. Es ist außerordentlich direkt und ermöglicht ein sehr direktes Fahren, mit viel Feedback und völlig neuen Linien auf dem Trail. Diesen Pop bezahlt man mit einem insgesamt anstrengenderen Bike.

Am anderen Ende des Spektrums aus unserem Testfeld gefiel mir das Nicolai Saturn 14 ST. Auch wenn ich wirklich ein Fan von passenden Bikes bin, so bin ich dennoch schwer hin- und hergerissen, ob ich dieses Bike nicht dennoch eine Rahmengröße kleiner fahren würde. Es liegt mit seinem satten Hinterbau so sicher auf der Piste, dass man wirklich arbeiten muss, um damit spielen. Für ein Trailbike wäre mir das etwas zu sehr der Enduro-Kategorie entlehnt. Dennoch macht es mit einer passenden Abstimmung sehr viel Spaß und man hat nie das Gefühl, den Rahmen oder eines der Anbauteile mit einer groben Fahrweise zu misshandeln. Man sollte nur die Nicolai-Demo-Events nutzen, um mehrere Größen zu testen, damit man sich auch letztendlich das passende Bike für die gewünschte Anwendung holt.

Jens Staudt


Für mich ist das Trailbike inzwischen das Rad, auf dem ich die meiste Zeit verbringe. Ein waschechtes Enduro macht auf den Hometrails kaum mehr Spaß, ein XC- oder Down-Country-Fully ist mir für Ausflüge in die Berge oder in andere Regionen dann aber doch ein bisschen zu knackig. Da ich also auf Allround-Fähigkeiten viel Wert lege, könnte man meinen, das Nicolai Saturn oder das Trek wären in meiner Gunst weit oben. Falsch gedacht – aus dem Testfeld wäre mir das Banshee Phantom V3 das liebste Rad.

Gründe dafür? Das Phantom ist noch ein vergleichsweise individuelles Rad, kommt dafür aber zu einem sehr fairen Preis. Ich finde den Alu-Rahmen gelungen, sowohl optisch, als auch was das Fahrverhalten angeht. Bergauf spielt mir das konstante Fahrverhalten in die Karten – ich bin kein Sprinter. Trotzdem geht das Phantom auch durch Sektionen, wo man aus dem Sattel muss, schnell genug. Bergab vereint es alle Parameter, die mir wichtig sind: nicht zu steif, guter Kompromiss aus Spieltrieb und Sicherheitsempfinden und kein zu langer Hauptrahmen. So bleibt das Rad für mich intuitiv fahrbar, ohne dass ich mir Gedanken zu irgendwas machen muss. Genau richtig!

Chris Spath

Wildes Teil!
# Wildes Teil! - Banshee schafft es, mit dem Phantom V3 eine spannende Nische zu besetzten. Ein Bike mit wenig Federweg, passender Geometrie und extrem viel Fahrspaß für Leute, die wissen, was sie tun.

7 Erkenntnisse aus dem Trailbike-Test

  1. Trailbikes sind ideale Mountainbikes Oft sehen wir eine Fixierung auf Enduro-Bikes, frei nach dem Motto: Federweg haben ist besser als Federweg brauchen. Bis hinunter zum kurzhubigen Banshee Phantom sind moderne Trailbikes erstaunlich leistungsfähig. Wer etwas Fahrtechnik mitbringt und nicht ganz untrainiert ist, kann mit ihnen auch Ausflüge ins Enduro-Gelände wagen.
  2. Breiter Einsatzbereich Wie schon beim vorherigen Punkt angerissen, können Trailbikes einen deutlich größeren Einsatzbereich haben als Enduro-Bikes. Zwar gilt es, an der einen oder anderen Stelle die Linienwahl etwas moderater zu gestalten, aber dafür ist man nicht nur schneller auf dem Berg, sondern schafft auch längere Ausfahrten mit mehr Höhenmeter als mit dem Enduro-Bike.
  3. Aluminium ist immer noch da Einige Hersteller machen sich gar nicht mehr die Mühe, neben einem Carbon-Rahmen noch ein Aluminium-Bike anzubieten. Auf der anderen Seite bieten zwei unserer teilnehmenden Firmen aktuell sogar nur Aluminium-Rahmen an. Das bietet diverse Vorteile, wie eine Anpassung der Geometrie für den Kunden bei Nicolai oder einen sehr günstigen Rahmenpreis bei Banshee.
  4. Äpfel und Birnen Trailbikes können sehr unterschiedliche Charaktere haben. Genau das hat unser Vergleichstest wieder einmal aufgezeigt. Jeder potenzielle Kunde sollte sich genau überlegen, was er letztendlich mit einem Bike machen möchte. Je genauer man das eingrenzen kann, desto mehr Spaß hat man mit dem Bike, für das man sich letztendlich entscheidet.
  5. Leicht und haltbar Man kann sich das Treten mit leichten Reifen und Laufrädern sprichwörtlich leichter machen. Ob man letztendlich schneller auf der großen Sonntagsrunde ist, wenn man die im Uphill eingesparte Zeit beim Pannen flicken auf dem Trail verbringt? Vermutlich nicht.
  6. Klingeln oder klappern Kettenstrebenschützer haben jetzt Strukturen, um die Geräuschentwicklung zu unterdrücken. Leider decken diese oft immer noch nicht die komplette Einschlagzone ab. Lackplatzer und Klappern sind die Folge. Aber auch so manche Züge ratteln ungedämpft im Rahmen. Warum das immer noch passiert, ist uns unklar.
  7. Spielen oder ballern Wie die Geometrie eines Trailbikes aussehen soll und was man damit auf dem Trail machen kann, unterscheidet sich zwischen den diversen Herstellern immens. Man sollte sich bewusst machen, dass man nicht immer beides haben kann. Ein Bike, das sehr verspielt zu bewegen ist, wird bei höheren Geschwindigkeiten weniger Sicherheit vermitteln als ein Modell mit einer flachen und langen Geometrie. Dafür langweilt man sich mit dem langen Teil auf weniger herausfordernden Trails und wünscht sich steilere und schnellere Abfahrten.

Die Tops und Flops

Fahrwerke Auch im Trailbereich haben sich die Fahrwerke in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Sie bieten nicht nur viel Sicherheit trotz kurzem Federweg, sondern können auch sinnvoll in einem guten Spektrum für verschiedene Vorlieben abgestimmt werden.

(Zu) leichte Reifen Ein Trailbike sollte beim Kilometer sammeln nicht schwergängig sein. Fette, schwer rollende Enduro-Reifen mit 1,2 kg kann man da nicht unbedingt gebrauchen. Dennoch sollten die Reifen Grip zur Verfügung stellen und ein gutes Maß an Pannensicherheit bieten.

Leichte Bikes machen Spaß auf dem Trail? An den falschen Komponenten Gewicht zu sparen, bedeutet allerdings auch Einbußen beim Fahrspaß. Ein paar Gramm mehr für eine solide Bremsanlage sollte jeder gern in Kauf nehmen. Wie schon angemerkt macht es wenig Spaß, mehr zu flicken als zu fahren, weil die Reifen nur bedingt für den richtigen Trail-Einsatz funktionieren. Dann wäre da auch noch das Thema Komfort – wenige Gramm Gewichtsersparnis mit steifen Carbon-Anbauteilen sind es unserer Meinung nach meistens nicht wert.

Sonderling Fox 34 Grip2
# Sonderling Fox 34 Grip2 - im Trailsektor ist die 34 mit High- und Lowspeed-Druck- wie auch Zugstufe fast schon zu komplex. Zum Banshee passte sie aber ideal und bedient Fahrer, die auch über weniger Hub viel Kontrolle haben möchten.
Flat Albert
# Flat Albert - der Reifen hielt nicht lange Stand und auch der Grip war eher unterdurchschnittlich im Vergleich mit anderen Reifen dieser Kategorie. Wegen eines Risses im Felgenhorn haben wir im Testverlauf auf eine andere Reifen-Laufrad-Kombination gewechselt.

Schutz vor der Kette: Im letzten Jahr haben sich die meisten Rahmenschützer weiterentwickelt. Leider decken sie oft nicht den kompletten Einschlagbereich der Kette ab oder lösen sich bereits nach kurzer Zeit.

Erweiterung für den Schlagschutz
# Erweiterung für den Schlagschutz - warum der Kettenstrebenschutzt nicht den ganzen Einschlagbereich der Kette abdeckt? Wir wissen es nicht. Jeder, der hier keine Kanten ins Carbon hämmern möchte, sollte entsprechend Slapper-Tape oder ähnliche Schützer anbringen.
Einschlagzone der Kette
# Einschlagzone der Kette - hier wünscht man sich ab Werk etwas mehr Schutz gegen das Einhämmern der Kette. Trotz des speziell auf den Rahmen angepassten Gummischutz fehlen vorne ein paar Zentimeter Material.

Reifenfreiheit: Wir spielen gerne im Matsch und fahren oft privat auch eher schmale Reifen. Diese Kombination passte für alle vier Bikes sehr gut. Aber es gibt Nutzer, die gerne über 2,5″ gehen, – wenn man dann noch im Matsch unterwegs ist, kann es in manchen Hinterbauten schon knapp werden.

Angriffspunkte: Es ist ein kleines Detail, welches oft nur Leuten auffällt, die auf verblockten Trails unterwegs sind. Ein Schnellspanner am Hinterrad kann schnell mal hängen bleiben.

Winterfahrt?
# Winterfahrt? - Bei matschigen Bedingungen wird es etwas knapp im Hinterbau. Hier ist nur ein 2,3"-Reifen montiert.
Er wurde kleiner, aber trotzdem ist er noch groß
# Er wurde kleiner, aber trotzdem ist er noch groß - Trek setzt auf einen recht großen Schnellspannhebel an der Hinterradachse. Dieser ist ein idealer Angriffspunkt für Steine. Wer viel in verblocktem Gelände unterwegs ist, sollte hier auf etwas Kleineres umrüsten.

Wo haben wir getestet

  • Singletrails Hometrails mit entspannten Abschnitten aber auch mit schwierigen Offcamber-Sektionen, teils flach, teilweise sehr steil.
  • Bikepark Oberammergau: Flowig und schnell mit ein paar Sprüngen gespickt. Wurzel-Sektionen gemischt mit gebauten Abschnitten.
Wieso habt ihr Modell XY nicht getestet!?
Weil wir schlicht und ergreifend nicht alle Modelle testen können.
Testerprofil Christoph Spath – bitte ausklappen
Tester-Profil: Christoph Spath
Körpergröße 190 cm
Schrittlänge 94 cm
Oberkörperlänge 49 cm
Armlänge 60 cm
Gewicht 70 kg
Chris fährt gerne alles, von Dirt Jump über Trail und Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
Fahrstil
flüssig
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
auf der straffen Seite, viel Druckstufe, Balance zwischen Front und Heck
Vorlieben bei der Geometrie
vorne lang, hinten mittellang, flacher Lenkwinkel

Testerprofil Jens Staudt – bitte ausklappen
Tester-Profil: Jens Staudt
Körpergröße 190 cm
Schrittlänge 91 cm
Oberkörperlänge 56 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 95 kg
Jens fährt von Bahnrad bis Downhill alles, was zwei Räder und eine Kette hat. Bikes fürs Gelände am liebsten in herausforderndem, technischen und steilem Gelände, egal mit welchem Federweg.
Fahrstil
Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
Ich fahre hauptsächlich
Singletrails, sprunglastiger Local Spot, Freeride, DH
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, moderat progressive Kennlinie
Vorlieben bei der Geometrie
Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 430 mm oder gerne länger), Lenkwinkel tendenziell eher flacher

Testerprofil Gabriel Sindlinger – bitte ausklappen
Tester-Profil: Gabriel Sindlinger
Körpergröße 183 cm
Schrittlänge 86 cm
Oberkörperlänge 60 cm
Armlänge 63 cm
Gewicht 73 kg
Gabi ist auf den Rennstrecken im Cross-Country, Marathon und bei Etappenrennen zuhause. Dementsprechend bervozugt Gabi sportlich ausgerichtete Räder und mag es am liebsten wenn es schnell von A nach B gehen soll. Außerdem sammelte Gabi bereits Erfahrungen auf der Straße und im Cyclocross als Rennfahrer – auch auf dem Enduro ist Gabi ab und zu unterwegs. Technisch anspruchsvolle Strecken sind sein bevorzugtes Einsatzgebiet.
Fahrstil
Hohes Tempo bergab, mit Blick auf die saubere Linie – bergauf spritzig und schnell
Ich fahre hauptsächlich
XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, für Reserven bei groben Absätzen und eine optimale Traktion in Anstiegen
Vorlieben bei der Geometrie
Sportlich; Tiefes Cockpit, nicht zu gestreckt
Tester-Profil: Jens Staudt
Körpergröße 190 cm
Schrittlänge 91 cm
Oberkörperlänge 56 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 95 kg
Jens fährt von Bahnrad bis Downhill alles was zwei Räder und eine Kette hat. Bikes fürs Gelände am liebsten in herausforderndem, technischen und steilem Gelände, egal mit welchem Federweg.
Fahrstil
Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
Ich fahre hauptsächlich
Singletrails, sprunglastiger Local Spot, Freeride, DH
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, moderat progressive Kennlinie
Vorlieben bei der Geometrie
Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 430 mm oder gerne länger), Lenkwinkel tendenziell eher flacher


Für welches Bike würdet ihr euch entscheiden?

Steve Peat vs. Loris Vergier: Wer nimmt mehr Speed durch Kurven?

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Steve Peat ist zwar mittlerweile kein aktives Mitglied des Santa Cruz Syndicates mehr, hat jedoch bereits mehr als einmal bewiesen, dass er auch in seinen Vierzigern noch mit den besten Downhill-Fahrern der Welt mithalten kann. Im neusten Syndicate-Clip vergleichen er und Loris Vergier ihre sehr unterschiedlichen Kurventechniken. Die beiden Racer versuchen sich sogar an der hippen Shralp-Technik – auch wenn sie deren Sinn so gar nicht verstehen. Vorhang auf!

Wer von euch kann besser shralpen als Loris Vergier? Und wer glaubt, dass er schneller ist?


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

Launch mit Downhill- und Trailbike: Start der Marke Gamux mit zwei Modellen

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Mit dem Downhill-Bike Marca und dem vielseitigen Fully Runi bietet die schweizerische Firma Gamux zukünftig zwei Bikes an. Die Modelle der Firma, die man bislang vor allem aus dem Rennsport kennt, sind definitiv außergewöhnlich: Dank eines additiven Fertigungsverfahren lassen sich problemlos Wunsch-Geometrien und auch individuelle Hinterbau-Kennlinien realisieren. Hier gibt’s alle Infos zu den neuen Bikes von Gamux!

Gamux kennen Fans bislang vor allem aus dem Downhill-Rennsport: In den vergangenen Jahren war die schweizerische Firma mit einem eigenen Team im World Cup unterwegs. Die Rahmen kamen dabei zeitweise von NS Bikes, in der letzten Saison dann von Commençal. Im Winter tauchten dann erste Bilder eines ungelabelten Prototyps auf, bei dem fleißig spekuliert wurde, ob Gamux womöglich an einem eigenen Bike arbeitet. Diese Gerüchte haben sich nun bewahrheitet: Mit dem Downhiller Marca und dem Trail- bis Enduro-Fully Runi bieten die Schweizer zukünftig zwei Rahmen an, die über zahlreiche spannende Features verfügen!

Im Winter tauchten erste Bilder eines Prototyps von einem möglichen Gamux-Bike auf
# Im Winter tauchten erste Bilder eines Prototyps von einem möglichen Gamux-Bike auf - beim NotARace in Schladming wurde der silberne Bolide dann von Teamfahrer Andi Kolb gen Tal gejagt. Nun launcht Gamux direkt zwei Modelle: ein Downhill-Bike mit dem Namen Marca und ein Trail- und Enduro-Fully namens Runi!
Eines der Highlights der Gamux-Räder sind sicherlich die 3D-gedruckten Teile des Rahmens wie die Umlenkwippe
# Eines der Highlights der Gamux-Räder sind sicherlich die 3D-gedruckten Teile des Rahmens wie die Umlenkwippe - diese bestehen aus Aluminium und werden in Bayern von Trovus gefertigt. Bei den hier gezeigten Modellen handelt es sich wenig überraschend noch um Prototypen aus der Vorserie. Die finalen Produkte können also leicht abweichen.
Auch die Ausfallenden sind 3D-gedruckt. Das innovative Verfahren erlaubt vielfältige Individualisierungs-Möglichkeiten.
# Auch die Ausfallenden sind 3D-gedruckt. Das innovative Verfahren erlaubt vielfältige Individualisierungs-Möglichkeiten.
Custom-Geometrien haben einige Firmen schon angeboten, aber Custom-Kennlinien? Das ist ein Novum!
# Custom-Geometrien haben einige Firmen schon angeboten, aber Custom-Kennlinien? Das ist ein Novum!
Gamux-Schladming-2-2
# Gamux-Schladming-2-2

Kurz und knapp: Die wichtigsten Features der Gamux-Bikes

Auf den ersten Blick sehen die beiden Modelle nicht unbedingt nach revolutionären Bikes, sondern nach vergleichsweise gewöhnlichen Fullies aus Aluminium aus. Schaut man jedoch näher hin, dann entdeckt man einige Details, die tatsächlich ziemlich spannend sind und die es zumindest in dieser Kombination bislang noch nicht gab. Konkret handelt es sich dabei um folgende Aspekte:

  • AMT – Additive Manufacturing Technology: Wichtige Teile des Rahmens werden 3D-gedruckt
  • VKP – Variable Kinematics Platform Durch die enge Zusammenarbeit mit Öhlins und die Verwendung von 3D-gedruckten Umlenkwippen lassen sich kundenspezifische Kinematiken realisieren
  • OGO – One Geometry Only: Alle Geometrien sind individuell und auf den Kunden angepasst
  • MDO – Multiple Drivetrain Option: Man hat die Wahl zwischen herkömmlichen Antrieben mit Schaltwerken oder Pinion-Getrieben
Diashow: Launch mit Downhill- und Trailbike: Start der Marke Gamux mit zwei Modellen
Auch die Ausfallenden sind 3D-gedruckt. Das innovative Verfahren erlaubt vielfältige Individualisierungs-Möglichkeiten.
Neben einer klassischen Kettenschaltung besteht auch die Möglichkeit, die Gamux-Rahmen von Vornherein mit Pinion-Getrieben zu konfigurieren.
Im Winter tauchten erste Bilder eines Prototyps von einem möglichen Gamux-Bike auf
Eines der Highlights der Gamux-Räder sind sicherlich die 3D-gedruckten Teile des Rahmens wie die Umlenkwippe
Gamux-Schladming-2-2
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Das Herzstück der Gamux-Rahmen sind die 3D-gedruckten Teile, durch die Wunsch-Geometrien und speziell angepasste Federkennlinien möglich sind. Alle Rahmen werden übrigens komplett in Deutschland gefertigt!
# Das Herzstück der Gamux-Rahmen sind die 3D-gedruckten Teile, durch die Wunsch-Geometrien und speziell angepasste Federkennlinien möglich sind. Alle Rahmen werden übrigens komplett in Deutschland gefertigt!

Additive Manufacturing Technology: Die Zukunft wird gedruckt

Das wohl spannendste Feature der Rahmen von Gamux dürfte der Einsatz von 3D-gedruckten Komponenten sein. Schon in unserer World Cup-Boxengasse haben wir im vergangenen Jahr einige Gamux-Komponenten aus dem Drucker entdeckt – allerdings nur Kleinteile wie vibrationsreduzierende Vorbau-Spacer oder Halterungen fürs GPS-Gerät. Gemeinsam mit dem bayrischen Unternehmen Trovus, das sich auf additive Fertigungsmethoden spezialisiert hat, sind 3D-gedruckte Teile ein essenzieller Bestandteil der Gamux-Rahmen. So kommen unter anderem die Ausfallenden und insbesondere die Umlenkwippen aus dem Drucker, was wohl ein Novum darstellen dürfte. Die gedruckten Teile der Gamux-Rahmen bestehen aus AlSi10Mg-Aluminium.

Umlenkwippen und Ausfallenden werden bei den Gamux-Bikes aus Aluminium gedruckt.
# Umlenkwippen und Ausfallenden werden bei den Gamux-Bikes aus Aluminium gedruckt.

Schon in der Vergangenheit haben diverse Mountainbike-Firmen mit dem Einsatz 3D-gedruckter Bauteile experimentiert – am ehesten dürften einem die Rahmen von Robot und Atherton Bikes in den Sinn kommen, bei denen Carbon-Rohre mit additiv gefertigten Muffen verklebt werden. Auch Gamux glaubt fest an die Zukunftsträchtigkeit dieser spannenden Technologie. Anders als die oben genannte Konkurrenz setzt Gamux hingegen auf Aluminium-Rahmen, bei denen die Umlenkwippe aus dem Drucker kommt. So lassen sich nicht nur Wunsch-Geometrien, sondern auch individuell abgestimmte Kinematiken realisieren.

Variable Kinematics Platform: Der Traum jedes Fahrwerk-Nerds

Als schweizerischer Vertrieb und Service-Center arbeitet Gamux schon seit einigen Jahren eng mit Öhlins zusammen. Entsprechend naheliegend ist bei den neuen Rahmen von Gamux auch die Kooperation mit den schwedischen Fahrwerk-Experten. Doch Gamux geht einen Schritt weiter und bietet nicht nur speziell auf die Rahmen abgestimmte Dämpfer an, sondern ermöglicht allen Kunden eine individuelle Kinematik. „Variable Kinematics Platform” heißt dieses sehr besondere Feature, das die Gamux-Modelle weiter von der Konkurrenz abhebt.

Mehr Progression, weniger Federweg, höheres Übersetzungsverhältnis, Coil oder Luft?
# Mehr Progression, weniger Federweg, höheres Übersetzungsverhältnis, Coil oder Luft? - Alles lässt sich komplett individuell anpassen!

Durch die Verwendung gedruckter und individuell anpassbarer Umlenkwippen lassen sich nahezu alle Wünsche und Vorlieben verschiedener Fahrer realisieren. So kann man beispielsweise zwischen einem eher progressiven und einem eher linearen Hinterbau wählen. Schwere Fahrer freuen sich über ein niedriges Übersetzungsverhältnis, während leichte Fahrer ein etwas höheres Übersetzungsverhältnis wählen können. Beim Trail- und Enduro-Fully ist sogar der Federweg zwischen 130 und 165 mm wählbar. Zusammen mit Coil- und Luft-Optionen von Öhlins ergeben sich so nahezu unbegrenzte Möglichkeiten.

Side 14-01
# Side 14-01
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# Side 17-01

One Geometry Only: Jede Geometrie ist individuell

Nicht nur bei den additiv gefertigten Teilen, sondern auch bei der Fertigung der Rahmen setzt Gamux auf deutsche Expertise: Alle Rahmen werden bei MiTech produziert. Das nordrhein-westfälische Unternehmen hat sich auf die Produktion von individuellen Maßrahmen spezialisiert. Auch bei den Modellen von Gamux handelt es sich um Maßrahmen mit individuellen Geometrien. So lassen sich sowohl beim Marca als auch beim Runi nahezu jegliche Wunsch-Geometrien umsetzen. Auch bei der Größe der Laufräder hat man die freie Wahl: 29″, 27,5″, Mullet und theoretisch auch jede andere Laufradgröße lässt sich problemlos realisieren.

Auch bei der Geometrie bietet Gamux nahezu unbegrenzte Optionen
# Auch bei der Geometrie bietet Gamux nahezu unbegrenzte Optionen - die Rahmen werden in Deutschland von MiTech, die sich auf Maßrahmen spezialisiert haben, produziert.

Multiple Drivetrain Option: Schaltwerk? Ja. Getriebe? Ja.

Hat man sich für eine Wunsch-Geometrie, einen Wunsch-Federweg und eine Wunsch-Kinematik entschieden, hört die fröhliche Partie „Wünsch dir was“ noch immer nicht auf. Beim Antrieb hat man die Wahl zwischen einer klassischen Kettenschaltung und einem Pinion-Getriebe. Je nach persönlicher Präferenz wird der Rahmen entsprechend hergestellt. Die Wahl des Antriebs hat übrigens nahezu keinen Einfluss auf die Ästhetik des Rahmens oder die Kinematik. Entscheidet man sich für das Pinion-Getriebe, ist dieses gegen einen Aufpreis inkludiert.

Neben einer klassischen Kettenschaltung besteht auch die Möglichkeit, die Gamux-Rahmen von Vornherein mit Pinion-Getrieben zu konfigurieren.
# Neben einer klassischen Kettenschaltung besteht auch die Möglichkeit, die Gamux-Rahmen von Vornherein mit Pinion-Getrieben zu konfigurieren.

Gamux Runi: Individuelles Fully für Trail & Enduro

Das pedalierbare Fully aus dem Hause Gamux hört auf den Namen Runi. Je nach persönlicher Präferenz lässt sich ein Federweg zwischen 130 mm und 165 mm realisieren, was das Bike für alle möglichen Anwendungszwecke von Trail bis Enduro prädestiniert. Gamux setzt auf einen klassischen Horst Link-Hinterbau, bei dem sich neben einer individuellen Kinematik auch eine spezielle Geometrie realisieren lässt. Beim Antrieb hat man die Wahl zwischen einer klassischen Kettenschaltung und einem Pinion-Getriebe. Im ersten Produktionslauf sollen maximal 30 Gamux Runi hergestellt werden.

  • Einsatzgebiet Trail / Enduro
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Federweg individuell, 130 bis 165 mm
  • Hinterbau Viergelenker
  • Laufradgröße 29″ / 27,5″ / Mullet / individuell konfigurierbar
  • Besonderheiten additive Fertigung, Wunsch-Geometrie, Wunsch-Kinematik, Federweg wählbar, Laufradgröße wählbar, Kettenschaltung oder Pinion-Getriebe, produziert in Deutschland
  • Dämpfer Öhlins TTX22m / Öhlins TTXair
  • Farben individuell
  • Rahmengrößen individuell
  • Verfügbar Anfang / Mitte 2021
  • Preis ab 3.500 € (inklusive Öhlins-Dämpfer, exklusive Steuern)
Das Runi ist das Trail- und Enduro-Fully von Gamux
# Das Runi ist das Trail- und Enduro-Fully von Gamux - der Federweg liegt bei 130 bis 165 mm, auch sonst lässt sich praktisch alles individuell anpassen.

Gamux Marca: Gemacht für den Downhill World Cup

Die Wurzeln von Gamux liegen klar im Downhill World Cup – logisch, dass die Schweizer zum Launch direkt auch ein Bike rausbringen, das man dieses Jahr wohl im World Cup gesehen hätte. Das Marca bietet einen Federweg zwischen 195 mm und 205 mm. Entwickelt wurde der auffällige Hinterbau mit zweigeteiltem Sitzrohr und horizontal platziertem Dämpfer von Federico Biora, der sich mit seiner Marke MDE einen Namen gemacht hat. Der Rahmen besteht aus Aluminium, auch hier kommen 3D-gedruckte Ausfallenden und eine gedruckte Umlenkwippe zum Einsatz. Das dürfte vor allem für Racer, die kein großes Team im Rücken haben, spannend sein: Gemeinsam mit Gamux lassen sich beispielsweise problemlos direkt mehrere Umlenkwippen und Hinterbauten für verschiedene Strecken realisieren. Im ersten Produktionslauf sollen 15 Gamux Marca gefertigt werden.

  • Einsatzgebiet Downhill
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Federweg 195 bis 205 mm
  • Hinterbau Viergelenker
  • Laufradgröße 29″ / 27,5″ / Mullet / individuell konfigurierbar
  • Besonderheiten additive Fertigung, Wunsch-Geometrie, Wunsch-Kinematik, Federweg wählbar, Laufradgröße wählbar, Kettenschaltung oder Pinion-Getriebe, produziert in Deutschland
  • Dämpfer Öhlins TTX22m
  • Farben individuell
  • Rahmengrößen individuell
  • Verfügbar Anfang / Mitte 2021
  • Preis ab 3.500 € (inklusive Öhlins-Dämpfer, exklusive Steuern)
Das Gamux Marca ist für die härtesten Downhill-Strecken der Welt entwickelt
# Das Gamux Marca ist für die härtesten Downhill-Strecken der Welt entwickelt - auch hier kann man alles komplett nach seinen eigenen Wünschen gestalten.

Konfiguration und Bestellung: So geht’s!

Bei all diesen individuellen Konfigurationsmöglichkeiten ist klar, dass man die Rahmen von Gamux nicht einfach im lokalen Bikeshop kaufen kann. Wer Interesse am Runi oder am Marca hat, sollte sich also am besten über die Website von Gamux mit den Schweizern in Verbindung setzen. Ab dem 11.09. kann man dort ein Formular ausfüllen, um sein Interesse zu signalisieren. Anschließend wird man von Gamux kontaktiert. Im Rahmen eines persönlichen Treffens oder eines ausführlichen Gesprächs werden dann gemeinsam alle individuell konfigurierbaren Aspekte besprochen und festgelegt.

Wer ein individuell konfiguriertes Gamux haben möchte, der sollte sich beeilen
# Wer ein individuell konfiguriertes Gamux haben möchte, der sollte sich beeilen - aufgrund der vielfältigen Individualisierungsmöglichkeiten darf man natürlich nicht von einer blitzschnellen Massenproduktion ausgehen.

Die Produktion des individuellen Rahmens nimmt etwa 90 Tage in Anspruch, die Auslieferung erfolgt entweder direkt zum Kunden oder zu einem Bikeshop der Wahl. Die Preise beginnen ab 3.350 € für den Rahmen inklusive Öhlins-Dämpfer und exklusive Steuern. Passende Öhlins-Gabeln sind optional erhältlich, für das Pinion-Getriebe muss man ebenfalls einen Aufpreis einplanen. Davon abgesehen gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Bei Interesse sollte man sich beeilen: Das Trail- und Enduro-Fully Runi ist zunächst auf 30 Stück limitiert, vom Downhill-Bike Marca sollen in der ersten Charge 15 Rahmen produziert werden.

Meinung @MTB-News.de

Mit den beiden Modellen Runi und Marca präsentiert Gamux direkt zum Launch zwei sehr spannende Bikes, vor allem aber einen extrem spannenden Ansatz. Futuristische Fertigungsmethoden, individuelle Geometrien, Custom-Kinematiken, auf Wunsch mit Getriebe, frei wählbare Laufradgrößen, Wunschfarben, wählbarer Federweg, dazu noch komplett in Deutschland gefertigt und in der Schweiz entwickelt: Das ist durchaus eine ziemlich revolutionäre Sache. Allein aufgrund des hohen Anschaffungspreises und des aufwändigen Bestellvorgangs dürften die Modelle von Gamux für den Durchschnitts-Biker eher wenig interessant sein. Wer jedoch genau weiß, was er oder sie will, dürfte wohl kein anderes Bike finden, das die individuellen Wünsche so sehr berücksichtigt!

Gamux-Schladming-7976
# Gamux-Schladming-7976

Was sagt ihr zu den spannenden neuen Bikes von Gamux?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Gamux

Um 20 Uhr auf Youtube: Alle Infos und eure Fragen zum Gamux-Launch!

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Eben haben wir euch die neuen Modelle von Gamux ausgiebig vorgestellt. Passend dazu findet um 20 Uhr auf Youtube ein Video-Launch statt, bei dem das Team aus der Schweiz alle Details ausgiebig erklärt. Währenddessen und im Anschluss habt ihr die Möglichkeit, per Chat eure Fragen direkt ans Gamux-Team zu stellen!


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

Neues Commençal-Video WX-13: Hugo Robenek zeigt uns, was Steeze ist!

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Hugo Robenek sollte Style-Fans spätestens seit seinem Clip Bawavera ein Begriff sein. In WX-13 stylt der Tscheche wieder einmal gekonnt durch den Wald. Wofür WX-13 steht, wissen wir zwar noch nicht, aber gut schaut’s aus – Vorhang auf!

Was sagst du zu Hugos Style?


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

A Product of the Environment: Das Rocky Mountain-Team hämmert auf dem neuen Altitude

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Die Enduro-Katze ist aus dem Sack: Rocky Mountain hat das neue Altitude vorgestellt – ein 29″-Carbon-Enduro mit 170/160 mm Federweg – und wir konnten es bereits testen. Wie sich das Rad macht, wenn es von den Rocky Mountain-Profis durch die Wälder Kanadas gescheucht wird, seht ihr im Video – Vorhang auf!

Was sagt ihr zum neuen Modell?


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:


Neue Intend Blackline Ebonite: Die Federgabel-Welt steht Kopf!

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Neue Intend Blackline Ebonite-Federgabel: Intend ist bisher vor allem für auffällige Upside Down-Federgabeln wie die Hero oder die Edge bekannt. Nun steht die Freiburger Federgabel-Welt Kopf: Mit der neuen Intend Blackline Ebonite präsentiert Cornelius Kapfinger erstmals eine Federgabel mit traditioneller Right Side Up-Bauweise, die zudem mit einem günstigeren Preis und einer Verfügbarkeit in Bike Shops punkten soll. Hier gibt’s alle Infos!

Intend Blackline Ebonite: Infos und Preise

Denkt man an die Produkte von Intend, dann kommen einem wohl sofort die auffälligen Upside Down-Federgabeln in den Sinn. Die von Cornelius Kapfinger in Kleinserie aufwändig produzierten Federgabeln haben in den vergangenen Jahren immer wieder für Furore gesorgt, der Marke Intend eine ordentliche Fangemeinde verschafft und nicht selten auch polarisiert. Mit der brandneuen Blackline Ebonite schlägt Intend nun einen neuen Weg ein: Die Enduro-Federgabel liefert genauso wie das Upside Down-Pendant Edge bis zu 180 mm Federweg, kommt aber in der deutlich verbreiteteren Right Side Up-Bauweise. Mit einem Preis von 1.699 € ist die Intend Blackline Ebonite außerdem 250 € günstiger – und nicht nur direkt über Intend, sondern auch über reguläre Bike Shops erhältlich.

  • Einsatzgebiet Enduro
  • Federwege 140–180 mm, intern in 10 mm-Schritten über mitgelieferte C-Clips anpassbar
  • Laufradgröße 29″
  • Offset 44 mm
  • Standrohr-Durchmesser 35 mm
  • Feder Luftfeder
  • Dämpfung Lowspeed-Compression, Lowspeed-Rebound, Progression durch Volumenspacer
  • Achse 110 x 15 mm
  • Bremsaufnahme 7″ Post Mount
  • maximale Bremsscheiben-Größe 223 mm
  • Gewicht 2.280 g (Herstellerangabe)
  • Verfügbarkeit ab sofort
  • www.intend-bc.com
  • Preis 1.699 € (UVP, inkl. 19 % Mehrwertsteuer, aktuell 1.659 €)
Das ist die neue Intend Blackline Ebonite
# Das ist die neue Intend Blackline Ebonite - und ja, es handelt es sich um eine Federgabel mit der Right Side Up-Bauweise. Die Blackline Ebonite ist ab sofort zum Preis von 1.699 € erhältlich und bietet bis zu 180 mm Federweg.

Intend steht für individuelle Produkte, bei deren Entwicklung konsequent nach der besseren Lösung gesucht wird. Nahezu unendliche Diskussionen in Onlineforen oder auf Bike-Events machen dabei deutlich, dass eine Upside-Down Gabel nicht jedermanns Sache ist. Die Performance mag ja absolute Spitze sein, aber die Optik gefällt nicht jedem. Das ihnen eigene Lenkverhalten mag im Downhill Kräfte sparen und die Bremssteifigkeit besonders hoch sein, aber sowas wie den Mythos Verwindungssteifigkeit überwindet eine kleine Firma ohne riesiges Marketingbudget und OE-Verträge nicht so schnell.

Cornelius Kapfinger, Intend

Diashow: Neue Intend Blackline Ebonite: Die Federgabel-Welt steht Kopf!
Intend platziert die Blackline Ebonite im Bereich von Fox 36, Fox 38 und RockShox Zeb
Das Highlight der Intend Blackline ist mit Sicherheit die Ebonite-Federgabel
spring curve 3in1 volume spacer
Riding 2
Die Gabeln werden weiterhin allesamt von Cornelius Kapfinger in Freiburg überprüft und zusammengebaut.
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# P1000104
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# P1000096

Video: Cornelius Kapfinger erklärt alle Details der Intend Blackline Ebonite

Das kann die neue Intend Blackline Ebonite

Die beiden wichtigsten Features der neuen Intend Blackline Ebonite dürften die Bauweise und die Verfügbarkeit sein. Erstmals kommt bei Intend eine Right Side Up-Bauweise zum Einsatz – auf diese Art von Federgabel setzt nahezu die gesamte Konkurrenz. Die beliebten Upside Down-Federgabeln von Intend wird es selbstverständlich weiterhin geben. Außerdem dürfte die neue Blackline Ebonite deutlich besser verfügbar sein: Die Forke lässt sich nicht nur direkt über die Intend-Website bestellen, sondern wird auch in Bike Shops für Probefahrten und zum Kauf verfügbar sein.

Im Vorfeld getestet wurde die Blackline Ebonite unter anderem vom Ibis Fidlock Racing Team
# Im Vorfeld getestet wurde die Blackline Ebonite unter anderem vom Ibis Fidlock Racing Team - hier wurde wertvoller Input für das Grund-Setup geliefert. Die Blackline Ebonite soll sich gleichermaßen für Genießer und für Racer eignen.

Chassis

Beim Chassis setzt Cornelius Kapfinger auf eine Konstruktion aus Aluminium, bei der einige Teile wie die Gabelkrone, der verschraubte Booster oder die Ausfallenden gefräst sind. Ein besonders stabiler Gabelschaft mit einer erhöhten Wandstärke im oberen Bereich und einer Stiffcap, die von unten in den Schaft geschraubt wird und dadurch die Steifigkeit weiter erhöhen soll, sind zusätzliche Features. Intend siedelt die Blackline Ebonite im Bereich der Konkurrenz-Produkte RockShox Zeb, Fox 36 und Fox 38 an – die Gabel soll somit ideal geeignet für den harten Trail-, Enduro- und Freeride-Einsatz sein, egal ob mit oder ohne Motor. Die reguläre Bauweise erhöht im Vergleich zu einer Upside Down-Konstruktion zwar die ungefederte Masse, sorgt gleichzeitig aber auch für eine höhere Verwindungssteifigkeit.

Intend platziert die Blackline Ebonite im Bereich von Fox 36, Fox 38 und RockShox Zeb
# Intend platziert die Blackline Ebonite im Bereich von Fox 36, Fox 38 und RockShox Zeb - intern lässt sich die Gabel aber unkompliziert auf bis zu 140 mm runtertraveln.
Unter anderem die Krone ist CNC-gefräst und fällt massiv aus.
# Unter anderem die Krone ist CNC-gefräst und fällt massiv aus.
Der sehr cleane Booster soll die Steifigkeit weiter erhöhen. Auf der Rückseite wird die Bremsleitung geführt.
# Der sehr cleane Booster soll die Steifigkeit weiter erhöhen. Auf der Rückseite wird die Bremsleitung geführt.
Das EFBE-Prüfinstitut hat die Gabel vorab ausgiebig geknechtet
# Das EFBE-Prüfinstitut hat die Gabel vorab ausgiebig geknechtet - alle Tests auf Gravity-Niveau hat die Blackline Ebonite dabei laut Intend problemlos bestanden.

Federung

Bei der Blackline Ebonite setzt Intend auf eine Luftfeder, die bereits aus der Flash und der Edge bekannt ist. Über ein Ventil werden gleichzeitig Positiv- und Negativfeder befüllt – der Druckausgleich findet automatisch statt. Ein Volumenspacer lässt sich in drei verschiedenen Positionen montieren. Dadurch kann man die Größe der Positivkammer verändern und somit die Progression der Gabel anpassen.

spring curve 3in1 volume spacer
# spring curve 3in1 volume spacer

Durch die Verwendung einer Pneumatik-Dichtung will Intend eine besonders feinfühlig ansprechende Federgabel erschaffen haben. Für gewöhnlich kommen bei Federgabeln X-Ringe als Dichtungen zum Einsatz. Durch die Pneumatik-Dichtung wird laut Intend die Reibung deutlich reduziert. In Verbindung mit einer linearisierten Kennlinie soll dies eine Stahlfeder nahezu überflüssig machen, so Cornelius Kapfinger.

Die Gabeln werden weiterhin allesamt von Cornelius Kapfinger in Freiburg überprüft und zusammengebaut.
# Die Gabeln werden weiterhin allesamt von Cornelius Kapfinger in Freiburg überprüft und zusammengebaut.
Da einige Teile, deren Herstellung in Europa sehr teuer wäre, nun in Asien produziert werden, konnten auch die Kosten für das Endprodukt deutlich gesenkt werden.
# Da einige Teile, deren Herstellung in Europa sehr teuer wäre, nun in Asien produziert werden, konnten auch die Kosten für das Endprodukt deutlich gesenkt werden.

Dämpfung

Auch die Dämpfung ist bereits aus anderen Intend-Federgabeln bekannt. Neben der Lowspeed-Druckstufe lässt sich auch die Lowspeed-Zugstufe extern anpassen. Die Druckstufe ist dabei gerastert, die Zugstufe lässt sich stufenlos verstellen. Erarbeitet wurden die grundsätzlichen Dämpfungs-Einstellungen gemeinsam mit dem Ibis Fidlock Racing Team, das während der Entwicklung der Intend Blackline Ebonite wertvolles Feedback gegeben hat. Die neue Gabel soll sich gleichermaßen für Racer und für entspannte Mountainbiker, die eine feinfühlig arbeitende Federgabel bevorzugen, eignen.

Die Zugstufe lässt sich stufenlos anpassen, die Druckstufe verfügt über eine Rasterung
# Die Zugstufe lässt sich stufenlos anpassen, die Druckstufe verfügt über eine Rasterung - außerdem lässt sich die Progression je nach persönlicher Präferenz einstellen.

Günstigere Preise & bessere Verfügbarkeit

Last but not least dürfte die Intend Blackline Ebonite eine bessere Verfügbarkeit haben als die Upside Down-Federgabeln. Diese sind weiterhin nur direkt über Intend erhältlich – die neue Blackline Ebonite hingegen wird es auch in regulären Bike Shops zu kaufen geben. Wer die Gabel lieber direkt über Intend bestellen möchte, kann das natürlich ebenfalls tun. Einige der in der Blackline Ebonite verbauten Teile, deren Fertigung in Europa besonders teuer wären, kommen aus Asien, was in Kombination mit dem gesunkenen Beratungsaufwand für einen geringeren Preis sorgt: Für 1.699 € (oder aktuell 1.659 € dank gesenkter Mehrwertsteuer) wechselt die Intend Blackline Ebonite den Besitzer. Verfügbar ist die Federgabel ab sofort.

Riding 2
# Riding 2

Meinung @MTB-News.de

Mit der Blackline Ebonite dürfte Intend ein Produkt geschaffen haben, das vor allem für all diejenigen, denen die bisherigen Upside Down-Gabeln zu exotisch waren, spannend sein dürfte. Neben der verbesserten Verwindungssteifigkeit dürften auch der geringere Preis und die bessere Verfügbarkeit die wichtigsten Innovationen sein. Aber: Die Konkurrenz durch Fox, RockShox und Co. ist in diesem Bereich natürlich besonders groß und teils deutlich günstiger. Wir sind gespannt auf einen ersten Test der neuen Intend Blackline Ebonite!

Das Highlight der Intend Blackline ist mit Sicherheit die Ebonite-Federgabel
# Das Highlight der Intend Blackline ist mit Sicherheit die Ebonite-Federgabel - doch die neue Serie umfasst noch mehr Produkte. Erhältlich sind die auch im Fachhandel.

Wie gefällt euch die neue Blackline Ebonite von Intend? 

Infos und Bilder: Pressemitteilung Intend

Neue Blackline-Produktreihe: Intend geht in Serie

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Die Ebonite haben wir euch hier bereits ausführlich vorgestellt – doch die Right Side Up-Federgabel ist nicht das einzige Intend-Produkt, das zukünftig den Namenszusatz Blackline bekommt. Mit den Blackline-Komponenten bietet Cornelius Kapfinger zukünftig Komponenten an, die nicht nur direkt über Intend, sondern auch im Fachhandel verfügbar sind. Hier gibt’s alle Infos zu den Serienprodukten mit Intend-Performance!

Intend Blackline: Was ist das?

Bei der Intend Blackline handelt es sich um eine neue Produktfamilie von Intend, die nicht nur direkt über die Freiburger One Man-Show Cornelius Kapfinger, sondern auch im Fachhandel erhältlich ist. Die Produkte der Intend Blackline sind so entwickelt worden, dass der Beratungsaufwand deutlich geringer geworden sein soll. Einige Teile werden jetzt in Asien gefertigt – deren Produktion sei in Europa schlicht und ergreifend zu teuer gewesen.

Intend Blackline
# Intend Blackline

Die Qualitätskontrolle und Endmontage der Produkte findet weiterhin in Freiburg statt – dadurch soll eine höchstmögliche Qualität gewährleistet werden. Ein weiterer Bonus: Die Produkte der Intend Blackline sind günstiger. Wie der Name impliziert kommen alle Produkte der Blackline-Familie in einem schwarz eloxierten Erscheinungsbild daher. Erhältlich sind alle Produkte der Intend Blackline ab sofort – und zwar nicht nur über die Intend-Website, sondern eben auch im ganz normalen Fahrrad-Einzelhandel.

Diashow: Neue Blackline-Produktreihe: Intend geht in Serie!
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Blackline Dandy
Blackline Smarty
Blackline Extension Spacer
Das Highlight der Intend Blackline ist mit Sicherheit die Ebonite-Federgabel
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Die größte Stärke von Intend ist die absolute Freiheit, mit der Bikeparts entwickelt und verwirklicht werden können. Ich kann meiner Kreativität freien Lauf lassen und muss nie irgendwelche Kompromisse eingehen. Dieser Alleingang ist gleichzeitig eine Grenze. Ein Mensch kann nur eine begrenzte Zahl Federgabeln montieren, Kundenservice anbieten, einen Direktvertrieb betreiben und innovative Produkte entwickeln. Außerdem sind hochspezialisierte Produkte nicht jedermanns Sache. Eine Upside Down-Federgabel kann einem schließlich auch einfach zu exotisch sein. Also wurden die gesammelten Erfahrungen genutzt, um auf deren Basis Produkte zu erdenken, die den größtmöglichen Mehrwert bieten, allerdings auf unkonventionelle Lösungen verzichten. Immer mit dem Ziel vor Augen, High End-Produkte zu schaffen, welche die versprochene Intend-Performance auf World Cup-Niveau bieten, ohne dass man World Cup-Mechaniker sein muss, um sie zu montieren und ohne lange Wartezeiten, wie sie bei manchen Custom-Produkten vorkommen. Produkte, die nicht mehr nur vom Entwickler persönlich verkauft und gebaut werden können, aber dennoch mit viel Liebe zum Detail gefertigt werden.

Cornelius Kapfinger, Intend

Das Highlight der Intend Blackline ist mit Sicherheit die Ebonite-Federgabel
# Das Highlight der Intend Blackline ist mit Sicherheit die Ebonite-Federgabel - doch die neue Serie umfasst noch mehr Produkte. Erhältlich sind die auch im Fachhandel.

Diese Produkte umfasst die Intend Blackline

  • Intend Blackline Stiffmaster spezieller Steuersatz, der die Steifigkeit erhöht
  • Intend Blackline Extensions Spacer und Bremsadapter
  • Intend Blackline Topcap besonders schicke Topcap
  • Intend Blackline Smarty Wedge Expander für 1 1/8″-Gabelschäfte
  • Intend Blackline Ebonite erste Right Side Up-Federgabel

Intend Blackline Stiffmaster

Beim Intend Stiffmaster handelt es sich um einen speziellen Steuersatz, der die Steifigkeit des Cockpits spürbar erhöhen soll. Realisiert wird das durch ein zusätzliches Axiallager in der oberen Lagerschale. Wie genau der Stiffmaster funktioniert und welche Vorteile er bietet, haben wir in diesem Artikel bereits ausgiebig getestet. Für 69 € wandelt der neue Intend Blackline Stiffmaster den Besitzer – entweder wie gewohnt direkt über Intend oder nun auch im Fachhandel.

  • spezieller Steuersatz zur Erhöhung der Steifigkeit des Cockpits
  • passend für normale Ahead-Spacer
  • ZS44-Standard
  • Gewicht 85 g
  • Höhe 14 mm
  • Farbe Schwarz
  • Preis 69 € (UVP)
Der Stiffmaster aus der Blackline-Serie ist ab sofort für 69 € erhältlich.
# Der Stiffmaster aus der Blackline-Serie ist ab sofort für 69 € erhältlich.

Intend Blackline Extensions

Bei den Intend Blackline Extensions handelt es sich um praktische Anbauteile wie Adapter und Spacer. Zum Launch der Blackline bietet Intend neben Vorbau-Spacern auch passende Bremsadapter an.

Intend Blackline Extension Spacers

  • Set aus 5 Vorbau-Spacern
  • 2 Spacer sind laserbeschriftet
  • passend für getaperte Gabelschafte
  • Gewicht 29 g / 5 Spacer
  • Höhe 7 mm pro Spacer
  • Farbe Schwarz
  • Preis 19 € (UVP)
Blackline Extension Spacer
# Blackline Extension Spacer

Intend Blackline Brake Adapter

  • Bremsadapter für Post Mount-Standard
  • erhältlich in PM-PM+20 mm / PM-PM+23 mm sowie PM-PM+40 mm / PM-PM+43 mm
  • je nach Ausrichtung Änderung um 3 mm
  • Auslieferung inklusive Schrauben und Beilagscheiben
  • Gewicht 26 g (20/23-Adapter, inklusive Schrauben) / 32 g (40/43-Adapter, inklusive Schrauben)
  • Farbe Schwarz
  • Preis 39 € (UVP)
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# P1000142

Intend Blackline Dandy Topcap

„Kann nichts, was andere nicht auch können, sieht dabei aber besser aus.” – diesem Urteil von Intend schließen wir uns einfach mal an.

  • klassische Intend Topcap inklusive M6-Schraube
  • Kralle mit extraleichtem Gewindeeinsatz aus Aluminium
  • besonders tiefe 3 mm Innensechskant-Schraube
  • kompatibel mit allen 1 1/8″-Vorbauten
  • Gewicht 11 g (Topcap, Kralle und Schraube)
  • Farbe Schwarz
  • Preis 22 € (UVP)
Blackline Dandy
# Blackline Dandy

Intend Blackline Smarty Wedge

Beim Intend Blackline Smarty Wedge handelt es sich um einen speziellen Extender, dank dem man auf das Einschlagen einer Kralle verzichten kann. Das schont den Schaft der Gabel.

  • Extender für 1 1/8″-Gabelschäfte
  • 30 mm Klemmhöhe
  • besonders tiefe 3 mm Innensechskant-Schraube
  • kompatibel mit allen 1 1/8″-Vorbauten
  • Gewicht 26 g (Topcap, Schraube und Wedge)
  • Schaft-Innendurchmesser 22,2 – 23,5 mm / 23,7 – 24,8 mm
  • Farbe Schwarz
  • Preis 39 € (UVP)
Blackline Smarty
# Blackline Smarty

Intend Blackline Ebonite

Das Highlight der Intend Blackline ist sicherlich die Ebonite-Federgabel, die wir euch bereits ausführlich vorgestellt haben.

  • Einsatzgebiet Enduro
  • Federwege 140–180 mm, intern in 10 mm-Schritten über mitgelieferte C-Clips anpassbar
  • Laufradgröße 29″
  • Offset 44 mm
  • Standrohr-Durchmesser 35 mm
  • Feder Luftfeder
  • Dämpfung Lowspeed-Compression, Lowspeed-Rebound, Progression durch Volumenspacer
  • Achse 110 x 15 mm
  • Bremsaufnahme 7″ Post Mount
  • maximale Bremsscheiben-Größe 223 mm
  • Gewicht 2.280 g (Herstellerangabe)
  • Verfügbarkeit ab sofort
  • www.intend-bc.com
  • Preis 1.699 € (UVP, inkl. 19 % Mehrwertsteuer, aktuell 1.659 €)
Blackline Gabel
# Blackline Gabel

Wie gefallen euch die neuen Blackline-Produkte von Intend?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Intend

World Cleanup Day am 19. September: Die Trails ein bisschen sauberer machen!

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Mountainbiker sind seelenlose Rowdys, die den Wald kaputtpflügen? Mitnichten! Die DIMB Koblenz ruft dazu auf, dass sich auch alle Mountainbiker am World Cleanup Day beteiligen und so zeigen, dass auch uns Mountainbikern die Umwelt am Herzen liegt. Alle Infos gibt’s in der kurzen Pressemitteilung mit Tipps, wie ihr am besten am World Cleanup Day teilnehmt.

Pressemitteilung der DIMB Koblenz

In den letzten Monaten gab es leider sehr viel negative Berichterstattung über uns Mountainbiker. Zeit, dass wir das ändern! Am 19. September ist World Cleanup Day.

Helft einfach in voller Bike-Montur mit, eure Heimat von Müll zu befreien. Nutzt die Gelegenheit zum Austausch mit anderen engagierten Leuten aus der Region. Lasst uns zusammen zeigen, dass wir Biker eigentlich ein ganz netter Haufen sind, dem auch unsere Umwelt sehr am Herzen liegt.

Oft sind Lokalpolitiker mit am Start und man kann unkompliziert miteinander ins Gespräch kommen. Das könnte ein Startpunkt für Gespräche über offizielle Trails vor Eurer Haustür sein. Kommt am besten in freundlicher Halbschale, statt verschlossenem Fullface. Positioniert Euch beim Abschlussfoto prominent und als Mountainbiker erkennbar. Es wäre ein klasse Statement gegenüber unseren Kritikern, wenn möglichst viele Mountainbiker auf den Pressebildern zu sehen sind.

World CleanUp Day Veranstaltungen in Eurer Nähe findet Ihr hier:

Info: Pressemitteilung DIMB Koblenz

Audi Nines 2020: Lufthoheit in der Mondlandschaft – die Fotostory von Tag 1 und 2

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An den ersten beiden Tagen ging es bei bestem Wetter erwartungsgemäß ordentlich rund im Steinbruch Ellweiler bei Birkenfeld – neben den Live-Jamsessions wurden die Rampen natürlich standesgemäß befahren. Wir haben für euch die volle Packung an Fotos der ersten beiden Tage und weisen gerne nochmal auf die letzte Live-Session hin, die heute um 17 Uhr stattfinden wird.

Die Highlights der ersten Tage: Antoine Bizet landete Cash Rolls in beide Richtungen, Adolf Silva überzeugte mit einer Cali Roll und der österreichische Slopestyler Peter Kaiser sorgte mit einem Backflip Barspin to Superman Seatgrab für Staunen bei den anderen Fahrern wie gleichermaßen maximale Verwirrung unter allen Trickbezeichnungs-Nerds.

Am dritten Tag gab es spektakuläre Versuche eines Triple Backflips von Lukas Weilenmann aus der Schweiz, zudem rotierte Adolf Silva insgesamt 8 Doppel-Backflips über den gesamten Tag auf der Freeride-Line.

Die dritte und letzte Live Session findet heute, 11. September 2020, ab 17:00 Uhr statt – online zu sehen unter audinines.com/live!

Und jetzt viel Spaß bei der Fotostory:

Audi Nines 2020 – Tag 1

Guten Morgen! Patrick Schweika und Tobi Wrobel sind gut drauf an einem tollen Mittwochmorgen.
# Guten Morgen! Patrick Schweika und Tobi Wrobel sind gut drauf an einem tollen Mittwochmorgen. - © The Distillery / Florian Breitenberger
Bienvenido Alba, Daniel Ruso und Tobi Wrobel
# Bienvenido Alba, Daniel Ruso und Tobi Wrobel - © Syo van Vliet
In Relation zu Peter Kaiser (hier im Sprung) zeigt sich die enorme Größe der Rampe
# In Relation zu Peter Kaiser (hier im Sprung) zeigt sich die enorme Größe der Rampe - © Syo van Vliet
Und los geht's: Die riesige Quarterpipe eignet sich ideal, um von dort in die durchaus steile „Landung“ zu transferieren
# Und los geht's: Die riesige Quarterpipe eignet sich ideal, um von dort in die durchaus steile „Landung“ zu transferieren - @ CA Greenwood
Emil Johansson
# Emil Johansson - © Audi Nines / Klaus Polzer
Lukas Skiöld
# Lukas Skiöld - © Audi Nines / Klaus Polzer
Emil Johansson
# Emil Johansson - © Audi Nines / Klaus Polzer
Wer flippt höher: Clemens Caudela oder …
# Wer flippt höher: Clemens Caudela oder … - © Syo van Vliet
…Bienvenido Aguado Alba?
# …Bienvenido Aguado Alba? - © Syo van Vliet
Stürzen gehört leider dazu: Lukas Weilenmann scheiterte knapp am Triple Backflip
# Stürzen gehört leider dazu: Lukas Weilenmann scheiterte knapp am Triple Backflip - © Syo van Vliet
Adolf Silva
# Adolf Silva - © Audi Nines / Klaus Polzer
Massiv hoch: Peter Kaiser
# Massiv hoch: Peter Kaiser - © Syo van Vliet
Sam Hodgson katapultiert sich über den 8 Meter weiten Double über den Wallride
# Sam Hodgson katapultiert sich über den 8 Meter weiten Double über den Wallride - © Audi Nines / Klaus Polzer
Jackson Goldstone ist ebenfalls am Start
# Jackson Goldstone ist ebenfalls am Start - © Audi Nines / Klaus Polzer
Emil Johansson
# Emil Johansson - © Syo van Vliet
Clemens Caudela
# Clemens Caudela - © Syo van Vliet
Szymon Godziek – der Pole zieht einen riesigen Whip über den nicht minder riesigen Double
# Szymon Godziek – der Pole zieht einen riesigen Whip über den nicht minder riesigen Double - © Audi Nines / Klaus Polzer
Emil Johansson dreht sich …
# Emil Johansson dreht sich … - © Audi Nines / Klaus Polzer
… gerne um die Vertikalachse
# … gerne um die Vertikalachse
Oscar Härnström
# Oscar Härnström - © Audi Nines / Klaus Polzer
Jackson Goldstone – fetter Nohander
# Jackson Goldstone – fetter Nohander
Lukas Knopf flippt durch die Slopestyle-Line
# Lukas Knopf flippt durch die Slopestyle-Line - © Audi Nines / Klaus Polzer
Auch Brendan Fairclough gibt sich die Ehre!
# Auch Brendan Fairclough gibt sich die Ehre!
Lukas Schäfer
# Lukas Schäfer - © The Distillery / Florian Breitenberger
Lukas Weilenmann
# Lukas Weilenmann - © The Distillery / Florian Breitenberger

Audi Nines 2020 – Tag 2

Tag 2 der Sessions kann starten!
# Tag 2 der Sessions kann starten! - © Syo van Vliet
Daniel Ruso und Lukas Weilenmann sind motiviert
# Daniel Ruso und Lukas Weilenmann sind motiviert - © Syo van Vliet
Erik Fedko serviert knackige Tricks zum Frühstück!
# Erik Fedko serviert knackige Tricks zum Frühstück! - © The Distillery / Florian Breitenberger
# - @ CA Greenwood
# - @ CA Greenwood
# - @ CA Greenwood
Sam Hogson – wow!
# Sam Hogson – wow! - @ CA Greenwood
Bienvenido Alba
# Bienvenido Alba - © Syo van Vliet
Antoine Bizet zieht über den dicken Transfer
# Antoine Bizet zieht über den dicken Transfer - © Syo van Vliet
Erik Fedko rotiert sein Rad – allgemeinhin als Tailwhip bekannt. Und wie man Erik kennt, war das ganz sicherlich mindestens ein Double Tailwhip
# Erik Fedko rotiert sein Rad – allgemeinhin als Tailwhip bekannt. Und wie man Erik kennt, war das ganz sicherlich mindestens ein Double Tailwhip - © Syo van Vliet
Adolf Silva
# Adolf Silva - © Syo van Vliet
Sam Hodgson – massiver Superman Seatgrab Backflip!
# Sam Hodgson – massiver Superman Seatgrab Backflip! - © Audi Nines / Klaus Polzer
Antoine Bizet hat gute Laune …
# Antoine Bizet hat gute Laune … - © The Distillery / Florian Breitenberger
… und auch bei der Fahrerbesprechung ist eine gute Stimmung – kein Wunder bei dem Wetter
# … und auch bei der Fahrerbesprechung ist eine gute Stimmung – kein Wunder bei dem Wetter - © Audi Nines / Klaus Polzer
Daniel Russo & Bienvenido Aguado
# Daniel Russo & Bienvenido Aguado - © Audi Nines / Klaus Polzer
Paul Couderc ist eventuell noch aus seinem letzten Video bekannt – auch hier flippt er
# Paul Couderc ist eventuell noch aus seinem letzten Video bekannt – auch hier flippt er - © Audi Nines / Klaus Polzer
Emil Johansson
# Emil Johansson - © Audi Nines / Klaus Polzer
Szymon Godziek
# Szymon Godziek - © Audi Nines / Klaus Polzer
Jackson Goldstone
# Jackson Goldstone - © The Distillery / Florian Breitenberger
Clemens Kaudela
# Clemens Kaudela - © Audi Nines / Klaus Polzer
# - © The Distillery / Florian Breitenberger

Wer hat eurer Meinung nach bislang am besten abgeliefert?


Alle Artikel zu den Audi Nines 2020

Info: Pressemitteilung Audi Nines | Fotos: The Distillery / Florian Breitenberger, Syo van Vliet, Klaus Polzer, CA Greenwood

Der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de: Hoher Norden, wilder Osten

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Reisen? In 2020? Ja, das geht. Hannes und Moritz waren in den letzten Tagen in der Schweiz und in Frankreich zum Biken unterwegs und haben einiges zu berichten. Wir sprechen außerdem über die bevorstehenden Mountainbike-Weltmeisterschaften. Und es gibt die Chance, ein Schaltgruppen-Unikat von SRAM zu gewinnen. Ton ab!

Direkt loshören:

Die Biere der Sendung

Feedback

@edeltoaster: Danke ❤️

@Haentz: Der Pull Request wurde zwischenzeitlich gemerged und auch schon released. Mein untappd-Profil ist schon mal unten verlinkt 🍻

Gewinnspiel: SRAM GX Eagle Special Edition

Auch in der Industrie wird eurer Lieblingspodcast aufmerksam gehört. Max von SRAM ließ sich durch Hannes’ Äußerungen zur neuen GX Eagle und seinem Nicolai in Episode MTB051 „Immer einer mehr als wie du!” triggern und gab kurzerhand die Anfertigung zweier teilweise orange eloxierter GX Eagle-Schaltgruppen in Auftrag. Eine Schaltgruppe wird bei uns in den Testpool übernommen, die andere kannst du gewinnen!

Was musst du tun, um die orange eloxierte GX Eagle-Gruppe dein Eigen zu nennen? Im Podcast erklären wir es! Also, losgelegt, wir sind gespannt auf eure Einreichungen!

Der angesprochene SRAM Werkstatt-Truck kann bei uns in Text und Bild bewundert werden: Dirt Masters SRAM VIP Backstage-Gewinnspiel: Whip Offs und Deluxe-Truck!

Der Nicolai Saturn 11 Testmule-Aufbau – matcht jetzt auch korrekt die Farben
# Der Nicolai Saturn 11 Testmule-Aufbau – matcht jetzt auch korrekt die Farben
Nicolai Saturn 11-1
# Nicolai Saturn 11-1
Nicolai Saturn 11-13
# Nicolai Saturn 11-13

Reise-Sommer 2020

Moritz hat es eine Woche in den Bike-Urlaub nach Frankreich verschlagen. Er berichtet was ihm widerfahren ist und welche Strecken und Parks es ihm angetan haben.

Hannes war ebenfalls unterwegs, allerdings in der Schweiz. Auch hier ging’s ums Biken und natürlich gibt’s die eine oder andere Anekdote zu erzählen.

Anlehnen, zuhören und vom Biken in wunderschöner Umgebung träumen!

Mountainbike-Weltmeisterschaften

Vom 7. bis 11. Oktober 2020 sollen die MTB-Weltmeisterschaften in den Disziplinen Downhill, Cross Country sowie die EMTB-WM stattfinden. Moritz gibt seine Einschätzung zur Wahrscheinlichkeit der Austragung ab und bewertet auch die Situation um die beiden noch im Kalender stehenden Downhill-World Cups vom 15. – 18. Oktober in Maribor (Slowenien) sowie vom 19. Oktober – 1. November in Lousa (Portugal).

Am 26. und 27. September 2020 sollen Deutsche Meisterschaften im Bereich Mountainbike Downhill in Steinach stattfinden. Nina Hoffmann hat die Strecke bereits abgefahren und stellt sie in einem Video vor: Nina Hoffmann mit Vollgas: Streckenvorschau der Meisterschafts-Downhill-Strecke in Steinach!

Tour de France

Shimano EP8

Shimano hat mit dem EP8 das neue Antriebssystem für e-Mountainbikes vorgestellt. Die Montagepunkte bleiben unverändert, was nur geringe notwendige Anpassungen für die Bikehersteller bedeutet. Wir blicken kurz über den Tellerrand.

Neuerwerbungen

Empfehlungen

Ace Hayden im Interview: Coil vs. Air und Trail vs. Monstersprünge

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Ace Hayden ist langjähriges Mitglied der YT-Familie. Der gebürtige Kanadier wurde wie viele von den Filmen der New World Disorder-Reihe zum Biken inspiriert. Sein Background auf dem Skateboard führte seine ersten Versuche auf dem Bike dann direkt in den Skatepark. Später wurden die Sprünge immer größer, bis hin zum Stopp der Fest-Serie in Kamloops. Wir haben nachgefragt, was für ihn dabei wichtig ist, warum er sich bei der Wahl zwischen Stahl- und Luft-Dämpfer am liebsten immer für die Stahlfeder-Version entscheidet und wie er zu seinem perfekten Setup kommt. Viel Spaß!

Jens Staudt, MTB-News.de: Wir sind hier mit Ace Hayden – wie geht’s dir?

Ace Hayden: Gut! Ich genieße den heißen Vancouver Island-Sommer.

Ace Hayden
# Ace Hayden

Nebel und nass – klassisches BC-Wetter
# Nebel und nass – klassisches BC-Wetter
Pickups gehören zur Standardausstattung für kanadische Freerider
# Pickups gehören zur Standardausstattung für kanadische Freerider

Diashow: Ace Hayden im Interview: Coil vs. Air und Trail vs. Monstersprünge
Rein in den Trail, egal, was da kommt
Nebel und nass – klassisches BC-Wetter
Auf Reisen ist ein Luftfahrwerk für Ace universeller abstimmbar
Ein paar der alten Bikes, auf denen Ace unterwegs war
Eine bekannte Sektion oder einen bekannten Trail wiederholt fahren hilft beim Setup
Diashow starten »

Ich habe einen ganzen Schwung Fragen für dich – aber für die Leute, die dich nicht kennen: gib uns doch einen kurzen Überblick darüber, wer du bist und was du machst!

Ich heiße Ace, lebe auf Vancouver Island und fahre für YT. Ich würde mich als Freerider bezeichnen. Wettkämpfe und Rennen sind nicht so mein Ding. Mein Tag sieht eher so aus, dass ich einfach Fahrrad fahre und filme und fotografiere. Die New World Disorder-Filme sind mein Background und die haben mich auch motiviert, in diese Richtung zu gehen. Es ist schon ein Privileg für mich, eben keine Wettbewerbe machen zu müssen oder gegen die Uhr zu fahren.

Inspiration fand Ace auch zusammen mit Jordie
# Inspiration fand Ace auch zusammen mit Jordie

Wenn du mit New World Disorder aufgewachsen bist, dann ist das ja schon eine Weile her. Was war damals dein erstes Bike? Das waren ja immerhin keine komplett starren Teile wie beispielsweise bei Brett Tippie?

Zum Glück mussten wir das nicht mehr machen. Mein erstes Bike war ein Kona Scrap Dirtjumper mit Marzocchi-Federgabel. Ich wuchs in Ontario auf und fuhr da erst Skateboard und später dann mein Bike über die gleichen Rampen. Später zog meine Familie nach Kamloops und ich übernahm ein Bike von Mike Kinrade, der bekannt war aus der Serie Drop In und der frühen Red Bull Rampage. Ein Devinci Ollie mit Manitou Travis-Doppelbrücke und Swinger-Dämpfer mit Al Camino-Bremsen. Ich dachte, das sei der absolute Wahnsinn damals, aber heute könnte ich das vermutlich gar nicht mehr fahren. (lacht) Damals war ich aber schon extrem begeistert von dem Teil.

Ein paar der alten Bikes, auf denen Ace unterwegs war
# Ein paar der alten Bikes, auf denen Ace unterwegs war

Deine Vergangenheit ist dann eher Coil oder Air-Suspension?

Es gab damals schon einiges mit Luftfedern. Der Fox DHX 5 Air war damals recht neu und von Marzocchi gab es den Rocco Air. An meinen Bikes war eigentlich nur Coil bis 2011. Dann hatte ich den RockShox Vivid Air und einen Low-End Fox Float … aber doch: meistens war eine Stahlfeder drin in meinen Bikes.

Wie waren deine ersten Eindrücke auf Luft-Dämpfern? War das ein Wow-Effekt oder dachtest du „ich will meinen Stahldämpfer zurück“?

Ganz ehrlich gesagt war ich damals in Kamloops unterwegs und die Performance war mir nicht so wichtig. Ich wollte ein Bike, das so leicht wie möglich ist, und habe die Luftfederung einfach komplett so hart wie irgendwie möglich abgestimmt, weil ich eben große Sprünge auf meinem Downhill-Bike machen wollte. Als ich dann älter wurde, fing ich an, mich für Suspension zu interessieren und dann merkt man schnell, dass ein Bike sehr viel besser funktionieren kann, wenn man sich um ein gutes Setup bemüht.

Aktuell sieht man ja eine Art Comeback von Stahlfeder-Dämpfern. Du bist auf wirklich großen Sprüngen unterwegs. Wenn du einen Stahlfeder-Dämpfer vorziehst, wie gehst du mit den hohen Kräften bei der Landung um?

Vielleicht ist es auch eine Art Placebo-Effekt für mich, aber wenn ein Coil im Bike steckt, dann fühlt sich das irgendwie satter und stabiler an. So, als ob es mehr abkann. Möglicherweise ist das auch meinem Background geschuldet, weil ich eben primär mit Coil-Dämpfern angefangen habe zu fahren. Frei nach dem Prinzip: Pack die passende Feder rein und das passt. Ab auf den Trail. Jetzt mit den Luft-Dämpfern hast du so viele Möglichkeiten mit allen Verstellmöglichkeiten wie dem Luftdruck und der Progression … all das Feintuning. Letztendlich ist es schon eine Frage der Vorliebe. Für mich ist der Luft-Dämpfer der Weg, wirklich etwas feiner zu tunen und der Stahlfeder-Dämpfer ist eher so das „Set-and-forget“-Prinzip. Da ändert sich einfach auch weniger. Es fühlt sich immer gleich an. Wenn du auf großen Lines unterwegs bist, machst du dir mit einem Luft-Dämpfer zu viele Gedanken, ob der Luftdruck noch der gleiche ist oder ob die Temperatur vielleicht einen Einfluss auf das Fahrverhalten hat. Mit einer Stahlfeder ist das einfacher.

Rein in den Trail, egal, was da kommt
# Rein in den Trail, egal, was da kommt

Gibt es für dich dann Momente, in denen du je nach Trail oder der Größe der Jumps entscheidest, ob du einen Luft- oder Stahlfeder-Dämpfer fährst?

Am Trailbike mache ich das schon ab und an. Das DH-Bike bleibt eigentlich immer auf dem Stahlfeder-Dämpfer. Beim Trailbike probiere ich mehr aus und da wechsele ich dann auch manchmal die Feder. Sprich, ich habe da mehrere Federn im Auto. Mir ist es wichtig, Feedback von einem Trailbike zu bekommen, weil du da andere Ansprüche hast. Man fährt über Wurzeln, man fährt quer zum Hang … alles ist deutlich komplexer und detailreicher. Auf dem Downhill-Bike lässt du es einfach laufen. Für mich passt zum Trailbike ein Luft-Dämpfer oft besser, eben weil man das dann feiner abstimmen kann.

Eine Menge Suspension-Firmen behaupten heute, dass ihre Luftfeder nicht nur nah dran an dem Gefühl einer Stahlfeder ist, sondern dass es mehr oder minder das Gleiche ist. Ist das für dich ähnlich oder gibt es für dich immer noch genau DAS Stahlfeder-Feeling, das anders ist als eine Luftfeder?

Wenn du eine Menge Zeit investierst hast und alles zusammenpasst, dann kommt man da schon sehr nah dran. Also an das „Coil-Feeling“. Aber wenn du das Ansprechverhalten vergleichst – man merkt das schon. Wenn ich meine Augen schließe, dann kann ich das auch unterscheiden. Ein Luft-Dämpfer spricht schlicht anders an als ein Stahlfeder-Dämpfer, einfach feiner.

Luft im Heck bremst Ace aber auch nicht aus
# Luft im Heck bremst Ace aber auch nicht aus

Wo siehst du Vorteile eines Luft-Dämpfers für dich?

Wenn mir Gewicht wichtig ist an einem Bike und wenn ich irgendwo hinfahre, wo ich nur ein Bike mitnehmen kann, dann entscheide ich mich eher für einen Luft-Dämpfer. Klar, bin ich da verwöhnt, weil ich sonst auf verschiedene Bikes zurückgreifen kann, die eben auf verschiedene Anwendungen oder Gebiete abgestimmt sind. Bei einem Bike für alles ist ein Luft-Dämpfer mit seinen Möglichkeiten natürlich unschlagbar.

Auf Reisen ist ein Luftfahrwerk für Ace universeller abstimmbar
# Auf Reisen ist ein Luftfahrwerk für Ace universeller abstimmbar

Du hast erzählt, dass du beim ersten Wechsel auf ein komplettes Luftfahrwerk einfach den Maximaldruck eingefüllt hast, um die größten Sprünge zu machen. Jetzt ziehst du den Coil-Dämpfer an deinem Big Bike vor. Anpassungen in der Progression sind da nicht ganz ohne weiteres möglich. Wie sieht da dein Setup aus, damit es dir nicht zu hart durchschlägt?

Ich wiege ungefähr 170 lbs und an meinem Big Bike hab ich dann einfach zwei Federn. Mein Fahrwerk ist von Öhlins und da fahre ich für Shuttle- und Bikepark-Geschichten eine 388er-Feder, und wenn ich auf großen Sprüngen unterwegs bin, tausche ich die Feder gegen eine Nummer härter auf eine 411er. Die Dämpfung lasse ich relativ weit offen. Das YT Tues ist ziemlich progressiv und dementsprechend erlaubt das Bike das. Mit Luft-Dämpfern experimentiere ich gerne mit Volumenspacern und der Progression. Das mag ich gerne. Man bekommt eine Balance zwischen der Möglichkeit, kleine Schläge aufzunehmen und trotzdem harte Landungen wegzustecken ohne Durchschlag.

Mit Stahlfeder-Dämpfern ist das natürlich schwieriger. Meine Bikes von YT sind alle progressiv von der Kinematik ausgelegt. Von daher ist das einfach. Wenn du aber ein Bike hast, das anders (linearer) ist, dann funktioniert das vielleicht nicht so gut. Jedes Bike ist anders.

Es gibt einige Anbieter von progressiven Federn mittlerweile. Siehst du das als eine gute Option an, um ein Bike, das vielleicht von der Kinematik nicht für Coil ausgelegt ist, dann doch mit Coil fahren zu können?

Auf jeden Fall! Ein lineares Bike wäre definitiv nicht ein Bike, das ich fahren möchte. Schon allein deshalb, weil ich dann keinen Stahlfeder-Dämpfer fahren könnte, weil mir die Progression fehlen würde. Für meinen Fahrstil mit großen Sprüngen brauche ich den Durchschlagschutz. Manchmal überfliegst du einfach die Landung und landest im Flat. Das muss das Bike wegstecken können, ohne dass es oder ich komplett explodiert. (lacht) Das rettet dir einfach den Arsch.

Spannend ist auch das neue System mit den anpassbaren Federn. Vermutlich ist das aber noch alles etwas am Anfang. Mal schauen, wohin sich das entwickelt.

Wenn du von GROßEN Sprüngen redest. Wie groß muss man sich das vorstellen?
Vermutlich über 35 – Fuß – also nicht Meter. (lacht)

Ja, das wäre eher so die Größe bei der Fest-Series … Ist das ein Ding für dich?

In Kamloops und Norwegen bin ich schon dabei gewesen. Das hat sich auch gut weiterentwickelt und das Level ist gestiegen. Da ist eine Menge wirklich sehr guter Fahrer mit dabei. Es ist also nicht ganz einfach, da reinzukommen, wenn da letztendlich 15 Leute fahren. Eigentlich wollte ich wieder am Fest in Norwegen teilnehmen, aber, naja – Corona …

Flugstunde durch British Columbia
# Flugstunde durch British Columbia
Sessions beim Fotoshooting
# Sessions beim Fotoshooting
Posen mit Bike
# Posen mit Bike

Du meintest, für große Geschichten packst du auch gerne mal eine härtere Feder in deinen Dämpfer. Welche Anpassungen machst du sonst noch?

Highspeed ist wichtig – also Highspeed-Druckstufe dreh ich ziemlich viel rein. Bei der Zugstufe stell ich es so langsam wie möglich. Auf Sprüngen dieser Größe musst du das machen. Die Kräfte sind so extrem hoch. Beim Fest in Kamloops hatte ich es etwas mit der Nervosität zu tun, war unsicher mit dem Bike-Setup und zusätzlich hat sich die Geschwindigkeit durch den Tag hindurch geändert. Bei einem Absprung gaben meine Beine nach und mein Bike reagierte entsprechend. Mein Bike flog quasi senkrecht mit der Nase nach unten auf einem Sprung von 65 Fuß. Ich krachte ins Flat mit meinen Füßen und dem Steißbein. Dabei brach ich mir den Rücken, hatte geprellte Füße …

Das war damals der größte Sprung, den ich je probiert hatte und das gab mir einen Denkzettel. Man kann das nicht einfach machen, ohne großartig über Bike-Setup nachzudenken und wie das alles mit dem zusammenspielt, was du auf dem Bike machst. Die G-Kräfte sind schlicht so unfassbar hoch. Mein Background sind große Sprünge und trotzdem hat es mich erwischt. Einige Leute sollten da vielleicht darüber nachdenken. Die sind vielleicht mal über die Crabapple Hits gesprungen und denken danach: „WOAH, ich kann jetzt große Sprünge springen!“ Dann gehen sie woanders hin – nicht im Bikepark – springen da und das geht dann nicht gut aus … Das ist eine andere Liga. Man kann da nicht hinkommen und sagen „Just send it!“ – du solltest wirklich wissen, was du tust.

Heute haben wir Dämpfer mit Lowspeed-Druckstufe, Highspeed-Druckstufe, Lowspeed-Zugstufe, Highspeed-Zugstufe, man kann Volumenspacer reinpacken …

Ich erinnere mich, als an einigen Produkten die Highspeed-Zugstufe dazukam. Das ist für Anfänger eigentlich fast schon zu viel und die bekommen das nicht richtig eingestellt und letztendlich funktioniert das Bike nicht richtig. Wer neu in dem Sport ist, sollte vielleicht besser mit einfacheren Produkten, die leichter einzustellen sind, anfangen und daran lernen, wie man es einstellt. Oder aber du hast jemanden an der Hand, der sich auskennt und dir helfen kann, die komplexeren Sachen richtig für dich einzustellen.

Man kann mittlerweile auf so viele Parameter Einfluss nehmen und so verrückte Einstellungen machen … Für die, die wissen was sie tun, ist das super. Bikes funktionieren so unglaublich gut inzwischen. Das ist der Wahnsinn.

Hättest du für die Neueinsteiger einen Tipp, wie man ein Verständnis darüber entwickelt, Suspension richtig einzustellen?

Ich mache eigentlich immer noch das gleiche wie früher als kleiner Bub. Man packt einfach sein Gewicht in psi in den Dämpfer und die Hälfte von seinem Gewicht in die Gabel (Anmerkung der Redaktion: Man geht hier von Pfund aus. Also wer 80 Kilo wiegt, rechnet um auf 176 Pfund und füllt entsprechend 176 psi in den Dämpfer). Das ist mein Startpunkt und das komprimiere ich dann immer wieder auf einem Parkplatz, teilweise mit geschlossenen Augen. Dann fange ich an, vielleicht etwas mehr Luft vorn oder hinten einzufüllen, mehr Zugstufe …

Bei meiner Zusammenarbeit mit Öhlins lief das immer noch viel nach Gefühl. Man fährt auf entspannteren Trails und spürt, wie das mit der Traktion ist usw. Man muss sich einfach Zeit nehmen. Wenn man das tut, wird es deutlich leichter und man kann sich nur noch auf das Fahren konzentrieren. Ich mache das lieber vorher, dann muss ich nicht später andauernd an meinem Setup herumschrauben.

Wenn jemand die Wahl hat bei einem Bike zwischen einem Stahlfeder-Dämpfer oder einem Luft-Dämpfer, welchen sollte man nehmen und warum?

Ein Einsteiger, der vielleicht noch nicht so genau weiß, wo er hinwill, für den könnte zwischenzeitlich ein Luft-Dämpfer die bessere Wahl sein. Der ist dann doch leichter anpassbar, ohne den Dämpfer auszubauen oder eine neue Feder kaufen zu müssen. Eine Dämpferpumpe reicht, um da Sachen schnell zu ändern und auszuprobieren.

Ich komme vom Stahlfeder-Dämpfer, aber auch die Luft-Dämpfer sind deutlich einfacher geworden.

Style for miles
# Style for miles

Aktuell warst du ja im #shred-it Projekt zu sehen …

Ja, das hat mir getaugt! Eben, weil das Capra Shred serienmäßig mit Stahlfeder-Dämpfer kommt. Das geht schon ziemlich ab. Ich hab es rausgezogen aus der Kiste und habe glaube nicht einmal die Zugstufe angepasst, so gestoked war ich. Jetzt, wo ich drüber nachdenke, war das schon etwas verrückt. (lacht)

Im Herbst, wenn das Wetter hier mit dem Nebel etwas mehr Stimmung reinbringt, starten wir noch ein Freeride-Projekt, für das wir seit zirka einem Jahr graben und bauen. Da freue ich mich drauf, aber ich habe auch etwas die Hosen voll. Da sind paar wirklich große Sachen mit dabei. (lacht)

Du meintest, dass das Bike für das aktuelle Videoprojekt mit serienmäßigem Stahlfeder-Dämpfer kam. Hattest du da Einfluss darauf?

Ich würde gerne sagen ja – aber ich war da nicht in die Entwicklung involviert. Vielleicht haben sie sich ja trotzdem inspirieren lassen, als ich in mein Bike, das eigentlich mit Luft-Dämpfer kam, einen Stahlfeder-Dämpfer eingebaut hab. Da wurde ja die limitierte Aluminiumversion mit 180-mm-Gabel und Coil-Dämpfer vorgestellt. Jetzt gibt es ein solches Bike im regulären Portfolio, was ich super finde.

Würdest du da dann auch eine Federgabel einbauen, die nicht auf Luft-, sondern eine Stahlfeder setzt?

Das ist nicht so wirklich mein Ding. Die letzte Federgabel, die keine Luftfeder hatte, war – puh – vielleicht 2010?

Warum taugt dir das nicht?

Eine Anpassung an einer Federgabel mit unterschiedlichen Federhärten ist ein ziemlicher Aufwand im Vergleich zum Dämpfer. Alles ist voll mit Fett, in Summe macht es die Front schwerer. Eine Luftfeder an der Front gibt mir die Möglichkeit, dort ganz genau das Fahrgefühl zu bekommen, das ich suche. Mit der Öhlins-Federgabel habe ich mehrere Luftkammern und ich kann die Progression und Traktion exakt so einstellen, wie ich das brauche.

Als ich noch jünger war, gab es noch deutlich mehr Coil-Gabeln. Auch in meinem Umfeld. Mich hat das Geklapper der Feder immer gestört. Leute wollten mich mit meinen Luftgabeln verrückt machen, von wegen „die könnte platzen“, was mir nie passiert ist. Heute hast du Einfluss auf die Progression. Ich mag das. Insbesondere, dass ich die Gabel nicht aufschrauben muss, um da Volumenspacer oder Öl einzufüllen. Einfach Pumpe dran und fertig.

Als Zusammenfassung: Wenn die Leute da draußen einen halben Tag investieren möchten, um ihre Suspension abzustimmen. Wie genau sollten sie deiner Meinung nach vorgehen?

Wie gesagt, kann ich das empfehlen, was für mich funktioniert: Entweder ich geh nach der Faustregel, von der ich erzählt habe oder ich schau, genau wie jeder andere, auf die Empfehlungen auf dem Produkt und dann konfiguriere ich das Bike immer und immer wieder. Dann dreh ich an den Knöpfen. Gerne mal auch nur kleine Änderungen und schau, wie sich das anfühlt, um ein Basis-Setup zu finden. Natürlich reicht das nicht. Auf dem Trail spürst du dann mehr und machst nochmal Feintuning.

Ich wohn in der Nähe von Duncan und Mount Prevost und da bin ich natürlich schwer verwöhnt mit guten Trails. Da hat es verschiedenste Arten von Trails von unterschiedlichen Untergründen, flach, steil … An sich könntest du da anfangen und ein Bike nur auf den einen Trail abstimmen, aber ich möchte ein Bike, das eher universell einsetzbar ist. Ich möchte einfach nicht die ganze Zeit über das Setup nachdenken.

Eine bekannte Sektion oder einen bekannten Trail wiederholt fahren hilft beim Setup
# Eine bekannte Sektion oder einen bekannten Trail wiederholt fahren hilft beim Setup

Gibt es hierfür genau „diesen einen Trail“, den du für deinen Setup-Prozess hernimmst? Also du bekommst ein neues Bike, einen neuen Dämpfer oder eine Federgabel und nach der Montage gehst du dort hin, um dich mit allem vertraut zu machen?

Absolut. Da gibt’s einen Trail, der heißt South Benson und da wurde früher der B.C. Downhill Cup gefahren. Der Trail beginnt sehr hart mit Steinen und Wurzeln und wird dann schneller mit Sprüngen, Anliegern und Sand und allem. Es hat dort einfach von allem etwas. Dort habe ich meine Referenz und ich weiß, wenn es dort funktioniert, dann funktioniert es für mich überall.

Ace Hayden mit seinem Arbeitsgerät
# Ace Hayden mit seinem Arbeitsgerät

Danke für die Einblicke!

Gerne und bis bald!


Ist Coil für euch auch das letzte Quäntchen Performance oder setzt ihr lieber auf Luft?

Neue Pro Tharsis Komponenten: 35mm Carbon-Lenker und Variostütze für den XC-Einsatz

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Pro präsentiert eine ganze Riege neuer Produkte für den Mountainbike-Einsatz. Neben neuen Carbon-Lenkern zählen ab sofort auch ein XC-Vorbau sowie zwei neue Variostützen zum Pro-Produktportfolio. Die Infos zu den neuen Produkten gibt’s hier.

Pro Tharsis Lenker und Vorbau

Mit den neuen Tharsis-Lenkern will Pro den aktuellen Entwicklungen im Mountainbike-Bereich Tribut zollen – die neuen Lenker-Modelle der Serie sollen sich perfekt für den Cross-Country- bis Gravity-Bereich eignen. Die 35 mm Oversized-Carbon-Lenker kommen in fünf Varianten mit unterschiedlichen Lenkerbreiten und Rise-Werten auf den Markt.

  • Neue Carbon-Lenker für Einsatzbereiche von XC bis Downhill
  • Verfügbarkeit ab November 2020
  • www.pro-bikegear.com
  • Preis (UVP) 139,95 € bis 169,95 €
 Tharsis 3Five FlatTharsis 3Five Flat TopTharsis 3Five Mini RiseTharsis 3Five RiseTharsis 3Five High Rise
Breite720 mm740 mm780 mm800 mm800 mm
Rise0 mm5 mm10 mm20 mm30 mm
Backsweep
Upsweep
Gewicht120 g125 g180 g198 g200 g
Preis (UVP)139,95 €159,95 €159,95 €169,95 €159,95 €
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Die neuen Pro Tharsis 3Five-Lenker setzen auf die 35 mm-Klemmung und sind in Breiten von 720 mm bis 800 mm erhältlich.
# Die neuen Pro Tharsis 3Five-Lenker setzen auf die 35 mm-Klemmung und sind in Breiten von 720 mm bis 800 mm erhältlich.
Diashow: Neue Pro Komponenten: Diverse Carbon-Lenker und Variostützen vorgestellt
Die Pro Koryak Sattelstütze verfügt über 150 mm Verstellweg und ist ab sofort auch mit 34,9 mm Durchmesser erhältlich.
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pro neuheiten 2020 (4 von 15)
Die neuen Pro Tharsis 3Five-Lenker setzen auf die 35 mm-Klemmung und sind in Breiten von 720 mm bis 800 mm erhältlich.
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pro neuheiten 2020 (5 von 15)
# pro neuheiten 2020 (5 von 15)
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# pro neuheiten 2020 (4 von 15)
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# pro neuheiten 2020 (1 von 15)

Die perfekte Ergänzung zu den Lenkern soll ein neuer Aluminium-Vorbau mit +/- 90 Grad für den Cross-Country-Race-Einsatz bieten. Der Vorbau mit 35 mm-Klemmung ist in Längen von 60 mm bis 100 mm für einen Preis von 99,95 € verfügbar.

Passend zu den neuen Lenkern wird auch ein neuer Vorbau angeboten
# Passend zu den neuen Lenkern wird auch ein neuer Vorbau angeboten - dieser richtet sich an XC-Biker und ist in Längen von 60 mm bis 100 mm erhältlich.
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# pro neuheiten 2020 (13 von 15)
pro neuheiten 2020 (11 von 15)
# pro neuheiten 2020 (11 von 15)

Pro Tharsis Variostütze

Neben Lenkern stellt Pro für diesen Herbst noch zwei neue versenkbare Sattelstützen mit interner Zugführung vor. Die erste ist der Tharsis-Produktfamilie zugehörig und wurde speziell für den XC-Renneinsatz konzipiert. Die neue Variostütze zeichnet sich durch einen kurzen Verstellweg von 100 mm und Durchmesser von 27,2 mm, 30,9 mm und 31,6 mm aus. Sie soll sich dementsprechend perfekt für XC-, Down-Country- oder Gravelbikes eignen. Gefertigt wird die Tharsis-Variostütze aus 3D-geschmiedetem Aluminium mit einer leichten Zwei-Schrauben-Klemmung aus Titan. Insgesamt ist die Stütze 400 mm lang und wiegt 415 g.

  • neue Variostütze für den XC- oder Gravel-Einsatz
  • Verstellweg 100 mm
  • Gesamtlänge 400 mm
  • Durchmesser 27,2 mm / 30,9 mm / 31,6 mm
  • Gewicht 415 g
  • Verfügbarkeit ab November 2020 (27,2 mm Variante ab Frühjahr 2021)
  • www.pro-bikegear.com
  • Preis (UVP) 329,95 €
Die neue Pro Tharsis-Variostütze verfügt über einen Verstellweg von 100 mm und richtet sich an XC-Biker und Gravel-Piloten.
# Die neue Pro Tharsis-Variostütze verfügt über einen Verstellweg von 100 mm und richtet sich an XC-Biker und Gravel-Piloten.
pro neuheiten 2020 (8 von 15)
# pro neuheiten 2020 (8 von 15)
pro neuheiten 2020 (9 von 15)
# pro neuheiten 2020 (9 von 15)

Pro Koryak Variostütze

Das zweite neue Sattelstützen-Modell zielt speziell auf die großen 34,9 mm-Sitzrohre aus dem Enduro- und Trail-Bereich ab. Denn die Pro Koryak Variostütze gibt es ab sofort zusätzlich zu den bereits erhältlichen Modellen in 30,9 mm und 31,6 mm auch in 34,9 mm. Die rund um eine wartungsfähige Aluminium Cartridge-Einheit aufgebaute Sattelstütze weist einen Verstellweg von insgesamt 150 mm auf.

  • neue Variostützen-Variante mit 34,9 mm Durchmesser
  • Verstellweg 150 mm
  • Durchmesser 30,9 mm / 31,6 mm / 34,9 mm (neu)
  • Verfügbarkeit ab November 2020
  • www.pro-bikegear.com
Die Pro Koryak Sattelstütze verfügt über 150 mm Verstellweg und ist ab sofort auch mit 34,9 mm Durchmesser erhältlich.
# Die Pro Koryak Sattelstütze verfügt über 150 mm Verstellweg und ist ab sofort auch mit 34,9 mm Durchmesser erhältlich.

Wie gefallen euch die neuen Pro-Komponenten?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Pro

10 “Oh-Shit-Momente”: Unterwegs bei der Knödeljagd in Gröden

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Nachdem die Schnitzeljagd Covid-bedingt abgesagt ist, war die Knödeljagd in den Grödner Dolomiten nach der Hörnlijagd die letzte Jagd des Jahres. Wir waren dabei und haben einiges erlebt – und damit mal wieder festgestellt, dass das Format immer gut für einen schönen Tag auf Rädern ist.

Video: Das war die Knödeljagd 2020 in Gröden

1. Wenn um 9:45 Uhr der erste Aperol bestellt wird

Wir wissen ja, dass auch in den Südalpen Aperol Spritz einen gewissen Status genießt. Aber den Aperitif schon vor dem Rennen? Klar, soll natürlich auf das Rennen einstimmen, aber Mountainbiken – egal ob im Rahmen einer Veranstaltung oder allein im Wald – geht nicht klar. Ein Alkoholverbot gibt’s aber nicht, und der Kollege kam unverletzt als dritter ins Ziel. Allerdings: in der E-Bike-Kategorie … Da wird dann auch jedes Schubladendenken bestätigt.

Äh ernsthaft?
# Äh ernsthaft? - Vor 10 morgens schon den ersten Aperol Spritz?

2. Wenn der Spacer aus der Gondel fällt

Nach Checkpoint 1 war der Hans Dampf an Tobis Canyon nicht mehr dicht, Tubeless ist auch 2020 noch mit Restrisiko verbunden; zumindest in den Dolomiten. Der Ersatzschlauch wurde zeiteffizient in der Gondel montiert, doch weil im Boost-Hinterbau ein Non-Boost-Hinterrad steckt, sind links und rechts 3,5 mm Spacer nötig. Ich sag noch „Da müssen wir aufpassen” und schon fällt der Spacer in der Gondel auf den Boden, hüpft durch den Spalt der Tür auf den Absatz vor der Tür. Da ist er noch sichtbar, ich versuch ihn mit dem Reifenheber zu greifen – und stoße ihn fast in die Tiefe. Selten haben wir bei der Gondeleinfahrt in der Bergstation so konzentriert aus dem Fenster geschaut. Der Spacer war noch da, die Fahrt konnte weitergehen!

Mit Müh und Not in die Gondel gerettet, um dort zu flicken
# Mit Müh und Not in die Gondel gerettet, um dort zu flicken - und dann fällt der Achsspacer auf den kleinen Absatz rechts außerhalb der Tür.

3. Wenn der Ersatzschlauch nicht so will, wie wir

Tubolito sind diese kleinen, leichten Ersatzschläuche aus thermoplastischem Kunststoff, knallorange. So weit, so gut – aber wenn das Teil nach 1,5 Abfahrten trotz ausreichend Druck wieder platt ist, dann kommt es auch seiner Aufgabe als Notfallschlauch nicht nach. Platten Nummer zwei – bei der Mitte der letzten Abfahrt den nächsten Tubolito rein. Interessante Randbemerkung: Obwohl die Teile lange nicht so dehnbar sind wie normale Butyl-Schläuche, lässt sich auch ein 29″-Schlauch in 27,5″-Rad montieren – und umgekehrt.

Da kann man fast die Zeit verlieren:
# Da kann man fast die Zeit verlieren: - Die kleine Holzrampe bei Endura lud zum Verweilen ein.
Der Sponsor von Danny Mac Askill hatte die kleine Challenge vorbereitet
# Der Sponsor von Danny Mac Askill hatte die kleine Challenge vorbereitet - die bergauf und bergab zu befahren war.

4. Wenn du mit den XC-Pellen mit knapp 70 km/h über losen Schotter fliegst

Ich hatte die grandiose Idee, das Konzept Down Country-Bike bei der Knödeljagd auf anspruchsvollen Trails und unter Zeitdruck auszuprobieren. Ergibt ja eigentlich auch Sinn: Anstiege hochfliegen, trotzdem souverän bergab. Als wir recht schnell beim Start losgekommen waren und mit hoch motivierten Jägern und Jägerinnen im Nacken mit fast 70 km/h über den losen Schotter ballern, wird mir aber klar: Ich bin mit einem Messer zur Schießerei gekommen. Wo Trail- und Enduro-Bikes souverän liegen, werde ich auf den harten, schwach profilierten und leichten XC-Reifen mächtig nervös. Da müssen wir nicht diskutieren: Beim Reifen gibt es kein Down Country, ein Reifen ist entweder XC oder DH. Einen klassischen Enduro-Reifen auf das Down Country-Bike zu montieren, würde es aber natürlich auch wieder so weit in Richtung Enduro schieben, dass man sich fragen muss, warum man sich freiwillig mit dem schmächtigen Fahrwerk zufrieden geben will – aber zum Thema Down Country demnächst mehr …

Mit dem Down Country-Bike unterwegs
# Mit dem Down Country-Bike unterwegs - die Reifen sind aber halt einfach nur Cross-Country.

5. Wenn Dolomit-Gestein einfach gnadenlos ist

Nach der eigentlichen Veranstaltung drehten wir noch eine Runde auf der Jumpline und sahen einen gestürzten E-Biker sein Ross ins Tal schieben. Er war aufs Gesicht gestürzt und machte mit unschönen Schnittverletzungen mal wieder klar: Dolomit ist gnadenlos. Einfache Trails anzulegen wird im steinigen Gelände zur Herausforderung, denn die Erde wird schnell ausgewaschen. Zurück bleibt der scharfe Stein, der als Kies rutschig und als Sturz-Untergrund gnadenlos ist. Gute Besserung an dieser Stelle, und im Zweifel immer mit Handschuhen, Knieschonern und auch Fullface unterwegs sein!

Schön anzuschauen
# Schön anzuschauen - aber rutschig und beim Sturz höchst unangenehm: Dolomit-Gestein.

6. Wenn du merkst, dass du jahrelang an der schönsten Alm vorbeigeballert bist.

Die Ciadinat-Hütte ist eher ein Geheimtipp – man fährt nämlich nur zu gern anders von der Ciampinoi-Bergstation ins Tal. Doch der Kaiserschmarren ist fantastisch, die Kuchen ebenfalls, und sie hat recht lange Sonne. Ja, es gibt auch viele andere schöne Einkehrmöglichkeiten; aber die hier ist wundbar ruhig und deshalb absolut empfehlenswert.

Kaiserschmarren geht immer
# Kaiserschmarren geht immer - Südtirol verbindet halt schon das beste aus Italien und Österreich.

7. Wenn du merkst, dass du dich schwer tust, gemütlich zu fahren.

„Dieses Mal fahren wir wirklich entspannt, machen Bilder, genießen einfach den Tag!” – so unser Plan. Aber wenn ein Countdown runter läuft, die Kanone den Startschuss gibt und alle beim Le Mans-Start zu ihren Bikes rennen, dann kann man nicht anders als Gas geben. Ergebnis: Wir sind so manchen Abschnitt schneller gefahren als in den Jahren zuvor. Erst die zwei Platten und der Bedarf nach Fotos holte uns endlich in die Welt des Genuss … ein Defekt kann also auch für etwas gut sein!

Boom! Die Kanone gibt das Startsignal, ab dann gibt es kein Halten mehr
# Boom! Die Kanone gibt das Startsignal, ab dann gibt es kein Halten mehr - Le Mans Start mit Maske, öfter Mal was Neues.

8. Wenn du plötzlich zu klein für den Rucksack und zu groß fürs Fahrrad bist.

Deuter war neu als Sponsor der Knödeljagd dabei, und brachte an seiner Station quasi alle zum Lachen: Es galt, einen Parcour mit Rucksack abzulaufen. Kein Problem, wäre der Rucksack nicht gigantisch groß.

Klassiker mit gefühlvoller Rücktrittbremse
# Klassiker mit gefühlvoller Rücktrittbremse - bei Scott ging es auf einen recht anspruchsvollen Loop, zumindest mit den Bikes.
Neu und ziemlich witzig
# Neu und ziemlich witzig - Deuter ließ uns mit überdimensionalen Rucksäcken joggen.

9. Wenn du einfach mal wieder merkst, wie verdammt schön die Dolomiten sind!

Diese Berge! Diese Wiesen! Wie gemalt.

Sicker No-Hander mit Reifentasche
# Sicker No-Hander mit Reifentasche - vor malerischer Kulisse.

10. Wenn die stark angetrunkenen Locals die schnellste Zeit feiern – und doch nicht gewonnen haben.

Denn gewinnen kann man die Knödeljagd nicht, indem man besonders schnell fährt. Die Mittelzeit gilt es zu treffen! Die Siegerzeiten waren übrigens absolut verrückt schnell, das muss man ihnen lassen – aber das erfordert schon einiges an Anspannung, ohne Rücksicht auf Verluste zu rasen. Außerdem wäre es gar nicht nötig gewesen: Hervorragende Knödel und ENVE-Bier gab es nach dem Rennen nämlich genug für alle.

So sehen Sieger aus
# So sehen Sieger aus - die drei trafen die Mittelzeit, also den Mittelwert aus schnellstem und langsamstem Team, am besten.

Wer von euch hätte jetzt auch Lust, sofort in die Dolomiten zu fahren?

Pearl Izumi-Neuheiten 2021: Neue Gravel-X und MTB Flatpedal-Schuhe

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Bei Pearl Izumi tut sich 2021 einiges im Bereich Radschuhe. Auf der ZEG-Neuheitenmesse konnten wir drei besonders interessante Modelle entdecken: Der neue Gravel X ist speziell für den Einsatz auf dem Gravelbike gemacht, im MTB-Bereich fielen uns der X-Alp Elevate für Bindungssysteme und der X-Alp Launch Mid WRX für Plattform-Pedale auf. Hier die Infos.

Pearl Izumi Radschuhe 2021 – kurz & knapp

Kleidungsspezialist Pearl Izumi hat seine Radschuh-Linie für 2021 überarbeitet und stellt mit dem Gravel X außerdem einen neuen Gravelschuh vor. So besitzt der neue X-Alp Elevate MTB-Schuh, der als besonders gehfreundlich eingestuft wird, jetzt 2 Boa-Verschlüsse statt einem. Auch sein Recyling-Anteil zeichnet den Elevate aus: So besteht die griffige Vibram Ecostep-Sohle laut Hersteller zu mindestens 30 % aus wiederverwertetem Gummi. Die Zwischensohle ist zu 20 % aus algenbasiertem Material des Herstellers Bloom gefertigt. Die Schuhe im Detail:

  • Pearl Izumi Gravel X neuer Gravelschuh für 2-Loch SPD-Cleats
  • X-Alp Elevate Update für den MTB-Schuh mit gesteigerten Gehqualitäten
  • X-Alp Launch Mid WRX halbhoher MTB Flat-Pedal Schuh mit Boa-Verschluss
  • Verfügbar ab Februar 2020
  • www.pearlizumi.com
  • Preise ab 189,95 €
Der neue Pearl Izumi Gravel X
# Der neue Pearl Izumi Gravel X - Mit fester Vollcarbonsohle und luftigem Strick-Oberschuh für den sportlichen Graveleinsatz ausgelegt
Diashow: Pearl Izumi-Neuheiten 2021: Neue Gravel-X und MTB Flatpedal-Schuhe
Der X-Alp Launch Mid WRX ist ein wetterfester Flat Pedal-Schuh
Ein BOA LC6-Verschluss dient zur Anpassung
Die Sohle ist zum Gehen vorgeformt
Zur Einstellung dient ein BOA IP1 Verschluss
Der neue Pearl Izumi Gravel X
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Gravel X

  • 3D-Strick Oberschuh für  passgenauen Sitz
  • BOA Fit-System mit IP1
  • Vollcarbon-Sohle für optimale Kraftübertragung
  • TPU-Schicht im Zehenbereich und an den Seiten
  • Weit auseinander stehende Stollen für gute Selbstreinigung
  • Kompatibel mit 2-Loch-SPD-Cleats
  • Größen 39–49
  • Gewicht 331 g (Größe 43)
  • Preis 249,95 € (UVP

Wenige weit auseinander stehende Stollen
# Wenige weit auseinander stehende Stollen - Die Sohle des Gravel X verspricht gute Selbstreinigung – Stollen kann man jedoch nicht montieren

Zur Einstellung dient ein BOA IP1 Verschluss
# Zur Einstellung dient ein BOA IP1 Verschluss
Die Sohle ist zum Gehen vorgeformt
# Die Sohle ist zum Gehen vorgeformt

X-Alp Elevate

  • Nahtloser Kunstleder-Oberschuh soll Strapazierfähigkeit verbessern
  • Verstärkter Zehenbereich als Schutz vor Stößen
  • Griffige Vibram Ecostep Gummi-Außensohle
  • Zwischensohle besteht zu 20% aus algenbasiertem Material von Bloom
  • EVA-Fersenpolsterung für Komfort und Gehfähigkeit
  • BOA System mit zwei IP1-Einstellern
  • Kompatibel mit 2-Loch-SPD-Cleats
  • Farbe Phantom/Berm Brown
  • Größen 39–49
  • Gewicht 421 g(Größe 43)
  • Preis 199,95 €
Der X-Alp Elevate kommt 2021 mit 2 Boa-Verschlüssen zur einfachen Weitenanpassung
# Der X-Alp Elevate kommt 2021 mit 2 Boa-Verschlüssen zur einfachen Weitenanpassung - Sohle und Zwischensohle sind für gute Geheigenschaften ausgelegt und bestehen aus Recycling-Materialien
Die Vibram Ecostep-Sohle
# Die Vibram Ecostep-Sohle - Viel Raum um das Cleat zum einfachen Einstieg
Die Fersenkappe ist verstärkt
# Die Fersenkappe ist verstärkt - Ein EVA-Einsatz soll den Gehkomfort erhöhen
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# 2503983-yirugsix4nsa-pearlizumischuhe10von12-original

X-Alp Launch Mid WRX

  • Auf Plattformpedale ausgelegt und nicht mit Klickpedalen kompatibel
  • PinLoc Sohle von Goodyear soll Traktion und sicheren Halt gewähren
  • Mittelhohes Schaftdesign mit Klettriemen und verdeckter Zunge für Halt und gegen Eindringen von Steinchen
  • wasserabweisende WRX-Beschichtung
  • Wasserbeständiges, robustes Cordura-Material für Oberschuh
  • EVA-Zwischensohle federt Stöße ab
  • BOA Fit System mit L6C-Spule für Passformeinstellung während der Fahrt
  • Farbe Spruce/Forest
  • Größen 39–49
  • Gewicht 397 g (Größe 43)
  • Preis 189,95 € (UVP)
Der X-Alp Launch Mid WRX ist ein wetterfester Flat Pedal-Schuh
# Der X-Alp Launch Mid WRX ist ein wetterfester Flat Pedal-Schuh - Er kommt für 189,90 € in den Handel
Der halbhohe Schaft schützt den Knöchel
# Der halbhohe Schaft schützt den Knöchel
Ein BOA LC6-Verschluss dient zur Anpassung
# Ein BOA LC6-Verschluss dient zur Anpassung
Die Sohle von Goodyear soll für guten Halt auf den Pins sorgen
# Die Sohle von Goodyear soll für guten Halt auf den Pins sorgen

Wie gefallen euch die neuen Pearl Izumi Radschuhe?

Wyn Masters – Sölden Gaps: Flowtrail neu definiert

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Starten wir die Woche mit schmissiger Gitarrenmusik und Wyn Masters’ ganz eigener Interpretation eines gebauten Trails: In der Bike Republic Sölden setzt der Neuseeländer seine erfolgreiche Gap-Videoserie fort, die bereits zweimal in München Station gemacht hatte (Teil 1 / Teil 2). Also, Bremsen auf und los geht’s:

Wo sollte Wyn deiner Meinung auch mal zum Gaps springen hin?


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

Look Trail Roc im ersten Test: Was kann das erste Flatpedal der Klick-Spezialisten?

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Look Trail Roc im Test: Nanu, neue Pedale von Look während der Tour de France? Können doch nur neue Klickpedale sein! Falsch gedacht: Mit dem Modell Trail Roc haben die Franzosen das erste Flatpedal für Mountainbiker auf den Markt gebracht, das mit geringem Gewicht, einem guten Preispunkt und natürlich ausreichend Grip überzeugen möchte. Ob das dem Pedal gelingt? Wir konnten das neue Look Trail Roc schonmal testen.

Look Trail Roc – Infos und Preise

Wenn die Erfinder des Klickpedals das erste aggressive Flatpedal auf den Markt bringen, horcht man erstmal auf. Das Look Trail Roc-Pedal ist eines von mehreren Pedalen aus der brandneuen Look Flatpedal-Kollektion, die neben dem reinen MTB-Pedal auch griffige Pedale für die Stadt umfasst.

  • Material Aluminium-Käfig, Achse aus Chromo-Stahl
  • Pins 12 (Madenschrauben)
  • Q-Faktor 61,5 mm
  • Höhe x Breite x Länge 17 x 110 x 110 mm
  • Lagerung 2 Kugellager und ein Gleitlager
  • Farbe schwarz
  • Gewicht 442 g (Paar, selbst gewogen)
  • www.lookcycle.com
  • Preis 69,90 € (UVP)
Machen einen schlanken Fuß: Die neuen Flatpedale von Look verfügen über 12 Pins pro Seite und kosten rund 70 €.
# Machen einen schlanken Fuß: Die neuen Flatpedale von Look verfügen über 12 Pins pro Seite und kosten rund 70 €.
Diashow: Look Trail Roc im ersten Test: Was kann das erste Flatpedal der Klick-Spezialisten?
Auch mit großen Füßen steht man sicher und satt auf dem Trail Roc.
Lack statt Elox
Der konkave Tritt auf dem Pedal ergibt sich aus den unterschiedlichen Höhen der Pins (6, 4, 3 mm).
Sinnvoll hingegen
Das Look Trail Roc ist optisch solide gehalten statt extravagant und legt Wert auf eine langlebige Lagerung mit je zwei Kugel- und einem Gleitlager.
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Im Detail

Schauen wir uns das neue Pedal mal genauer an: Das Look Trail Roc besteht aus klassischen Flatpedal-Materialien – Aluminium-Körper mit Stahlachse. Was die Lagerung angeht, profitiert Look von der hauseigenen, jahrzehntelangen Erfahrung als Klickpedal-Hersteller und verwendet zwei abgedichtete Kugellager und ein Gleitlager pro Pedal, die laut Hersteller eine hohe Dauerhaltbarkeit mit sich bringen sollen.

Das Look Trail Roc ist optisch solide gehalten statt extravagant und legt Wert auf eine langlebige Lagerung mit je zwei Kugel- und einem Gleitlager.
# Das Look Trail Roc ist optisch solide gehalten statt extravagant und legt Wert auf eine langlebige Lagerung mit je zwei Kugel- und einem Gleitlager.
Die Außenpins ragen mit 6 mm weit aus dem Pedal heraus.
# Die Außenpins ragen mit 6 mm weit aus dem Pedal heraus.
Der konkave Tritt auf dem Pedal ergibt sich aus den unterschiedlichen Höhen der Pins (6, 4, 3 mm).
# Der konkave Tritt auf dem Pedal ergibt sich aus den unterschiedlichen Höhen der Pins (6, 4, 3 mm).

Mit 17 mm Höhe bewegt sich das Look Trail Roc im Mittelfeld, was die Pedaldicke angeht. Für viel Grip sorgen sollen 12 Pins pro Seite. Durch unterschiedliche Höhen (die sechs außenliegenden Pins ragen Schienbein-feindliche 5 mm heraus, die mittleren 4 und 3 Millimeter) möchte Look für eine konkave Oberfläche sorgen, auf der der Schuh in der Mitte etwas stärker einsinken kann – der Pedalkörper an sich ist plan. Mit 221 g Gramm Gewicht pro Pedal bricht das Look Trail Roc keine Gewichtsrekorde – für ein Alupedal mit Stahlachse geht der Wert allerdings absolut in Ordnung. Für das Finish sorgt ein dünner, mattschwarzer Lack.

Lack statt Elox
# Lack statt Elox - das Look Trail Roc ist mattschwarz lackiert.

„Innovation und Technologie sind bei Look nicht nur unsere Geschichte, sondern auch unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Auf der Grundlage des Feedbacks von Fahrern und Profis zu unseren Klickpedalen und unserem hauseigenen Design-Team haben wir geringes Gewicht, Grip und Sicherheit in den Vordergrund gestellt und durch das Pedal eine perfekte Verbindung zwischen Fahrer und Fahrrad erreicht, um auf jedem Terrain sicher fahren zu können.“

Alexandre Lavaud, Pedal Product Manager Look

Auf dem Trail

Satt und sauber lässt man sich auf dem Pedal darnieder – auch ich mit Schuhgröße 47 stehe sicher auf dem Trail Roc. Im Vergleich zum von mir sehr gerne gefahrenen OneUp Comp-Pedal (hier zum Test) steht man auf dem Trail Roc konkav, statt konvex – man sinkt in der Mitte des Pedals also mehr ein als am Rand. Das liegt an der bereits erwähnten Länge der Pins, die außen mit 6 mm höher stehen als die inneren mit 4 und 3 mm Höhe über dem Pedalkörper.

Auch mit großen Füßen steht man sicher und satt auf dem Trail Roc.
# Auch mit großen Füßen steht man sicher und satt auf dem Trail Roc.

Der Grip der Pedale ist gut und vorhersehbar, ohne zu sehr zu kleben: Selbst mit aktuellen Five Ten-Modellen lässt sich der Schuh jederzeit auch während der Fahrt noch korrigieren. Im direkten Vergleich mit Pedalen, die dünne Stahlpins anstelle von Madenschrauben verwenden, ist der Grip der Look Trail Roc daher auch insgesamt etwas geringer, bleibt aber auf einem hohen Niveau. Durch den mittig stärker einsinkenden Schuh unterstützt die konkave Form mehr als eine konvexe Variante. Zur Dauerhaltbarkeit können wir noch nichts sagen – das Pedal kam erst zwei Tage vor Embargo-Ende bei uns an und hat erst zwei Fahrten hinter sich.

Das ist uns aufgefallen

  • Lack auf Pedalen ist Ansichtssache. Wir finden eine Lackierung auf einem Pedal eher unnötig – eloxieren oder gleich unlackiert lassen sieht auch langfristig besser aus.
  • Madenschrauben Die von oben eingeschraubten Madenschrauben sind griffig und lassen sich natürlich zum Wechseln herausschrauben. Dennoch wären von unten herausschraubbare Pedalpins die bessere Wahl gewesen – im Fall der Fälle lässt sich ein verbogener oder abgefräster Pin erfahrungsgemäß noch entfernen, eine Madenschraube meist nicht.
  • Höhe der Pins Die unterschiedlich hohen Schrauben ergeben Sinn: Vorne und hinten hat man ordentlich Grip, die mittig angesetzten Pins sorgen für einen rutschfesten Stand.
Von oben geschraubt
# Von oben geschraubt - meist lässt sich nach einem Steinkontakt so die Schraube nicht mehr entfernen – besser sind von unten geschraubte Pins.
Sinnvoll hingegen
# Sinnvoll hingegen - die Anordnung der Pins. Man steht wirklich ordentlich auf dem Pedal.

Fazit – Look Trail Roc-Pedal

Mit dem ersten agressiven MTB-Flatpedal der Firmengeschichte macht Look vieles richtig: Das Gewicht liegt im soliden Mittelfeld, der Grip passt und auch der Preis von rund 70 € geht für ein hochwertiges Aluminiumpedal absolut in Ordnung. Ebenfalls schön sind die großen Abmessungen von 110 mm pro Seite, die auch Fahrern mit größeren Schuhen gefallen. Kleiner Wermutstropfen: Die Madenschrauben sind nicht durch-, sondern von oben eingeschraubt, was den Tausch abgefetzter Pins nach Steinkontakten erfahrungsgemäß erschwert. Wir sind gespannt, wie sich die Pedale – insbesondere Lack und Kugellager – in den kommenden Monaten schlagen werden.

Die Look Trail Roc entern den umkämpften Flatpedal-Markt mit einem soliden ersten Eindruck, einem passenden Gewicht und einem guten Preis
# Die Look Trail Roc entern den umkämpften Flatpedal-Markt mit einem soliden ersten Eindruck, einem passenden Gewicht und einem guten Preis - der sich vermutlich zudem noch weiter unten einpendeln wird.

Wie gefällt euch die Flatpedal-Premiere von Look?


Testablauf

Hier haben wir die Look Trail Roc-Pedal getestet

  • Mittelgebirge: Trockene bis leicht matschige Trails mit Wurzeln und vielen Kurven.
Testerprofil Johannes Herden ausklappen
Tester-Profil: Johannes Herden
Körpergröße 193 cm
Schrittlänge 98 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 59 cm
Gewicht 97 kg
Egal ob mit dem Enduro auf den Hometrails, dem Dirtrad im Skatepark oder auf dem Rennrad in der Langdistanz: Hannes ist in fast allen Bike-Kategorien zuhause. Am liebsten aber geht’s für ihn bergab durch den Wald!
Fahrstil
verspielt und sauber
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trails, Pumptrack/Park/Street
Vorlieben beim Fahrwerk
Progressiv, nicht zu soft, schnelle Zugstufe
Vorlieben bei der Geometrie
Eher kürzerer Hinterbau, Lenkwinkel nicht extrem flach, die Front darf gern etwas höher

Red Bull Hardline – Best of: Die besten Läufe der letzten Jahre

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Die Red Bull Hardline hat sich mittlerweile als eines der spannendsten MTB-Events des Jahres etabliert. Einige der Top-Downhiller treten gegeneinander auf einer von technischen Passagen und Rampage-würdigen Sprüngen gespickten Strecke an. Heil im Ziel anzukommen, ist schon eine beachtliche Leistung – vom Sieg ganz zu schweigen. Hier die besten Läufe der vergangenen Jahre!

Welchen Lauf fandet ihr am beeindruckendsten?


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

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