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Mondraker Summum Alloy 2021: Neue Geometrie & Hinterbau-Kinematik

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Das neue Mondraker Summum Alloy kommt mit verschiedenen Laufradgrößen, einem Aluminium-Rahmen samt überarbeiteter Forward-Geometrie und neuer Hinterbau-Kinematik des Zero Suspension Systems. Das Downhill World Cup-Bike ist in drei Ausstattungsvarianten erhältlich, die alle auf dem gleichen Stealth Aluminium-Rahmen basieren. Wir haben alle Informationen zum neuen Mondraker Summum für euch.

Mondraker Summum Alloy 2021: Infos und Preise

  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Federweg 203 mm (vorne) / 200 mm (hinten)
  • Hinterbau Zero Suspension System
  • Laufradgröße 27.5″, 29″, 27,5/29″ (Mullet)
  • Farben Summum RR 29: Silver + Mondraker Racing Colors / Summum R 29: Blue & Yellow / Summum 29 & 27.5: Black & White
  • Rahmengrößen S / M / L / XL (27.5″ nur in S / M)
  • Verfügbar ab sofort
  • www.mondraker.com
  • Preis ab 4.199 €, Einzelpreise siehe unten
Das neue Mondraker Summum Alloy in der Topausstattung RR
# Das neue Mondraker Summum Alloy in der Topausstattung RR
Diashow: Mondraker Summum Alloy 2021: Neue Geometrie & Hinterbau-Kinematik
Das neue Mondraker Summum Alloy in der Topausstattung RR
... Schaltung aus dem Hause Shimano zum Einsatz
An der Front arbeitet die massive Fox 40 Factory mit 203 mm Federweg ...
Am Heck kommt ein überarbeitetes Zero Suspension System zum Einsatz
Mondraker Summum Alloy RR
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Geometrie

Das Mondraker Summum Alloy kommt für 2021 mit einer überarbeiteten Forward Geometrie. Dabei lautet das Motto größer und länger: Alle vier Rahmengrößen verfügen über mehr Reach – von 430 mm in Rahmengröße S bis 500 mm bei Größe XL.

Das Summum ist sowohl als 27.5″-Variante sowie als 29″-Komplettbike zu haben, bei der 27,5″-Variante stehen nur die Rahmengrößen S und M zur Verfügung. Summum R und das Summum RR kommen als 29″-Bike, außerdem ist das Summum RR-Rahmenset in 27.5″, 29″ und als Mullet-Variante erhältlich. So wird dem Fahrer die Wahl überlassen, ob ihm Wendigkeit oder Laufruhe und Überrollverhalten wichtiger sind. Der überarbeitete Zero Suspension-Hinterbau soll perfekt auf die neue Geometrie und die Eigenschaften des Rahmenmaterials abgestimmt sein.

 SMLXL
Sitzrohr400 mm400 mm400 mm400 mm
Oberrohr573 mm593 mm618 mm643 mm
Tretlager-Offset-20 mm-20 mm-20 mm-20 mm
Tretlagerhöhe350 mm350 mm350 mm350 mm
Kettenstreben450 mm450 mm450 mm450 mm
Sitzwinkel69°69°69°69°
Sitzwinkel (effektiv)77°77°77°77°
Lenkwinkel63.5°63.5°63.5°63.5°
Gabel-Offset58 mm58 mm58 mm58 mm
Radstand1260 mm1270 mm1295 mm1320 mm
Steuerrohr112 mm112 mm112 mm112 mm
Reach430 mm450 mm475 mm500 mm
Stack632 mm632 mm632 mm632 mm
Die Geometrie des Summum 27.5 zum Ausklappen

 SM
Sitzrohr400 mm400 mm
Oberrohr560 mm580 mm
Tretlager-Offset0 mm0 mm
Tretlagerhöhe350 mm350 mm
Kettenstreben450 mm450 mm
Sitzwinkel69°69°
Sitzwinkel (effektiv)77°77°
Lenkwinkel63°63°
Gabel-Offset52 mm52 mm
Radstand1243 mm1263 mm
Steuerrohr112 mm112 mm
Reach430 mm450 mm
Stack600 mm600 mm

An der Front arbeitet die massive Fox 40 Factory mit 203 mm Federweg ...
# An der Front arbeitet die massive Fox 40 Factory mit 203 mm Federweg ...
… das Heck verwaltet ein Fox DHX2 Factory
# … das Heck verwaltet ein Fox DHX2 Factory
Am Heck kommt ein überarbeitetes Zero Suspension System zum Einsatz
# Am Heck kommt ein überarbeitetes Zero Suspension System zum Einsatz - dieser soll perfekt auf die neue Geometrie und die Eigenschaften des Rahmenmaterials abgestimmt sein
Am Topmodell kommen Bremsen und ...
# Am Topmodell kommen Bremsen und ...
... Schaltung aus dem Hause Shimano zum Einsatz
# ... Schaltung aus dem Hause Shimano zum Einsatz
Schicke Rahmendetails
# Schicke Rahmendetails

Ausstattung

Das Mondraker Summum Alloy kommt in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten, in denen auf 29″ Laufräder gesetzt wird, das günstigste Modell ist zudem mit 27,5″-Laufrädern zu haben. Beim Rahmenset hat man die freie Wahl zwischen 27,5″, 29″ und einem Mix aus beiden Größen.

In Sachen Fahrwerk vertraut Mondraker überwiegend auf Fox, lediglich am Einsteigermodell ist eine RockShox Boxxer verbaut. Während die günstigeren Ausstattungsvarianten auf Antrieb und Bremsen aus dem Hause SRAM setzen, kommt beim Topmodell die Konkurrenz von Shimano zum Einsatz. Insgesamt macht die Ausstattung der verschiedenen Modelle einen soliden und durchdachten Eindruck.

Komplette Ausstattung zum Ausklappen

 Summum RR 29Summum R 29Summum 29Summum 27.5
RahmenSummum 29 6061 Alloy Stealth EvoSummum 29 6061 Alloy Stealth EvoSummum 29 6061 Alloy Stealth EvoSummum 27,5 6061 Alloy Stealth Evo
GrößenS / M / L / XLS / M / L / XLS / M / L / XLS / M
DämpferFox DHX2 Factory Kashima, 225x70 mmFox DHX2 Performance Elite, 225x70 mmFox Van RC Performance, 225x70 mmFox Van RC Performance, 225x70 mm
FedergabelFox 40 29 Float FIT GRIP2 EVOL Factory KashimaFox 40 29 Float FIT GRIP EVOL PerformanceRockShox BoXXer Select RC 29RockShox BoXXer Select RC 27´5
SteuersatzOnoff Mercurium 1.5 ZSOnoff Mercurium 1.5 ZSOnoff Mercurium 1.5 ZSOnoff Mercurium 1.5 ZS
VorbauOnoff Krypton DH CNCOnoff Krypton DH CNCOnoff Krypton DH CNCOnoff Krypton DH CNC
LenkerRenthal Fatbar series 7 alloyOnoff SulfurOnoff SulfurOnoff Sulfur
GriffeRenthalOnoff DesertOnoff DesertOnoff Desert
SattelstützeSDG Micro I-Beam SP-951 CarbonSDG Micro I-Beam SP-751 AlloySDG Micro I-Beam SP-751 AlloySDG Micro I-Beam SP-751 Alloy
SattelSDG I-Fly 2.0 I-BeamSDG I-Fly 2.0 I-BeamSDG I-Fly 2.0 I-BeamSDG I-Fly 2.0 I-Beam
Bremse (vorne)Shimano Saint M820SRAM Code RSRAM Code RSRAM Code R
Felgene*thirteen LG1 Plus DHe*thirteen LG1 Plus DHMDK-DP1 29MDK-DP1 27’5
ReifenMichelin DH34 29x2.4Michelin DH34 29x2.4Michelin DH34 29x2.4Michelin DH34 29x2.4
KurbelShimano Saint M825Truvativ Descendant DHRace Face ChesterRace Face Chester
KetteShimano HG95SRAM PC1110SRAM PC-951SRAM PC-951
KettenführungE.13 LG1+ Race CarbonE.13 LG1+ Race CarbonE.13 LG1E.13 LG1
TriggerShimano Saint SL-M820SRAM trigger GX DHSRAM trigger X5SRAM trigger X5
SchaltwerkShimano Saint RD-M820-SSSRAM GX DH,SRAM X7SRAM X7
KassetteShimano CS-HG500SRAM PG 720SRAM PG-950SRAM PG-950
Preisnoch nicht bekanntnoch nicht bekanntnoch nicht bekanntnoch nicht bekannt

Mondraker Summum Alloy RR
# Mondraker Summum Alloy RR
Mondraker Summum Alloy R
# Mondraker Summum Alloy R
Mondraker Summum Alloy
# Mondraker Summum Alloy

Preise Mondraker Summum

  • Summum 27.5/29 3.799 €
  • Summum R 29 5.499 €
  • Summum RR 29 6.999 €
  • Frameset 2.799 €

Wie gefällt euch das neue Mondraker Summum?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Mondraker

Riding Åre mit Manon Carpenter: Mit Style durch Schweden!

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Manon Carpenter ist zwar nicht mehr im World Cup-Zirkus unterwegs, langsamer ist sie aber keineswegs geworden: Mit sattem Speed und sauberem Style zieht die Waliserin ihre Linien durch den Bikepark Åre. Vorhang auf für das kurze, aber sehenswerte Video!

Wie wir alle wissen, wurden in diesem Jahr viele Pläne geändert. Was mich selbst betrifft, so habe ich meinen Abschluss praktisch zusammen mit meinen Klassenkameraden gemacht und mich an eine Zeit allein gewöhnt, nachdem mein Partner zur Arbeit in das nördlichste Schweden gezogen war, kurz bevor alle im Vereinigten Königreich eingesperrt wurden. Da alle ursprünglichen Sommerpläne gestrichen wurden, buchte ich Flüge, um den Sommer in Schweden zu verbringen – lange genug, damit sich die unvermeidliche zweiwöchige Quarantäne bei der Rückkehr nach Großbritannien lohnt!

Ich habe schon seit einiger Zeit ein Auge auf den Åre Bike Park geworfen, und die Umstände stellten sich so dar, dass es eine perfekte Gelegenheit für uns war, für eine Fahrt auf der Reise in den Norden anzuhalten. Ich hatte auch die Gelegenheit, mit dem Fotografen und Videofilmer Niklas Wallner in Kontakt zu treten, der in der Nähe von Åre lebt und uns in dieser Woche einige der besten Trails von Åre zeigen und drehen durfte. Es ist schon eine Weile her, dass ich nur fürs Fahren gefilmt habe, es hat Spaß gemacht und war eine gute Herausforderung, neue Trails innerhalb und außerhalb des Bikeparks zu springen.

Am ersten Drehtag sahen wir uns die Strecken Våfflan und El Perro außerhalb des Bikeparks an, die eine wirklich lustige Mischung aus frischem Lehm, Felsen und einigen aufgeschütteten Flussabschnitten waren. Wir haben sofort mit den Sprüngen begonnen, die für mich etwas Zeit brauchten, aber sehr schön waren, sobald ich es raus hatte. Der Rest des Weges schlängelte sich den Berg hinunter und machte das Beste aus der natürlichen Form des Bodens und einigen tollen grünen Abschnitten. Dann fuhren wir in den Bikepark, der einen völlig unterschiedlichen oberen und unteren Teil hat. Der Gipfel des Berges befindet sich dank des ziemlich hohen Breitengrades von Åre oberhalb der Baumgrenze ab 900 m und beherbergt einen flowigen blauen ‘Easy Rider’, raue, felsig rote Pisten und auch ‘Hällrajd’ – eine schwarze Piste, die im Wesentlichen aus Pfeilen besteht, die die Fahrer über das (relativ) glatte Grundgestein führt. Die Trails in der unteren Hälfte des Bikeparks tauchen in Wald ein, wieder mit einigen flowigen, blauen Trails, rauen und wurzelartigen Abfahrten, Jumplines und einigen ernsthaft felsigen schwarzen Abschnitten! Ein Abschnitt der WM-Strecke von 1999 existiert noch als ‘Ripbranten’ mit einigen steilen, engen felsigen Kehren. Aber leider (oder zum Glück?) schaffte es nicht viel Filmmaterial vom Fahren dieses Abschnitts in den Schnitt des Clips! Mit Dank an Niklas für die zwei lustigen Drehtage und die tollen Pizza-Empfehlungen, an Laurence CE für das Zusammenschneiden des Filmmaterials und den Umgang mit meinen sich ständig weiterentwickelnden Plänen und an Radon Bikes für die Unterstützung und die Ressourcen, um in diesem sehr seltsamen Sommer noch einige Projekte zum Leben zu erwecken!

Manon Carpenter

Style und weite Sprünge – Manon Carpenter auf den schwedischen Trails unterwegs
# Style und weite Sprünge – Manon Carpenter auf den schwedischen Trails unterwegs
Wallner 200728 5745
# Wallner 200728 5745
Wallner 200728 5764
# Wallner 200728 5764
Wallner 200731 6256
# Wallner 200731 6256
Wallner 200728 5853
# Wallner 200728 5853
colour-1
# colour-1
Wallner 200731 6202
# Wallner 200731 6202
Wallner 200731 6162
# Wallner 200731 6162
Wallner 200728 5791
# Wallner 200728 5791

Warst du schonmal in Schweden biken?

Fotos: Niklas Wallner

Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

Bulls-Neuheiten 2021: Neues Copperhead FSX, Kinderbikes aus Carbon und mehr!

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Bulls-Neuheiten 2021: Im Rahmen der ZEG-Hausmesse hat Bulls das Produktportfolio für die Saison 2021 vorgestellt. Das neue Copperhead FSX-Fully soll allen All Mountain-Fans ein Grinsen ins Gesicht zaubern, während XC- und Down Country-Liebhaber ein Auge auf das neue Wild Edge Trail werfen sollten. Und auch die Kleinsten kommen nicht zu kurz: Im Sortiment für das kommende Jahr finden sich auch einige neue Kinderbikes wieder – aus Carbon! Wir haben alle Infos zu den Bulls-Neuheiten 2021!

Bulls Copperhead FSX 2021

Es soll schnell bergab gehen wie mit dem Bulls Ronin und doch etwas den Geldbeutel schonen? Dann solltest du einen Blick auf das neue Bulls Copperhead FSX werfen. Das All Mountain-Bike ist baugleich zum großen Bruder Ronin, kommt allerdings komplett in Aluminium daher. Das Bike wird es in drei, leicht unterschiedlichen Ausstattungsvarianten geben, die alle auf 29“-Laufrädern rollen und jeweils mit Shimano Deore-Gruppe ausgestattet sind.

Das Copperhead FSX Rainbow gibt es zudem mit Anbauteilen im schicken Oil-Slick-Look, die in der Produktion aufwändiger herzustellen sind, weshalb der Gesamtpreis des Modells etwas weiter oben angesetzt wird. Anlässlich des 25-jährigen Geburtstags präsentieren die Kölner das Copperhead FSX zudem in einer mattschwarzen Jubiläumsedition, die mit glänzenden Anbauteilen – wie zum Beispiel einem goldenen Lenker – ausgestattet sein wird.

  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Federweg 140 mm (vorne) / 140 mm (hinten)
  • Laufradgröße 29″
  • Rahmenhöhe 41 cm (S) / 44 cm (M) / 48 cm (L) / 51 cm (XL)
  • Verfügbar ab Ende 2020
  • www.bulls.de
  • Preis (UVP) 2.499 € / 2.699 € (Rainbow)
Das Bulls Copperhead FSX
# Das Bulls Copperhead FSX - Das All Mountain ist baugleich zum Ronin, kommt mit einem Aluminumrahmen aber ein gutes Stück günstiger daher.
Diashow: Bulls-Neuheiten 2021: Neues Copperhead FSX, Kinderbikes aus Carbon und mehr!
Eine Starrgabel aus Carbon darf natürlich nicht fehlen!
Alle Bikes gibt es auch im schicken Oil Slick-Look
Vorhang auf für das beliebte Allroundhardtail Copperhead 3
Das Bulls Wild Edge Trail soll die Lücke zwischen dem Ronin und dem Wild Edge etwas reduzieren
Die Austattung, wie hier das XT-Schaltwerk, kann durchweg als grundsolide bezeichnet werden
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Der Hinterbau bietet 140 mm Federweg
# Der Hinterbau bietet 140 mm Federweg - Im Copperhead FSX werden Rock Shox Deluxe Select+ Dämpfer verbaut.
Shimano Deore-Antrieb
# Shimano Deore-Antrieb - Die grundsolide Deore-Schaltung sorgt für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Bulls Copperhead FSX (7 von 8)
# Bulls Copperhead FSX (7 von 8)
Bulls Copperhead FSX (8 von 8)
# Bulls Copperhead FSX (8 von 8)
Bulls Copperhead FSX Rainbow (1 von 4)
# Bulls Copperhead FSX Rainbow (1 von 4)
Bulls Copperhead FSX (2 von 8)
# Bulls Copperhead FSX (2 von 8)
Für 200 € mehr gibt's den Rainbow-Look!
# Für 200 € mehr gibt's den Rainbow-Look!

Geometrie

Komplette Geometrie zum Ausklappen

 SMLXL
Sitzrohr410 mm440 mm480 mm510 mm
Sitzwinkel76°76°76°76°
Oberrohr582 mm603 mm625 mm647 mm
Kettenstreben435 mm435 mm435 mm435 mm
Tretlager-Offset30 mm30 mm30 mm30 mm
Steuerrohr110 mm110 mm120 mm130 mm
Lenkwinkel66,5°66,5°66,5°66,5°
Gabellänge547 mm547 mm547 mm547 mm
Gabel-Offset51 mm51 mm51 mm51 mm
Dämpferlänge210 mm210 mm210 mm210 mm
Dämpfer Hub55 mm55 mm55 mm55 mm
Stack612 mm612 mm621 mm630,5 mm
Reach430 mm450 mm470 mm490 mm
Vorbau50 mm50 mm50 mm50 mm
Federweg (vorne/hinten)140 mm / 140 mm140 mm / 140 mm140 mm / 140 mm140 mm / 140 mm
Radstand1173 mm1193 mm1217 mm1241 mm

Ausstattung

Alle Ausstattungsvarianten zum Ausklappen

 Copperhead FSXCopperhead FSX Rainbow
Rahmendouble butted 6061 aluminium, internal
cable routing, tapered headtube, boost
double butted 6061 aluminium, internal
cable routing, tapered headtube, boost
Farbenrainbow petrol, black matt, redsilver, black, petrol
Rahmenhöhe41 cm / 44 cm / 48 cm / 51 cm41 cm / 44 cm / 48 cm / 51 cm
FedergabelRock Shox 35 silver TK, 140 mmRock Shox 35 silver TK, 140 mm
DämpferRock Shox Deluxe Select+ RL, 140 mmRock Shox Super Deluxe Select+ RL, 140 mm
SchaltwerkShimano Deore RD-M6100-SGS Shadow PlusShimano Deore RD-M6100-SGS Shadow Plus
Gänge12-speed12-speed
SchalthebelShimano Deore SL-M6100-IR Rapidfire PlusShimano Deore SL-M6100-IR Rapidfire Plus
KurbelShimano Deore FC-MT511-1, 30TShimano Deore FC-MT511-1, 30T
KassetteShimano Deore CS-M6100, 10-51TShimano Deore CS-M6100, 10-51T
Kette- keine Angabe -KMC X12 Rainbow
BremsenShimano BR-MT420/410 hydraulic disc, 203/180 mm Center LockShimano BR-MT420/410 hydraulic disc, 203/180 mm Center Lock
LenkerBULLSBULLS Rainbow
VorbauBULLSBULLS
SattelstützeLimotec Alpha 1 dropper postLimotec Alpha 1 dropper post
SattelBULLSBULLS
NabenShimanoBULLS Rainbow / 2 Rainbow spokes
FelgenBULLS Eccentric 30 tubeless readyBULLS Eccentric 30 tubeless ready
ReifenSchwalbe Nobby Nic Super TLE, 60-622, 29 x 2.35Schwalbe Nobby Nic Super TLE, 60-622, 29 x 2.35
Gewicht- keine Angabe -- keine Angabe -
Preis2.499 € (UVP)2.699 € (UVP)

Bulls Wild Edge Trail 2021

Das Bulls Wild Edge ist auf dem XC-Markt keineswegs unbekannt: Karl Platt, Alban Lakata und Co. rasen mit dem Racefully über die Marathonrennstrecken dieser Welt, um möglich oft vom obersten Treppchen zu grüßen. Nun hat Bulls das Wild Edge Trail präsentiert, das etwas abfahrtslastiger daherkommt und die Lücke zwischen der Rennmaschine Wild Edge und dem All Mountain-Modell Ronin minimieren soll. Maßgeblich mitbeteiligt an der Entwicklung des Rades, das seitens des Herstellers als Down Country-Bike bezeichnet wird, war der fünffache Cape Epic-Sieger Karl Platt.

Das Wild Edge Trail ist mit einer 110 mm RockShox SID Select+ Gabel ausgestattet und bietet 100 mm Federweg am Heck. Angetrieben wird das Bike mit Anbauteilen der Shimano XT-Gruppe, die Laufräder stammen von DT Swiss und die absenkbare Sattelstütze kommt aus dem Hause Limotec.

  • Rahmenmaterial Carbon
  • Federweg 110 mm (vorne) / 100 mm (hinten)
  • Laufradgröße 29″
  • Rahmenhöhe 44 cm (M) / 48 cm (L) / 54 cm (XL)
  • Verfügbar ab Ende 2020
  • www.bulls.de
  • Preis (UVP) 3.799 €
Das Bulls Wild Edge Trail soll die Lücke zwischen dem Ronin und dem Wild Edge etwas reduzieren
# Das Bulls Wild Edge Trail soll die Lücke zwischen dem Ronin und dem Wild Edge etwas reduzieren - seitens des Herstellers wird die abfahrtslastige XC-Maschine als Down Country-Bike bezeichnet.
Bulls MTB Impressionen (2 von 6)
# Bulls MTB Impressionen (2 von 6)
Bulls Wild Edge Trail (4 von 7)
# Bulls Wild Edge Trail (4 von 7)
Bulls Wild Edge Trail (6 von 7)
# Bulls Wild Edge Trail (6 von 7)
Bulls Wild Edge Trail (7 von 7)
# Bulls Wild Edge Trail (7 von 7)
Das Wild Edge Trail ist mit einem Shimano XT-Antrieb sowie Rock Shox-Federelementen ausgestattet
# Das Wild Edge Trail ist mit einem Shimano XT-Antrieb sowie Rock Shox-Federelementen ausgestattet - Der Kunde muss für das schnelle Bulls 3.799 € auf den Tisch legen.

Geometrie

Komplette Geometrie zum Ausklappen

 MLXL
Sitzrohr440 mm480 mm540 mm
Sitzwinkel73,3°73,3°73,3°
Oberrohr614 mm631 mm655 mm
Kettenstreben430 mm430 mm430 mm
Tretlager-Offset34,5 mm34,5 mm34,5 mm
Steuerrohr100 mm110 mm140 mm
Lenkwinkel67,3°67,3°67,3°
Gabellänge521 mm521 mm521 mm
Gabel-Offset42 mm42 mm42 mm
Dämpferlänge170 mm170 mm170 mm
Dämpfer Hub35 mm35 mm35 mm
Stack591 mm600 mm628 mm
Reach436,5 mm451,5 mm466 mm
Federweg (vorne/hinten)110 mm / 100 mm110 mm / 100 mm110 mm / 100 mm
Radstand1145 mm1164 mm1190,5 mm

Ausstattung

Alle Ausstattungsvarianten zum Ausklappen

 Wild Edge Trail
Rahmensuper lite carbon fibre, monocoque,
tapered headtube, internal cable routing,
teleskope seatpost ready, boost
Rahmenhöhe44 cm / 48 cm / 54 cm
FedergabelRock Shox Sid Select+ RL-R, 110 mm
DämpferRock Shox SidLuxe Select+
SchaltwerkShimano Deore XT RD-M8100, Shadow Plus
Gänge12-speed
SchalthebelShimano Deore XT SL-M8100
KurbelShimano Deore XT FC-M8100, 32T
BremsenShimano Deore XT BR-M8100 hydraulic
disc, 180/180 mm
LenkerRace Face Turbine
VorbauRace Face Turbine
SattelstützeLimotec Alpha 1 Light dropper post
RH 44 100 mm hub, RH 48 125 mm hub,
RH 54 150 mm hub
SattelSelle Royal Vivo
LaufräderDT-Swiss X-1900 Spline
ReifenSchwalbe Racing Ralph / Racing Ray Evo.
Super Race TLE 57-622, 29 x 2.25
Gewicht11,8 kg (Größe M, Herstellerangabe)
Preis3.799 € (UVP)

Bulls Copperhead 3 2021

Bulls wird 25 Jahre alt! Das muss selbstverständlich gefeiert werden – aus diesem Grund präsentiert die Kölner ZEG-Tochter 2021 ein Copperhead 3 in der Jubiläumsedition. Es wird, wie bereits aus den Vorjahren bekannt, zwei Modellserien geben – 27,5“ und 29“. Die Geometrien wurden leicht modifiziert, so ist bei der 650B-Variante beispielsweise der Lenkwinkel etwas flacher geworden und der Sitzwinkel minimal steiler, sodass der Fahrer eine sportlichere Position auf dem Bike einnehmen kann.

Das Allroundhardtail aus dem Hause Bulls kommt mit durchweg grundsoliden und preisleistungstechnisch fairen Anbauteilen daher. Das Jubiläumsmodell ist analog zum Copperhead FSX mit mattschwarzem Rahmen und goldenen Anbauteilen zu erwerben.

  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Federweg 100 mm (vorne)
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″
  • Rahmenhöhe 41 cm (S) / 46 cm (M) / 51 cm (L) / 56 cm (XL) / 61 cm (XXL, nur 29″)
  • Verfügbar ab Ende des Jahres
  • www.bulls.de
  • Preis (UVP) 1.299 € / 1.499 € (Rainbow)
Vorhang auf für das beliebte Allroundhardtail Copperhead 3
# Vorhang auf für das beliebte Allroundhardtail Copperhead 3 - Das Rad kostet, wie hier in der Jubiläumslackierung dargestellt, 1.299 €.
Die Jubiläumsvariante gibt's auch mit extravagantem, goldenem Lenkerdesign
# Die Jubiläumsvariante gibt's auch mit extravagantem, goldenem Lenkerdesign
Die Austattung, wie hier das XT-Schaltwerk, kann durchweg als grundsolide bezeichnet werden
# Die Austattung, wie hier das XT-Schaltwerk, kann durchweg als grundsolide bezeichnet werden
Bulls Copperhead Jubiläum (2 von 7)
# Bulls Copperhead Jubiläum (2 von 7)
Bulls Copperhead Jubiläum (5 von 7)
# Bulls Copperhead Jubiläum (5 von 7)

Geometrie

Komplette Geometrie des Copperhead 3 27,5″ zum Ausklappen

 SMLXL
Sitzrohr410 mm460 mm510 mm560 mm
Sitzwinkel74°74°74°74°
Oberrohr590 mm610 mm630 mm650 mm
Kettenstreben425 mm425 mm425 mm425 mm
Tretlager-Offset45 mm40 mm40 mm40 mm
Steuerrohr100 mm115 mm140 mm175 mm
Lenkwinkel68,5°68,5°68,5°68,5°
Gabellänge487 mm487 mm487 mm487 mm
Gabel-Offset46 mm46 mm46 mm46 mm
Stack576 mm585 mm609 mm641,5 mm
Reach420 mm436 mm449 mm460 mm
Federweg (vorne)100 mm100 mm100 mm100 mm
Radstand1097 mm1120 mm1142 mm1165 mm

Komplette Geometrie des Copperhead 3 29″ zum Ausklappen

 SMLXLXXL
Sitzrohr410 mm460 mm510 mm560 mm610 mm
Sitzwinkel74°74°74°74°74°
Oberrohr590 mm610 mm630 mm650 mm670 mm
Kettenstreben435 mm435 mm435 mm435 mm435 mm
Tretlager-Offset65 mm60 mm60 mm60 mm60 mm
Steuerrohr100 mm100 mm115 mm140 mm190 mm
Lenkwinkel68,5°68,5°68,5°68,5°68,5°
Gabellänge506 mm506 mm506 mm506 mm506 mm
Gabel-Offset51 mm51 mm51 mm51 mm51 mm
Stack615 mm610 mm624 mm647 mm694 mm
Reach408 mm429 mm445 mm458 mm464 mm
Federweg (vorne)100 mm100 mm100 mm100 mm100 mm
Radstand1103 mm1124 mm1145 mm1167 mm1190 mm

Ausstattung

Alle Ausstattungsvarianten zum Ausklappen

 Copperhead 3 27.5Copperhead 3 Rainbow 27.5Copperhead 3 29Copperhead 3 Rainbow 29
Rahmen6061 tripple butted aluminium, smooth
welding, internal cable routing, tapered
headtube
6061 tripple butted aluminium, smooth
welding, internal cable routing, tapered
headtube
6061 tripple butted aluminium, smooth
welding, internal cable routing, tapered
headtube
6061 tripple butted aluminium, smooth
welding, internal cable routing, tapered
headtube
Farbenlight grey matt, black, redsilver, black, petrolrainbow petrol, black matt, redsilver, black, petrol
Rahmenhöhe41 cm / 46 cm / 51 cm / 56 cm41 cm / 46 cm / 51 cm / 56 cm41 cm / 46 cm / 51 cm / 56 cm / 61 cm41 cm / 46 cm / 51 cm / 56 cm / 61 cm
FedergabelRock Shox Judy Gold RL-R, 100 mmRock Shox Judy Gold RL-R, 100 mmRock Shox Judy Gold RL-R, 100 mmRock Shox Judy Gold RL-R, 100 mm
SchaltwerkShimano Deore XT RD-M8000 Shadow PlusShimano Deore XT RD-M8000 Shadow PlusShimano Deore XT RD-M8100 Shadow PlusShimano Deore XT RD-M8100 Shadow Plus
Umwerfer- keine Angabe -- keine Angabe -Shimano Deore FD-M5100Shimano Deore FD-M5100
Gänge22-speed22-speed22-speed22-speed
SchalthebelShimano Deore SL-M5100Shimano Deore SL-M5100Shimano Deore SL-M5100Shimano Deore SL-M5100
KurbelShimano Deore FC-M5100 36/26TShimano Deore FC-M5100 36/26TShimano Deore FC-M5100 36/26TShimano Deore FC-M5100 36/26T
KassetteShimano Deore CS-M5100 11-42TShimano Deore CS-M5100 11-42TShimano Deore CS-M5100, 11-42TShimano Deore CS-M5100, 11-42T
Kette- keine Angabe -KMC X11 Rainbow- keine Angabe -KMC X11 Rainbow
BremsenShimano BR-MT410 hydraulic disc 180/180 mmShimano BR-MT410 hydraulic disc 180/180 mmShimano BR-MT410 hydraulic disc 180/180 mmShimano BR-MT410 hydraulic disc, 180/180 mm
LenkerBULLSBULLS RainbowBULLSBULLS Rainbow
VorbauMonkeyLink AS-ML1MonkeyLink AS-ML1MonkeyLink AS-ML1MonkeyLink AS-ML1
SattelstützeBULLSBULLSBULLSBULLS
SattelBULLSBULLSBULLSBULLS
NabenShimanoBULLS Rainbow / 2 Rainbow spokesShimanoBULLS Rainbow / 2 Rainbow spokes
FelgenBULLS XC-21 Evo tubeless readyBULLS XC-21 Evo tubeless readyBULLS XC-21 Evo tubeless readyBULLS XC-21 Evo tubeless ready
ReifenRacing Ralph Performance, 57-584, 27,5 x 2.25Racing Ralph Performance, 57-584, 27,5 x 2.25Racing Ralph Performance, 57-584, 27,5 x 2.25Racing Ralph Performance, 57-584, 27,5 x 2.25
Gewicht12,5 kg (Größe M, Herstellerangabe)12,5 kg (Größe M, Herstellerangabe)12,8 kg (Größe M, Herstellerangabe)12,8 kg (Größe M, Herstellerangabe)
Preis1.299 € (UVP)1.499 € (UVP)1.299 € (UVP)1.499 € (UVP)

Bulls Tokee Ultra Lite

Alle radsportverrückten Eltern aufgepasst: Jetzt gibt es die Tokee-Kinderräder auch mit Carbonrahmen! Klingt skurril, ist aber wahr: Die Sprösslinge können jetzt auf Kohlefaserbikes, die auf minimalistischen 16“-Laufrädern ums Eck rollen, durch den Garten flitzen. Preislich befinden sich die Modelle in einem Rahmen von 699 € bis 1199 €. Die Bikes werden mit 16“-, 20“-, 24“- sowie 26“-Laufrädern angeboten und sollen den Kids aufgrund des leichten Gesamtgewichts das Biken im jungen Alter in jeglicher Hinsicht erleichtern.

Und auch designtechnisch werden die Bikes der Kinder mit denen von Mama und Papa mithalten können – die Modelle gibt es jeweils auch als Rainbow-Edition im Oil-Slick-Look. Lohnt sich zu guter Letzt nur noch ein Blick aufs Gewicht: Die Bikes mit 16“-Laufrädern wiegen laut Hersteller 6,3 kg, die 20″-Variante 8,3 kg und die 24“-sowie 26“-Modelle 10,3 kg.

  • Rahmenmaterial Carbon
  • Federweg 80 mm (vorne) ab 24″
  • Laufradgröße 16″ / 20″ / 24″ / 26″
  • Rahmenhöhe 21 cm (16″) / 25 cm (20″) / 31 cm (24″) / 32 cm (26″)
  • Verfügbar ab Ende des Jahres
  • www.bulls.de
  • Preis (UVP) 699 € – 1199 €
Augen auf, liebe Eltern
# Augen auf, liebe Eltern - Das Tokee gibt's jetzt mit einem Carbonrahmen!
Bulls Tokee Ultra Lite 16 (1 von 7)
# Bulls Tokee Ultra Lite 16 (1 von 7)
Bulls Tokee Ultra Lite 16 (6 von 7)
# Bulls Tokee Ultra Lite 16 (6 von 7)
Das 20"-Bike (hier im Bild) soll 8,3 kg auf die Waage bringen
# Das 20"-Bike (hier im Bild) soll 8,3 kg auf die Waage bringen - Kostenpunkt für das 20"-Rad: Knapp 900 €.
Ausgestattet ist das Kinderrad mit einem Shimano-Antrieb sowie Scheibenbremsen
# Ausgestattet ist das Kinderrad mit einem Shimano-Antrieb sowie Scheibenbremsen
Eine Starrgabel aus Carbon darf natürlich nicht fehlen!
# Eine Starrgabel aus Carbon darf natürlich nicht fehlen!
Bulls Tokee Ultra Lite 20 (7 von 10)
# Bulls Tokee Ultra Lite 20 (7 von 10)
Bulls Tokee Ultra Lite 20 (10 von 10)
# Bulls Tokee Ultra Lite 20 (10 von 10)
Ab den 24"-Modellen verbaut Bulls eine Federgabel mit 80 mm Federweg
# Ab den 24"-Modellen verbaut Bulls eine Federgabel mit 80 mm Federweg
Alle Bikes gibt es auch im schicken Oil Slick-Look
# Alle Bikes gibt es auch im schicken Oil Slick-Look - Mama und Papa müssen dafür aber jeweils 200 € mehr berappen.
Geschaltet wird mit Shimano-Komponenten
# Geschaltet wird mit Shimano-Komponenten - Der Deore-Antrieb rundet das starke Erscheinungsbild des Kinderbikes ab.
Bulls Tokee Ultra Lite 24 (7 von 8)
# Bulls Tokee Ultra Lite 24 (7 von 8)
Bulls Tokee Ultra Lite 24 (8 von 8)
# Bulls Tokee Ultra Lite 24 (8 von 8)
Für die Größten der Kleinen gibt's das Rad auch mit 26" Laufrädern
# Für die Größten der Kleinen gibt's das Rad auch mit 26" Laufrädern - Dieses Bike kostet grob 1.000 €.
Bulls Tokee Ultra Lite 26 (1 von 8)
# Bulls Tokee Ultra Lite 26 (1 von 8)
Bulls Tokee Ultra Lite 26 (5 von 8)
# Bulls Tokee Ultra Lite 26 (5 von 8)
Bulls Tokee Ultra Lite 26 (3 von 8)
# Bulls Tokee Ultra Lite 26 (3 von 8)
Bulls Tokee Ultra Lite 26 (4 von 8)
# Bulls Tokee Ultra Lite 26 (4 von 8)
MTB-News-Chef Thomas auf der ZEG-Hausmesse
# MTB-News-Chef Thomas auf der ZEG-Hausmesse - Besonderes Eventfeeling in diesen Tagen!

Geometrie

Komplette Geometrie zum Ausklappen

 16"20"24"26"
Sitzrohr210 mm250 mm310 mm320 mm
Oberrohr380 mm430 mm480 mm540 mm
Steuerrohr100 mm100 mm100 mm80 mm
Kettenstreben285 mm340 mm410 mm420 mm
Sitzwinkel68°69°70°68°
Lenkwinkel68°69°70°68°
Tretlager-Offset0 mm20 mm40 mm50 mm
Kurbellänge95 mm110 mm130 mm150 mm
Lenkerbreite500 mm580 mm580 mm680 mm

Ausstattung

Alle Ausstattungsvarianten zum Ausklappen

 Tokee Ultra Lite 16Tokee Ultra Lite Rainbow 16Tokee Ultra Lite 20Tokee Ultra Lite Rainbow 20Tokee Ultra Lite 24Tokee Ultra Lite Rainbow 24Tokee Ultra Lite 26Tokee Ultra Lite Rainbow 26
Rahmenmonocoque carbon, internal cable routingmonocoque carbon, internal cable routingmonocoque carbon, internal cable routingmonocoque carbon, internal cable routingmonocoque carbon, internal cable routingmonocoque carbon, internal cable routingmonocoque carbon, internal cable routingmonocoque carbon, internal cable routing
Farbensilver, black, emeraldcarbon matt, rainbow prism, blacksilver, black, emeraldcarbon matt, rainbow prism, blacklight grey matt, black, platinum bluecarbon matt, rainbow prism, blacklight grey matt, black, platinum bluecarbon matt, rainbow prism, black
Rahmenhöhe21 cm21 cm25 cm25 cm31 cm31 cm32 cm32 cm
FedergabelcarboncarboncarboncarbonSR Suntour XCR Air LO DS, 80 mmSR Suntour XCR Air LO DS, 80 mmRock Shox Judy Gold RL, 80 mmRock Shox Judy Gold RL, 80 mm
Schaltwerk--Shimano Altus RD-M2000Shimano Altus RD-M2000Shimano RD-M5120-SGSShimano RD-M5120-SGSShimano Deore RD-M5100-SGSShimano Deore RD-M5100-SGS
Gängesingle speedsingle speed9-speed9-speed10-speed10-speed11-speed11-speed
Schalthebel--Shimano Altus SL-M2010-9RShimano Altus SL-M2010-9RShimano Deore SL-M4100Shimano Deore SL-M4100Shimano Deore SL-M5100-RShimano Deore SL-M5100-R
Kurbelaluminium 25Taluminium 25Taluminium 29Taluminium 29Taluminium 29Taluminium 29Taluminium 29Taluminium 29T
Kassette--CS-HG201 11-36TCS-HG201 11-36TShimano Deore CS-M4100 11-46TShimano Deore CS-M4100 11-46TShimano Deore CS-M5100 11-51TShimano Deore CS-M5100 11-51T
Kette- keine Angabe -- keine Angabe -- keine Angabe -BULLS Rainbow- keine Angabe -BULLS Bainbow- keine Angabe -BULLS Rainbow
BremsenTektro V-BrakesTektro V-BrakesTektro HD-M282 hydraulic discTektro HD-M282 hydraulic discTektro HD-M282 hydraulic discTektro HD-M282 hydraulic discTektro HD-M276 hydraulic disc, 160/160 mmTektro HD-M276 hydraulic disc, 160/160 mm
LenkerBULLSBULLS RainbowBULLSBULLS RainbowBULLSBULLS RainbowBULLSBULLS Rainbow
VorbaualuminiumaluminiumMTB-S, CCS Slot Mount readyMTB-S, CCS Slot Mount readyMTB-S, CCS Slot Mount readyMTB-S, CCS Slot Mount readyMTB-SL, CCS Slot Mount readyMTB-SL, CCS Slot Mount ready
Sattelstützealuminiumaluminiumaluminiumaluminiumaluminiumaluminiumaluminiumaluminium
SattelBULLSBULLSBULLSBULLSBULLSBULLSBULLSBULLS
FelgenSTYX aluminiumSTYX aluminiumBULLS XC-21 Evo tubeless readyBULLS XC-21 Evo tubeless readyBULLS XC-21 Evo tubeless readyBULLS XC-21 Evo tubeless readyBULLS XC-21 Evo tubeless readyBULLS XC-21 Evo tubeless ready
ReifenVeeRubber Crown Gem, 57-305, 16 x 2.25VeeRubber Crown Gem, 57-305, 16 x 2.25RSchwalbe Rocket Ron Evo, Super Race,
TLE 57-406, 20 x 2.25
Schwalbe Rocket Ron Evo, Super Race,
TLE 57-406, 20 x 2.25
Schwalbe Rocket Ron Evo, Super Race,
TLE 60-507, 24 x 2.35
Schwalbe Rocket Ron Evo, Super Race,
TLE 60-507, 24 x 2.35
Schwalbe Rocket Ron Evo, Super Race,
TLE 60-559, 26 x 2.35
Schwalbe Rocket Ron Evo, Super Race,
TLE 60-559, 26 x 2.35
PedaleWellgoWellgoWellgoWellgoWellgoWellgoWellgoWellgo
KettenkastenHebie ChainlooperHebie Chainlooper------
Gewicht6,3 kg (Herstellerangabe)6,3 kg (Herstellerangabe)8,3 kg (Herstellerangabe)8,3 kg (Herstellerangabe)10,3 kg (Herstellerangabe)10,3 kg (Herstellerangabe)10,3 kg (Herstellerangabe)10,3 kg (Herstellerangabe)
Preis699,95 € (UVP)899,95 € (UVP)899,95 € (UVP)1.099,95 € (UVP)899,95 € (UVP)1.099,95 € (UVP)999,95 € (UVP)1.199,95 € (UVP)


Was sagt ihr zu den Bulls-Neuheiten 2021?

3Länder Enduro Race 2021: Stonig und Kruse gewinnen Wasserschlacht am Reschenpass

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Nass, schlammig, rutschig, kalt: Das waren die Attribute des mit Sicherheit schwersten 3Länder Enduro Race powered by Santa Cruz der letzten Jahre. Fast ununterbrochen regnete es am vergangenen Wochenende am Reschenpass, dennoch gingen 310 Fahrerinnen und Fahrer an den Start, von denen rund 220 am Ende in die Wertung kamen. Von den geplanten neun Stages mussten wetterbedingt drei Stages am Samstag gestrichen werden, doch am Ende kamen inklusive Prolog noch sieben gefahrene Stages in die Wertung.

Rennbericht

„Selten war die Durchführung eines Enduro-Rennens so schwierig wie dieses Mal am Reschenpass“, betonte Veranstalter Thomas Schlecking von Bike Projects nach dem Ende des Rennens. „Am Samstag konnten wir eine Stage wegen eines Muren-Abgangs nicht fahren, eine andere mussten wir aus Sicherheitsgründen streichen. Es war insgesamt die ständige Balance, was bei dem Wetter fahrbar und zumutbar war.“

Im Prolog ging es um wertvolle Sekunden und die Startreihenfolge für den Samstag
# Im Prolog ging es um wertvolle Sekunden und die Startreihenfolge für den Samstag
Best of Test: Die besten Bikes 2020
Kask Defender im Test: Luftiger Begleiter für lange Bikepark-Tage
Neues Trek Procaliber 9.8 im ersten Test: Renngerät für den komfortablen Alltag
Shimano XTR M9120-Bremse im Langzeit-Test: Rennerprobter Anker
Shimano XTR M9100 im Langzeit-Test: Sorglose 12-fach-Lösung
Canyon Exceed CFR LTD im ersten Test: Ein Leben auf der Überholspur
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Der Sprung mit Blick auf das wolkenverhangene Nauders
# Der Sprung mit Blick auf das wolkenverhangene Nauders
Stage 5 zeigte sich zu Beginn noch technisch zahm
# Stage 5 zeigte sich zu Beginn noch technisch zahm

Am Ende mussten die Fahrerinnen und Fahrer sechs Stages absolvieren – am Sonntag wurden dabei alle drei geplanten Stages gefahren. „Ich hatte Mega-Grip auf dem Schöneben-Trail“, so ein Teilnehmer aus dem Mittelfeld. „Wenn das Wasser fließt, ist es halt nicht so rutschig“, fügte er grinsend hinzu. Nass waren alle Teilnehmer am Ende – aber auch glücklich und zufrieden. Glücklich, es ins Ziel geschaftt zu haben und zufrieden, bei einem der wenigen Enduro-Rennen dieser Saison gestartet zu sein.

Der Spin-Trail war die längste Stage des Wochenendes
# Der Spin-Trail war die längste Stage des Wochenendes
Konzentration war auf jedem Meter der Strecke gefragt
# Konzentration war auf jedem Meter der Strecke gefragt
Auf der Suche nach der optimalen Linie in Stage 5
# Auf der Suche nach der optimalen Linie in Stage 5
Rutschige Angelegenheit mit Seeblick
# Rutschige Angelegenheit mit Seeblick
Erschöpft aber zufrieden im Ziel
# Erschöpft aber zufrieden im Ziel
Sieger Matthias Stonig lässt es fliegen auf dem Bergkastel-Trail
# Sieger Matthias Stonig lässt es fliegen auf dem Bergkastel-Trail

Mit dem Österreicher Matthias Stonig (AUT/Scott Sport Racing) fuhr am Ende ein Routinier die absolute Bestzeit. Stonig siegte in der Hauptklasse Enduro Solo Men 43:47,13 min vor Anton Wünscher (GER/IBIS Fidlock Racing/45:14,91 min und Lucas Rham (GER/45.16,81 min). Schnellste Frau des Wochenendes war Katharina Kruse (GER/IBIS Fidlock Racing), die in der 51:15,00 min vor Laura Zeitschel (GER/Pivot Cycles/Kurbelkraft/53:09,84 min) gewann. Dritte wurde Fiona Kälin (SUI/velotrend.ch/TREK) in 53:42,34 min.

Jasper Jauch zieht ab auf Stage 7 am Sonntag Morgen
# Jasper Jauch zieht ab auf Stage 7 am Sonntag Morgen
Ein Duo-Team unterwegs auf dem Bergkastel-Trail
# Ein Duo-Team unterwegs auf dem Bergkastel-Trail
Enduro-Fahrer sind hart im Nehmen
# Enduro-Fahrer sind hart im Nehmen
Halbwegs trockene Passage in Stage 7 vom Sonntag
# Halbwegs trockene Passage in Stage 7 vom Sonntag

Die insgesamt zweitschnellste Zeit Overall fuhr Adrian Vesenbeckh (GER/IBIS Fidlock Racing Team) als Sieger der Solo Masters. Vesenbeckh siegte in 44:51,39 min vor Manfred Morokutti (AUT/49:38,62 min) und Dennis Stratmann (GER/50:53,96 min). In der Masters Women setzte sich Birgit Braumann (AUT/Trek Gravity Girls) in 54:53,43 min vor Maria Rank (GER/1:01:53,15 h) und Daniela Bojer (GER/1:06:55,23 min) durch. Sehr schnell war auch Felix Heine (GER/MAXXIS) in 44:51,81 min als Sieger der Guest Solo Men unterwegs. Heine fuhr damit die drittschnellste Zeit insgesamt. In der Gästeklasse starten die Fahrerinnen und Fahrer der Sponsoren und Partner – das Podium war hier fest in MAXXIS-Hand: Platz Zwei ging an Andreas Köstler (GER) in 47:25,35 min, Platz Drei an Mike Hörner (52:32,24 min).

Ein Duo-Team auf der letzten Stage des Wochenendes
# Ein Duo-Team auf der letzten Stage des Wochenendes
Nein, das ist nicht die neue Bike-Waschanlage
# Nein, das ist nicht die neue Bike-Waschanlage
Max Schumann und Jasper Jauch mit hochalpiner Fußtechnik
# Max Schumann und Jasper Jauch mit hochalpiner Fußtechnik
Nasse Wurzeln auf dem Kreuzmoss-Trail am Mutzkopf
# Nasse Wurzeln auf dem Kreuzmoss-Trail am Mutzkopf

Eine Besonderheit der Alpine Enduro Series und damit auch des 3Länder Enduro Race ist die Möglichkeit, im Zweier-Team zusammen zu „racen“. In der DUO-Klasse zählt dabei die Zeit des langsameren Fahrers, so dass es auf gute Abstimmung im Team untereinander ankommt.

So hatten sich auch die beiden Teamfahrer des Presenter-Sponsors Santa Cruz, Jasper Jauch und Max Schumann, kurzfristig zu einem Duo zusammengeschlossen. Mit 46:09,42 min setzten die beiden denn auch die Bestmarke aller Duo-Teams und siegten in der Guest DUO Men.

Ganz knapp ging es dann in der Hauptklasse DUO Men zu. Hier hatten Tim Juergensen und Domink Euba vom Team „NEWMEN Components“ am Ende in 48:12,08 min gerade mal eine gute Sekunde Vorsprung vor dem Team „sk Racing“ mit Nicolas Siedl und Patrick Kontschieder (48:13,96 min) Platz Drei ging an das Duo „Whyte Bikes –Seppcycles.com“ mit Andreas Kolp und Patrice Fuchs. In der DUO Women siegte das Team „Double Down“ mit Alexandra Eckert/Stephanie Pall in 1:06:01,80 min vor dem Team „grannysmith“ mit Mira Singer/Sandra Monninger (1:22:38,26 h).

Die DUO Mix gewann das Team „Topf und Deckel“ mit Stephanie Frankl und Thomas Girth in 55:57,09 min. Platz zwei belegten die „Flying Pyjamas“ mit Celine Blochberger und Sebastian Geiger (58:24,85 min), Platz Drei ging an das Team „Stracciatore“ mit Olivia Ohno und Simon Heußner (1:01:25,50 h).
Das 3Länder Enduro Race powered by Santa Cruz wird neben der amerikanischen Edelmarke von MAXXIS, Endura, komoot, e*thirteen, easy frame Lackschutzfolie und Mudhugger unterstützt.

Ergebnisse

02_solo
01_duo
03_overall
Info: Pressemitteilung Bike Projects | Fotos: 3LänderEnduroRace/Manfred Stromberg

Rotwild R.E 375 im Test: Leicht und auf maximale Performance getrimmt!

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Rotwild R.E 375 Pro im Test: Nachdem Rotwild im vergangenen Jahr das R.E 750 mit Carbon-Rahmen und Brose Drive S Mag auf den Markt brachte, zeigt der Premiumhersteller heute ein neues E-Mountainbike, welches mutig ist und klare Kante zeigt. Das Rotwild R.E 375! Dieses leichte E-MTB verfügt über einen schlanken Carbon-Rahmen, reichlich Federweg, Shimano EP8-Motor, 375-Wh-Akku und wird als All-Mountain – Kürzel R.X – und als Enduro – Bezeichnung R.E – erhältlich sein. Wir konnten das Rotwild R.E 375 Pro bereits ausgiebig testen und haben alle Infos zu den E-MTB-Neuheiten von Rotwild.

Rotwild R.E 375 im Test: Leicht und auf maximale Performance getrimmt!

Video: Rotwild R.E 375 im Test

Steckbrief: Rotwild R.E 375

Wer sich an die Anfänge dieser Marke erinnert, der kennt vielleicht noch diverse Modelle, die damals visionär und bahnbrechend für ihre Zeit waren. Die ersten Downhill-Bikes von Rotwild sorgten für regelmäßige Erfolge auf den Rennstrecken und die XC-Bikes lösten bei vielen Bikern den absoluten Haben-Will-Effekt aus. Jetzt hat Rotwild wieder so ein Modell im Portfolio!

Federweg150-170 mm/150-160 mm
Akkukapazität375 Wh
Gewicht (o. Pedale)19,5 kg
RahmengrößenM, L, XL (im Test: L)
Websitewww.rotwild.de
Preis: ab 7.499 Euro

Rotwild setzt auf einen neuen Motor und wagt Neuland bei der Geometrie! Die neue Familie kommt mit einem sehr schlanken und formschönen Carbon-Rahmen bei dem auch die Dämpferwippe und der komplette Hinterbau aus Carbon gefertigt sind und drückt massiv aufs Gewicht. Das Topmodell R.X 375 Ultra kommt in Rahmengröße M auf schlanke 18,1 kg! Zudem verfügen diese E-MTBs über einen eigens entwickelten 375-Wh-Akku und werden von einem Shimano EP8-Motor angetrieben.

… mehr lesen? Den kompletten Artikel zum neuen Rotwild R.E 375 plus das passende Forum zum Diskutieren gibt es auf eMTB-News.de:

Rotwild R.E 375 im Test: Leicht und auf maximale Performance getrimmt!

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Bruchgefahr: Salsa ruft Cutthroat V2-Gabeln zurück

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Salsa ruft bestimmte Fahrradgabeln des Modells Cutthroat zurück. Betroffen sind die Starrgabeln Cutthroat Carbon Deluxe sowie V2 Cutthroat Carbon V2. Hier die Infos.

Originaltext der Unternehmensmitteilung des Salsa-Importeurs Cosmic Sports

Fürth, 02.09.2020: Wie kürzlich von unserem Lieferanten QBP bekannt gegeben wurde, werden aktuell die Starrgabeln des Cutthroat Modelljahr 2020 zurückgerufen. Es kann zu Brüchen der Gabel kommen. Verletzungen und Unfälle durch diesen Vorfall sind nicht bekannt. Aus Gründen der Sicherheit und des Qualitätsanspruches seitens des Herstellers hat man sich zu einem Rückruf entschlossen.

Beschreibung: Von diesem Rückruf betroffen sind alle Salsa Cutthroat Carbon Deluxe V2 und Cutthroat Carbon V2 Gabeln. Diese sind anhand ihrer Seriennummer identifizierbar. Die Seriennummer ist mit einem kreisrunden Aufkleber aufgebracht, der sichtbar wird, wenn die Gabel aus dem Rahmen ausgebaut wird.

Jede Seriennummer ist ein QR Code der von einem alphanumerischen Code umgeben ist. Die mittlere Buchstabenfolge besteht entweder aus “CCAP” oder “CCCP”. Ist der darauffolgende Buchstabe ein G, ist dies eine betroffene Cutthroat Gabel und sollte bis auf weiteres nicht genutzt werden.

Es sind ausschließlich “CCAPG” und “CCCPG” Gabeln betroffen. Wenn der auf das P folgende Buchstabe KEIN G ist, ist die Gabel NICHT betroffen.

Wir bitten unsere Kunden, eine weitere Benutzung mit sofortiger Wirkung einzustellen. Sofern es sich um eine vom Rückruf betroffene Fahrradgabel handelt, bitten wir unsere Kunden, ihren Fachhändler zu kontaktieren. Sobald die betroffene Gabel bei Cosmic Sports eingegangen ist, stellt Cosmic Sports schnellstmöglich ein Ersatzmodell oder erstellt eine Gutschrift.

Es sind ausschließlich “CCAPG” und “CCCPG” Gabeln betroffen
# Es sind ausschließlich “CCAPG” und “CCCPG” Gabeln betroffen - Wenn der auf das P folgende Buchstabe KEIN G ist, ist die Gabel NICHT betroffen.
Infos und Foto: Pressemitteilung Cosmic Sports

Downhill DM 2020: Deutsche Meisterschaft wird in Steinach/Thüringen ausgetragen

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Am 26. – 27. September 2020 wird in Steinach im Thüringer Wald die Deutsche Meisterschaft im Downhill ausgetragen. Der Bikepark am Rennsteig wird damit erstmalig Gastgeber für das wichtigste nationale Rennen sein. Hier die Infos direkt vom Veranstalter.

Nachdem Steinach bereits im August Austragungsort des einzigen Rennens des diesjährigen Specialized RockShox Rookies Cup sein konnte, wird der kleine Ort im Thüringer Wald nun erneut ein Rennen veranstalten. Diesmal handelt es sich jedoch um das wichtigste Rennen auf deutschem Boden, denn am letzten Septemberwochenende werden dann die Deutschen Meistertitel vergeben. Das Rennen wird natürlich unter besonderen Bedingungen stattfinden müssen, aber aufgrund der Erfahrung der Veranstaltung im Nachwuchsbereich kann man mit einem durchdachten und gut praktikablen Konzept auf die pandemischen Erfordernisse eingehen.

Grundsätzlich wird es eine Beschränkung der Teilnehmerzahl geben, der allein dadurch Rechnung getragen wird, dass nur lizenzierte Sportler und Sportlerinnen mit deutscher Staatsbürgerschaft zugelassen werden. Allerdings wird es auch an einigen anderen Stellen veränderte Rahmenbedingungen geben. Um Menschenansammlungen möglichst zu verhindern, werden die Startnummernausgabe und die Trainingszeiten getrennt und natürlich wird in einigen Bereichen oder Situationen eine Maskenpflicht bestehen. Ein weiterer einschneidender Punkt wird sein, dass es kein reguläres Fahrerlager geben kann, die Teilnehmer*innen können aber auf umliegende Angebote ausweichen. Das Rennen wird nur am Samstag und Sonntag ausgerichtet. Es wird aber für alle genügend Trainingszeit zur Verfügung stehen, da aufgrund der niedrigeren Teilnehmerzahl die Zeitläufe relativ spät beginnen können.

Momentan werden noch die letzten Details des Konzeptes mit den zuständigen Behörden abgestimmt, so dass am Ende die größtmögliche Sicherheit für Teilnehmende und Mitwirkende bestehen kann. Außerdem wird das Präsidium des Bund Deutscher Radfahrer die DM noch formell vergeben. Somit bestehen von allen Seiten schon die mündlichen Zusagen, es fehlen aber aufgrund der Kürze der Zeit noch die letzten Stempel. Die Anmeldung für die Athleten*innen ist bereits freigeschaltet und kann wie gewohnt auf racement.com durchgeführt werden. Nähere Informationen finden sich wie immer auf der Veranstaltungsunterseite. Im Übrigen wird dieses Rennen dann wohl auch das einzige des iXS Downhill Cups 2020, der nämlich die Rahmenbedingungen der Deutschen Meisterschaft bietet.

Info: Pressemitteilung Racement

„Wild West“ starring Tom Van Steenbergen: Unglaubliches Trickfeuerwerk – anschauen!

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In den heutigen Zeiten des medialen Überflusses kann ein Video nur durch zwei Aspekte punkten: Kreativität und/oder einfach unglaubliche Fahraktion. In „Wild West“ verbindet Tom Van Steenbergen beides und zeigt den ein oder anderen bis her noch nicht gesehenen Trick. Viel Vergnügen beim Staunen!

Was sagt ihr zu „Wild West“? Wer schon mal einen großen Frontflip samt Bike gesehen hat, melde sich hier.


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:


XC-News: Rothaus Bike Giro, Nationale Meisterschaften & Co. – die besten Bilder!

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Der Profi-Rennzirkus nimmt Fahrt auf: Auf europäischem Boden finden nach der Corona-bedingten Saisonpause inzwischen mehr und mehr Wettkämpfe statt. Neben dem Swiss Epic stand mit dem Rothaus Bike Giro im Schwarzwald in den vergangenen Tagen ein weiteres hochkarätig besetztes Etappenrennen an. Darüber hinaus gab es noch eine dicke Überraschung bei den französischen Meisterschaften und weitere Resultate von internationalen Rennen wie dem Proffix Swiss Bike Cup, weiteren nationalen Meisterschaften und dem ersten hochkarätig besetzten Rennen auf deutschem Boden nach der Corona-Pause.

Rothaus Bike Giro – Lexware Team dominiert das Geschehen

Als einer der ersten größeren Wettkämpfe auf deutschem Boden wurde das viertägige Etappenrennen des Rothaus Bike Giro zu einem Stelldichein der nationalen und teilweise internationalen Cross-Country- und Marathon-Elite. Und so konnten sich auch mit Adelheid Morath bei den Damen und Max Brandl bei den Herren jeweils zwei Hochkaräter der nationalen Spitze in der Gesamtwertung durchsetzen.

Die Sieger des Rothaus Bike Giro 2020: Max Brandl triumphierte bei den Herren
# Die Sieger des Rothaus Bike Giro 2020: Max Brandl triumphierte bei den Herren - Foto von Sebastian Schnitzer
Adelheid Morath war bei den Frauen nicht zu schlagen: Trotz lediglich eines Tageserfolges konnte Morath mit einem komfortablen Vorsprung triumphieren
# Adelheid Morath war bei den Frauen nicht zu schlagen: Trotz lediglich eines Tageserfolges konnte Morath mit einem komfortablen Vorsprung triumphieren - Foto von Sebastian Schnitzer

1. Etappe

Auf dem ersten Tagesabschnitt, der lediglich über 22 Kilometer rund um Todtnau-Notschrei führte, waren es jedoch zunächst die Schweizerin Irina Lützelschwab und David List, Teamkollege von Max Brandl beim Lexware Mountainbike Team, die sich das erste Leadertrikot der Gesamtführenden überstreifen konnten. Lützelschwab konnte sich in einem spannenden Dreikampf in der Damenkonkurrenz mit 14 Sekunden Vorsprung vor der etatmäßigen U23-Fahrerin Leonie Daubermann und Vanessa Schmidt durchsetzen. Bei den Herren dominierte das Team Lexware das Geschehen, David List setzte sich aus einer größeren Spitzengruppe an einem Anstieg leicht ab und verteidigte seinen Vorsprung bis ins Ziel. Dahinter gelang es seinen Teamkollegen Luca Schwarzbauer und Georg Egger, den Dreifacherfolg perfekt zu machen. Mit 22 Sekunden Rückstand folgte eine erste Verfolgergruppe um den späteren Gesamtsieger Max Brandl.

Spezielle Zeiten erfordern spezielle Maßnahmen: Auch beim Rothaus Bike Giro herrschte neben der Rennstrecke strengste Maskenpflicht
# Spezielle Zeiten erfordern spezielle Maßnahmen: Auch beim Rothaus Bike Giro herrschte neben der Rennstrecke strengste Maskenpflicht - Foto von Sebastian Schnitzer
IMG 4141
# IMG 4141 - Foto von Sebastian Schnitzer
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# IMG 4128 - Foto von Sebastian Schnitzer
Etwas mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen auf die viertägige Hatz durch den Schwarzwald
# Etwas mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen auf die viertägige Hatz durch den Schwarzwald - Foto von Sebastian Schnitzer
Auf der ersten Etappe konnte sich David List vom Team Lexware auf den letzten Metern entscheidend absetzen und einen Solo-Sieg einfahren
# Auf der ersten Etappe konnte sich David List vom Team Lexware auf den letzten Metern entscheidend absetzen und einen Solo-Sieg einfahren - Foto von Sebastian Schnitzer
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# IMG 4154 - Foto von Sebastian Schnitzer
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# IMG 4257 - Foto von Sebastian Schnitzer

2. Etappe

Der zweite Renntag und die erste längere Etappe des Rothaus Bike Giro 2020 brachten zumindest im Herrenfeld keine wesentlichen Veränderungen an der Spitze der Gesamtwertung zu Tage. Über 65,8 Kilometer und 2050 Höhenmeter war es der deutsche Cross-Country-Meister Max Brandl, der sich im Zielsprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe durchsetzen konnte. Auf den Rängen zwei und drei folgten unmittelbar der Vortagessieger David List und der ehemalige deutsche Marathon-Meister Julian Schelb. Über weite Strecken der Etappe bestimmte eine siebenköpfige Spitzengruppe das Renngeschehen: Neben Brandl, List und Schelb waren dort zudem Georg Egger und Luca Schwarzbauer vom Lexware Mountainbike Team, der Schweizer Marc Stutzmann vom Team Texpa-Simplon und Vinzent Dorn vom Team Centurion Vaude vertreten. Innerhalb von 50 Sekunden lagen alle sieben Fahrer schließlich im Ziel dicht beisammen.

Bei den Damen konnte die Favoritin auf den Gesamtsieg, Adelheid Morath, ihre langjährige Erfahrung gegenüber der jüngeren Konkurrenz ausspielen und in das gelbe Führungstrikot schlüpfen. Gemeinsam mit der Vortageszweiten Leonie Daubermann setzte sich Morath frühzeitig an die Spitze des Damenfeldes und schüttelte diese im Laufe der Etappe ab. Mit 3:30 Minuten Vorsprung im Ziel sorgte Morath bereits an diesem Tag für eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg.

Adelheid Morath legte auf der zweiten Etappe rund um das Biathlon-Zentrum in Todtnau-Notschrei den Grundstein für ihren späteren Gesamtsieg
# Adelheid Morath legte auf der zweiten Etappe rund um das Biathlon-Zentrum in Todtnau-Notschrei den Grundstein für ihren späteren Gesamtsieg - Foto von Sebastian Schnitzer
Anfangs war Morath noch gemeinsam mit der deutschen U23-Fahrerin Leonie Daubermann unterwegs. Doch im Verlauf der Etappe musste Daubermann abreißen lassen und belegte schließlich den zweiten Rang
# Anfangs war Morath noch gemeinsam mit der deutschen U23-Fahrerin Leonie Daubermann unterwegs. Doch im Verlauf der Etappe musste Daubermann abreißen lassen und belegte schließlich den zweiten Rang - Foto von Sebastian Schnitzer
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# IMG 4310 - Foto von Sebastian Schnitzer
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# IMG 4332 - Foto von Sebastian Schnitzer
An der Spitze des Herrenrennens formierte sich eine siebenköpfige Spitzengruppe, die den Tagessieg unter sich ausmachte
# An der Spitze des Herrenrennens formierte sich eine siebenköpfige Spitzengruppe, die den Tagessieg unter sich ausmachte - Foto von Sebastian Schnitzer
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# PIC02521 - Foto von Sebastian Schnitzer
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# PIC02516 - Foto von Sebastian Schnitzer
Im Zielsprint sicherte sich der deutsche Meister im Cross-Country, Max Brandl, den Tagessieg. Wenige Meter hinter ihm folgten Vortagessieger David List und Ex-Marathonmeister Julian Schelb
# Im Zielsprint sicherte sich der deutsche Meister im Cross-Country, Max Brandl, den Tagessieg. Wenige Meter hinter ihm folgten Vortagessieger David List und Ex-Marathonmeister Julian Schelb - Foto von Sebastian Schnitzer

3. Etappe

Die dritte Etappe des Rothaus Bike Giro über 75 Kilometer rund um die Rothaus Brauerei brachte einen Tag später als in der Damenkonkurrenz auch bei den Herren eine entscheidende Wendung im Hinblick auf die Gesamtwertung. Wie bereits am Tag zuvor dominierten dieselben sieben Fahrer das Rennen an der Spitze des Herrenfeldes. Verschiedene Attacken von unterschiedlichen Fahrern und Defekte bei Julian Schelb und Georg Egger dezimierten die Spitzengruppe erheblich. Letztlich kämpfte ein Dreiergespann um den Tageserfolg: Der Etappensieger des Vortages, Max Brandl, Marc Stutzmann und Vinzent Dorn blieben bis kurz vor dem Ziel gemeinsam an der Spitze des Feldes. Eine entschlossene Attacke bescherte schließlich Max Brandl den zweiten Tageserfolg, 27 Sekunden vor Stutzmann und 1:20 Minuten vor Dorn. In der Gesamtwertung würfelte der dritte Renntag das Klassement derart durcheinander, dass die ersten drei Fahrer der dritten Etappe vor dem vierten und letzten Tagesabschnitt nun auch in der Gesamtwertung vorne lagen. Zumal der bis dato Gesamtführende David List bereits am dritten Tag an Boden verlor und das Rennen vor der vierten Etappe aufgrund von Bauchschmerzen vorzeitig aufgeben musste.

Bei den Damen konnte sich Leonie Daubermann über ihren ersten Tageserfolg freuen: Über weite Strecken gemeinsam mit der Gesamtführenden Adelheid Morath unterwegs, attackierte die junge Deutsche kurz vor dem Ziel und sicherte sich mit fünf Sekunden Vorsprung den Etappensieg vor Morath. Dritte wurde wie bereits am Tag zuvor die Italienerin Chiara Burato.

Wetterumschung zur dritten Etappe: Nach zwei sonnigen ersten Tagen erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der dritten Etappe rund um die Rothaus Brauerei nasse Bedingungen
# Wetterumschung zur dritten Etappe: Nach zwei sonnigen ersten Tagen erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der dritten Etappe rund um die Rothaus Brauerei nasse Bedingungen - Foto von Sebastian Schnitzer
Max Brandl konnte sich schließlich entscheidend von seinen Begleitern lösen und schlüpfte mit dem zweiten Tageserfolg in Serie in das gelbe Trikot des Gesamtführenden
# Max Brandl konnte sich schließlich entscheidend von seinen Begleitern lösen und schlüpfte mit dem zweiten Tageserfolg in Serie in das gelbe Trikot des Gesamtführenden - Foto von Sebastian Schnitzer
In der Damenkonkurrenz dominierten die beiden Erstplatzierten des Vortages erneut das Geschehen: Bis zum Schluss der Etappe kämpften Leonie Daubermann (vorne) und Adelheid Morath (hinten) um den Etappenerfolg
# In der Damenkonkurrenz dominierten die beiden Erstplatzierten des Vortages erneut das Geschehen: Bis zum Schluss der Etappe kämpften Leonie Daubermann (vorne) und Adelheid Morath (hinten) um den Etappenerfolg - Foto von Sebastian Schnitzer
Letztlich war es Daubermann, die sich im Finale absetzen konnte und einen knappen Vorsprung vor Morath ins Ziel brachte
# Letztlich war es Daubermann, die sich im Finale absetzen konnte und einen knappen Vorsprung vor Morath ins Ziel brachte - Foto von Sebastian Schnitzer
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# IMG 4595 - Foto von Sebastian Schnitzer
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# IMG 4623-1 - Foto von Sebastian Schnitzer

4. Etappe

Die vierte und letzte Etappe, die erneut vor der Brauerei Rothaus gestartet und dort auch beendet wurde, sorgte für keine Veränderungen im Gesamtklassement der Damen- und Herrenkonkurrenz. Adelheid Morath ließ auf der 66 Kilometer langen Strecke nichts anbrennen, war von Beginn an in der Spitzengruppe vertreten und musste sich schließlich nur der Siegerin der ersten Etappe, Irina Lützelschwab, im Zielsprint geschlagen geben. Leonie Daubermann, Tagessiegerin der dritten Etappe, erlitt in der Spitzengruppe liegend einen Reifendefekt und war infolgedessen nicht mehr in der Lage, in den Kampf um den Tagessieg einzugreifen. Sie verteidigte jedoch als Etappendritte den zweiten Rang in der Gesamtwertung vor der Italienerin Chiara Burato, die im Tagesklassement den vierten Platz belegte.

In der Herrenkonkurrenz war es Georg Egger, der sich im letzten Renndrittel der Etappe besonders in Szene setzen konnte: Aus einer achtköpfigen Spitzengruppe heraus konnte er sich gemeinsam mit dem späteren Gesamtsieger Max Brandl absetzen. Egger sicherte sich schließlich mit wenigen Sekunden Vorsprung vor Brandl den Etappensieg, der sich jedoch als Tageszweiter über den Erfolg in der Gesamtwertung des Rothaus Bike Giros 2020 freuen konnte. Seine ärgsten Rivalen Marc Stutzmann und Vinzent Dorn hatten auf den letzten Metern der vierten Etappe das Nachsehen und belegten hinter dem Tagesdritten Luca Schwarzbauer den vierten beziehungsweise fünften Etappenrang. Nach vier Renntagen sicherte sich somit Max Brandl mit 1:26 Minuten Vorsprung den Gesamtsieg vor Marc Stutzmann, der seinerseits 1:52 Minuten Vorsprung auf Vinzent Dorn vorwies.

Keine Veränderungen an der Spitze der Gesamtwertung auf der letzten Etappe: Max Brandl konnte genauso wie Adelheid Morath auf den letzten 66 Kilometern rund um die Brauerei Rothaus den Vorsprung in der Gesamtwertung verwalten
# Keine Veränderungen an der Spitze der Gesamtwertung auf der letzten Etappe: Max Brandl konnte genauso wie Adelheid Morath auf den letzten 66 Kilometern rund um die Brauerei Rothaus den Vorsprung in der Gesamtwertung verwalten - Foto von Sebastian Schnitzer
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# 20200823-IMG 4805 - Foto von Sebastian Schnitzer
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# 20200823-PIC04778 - Foto von Sebastian Schnitzer
Adelheid Morath belegte wie Brandl auf der letzten Etappe den zweiten Rang. Im Zielsprint musste sie sich der Tagessiegerin der ersten Etappe, Irina Lützelschwab, geschlagen geben
# Adelheid Morath belegte wie Brandl auf der letzten Etappe den zweiten Rang. Im Zielsprint musste sie sich der Tagessiegerin der ersten Etappe, Irina Lützelschwab, geschlagen geben - Foto von Sebastian Schnitzer
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# 20200823-IMG 4693 - Foto von Sebastian Schnitzer
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# 20200823-IMG 4669 - Foto von Sebastian Schnitzer
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# 20200823-IMG 4700 - Foto von Sebastian Schnitzer
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# 20200823-IMG 4713 - Foto von Sebastian Schnitzer
Wenige Meter hinter dem Tagessieger, Georg Egger, feierte Max Brandl (im Bild) den Erfolg in der Gesamtwertung des Rothaus Bike Giro 2020
# Wenige Meter hinter dem Tagessieger, Georg Egger, feierte Max Brandl (im Bild) den Erfolg in der Gesamtwertung des Rothaus Bike Giro 2020 - Foto von Sebastian Schnitzer

Proffix Swiss Bike Cup Gstaad – Flückiger und Stigger oben auf

Eine spektakuläre Kulisse auf dem Flugplatz von Gstaad bildete den würdigen Rahmen des zweiten Laufes des Proffix Swiss Bike Cups, der parallel zu den beiden Etappenrennen des Rothaus Bike Giro und des Swiss Epic stattfand. Bei den Damen konnte sich in einem spannenden Zweikampf das österreichische Nachwuchstalent Laura Stigger gegen die Ex-U23-Weltmeisterin Alessandra Keller aus der Schweiz durchsetzen, in der Herrenkonkurrenz siegte der Schweizer Mathias Flückiger souverän.

Das Flugfeld von Gstaad im Berner Oberland war Schauplatz des zweiten Laufs der Proffix Swiss Bike Cup-Serie
# Das Flugfeld von Gstaad im Berner Oberland war Schauplatz des zweiten Laufs der Proffix Swiss Bike Cup-Serie - Foto von Armin M. Küstenbrück

Bei den Damen bestimmten vom Start weg die beiden späteren Erstplatzierten Laura Stigger und Alessandra Keller das Geschehen. Bereits in der ersten Runde konnte sich das Duo vom Rest der Konkurrenz lösen und blieb bis zur letzten Runde gemeinsam an der Spitze. Im letzten Anstieg kam es dann zum entscheidenden Showdown: Keller attackierte, doch Stigger bewies das größere Stehvermögen und setzte sich schließlich ab. Mit rund 30 Sekunden sicherte sich die junge Österreicherin, die 2018 sowohl Junioren-Weltmeisterin in der MTB-Disziplin als auch auf der Straße wurde, den Sieg vor Keller. Im Feld der Verfolgerinnen konnte sich die Teamkollegin von Alessandra Keller aus dem Thömus RN-Team, Kathrin Stirnemann, durchsetzen.

Prägten das Rennen der Damen von Beginn an: Alessandra Keller (vorne) und Laura Stigger (hinten) duellierten sich bis auf die letzten Meter
# Prägten das Rennen der Damen von Beginn an: Alessandra Keller (vorne) und Laura Stigger (hinten) duellierten sich bis auf die letzten Meter - Foto von Merlin Muth
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# 200822 02400 by Kuestenbrueck SUI Gstaad XCO WE KellerA - Foto von Armin M. Küstenbrück
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# 200822 02298 by Kuestenbrueck SUI Gstaad XCO WE KellerA - Foto von Armin M. Küstenbrück
In der letzten Runde blies Alessandra Keller zum Angriff doch die junge Österreicherin Laura Stigger konterte. Mit 30 Sekunden Vorsprung triumphierte Stigger letztlich
# In der letzten Runde blies Alessandra Keller zum Angriff doch die junge Österreicherin Laura Stigger konterte. Mit 30 Sekunden Vorsprung triumphierte Stigger letztlich - Foto von Armin M. Küstenbrück

Wesentlich unspektakulärer als das Rennen der Damen verlief die Konkurrenz der Herren: Bereits in der dritten von sieben zu fahrenden Runden setzte sich der spätere Sieger Mathias Flückiger vom Rest des Feldes ab und fuhr auf und davon. In Abwesenheit seiner härtesten Widersacher der vergangenen Wochen, Nino Schurter und Lars Forster, schien Flückiger konkurrenzlos und sicherte sich souverän den Sieg. Im Feld der Verfolger sorgte in der letzten Runde eine Attacke des Neuseeländers Anton Cooper für die Entscheidung: Die bis dato vierköpfige Verfolgergruppe löste sich auf, Cooper sicherte sich dank seines Antritts den zweiten Rang vor Lukas Flückiger, Bruder des Siegers Mathias Flückiger. Hinter Flückiger auf Rang drei überquerten Thomas Litscher und Andri Frischknecht den Zielstrich auf den Positionen vier und fünf.

Trotz einiger fehlenden Top-Stars wie Nino Schurter und Lars Forster versammelten sich einige internationale Top-Stars an der Startlinie in Gstaad
# Trotz einiger fehlenden Top-Stars wie Nino Schurter und Lars Forster versammelten sich einige internationale Top-Stars an der Startlinie in Gstaad - Foto von Merlin Muth
Von Beginn des Rennens der Herren dominierte Mathias Flückiger das Renngeschehen
# Von Beginn des Rennens der Herren dominierte Mathias Flückiger das Renngeschehen - Foto von Armin M. Küstenbrück
in der dritten von sieben zu fahrenden Runden startete der Eidgenosse eine Soloflucht, die ihn bis ins Ziel führte
# in der dritten von sieben zu fahrenden Runden startete der Eidgenosse eine Soloflucht, die ihn bis ins Ziel führte - Foto von Armin M. Küstenbrück
Dahinter konnte sich Anton Cooper im Verfolgerfeld gegen Lukas Flückiger, Bruder des Tagessiegers Mathias Flückiger, durchsetzen und den zweiten Platz einfahren
# Dahinter konnte sich Anton Cooper im Verfolgerfeld gegen Lukas Flückiger, Bruder des Tagessiegers Mathias Flückiger, durchsetzen und den zweiten Platz einfahren - Foto von Proffix Swiss Bike Cup

Bei den Rennen der Juniorenklasse im Rahmen der UCI Junior Series konnte sich jeweils ein deutsches Talent erfolgreich in Szene setzen. Luisa Daubermann sicherte sich nach einem packenden Kampf mit der späteren Siegerin Elisa Alvarez den zweiten Rang, bei den männlichen Junioren belegte der deutsche Meister Lennart Krayer den dritten Platz.

Lennart Krayer belegte beim Juniorenrennen in Gstaad den dritten Rang
# Lennart Krayer belegte beim Juniorenrennen in Gstaad den dritten Rang - Foto von Ralf Schäuble

Nationale Meisterschaften

Schweiz – Schurter zum Neunten, Neff zum Fünften

Favoritensiege in der Schweiz: Jolanda Neff und Nino Schurter sind abermals die nationalen Titelträger in der Schweiz in der Cross-Country-Disziplin. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit konnten sich Neff und Schurter in Gränichen vor einigen Wochen durchsetzen, wobei insbesondere Neff dabei ihrer Konkurrenz eindrucksvoll das Fürchten lehrte.

Bereits vom Start weg dominierte Neff das Rennen und stürmte unaufhaltsam zum Sieg. Sie profitierte dabei von einem frühzeitigen Kettenabwurf bei Sina Frei, die noch eine Woche zuvor Neff beim Swiss Cup-Rennen in Leukerbad bezwingen konnte. Nach einem schlimmen Sturz im Frühjahr mit mehreren schwerwiegenden Verletzungen feierte Neff damit ein äußerst erfolgreiches Comeback. Hinter der amtierenden Europameisterin belegte Sina Frei den zweiten Rang: In einem packenden Duell gegen Linda Indergand setzte sich Frei in der zweiten Rennhälfte durch und sicherte sich sechs Sekunden vor Indergand die Silbermedaille.

Die Schweizer Meisterschaften wurden bei den Damen zu einer klaren Angelegenheit der Europameisterin Jolanda Neff (links vorne): Nach einer schweren Verletzung im Frühjar feierte sie damit ein äußerst erfolgreiches Comeback
# Die Schweizer Meisterschaften wurden bei den Damen zu einer klaren Angelegenheit der Europameisterin Jolanda Neff (links vorne): Nach einer schweren Verletzung im Frühjar feierte sie damit ein äußerst erfolgreiches Comeback - Foto von Armin M. Küstenbrück

Bei den Herren gab sich Weltmeister Nino Schurter einmal mehr keine Blöße und feierte seinen neunten Triumph bei nationalen Meisterschaften in der Cross-Country-Disziplin. Doch wohl kaum ein Erfolg wurde zu einem derartigen Kraftakt wie in diesem Jahr: Insbesondere Mathias Flückiger, Weltcupsieger des Rennens in Albstadt aus dem Vorjahr, blieb bei mehreren Attacken von Schurter hartnäckig an dessen Hinterrad. Erst auf den letzten Metern gelang es Schurter schließlich seinen Kontrahenten abzuschütteln und den Sieg davonzutragen. Mit sechs Sekunden Rückstand landete Flückiger auf dem Silberrang und nur fünf Sekunden später rollte der Drittplatzierte Lars Forster über den Zielstrich: Der Teamkollege von Nino Schurter beim Scott-SRAM-Team war bis zum Schluss des Rennens stets in Reichweite zum Spitzenduo, schaffte es letztlich aber nicht den Anschluss herzustellen.

Das packende Duell an der Spitze des Herrenrennens: Mathias Flückiger (vorne) versuchte vergeblich den Weltmeister Nino Schurter (hinten) vom Gewinn des neunten nationalen Meistertitels abzuhalten
# Das packende Duell an der Spitze des Herrenrennens: Mathias Flückiger (vorne) versuchte vergeblich den Weltmeister Nino Schurter (hinten) vom Gewinn des neunten nationalen Meistertitels abzuhalten - Foto von Armin M. Küstenbrück
200726 04062 by Kuestenbrueck SUI Graenichen NCh XCO ME MU start
# 200726 04062 by Kuestenbrueck SUI Graenichen NCh XCO ME MU start - Foto von Armin M. Küstenbrück
200726 1729 by Muth SUI Graenichen NCh XCO ME MU FlueckigerM
# 200726 1729 by Muth SUI Graenichen NCh XCO ME MU FlueckigerM - Foto von Merlin Muth
Einmal mehr bewies Schurter seine Klasse und schüttelte Flückiger auf den letzten Metern ab. Knapp hinter ihm folgte Mathias Flückiger auf dem zweiten Rang und Lars Forster auf dem dritten Platz
# Einmal mehr bewies Schurter seine Klasse und schüttelte Flückiger auf den letzten Metern ab. Knapp hinter ihm folgte Mathias Flückiger auf dem zweiten Rang und Lars Forster auf dem dritten Platz - Foto von Armin M. Küstenbrück

Frankreich – Gerault überrascht bei den Damen, Sarrou triumphiert bei den Herren

Léna Gerault und Jordan Sarrou sind die neuen nationalen Titelträger in Frankreich in der Cross-Country-Disziplin. Sowohl Gerault als auch Sarrou sicherten sich im französischen Skiort Les Menuires ihren ersten nationalen Meistertitel in der Eliteklasse. Insbesondere der Triumph von Gerault bei den Damen überraschte, da die 25-jährige das Nachwuchstalent Loana Lecomte und die amtierende Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot auf die Plätze zwei und drei verweisen konnte.

Gerault trat bisher in der Weltspitze wenig in Erscheinung: Im vergangenen Jahr konnte sie in Abwesenheit vieler Top-Fahrerinnen ihren ersten nationalen Titel in der Eliteklasse feiern, landete aber in den Weltcuprennen nie unter den besten 30 Athletinnen. Bereits einige Wochen zuvor gelang Gerault ein Coup, indem sie beim Rennen der ranghöchsten französischen Rennserie Coupe de France in L’Alpe d’Huez unter anderem die Europameisterin und frisch gebackene Schweizer Meisterin Jolanda Neff bezwang.

Bei den Herren löste Jordan Sarrou den bisherigen Titelträger Victor Koretzky ab, der anfangs noch gemeinsam mit Sarrou an der Spitze des Feldes unterwegs war. Die beiden konnten sich aus einer vierköpfigen Spitzengruppe nach der ersten Runde des Rennens lösen, doch bereits wenig später verlor Koretzky den Anschluss. Sarrou fuhr auf und davon und stürmte schließlich souverän zum Sieg. Koretzky verlor zunehmend den Anschluss und belegte letztlich den achten Rang. Die Silbermedaille ging an Titouan Carod, Teamkollege von Jordan Sarrou im Absolute Absalon-Team. Carod gehörte zu Beginn des Rennens ebenfalls zur vierköpfigen Führungsgruppe und musste zunächst abreißen lassen, konnte sich dann aber hinter Sarrou festsetzen. Dritter wurde etwas überraschend Thomas Griot, der sich Stück für Stück auf den Bronze-Rang vorkämpfte.

Neuer französischer Meister: Jordan Sarrou war ihn Les Menuires nicht zu schlagen und verwies die hochkarätige Konkurrenz aus seinem eigenen Land auf die Plätze
# Neuer französischer Meister: Jordan Sarrou war ihn Les Menuires nicht zu schlagen und verwies die hochkarätige Konkurrenz aus seinem eigenen Land auf die Plätze - Foto: Archiv

Österreich – Favoritensiege für Stigger und Markt

In Dornbirn nahe des Bodensees fanden am vergangenen Wochenende gleich zwei wichtige Cross-Country-Rennen statt. Bereits am Freitag wurden am Dornbirner Zanzenberg die österreichischen Meistertitel vergeben, am Sonntag folgte ein internationales Cross-Country-Rennen mit hochkarätiger Besetzung.

Als einziges Eliterennen des gesamten Wochenendes war es den österreichischen Frauen bei ihrer Titeljagd vergönnt, bei trockenen Bedingungen die Strecke unter die Räder zu nehmen. Und so gab es im Damenfeld auch keine allzu großen Überraschungen: Laura Stigger, Juniorenweltmeisterin auf der Straße und dem Mountainbike aus dem 2018, fuhr ohne ernsthafte Konkurrenz zu ihrem zweiten Staatsmeistertitel. Auf Rang zwei landete die österreichische Altmeisterin Lisi Osl vor Corina Druml auf dem Bronzerang.

Bereits beim Rennen der Herren setzte starker Regen ein, der dann bis zum international besetzten Wettkampf am Sonntag die Strecke und das Renngeschehen maßgeblich beeinflusste. Zunächst war es Max Foidl, der sich leicht von seinen ärgsten Kontrahenten Karl Markt und Vorjahressieger Gregor Raggl absetzen konnte. Ein Kettenabwurf beim Führenden aufgrund der schwierigen Wetterbedingungen führte jedoch zu einem verfrühten Zusammenschluss der besten Fahrer an der Spitze des Feldes. Im Rennverlauf gelang es dann Karl Markt sich entscheidend abzusetzen und seinen dritten nationalen Meistertitel einzufahren. Dahinter setzte sich Max Foidl gegen Gregor Raggl im Kampf um die Silbermedaille durch.

Zanzenberg MTB-Rennen – Koretzky und Keller rutschen am besten durch Regen & Matsch

Was sich bereits bei den österreichischen Staatsmeisterschaften zwei Tage zuvor andeutete, wurde beim internationalen Cross-Country-Rennen auf derselben Strecke am Dornbirner Zanzenberg zur wahren Rutschpartie. Bilder von Fahrern, die sich mehr auf Boden rutschend als fahrend über die Strecke bewegten, sorgten bereits wenige Stunden danach für Begeisterung im Internet. In einer wahren Schlammschlacht bei widrigsten Regenbedingungen waren es schließlich die Schweizerin Alessandra Keller und der Franzose Victor Koretzky, die sich den Sieg vor der internationalen Top-Konkurrenz sichern konnten.

Die wohl schlimmsten Bedingungen, die man sich für ein Cross-Country-Rennen vorstellen kann: Das MTB-Rennen am Zanzenberg in Dornbirn wurde zu einer waren Regenschlacht
# Die wohl schlimmsten Bedingungen, die man sich für ein Cross-Country-Rennen vorstellen kann: Das MTB-Rennen am Zanzenberg in Dornbirn wurde zu einer waren Regenschlacht - Foto von Armin M. Küstenbrück

Bei den Damen kämpfte sich Alessandra Keller mit einem deutlichen Vorsprung von mehr als zwei Minuten vor der frisch gebackenen österreichischen Meisterin Laura Stigger ins Ziel. Dabei profitierte Keller von einem Sturz der Europameisterin Jolanda Neff, die anschließend aufgrund der Kälte und tauben Händen das Rennen vorzeitig aufgeben musste. Hinter Stigger landete die Britin Annie Last auf den dritten Rang, die Deutsche Nadine Rieder überraschte auf dem vierten Platz. In der Herrenkonkurrenz landete hinter dem Sieger Victor Koretzky der Schweizer Filippo Colombo auf dem zweiten Rang, gefolgt von Gerhard Kerschbaumer aus Italien. Bestplatzierter deutscher Fahrer war Luca Schwarzbauer auf dem 19. Rang. Lediglich 22 von 99 gestarteten Fahrern schafften es ins Ziel, ohne zuvor aufgeben zu müssen oder durch die 80%-Regel, die das Überrunden langsamer Fahrer durch die Spitze verhindert, aus dem Rennen genommen worden zu sein.

Bei den Damen sicherte sich Alessandra Keller den Sieg. Mitfavoritin Jolanda Neff stürzte in Führung liegend und war danach nicht mehr in der Lage weiterzufahren: Grund dafür war, dass sie aufgrund der Kälte ihre Finger nicht mehr spürte
# Bei den Damen sicherte sich Alessandra Keller den Sieg. Mitfavoritin Jolanda Neff stürzte in Führung liegend und war danach nicht mehr in der Lage weiterzufahren: Grund dafür war, dass sie aufgrund der Kälte ihre Finger nicht mehr spürte - Foto von Armin M. Küstenbrück
200830 00158 by Kuestenbrueck AUT Dornbirn XCO WE WU WJ KellerA
# 200830 00158 by Kuestenbrueck AUT Dornbirn XCO WE WU WJ KellerA - Foto von Armin M. Küstenbrück
200830 00161 by Kuestenbrueck AUT Dornbirn XCO WE WU WJ KellerA
# 200830 00161 by Kuestenbrueck AUT Dornbirn XCO WE WU WJ KellerA - Foto von Armin M. Küstenbrück
Das Podium der Herren in Dornbirn: Victor Koretzky ging als Sieger aus der Schlammschlacht hervor, Filippo Colombo und Gerhard Kerschbaumer folgten auf den weiteren Plätzen
# Das Podium der Herren in Dornbirn: Victor Koretzky ging als Sieger aus der Schlammschlacht hervor, Filippo Colombo und Gerhard Kerschbaumer folgten auf den weiteren Plätzen - Foto von Armin M. Küstenbrück

Strabag Cup Brno – Doppelsieg für Cannondale, Terpstra souverän

Mit Spannung erwartet wurde der erste Auftritt des Ex-Marathon-Weltmeister Henrique Avancini aus Brasilien auf europäischem Boden nach der Corona-bedingten Rennpause im Frühjahr. Während viele europäische Fahrer bereits einige Rennen in den Beinen hatten, stand für Avancini im tschechischen Brno das erste Kräftemessen mit internationaler Konkurrenz an. Und wie bereits vor der Corona-Pandemie zeigte sich Avancini auch in Brno in bestechender Verfassung: Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Maxime Marotte vom Cannondale Factory Racing Team und dem Italiener Nadir Colledani dominierte er das Rennen auf dem EM-Kurs des Vorjahres.

Nach einer Attacke von Colledani waren es nur Marotte und Avancini, die dem hohen Tempo folgen konnten. Bis zur letzten Runde blieb das Führungstrio beisammen, ehe sich Avancini und Marotte absetzen konnten. Henrique Avancini bewies im Anschluss das größere Stehvermögen und sicherte sich mit 23 Sekunden Vorsprung den Sieg. Nadir Colledani landete 1:06 Minuten hinter Avancini auf dem dritten Rang. Bis zur Attacke des Italieners Colledani war auch Georg Egger in der Spitzengruppe vertreten. Der Deutsche vom Lexware Team biss sich in der Folge in der Verfolgergruppe fest und sicherte sich den fünften Rang. Manuel Fumic belegte bei seinem ersten Rennen nach seinem heftigen Trainingssturz im Frühjahr den 20. Rang.

Bei den Damen wurde Anne Terpstra vom Ghost Factory Team ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherte sich souverän den Sieg vor der Polin Maja Wloszczowska und Tanja Zakelj aus Slowenien.

Sigma Sport Challenge Neustadt – Lakata und Morath siegen unter besonderen Umständen

Das erste hochkarätig besetzte Mountainbike-Rennen auf deutschem Boden im Jahr 2020 in Neustadt an der Weinstraße endete in der Herrenkonkurrenz in einem dramatischen Sprint-Finish. Ex-Marathon-Weltmeister Alban Lakata setzte sich auf der 91 Kilometer langen Strecke durch den Pfälzer Wald knapp vor Ben Zwiehoff durch. Das Rennen, bei welchem Corona-bedingt immer nur zehn Fahrer gleichzeitig auf die Strecke geschickt wurden, war fest in der Hand des deutschen Team Bulls. Mit sechs Fahrern gestartet, wurde das Rennen der zuerst gestarteten Favoritengruppe durch die „Bullen“ von Beginn an kontrolliert. Nichtsdestotrotz war es Ben Zwiehoff vom Team Centurion Vaude, der bergauf den stärksten Eindruck hinterließ und die Konkurrenten nach und nach abschütteln konnte. Alban Lakata gelang es schließlich in der letzten Abfahrt zum Ziel den Anschluss an Zwiehoff wiederherzustellen und sich gegen den Essener im Zielsprint durchzusetzen. Auf den Rängen drei und vier landeten die beiden Teamkollegen von Lakata, Simon Schneller und Martin Frey.

Bei den Damen sicherte sich Adelheid Morath souverän den Sieg vor Stefanie Dohrn und der Schweizerin Irina Lützelschwab. Auf der Mitteldistanz über 45 Kilometer startete mit Anne Terpstra die aktuelle Weltranglistendritte: Erwartungsgemäß siegte die Niederländerin nach rund zwei Stunden Renndauer vor der deutschen U23-Vizemeisterin Nina Benz.


Die fünf aktuellsten Beiträge aus unserer Reihe XC-News findest du hier:

Alle weiteren Berichte aus der Rubrik “XC-News” findest du hier auf dieser Übersichtsseite.

Neustart in 2021: Red Bull Rampage 2020 ist abgesagt

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Es war abzusehen: In diesem Jahr wird es keine Red Bull Rampage geben. Die Herausforderungen, um dieses Event in den USA auf die Beine zu stellen, sind schlichtweg zu groß und nicht mit der aktuellen Lage vereinbar – alle Infos in der Pressemitteilung von Red Bull.

In den vergangenen 19 Jahren hat Red Bull Rampage die größten Freeride-Athleten aus der ganzen Welt zusammengebracht, um sich auf der großen Bühne zu messen. Die aktuellen Herausforderungen durch die globale Gesundheitspandemie haben zu der Entscheidung geführt, die Red Bull Rampage 2020 abzusagen und sich auf ein neues Freeride-Mountainbike-Event 2021 zu konzentrieren.

„Dieses Jahr haben wir uns besonders darauf gefreut, wieder eine Veranstaltung zu liefern, die die Welt des Sports unterhält und begeistert. Wir erkennen das Ausmaß der Entscheidung zur Absage und die Auswirkungen auf die Fahrer und die Industrie an“, sagte Todd Barber, Direktor von H5 Events. „Die Herausforderungen, die die globale Gesundheitspandemie mit sich bringt, um Fahrer und Teams zu der Veranstaltung zu bringen und die Gesundheit und Sicherheit der Fahrer, des Personals und aller Beteiligten, einschließlich der lokalen Gemeinschaft in Süd-Utah, zu schützen, haben unsere Entscheidungsfindung jedoch vorangetrieben.“

Der Titelverteidiger von 2019, Brandon Semenuk, brachte zum Ausdruck, wie diverse Komplikationen im Zusammenhang mit dem Grenzübertritt in die Analyse und die Entscheidung zur Absage einflossen: „Ich habe mich darauf gefreut, dieses Jahr nach Utah zurückzukehren, um meinen Titel bei der Red Bull Rampage 2020 zu verteidigen, aber da sich die Situation rund um Covid-19 weiter entwickelt, war ich nicht zuversichtlich, dass ich mein Team in die USA bringen können würde. Unter anderem aufgrund von Reisebeschränkungen und anderen logistischen Herausforderungen.“

Einzelheiten über die bevorstehende Veranstaltung 2021 werden in den kommenden Monaten bekannt gegeben.

Als kleines Trostpflaster gibt’s hier nochmal die Highlights und Top 3-Runs aus dem vergangenen Jahr:

Info: Pressemitteilung Red Bull

Canyon Neuron und Spectral 2021: Neue Farben und Ausstattungen für das kommende Modelljahr

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Canyon Neuron und Spectral 2021: Mit dem 150 mm-Fully Spectral liefert Canyon seit Jahren ein sehr beliebtes Allmountain-Bike – auch wir haben dem Vorgängermodell schon sehr gute Eigenschaften zum Trailfahren bescheinigt. Der Alleskönner bekommt für das neue Jahr nun einige Updates, Farben und neue Spezifikationen spendiert. Ebenso das 130 mm-Fully Neuron, dem ebenfalls einige interessante Neuerungen eingebaut wurden. Hier gibts einen Überblick über die beiden Allrounder. 

Wir haben das neue Canyon Neuron CF 2021 schon ausprobiert – hier geht es zum Testbericht!

Canyon Spectral 2021: Infos und Preise

Alle 2021er Modelle stattet Canyon mit dem Ergo SM10 Enduro-Sattel und einem neuen Reifen-Setup aus. Für ein agiles Fahrverhalten setzt das Spectral auch weiterhin auf 27,5″-Laufräder, kombiniert mit einer Innenweite der Felgen von 30 mm. Dies wird kombiniert mit einer neuen Maxxis-Bereifung in 2,4″. Je nach Modell verfügt das Fahrwerk über 160 mm oder 150 an der Front. Beim Hinterbau setzt man immer auf 150 mm.

  • Rahmenmaterial Carbon
  • Federweg 150 mm / 160 (vorne) /150 mm (hinten)
  • Laufradgröße 27,5″
  • Besonderheiten auch als WMN-Frauenversion erhältlich
  • Gewicht ab 13,8 kg
  • Farben Sprint Mint / Soft Coral / Non Forest / New Violet
  • Rahmengrößen S / M / L / XL
  • Verfügbar September 2020
  • www.canyon.com

Preis Canyon Spectral 5: 2.199 € (UVP)
Preis Canyon Spectral 6: 2.599 € (UVP)
Preis Canyon Spectral CF 7: 2.999 € (UVP)
Preis Canyon Spectral CF 8: 3.599 € (UVP)
Preis Canyon Spectral CF 9: 4.299 € (UVP)
Preis Canyon Spectral 6 WMN: 2.199 € (UVP)
Preis Canyon Spectral 7 WMN: 3.199 € (UVP)

Canyon Spectral CF 8
# Canyon Spectral CF 8 - 3.599 € (UVP) / Fox 36 Performance / FOX DPX 2 Performance / Shimano XT Schaltung und Bremse / 14,16 kg
Diashow: Canyon Neuron und Spectral 2021: Neue Farben und Ausstattungen für das neue Modelljahr
Canyon Spectral CF 8
Canyon Spectral CF 9
Canyon Spectral WMN 6
Canyon Neuron CF 9
Canyon Spectral CF7 WMN in der Farbe „Soft Coral“ für 3.199 €
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WMN: Frauenspezifische Versionen

Neben den Unisex-Varianten gibt es das Spectral zudem mit frauenspezifischer Geometrie und entsprechend angepassten Komponenten als WMN-Version. Diese verfügt nicht nur im Fahrwerk über eine sensiblere Abstimmung – auch Rahmen-Design, Lenkerbreite und Sattel sind explizit auf die weibliche Anatomie angepasst.

Canyon Spectral WMN 6
# Canyon Spectral WMN 6 - für 2.199 € erhält man man das Spectral 6 in der Frauen-Variante – hier in der Farbe „Sprint Mint“

Neue Farbgebungen

Neben dem Stealth-Look ist das Spectral für 2021 in zwei neuen Farbgebungen verfügbar: „Non Forest“ und das dunklere „New Violet“. Auch bei den WMN-Modellen sind mit den Farben „Sprint Mint“ und „Soft Coral“ neue Looks vorhanden. Geblieben sind beim Spectral bewährte Details wie etwa die speziell abgedichteten Lager für eine maximale Langlebigkeit, das Downtube-Cover zum Schutz des Unterrohrs und als geräuschlose Kabelführung sowie die integrierte Sattelklemme. Optional sind weitere Anbauteile wie das Frame Case oder Eject Hydration-Flaschenhalter.

Geometrie

Das Spectral bezeichnet Canyon als ihren Allrounder, dementsprechend ist die Geometrie ausgelegt. Ein Lenkwinkel von 66°, ein Radstand von 1204 mm (Größe L) – so soll das Rad sowohl bergauf wie bergab eine gute Figur machen. Die Räder kommen in den Größen S – XL, womit für die meisten Fahrer*innen ein passendes Modell dabei sein sollte.

RahmengrößeSMLXL
Körpergröße <170 cm170 - 178 cm178 - 186 cm> 186 cm
Sitzhöhe 656 - 743 mm683 - 828 mm723 - 868 mm763 - 908 mm
Sitzrohrlänge 425 mm440 mm480 mm520 mm
Oberrohrlänge 579 mm605 mm633 mm661 mm
Steuerrohrlänge 92 mm116 mm147 mm170 mm
Lenkwinkel66°66°66°66°
Sitzrohrwinkel74.5°74.5°74.5°74.5°
Kettenstrebenlänge430 mm430 mm430 mm430 mm
Radstand 1141 mm1172 mm1204 mm1235 mm
Stack 588 mm605 mm634 mm655 mm
Reach 419 mm440 mm460 mm482 mm
Überstandshöhe730 mm760 mm782 mm790 mm
Tretlager-Offset27 mm22 mm22 mm22 mm
Spacer5 (mm)10 (mm)15 (mm)20 (mm)
Vorbaulänge 50 mm50 mm50 mm50 mm
Lenkerbreite760 mm760 mm780 mm780 mm
Lenkerhöhe 10 mm10 mm10 mm10 mm
Kurbellänge 165 mm170 mm170 mm170 mm
Sattelstützendurchmesser30.9 mm30.9 mm30.9 mm30.9 mm
Sattelstützenlänge350 mm420 mm420 mm420 mm
Laufradgröße27.5"27.5"27.5"27.5"
Federweg vorne 160 mm160 mm160 mm160 mm
Federweg hinten 150 mm150 mm160 mm150 mm
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Ausstattung

Das Spectral kommt in insgesamt 7 Versionen, wobei die unterschiedlichen Modelle preislich zwischen 2.199 € und 4.299 € liegen. Der Direktversender aus Koblenz ist für sein gutes Preis-Leistungsverhältnis bekannt und so bekommt man auch beim Spectral viel Fahrrad für sein Geld. Je nach Geschmack kann sowohl bei Bremsen wie bei der Schaltung zwischen SRAM und Shimano gewählt werden. Auch beim Fahrwerk lässt sich wählen: Je nach Modell werden Fox- oder RockShox-Federelemente verbaut.

 SPECTRAL 5SPECTRAL 6SPECTRAL CF 7SPECTRAL CF 8SPECTRAL CF 9SPECTRAL 6 WMNSPECTRAL CF 7 WMN
RahmenSpectral ALSpectral ALSpectral CFSpectral CFSpectral CFSpectral ALSpectral CF
GabelRock Shox Pike Select 150 mmFOX 36 Rhythm 160 mmRock Shox Pike Select 150 mmFOX 36 Performance Elite 160 mmRock Shox Pike Ultimate 150 mmFOX 34 Rhythm 150 mmRock Shox Pike Select+ 150 mm
DämpferRock Shox Deluxe Select+ 150 mmFOX DPX2 Performance 150 mmRock Shox Deluxe Select+ 150 mmFOX DPX2 Performance Elite 150 mmRock Shox Deluxe Ultimate 150 mmFOX DPS Performance 140 mmRock Shox Deluxe Select+ 140 mm
SchaltungSRAM NX w/ SX CassetteShimano SLXSRAM GXShimano XT w/ SLX cassetteSRAM X01Shimano SLXSRAM GX
KurbelSRAM DescendantShimano SLXSRAM GXShimano XTSRAM Descendant CFShimano DeoreSRAM Descendant
Übersetzung32 - 11-50 / 12s32 - 10-51 / 12s32 - 10-52 / 12s32 - 10-51 / 12s32 - 10-52 / 12s32 - 10-51 / 12s32 - 10-52 / 12s
BremseSRAM Guide TShimano SLXSRAM G2 RShimano XTSRAM G2 RSCShimano MT420SRAM G2 R
LaufräderRaceface AR30 / Shimano MT400DT M1900DT M1900DT XM1700DT XMC1501Raceface AR30 / Shimano MT510DT M1900
Felgenbreite30 mm30 mm30 mm30 mm30 mm30 mm30 mm
ReifenMaxxis Minion DHR 2.4 MT EXO /
Maxxis Dissector 2.4 MT EXO
Maxxis Minion DHR 2.4 MT EXO /
Maxxis Minion DHR 2.4 MT EXO
Maxxis Minion DHR 2.4 MT EXO /
Maxxis Dissector 2.4 MT EXO
Maxxis Minion DHR 2.4 MT EXO /
Maxxis Minion DHR 2.4 MT EXO
Maxxis Minion DHR 2.4 MT EXO /
Maxxis Dissector 2.4 MT EXO
Maxxis Minion DHR 2.4 MT EXO /
Maxxis Dissector 2.4 MT EXO
Maxxis Minion DHR 2.4 MT EXO /
Maxxis Dissector 2.4 MT EXO
CockpitRaceface Ride Canyon G5 ALCanyon G5 ALCanyon G5 ALCanyon G5 CFRaceface Ride / ChesterRaceface Aeffect
SattelErgon SM10 EnduroErgon SM10 EnduroErgon SM10 EnduroErgon SM10 Enduro CompErgon SM10 Enduro CompErgon Sport WMNErgon Sport WMN
SattelstützeIridium Dropper PostIridium Dropper PostIridium Dropper PostIridium Dropper PostOneup V2Iridium Dropper PostIridium Dropper Post
FarbenStealth, Trail tealStealth, Trail tealStealth, Non forestStealth, New violetStealth, Non forestStealth, Sprint mintStealth, Soft coral
GrößenXS, S, M, L, XLXS, S, M, L, XLS, M, L, XLS, M, L, XLS, M, L, XL2XS, XS, S, MXS, S, M
Gewicht14,61 kg14,82 kg13.8414,16 kg13,33 kg14,50 kg13,80 kg
Preis2199 €2599 €2999 €3599 €4299 €2199 €3199 €
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Weitere Modelle, Farben und Preise
Canyon Spectral 5
# Canyon Spectral 5 - Farbe „Stealth“ für 2.199 €
Canyon Spectral 5
# Canyon Spectral 5 - Farbe „Trail Teal“ für 2.199 €

Canyon Spectral 6
# Canyon Spectral 6 - Farbe „Stealth“ für 2.599 €
Canyon Spectral WMN 6
# Canyon Spectral WMN 6 - in der Farbe „Stealth“ - 2.199 €

Canyon Spectral WMN 6
# Canyon Spectral WMN 6 - für 2.199 € erhält man man das Spectral 6 in der Frauen-Variante – hier in der Farbe „Sprint Mint“
Canyon Spectral CF 7
# Canyon Spectral CF 7 - Farbe „Stealth“ für 2.999 €

Canyon Spectral CF7 WMN in der Farbe „Soft Coral“ für 3.199 €
# Canyon Spectral CF7 WMN in der Farbe „Soft Coral“ für 3.199 €
Canyon Spectral CF7 WMN in der Farbe „Stealth“ für 3.199 €
# Canyon Spectral CF7 WMN in der Farbe „Stealth“ für 3.199 €

Canyon Spectral CF 7
# Canyon Spectral CF 7 - Farbe „Stealth“ für 2.999 €
Canyon Spectral CF 8
# Canyon Spectral CF 8 - in der Farbe „Stealth“ für 3.599 €

Canyon Spectral CF 9
# Canyon Spectral CF 9 - in der Farbe „Non Forest“ für 4.299 €
Canyon Spectral CF 9
# Canyon Spectral CF 9 - in der Farbe „Stealth“ für 4.299 €
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Canyon Neuron 2021: Infos und Preise

Auch das Neuron hat einige Updates spendiert bekommen: Besonders in der günstigen Aluminium-Version dürfte sich das Rad klar an Einsteiger richten, denn hier bekommt man ein direkt einsatzbereites Bike schon ab 1.899 €. Im Gegensatz dazu kommt das Neuron CF in einer auf 100 Stück limitierten Variante, die wir bereits schon testen konnten – hier erhält man für 4.999 € ein Rad, das nur mit den allerfeinsten Parts ausgestattet ist.

  • Rahmenmaterial Aluminium / Carbon
  • Federweg 130 / 140 mm (vorne) / 130 mm (hinten)
  • Laufradgröße 29″
  • Besonderheiten 11 verschiedene Preiskategorien / Young Hero Version für den Nachwuchs in zwei Versionen erhältlich
  • Gewicht ab 11,9 kg (Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen  2XS / XS / S / M / L / XL
  • Verfügbar September 2020
  • www.canyon.com

Preis Canyon Young Hero: 1.499 € (UVP)
Preis Canyon Neuron 6: 1.899 € (UVP)
Preis Canyon Neuron 6 WMN: 1.899 € (UVP)
Preis Canyon Neuron CF 7: 2.299 € (UVP)
Preis Canyon Neuron CF 7 WMN: 2.299 € (UVP)
Preis Canyon Neuron CF 8: 2.799 € (UVP)
Preis Canyon Neuron CF 9: 3.299 € (UVP)
Preis Canyon Neuron CF 9 WMN: 3.299 € (UVP)
Preis Canyon Neuron CF 9 SL: 3.999 € (UVP)
Preis Canyon Neuron CF LTD: 4.999 € (UVP)

Das Canyon Neuron CF 8
# Das Canyon Neuron CF 8 - 2.799 € / 13,7 kg / RockShox Pike Select 140 / RS Deluxe Select+ / SRAM GX Eagle / SRAM G2

Neue Farben und Ausstattungen 

Egal wie vielfältig der Radsport ist, fahren kann man immer nur mit einem Bike. Und genau hier setzt das Tourenfully von Canyon an, denn die Koblenzer möchten mit dem Neuron das ultimative „Do it all“-Trailbike geschaffen haben. In der „Young Hero“-Version soll dabei schon der Nachwuchs auf den Geschmack kommen, dank der großen Bandbreite von kostengünstigen Aluminium-Versionen bis hin zu edlen Carbon-Modellen sollte das Neuron sicherlich das Interesse von vielen Biker*innen wecken.

Immer mehr Hersteller bieten hochwertige Mountainbikes für den Nachwuchs an
# Immer mehr Hersteller bieten hochwertige Mountainbikes für den Nachwuchs an - Das Neuron Young Hero kostet 1.499 €

Für das Jahr 2021 gibt es einiges Neuigkeiten: Allem voran das komplett neue Modell Neuron CF Ltd, welches in Zusammenarbeit mit DT Swiss konzipiert wurde und weltweit auf 100 Stück limitiert ist. Das CF Ltd kommt dabei mit 140 mm Federweg an der Front und ist damit noch etwas abfahrtslastiger gestaltet – wir durften es schon fahren, hier gehts zum Test!

Das auf 100 Stück limitierte Neuron CF Ltd kommt mit 140 mm Federweg an der Front
# Das auf 100 Stück limitierte Neuron CF Ltd kommt mit 140 mm Federweg an der Front - für 4.999 € bekommt man hier eine edle Ausstattung

Die restlichen Modelle bekommen neue Farben sowie teils überarbeitete Ausstattungen spendiert:. So setzt das CF 8 beispielsweise ab sofort auf eine RockShox Pike mit ebenfalls 140 mm an der Front. Für Traktion sollen 2021 die neuen Reifen von Schwalbe sorgen. Bei der Geometrie und dem Federweg hinten vertrauen die Koblenzer weiterhin auf die etablierten Werte.

Geometrie

Auch das neue Neuron vertraut auf die etablierte Geometrie – so rangiert das Allmountain-Fully von Canyon im Mittelfeld, was etwa Reach und Lenkwinkel angeht. Extrem lange Werte etwa sind hier nicht zu finden. Einzig das Neuron CF Limited verfügt dank der längeren Gabel über einen etwas flacheren Lenkwinkel und sollte dementsprechend laufruhiger sein.

Geometrie Neuron AL

Größe2XSXSSMLXL
Sitzrohrlänge 400 mm400 mm400 mm445 mm480 mm520 mm
Oberrohrlänge 539 mm559 mm581 mm603 mm626 mm654 mm
Steuerrohrlänge 90 mm90 mm100 mm100 mm112 mm143 mm
Lenkwinkel67°676767.567.567.5
Sitzrohrwinkel74.5°74.574.574.574.574.5
Kettenstrebenlänge 430 mm430 mm430440 mm440 mm440 mm
Radstand 1102 mm1122 mm1146 mm1166 mm1191 mm1223 mm
Stack 581 mm581 mm590 mm613 mm624 mm653 mm
Reach 378 mm398 mm418 mm433 mm453 mm473 mm
Tretlager-Offset 18 mm18 mm18 mm38 mm38 mm38 mm
Vorbaulänge50 mm6060 mm60 mm60 mm60 mm
Lenkerhöhe 10 mm10 mm10 mm10 mm10 mm10 mm
Kurbellänge170** mm170 mm170 mm175 mm175 mm175 mm
Variostützen-Hub 125 mm125 mm150 mm150 mm150 mm150 mm
Federweg vorne 130 mm130 mm130 mm130 mm130 mm130 mm
Federweg hinten 130 mm130 mm130 mm130 mm130 mm130 mm
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Ausstattung

Von 1.499 € (UVP) für das Neuron Young Hero Nachwuchs-Rad aus Aluminium bis hin zu 5.599 € (UVP) für die Top-Variante Neuron CF SLX 9 aus Carbon – das Neuron ist in 11 verschiedenen Preiskategorien zu haben, womit eine große Zielgruppe ihr Rad finden sollte. Wie üblich beim Direktversender aus Koblenz gilt, dass man vergleichsweise hochwertig ausgestattete Räder für faire Preise bekommt.

Die Aluminium-Varianten kommen als Unisex-Modelle zukünftig mit 32T-Kettenblättern und einem Einfach-Antrieb. Das WMN und das Young Hero setzen weiterhin auf 30T. Zudem gibt es das Young Hero ab sofort in zwei Größen: 2XS und XS.

 NEURON YOUNG HERONEURON 6NEURON 6 WMNNEURON 7NEURON 7 WMNNEURON CF 8NEURON CF 9NEURON CF 9 WMNNEURON CF 9 SLNEURON CF LTDNEURON CF SLX 9  
RahmenCanyon Neuron ALCanyon Neuron ALCanyon Neuron ALCanyon Neuron ALCanyon Neuron ALCanyon Neuron CFCanyon Neuron CFCanyon Neuron CFCanyon Neuron CFCanyon Neuron CFCanyon Neuron CF SLX
GabelRock Shox Judy Silver 130 mmRock Shox Judy Silver 130 mmRock Shox Judy Silver 130 mmFox 34 Float Rhythm 130 mmFox 34 Float Rhythm 130 mmRock Shox Pike Select 140Fox 34 Float Performance 130 mmFox 34 Float Performance 130 mmFox 34 Float Performance Elite 130 mmDT Swiss F 535 ONE 140 mmFox 34 Float Factory 130 mm
DämpferRock Shox Deluxe Select+ - KIDS TuneRock Shox Deluxe Select+Rock Shox Deluxe Select+ - WMN TuneFox Float DPS PerformanceFox Float DPS Performance - WMN TuneRock Shox Deluxe Select+Fox Float DPS PerformanceFox Float DPS Performance - WMN TuneFox Float DPS PerformanceDT Swiss R 535 ONEFox Float DPS Factory
SchaltungSRAM SX EagleShimano XT / DeoreShimano XT / DeoreShimano XT / SLXShimano XT / SLXSRAM GX EagleShimano XTShimano XTSRAM X01 EagleSRAM X01 AXS EagleShimano XTR
KurbelSRAM SX EagleShimano MT510Shimano MT510Shimano MT611Shimano MT611SRAM Stylo EagleShimano XTShimano XTSRAM Stylo Carbon EagleSRAM X01 EagleRace Face Next SL Carbon
Übersetzung30 - 11-50 / 12s32 - 10-51 / 12s30 - 10-51 / 12s32 - 10-51 / 12s30 - 10-51 / 12s32 - 10-52 / 12s32 - 10-51 / 12s30 - 10-51 / 12s32 - 10-52 / 12s32 - 10-52 / 12s32 - 10-51 / 12s
BremseShimano MT200 - 180 / 180Shimano MT200 - 180 / 180Shimano MT200 - 180 / 180Shimano SLX M7120 / M7100 - 180 / 180Shimano SLX M7120 / M7100 - 180 / 180SRAM G2 RS - 200 / 180Shimano XT M8120 / M8100 - 180 / 180Shimano XT M8120 / M8100 - 180 / 180SRAM G2 RSC - 180 / 180SRAM G2 RSC - 200 / 180Shimano XTR M9120 - 180 / 180
LaufräderIridium - Shimano MT400Iridium - Shimano MT400 / MT410Iridium - Shimano MT400 / MT410Iridium - Shimano MT400 / MT410Iridium - Shimano MT400 / MT410DT Swiss M1900DT Swiss XM1700DT Swiss XM1700DT Swiss XMC1501DT Swiss XMC1200DT Swiss XMC1200
Felgenbreite25 mm30 / 25 mm30 / 25 mm30 / 25 mm30 / 25 mm30 mm30 mm30 mm30 mm30 mm30 mm
ReifenSchwalbe Nobby Nic 2.25 Evolution Super Ground Addix Speedgrip / Schwalbe Rocket Ron 2.25 Evolution Super Ground Addix SpeedgripSchwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix Speedgrip / Schwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix SpeedgripSchwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix Speedgrip / Schwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix SpeedgripSchwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix Speedgrip / Schwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix SpeedgripSchwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix Speedgrip / Schwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix SpeedgripSchwalbe Hans Dampf 2.35 Evolution Super Trail Addix Soft / Schwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix SpeedgripSchwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix Speedgrip / Schwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix SpeedgripSchwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix Speedgrip / Schwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix SpeedgripSchwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix Speedgrip / Schwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix SpeedgripSchwalbe Hans Dampf 2.35 Evolution Super Trail Addix Soft / Schwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix SpeedgripSchwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix Speedgrip / Schwalbe Nobby Nic 2.35 Evolution Super Ground Addix Speedgrip
CockpitIridium - Iridium Riser ALIridium - Iridium Riser ALIridium - Iridium Riser ALRace Face Ride 35 - Race Face Ride 35 RiserRace Face Ride 35 - Race Face Ride 35 RiserRace Face Ride 35 - Race Face Ride 35 RiserRace Face Ride 35 - Race Face Ride 35 RiserRace Face Ride 35 - Race Face Ride 35 RiserRace Face Ride 35 - Race Face Ride 35 RiserRace Face Turbine 35 - Race Face Next 35 Carbon RiserRace Face Turbine 35 - Race Face Next 35 Carbon Riser
SattelIridium TrailIridium TrailIridium Trail WMNErgon SM10Ergon SM10 Sport WMNSelle Italia X3Ergon SM10Ergon SM10 Sport WMNErgon SM10 SportErgon SM10 SportErgon SM10 Sport MEN
SattelstützeIridium Iridium Dropper PostIridium Dropper PostIridium Dropper PostIridium Dropper PostIridium Dropper PostIridium Dropper PostIridium Dropper PostIridium Dropper PostRace Face Turbine R Dropper PostFox Transfer Factory Dropper Post
FarbenFactory RacingStealth, Flash BlueStorm Pearl, Frozen ValentineStealth, Alert OrangeDark Tide, Frozen ValentineNon Forest, Team RedStealth, True BlueTide Grey, Frozen ValentineStealth, Team RedLimited Black TransparentVisible Black
Größen2XS, XSXS, S, M, L, XL2XS, XS, S, MXS, S, M, L, XL2XS, XS, S, MXS, S, M, L, XLXS, S, M, L, XLXS, S, MXS, S, M, L, XLXS, S, M, L, XLM, L, XL
Gewicht13.6 kg14.8 kg14.4 kg14.4 kg13.8 kg13.7 kg13.1 kg12.8 kg13.0 kg13.2 kg11.9 kg
Preis1499 €1899 €1899 €2299 €2299 €2799 €3299 €3299 €3999 €4999 €5599 €
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Weitere Modelle, Farben und Preise

Canyon Neuron 7
# Canyon Neuron 7 - Farbe „Alert Orange“ für 2.299 €
Canyon Neuron 7 WMN
# Canyon Neuron 7 WMN - Farbe „Frozen Valentine“ für 2.299 €

Canyon Neuron CF 9
# Canyon Neuron CF 9 - Farbe „True Blue“ für 3.299 €
Canyon Neuron CF 9
# Canyon Neuron CF 9 - Farbe “Stealth“ für 3.299 €

Canyon Neuron CF 9 WMN
# Canyon Neuron CF 9 WMN - Farbe „Tide Grey“ für 3299 €
Canyon Neuron CF 9 SL
# Canyon Neuron CF 9 SL - Farbe „Team Red“ für 3999 €

Das Canyon Neuron CF SLX 9 kostet 5.599 €, bietet 130 mm Federweg und wiegt 11.9 kg
# Das Canyon Neuron CF SLX 9 kostet 5.599 €, bietet 130 mm Federweg und wiegt 11.9 kg
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Wie gefallen euch die neuen Räder von Canyon?

Bilder und Informationen: Pressemitteilung Canyon

Canyon Neuron CF Limited 2021 im Test: Weil jeder Zentimeter zählt

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Canyon Neuron CF Limited 2021 im Test: Canyon hat dem Neuron fürs neue Jahr eine Überarbeitung verpasst, die andere als „Evo“, „Plus“ oder „UK-Edition“ bezeichnen würden. Das Canyon Neuron CF Limited ist nämlich mit etwas aggressiveren Komponenten ausgestattet und rückt damit stärker in Richtung Allmountain-Bike, ohne jedoch gleich unnötig schwer oder behäbig zu werden. Wir konnten den Preis-Leistungs-Kracher bereits testen.

Mehr Neuheiten? Alle Canyon Neuron und Spectral-Modelle für das Modelljahr 2021 werden hier vorgestellt.

Steckbrief: Canyon Neuron CF Limited 2021

EinsatzbereichTrail
Federweg130-140 mm/130 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)13,2 kg
RahmengrößenXS, S, M, L, XL
Websitewww.canyon.de
Preis: 4.999 €

Das Canyon Neuron kennen wir. 29″, 130 mm Federweg, Tourenfully – und gerade frisch mit neuen Farben und Spezifikationen für das Jahr 2021 aktualisiert. Für viele Mountainbiker*innen genau das Richtige. Für alle, die etwas Besonderes suchen, traditionell aber wohl etwas zu gewöhnlich. Mit dem CF Limited ändert sich das: Es ist nämlich etwas spezieller und mit einer Limitierung auf 100 Stück wird es sicher nicht zum Dauergast auf eurem Hometrail. Der Mix der Komponenten ist ebenfalls nicht langweilig und der Preis – für das Gebotene – sehr attraktiv. Kurz gesagt gibt es für 4.999 € eine SRAM AXS-Schaltung und einen DT Swiss XMC1200 Carbon Laufradsatz, um nur mal die zwei offensichtlichsten Highlights zu nennen.

Schwarz, schlicht, zeitlos
# Schwarz, schlicht, zeitlos - Nur Schwalbe spielt nicht mit und packt bunte Logos auf die Reifen. Frechheit! Das ganze Paket kostet 4.999 € und ist auf 100 Stück limitiert.
Diashow: Canyon Neuron CF Limited 2021 im Test: Weil jeder Zentimeter zählt
Die Federgabel versinkt auch bei steilen Sachen nicht ganz
Das 32 Zähne-Kettenblatt sorgt mit dem 52er-Ritzel für einen leichten Gang
Ob Steine, Wurzeln oder Wiese
Egal, welcher Kurvenradius
Am Heck findet sich eine 180 mm-Bremsscheibe ohne Adapter
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Video: Das neue Canyon Neuron CF Limited 2021 im Test

Im Detail

Das Canyon Neuron war bisher schon ein sehr beliebtes Tourenfully und daran wollen die Koblenzer natürlich nichts ändern. „Tourenfully“ klingt natürlich nicht spektakulär, ist aber nun einmal das, was viele mit einem Mountainbike machen: Touren fahren. Bergauf, bergab, zuhause, in den Bergen … daran soll sich auch ab Herbst 2020 nichts ändern. Deshalb bleibt Gutes beibehalten: Die Leitungen werden weiter ordentlich unter dem Unterrohr im Kanal geführt. Der schützt gleichzeitig vor Steinschlag, sieht dezent aus, passt. Dann sind da noch die abgedeckten Lagersitze oder auch der integrierte Anschlagschutz im Steuersatz, saubere Sachen. Insgesamt hat Canyon einfach viel Liebe ins Detail gesteckt, eigene Lösungen entwickelt – da kann sich manch namhafter amerikanischer Hersteller eine Scheibe von abschneiden.

In Summe ist das Bike übrigens schlicht schwarz gehalten, das zieht sich von vorne bis hinten durch und sieht zeitlos hochwertig aus. Wer einen auffälligen Hingucker will, schaut aber in die Röhre: Die einzigen Farbkleckser sind die Schwalbe-Bezeichnungen der Gummimischungen. Stichwort Schwalbe: Reifen machen ja bekanntermaßen den Charakter eines Bikes aus und deshalb hat das Limited auch hier was Dickeres am Start als das konventionelle Neuron: Am Vorderrad rollt der griffigere Hans Dampf statt des Nobby Nic, der bei den sonstigen Neurons zum Einsatz kommt. Auch die Bremsen kriegen mehr Reserven, hier drehen sich 200 mm-Scheiben statt der 180er. Vorn unterstützt der Lenker die erweiterte Abwärts-Performance des Limited, was sich durch 20 mm Rise statt sonst 10 mm bemerkbar macht. Kombiniert mit der längeren Gabel steigt die Front, der Fahrer wird etwas aufrechter, souveräner platziert.

Über jeden Zweifel erhaben ist auf jeden Fall auch der aufgeräumte Look: Dazu trägt natürlich die AXS-Gruppe mit ihren fehlenden Kabeln bei, wodurch am Lenker nur mehr drei Leitungen abgehen. Interessant ist auch die Auswahl der Federelemente, die von DT Swiss beigesteuert werden und optisch perfekt zum Rahmen passen. Auch DT Swiss hat an der Gabel alles abgedeckt, was möglich ist; die Gabel wirkt eigenständig, robust und sehr aufgeräumt. An Front und Heck kann das Fahrwerk extern nur bezüglich Zugstufe und einer 3-Positionen-Druckstufe variiert werden; für die Zugstufe braucht es an der Gabel sogar ein Werkzeug, welches sich aber in der Achse findet. Die Idee dahinter: Was man nicht oft verstellt, muss auch nicht zugängig sein – und kann daher in den Hintergrund treten.

Vor Schmutz geschützte und elegante Drehpunkte.
# Vor Schmutz geschützte und elegante Drehpunkte.
Aus der Achse lässt sich ein Hebel ausziehen
# Aus der Achse lässt sich ein Hebel ausziehen - so braucht man kein Werkzeug, hat aber trotzdem eine aufgeräumte Optik
Der Acros-Steuersatz hat einen integrierten Anschlag
# Der Acros-Steuersatz hat einen integrierten Anschlag - so bleiben Rahmen und Bremshebel unbeschadet.
Dezente Carbonoptik
# Dezente Carbonoptik - und ein praktischer Fender an der DT Swiss F535.

Geometrie

Das Neuron debütierte bereits Ende 2018. Da war alles noch ein wenig kürzer und so könnte man meinen, dass dem Bike einfach inzwischen eine längere Geometrie zustehen würde. Aber im Gespräch mit den Canyon-Jungs wurde klar: Die glauben gar nicht so uneingeschränkt an die Sache mit den langen Geometrien. Jedenfalls ist der Rahmen des Neuron CF Limited der Gleiche wie der, der schon bei den Modelljahren 2019 und 2020 verwendet wurde. Durch die längere Federgabel ändert sich aber trotzdem etwas: Der Lenkwinkel wird flacher, das Tretlager etwas höher, der Reach kürzer. Richtig gelesen! Weniger Reach! Mit 428 mm in Größe M rangiert man im Jahr 2020 sicherlich im Mittelfeld, wer einen XL-Rahmen wählt, kriegt 468 mm – mehr gibt’s nicht. Der Radstand wächst dank des flacheren Lenkwinkels aber und liegt in M bei 1170 mm – kurz ist das nun wirklich nur im Vergleich zu den extremen Newschool-Angeboten.

RahmengrößeXSSMLXL
Sitzrohrlänge400 mm400 mm445 mm480 mm520 mm
Oberrohrlänge560 mm583 mm602 mm627 mm655 mm
Steuerrohrlänge88 mm100 mm102 mm112 mm143 mm
Lenkwinkel66,5°66,5°67°67,1°67,1°
Sitzwinkel74°74°74°74,1°74,1°
Kettenstrebenlänge430 mm430 mm440 mm440 mm440 mm
Radstand1125 mm1149 mm1170 mm1194 mm1225 mm
Stack581 mm592 mm617 mm626 mm655 mm
Reach393 mm413 mm428 mm448 mm468 mm
Vorbaulänge60 mm60 mm60 mm60 mm60 mm
Lenkerbreite740 mm740 mm760 mm760 mm760 mm
Sattelstützendurchmesser30,9 mm30,9 mm30,9 mm30,9 mm30,9 mm
Laufradgröße27,5"27,5"29"29"29"
Die Race Face Turbine Dropper ist im Wesentlichen baugleich zur Fox Transfer-Stütze und positioniert Fahrer*innen weit genug vorne, um auch in steilem Gelände noch viel Druck auf den Pedalen zu haben.
# Die Race Face Turbine Dropper ist im Wesentlichen baugleich zur Fox Transfer-Stütze und positioniert Fahrer*innen weit genug vorne, um auch in steilem Gelände noch viel Druck auf den Pedalen zu haben.

Ausstattung

  • Federgabel DT Swiss 535 (140 mm)
  • Dämpfer DT Swiss 535 (130 mm)
  • Antrieb SRAM X01 AXS Eagle 12-fach
  • Bremsen SRAM G2 RSC 200 mm
  • Laufräder DT Swiss XMC1200
  • Reifen Schwalbe Hans Dampf Super Trail / Nobby Nic Super Ground
  • Cockpit Race Face Next Carbon (760 mm) / Turbine Vorbau (60 mm)
  • Sattelstütze Race Face Turbine Dropper (150 mm)
Komplette Ausstattung zum Ausklappen

 Canyon Neuron CF Limited
FedergabelDT Swiss F535 140 mm
DämpferDT Swiss R535 130 mm
SchaltungSRAM X01 AXS Eagle 12-fach (10-52 Zähne)
BremsenSRAM G2 RSC (200/180 mm)
LaufräderDT Swiss XMC1200
ReifenSchwalbe Hans Dampf 2.35 / Nobby Nic 2.35
KurbelSRAM X01 Carbon 32 Zähne
LenkerRace Face Next (760 / 20 mm)
SattelErgon SM10 Sport
SattelstützeRace Face Turbine Dropper 150 mm
FarbenSchwarz
RahmengrößenXS, S, M, L, XL
Gewicht13,26 kg (Größe M, tubeless, ohne Pedale)
Preis4.999 €

Das X01 Eagle AXS-Schaltwerk steht recht breit raus und musste im Test so manchen Steinkontakt aushalten
# Das X01 Eagle AXS-Schaltwerk steht recht breit raus und musste im Test so manchen Steinkontakt aushalten
Das 32 Zähne-Kettenblatt sorgt mit dem 52er-Ritzel für einen leichten Gang
# Das 32 Zähne-Kettenblatt sorgt mit dem 52er-Ritzel für einen leichten Gang
Auch am Heck kommt ein DT Swiss-Dämpfer zum Einsatz
# Auch am Heck kommt ein DT Swiss-Dämpfer zum Einsatz - er führt das Öl auf der Kolbenstangeninnenseite vorbei, um es besser zu kühlen.
Die Dämpferverlängerung besteht aus carbonfaserverstärktem Kunststoff und ist außen elegant geschlossen.
# Die Dämpferverlängerung besteht aus carbonfaserverstärktem Kunststoff und ist außen elegant geschlossen.
Der DT Swiss XMC1200 Laufradsatz ist nicht nur leicht, sondern auch breit
# Der DT Swiss XMC1200 Laufradsatz ist nicht nur leicht, sondern auch breit
Schön leichtes Cockpit mit 20 mm mehr Rise als am normalen Neuron
# Schön leichtes Cockpit mit 20 mm mehr Rise als am normalen Neuron
Am Heck findet sich eine 180 mm-Bremsscheibe ohne Adapter
# Am Heck findet sich eine 180 mm-Bremsscheibe ohne Adapter - vorne gibt es nochmal 20 mm mehr.

Auf dem Trail

Was nach kleinen Änderungen klingt – und tatsächlich reden wir von einem Zentimeter hier, einem anderen da – wirkt sich in Summe dennoch direkt spürbar aus. Das Neuron bleibt Neuron und ist damit für den Allround-Einsatz geeignet. Aber sein Fahrer respektive seine Fahrerin steht eben doch etwas mehr über den Dingen. Die Sitzposition: Komfortabel, aber schon noch so, dass man bereit für den kurzen Sprint ist. In meinen Augen sind 60 mm Vorbau für ein Trailbike genau richtig, Lenkbewegungen fühlen sich schön direkt an. In jedem Fall fühlt man sich gleich wohl, das von manch modernem Bike gewohnte Gefühl „Hui, ganz schön lang“ bleibt aus. Stört der „kurze“ Reach in der Abfahrt? Klären wir später.

Selbst steile Anstiege werden ohne steigendes Vorderrad absolviert
# Selbst steile Anstiege werden ohne steigendes Vorderrad absolviert - Ausblicke vom anderen Stern.

Erstmal gewinnen wir Höhe. Dazu muss man auch mit einer elektronischen Funk-Schaltung noch abwechselnd links und rechts in die Pedale treten, sitzt dafür sehr angenehm auf dem Ergon-Sattel. Den Dämpfer kann man blockieren, echte XC-Fahrer*innen machen das wohl auch immer noch gern – ich persönlich habe es ausprobiert und für unnötig befunden. Willig klettert das Bike, der 52 Zähne-Rettungsanker ist mit einem 32er Kettenblatt kombiniert und erlaubt auch ziemlich steile Anstiege. Für die wahnsinnig steilen Pisten hoch zum Madritschjoch hätte man sogar ein 30er-Blatt gebrauchen können. Das zeigt nur: Mit der Geometrie lässt sich supersteil bergauf fahren, man gerät eher ans Limit der Oberschenkel als an ein steigendes Vorderrad. Steuern kann man die Fuhre dabei auch noch unkompliziert, der Hinterbau bleibt aktiv, der neue Nobby Nic greift gut – Ausreden bietet das Neuron seinem Piloten somit für den Uphill nicht.

Die Sitzposition ist bequem, ohne zu gedrungen zu sein.
# Die Sitzposition ist bequem, ohne zu gedrungen zu sein.
Hoch zum Madritschjoch wird es richtig steil
# Hoch zum Madritschjoch wird es richtig steil - wenn die Lunge es hergibt, kann man aber recht weit fahren.

Ich vermute jetzt einfach mal, dass sehr viele Neurons auf Flowtrails bewegt werden dürften. Die gibt’s in Südtirol und im Val Müstair auch, sie liegen halt fast 2000 m höher als am Rabenberg, aber die Kombination aus leichten Kurven und wenigen Schlägen gibt es auch da. Wo man sich auf so manchem Langholzlaster eher etwas langweilt, fühlt sich das Canyon handlich an und deshalb einfach zuhause. Hier muss sich niemand aktiv über den Lenker hängen, damit ihm das Vorderrad nicht in einem Moment der Unachtsamkeit wegrutscht; unkomplizierter Spaß steht auf der Agenda.

Auf flacheren, flowigen Trails fühlt sich das Neuron pudelwohl
# Auf flacheren, flowigen Trails fühlt sich das Neuron pudelwohl - und sucht schon nach der nächsten Spielerei.

Kann dieses unaufgeregte Bike auch in der Abfahrt glänzen? Wer schon mal am Madritschjoch sein Vorderrad in Richtung Zufallhütte gelenkt hat, der weiß: Da geht’s bergab. Steil und steinig. Alles fahrbar (eine Rechtskurve mit Stufe drin mal ausgenommen), aber eben auch erstmal nur gerade so fahrbar. Hier braucht es ein gutes Fahrwerk, gute Bremsen, gute Reifen und die richtige Geometrie. Im Grunde genommen also einfach ein gutes Fahrrad. Punkt für Punkt zusammengefasst:

Sieht wie immer nicht so steil aus, wie es ist
# Sieht wie immer nicht so steil aus, wie es ist - der Einstieg vom Madritschjoch hat es durchaus in sich.

Das DT Swiss Fahrwerk gehört zur Kategorie: Je härter du es forderst, desto mehr gibt es zurück. Wer fluffig dahin rollt, der nimmt ein lebhaftes, sanftes Gemüt war. Wer auf Steine und Wurzeln einfach drauf hält, der erntet Ruhe – denn das Fahrwerk schluckt auch heftige Schläge souverän. Die Dämpfung der F535 ist tatsächlich wegabhängig, nimmt also mit weiterem Einfedern zu – und zwar unabhängig von der Geschwindigkeit – wodurch gerade in sehr steilem Gelände tendenziell etwas mehr Federweg übrig bleibt.

Die Bremsen können der sehr guten Performance des Fahrwerks leider nicht ganz folgen. Sie funktionieren, soll heißen: Das Fahrrad verzögert. Gut dosierbar sind sie auch. Mehr positive Eigenschaften fallen mir aber nicht ein, denn es fehlt ihnen einfach an Bremskraft. Die von Canyon spezifizierten 200 mm-Scheiben holen noch raus, was geht, aber in Summe sind zu große Hebelkräfte nötig – die Unterarme ermüden unnötig schnell. Wenn dann noch richtig schicke Spitzkehren in großer Menge kommen, aber die Bremse nicht mehr so wirklich mag … ärgerlich.

Für den anspruchsvollen Einstieg in den Trail brauchen wir dann noch gute Reifen. Schwalbe hat hier wirklich einen super Job gemacht, den die sogenannten „Super“-Modelle sind spürbar besser als ihre Vorgänger. Mit neuen Karkassen, neuem Profil (am Nobby Nic) und dem sehr guten Addix Gummi fehlte es nie an Grip. Bemerkenswert ist, dass an zwei langen Tagen auf dem Bike an 15 Fahrrädern kein Plattfuß auftrat. Das macht in Summe keinen Defekt auf etwa 70.000 Tiefenmeter, klasse!

Wer will, der kann Gas geben
# Wer will, der kann Gas geben - denn auch wenn inzwischen viele Bikes noch länger sind, ist das Neuron keineswegs kurz.

Fehlt nur noch eine gute Geometrie. Hier haben wir ja eingangs schon erwähnt, dass das Neuron keinen Sprung in Richtung „Langholzlaster“ macht und verglichen mit manch modernem Bike schon etwas kurz erscheint. Der Fahreindruck ist aber: Sehr gut. Auch wenn es steil wird, fühlt man ich stets Herr oder Frau der Lage. Mein Eindruck ist, dass die ihren Federweg nicht verschwendende DT-Gabel hier dafür sorgt, dass das Frontcenter in der Praxis länger bleibt als an manch anderem Bike – in jedem Fall eine souveräne Vorstellung. Das Bike beherrscht die technisch langsame Gangart ebenso wie schnelleres Geholze, hält sauber seine Spur; solide Vorstellung.

An der Ausstattung des Bikes gibt es wenig zu kritisieren
# An der Ausstattung des Bikes gibt es wenig zu kritisieren - wer schwer ist oder viel in den Alpen unterwegs ist, sollte aber über stärkere Bremsen nachdenken.
Auch wenn man sich nicht aggressiv übers Vorderrad zieht, kriegt man seinen Grip
# Auch wenn man sich nicht aggressiv übers Vorderrad zieht, kriegt man seinen Grip - hier ist die etwas kompaktere Position von Vorteil.
Egal, welcher Kurvenradius
# Egal, welcher Kurvenradius - der 66,5°-Lenkwinkel fühlte sich nach einem guten Kompromiss an.
Die Schweizer Ausblicke machen es schwer, sich auf den Trail zu konzentrieren
# Die Schweizer Ausblicke machen es schwer, sich auf den Trail zu konzentrieren - der zieht mit seinen Schmankerln die Aufmerksamkeit auf sich.
Ob Steine, Wurzeln oder Wiese
# Ob Steine, Wurzeln oder Wiese - die Reifenkombination aus Hans Dampf und Nobby Nic überzeugte.

Das ist uns aufgefallen

  • Aufgeräumt Nicht nur dank der AXS steht das Bike sehr clean da. Rahmen mit abgedeckten Lagerpunkten und Gabel mit abgedeckten Öffnungen passen super zusammen.
  • DT Swiss-Fahrwerk Ehrlich gesagt bin ich vom Fahrwerk am meisten (positiv!) überrascht. In der Vergangenheit haben mich DT-Federelemente nicht vom Hocker gehauen, die hier gefallen sehr gut. Einzig die per Innensechskant zu verstellende Zugstufe nervt etwas.
  • Es muss nicht immer länger werden Ich fahre gern Nicolai oder Mondraker mit ihren extra-langen Geometrien. Aber auch mit 3 cm weniger Radstand kann man beängstigend schnell fahren und profitiert bei Spielereien am Wegesrand von einem handlicheren Paket.
  • Preis-Leistung Wenn ich mir anschaue, was man andernorts für 4.999 € bekommt (beispielsweise Mogelpackungen mit SRAM NX-Schalthebel), dann merkt man mal wieder, wie krass die Preis-Leistung hier stimmt. Leider nur 100 Stück!
Dank der AXS-Schaltung laufen nur drei Leitungen vom Lenker weg
# Dank der AXS-Schaltung laufen nur drei Leitungen vom Lenker weg - hier kratzt oder klappert gar nichts.
Nur einen Hebel findet man an der Federgabel
# Nur einen Hebel findet man an der Federgabel - damit lässt sich die Druckstufe in drei Stellungen variieren. Durch ein Werkzeug lassen sie sich zusätzlich anpassen.
Zugstufe und Druckstufe lassen sich leicht einstellen
# Zugstufe und Druckstufe lassen sich leicht einstellen - für alles gibt es eine Empfehlung von der DT Swiss App.
Leichte Naben, vielseitige Achse
# Leichte Naben, vielseitige Achse - der Schnellspanner-Hebel kann als Werkzeug verwendet werden oder zuhause bleiben, um Gewicht zu sparen.

Fazit – Canyon Neuron CF Limited 2021

Es kommt auf jeden Zentimeter an: Mit den kleinen Änderungen ist das Canyon Neuron CF Limited 2021 noch etwas souveräner, ohne an Alltagstauglichkeit oder Spritzigkeit zu verlieren. Das DT Swiss-Fahrwerk weiß zu überzeugen und gesellt sich zu einem absolut noblen Paket, für das Canyon mehr als faire 4.999 € aufruft. Wer keins der auf 100 Stück limitierten Bikes erwischt, sollte sich die günstigeren Neuron-Modelle anschauen.

Pro
  • Tolle Allroundgeometrie
  • Potentes Fahrwerk
  • Preis-Leistung spitze
  • Aufgeräumte Optik mit schönen Details
Contra
  • Bremsen etwas schwach auf der Brust
Die Federgabel versinkt auch bei steilen Sachen nicht ganz
# Die Federgabel versinkt auch bei steilen Sachen nicht ganz - so bleibt das Front Center etwas länger und gibt Sicherheit.

Testablauf

Canyon lud uns zum Test des Bikes nach Sulden ein. Kost und Logis sowie Guide, Gondel und Shuttle wurden von Canyon übernommen.

Hier haben wir das Neuron CF getestet

  • Madritschjoch – anfangs technisch, später flowig geht es auf über 3.000 m und dann bis ins Vinschgau
  • Piz Umbrail: Aufstieg mit Schiebe- und Tragepassagen, Abfahrt ausgesprochen lohnenswert mit Spitzkehren, Speed und Aussicht.
Testerprofile ausklappen
Tester-Profil: Stefanus Stahl
Körpergröße 177 cm
Schrittlänge 82 cm
Oberkörperlänge 63 cm
Armlänge 65 cm
Gewicht 70 kg
Stefanus lebt für flowigen, sprunglastigen Singletrail durch lichten Wald und kann mit zwei Brettern fast so viel anfangen wie mit zwei Rädern.
Fahrstil
verspielt, sauber und mit vielen Drifts
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
Die richtige Mischung aus Komfort und Popp macht’s
Vorlieben bei der Geometrie
Relativ niedrig, relativ lang

Gefällt euch die besondere Ausstattung des Neurons oder hättet ihr euch lieber einen größeren Sprung bei der Geometrie gewünscht?

Nina Hoffmann mit Vollgas: Streckenvorschau der Meisterschafts-Downhill-Strecke in Steinach!

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Schnell und mit einigen Sprüngen und Drops versehen: Nina Hoffmann hat sich die Downhill-Strecke in Steinach mal genauer angeschaut und präsentiert eine Streckenvorschau des Tracks, der die DH-Abfahrt der Deutschen Meisterschaften 2020 darstellen wird. Film ab!


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

Neues Trek Slash 9.9 2021 im Test: Slash, Zack, Bumm!

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Trek Slash 9.9 X01 im Test: Als vor vier Jahren das letzte Trek Slash vorgestellt wurde, war es eines der ersten 29″-Carbon-Enduros mit potenter, abfahrtslastiger Geometrie und Race-Charakter. 2020 ist es Zeit für einen Nachfolger – und an dem lässt sich gut nachvollziehen, was in der Zwischenzeit passiert ist. Das neue Trek Slash ist deutlich länger, flacher, aggressiver, bietet mehr Federweg, einen Kofferraum im Unter- und ein kleines Tool im Steuerrohr! Wir haben das 29″-Racebike über unsere Hometrails und durch den Bikepark gescheucht und verraten euch, was die Änderungen bewirkt haben.

Steckbrief: Trek Slash 9.9 X01

EinsatzbereichEnduro
Federweg170 mm/160 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)14,7 kg
RahmengrößenS, M, ML, L, XL (im Test: L)
Websitewww.trekbikes.com
Preis: 8.499 €

Sieht aus wie ein Trek! Das neue Slash versucht seine Herkunft nicht zu verbergen und basiert ganz eindeutig auf dem Vorgänger-Modell – was ja auch nur Sinn ergibt, schließlich konnte dieses sich bei uns bereits in mehreren Tests beweisen. Es rollt weiterhin auf 29″-Laufrädern, verfügt über einen Carbon- oder Aluminium-Rahmen, einen überarbeiteten Thrushaft-Dämpfer am Heck, den ABP-Hinterbau und den bekannten Knock-Block-Steuersatz, der den Lenkeinschlag begrenzt. Neu hingegen ist die deutlich längere und flachere Geometrie sowie der Stauraum im Unterrohr, von dem sowohl die Carbon- als auch die Alu-Modelle profitieren. Außerdem verfügt der Enduro-Bolide nun über 160 mm Federweg am Heck und 170 mm an der Front, die bei unserem Trek Slash 9.9 X01-Testbike von der neuen, bulligen RockShox Zeb-Federgabel verwaltet werden. Preislich liegt das Slash 2021 bei 2.999 € bis 8.499 € – wie immer kann man sich sein Modell aber auch gegen Aufpreis mit einer Custom-Lackierung ordern.

Keine Revolution, aber gesunde Evolution: Das neue Trek Slash bekommt etwas mehr Federweg, Stauraum im Unterrohr und eine längere Geometrie spendiert!
# Keine Revolution, aber gesunde Evolution: Das neue Trek Slash bekommt etwas mehr Federweg, Stauraum im Unterrohr und eine längere Geometrie spendiert! - Neben der von uns getesteten Carbon-Version werden auch wieder einige interessante Alu-Modelle verfügbar sein.
Diashow: Neues Trek Slash 9.9 im Test: I feel the need, the need for speed!
… vorne der unglaublich voluminöse SE5 in 2,6"-Breite.
Keine Revolution, aber gesunde Evolution: Das neue Trek Slash bekommt etwas mehr Federweg, Stauraum im Unterrohr und eine längere Geometrie spendiert!
Der Übergang zum Hinterbau ist kaum erkennbar und optisch sehr schick gelöst.
Neuerdings wird das Tretlager wieder verschraubt.
Beim Hinterbau handelt es sich um einen Eingelenker, der jedoch einen Drehpunkt direkt in der Hinterrad-Achse hat
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Im Detail

Alles beim Alten und trotzdem fast alles neu – so könnte man das neue Trek Slash auch beschreiben. Eigenheiten wie der Thrushaft-Dämpfer oder Knock Block-Steuersatz sind auch 2021 noch an Bord, wurden jedoch deutlich überarbeitet. Herzstück des Bikes ist weiterhin der ABP-Hinterbau mit Minolink-Flipchip zur Geometrie-Anpassung. Bei dem System handelt es sich im Prinzip um einen Eingelenker, der jedoch einen Drehpunkt genau um die Hinterrad-Achse besitzt und äußerst bremsneutral ausfallen soll. Der Hinterbau stellt nun jedoch 160 mm Federweg zur Verfügung und soll durch leicht verschobene Drehpunkte etwas mehr Pedaliereffizienz bieten.

Beim Hinterbau handelt es sich um einen Eingelenker, der jedoch einen Drehpunkt direkt in der Hinterrad-Achse hat
# Beim Hinterbau handelt es sich um einen Eingelenker, der jedoch einen Drehpunkt direkt in der Hinterrad-Achse hat - im Vergleich zum Vorgänger soll die Treteffizienz etwas gesteigert worden sein.
Durch den Drehpunkt in der Hinterrad-Achse will man unter anderem einen aktiven Hinterbau beim Bremsen garantieren.
# Durch den Drehpunkt in der Hinterrad-Achse will man unter anderem einen aktiven Hinterbau beim Bremsen garantieren.
Ein großer Umlenkhebel lenkt den nun stark nach vorne geneigten Dämpfer an.
# Ein großer Umlenkhebel lenkt den nun stark nach vorne geneigten Dämpfer an.

Der große Umlenkhebel steuert weiterhin einen Trek-eigenen, in Kooperation mit RockShox entwickelten Dämpfer an. Der Super Deluxe Ultimate Thrushaft (hier ist das alte System grob erklärt) unterscheidet sich jedoch deutlich vom Vorgänger und weist nun unter anderem eine deutlich vergrößerte Negativ-Luftkammer auf – ähnlich der RockShox Megneg, allerdings nicht ganz so groß. Diese kann ebenfalls mit Volumenbändern justiert werden und soll dem Slash trotz einer fast unveränderten Kinematik mit nur 2 % mehr Progression ausreichend Durchschlagschutz bieten. Dämpfungsseitig wurde ebenfalls einiges geändert: Die Highspeed-Dämpfung ist nun wieder Shim-basiert, außerdem wurden die Rebound-Klicks numeriert, was die Einstellung erleichtern soll. Neben einem Plattform-Hebel hat man nun außerdem die Möglichkeit, die Druckstufe zwischen Plus, Null und Minus einzustellen. Das kann zwar kein vollständiges LSC-Rädchen wie am regulären Super Deluxe Ultimate ersetzen – insgesamt bietet der Thrushaft-Dämpfer damit jedoch deutlich mehr Einstellmöglichkeiten als zuvor.

Beim Thrushaft-System geht die Kolbenstange durch das komplette Ölvolumen und tritt beim Einfedern unten aus dem Dämpfer aus.
# Beim Thrushaft-System geht die Kolbenstange durch das komplette Ölvolumen und tritt beim Einfedern unten aus dem Dämpfer aus. - Dadurch verdrängt sie beim Einfedern kein Öl, was dem Ansprechverhalten zugute kommen soll.
Der neue Dämpfer verfügt nun über einen größeren Piggyback, einen nummerierten Rebound-Einsteller und drei Compression-Stufen.
# Der neue Dämpfer verfügt nun über einen größeren Piggyback, einen nummerierten Rebound-Einsteller und drei Compression-Stufen.
Neben unserem sehr unauffälligen Testmodell gibt es das Slash beispielsweise noch in grellem Orange.
# Neben unserem sehr unauffälligen Testmodell gibt es das Slash beispielsweise noch in grellem Orange.
An den roten Stellen schimmert das Carbon unauffällig durch.
# An den roten Stellen schimmert das Carbon unauffällig durch.

Die größte und auffälligste Neuerung ist: Im Unterrohr ist ein großes Loch! Genau wie das Trek Fuel EX-Trailbike verfügt nun auch das Slash über einen praktischen Kofferraum unter dem Flaschenhalter. Hier steht das komplette Unterrohr als Stauraum zur Verfügung – damit nichts rumfliegt, wird eine Neopren-Hülle samt Schlaufe mitgeliefert, in der Dinge wie Schlauch, CO2-Kartusche, Flicken und Co. einfach und sicher verstaut werden können. Unerwartet ist zudem, dass auch die Aluminium-Modelle über die Öffnung verfügen werden. Das neue Bontrager Bits-Tool ist bei unserem Trek Slash 9.9-Testbike bereits im Gabelschaft integriert und bietet die meisten Werkzeuge, die man auf dem Trail benötigen könnte. Die Gabel steckt weiterhin in einem Knock Block-Steuersatz mit Lenkanschlag. Dieser ist zwar durch das schlankere Unterrohr nicht mehr nötig – beim alten Modell wäre die Gabel sonst mit dem Rahmen kollidiert – soll jedoch verhindern, dass die Leitungen bei einem Sturz abreißen können und bietet nun 72° statt 58° Lenkeinschlag. Wer möchte, kann den Steuersatz austauschen, muss dann aber mit dem kleinen Metall-Plättchen im Oberrohr leben.

Ein großes Highlight ist der Stauraum im Unterrohr
# Ein großes Highlight ist der Stauraum im Unterrohr - Die Neopren-Hülle bietet praktische Fächer für wichtige Utensilien und ist durch die große Schlaufe immer gut erreichbar.
Das Fach lässt sich einfach über einen Hebel öffnen.
# Das Fach lässt sich einfach über einen Hebel öffnen. - So kommt man auch mit Handschuhen leicht an den Inhalt.
Der Knock Block beschränkt den Lenkeinschlag auf großzügige 72°
# Der Knock Block beschränkt den Lenkeinschlag auf großzügige 72° - Trek zufolge ist das System nützlich, um die Kabel bei einem Sturz vorm Abreißen zu bewahren.

Die Leitungen wandern wie beim Vorgänger allesamt am Steuerrohr in den Rahmen, werden dort allerdings in keiner Weise geführt. Dafür treten sie nun erst hinter dem Tretlager kaum sichtbar aus dem Hauptrahmen aus, was zumindest optisch wirklich schön gelöst ist. Die Hinterrad-Bremse verläuft nun extern – muss man die Leitung wechseln, dürfte das den Service-Aufwand allerdings kaum verringern. Die Kettenstrebe wird von einem großzügigen, bis weit nach vorne gezogenen Protektor geschützt und auch an der antriebsseitigen Druckstrebe ist ein Gummi-Schutz angebracht. Auffällig ist der besonders große Schoner, der das Unterrohr vom Tretlager bis zum Steuerrohr abdeckt. Dieser ist geschraubt und geteilt, sodass man auch die obere Hälfte abnehmen kann, wenn man möchte. Außerdem verfügt das Trek Slash über ISCG-Tabs für eine Kettenführung und – wer hätte das vor einigen Jahren noch gedacht – ein geschraubtes Tretlager. In allen Größen ist zudem Platz für eine Wasserflasche und das neue 34,9 mm Sitzrohr soll ideal für haltbarere und mit mehr Hub ausgestattete Variostützen sein. Ebenfalls mit an Bord ist das SRAM UDH-Schaltauge, das sich mittlerweile einige große Hersteller teilen, was der Verfügbarkeit zugute kommen sollte.

Die Leitungen wandern hinter dem Steuerrohr über große, verschraubte Öffnungen in den Rahmen.
# Die Leitungen wandern hinter dem Steuerrohr über große, verschraubte Öffnungen in den Rahmen. - Im Inneren werden sie nicht geführt.
Der Übergang zum Hinterbau ist kaum erkennbar und optisch sehr schick gelöst.
# Der Übergang zum Hinterbau ist kaum erkennbar und optisch sehr schick gelöst.
Neuerdings wird das Tretlager wieder verschraubt.
# Neuerdings wird das Tretlager wieder verschraubt. - Immer mehr große Firmen gehen weg von Pressfit-Tretlagern.
Ein weit nach vorne gezogener Überzug schützt die Kettenstrebe vor Schlägen der Kette.
# Ein weit nach vorne gezogener Überzug schützt die Kettenstrebe vor Schlägen der Kette.
Das komplette Unterrohr wird ab dem Tretlager von einem verschraubten Schoner bedeckt
# Das komplette Unterrohr wird ab dem Tretlager von einem verschraubten Schoner bedeckt - dieser ist in der Mitte geteilt, sodass man die obere Hälfte abnehmen kann, wenn man beispielsweise Gewicht sparen möchte und das Rad nicht regelmäßig auf seinem Truck transportiert.

Geometrie

Das neue Trek Slash ist groß – wirklich groß! Die Reach-Werte beginnen bei moderaten 425 mm und enden in Größe XL bei satten 521 mm. Neu ist allerdings, dass nun auch das Carbon-Modell über die ML-Größe verfügt. Diese verkleinert die Sprünge zwischen den Rahmengrößen und bietet Interessenten so mehr Auswahl. Das von uns getestete L-Rad ist im Vergleich zum Vorgänger um knapp 30 mm gewachsen und misst nun mehr als ordentliche 486 mm im flachen Setting. Setting? Jap, der Minolink ist wieder an Bord und bietet die Möglichkeit, die Geometrie etwas an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. So lässt sich der Lenkwinkel zwischen flachen 64,6° und noch flacheren 64,1° einstellen sowie das Tretlager von 22 mm auf 29 mm absenken. Natürlich hat die Änderung auch leichte Einflüsse auf die restliche Geometrie, die ihr alle in den unten stehenden Tabellen nachvollziehen könnt. Am Heck beharrt Trek trotz des langen Hauptrahmens auf eher kurzen 435 mm-Kettenstreben. Außerdem wurde der Sitzwinkel 2° steiler gestaltet und misst nun je nach Einstellung 75,5°/76,1°. Kombiniert wird das Ganze mit Federgabeln mit kurzen 43 mm Offset sowie 35 mm-Vorbauten.

Trek Slash 2021 – Carbon

RahmengrößeSSMMMLMLLLXLXL
Trek Slash CarbonHighLowHighLowHighLowHighLowHighLow
Sitzrohr395 mm395 mm420 mm420 mm435 mm435 mm450 mm450 mm500 mm500 mm
Sitzwinkel76,1°75,6°76,1°75,6°76,1°75,6°76,1°75,6°76,1°75,6°
Steuerrohr100 mm100 mm100 mm100 mm105 mm105 mm115 mm115 mm140 mm140 mm
Lenkwinkel64,6°64,1°64,6°64,1°64,6°64,1°64,6°64,1°64,6°64,1°
Oberrohr (effektiv)584 mm585 mm600 mm610 mm628 mm629 mm647 mm649 mm683 mm684 mm
Tretlagerhöhe352 mm345 mm352 mm345 mm352 mm345 mm352 mm345 mm352 mm345 mm
Tretlagerabsenkung22 mm29 mm22 mm29 mm22 mm29 mm22 mm29 mm22 mm29 mm
Kettenstrebenlänge435 mm437 mm435 mm437 mm435 mm437 mm435 mm437 mm435 mm437 mm
Offset43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm
Trail130 mm134 mm130 mm134 mm130 mm134 mm130 mm134 mm130 mm134 mm
Radstand1197 mm1197 mm1212 mm1222 mm1242 mm1243 mm1263 mm1264 mm1304 mm1305 mm
Überstandshöhe711 mm705 mm749 mm743 mm749 mm743 mm759 mm753 mm779 mm773 mm
Reach431 mm425 mm456 mm450 mm744 mm469 mm491 mm486 mm521 mm516 mm
Stack618 mm621 mm618 mm622 mm622 mm626 mm631 mm635 mm654 mm658 mm

Trek Slash 2021 – Aluminium

RahmengrößeSSMMMLMLLLXLXL
Trek Slash AluHighLowHighLowHighLowHighLowHighLow
Sitzrohr395 mm395 mm420 mm420 mm435 mm435 mm450 mm450 mm500 mm500 mm
Sitzwinkel76,1°75,6°76,1°75,6°76,1°75,6°76,1°75,6°76,1°75,6°
Steuerrohr100 mm100 mm100 mm100 mm105 mm105 mm115 mm115 mm140 mm140 mm
Lenkwinkel64,6°64,1°64,6°64,1°64,6°64,1°64,6°64,1°64,6°64,1°
Oberrohr (effektiv)584 mm585 mm609 mm610 mm628 mm629 mm647 mm649 mm683 mm684 mm
Tretlagerhöhe352 mm345 mm352 mm345 mm352 mm345 mm352 mm345 mm352 mm345 mm
Tretlagerabsenkung22 mm29 mm22 mm29 mm22 mm29 mm22 mm29 mm22 mm29 mm
Kettenstrebenlänge435 mm437 mm435 mm437 mm435 mm437 mm435 mm437 mm435 mm437 mm
Offset43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm43 mm
Trail130 mm134 mm130 mm134 mm130 mm134 mm130 mm134 mm130 mm134 mm
Radstand1197 mm1197 mm1212 mm1222 mm1242 mm1243 mm1263 mm1264 mm1304 mm1305 mm
Überstandshöhe712 mm706 mm750 mm744 mm750 mm744 mm760 mm754 mm780 mm774 mm
Reach431 mm425 mm456 mm450 mm744 mm469 mm491 mm486 mm521 mm516 mm
Stack618 mm621 mm618 mm622 mm622 mm626 mm631 mm635 mm654 mm658 mm

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Der Minolink ist ein bekanntes Feature und erlaubt es, die Geometrie leicht anzupassen
# Der Minolink ist ein bekanntes Feature und erlaubt es, die Geometrie leicht anzupassen - das Rad wird immer im flachen Setting ausgeliefert.

Ausstattung

Auch für das Verkaufsjahr 2021 wird das Trek Slash sowohl als Aluminium- als auch als Carbon-Version angeboten. Mit dem Slash 7 für 2.999 € gibt es eine durchaus leistungsfähige Einsteiger-Version mit SRAM NX-Antrieb und RockShox-Fahrwerk. Etwas leistungsfähiger und durchaus Race-ready präsentiert sich das Slash 8 für 3.499 €, das einen SRAM GX-Antrieb, Code R-Bremsen und den Rock Shox Super Deluxe Ultimate Thru-Shaft-Dämpfer kombiniert mit einer Lyrik RC bietet. Einen Carbon-Rahmen gibt’s ab dem Slash 9.7 für 4.599 € mit NX-Antrieb und Fox-Fahrwerk. Das Mittelklasse-Modell Trek Slash 9.8 ist sowohl mit Shimano XT als auch mit SRAM GX-Antrieb verfügbar und bietet für 5.999 € eine RockShox Zeb Select+ Federgabel sowie SRAM G2 RSC oder Shimano SLX-Bremsen und Bontrager-Carbon-Laufräder.

Wir hatten das High-End-Modell Trek Slash 9.9 im Test. Dieses bietet neben dem in Zusammenarbeit mit RockShox entwickelten Super Deluxe Thrushaft-Dämpfer eine RockShox Zeb Ultimate-Federgabel und den edlen SRAM X01 Eagle-Antrieb. Die Code RSC-Bremsen stammen ebenfalls aus dem Hause SRAM – die restliche Ausstattung hingegen kommt größtenteils von der Eigenmarke Bontrager. So rollt das Slash auf den Line Elite-Carbon-Laufrädern, die mit sehr voluminösen SE5 beziehungsweise S4-Reifen bestückt wurden. Am Cockpit wurde ein 35 mm kurzer Vorbau mit einem 820 mm breiten Carbon-Lenker kombiniert. Der Bontrager Arvada-Sattel wird auf einer neuen Line Elite-Sattelstütze mit nun 34,9 mm Durchmesser montiert, die je nach Rahmengröße mit bis zu 200 mm Hub verfügbar ist.

  • Federgabel RockShox Zeb Ultimate (170 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe Ultimate Thrushaft (160 mm)
  • Antrieb SRAM X01 Eagle
  • Bremsen SRAM Code RSC
  • Laufräder Bontrager Line Elite
  • Reifen Bontrager SE5/SE4
  • Cockpit Bontrager Line Pro Carbon (820 mm) / Bontrager Line Pro (35 mm)
  • Sattelstütze Bontrager Line Elite (170 mm)
Komplette Ausstattung zum Ausklappen

 Slash 7 Slash 8 Slash 9.7Slash 9.8 GXSlash 9.8 XTSlash 9.9 XO1
RahmenAlpha Platinum Aluminum, internal storage, Boost148, 160 mmAlpha Platinum Aluminum, internal storage, Boost148, 160 mmOCLV Mountain Carbon main frame & stays, internal storage, Boost148, 160 mmOCLV Mountain Carbon main frame & stays, internal storage, Boost148, 160 mmOCLV Mountain Carbon main frame & stays, internal storage, Boost148, 160 mmOCLV Mountain Carbon main frame & stays, internal storage, Boost148, 160 mm
FedergabelRockShox Yari RC, Motion Control RC damper, 170 mmRockShox Lyrik RC, Charger 2 damper, 170 mmFox Rhythm 36, GRIP damper, 170 mmRockShox ZEB Select+, Charger 2.1 RC damper, 44 mm Offset, 170 mmRockShox ZEB Select+, Charger 2.1 RC damper, 44 mm Offset, 170 mmRockShox ZEB Ultimate, DebonAir spring, Charger 2.1 RC2 damper, 44 mm Offset, 170 mm
DämpferRockShox Deluxe Select+, 230 x 62,5 mmRockShox Super Deluxe Ultimate, DebonAir spring, Thru Shaft 3-position damper, 230 x 62,5 mmFox DPX2, EVOL air spring, DPS damper, 230 x 62,5 mmRockShox Super Deluxe Ultimate, DebonAir spring, Thru Shaft 3-position damper, 230 x 62,5 mmRockShox Super Deluxe Ultimate, DebonAir spring, Thru Shaft 3-position damper, 230 x 62,5 mmRockShox Super Deluxe Ultimate, DebonAir spring, Thru Shaft 3-position damper, 230 x 62,5 mm
BremsenSRAM Guide TSRAM Code RSRAM Code RSRAM G2 RSCShimano SLX M7120SRAM Code RSC
LaufräderBontrager Line Comp 30Bontrager Line Comp 30Bontrager Line Comp 30Bontrager Line Elite 30, OCLV Mountain CarbonBontrager Line Elite 30, OCLV Mountain CarbonBontrager Line Elite 30, OCLV Mountain Carbon
ReifenBontrager XR5 29 x 2,60" vorne, XR4 29 x 2,40" hinten, Team Issue, Tubeless ReadyBontrager XR5 29 x 2,60" vorne, XR4 29 x 2,40" hinten, Team Issue, Tubeless ReadyBontrager XR5 29 x 2,60" vorne, XR4 29 x 2,40" hinten, Team Issue, Tubeless ReadyBontrager XR5 29 x 2,60" vorne, XR4 29 x 2,40" hinten, Team Issue, Tubeless ReadyBontrager XR5 29 x 2,60" vorne, XR4 29 x 2,40" hinten, Team Issue, Tubeless ReadyBontrager XR5 29 x 2,60" vorne, XR4 29 x 2,40" hinten, Team Issue, Tubeless Ready
SchalthebelSRAM NX Eagle, 12-fachSRAM GX Eagle, 12-fachSRAM NX Eagle, 12-fachSRAM GX Eagle, 12-fachShimano XT M8100, 12-fachSRAM X01 Eagle, 12-fach
SchaltwerkSRAM NX EagleSRAM GX EagleSRAM GX EagleSRAM GX EagleShimano XT M8100SRAM X01 Eagle
KurbelnTruvativ Descendant 6k Eagle, DUB, 30 T, 55 mm chainlineTruvativ Descendant 6k Eagle, DUB, 30 T, 55 mm chainlineTruvativ Descendant 6k Eagle, DUB, 30 T, 55 mm chainlineTruvativ Descendant 6k Eagle, DUB, 30 T, 55 mm chainlineShimano XT M8120, 30 T, 55mm chainlineSRAM X01 Eagle Carbon, DUB, 30 T, 55mm chainline
KassetteSRAM PG-1230 Eagle, 11-50SRAM XG-1275 Eagle, 10-52SRAM PG-1230 Eagle, 11-50SRAM XG-1275 Eagle, 10-52Shimano XT M8100, 10-51SRAM XG-1275 Eagle, 10-52
TretlagerSRAM DUB, 73 mm, BSASRAM DUB, 73 mm, BSASRAM DUB, 73 mm, BSASRAM DUB, 73 mm, BSAShimano SM-BB52, 73 mm, threadedSRAM DUB, 73 mm, BSA
KetteSRAM NX EagleSRAM GX EagleSRAM NX EagleSRAM GX EagleShimano XT M8100SRAM GX Eagle
SattelBontrager Arvada, hollow chromoly rails, 138 mm BreiteBontrager Arvada, hollow chromoly rails, 138 mm BreiteBontrager Arvada, hollow chromoly rails, 138 mm BreiteBontrager Arvada, austenite rails, 138 mm BreiteBontrager Arvada, austenite rails, 138 mm BreiteBontrager Arvada, austenite rails, 138 mm Breite
SattelstützeTranzX JD-YSP39, 34,9 mmTranzX JD-YSP39, 34,9 mmTranzX JD-YSP39, 34,9 mmBontrager Line Elite Dropper, 34,9 mmBontrager Line Elite Dropper, 34,9 mmBontrager Line Elite Dropper, 34,9 mm
LenkerBontrager Line, Alloy, 35 mm, 27,5 mm RiseBontrager Line, Alloy, 35 mm, 27,5 mm RiseBontrager Line, Alloy, 35 mm, 27,5 mm RiseBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35 mm, 27,5 mm RiseBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35 mm, 27,5 mm RiseBontrager Line Pro, OCLV Carbon, 35 mm, 27,5 mm Rise
GriffeBontrager XR Trail Elite, alloy lock-onBontrager XR Trail Pro, alloy lock-onBontrager XR Trail Pro, alloy lock-onBontrager XR Trail Pro, alloy lock-onBontrager XR Trail Pro, alloy lock-onBontrager XR Trail Pro, alloy lock-on
VorbauBontrager Line, 35 mm, Knock Block, 0°Bontrager Line, 35 mm, Knock Block, 0°Bontrager Line, 35 mm, Knock Block, 0°Bontrager Line Pro, 35 mm, Knock Block, Blendr compatible, 0°Bontrager Line Pro, 35 mm, Knock Block, Blendr compatible, 0°Bontrager Line Pro, 35 mm, Knock Block, Blendr compatible, 0°
SteuersatzKnock Block 2.0 Integrated, 72° radius, cartridge bearingKnock Block 2.0 Integrated, 72° radius, cartridge bearingKnock Block 2.0 Integrated, 72° radius, cartridge bearingKnock Block 2.0 Integrated, 72° radius, cartridge bearingKnock Block 2.0 Integrated, 72° radius, cartridge bearingKnock Block 2.0 Integrated, 72° radius, cartridge bearing
Preis (UVP)2.999 €3.499 €4.599 €5.999 €5.999 €8.499 €

Unser Trek Slash 9.9 ist mit einer wuchtigen RockShox Zeb Ultimate-Federgabel mit 170 mm Federweg ausgestattet.
# Unser Trek Slash 9.9 ist mit einer wuchtigen RockShox Zeb Ultimate-Federgabel mit 170 mm Federweg ausgestattet.
Die Standrohre messen ordentliche 38 mm Durchmesser und sollen die Gabel deutlich steifer machen.
# Die Standrohre messen ordentliche 38 mm Durchmesser und sollen die Gabel deutlich steifer machen.
Die kantige Gabel prangt durchaus prominent im schlanken Carbon-Rahmen.
# Die kantige Gabel prangt durchaus prominent im schlanken Carbon-Rahmen.
Am Heck federt der bereits erwähnte RockShox Super Deluxe Ultimate Thrushaft-Dämpfer
# Am Heck federt der bereits erwähnte RockShox Super Deluxe Ultimate Thrushaft-Dämpfer - ein normaler Super Deluxe-Luftdämpfer passt übrigens nicht in Slash, dafür aber viele andere Modelle.
Für die nötige Verzögerung sorgen die beliebten und bissigen SRAM Code RSC-Bremsen
# Für die nötige Verzögerung sorgen die beliebten und bissigen SRAM Code RSC-Bremsen - diese bieten eine gut funktionierende Hebelweiten- und Druckpunktverstellung.
Hinten wird das Bike mit einer 180 mm-Bremsscheibe ausgeliefert, vorne mit 200 mm.
# Hinten wird das Bike mit einer 180 mm-Bremsscheibe ausgeliefert, vorne mit 200 mm.
Für die Gangwechsel ist das hochwertige SRAM X01 Eagle-Schaltwerk zuständig.
# Für die Gangwechsel ist das hochwertige SRAM X01 Eagle-Schaltwerk zuständig.
Bei einem Preis von 8.500 € hätten wir eigentlich die gefräste X01-Kassette statt einem genietete GX-Modell erwartet.
# Bei einem Preis von 8.500 € hätten wir eigentlich die gefräste X01-Kassette statt einem genietete GX-Modell erwartet. - Das große 52 Zähne Ritzel kombiniert mit einem …
… sehr kleinen 30 Zähne Kettenblatt sollte es theoretisch erlauben, fast senkrechte Berge hinaufzuklettern.
# … sehr kleinen 30 Zähne Kettenblatt sollte es theoretisch erlauben, fast senkrechte Berge hinaufzuklettern. - Sehr löblich ist die Verwendung einer Kettenführung samt Bashguard.
Alle Slash-Modelle werden mit sehr kurzen 35 mm-Vorbauten ausgesrüstet.
# Alle Slash-Modelle werden mit sehr kurzen 35 mm-Vorbauten ausgesrüstet.
Der Bontrager-Carbon-Lenker ist unglaubliche 820 mm breit.
# Der Bontrager-Carbon-Lenker ist unglaubliche 820 mm breit. - Wir haben ihn auf 780 mm gekürzt.
Das Trek Slash 9.9 X01 ist mit Bontrager Line Elite-Laufrädern samt Carbon-Felgen ausgerüstet.
# Das Trek Slash 9.9 X01 ist mit Bontrager Line Elite-Laufrädern samt Carbon-Felgen ausgerüstet.
Die Reifen stammen ebenfalls von Bontrager
# Die Reifen stammen ebenfalls von Bontrager - hinten ist ein leicht rollender SE4 in 2,4"-Breite verbaut …
… vorne der unglaublich voluminöse SE5 in 2,6"-Breite.
# … vorne der unglaublich voluminöse SE5 in 2,6"-Breite.

Auf dem Trail

Wir hatten einige Wochen Zeit, um das Trek Slash 9.9 auf unseren Hometrails im Thüringer Wald und im Bikepark zu fahren. Das erste Setup ist schnell gemacht und obwohl ich noch nie mit dem neuen Thrushaft-Dämpfer oder der RockShox Zeb direkt in Berührung gekommen bin, scheint das erste Setting mit empfohlenem Luftdruck an der Front und genau 30 % Sag am Heck sowie Wohlfühl-Rebound à la Parkplatz-Test direkt ganz gut zu passen. Das Rad wird immer mit komplettem Tubeless-Setup sowie dem Minolink im flachen Setting ausgeliefert und genau so starten wir in die erste Ausfahrt.

Im Anstieg fällt direkt auf: Das Rad fühlt sich ganz schön groß an! Das liegt einerseits daran, dass 486 mm Reach nicht gerade wenig sind, andererseits aber auch am Sitzwinkel. Dieser ist zwar spürbar steiler als beim Vorgänger, gerade mit eher langen Beinen und entsprechend viel Sattelauszug schiebt es den Fahrer aber noch immer leicht nach hinten. Das ist nicht wirklich unangenehm und geht unserer Meinung nach noch in Ordnung, sorgt jedoch im Zusammenspiel mit dem langen Reach dafür, dass man trotz kurzem 35 mm-Vorbau vor allem in steilen Anstiegen eher gestreckt auf dem Slash sitzt. Wird der Anstieg etwas technisch und verwinkelt, hat man dadurch etwas zu tun, das weit vor dem Lenker liegende Vorderrad auf dem Boden zu halten. Die montierten, sehr voluminösen Bontrager-Reifen rollen zwar hervorragend, zeigen sich aber schon hier als nicht sonderlich griffig. Ansonsten bleibt der ABP-Hinterbau angenehm ruhig. Der Lockout ist gut erreichbar – nur mit montierter Trinkflasche kann es etwas fummelig werden, den Hebel wieder zurückzuschieben – und sorgt für absolute Ruhe am Heck. Solange man jedoch nicht ständig in den Wiegetritt wechselt, kann man sich den Griff zum Dämpfer getrost sparen. Insgesamt kommt man mit dem Trek Slash also nicht in Rekordtempo auf den Berg, dafür aber recht entspannt und sicher.

Anstiege kommt man mit dem Trek Slash 9.9 eher gemütlich aber sicher hoch
# Anstiege kommt man mit dem Trek Slash 9.9 eher gemütlich aber sicher hoch - die gestreckte Sitzposition lädt nur bedingt zu Zwischensprints ein, dafür bleibt der Hinterbau angenehm ruhig. Richtig spannend wird es aber natürlich, wenn man den Boliden gen Tal jagt.

Natürlich haben wir von einem 170/160 mm-Bike auch keine Bergziegen-Auffahrts-Künste erwartet, deshalb sind wir umso gespannter auf die Abfahrt. Vor allem auf ruppigen und schnellen Bikepark-Strecken fühlen wir uns in Rekordtempo wohl auf dem Trek Slash. Noch bevor die SRAM Code-Bremsen richtig eingebremst sind, möchte man schon Vollgas geben. Das liegt vor allem am ausbalancierten Verhalten zwischen Front und Heck. Die RockShox Zeb-Federgabel fällt zwar spürbar steifer aus als eine Lyrik, spricht dafür jedoch sensationell gut an und motiviert ohne große Eingewöhnung dazu, ruppige Sektionen volley zu nehmen. Auch die Änderungen am Thrushaft-Dämpfer machen sich sofort bemerkbar. Der ABP-Hinterbau spricht sanft an, bietet jedoch mit 30 % Sag wesentlich mehr Gegenhalt als der Vorgänger und neigt kaum dazu, unnötig im Federweg zu versinken. Starke Schläge werden so gekonnt herausgefiltert, während man gleichzeitig die Möglichkeit hat, das Rad spontan über Hindernisse und in die Luft zu bewegen, ohne im Federweg zu versinken. Die Endprogression fällt im Auslieferungszustand ganz ohne Volumenspacer im Dämpfer (weder in der negativen, noch in der positiven Kammer) angenehm, aber nicht extrem aus. Am Ende eines Trails war der rote O-Ring meist ganz ans Ende der Kolbenstange gerutscht, ohne dass ein harter Durchschlag zu hören oder spüren gewesen wäre. Für sehr ruppige, alpine Strecken würden wir mindestens einen weiteren Volumenspacer in die positive Kammer einbauen.

Selten haben wir uns auf einem Rad so schnell so wohl gefühlt, wie auf dem Trek Slash
# Selten haben wir uns auf einem Rad so schnell so wohl gefühlt, wie auf dem Trek Slash - zumindest wenn die Geschwindigkeiten hoch sind und der Trail links und rechts etwas Platz hat. Dann fühlt sich das lange Geschoss richtig ausbalanciert an und lädt zum schneller Fahren ein!
Der Hinterbau filtert Schläge sicher raus, bietet jedoch ausreichend Gegenhalt um das Rad recht spielerisch durch das Gelände zu bewegen.
# Der Hinterbau filtert Schläge sicher raus, bietet jedoch ausreichend Gegenhalt um das Rad recht spielerisch durch das Gelände zu bewegen.

Etwas länger fiel die Eingewöhnungsphase auf unseren sehr natürlichen, engen und steilen Hometrails im Thüringer Wald aus. Hier macht sich im Gegensatz zu den Vollgas-Bikepark-Strecken die Länge des Rads stärker bemerkbar. Durch den kurzen 35 mm-Vorbau kann die Lenkung nicht nur recht hektisch werden, sondern es braucht auch ordentlich Gewicht auf der Front, um in hängenden Kurven Grip am Vorderrad zu generieren. Nachdem wir den Spacer-Turm unter dem Vorbau von drei auf einen reduziert haben, fällt dies wesentlich leichter. Außerdem zeigt sich nun deutlich, was sich schon im Bikepark trotz hartem Untergrund und perfekt saturiertem Boden angedeutet hat: Die Bontrager-Reifen bieten auf losem Nadelboden sehr wenig Grip. Nachdem wir auf grobstollige Specialized Butcher wechseln, kann das Slash endlich sein volles Potential in der Abfahrt zeigen. Für die meisten Mittelgebirgs-Trails würden wir mit 1,83 m Körpergröße wohl eher auf die ML-Zwischengröße mit einem 50 mm-Vorbau wechseln. Doch nach etwas Eingewöhnung zeigt sich das Slash hier ähnlich ausgewogen wie im Bikepark und erstaunlich wandelbar.

In engen Kurven hatten wir teils Probleme, das Körpergewicht weit genug über die Front zu bekommen
# In engen Kurven hatten wir teils Probleme, das Körpergewicht weit genug über die Front zu bekommen - das liegt vor allem an dem Mix aus hohem Lenker, Stummel-Vorbau und langem Reach, lässt sich mit etwas Eingewöhnung aber halbwegs beherrschen.
Da das Slash Laufruhe en masse bietet, würde sich die ML-Größe anbieten
# Da das Slash Laufruhe en masse bietet, würde sich die ML-Größe anbieten - abgesehen von der Länge macht sich der Bolide nämlich auch auf flacheren und technischeren Strecken richtig gut.

Enge Kurven benötigen weiterhin ausreichend Druck auf der Front und eine etwas vorausschauende Linienwahl. Insgesamt hatten wir jedoch auch in sehr steilen Sektionen das Gefühl, im Bike zu stehen und die volle Kontrolle ausüben zu können. Trotzdem bleibt der Hinterbau auf der Bremse angenehm aktiv und erlaubt so eine recht aggressive Fahrweise mit nicht immer supersauberen Bremsmanövern. Auf Sprüngen geht das Trek Slash 9.9 einfach und ausgewogen in die Luft. Mit seiner Größe, den großen Rädern und einem Gewicht von deutlich über 14 kg braucht es allerdings schon etwas Kraft, um die Enduro-Rakete quer zu legen – unmöglich ist es natürlich nicht. Auf der Haben-Seite hingegen steht, dass man sich ziemlich sicher sein kann, recht unbeschadet wieder zu landen, da sich das Rad wirklich ungern aus der Ruhe bringen lässt.

Das Fahrwerk trifft einen guten Mittelweg zwischen Grip und Feedback
# Das Fahrwerk trifft einen guten Mittelweg zwischen Grip und Feedback - in Highspeed-Passgen kann man so die Bremse gut offen lassen. Wird es steil und eng, fühlt sich das Rad hingegen erstaunlich wendig und balanciert an.
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# trek-slash-action-7967
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# trek-slash-action-7872
In der Luft braucht es etwas Mühe, um das Trek Slash herumzuwerfen
# In der Luft braucht es etwas Mühe, um das Trek Slash herumzuwerfen - dafür fliegt es sich wirklich sehr sicher und schluckt auch harte Landungen erstaunlich leicht weg.

Das ist uns aufgefallen

  • Thrushaft-Dämpfer Der Hinterbau mit dem RockShox Super Deluxe Ultimate Thrushaft-Dämpfer konnte uns im Testzeitraum voll überzeugen. Welche Rolle der Dämpfer dabei gespielt hat, ist schwer zu sagen, wir hatten jedoch zumindest keinerlei Probleme damit – Trek zufolge soll er auch von den hauseigenen Rennfahrern in der EWS eingesetzt werden. Es passen alle Dämpfer im Maß 230 x 62,5 mm ohne Piggyback sowie bekannte Modelle wie Fox Float X2/DHX2, Fox DPX2, MRP Hazzard oder RockShox Super Deluxe Coil. Der Luft-Super Deluxe hingegen kann nicht so einfach montiert werden, da der Lockout-Hebel mit dem Rahmen kollidieren würde – wer möchte, kann ihn allerdings kürzen oder abmontieren.
  • Kofferraum Der Stauraum im Unterrohr ist ein ziemlich praktisches Feature, das wir während unseres Tests ziemlich oft begrüßt haben. Die Tasche bietet Platz für die nötigsten Utensilien, außerdem konnten wir immer einige Müsliriegel unterbringen. Das Unterohr ist allerdings eher schmal, weshalb man definitiv checken sollte, was passt und was nicht.
  • Knock-Block Der Steuersatz hat nun einen ziemlich großen Lenkeinschlag und stört im Trail-Alltag in keinster Weise.
  • Geräuschkulisse Schwer zu fassen, dass man hierüber bei einem absoluten High-End-Bike im Jahr 2020 noch schreiben muss, aber: Die Kabel klappern im Rahmen. Vor allem auf Kopfsteinpflaster oder gröberen Schotterwegen kann das ziemlich nervig sein. Allerdings fehlten bei unserem Testbike die internen Führungsclips auf Höhe der Unterrohr-Öffnung. Diese dürften die Geräuschkulisse etwas reduzieren.
  • Bontrager-Anbauteile Wir hatten mit keiner Komponente am Trek Slash wirkliche Probleme. Bei einem Preis von 8.500 € würden wir allerdings gerne Markenprodukte am Rad sehen. Die Variostütze funktioniert, ist aber eher langsam und hat einen klobigen Hebel, der Sattel ist eher unbequem und wirkt günstig, die Reifen boten nur wenig Grip und mussten gewechselt werden. Die Laufräder hingegen wirken hochwertig und halten die Reifen sehr stramm, was die Tubeless-Montage zum Kinderspiel macht.
  • Haltbarkeit Der Testzeitraum von wenigen Wochen war zu kurz, um etwas zum Verschleiß sagen zu können. Zu Beginn hatten wir Probleme mit einem sich lockernden Steuersatz, der zudem noch knackte. Nachdem wir den sehr trockenen Steuersatz zerlegt, gesäubert und gefettet haben, war das Problem dauerhaft behoben.
  • Bontrager Bits-Tool Das Tool im Steuerrohr ist praktisch und leicht zu bedienen. Anfangs saß es noch sehr fest, ließ sich nach einiger Zeit jedoch gut aus dem Steuerrohr ziehen. Muss man allerdings mal den Vorbau vom Gabelschaft nehmen, ist das Ganze schon deutlich fummeliger als mit einer regulären Ahead-Kappe oder dem OneUp EDC-Tool.
Für 8.500 € hätten wir uns teilweise eine etwas wertigere Ausstattung gewünscht
# Für 8.500 € hätten wir uns teilweise eine etwas wertigere Ausstattung gewünscht - die Bontrager-Komponenten funktioneren. Allerdings stören die hohen Klemmringe der Griffe und die Sattelstütze hat einen klobigen Hebel und fährt recht langsam aus.
Mit dem Thrushaft-Dämpfer hatten wir keinerlei Probleme
# Mit dem Thrushaft-Dämpfer hatten wir keinerlei Probleme - er bietet wesentlich mehr Gegenhalt als das Vorgänger-Modell und spricht gut an. Bleibt nur die Frage, ob ein regulärer Super Deluxe wirklich schlechter funktionieren würde …

Fazit – Trek Slash 9.9

Mit dem neuen Trek Slash bauen die Amerikaner auf den Stärken des Vorgängers auf und eliminieren die meisten Schwächen gekonnt. Besonders überzeugen konnte uns, dass das Slash den Spagat zwischen Laufruhe auf alpinen Highspeed-Strecken oder im Bikepark sowie Wendigkeit und Grip auf verwinkelten Naturtrails beherrscht. Das Fahrwerk schluckt auch große Brocken erstaunlich gut weg, versinkt jedoch nicht im Federweg und lässt es zu, spontan sein Heil in der Luft zu suchen und ganze Segmente zu überspringen. Andererseits vermittelt das Trek Slash viel Grip und verhält sich meist sehr vorhersehbar, wodurch man sich schnell traut, das eigene Limit zu suchen. Nur Preis-Leistungsmäßig kann zumindest das von uns getestete 9.9-Modell nicht ganz überzeugen.

Pro
  • sehr ausgewogenes Fahrwerk
  • insgesamt angenehme Fahrposition
  • praktischer Stauraum
  • keine zu großen Sprünge zwischen den Rahmengrößen
Contra
  • gestrecke Sitzposition bergauf
  • ziemlich teuer
Das neue Trek Slash präsentiert sich deutlich potenter als der Vorgänger, behält jedoch seine Allround-Gene
# Das neue Trek Slash präsentiert sich deutlich potenter als der Vorgänger, behält jedoch seine Allround-Gene - man kann das 29er durchaus mal einen Tag lang durch den Bikepark scheuchen, hat jedoch auch auf etwas gemäßigteren Hometrails seinen Spaß.

Testablauf

Wir konnten das neue Trek Slash 2021 mehrere Wochen lang sowohl auf unseren Hometrails im Thüringer Wald als auch im Bikepark fahren. Dabei haben wir verschiedenen Settings am Rad durchprobiert und Teile gegebenenfalls getauscht oder angepasst um das Optimum herauszuholen.

Hier haben wir das Trek Slash 9.9 getestet

  • Thüringer Wald Technische, eher enge Trails mit hohem Wurzel- und Steinanteil. Hier ist eine sehr präzise Linie und viel Bremsgrip gefragt.
  • Spicak Extrem ruppiger Bikepark in Tschechien. Neben typischen Bikepark-Anliegern und Sprüngen gibt’s hier viele gebaute und natürliche Steinfelder, die das Fahrwerk fordern.
  • Steinach Silbersattel Kleiner aber feiner Bikepark im Thüringen. Die eher kurzen Strecken sind durchaus schnell und bieten ausgewaschene Wurzelfelder und kleinere Gaps. Außerdem kann man viele Läufe in kurzer Zeit machen und so leicht verschiedene Einstellungen vergleichen.
Testerprofile ausklappen
Tester-Profil: Gregor Sinn
Körpergröße 183 cm
Schrittlänge 85,5 cm
Oberkörperlänge 60 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 76 kg
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, eher progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
ausgewogen, nicht zu lang, Lenkwinkel nicht zu flach

4 moderne Trailbikes im Test: Wer kann Mountainbike am besten?

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In unserem Trailbike-Test für 2020 haben wir vier Vertreter gegeneinander antreten lassen: Banshee Phantom V3, Bulls Wild Ronin, Nicolai Saturn 14 ST und das Trek Fuel EX steigen in den Ring. Sie verfügen über Federwege von knappen 115 bis 140 mm am Heck, durchaus unterschiedliche Geometrien und man setzt auf verschiedene Rahmenmaterialien. Gemeinsam erheben alle den Anspruch ein Bike zu sein, um den ganzen Berg zu erobern. Also die Auf- und die Abfahrt. Wir zeigen in unserem Test auf wo die jeweiligen Stärken und Schwächen liegen. Vorhang auf für unseren Trailbike-Test 2020: Wer hat das Zeug zum modernen Klassiker? 

4 Trailbikes im Vergleichstest

Ganz neu ist die Kategorie Trail nicht. Sie bietet aber Schnittmengen mit Bezeichnungen wie All Mountain, Touren-Bikes und vielleicht auch ein wenig dem neuartigen Down Country. Man kann Trailbikes aber auch einfach zwischen Cross Country und Enduro einordnen. Je nach Hersteller-Ideologie liegen die Eckdaten näher am XC-Rad oder am Enduro-Bike – als Begleiter für längere Ausfahrten sollen sie aber alle Effizienz, Komfort und trotzdem Sicherheit in der Abfahrt bieten. Eine eierlegende Wollmilchsau? Wir haben vier Interpretationen der Trailbike-Kategorie ausgiebig getestet und herausgefunden, für welche Nutzervorlieben welches Bike am besten passt.

Diashow: Vier moderne Trailbikes im Test: Wer kann Mountainbike am besten?
Foto Jens Staudt Trek FuelEX-6379
Foto Jens Staudt Bulls Wild Ronin Test-7283
Immer mit dabei: Volumenspacer für alle Vorlieben
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Je nach Hersteller-Ideologie liegen die Eckdaten näher am XC-Rad oder am Enduro-Bike – als Begleiter für längere Ausfahrten sollen sie aber alle Effizienz, Komfort und trotzdem Sicherheit in der Abfahrt bieten.

Nicht nur optisch gibt es gewaltige Unterschiede zwischen unseren Testkandidaten. Als einzige Konstante stehen in diesem Testfeld die Laufradgröße 29″ und der vom Hersteller angegebene Einsatzbereich Trail. Während die zwei deutschen Hersteller Bulls und Nicolai beide einen Viergelenker mit Horst-Link in den Test schicken, setzen sie ansonsten auf Konzepte, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Carbon am Rahmen und den Laufrädern beim einen, Alu-Rahmen und Seilspeichen-Alu-Räder am anderen Bike. Alu gibt es auch beim Kanadier im Testfeld, der wiederum aber mit dem Federweg geizt und einen Short-Link-Viergelenker einsetzt. Und dann wäre da noch das Vollcarbon-Geschoss mit abgestütztem Eingelenk-Hinterbau. Diversität wohin das Auge blickt.

Ähnlich variabel geht es bei der Ausstattung weiter und das verdeutlicht, wie wenig in dieser Bike-Klasse in Stein gemeißelt ist. Jeder Hersteller hat hier eine eigene Auffassung, wie die Trailbike-Kategorie ideal zu bedienen ist. Welche Stellschrauben bedient man, um den perfekten Kompromiss zu finden? Auf welche Zielgruppe schneidere ich mein Angebot zu? Diese Mountainbike-Klasse wird mit all diesen Fragen zu einer der aktuell spannendsten. Hier finden sich vom komfortablen Tourer bis hin zum kurzhubigen Enduro-Klon vielfältige Ansätze.

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# 2469254-mr4cg9qqc3hq-foto baerbel dangel fox 34 grip2 test 5070-original
Foto Jens Staudt Bulls Wild Ronin Test-7283
# Foto Jens Staudt Bulls Wild Ronin Test-7283

Welche Stellschrauben bedient man, um den perfekten Kompromiss zu finden? Auf welche Zielgruppe schneidere ich mein Angebot zu?

Wir haben das Banshee Phantom V3, das Bulls Wild Ronin, Nicolais Saturn 14 ST und das Trek Fuel EX auf Fahrspaß sowie Up- und Downhill-Qualitäten geprüft und wollen euch vorstellen, welches Rad sich für welche Vorlieben am besten eignet. Los geht es mit dem Trailbike-Vergleichstest, in dem wir euch in den folgenden Tagen die vier Räder einzeln vorstellen, bevor wir zum Abschluss tiefer in den Vergleich tauchen und ein Gesamt-Fazit ziehen wollen.

Die Kandidaten

Banshee Phantom V3

Der kleine, flinke Trailfeger aus dem Hause Banshee wurde mit der Überarbeitung des Portfolios letzten Herbst neu vorgestellt. „Etwas mehr” – so oder so ähnlich könnte das Lastenheft ausgesehen haben. Etwas mehr Federweg und Hauptrahmen-Länge gibt es im Paket mit dem KS2-Link und einem hydrogeformten Aluminium-Rahmen.

  • Rahmengröße XL
  • Federweg 130 mm / 115 mm
  • Gewicht 14,12 kg
  • Preis Rahmenset Rolling Chassis 3.659 €, Rahmen 1.754 € (UVP)
  • www.bansheebikes.net
Banshee Phantom V3
# Banshee Phantom V3

Bulls Wild Ronin Team

Mit Christian Textor hat Bulls den aktuell schnellsten deutschen Enduro-Racer unter Vertrag. Die Zusammenarbeit machte sich letztes Jahr mit zwei neuen Modellen bemerkbar – das Wild Creed und das Trailbike Wild Ronin. Letzteres soll mit seinem voluminösen Carbon-Rahmen prädestiniert dazu sein, das Maximum aus jeder Tour zu holen.

  • Rahmengröße XL
  • Federweg 140 mm / 140 mm
  • Gewicht 12,86 kg
  • Preis 4.499 € (UVP)
  • www.bulls.de
Bulls Wild Ronin Team
# Bulls Wild Ronin Team

Nicolai Saturn 14 ST

Der Zusatz ST steht für Super Trail und erlaubt der Saturn-Plattform mit einem etwas schwereren Rohrsatz die offizielle Bikepark-Freigabe – mit Geolution/Geometron-Geometrie und einer Ausstattung, die sich schon in Richtung Enduro neigt. Das wandelbare Bike will Nicolais Interpretation eines modernen, aber auch radikalen Trailbikes sein.

  • Rahmengröße XL
  • Federweg 150 mm / 130 mm
  • Gewicht 14,43 kg
  • Preis Rahmen ab: 2.499 €, Testaufbau ca. 7.800 € (UVP)
  • www.nicolai-bicycles.com
Nicolai Saturn 14 ST
# Nicolai Saturn 14 ST

Trek Fuel EX

Mit dem Fuel EX führt Trek schon seit einer ganzen Weile im Programm – die neueste Version ist mit vielen Features wie Flipchip, Rahmen-Fach und eigenständigem Dämpfer das Schweizer Taschenmesser im Testfeld. Ein Zentimeter mehr Federweg an Front und Heck grenzt es vom Down Country-Rad Top Fuel ab und soll es perfekt für Singletrails rüsten.

  • Rahmengröße XL
  • Federweg 140 mm / 130 mm
  • Gewicht 14,31 kg
  • Preis 8.090 € (UVP)
  • www.trekbikes.com
Trek Fuel EX 9.9 XTR
# Trek Fuel EX 9.9 XTR

 LaufradgrößeFederweg vorneFederweg hintenGewichtPreis
Banshee Phantom V329"130 mm115 mm14,12 kgRahmenset Rolling Chassis 3.659 €, Rahmen 1.754 €
Bulls Wild Ronin Team29"140 mm140 mm12,86 kg4.499 €
Nicolai Saturn 14 ST29"150 mm130 mm14,43 kgRahmen ab: 2.499€, Testaufbau ca. 7.800 €
Trek Fuel EX29"140 mm130 mm14,31 kg8.090 €
Gewichte in der Übersicht
# Gewichte in der Übersicht - Was ein Bike auf die Waage bringt, ist immer noch ein Thema. In den letzten Jahren wurden vor allem auch Enduro-Bikes immer leistungsfähiger und robuster – und damit auch schwerer. Bei den Geometrien folgen manche Trailbikes diesem Trend. Wir wollten wissen welcher Hersteller balanciert am besten zwischen Haltbarkeit, Performance und Gewicht?

Auf den Punkt gebracht

Fassen wir die Anforderungen an die Modelle in unserem Trailbike-Vergleichstest noch in einem Lastenheft zusammen:

  • Allround-Fähigkeiten Trailbikes sollen echte Allrounder sein. So mancher würde wohl behaupten, die gesammelte DNA des Mountainbike-Sports sei in dieser Gattung vereint – Alltags-Begleiter für den Hometrail, aber auch längere Touren. Wer ein Bike für alles nutzt, der wird damit vielleicht auch mal ein wenig Parkluft schnuppern mögen. So sollte ein gemäßigter Bikepark-Einsatz ebenfalls mal drin sein. Trailbikes bedienen ein breites Spektrum und möchten dabei leicht und effizient genug sein, um lange Tage im Sattel zu erleichtern. Gleichzeitig sollen sie bergab eigentlich mit jedem Trail fertig werden, wenn auch nicht unbedingt auf Bestzeit.
  • Komfort Dieser Punkt steht an Stelle zwei – Trailbikes schlagen in eine ähnliche Kerbe wie die ältere Bezeichnung All Mountain und decken eine große Zielgruppe ab. Vor allem auch Fahrer, die ein komfortables Tourenrad wollen, sollen von diesen Rädern abgeholt werden. Fahrkomfort ist also wichtig – angefangen bei der Sitzposition und Ergonomie, bis hin zur Steifigkeit von Rahmen und Anbauteilen. Besonders auf langen Ausfahrten oder mehrtägigen Biketrips will man gemütlich sitzen und greifen und nicht von zu steifen Teilen schnell ermüden. Die entspannte Sitzposition ist bei dieser Gattung wichtiger, als das letzte bisschen Effizienz.
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# 2491160-jbsq5m01qn6m-foto jens staudt nicolai saturn14 test review 8480-original
Foto Jens Staudt Trek FuelEX-6379
# Foto Jens Staudt Trek FuelEX-6379
  • Fahrspaß Das Trailbike ist im klassischen Sinne kein Wettkampf-Gerät, sondern eher ein Allrounder. Rennfeilen gibt es zu beiden Enden des Spektrums mit Marathon und XC-Bikes sowie nach oben mit den Enduro Race-Bikes. Gerade die moderne Anwendergruppe sieht in der Trail-Kategorie einen guten Begleiter für entspannten oder auch verspielten Fahrspaß und weniger den kompromisslosen Renneinsatz.
  • Sicherheitsempfinden Mountainbikes sind nicht nur vom Fahrwerk leistungsfähiger geworden. Auch die Geometrien haben sich in den letzten 20 Jahren radikal verbessert. Heute erlauben bereits kurze Federwege Abfahrten in technischem Gelände, welches man vor einigen Jahren mit dem Großvater des Bikes nicht mal in Erwägung gezogen hätte. Dass man hier mit einem Enduro mehr Reserven hat, steht außer Frage. Dennoch bleiben moderne Trailbikes erstaunlich lange – oder besser gesagt länger – dran, als noch vor ein paar Jahren. Das weniger fehlerverzeihende Gesamtpaket hilft, die Fahrtechnik zu schulen und sich als Mountainbiker weiterzuentwickeln. Wir wollten wissen, wo die Grenzen der Teilnehmer unseres Testfeldes liegen und ab wann man das Gefühl hatte, das Bike zu überfordern.
  • Kletterfähigkeit Richtungswechsel sind ein essenzieller Bestandteil beim Biken – nicht nur von links nach rechts, auch von oben nach unten und umgekehrt. Gewicht und Rollwiderstand der Reifen spielt hier genauso eine Rolle wie die Kinematik des Hinterbaus. Braucht es einen Lockout oder ist es auch schon ohne Helfer-Hebel effizient genug? Letztendlich entscheidet die Stärke am Berg auch darüber, ob man noch ein paar Kilometer dranhängen möchte oder eben nicht.

So haben wir getestet

Im Rahmen unseres Vergleichstests sind wir zunächst im Rahmen der Covid-19 Einschränkungen auf unseren Hometrails unterwegs gewesen. Alle Abfahrten wurden aus eigener Muskelkraft erarbeitet. Nachdem Bikepark-Besuche wieder erlaubt waren, haben wir die Räder auch auf angelegten Strecken mit Liftunterstützung bewegt. Ziel war es dort, im zeitnahen, direkten Vergleich Unterschiede und Feinheiten in der Abfahrtsleistung mit unterschiedlichen Testern zu bewerten. Jedes Bike wurde zunächst in unveränderter Serienausstattung bewegt. Neben individuellen Anpassungen wie Griffen und Pedalen haben wir im Laufe des Tests auch Laufräder und Reifen getauscht, um den Eindruck zu erweitern. Im Fahrwerk haben wir besonderen Wert auf die Abstimmung je nach Vorliebe des jeweiligen Testers gelegt. Dementsprechend wurden neben dem Standard-Prozedere der Sag-Anpassung auch Anpassungen an Dämpfung und Luftkammer-Volumen durchgeführt. Im jeweiligen Einzeltest sprechen wir Empfehlungen aus, die sich an verschiedene Fahrertypen richten und helfen sollen, ein eigenes, passendes Setup zu erarbeiten.

Flowtrails
# Flowtrails - Gebaute Strecken, insbesondere Flowtrails, sind mit jedem Bike machbar. Trailbikes bieten hier mit ihrem kürzeren Federweg noch Komfort und vor allem viel Spaß durch das direkte Handling.
Der Trail um die Ecke
# Der Trail um die Ecke - Mit dem Trailbike zum Einkauf oder zur Arbeit mit einem kleinen Umweg durch den Stadtwald? Oft sind diese Trails nicht unbedingt mit Features gespickt oder extrem hart. Spaß auf kleinen, schlängelnden Wegen – oft das Haupteinsatzgebiet für Trailbikes.
Wechselnde Bodenverhältnisse
# Wechselnde Bodenverhältnisse - Egal ob staubtrocken, griffig oder nass – ein Trailbike sollte kein reines Schönwetter-Bike sein. Es sollte den Spagat schaffen zwischen verschiedensten Bedingungen, ohne dass man dabei gleich über andere Reifen oder ähnliches nachdenken muss.
Darfs etwas mehr sein von den Wurzeln?
# Darfs etwas mehr sein von den Wurzeln? - Ausflüge in etwas ruppigeres Gelände sollten für ein Trailbike durchaus mal drin sein. Auch wenn kürzerer Hub etwas höhere Ansprüche an die Fahrtechnik stellt, so sollte es hin und wieder ein Ausflug ins Grobe verkraften.
Sprünge und Drops
# Sprünge und Drops - Auch wenn manche sich hier schon etwas mehr Federweg wünschen, sind doch kleinere Sprünge auch durchaus im Portfolio eines Trailbikes enthalten.
Immer mit dabei: Volumenspacer für alle Vorlieben
# Immer mit dabei: Volumenspacer für alle Vorlieben
Ein Umbau ist auch auf dem Trail binnen weniger Minuten erledigt
# Ein Umbau ist auch auf dem Trail binnen weniger Minuten erledigt

Wieso habt ihr Modell XY nicht getestet!?
Weil wir schlicht und ergreifend nicht alle Modelle testen können.
Testerprofil Jens Staudt – bitte ausklappen
Tester-Profil: Jens Staudt
Körpergröße 190 cm
Schrittlänge 91 cm
Oberkörperlänge 56 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 95 kg
Jens fährt von Bahnrad bis Downhill alles, was zwei Räder und eine Kette hat. Bikes fürs Gelände am liebsten in herausforderndem, technischen und steilem Gelände, egal mit welchem Federweg.
Fahrstil
Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
Ich fahre hauptsächlich
Singletrails, sprunglastiger Local Spot, Freeride, DH
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, moderat progressive Kennlinie
Vorlieben bei der Geometrie
Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 430 mm oder gerne länger), Lenkwinkel tendenziell eher flacher

Testerprofil Christoph Spath – bitte ausklappen
Tester-Profil: Christoph Spath
Körpergröße 190 cm
Schrittlänge 94 cm
Oberkörperlänge 49 cm
Armlänge 60 cm
Gewicht 70 kg
Chris fährt gerne alles, von Dirt Jump über Trail und Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
Fahrstil
flüssig
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
auf der straffen Seite, viel Druckstufe, Balance zwischen Front und Heck
Vorlieben bei der Geometrie
vorne lang, hinten mittellang, flacher Lenkwinkel

Alle Infos zum bevorstehenden Trailbike-Vergleichstest

Im Laufe der nächsten Tage werden die vier Kandidaten in Einzeltests ausführlich vorgestellt und individuell bewertet. Zum Schluss fassen wir die Ergebnisse zusammen und sprechen Empfehlungen zu Einsatzbereichen und Könner-Stufen aus: Welches Modell ist der beste Allrounder? Wie schlagen sich die Modelle im direkten Vergleich? Welcher Kandidat rockt die Bergab-Wertung? Und welches Trailbike bietet die beste Leistung fürs Geld?

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# 2480774-avr6j739crkn-foto baerbel dangel fox 34 grip2 test 5087-original

Welches der vier Test-Bikes ist euer persönlicher Favorit?


MTB-Demo am Samstag um 14:30 Uhr in Stuttgart: Für ein legales Trailnetz!

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Über den neuen Verein Mountainbike Stuttgart e.V. hatten wir schon berichtet – dieser setzt sich unter anderem für die Umsetzung eines legalen Trailnetzes in der Landeshauptstadt ein. Aus aktuellem Anlass wurde für den morgigen Samstag um 14:30 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Stuttgarter Rathaus eine Demonstration angemeldet. Alle Infos in der Pressemitteilung.

„Wir wollen hier ein deutliches Zeichen setzen. Die Zusammenarbeit mit der Stadt verläuft sehr schleppend und die aktuellen Kontrollen sind das falsche Signal. Wir wollen eine öffentliche Diskussion anregen und dabei die Politik und andere Waldnutzer einbinden.“

Benedikt Herré, 1. Vorsitzender

Pressemitteilung MTB Stuttgart e.V.

Der Verein Mountainbike Stuttgart e.V. hat für Samstag 05.09.2020, 14:30 Uhr eine Demonstration angemeldet, die auf dem Marktplatz vor dem Stuttgarter Rathaus stattfinden soll. Der Verein fordert die Umsetzung eines legalen Trailnetzes für Stuttgart und die Novellierung der 2-Meter-Regel auf Landesebene. Anlass der Demonstration sind die aktuellen Polizei-Kontrollen im Stuttgarter Wald.

Obwohl es derzeit sicherlich dringendere gesellschaftliche Themen gibt, hält die Stuttgarter Stadtverwaltung es offenbar für wichtig, ausgerechnet jetzt die umstrittene 2-Meter-Regel mit Kontrollen im Wald durchzusetzen. Diese Vorgehensweise stößt auf Unverständnis, denn die Stuttgarter Mountainbiker stehen seit Jahren mit der Stadtverwaltung im Kontakt und versuchen mit konstruktiven Vorschlägen legale Möglichkeiten für die Ausübung ihres Sports zu schaffen. Diese Angebote wurden aber von der Stadtverwaltung über Jahre hinweg ignoriert. Für die von der Stadtverwaltung angekündigte Kooperation mit den Mountainbikern im Rahmen eines Naherholungskonzepts sind die aktuellen Kontrollen aus Sicht des Vereins zudem das falsche Signal.

Der Verein fordert daher die Stadtverwaltung dazu auf, die Mountainbiker bei Problemen im Wald pro-aktiv einzubinden, gemeinsam Aufklärung zu betreiben und bis zur Umsetzung des Naherholungskonzepts eine konstruktive und realistische Zwischenlösung anzubieten.

Gleichzeitig appelliert der Verein an die Landesregierung, die 2-Meter-Regel, die – als baden-württembergisches Unikum – das Radfahren im Wald auf Wegen unter zwei Metern Breite verbietet, zu novellieren. In ihrer aktuellen Form ist sie einerseits unwirksam, sorgt aber gleichzeitig für Konflikte im Wald und diskriminiert die Radfahrer. Stattdessen sollte es eine Regelung geben, die auf ein rücksichtsvolles Miteinander setzt. Ziel der Mountainbiker ist ein besseres Miteinander aller Erholungssuchenden im Stuttgarter Wald und in ganz Baden-Württemberg.

Mountainbike Stuttgart e.V. wurde im Februar 2020 gegründet, um legales Mountainbiken in Stuttgart voranzutreiben und hat inzwischen über 1000 Mitglieder. Bei geschätzten 60.000 Bikern in und um Stuttgart bedarf es eines attraktiven, legalen Angebots. Die Philosophie des Vereins: Interessenartikulation und Rücksichtnahme, im Einklang mit allen beteiligten Parteien und der Natur.


Info: Pressemitteilung MTB Stuttgart e.V.

Crankworx Innsbruck 2020 findet statt – ohne Zuschauer: Alle Infos zum Spektakel in Österreich

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In knapp einem Monat geht’s los: Crankworx Innsbruck findet vom 30. September bis zum 4. Oktober statt. Das Spektakel wird aufgrund der aktuellen Lage nicht vor Zuschauern ausgetragen, sondern ist live auf RedBull TV und auf den Bildschirmen in der Expo in Innsbruck zu sehen. Alle Infos in der Pressemitteilung.

Die Freude der internationalen Freestyle- und Mountainbike Downhill Elite, die sich vor der UCI Mountainbike WM in Leogang (7. – 11.Oktober) in Innsbruck den letzten Feinschliff holen will, ist groß. Aus heimischer Sicht zählt bei den Damen Supertalent Vali Höll, amtierende UCI MTB Downhill Juniorenweltmeisterin, zu den Top-Favoritinnen.

„Das Jahr 2020 sollte von Anfang an ein ganz besonderes für mich werden – endlich bei allen Rennen in der Elite starten. Dass ich darauf bis in den Herbst warten muss, damit konnte niemand rechnen. Umso schöner ist es, mit dem Crankworx Innsbruck und der UCI-WM die beiden Highlights der Rennsaison quasi vor der Haustür zu haben. Speziell im heurigen Jahr bin ich für jedes einzelne Rennen dankbar und kann es kaum erwarten, endlich wieder Wettkampffeeling zu verspüren. Das Crankworx Innsbruck ist mir in bester Erinnerung und eine Woche vor der Heim-WM in Leogang die optimale Vorbereitung. “

Vali Höll

Vali Höll ist motiviert auf das Event!
# Vali Höll ist motiviert auf das Event! - Foto: Stefan Voitl / Red Bull Content Pool

Geplant sind 10 Stunden Live-Rennberichterstattung auf Red Bull TV sowie Event-Recaps, Highlight-Videos und exklusive Blicke hinter die Kulissen Während der fünf Tage des Festivals werden fünf Events live auf Red Bull TV übertragen.

„Wir haben diesen Sommer wieder die Möglichkeit bekommen am Crankworx Gelände die Sprünge zur Vorbereitung nutzen, sind einige super spaßige Sessions mit der Innsbrucker Szene gefahren und ein gutes Training für das eigentliche Event ist es auch. Zusätzlich sind heuer unsere lokale Crew und ich für das Shapen der Jumps zuständig. Crankworx wird nach der langen Eventpause also das absolute Heimspiel. Auch wenn in diesem Jahr nicht alle wie gewohnt nach Innsbruck kommen können, freu ich mich mit allen hier eine gute Zeit am Rad zu haben.“

Lokalmatador und Slopestyler Peter Kaiser

In diesem Jahr werden die Events Slopestyle, Pump Track und Speed & Style Invitational-Events sein. Seit dem 31. August 2020 ist die Registrierung für die Bewerbe Dual Slalom und Downhill (Pro|U19 | Masters) geöffnet. Zur Anmeldung geht es hier.

Auch beim Pumptrack-Race wird es hoch her gehen.
# Auch beim Pumptrack-Race wird es hoch her gehen. - Foto: Stefan Voitl / Red Bull Content Pool

„Wir sind begeistert, nach der Reaktivierung der Live-Rennen mit der Crankworx Summer Series direkt in Europa mit Crankworx Innsbruck live auf Red Bull TV anknüpfen zu können“, sagt Darren Kinnaird, Direktor der Crankworx World Tour. „Die weltbesten Athleten und Athletinnen sind auf dem Weg nach Europa, damit haben wir die Möglichkeit, ein breites Feld an Fahrern aus verschiedenen Disziplinen zusammenzubringen, um großartige Rennen zu erleben. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in enger Zusammenarbeit mit unserem Team in Innsbruck eine sichere Veranstaltung und eine großartige Show für unsere Fans auf der ganzen Welt veranstalten können. “

Nebst der Implementierung aller verpflichtenden COVID-19 Maßnahmen für Sportveranstaltungen wurde laut Organisationsteam in Abstimmung mit den Entscheidungsträgern der Gastgeberstadt Innsbruck ein striktes Sicherheitskonzept ausgearbeitet, um die Gesundheit aller Teilnehmer, Athleten sowie Mitarbeiter und Volunteers sicherzustellen.

Programm – Crankworx Innsbruck 2020

Mittwoch, 30. September

  • Training

Donnerstag, 1. Oktober:

  • 10:00 – 12:00 Uhr Dual Slalom Innsbruck – Pro Finals
  • 18.00 – 20.00 Uhr Rockshox Innsbruck Pump Track Challenge – Finale

Freitag, 2. Oktober

  • 14:30 – 16:30 Uhr CLIF Speed & Style Innsbruck – Finale

Samstag, 3. Oktober

  • 6:30 – 8:00 Uhr Official European Whip-Off Championship presented by Spank
  • 14:30 – 17:00 Uhr Crankworx Innsbruck Slopestyle – Finale

Sonntag, 4. Oktober

  • 13:30 – 15:30 Uhr iXS Innsbruck Downhill presented by Raiffeisen Club – Finale Pro

Rückerstattung Tickets

Alle Ticketinhaber werden persönlich kontaktiert. Die verkauften Tickets behalten entweder für Crankworx Innsbruck 2021 ihre Gültigkeit, werden auf Wunsch rückerstattet oder Fans verzichten auf Rückerstattung oder Übertragung.

Weitere Informationen: www.crankworx.com/de

Info: Pressemitteilung Crankworx | Fotos: Peter Voitl / Fraser Britton / Red Bull Content Pool

Furloughed ft. Mike „Jersey“ Taylor: Wenn ein BMXer Mountainbike fahren geht …

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Dass BMX-Fahrer immer irgendwie etwas verrückter und krasser sind als die meisten Mountainbiker, ist allseits bekannt. So ist es also nicht besonders verwunderlich, dass ein Video, in dem man den Ex-BMX-Profi Mike „Jersey“ Taylor auf größere Reifen setzt, unbedingt anzuschauen ist – zumal, wenn es so schön gefilmt ist wie „Furloughed“!

Wie gefällt euch der Clip?


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

Die Gehrig-Twins bei der Heim-EWS Zermatt: 11 Monate Wartezeit und beinahe im Schnee versoffen!

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Wer hätte gedacht, das 2020 mit einer Pandemie in die Geschichtsbücher eingehen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in diesem Jahr gar keine Rennen bestreiten würden, schien uns zeitweise fast schon realer, als nochmals an den Start zu gehen zu können. So war unsere Vorbereitung wie bei allen eine emotionale Achterbahnfahrt. Doch den Willen weiter zu trainieren haben wir nicht so schnell verloren, schliesslich haben wir im Winter viel Fleiß und Schweiß investiert, um uns auf die Saison vorzubereiten. Uns im Lockdown gleich hängen zu lassen war nicht unser Ding, stetig, aber mit einigen Anpassungen haben wir weiter trainiert. So konnten wir uns bei Form und Laune halten und haben unsere Hometrails in Flims gleich nochmals mehr geschätzt.

„Ich glaube erst, dass es los geht, wenn ich in Zermatt am Start stehe.“- diese Aussage von Caro bezog sich eigentlich nur auf die Covid-Thematik und nicht auf weitere Faktoren, die das Rennen verunmöglichen sollten. Doch der Blick auf die Wettervorhersage in den Tagen vor dem Event ließen ein paar weitere Fragezeichen im Raum stehen. Sage und schreibe 93 mm Niederschlag waren für Samstag angesagt! Da Zermatt selbst schon auf über 1600 m ü. M. liegt, wissen wir nur zu gut, das dies schnell in Schnee kippen kann. Nun gut, die letzten Sonnentage vor dem Rennen wollen wir noch so richtig genießen und hatten eine super Zeit auf den wunderschönen Trails um Zermatt.

The Hype is REAL! Warum nicht Helibiken gehen um die erste EWS des Jahres einzuläuten?
# The Hype is REAL! Warum nicht Helibiken gehen um die erste EWS des Jahres einzuläuten? - Foto: Sven Martin
Der Warm Up Ride gestaltet sich dank Heli etwas anders als üblich und wir starten voller Tatendrang in die Racewoche! Twins Team Ready!
# Der Warm Up Ride gestaltet sich dank Heli etwas anders als üblich und wir starten voller Tatendrang in die Racewoche! Twins Team Ready! - Foto: Sven Martin
Wie schon im letzten Jahr hosten wir eine Riders Welcome Session mit unserem Sponsor La Marzocco und dem Hotel Cervo in Zermatt
# Wie schon im letzten Jahr hosten wir eine Riders Welcome Session mit unserem Sponsor La Marzocco und dem Hotel Cervo in Zermatt - Foto: Sven Martin
Guter Kaffee kommt immer an und es ist schön, viele unserer Fahrerfreunde nach einer so langen Pause wieder zu sehen!
# Guter Kaffee kommt immer an und es ist schön, viele unserer Fahrerfreunde nach einer so langen Pause wieder zu sehen! - Foto: Sven Martin
Unwiderstehliche Süssigkeiten vom Cervo kombiniert mit dem besten Kaffee der Zermatt Röesterei – wer kann hier schon wiederstehen?
# Unwiderstehliche Süssigkeiten vom Cervo kombiniert mit dem besten Kaffee der Zermatt Röesterei – wer kann hier schon wiederstehen? - Foto: Sven Martin
Unsere EWS Zermatt Fanshirts by Anka Martin sind auch dieses Jahr wieder mit dabei. Dank Corona und geschlossenen Pits konnten wir sie aber nicht an die Leute bringen
# Unsere EWS Zermatt Fanshirts by Anka Martin sind auch dieses Jahr wieder mit dabei. Dank Corona und geschlossenen Pits konnten wir sie aber nicht an die Leute bringen
Unser EWS Zermatt Racebike: 170 mm Fox 38 statt 160 mm wie beim Serienbike, WTB Verdict Trockenreifen vorne, WTB Judge mit XC-Cushcore hinten
# Unser EWS Zermatt Racebike: 170 mm Fox 38 statt 160 mm wie beim Serienbike, WTB Verdict Trockenreifen vorne, WTB Judge mit XC-Cushcore hinten

Für das Training am Samstag richten wir alle unsere Regenkleider, warme Handschuhe und alles, was wir sonst noch so finden, um uns warmzuhalten. Das Training startet wegen des schlechten Wetters verspätet und mit einer Änderung der Reihenfolge der Stages. Dennoch stehen vier Stages an. Wir starten das Training mit einer der schwierigsten Stages – „Glacier Garden“. Der ganze Regen verwandelt den Track in eine Rutschbahn aus Switchbacks und sehr rutschigen Steinpassagen. Wir kennen die Strecke bereits und können entsprechend selbstbewusst in die Besichtigung starten. Ich fahre gleich durch und feiere die Stage ziemlich ab! Im strömenden Regen warte ich im Ziel auf Caro, doch sie kommt nicht direkt und ich lasse sie mit Mechaniker Mirjan zurück. Nass und kalt lässt es sich echt nicht gemütlich am Berg warten. Die nächste Abfahrt „After Work“ ist von da recht schnell erreicht. Oben noch rutschig und über ein Feld führend geht es weiter rasant über einen mit Wasserabschlägen durchzogenen Trail, den Bunnyhop sauber auszuführen lohnt sich für die Felgen – oder eben um keinen Platten zu holen.

Viele der Teamfahrer hatten die strikte Anweisung ihrer Team Manager, in Zermatt keine öffentlichen Plätze und Veranstaltungen zu besuchen und durften daher nicht zu unserer Coffee Session kommen
# Viele der Teamfahrer hatten die strikte Anweisung ihrer Team Manager, in Zermatt keine öffentlichen Plätze und Veranstaltungen zu besuchen und durften daher nicht zu unserer Coffee Session kommen
Rechtzeitig zu unserem Training kommt der Wetterumschwung. Strahlend blauer Himmel die ganze Woche und dann Regen und Kälte für das Wochenende. Danke Petrus …
# Rechtzeitig zu unserem Training kommt der Wetterumschwung. Strahlend blauer Himmel die ganze Woche und dann Regen und Kälte für das Wochenende. Danke Petrus …
9- nebeneinander
# 9- nebeneinander
9
# 9
Hopp Schwiiizz!! Einreiseprobleme haben wir dank Heimrennen nicht!
# Hopp Schwiiizz!! Einreiseprobleme haben wir dank Heimrennen nicht!

Im zweiten Abschnitt jagen uns die Organisatoren über den neu angelegten Flowtrail, definitiv nicht mein Lieblingsabschnitt, die vielen Kurven führen schier endlos gegen Tal. Doch das letzte Stück kennen wir bereits vom vorherigen Jahr, der Moostrail macht Spass und man kann es ordentlich laufen lassen.

Zurück im Pit wechsle ich erst mal in einen komplett frischen Satz Kleider, immerhin für ein paar Minuten habe ich es so wieder warm. Unsere Mutti haben wir in der Zwischenzeit losgeschickt, um uns noch mehr lange Unterhemden zu besorgen, die kommen uns in der Kälte gelegen. Die nächste Besichtigungsrunde führt uns mit der Bergbahn über Sunegga und Blauherd zur Stage mit dem Namen „Lake Link“- eine alte Bekannte aus dem letzten Jahr. Von der schönen Aussicht über die blauen Seen rüber zum Matterhorn ist nichts zu sehen, es herrscht dicker Nebel, doch den Trail erkennen wir gerade noch genug weit. Oben geht es relativ flach den See entlang, bevor die Angelegenheit technisch wird. Die Spitzkehren sind sehr flach und es gilt, möglichst viel Schwung um die Ecken mitzunehmen. Es gelingt uns eine super Trainingsfahrt und ich bin immer mehr überzeugt, dass die nassen Konditionen meinem Selbstbewusstsein nichts anhaben können. Wenn dann habe ich ernsthafte Bedenken, wie ich meine Hände und Füsse bei diesen Temperaturen warm halten kann, denn viel Gefühl haben wir beide nicht mehr.

Caro legte sich im Training einmal arg zwischen die Steine. Dem Selbstvertrauen im Nassen hat das nicht gerade sehr geholfen, nachdem sie erst gerade von ihrer gebrochenen Hand genesen ist
# Caro legte sich im Training einmal arg zwischen die Steine. Dem Selbstvertrauen im Nassen hat das nicht gerade sehr geholfen, nachdem sie erst gerade von ihrer gebrochenen Hand genesen ist
Doch die zahlreichen Felspassagen haben es in sich, die richtige Linienwahl ist entscheidend. Bei Anita läuft es wie geschmiert!
# Doch die zahlreichen Felspassagen haben es in sich, die richtige Linienwahl ist entscheidend. Bei Anita läuft es wie geschmiert! - Foto: Sven Martin
Respect the tripod, wie wir diesen Move so schön nennen
# Respect the tripod, wie wir diesen Move so schön nennen

Auf dem langen Anstieg zur vierten und letzten Stage schaffen wir es nicht aufzutauen, trotz ziemlich langer Schiebepassage möchten wir nun einfach so schnell wie möglich ins Warme. „Rock n’ Roll Extended“ ist die längste Abfahrtsetappe und zugleich die Queensstage. Der obere Teil führt durchs alpine Gelände: Steinig und den Elementen ausgeliefert schlängelt sich der Trail mit einigen kniffligen Passagen hinunter, der Boden hier ist lehmiger als auf den anderen Abfahrten und recht rutschig. Bevor wir in den Wald stechen, können wir noch unserer guten Freundin Jacky zuwinken, sie steht wie einige unserer Freude als Marshall an der Strecke. Wie toll ein Heimrennen zu haben!

Der untere Teil ist sehr wurzlig und wir machen uns auf eine Rutschpartie gefasst, doch just in dem Moment wo wir in den Wald hineinfahren, öffnen sich die Himmelsschleusen und es pisst nochmals in Strömen. Die Fahrt macht richtig Spass, dem Wasser folgend ist es zwar eine wilde Fahrt, doch die Strecke präsentiert sich gar nicht so rutschig wie angenommen. Trotz des garstigen Wetters klatschen wir uns ab– was für ein geiler Trainingstag! Den restlichen Tag verbringen wir vorwiegend im Bett um uns wieder aufzuwärmen, zum Glück haben wir vom Cervo Zermatt eine sehr schöne warme Bleibe erhalten.

Mechaniker Mirjan stellt sicher, dass unsere Bikes stets 1A laufen und hatte an dem schlammigen Weekend alle Hände voll zu tun! Danke!
# Mechaniker Mirjan stellt sicher, dass unsere Bikes stets 1A laufen und hatte an dem schlammigen Weekend alle Hände voll zu tun! Danke! - Foto: Balz Weber
Dank der farbigen Werkzeuge ist stets ein Regenbogen am Horizont, auch wenn sonst alles grau in grau und kalt ist
# Dank der farbigen Werkzeuge ist stets ein Regenbogen am Horizont, auch wenn sonst alles grau in grau und kalt ist
Die Loic Bruni Edition-Bremshebel von Magura helfen uns ermüdungsfreier zu bremsen und haben einen super Bremspunkt
# Die Loic Bruni Edition-Bremshebel von Magura helfen uns ermüdungsfreier zu bremsen und haben einen super Bremspunkt
Gut geschmiert ist halb gefahren
# Gut geschmiert ist halb gefahren

Am Sonntag bangen den ganzen Morgen, ob das Rennen überhaupt durchgeführt werden kann, denn es regnet in Strömen und schon früh trudeln die Emails der Organisatoren ein: Startverzögerung, Streckenanpassung, Startverzögerung, neue Startliste, obligatorisches Sicherheitsmaterial, Streckenkürzung auf nur zwei Stages, Startverzögerung, neue Startliste und dann endlich das Finale GOOO!!!! Whooop, wir können es kaum erwarten!

Von ursprünglich vier Stages wurde das Rennen wetterbedingt auf zwei gekürzt
# Von ursprünglich vier Stages wurde das Rennen wetterbedingt auf zwei gekürzt

Nach der ganzen Warterei müssen wir uns erst mit einer intensiven Warmup-Session wieder auf Touren bringen. Alles geht nun plötzlich ganz schnell und wir müssen uns sogleich zum Start begeben. Eins sei gesagt: So viele Klamotten hatten wir am Start einer EWS noch nie an! Mit dabei nicht nur eine fette Regenjacke und mehrere Paar Handschuhe, auch Wärmepads und Gummihandschuhe finden den Weg in den Rucksack.

Als wir endlich starteten, hörte der Regen auf und die Strecke wurde langsam aber sicher immer rutschiger.
# Als wir endlich starteten, hörte der Regen auf und die Strecke wurde langsam aber sicher immer rutschiger. - Foto: Sven Martin
Den ganzen Morgen gewartet und gebangt, dass das Rennen stattfinden kann und plötzlich heisst es LOS! Anita gelingt auf der schwierigen Stage 1 eine gute Fahrt!
# Den ganzen Morgen gewartet und gebangt, dass das Rennen stattfinden kann und plötzlich heisst es LOS! Anita gelingt auf der schwierigen Stage 1 eine gute Fahrt! - Foto: Sven Martin
Flow Trail-Racing auf der zweiten Stage! Nach dem schmierigen Wiesen- und Waldstück im oberen Teil war der untere Teil geprägt von Kurven und Rollers
# Flow Trail-Racing auf der zweiten Stage! Nach dem schmierigen Wiesen- und Waldstück im oberen Teil war der untere Teil geprägt von Kurven und Rollers - Foto: Sven Martin

Los geht es mit der verkürzten Version der Queensstage, als Wachmacher ideal, denn es geht sogleich zur Sache. Der Regen hat mittlerweile gestoppt und dadurch ist die Strecke langsamer und einiges rutschiger. Dennoch gelingt mir eine gute Fahrt, auch wenn mich Morgane Charre im unteren Teil überholt. Ich lasse mich nicht entmutigen und fahre beherzt weiter. Auch Caro hat eine gute Fahrt, doch die nassen Wurzeln nagen nach der Handverletzung an ihrem Vertrauen und sie schlägt sich unter ihrem Wert. Ich lande auf dem siebten Stage-Rang und Caro mit Rückstand auf 10.

Die zweite Abfahrt erreichen wir mit der Bergbahn und einem kurzen Abwärtstransfer. Der Nebel ist wieder recht dicht und man sieht am Start nicht allzu weit. Nicht zu übersehen ist jedoch, dass jede zweite vor uns startende Fahrerin nach der ersten Gerade arg ins Trudeln gerät und eine um die andere stürzt. Wir wollen es besser machen und der Starter gibt uns noch den Tipp, die Matschspurrille frühzeitig zu treffen! Dennoch schaffen wir es beide uns komplett hineinzuparkieren und lassen Zeit liegen. Die rasante Waldpassage schaffen wir aber ohne Probleme und genießen die wilde Fahrt! Durch die Wut im Bauch des unnötigen Malheurs kann ich mich auf der Flowtrail gut pushen. Das ist auch nötig, denn der Boden ist quälend langsam. Trotz Corona haben sich einige Fans am Streckenrand eingefunden, die Rufe tun gut, um sich noch etwas mehr abzuplagen.

20-
# 20-
Fokus! Caro ist geflasht, endlich wieder zu racen und hofft, in Finale und Pietra noch eine Schippe an Speed zulegen zu können!
# Fokus! Caro ist geflasht, endlich wieder zu racen und hofft, in Finale und Pietra noch eine Schippe an Speed zulegen zu können! - Foto: Sven Martin

Es ist ein surreales Gefühl, die Zielgerade zu überqueren. So lange haben wir darauf gehofft, endlich ein Rennen fahren zu können und dann ist es nach gefühlt einem Wimpernschlag schon zu Ende! Mit meinem vierten Platz bin ich megazufrieden, ich würde nämlich nicht behaupten, dass mir kurze Rennen liegen. Nach so einer langen Pause mit einem Top-Resultat wieder einsteigen zu dürfen, ist der Wahnsinn!

Caro beendet das erste EWS-Rennen der Saison auf dem 12. Rang. Dass sie eigentlich den Speed hat um vorne mitzufahren, hat sie bei trockenen Bedingungen beim Enduro de la Pipe im Jura bewiesen– dort hat sie mich geschlagen. Das hat es übrigens schon länger nicht mehr gegeben.

Am 20. September steht das zweite EWS-Rennen der Saison im italienischen Pietra Ligure an, gleich gefolgt vom Rennen in Finale Ligure. Wir freuen uns schon riesig darauf und hoffen, dass der Corona-Teufel bis dahin gnädig mit Sportveranstaltungen bleibt.

In fettes Dankeschön geht an die Traillove und Enduro World Series Organisation, das Rennen bei diesen Voraussetzungen durchzuführen ist eine mega Leistung.

BIG LÖVE!

Anita + Caro

Es ist geschafft! Nach langem Bangen, ob wir überhaupt noch racen können diesen Sommer, ist das erste Rennen bereits Geschichte! Wir sind glücklich, endlich wieder mit Vollgas über die Trails brettern zu können.
# Es ist geschafft! Nach langem Bangen, ob wir überhaupt noch racen können diesen Sommer, ist das erste Rennen bereits Geschichte! Wir sind glücklich, endlich wieder mit Vollgas über die Trails brettern zu können.

Mehr Berichte von unseren schnellen Gehrig-Twins findet ihr hier: 

„Blue Steel“ Mega-Jumpline von Transition Bikes: Lass das mal den Nico machen

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Praktisch, wenn man einen Teamfahrer hat, der zufällig einer der besten Jumptrail-Bauer der Welt ist: Für den neuen Sprung-Trail „Blue Steel“ war im vergangenen Dezember Transition-Fahrer Nico Vink in Bellingham bei Transition Bikes zu Gast und verbrachte eine geschlagene Woche im Riesenbagger, um eine Line vom Feinsten in den Hang des Galbraith Mountain zu zaubern. Die sehenswerte Geschichte samt epischer Fahraufnahmen dieser wunderschönen Strecke gibt’s im Video!

Wo in Deutschland würdet ihr einen solchen Trail auch gerne hinbauen?


Noch mehr MTB-Clips gibt es hier – und das sind die letzten fünf Videos:

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