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Downhill World Cup 2018 – Fort William: Ergebnisse des spannenden Finales

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Ergebnisse Downhill World Cup 2018 Fort William: Der Downhill-Weltcup in Fort William lieferte einmal mehr spannende und enge Rennaction. Wer sich bei dem prestigeträchtigen Rennen in den schottischen Highlands als Sieger küren lassen durfte und wer leer ausging, erfahrt ihr hier.

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Alle Artikel zum Downhill World Cup Fort William 2018 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2018


Trans Madeira 2018: Gregor in Gefahr – Liveberichte aus Madeira

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Vom 05. bis 09. Juni 2018 steht die erste Auflage der Trans Madeira an: Ein fünftägiges Etappen-Endurorennen rund um die malerische Insel im Atlantischen Ozean. Einige der besten Mountainbiker der Welt sowie ein Haufen mutiger Amateure werden am Start sein – und ich! Gregor in Gefahr geht nach einer längeren Pause weiter und wird aus täglichen Updates inklusive Fotos und Videos bestehen. Hier erfahrt ihr, was mich (und euch) genau erwartet.

Wir schreiben Dezember 2017, die Ankündigung für das geplante Trans Madeira-Rennen geht auf MTB-News.de online. Ich lese den Artikel interessiert, denke jedoch nicht im Traum daran, selbst an den Start zu gehen. Kurz später klingelt mein Handy – es ist Wolfgang Eysholdt und er hat eine Idee: die Trans Madeira mitfahren! Meine schwache Abwehr ist unter dem Ansturm seiner Begeisterung und dank überzeugender Argumente (wie z. B.: “das wird total geil”) schnell gebrochen. Innerhalb von Minuten bin ich Feuer und Flamme, kann quasi an nichts anderes mehr denken und bin der Überzeugung, das wäre von vorne rein mein Plan gewesen. Wenige Tage später steht dann auch schon fest, dass wir tatsächlich gemeinsam an den Start gehen werden. Ich bin motiviert, fühle mich trotz winterlicher Bedingungen körperlich fit und habe mehr als genug Zeit zur Vorbereitung.

Das Rennen: Trans Madeira

5 Tage / 200 Kilometer / 25 Stages / 100 Fahrer

Die Trans Madeira geht über insgesamt 5 Tage, während derer wir eine Distanz von 200 km zurücklegen und alle Ecken der portugiesischen Insel besuchen werden. Jeden Tag erwarten uns verteilt auf 4 bis 9 Stages durchschnittlich 2200 Tiefenmeter, von denen wir 1500 aus eigener Kraft erklimmen müssen – inklusive Tragepassagen. Zu meiner großen Erleichterung wird es jedoch keine festen Start- oder Transferzeiten geben. Abends zelten wir in jeweils verschiedenen, auf der ganzen Insel verteilten Camps – außerdem werden wir die Woche über mit mehreren Mahlzeiten am Tag versorgt. Insgesamt verspricht der Veranstalter dank des gemeinsamen Campings, der legeren Transferzeiten und des auf 100 Starter begrenzten Felds eine sehr entspannte und familiäre Atmosphäre. Für Unterhaltung und spannende Rennaction sorgen hingegen Top-Fahrer wie Jerome Clementz, Josh Bryceland, Yoann Barelli, Ines Thoma oder Steve Peat.

Die Vorbereitung

Als mein Kollege Sebastian im vergangenen Jahr die Trans Provence mitgefahren ist und für euch berichtet hat, hat er sich zuvor penibel vorbereitet und etliche Stunden auf dem Rad und im Fitness-Studio verbracht. Ich hatte zunächst etwas Ähnliches geplant und wollte über die kommenden Monate auf meiner soliden Grundfitness aufbauen – stattdessen brach ich mir fast sofort den kleinen Finger der rechten Hand. Als nach einigen Wochen die Schiene abkam, stieg ich trotz Erkältung und Schnee aufs Rad und fing mir sofort eine ordentliche Bronchitis ein, an der ich als Asthmatiker erstmal ganz schön zu kämpfen hatte. Kaum war ich wieder genesen, ging es zum RockShox Lyrik RC2-Launch nach Neuseeland, wo ich unter anderem das epische NZ Enduro-Rennen mitfuhr – und mir den Daumen derselben Hand wie zuvor brach. Diesmal wurde leider eine OP notwendig und neben einigen Schrauben wanderte für 4 Wochen ein Draht in das Däumchen – die nächste Zwangspause. 4 Wochen vor dem Rennen schaffte ich es dann doch wieder aufs Bike, drehte zunächst etliche XC-Runden über den thüringer Rennsteig und nach einiger Zeit auch wieder auf meinen lokalen Enduro-Trails. Somit bestand meine Vorbereitung leider aus wenig Radfahren und viel Mimimi – ich bin jedoch guter Dinge, dank vieler Last-Minute-Traingskilometer gesund durchzukommen.

Bei der Trans Madeira besuchen wir jeden Tag eine andere Ecke der Insel
# Bei der Trans Madeira besuchen wir jeden Tag eine andere Ecke der Insel - Fitness-technisch bin ich mittlerweile guter Dinge – allerdings wird es für mich dank meines kaputten Daumens vor allem darum gehen, die Sache locker anzugehen, möglichst viel Spaß zu haben und euch mit unterhaltsamen Berichten zu versorgen.

Das Bike: Nukeproof Mega 275c RS

Als treuen Begleiter für das Rennen habe ich mir ein Nukeproof Mega 275c RS ausgesucht, das sich zudem aktuell bei mir im Test befindet. Leider habe ich mir damit auch sämtliche Grundlage für fadenscheinige Ausreden genommen, denn dass im Mega so einiges an Rennpotential steckt, hat nicht zuletzt ein gewisser Sam Hill mit seinen vielen EWS-Siegen und dem Weltmeistertitel 2017 gezeigt. Auf der Handvoll Enduro-Runden, die ich damit bis jetzt drehen konnte, zeigte es sich als äußerst potentes Racebike, mit einer hochwertigen und soliden Ausstattung – nur das Gewicht von 14,60 kg (Größe L, tubeless mit Pedalen) könnte für etwas schwere Beine sorgen.

Um das Rad optimal an meine Bedürfnisse anzupassen, habe ich unter anderem etwas breitere Maxxis Minion DHF/DHR WT-Reifen mit stabiler Double Down-Karkasse, eine Lenker-Vorbau-Kombination mit etwas mehr Rise sowie einen SRAM X01 Eagle Gripshift-Schalter montiert. Letzteren benötige ich leider wegen meines immer noch demolierten rechten Daumens, der es mir auf Dauer nicht gestattet, einen regulären Schalthebel zu betätigen. Bisher bin ich mit dieser Kombination recht gut gefahren und habe selbst auf dem Trail wenige Probleme, den richtigen Gang einzulegen – auch hier folgen zeitnahe tiefere Eindrücke.

  • Federgabel RockShox Lyrik RCT3 (170 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe RC3 (160 mm)
  • Antrieb SRAM X01 Eagle mit Gripshift
  • Bremsen SRAM Code R
  • Laufräder DT Swiss XM1501 Spline (27,5″)
  • Reifen Maxxis Minion DHF/DHR WT DD
  • Cockpit Renthal Fatbar (780 mm, 30 mm) / Specialized Mountain (45 mm)
  • Sattelstütze RockShox Reverb (170 mm)
  • www.nukeproof.com
Ich werde die Trans Madeira auf einem Nukeproof Mega 275c RS-Endurobike bestreiten
# Ich werde die Trans Madeira auf einem Nukeproof Mega 275c RS-Endurobike bestreiten - im Großen und Ganzen ist das Rad im Auslieferungszustand, ich habe lediglich einige kleinere Änderungen vorgenommen. Dazu gehören unter anderem dickere Reifen und ein deutlich höheres Cockpit.
Dank der großen Bandbreite des SRAM X01 Eagle-Antriebs sollte mich höchstens meine nicht ganz optimale Fitness davon abhalten, die 1500 hm pro Tag im Rekordtempo zu erklimmen.
# Dank der großen Bandbreite des SRAM X01 Eagle-Antriebs sollte mich höchstens meine nicht ganz optimale Fitness davon abhalten, die 1500 hm pro Tag im Rekordtempo zu erklimmen.
Auch am Enduro-Bike bin ich Fan einer ordentlichen Kettenführung und eines Bashguards
# Auch am Enduro-Bike bin ich Fan einer ordentlichen Kettenführung und eines Bashguards - hier hat Nukeproof meiner Meinung nach alles richtig gemacht!

Eine Änderung, die sicher für die eine oder andere hochgezogene Augenbraue sorgen dürfte, ist die “Enduro Collar”-Schelle an der 170 mm RockShox Reverb-Variostütze. Diese begrenzt den Hub auf knapp 150 mm – vorher war mir der Sattel einfach zu niedrig. Ich bin 1,83 m groß und habe eher lange Beine, bin es jedoch gewohnt, mein Rad mit den Oberschenkeln zu kontrollieren und fahre den Sattel auch am DH-Bike auf Cockpit-Höhe. Um unterwegs nicht liegenzubleiben, habe ich mir zudem das Sahmurai Sword-Reifenreparaturset in den Lenker gesteckt, im Steuerrohr befindet sich ein OneUp EDC-Tool und neben dem Unterrohr habe ich die dazu passende OneUp-Pumpe montiert. Alle Teile werden auch von mir getestet – in den nächsten Wochen kommen da also noch so einige Artikel.

Sollten unterwegs Defekte auftreten, habe ich viele nützliche Helferlein am Körper und auch am Rad mit dabei
# Sollten unterwegs Defekte auftreten, habe ich viele nützliche Helferlein am Körper und auch am Rad mit dabei - neben einem Schlauch und der kleinen OneUp-Pumpe …
… ist auch ein OneUp EDC-Tool gut im Steuerrohr versteckt. Eindrücke dazu folgen von mir in Kürze.
# … ist auch ein OneUp EDC-Tool gut im Steuerrohr versteckt. Eindrücke dazu folgen von mir in Kürze.
Außerdem habe ich die RockShox Reverb-Sattelstütze von 170 mm auf etwas unter 150 mm Hub reduziert
# Außerdem habe ich die RockShox Reverb-Sattelstütze von 170 mm auf etwas unter 150 mm Hub reduziert - klingt komisch, ist aber so!
Damit mein lädierter Daumen die 5 Tage Enduro-Geballer durchhält, setze ich neuerdings auf einen SRAM Gripshift-Schalter am Lenker
# Damit mein lädierter Daumen die 5 Tage Enduro-Geballer durchhält, setze ich neuerdings auf einen SRAM Gripshift-Schalter am Lenker - bisher bin ich damit hervorragend zurechtgekommen!

Utensilien

5 Tage Enduro-Racing auf einer abgelegenen Insel im Atlantischen Ozean – da ist es vermutlich keine ganz schlechte Idee, entsprechend viele Ersatzteile und Werkzeuge mitzubringen. Vor Ort gibt es zwar einen Mechaniker-Service, der auch einige übliche Komponenten verkauft, trotzdem habe ich so einige Dinge im Gepäck. Zumindest so spezifische Dinge wie ein Ersatzschaltauge sollte jeder Rennfahrer nicht nur im Koffer, sondern auch während des Rennens mit sich tragen. Da ich kein Fan von Rucksäcken bin, habe ich mich entschieden, lediglich mit einer Hüfttasche zu starten. Das sieht für meinen Geschmack zwar grenzwertig “Enduro” aus, ist leider jedoch ganz schön praktisch. Zudem bin ich diese Taktik bereits beim dreitägigen NZ Enduro gefahren und war eigentlich ganz zufrieden.

Werkzeug & Ersatzteile:

  • Schaltwerk
  • Kette
  • Kettenschlösser
  • Speichen
  • 500 ml Tubeless Milch
  • 2 x Reifen
  • Pedale
  • Schaltauge
  • 2 x Bremsbeläge
  • 2 x Bremsscheiben
  • SRAM Entlüftungsset
  • Innensechskantschlüssel-Set
  • Zange
  • Seitenschneider
  • Speichenschlüssel
  • Dämpferpumpe
Meine kleine Leatt-Hüfttasche ist ganz schön vollgestopft für die voraussichtlich langen Tage in Madeira
# Meine kleine Leatt-Hüfttasche ist ganz schön vollgestopft für die voraussichtlich langen Tage in Madeira - bei sehr guter Wettervorhersage könnte die Regenjacke durch einen kleinen Windstopper ersetzt werden.

Während des Rennens dabei haben werde ich:

  • Reifenflickzeug (Maxalami, Dynaplug, Flicken)
  • Reifenheber
  • 60 ml Tubelessmilch
  • Schlauch
  • C02-Kartuschen
  • Mulitool
  • Energieriegel
  • Kabelbinder
  • Schaltzug
  • Pumpe
  • Erste-Hilfe-Set

Ich hoffe, dass ich von möglichst wenigen dieser Gegenstände Gebrauch machen muss! Die nächsten 5 Tage werde ich euch jeden Abend mit Artikeln, Bildern und ab und an auch GoPro-Videos auf dem Laufenden halten.

Was haltet ihr von mehrtägigen Stage-Rennen wie der Trans Madeira?

Weitere Informationen zum Rennen findet ihr unter: www.trans-madeira.com


Hier findet ihr alle Artikel zur Trans Madeira 2018:

liquid-life.de Festival in Brilon/Sauerland: Alle Infos zum Event am 09 – 10. Juni 2018

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That’s the way we bike it – unter diesem Motto lädt liquid-life.de am 9. und 10. Juni zum dritten Bike- and Lifestyle Festival am Trailground in Brilon. Im Jubiläumsjahr von Fahrrad Neumann, dem Ursprung von Liquid-Life, soll das Festival für noch mehr Begeisterung sorgen und auch diejenigen mit dem Bikevirus infizieren, die bisher eher nicht auf zwei Rädern unterwegs waren.

Da das Thema Radfahren immer wieder neue Interessen und Möglichkeiten weckt und Brilon für Radfahrer jeder Disziplin optimale Bedingungen bietet, wurde sich bei der Planung des diesjährigen Festivals nicht auf bereits Erreichtem ausgeruht, sondern neu gedacht und passend umgesetzt.

Für 2018 heißt das konkret:

Erstmals sorgen die Foodtrucks der Streetfood Profis von Cheatday, die direkt an der Festivalmeile stehen, für die Verpflegung der Besucher. Für ausreichend Energie-, Getränke- und Kalorienzufuhr für das actionreiche Programm des Bike- and Lifestyle Festivals ist also gesorgt.

Trailground Festival (127 von 282) (1280x853)
# Trailground Festival (127 von 282) (1280x853)

Diejenigen, die sofort selbst aufs Rad steigen möchten, können sich an den Trucks und Ständen der führenden Hersteller von Mountain- und E-Bikes die aktuellen Modelle zur Probefahrt ausleihen. Dabei steht es ihnen völlig frei ob sie auf eigene Faust testen, an einer, von geschulten Guides geführten Tour oder einem Fahrtechnik-Workshop teilnehmen möchten. Das Liquid-Life Academy-Team rund um Marc Brodesser, der vielen aus seinen Youtube-Videos bekannt sein dürfte, wartet nur darauf Interessierten Bunny Hop, Manual, Wheelie und Co. beizubringen. Darüber hinaus wird der erst kürzlich fertig gestellte Pumptrack in der Liquid-Life Homezone für die Öffentlichkeit freigegeben – mithilfe einer professionellen Zeitmessanlage findet sogar ein Pumptrack-Race pro Tag statt! Spaß für Groß und Klein ist hier vorprogrammiert und das Red-Bull Event Car sorgt für die passende Party-Stimmung.

Trailground Festival (79 von 282) (1280x853)
# Trailground Festival (79 von 282) (1280x853)

Wer es ruhiger mag, parkt sein Rad im bewachten Bereich und schlendert erst einmal an den Bekleidungs- und Zubehörständen vorbei und sahnt das ein oder andere Schnäppchen ab. Bei einer verdreifachten Verkaufsfläche sollte hier jeder fündig werden.

Im Technik- und Ergonomiebereich wird Abhilfe bei lockeren Schrauben und platten Reifen geschaffen. Hier findet man auch die Mechaniker, die bei der Schlauchwechselchallenge herausgefordert werden können. Voraussetzung ist natürlich, dass das Laufrad nicht zuvor auf Tubeless umgerüstet wurde. Denn auch das wird neben Fahrwerkssetup, Reifenberatung und Sofortreparaturen direkt vor Ort erledigt. Darüber hinaus sorgen die Ergonomie-Experten mit Hilfe speziellen Vermessungstechniken für schmerzfreies Radfahren.

Trailground Festival (110 von 282) (1280x853)
# Trailground Festival (110 von 282) (1280x853)

Der Nachwuchs steht im Geschicklichkeitsparcours, beim MTB Hopper und bei den Kinderevents vom Cheatday im Mittelpunkt. Mama und Papa können also ganz beruhigt einmal die 2018er Neuheiten anschauen oder ein paar Bikes Probe fahren, während die Kinder sich auf Hüpfburg und Co. austoben.

Durch die Teilnahme von lokalen Ausstellern zeigt Brilon deutlich, dass Fahrrad fahren zur Lifetime Sportart für Jedermann geworden ist. Dass die Kombination aus Fahrrad und Auto gut passt, zeigt die Firma Witteler Automobile bereits zum 3. Mal anschaulich. Das Programm von Sportpoint Brilon und Körperformen spricht sowieso die gleiche Zielgruppe an wie das Festival. Die Volksbank hat sich ein ganz besonderes Special einfallen lassen und für Gesundheitsfragen steht das Maria-Hilf-Krankenhaus in Brilon in den Startlöchern.

Trailground Festival (8 von 282) (1280x853)
# Trailground Festival (8 von 282) (1280x853)

Über beide Festival-Tage hinweg werden auf der Bühne interessante Vorträge rund um das Thema Bike und Lifestyle gehalten und absolute Neuheiten vorgestellt. Es ist also auch für fachlichen Hintergrund gesorgt.

Damit auch alles im Bilde festgehalten wird, haben Liquid-Life und hochkarätige Sponsoren sich nicht lumpen lassen und wertvolle Preise für die besten Fotos ausgelobt, die unter dem Hashtag #deinheldenmoment auf Facebook oder Instagram gepostet werden. Vom Verwöhnwochenende im Sauerland, über eine Heißluftballonfahrt bis hin zu Fahrradzubehör und -bekleidung ist einiges dabei.

Wann und wo

  • 09. – 10. Juni 2018
  • Trailground Brilon

Weitere Informationen

Alle weiteren Infos zum Thema Anreise, Übernachtung, Programm und Co. stehen für Besucher unter www.liquid-life.de/bikefestival-brilon zur Verfügung. Die Anmeldung für Touren, Kurse und Rennen findet man unter www.liquid-life.de/blog.

Info & Fotos: Pressemitteilung Liquid-Life.de

SIGMA ROX.12 SPORT im Test: Highend-Bikecomputer neu gedacht

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SIGMA ROX.12 SPORT im Test: Mit dem neuen Top-Modell wagt der bekannte deutsche Hersteller den Schritt Richtung Highend-GPS-Bikecomputer und will sich einen festen Platz in diesem umkämpften Segment sichern. Umfangreiche Navigations- und Trainingsfunktionen, Anbindungen an verschiedene Webdienste direkt per WLAN sowie eine komfortable Bedienung sollen die Herzen der Biker höher schlagen lassen. Wir haben den ROX.12 SPORT für euch getestet.

SIGMA ROX.12 SPORT – kurz & knapp

SIGMA SPORT bringt mit dem ROX.12 SPORT einen neuen Highend-Bikecomputer auf den Markt, welcher in allen Radsport-Disziplinen zu Hause sein soll. Ausgeklügelte Navigationsfunktionen werden ergänzt durch eine Vielzahl von unterstützten Sensoren. Support für E-Bikes ist ebenso integriert wie für Shimanos Di2. Eine direkte Anbindung an verschiedene Webdienste wie zum Beispiel Strava vereinfacht das Nutzen von vorhandenen Routen. Trainingsfunktionen für Leute, die den Sport ernsthaft betreiben bringt der ROX.12 ebenso mit wie umfangreiche POI-Datenbanken für Tourenfahrer.

SIGMA ROX.12 SPORT
# SIGMA ROX.12 SPORT

Technische Daten

  • transflexives 3ʺ-Farbdisplay mit Multi-Touch
  • GPS-/GLONASS-Empfänger
  • 3-Achsen-Kompass
  • Barometrischer Höhenmesser mit automatischer Kalibrierung
  • Abmessungen 115,5 mm x 60,5 mm x 15 mm (ohne Bajonett; nachgemessen)
  • Gewicht 123 Gramm (nachgemessen)
  • Schnittstellen ANT+, Bluetooth, WLAN, USB, MicroSD
  • Farben grau und weiß, anpassbar mit farbigen Außenschalen und Tasten (optionales Zubehör)
  • www.sigmasport.com/de/produkte/fahrrad-computer

Preis 399 € (UVP), 479 € (UVP, im Set mit Sensoren) | Bikemarkt: SIGMA ROX.12 SPORT kaufen

Gemessen:
123,00 g ?
Abweichung:
± n/a ?
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Diashow: SIGMA ROX.12 SPORT im Test - Highend-Bikecomputer neu gedacht
… verschiedenen Layouts anordnen
… und lassen sich pro Land herunterladen
Der ROX.12 SPORT unterstützt eine Vielzahl von Sensoren …
Jede Datenseite kann zwischen 1 und 10 Felder anzeigen …
Rückseite
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In der Hand

SIGMA SPORT liefert den ROX.12 SPORT zusammen mit zwei Lenkerhalterungen aus. Für einen Aufpreis ist er auch im Set mit einem Herzfrequenz-Brustgurt (R1 DUO) und einem kombinierten Trittfrequenz-/Geschwindigkeitssensor (R2 DUO) erhältlich.

In Sachen Größe und Gewicht gibt es beim ROX.12 keine Überraschungen: der Computer passt sich mit seinen Abmessungen gut in die Reihe der Highend-GPS-Geräte anderer Hersteller ein. Das Erscheinungsbild mit dem flachen und kantigen Gehäuse wirkt sehr modern, die ungenutzten Ränder um das Display wünscht man sich auf den ersten Blick allerdings etwas kleiner.

Die sechs Tasten des ROX.12 – drei direkt unter dem Bildschirm, zwei weitere an der rechten und eine an der linken Seite – ermöglichen die Grundbedienung auch ohne Verwendung des Touch-Screens. Dabei hat sich SIGMA SPORT sowohl bei der Hard- wie auch bei der Software immer wieder an den bekannten Bedienkonzepten moderner Smartphones orientiert: so gibt es zum Beispiel eine „Home“-Taste, mit welcher man jederzeit das Hauptmenü des ROX.12 aufrufen kann.

Ein-/Aus-Schalter und Vorwärts-Blättern-Taste befinden sich auf der rechten …
# Ein-/Aus-Schalter und Vorwärts-Blättern-Taste befinden sich auf der rechten …
… die Zurück-Blättern-Taste auf der linken Seite
# … die Zurück-Blättern-Taste auf der linken Seite
Ein großes SIGMA-Logo zeigt nach vorn
# Ein großes SIGMA-Logo zeigt nach vorn

Die Lithium-Ionen-Batterie ist, wie heutzutage üblich, fest verbaut und kann nicht selbst gewechselt werden. Ihren Strom bekommt sie über eine Micro-USB-Buchse an der unteren Gerätekante. Direkt neben dem USB-Port befindet sich ein Speicherkarten-Slot, welcher eine MicroSD-Karte aufnimmt. Beide Fächer sind mit Gummi-Abdeckungen zum Schutz vor eindringendem Wasser versehen.

Micro-USB-Port …
# Micro-USB-Port …
… und Platz für eine Micro-SD-Karte an der Unterseite
# … und Platz für eine Micro-SD-Karte an der Unterseite

SIGMA SPORT hat im ROX.12 ein transflexives Multi-Touch-Display verbaut, welches auch bei Sonnenschein eine gute Ablesbarkeit ohne zusätzliche Hintergrundbeleuchtung bieten soll. Dieser Bildschirmtyp hat sich zum Beispiel auch bei Garmins Bike-Computern und GPS-Geräten seit vielen Jahren bewährt. Sollte einmal nicht genügend Umgebungslicht vorhanden sein, lässt sich eine Hintergrundbeleuchtung zuschalten, auf Wunsch sogar mit automatischer Helligkeitsanpassung.

Der ROX.12 hat neben der Bauart des Displays noch eine weitere Gemeinsamkeit mit Garmins Bike-Computern: die Lenkerbefestigung ist kompatibel mit Garmin – eventuell vorhandene Lenkerhalterungen können also erfreulicherweise weiterverwendet werden.

Rückseite
# Rückseite - die Befestigung ist kompatibel zu Garmin. Aufgedruckte Symbole zeugen von der Vielzahl der eingebauten Drahtlos-Schnittstellen.

Eine Vielzahl von Sensoren kann entweder per ANT+ oder per Bluetooth verbunden werden. Wir hatten während des Testzeitraums je zwei verschiedene Herzfrequenzgurte und Trittfrequenz-/Geschwindigkeitssensoren problemlos im Einsatz. Auch dem Trend zum Einsatz von Leistungsmessgeräten („Power Meter“) folgt SIGMA SPORT und unterstützt diese im ROX.12. Besitzer von E-Bikes freuen sich über Support im ROX.12 genauso wie Leute mit Shimanos Di2-Schaltung.

Der ROX.12 SPORT unterstützt eine Vielzahl von Sensoren …
# Der ROX.12 SPORT unterstützt eine Vielzahl von Sensoren …
… ANT+ oder Bluetooth - mit beiden Protokollen ist so ziemlich alles abgedeckt.
# … ANT+ oder Bluetooth - mit beiden Protokollen ist so ziemlich alles abgedeckt.

Montage

SIGMA SPORT liefert den ROX.12 mit zwei verschiedenen Halterungen aus: eine Montage ist damit auf dem Lenker, auf dem Vorbau oder vor dem Lenker möglich. Wir bevorzugen eindeutig die Position vor dem Lenker und setzten daher auch überwiegend die Vorlenker-Halterung ein.

Die Vorlenkerhalterung
# Die Vorlenkerhalterung
Die Vorbauhalterung lässt sich auch auf dem Lenker befestigen
# Die Vorbauhalterung lässt sich auch auf dem Lenker befestigen

Die Montage ist unkompliziert: lediglich ein 2,5 mm Innensechskantschlüssel wird benötigt, um das Gegenstück zum ROX.12 am Lenker zu befestigen. Die Anpassung an verschiedene Lenkerdurchmesser geschieht, wie auch bei anderen Herstellern üblich, über beiliegende Gummistreifen. Ist die Halterung am Lenker montiert, wird der Computer 90° verdreht aufgesetzt und in die Endlage gedreht. Einmal eingerastet, bleibt der ROX.12 in seiner Halterung, egal, wie hart das Gelände und wie schnell man unterwegs ist. Dabei ist die benötigte Kraft zum Lösen des Computers aus der Halterung trotzdem relativ gering. Im Falle eines Sturzes kann das von Vorteil sein: lieber auslösen als ab- oder zerbrechen.

ROX.12 SPORT auf der Vorbauhalterung
# ROX.12 SPORT auf der Vorbauhalterung

Sollte man die Batterielaufzeit durch eine externe Stromversorgung erweitern wollen, benötigt man beim Einsatz der Vorlenkerhalterung ein Kabel mit einem abgewinkelten USB-Stecker, denn ein normaler Stecker passt nicht zwischen Gerät und Lenker. Das ist zwar vermutlich nur für 24-Stunden-Rennen oder Brevets überhaupt notwendig, sollte aber an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.

Einrichtung/Konfiguration

Der SIGMA ROX.12 lässt sich ohne zusätzliche Smartphone-App in Betrieb nehmen. Lediglich einige Einstellungen werden beim ersten Start abgefragt: Sprache, Maßeinheiten sowie Angaben zu Geschlecht, Größe, Körpergewicht und maximaler Herzfrequenz. Optional lässt sich gleich eine WLAN-Verbindung hinzufügen, über die dann verschiedene Webdienste wie z. B. die SIGMA CLOUD oder Strava genutzt werden können. Ein obligatorisches Bestätigen der Nutzungsbedingungen von SIGMA SPORT schließt die Einrichtung des ROX.12 ab und leitet direkt in eine Kurzeinführung des Geräts über.

Nach der Kurzeinführung in sieben Schritten …
# Nach der Kurzeinführung in sieben Schritten …
…  ist ein Handbuch eigentlich nicht mehr notwendig
# … ist ein Handbuch eigentlich nicht mehr notwendig

Die Schritt-für-Schritt-Einrichtung hat uns wirklich gut gefallen und zusammen mit der kurzen Einführung ist man sofort danach in der Lage den ROX.12 zu nutzen.

Wer will, konfiguriert sich den ROX.12 jetzt aber erst richtig: er bietet unzählige Möglichkeiten, die Anzeige den eigenen Wünschen anzupassen, sei es in der Anzahl der Datenseiten oder in der Aufteilung jeder einzelnen Seite. Wieder positiv: die komplette Einstellung lässt sich dank des Touch-Displays bequem auf dem Gerät erledigen. Noch etwas komfortabler geht’s mit der SIGMA LINK-App auf dem Smartphone. Die Benutzung der Smartphone-App ist übrigens immer optional, erleichtert aber die Bedienung unter Umständen nochmals.

Konfiguration der Datenseiten
# Konfiguration der Datenseiten
Jede Datenseite kann zwischen 1 und 10 Felder anzeigen …
# Jede Datenseite kann zwischen 1 und 10 Felder anzeigen …
… und auch die Anordnung und Größe der Felder lässt sich einstellen
# … und auch die Anordnung und Größe der Felder lässt sich einstellen
Datenfelder lassen sich in …
# Datenfelder lassen sich in …
… verschiedenen Layouts anordnen
# … verschiedenen Layouts anordnen
Die Felder einer Datenseite können mit Antippen angepasst werden …
# Die Felder einer Datenseite können mit Antippen angepasst werden …
… welche dann eine Auswahl an passenden Werten zeigen.
# … welche dann eine Auswahl an passenden Werten zeigen.

Um Routen oder Segmente auf den ROX.12 herunterladen zu können, muss dieser mit einer der unterstützten Webdienste verbunden werden. Dazu kann man sich z. B. direkt mit dem ROX.12 bei Strava einloggen und hat sofort Zugriff auf alle gespeicherten Routen und Segmente (Segmente erfordern einen Premium-Account bei Strava). Dies funktioniert alles ohne Zuhilfenahme einer Smartphone-App direkt im ROX.12.

Unterstützte Webdienste
# Unterstützte Webdienste - Strava, Komoot, GPSies und TrainingPeaks sind im ROX.12 SPORT eingebaut
Zugriff auf Strava-Routen ist direkt auf dem Gerät möglich
# Zugriff auf Strava-Routen ist direkt auf dem Gerät möglich

SIGMA bietet mit der SIGMA CLOUD einen eigenen Webdienst für die Bike-Computer. Damit lassen sich aufgezeichnete Trainingseinheiten und auch Einstellungen zwischen Gerät, Cloud und Apps synchronisieren. Im Test ließen sich zum Beispiel die Einstellungen der Sportprofile nach einem Zurücksetzen des ROX.12 auf Werkseinstellungen wieder ganz einfach zurückspielen.

Einstellungsmenü eines Sportprofils
# Einstellungsmenü eines Sportprofils

Auf dem Trail / in der Bedienung

Bevor man mit dem ROX.12 auf Tour geht, kann man zuerst ein sogenanntes Sportprofil wählen. Darunter versteht man eine Reihe von konfigurierten Datenseiten welche während der Aufzeichnung die aktuellen Daten wie Geschwindigkeit, Höhenprofil usw. anzeigen. Am Touren-MTB kann man sich den ROX.12 etwas mehr in Richtung Navigationsfunktionen konfigurieren, während man am Rennrad mit Power Meter spezielle Anzeigen für die Leistungsmessung bekommt. Der ROX.12 kommt mit einer Reihe vorkonfigurierter Profile, z. B. „MTB“, „Rennrad“ oder auch „Indoor-Cycling“. Diese können nach Belieben angepasst werden, ebenso lassen sich auch neue Profile erstellen.

Auswahl des Sportprofils
# Auswahl des Sportprofils - Profile lassen sich beliebig ändern und hinzufügen.

Mit einem Druck auf die Start-Taste beginnt der ROX.12 mit der Aufzeichnung. Diese wird automatisch pausiert, wenn man zum Stehen kommt oder bis die Stopp-Taste gedrückt wird. Für rundenbasierte Fahrten lassen sich unterwegs durch Druck auf die Start-Taste abgeschlossene Runden markieren. Runden lassen sich übrigens auch automatisch nach definierter Zeit oder Distanz erstellen.

Die Datenseiten werden bequem mit einem Swipe nach links oder rechts auf dem Touch-Screen gewechselt. Pro Seite lassen sich zwischen einem und zehn Datenfelder definieren. Neben reinen Werte-Anzeigen lassen sich auch Diagramme und Kartenansichten auf die Datenseiten konfigurieren. Die Werte selbst werden ohne ihre Einheit angezeigt: dass die „Steigrate” in Meter pro Minute angegeben wird, muss man sich selbst zusammenreimen. Hier wünschen wir uns noch eine Verbesserung in einem Softwareupdate.

Datenseite mit Höhenprofil
# Datenseite mit Höhenprofil - wir vermissen manchmal die Angabe der Einheiten hinter den Werten.

Das Wechseln der Datenseiten per Touch-Screen funktionierte im Test in allen Situationen zuverlässig, Handschuhe stellen kein Problem dar, sofern man mit ihnen auch ein Smartphone bedienen kann. Eingewebte Metallfäden an den Fingerspitzen sind hier also auf jeden Fall hilfreich. Die Grundfunktionen (Start, Runde, Stopp, Wechsel zwischen den Datenseiten) lassen sich allesamt aber auch über die Hardware-Tasten steuern, was gerade im Winter beim Tragen dicker Handschuhe ein Vorteil ist.

Im mehrwöchigen Testzeitraum regnete es leider nicht ein einziges Mal, so dass wir die Bedienung bei schlechtem Wetter unter der Dusche simulieren mussten. Die Tropfenerkennung funktionierte dabei aber erstaunlich gut, trotz einer Menge Wasser auf dem Display ließ sich der ROX.12 jederzeit ordentlich bedienen.

Navigation/Karten

Ein wichtiges Feature, welches auch von SIGMA beworben wird, sind die Navigationsfunktionen des ROX.12. Hier hat man sich einige Dinge einfallen lassen, mit denen sich der Bike-Computer von der Konkurrenz abheben soll. Das bereits erwähnte Herunterladen von Routen verschiedener Webdienste (Strava, Komoot, GPSies) funktioniert in der Praxis einwandfrei und unkompliziert. Eine weitere Möglichkeit, Routen auf den ROX.12 zu bekommen, ist das Hochladen von einem Rechner über die USB-Verbindung. In diesem Fall erscheint der ROX.12 als eingebundenes Laufwerk, auf dem man z. B. GPX-Dateien mit Routen ablegen kann. Schließlich lassen sich Routen auch direkt auf dem ROX.12 erstellen. SIGMA hat dafür verschiedene Möglichkeiten vorgesehen:

  • Eingabe einer Adresse oder geografischer Koordinaten
  • POI-Suche
  • Zeichnen einer Route
  • Auswahl eines Ziels (und ggf. von Via-Punkten) auf der Karte
  • Nutzen der zuletzt verwendeten Ziele oder Aufzeichnungen
  • gespeicherte Favoriten
Der ROX.12 SPORT bietet viele Möglichkeiten der Navigation
# Der ROX.12 SPORT bietet viele Möglichkeiten der Navigation

Die Adresseingabe ist mit Abstand die beste, die wir bisher auf einem Bike-Computer ausprobieren durften. Während des Tippens von Orts- und Straßenname wird in Echtzeit die Anzahl der Ergebnisse sowie die Eingabemöglichkeiten auf der Bildschirmtastatur aktualisiert. In wenigen Sekunden hat man so eine beliebige Adresse gefunden. Mehrere Adressen können auch bequem zu einer Route zusammengefügt werden.

Ähnlich komfortabel funktioniert die POI-Suche: Nach der Entscheidung, ob man an der aktuellen oder einer anderen beliebigen Position suchen möchte, wird einem eine für Biker sinnvoll zusammengestellte Kategorie-Liste (z. B. Geldautomaten, Tankstellen, Bikeshops, Supermärkte) angezeigt. Nach Auswahl einer Kategorie wird jeweils eine nach Entfernung aufsteigend sortierte Liste von POIs angezeigt. Auch hier liefert der ROX.12 die Ergebnisse mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit.

Die Strecken werden vom ROX.12 dann in drei Varianten berechnet: „Empfohlen“, „Einfach“ (optimiert auf wenige Höhenmeter) und „Kurz“ (optimiert auf kurze Distanz). Dabei berücksichtigt werden die Routing-Einstellungen, die man pro Sportprofil festlegen kann. Je ein Schieberegler legt die Präferenz von Hauptstraßen, von unbefestigten Straßen und von Radwegen fest.

Jede Route lässt sich in drei Varianten berechnen: „empfohlen“, „einfach“ oder „kurz“
# Jede Route lässt sich in drei Varianten berechnen: „empfohlen“, „einfach“ oder „kurz“

Eine bisher unbekannte Möglichkeit ist das Erstellen einer Route mit der Funktion „Draw my Route“: der Streckenverlauf lässt sich mit dem Finger direkt auf der Karte zeichnen! Das funktioniert mit etwas Übung sogar ziemlich gut. In hohen Zoomstufen kann man den Verlauf dabei exakt bestimmen. Verkleinert man den Maßstab, überlässt man dem ROX.12 mehr Entscheidungen über den Streckenverlauf. Automatisch berechnete Routensegmente lassen sich nachträglich auch durch das Zeichnen einer neuen gewünschten Strecke umbauen. Mit „Draw my Route” hat SIGMA SPORT eine wirklich praktische Innovation auf den Markt gebracht, die wir im Testzeitraum mehrfach sehr gerne genutzt haben.

„Draw my Route“: Mit dem Finger …
# „Draw my Route“: Mit dem Finger …
… zeichnet man die gewünschte Strecke direkt auf dem Bildschirm …
# … zeichnet man die gewünschte Strecke direkt auf dem Bildschirm …
… und der ROX.12 berechnet eine passende Route …
# … und der ROX.12 berechnet eine passende Route …
… und zeigt auch gleich das Höhenprofil an!
# … und zeigt auch gleich das Höhenprofil an!

Während der Navigation macht sich der ROX.12 vor Abbiegungen per Piepston und mit Abbiegehinweisen im Display rechtzeitig bemerkbar, die Kartendarstellung wird dann dynamisch vergrößert. Der Piepston ist hörbar, könnte aber gerne noch etwas lauter sein. Überblick lässt sich mit Verschieben und Zoomen der Karte verschaffen – sogar die vom Smartphone bekannte Pinch-Geste zum Zoomen mit Daumen und Zeigefinger wird unterstützt.

Kartenansicht bei der Navigation („Norden oben”)
# Kartenansicht bei der Navigation („Norden oben”)

Das für die Navigation benutzte liegende Kartenmaterial basiert auf den Daten des OpenStreetMap-Projekts und lässt sich direkt im Gerät über WLAN herunterladen. Dabei deckt das verfügbare Kartenmaterial die ganze Erdkugel ab. Die Karten bringen auch ein komplettes Höhenmodell mit. Es ist so möglich, sich das Höhenprofil einer Route vorab anzuschauen. Außerdem nutzt der ROX.12 diese Daten, um Höhenunterschiede der Landschaft auf dem Display mit einer Schummerung darzustellen.

Karten sind weltweit verfügbar …
# Karten sind weltweit verfügbar …
… und lassen sich pro Land herunterladen
# … und lassen sich pro Land herunterladen

Die Kartendarstellung lässt sich mit ein paar Optionen anpassen, etwa ob POIs eingeblendet werden sollen, ob die Karte automatisch zoomen soll oder wie sie ausgerichtet ist. Etwas unpraktisch ist hier die Darstellung der aktuellen Position in der Einstellung „Norden oben“: unabhängig von der aktuellen Fahrtrichtung wird die aktuelle Position im unteren Bildschirmdrittel angezeigt. Fährt man nach Süden ist das wenig hilfreich, da man nicht viel von der vor einem liegenden Landschaft auf der Karte sehen kann. Ansonsten hätten wir uns sehr über eine Maßstabskala in der Kartendarstellung gefreut, suchten sie aber vergebens.

Karten werden mit Höhenschummerung dargestellt.
# Karten werden mit Höhenschummerung dargestellt.

Eine weitere Besonderheit des ROX.12 die für einen Bike-Computer extrem performante Kartendarstellung. Die Kartenansicht wird immer flüssig und ruckelfrei gerendert, unabhängig davon, in welcher Zoomstufe man mit der Karte arbeitet. Zusammen mit der sehr gut funktionierenden Touch-Erkennung macht das Arbeiten in der Kartenansicht richtig Spaß.

Display und Batterie

Die Ablesbarkeit des Displays ist überwiegend gut bis sehr gut, lediglich in der Kartenansicht wäre je nach Umgebungslicht etwas mehr Kontrast hilfreich. Das Display selbst ist in der Lage, auch ohne Hintergrundbeleuchtung relativ kontrastreiche Darstellungen zu rendern. Hier müsste SIGMA SPORT vermutlich nur etwas mutiger mit der verwendeten Farbpalette umgehen.

Für den Test der Batterie-Lebensdauer haben wir den SIGMA ROX.12 ans Rennrad montiert und sind einfach mal drauf los gefahren. Nach etwas über 260 Kilometern, 9,5 Stunden Fahrtzeit (gesamt etwas über 11 Stunden Nutzung) und sehr viel Spielerei mit den Navigations-Funktionen des Bike-Computers waren immer noch etwas über 20 % Batterieladung verfügbar. Damit dürfte ein Großteil der Einsatzszenarien abgedeckt sein. Wer längere Zeit unterwegs sein will, kann einfach eine USB-Stromquelle anschließen und die Laufzeit beliebig erweitern. Eine leere Batterie ist nach etwa drei Stunden wieder komplett aufgeladen. Tipp zum Stromsparen unterwegs: durch Antippen des Ein-/Ausschalters lässt sich das Display auch während einer Aufzeichnung abschalten, während der Rest ganz normal weiter funktioniert.

Produktmanager Daniel Conka präsentiert stolz den neuen ROX.12 SPORT
# Produktmanager Daniel Conka präsentiert stolz den neuen ROX.12 SPORT - (außerdem zu erkennen: die Hintergrundbeleuchtung des Displays)

Auswertung

Die aufgezeichneten Fahrten können direkt im ROX.12 ausgewertet werden, hier gibt es übersichtliche Darstellungen, z. B. in Kalenderform, aufsummierte Werte, Bestwerte usw. Die Auswertungen können dabei getrennt nach Sportprofilen oder als Gesamtwerte angezeigt werden.

Eine Auswertung der Fahrten lässt sich direkt auf dem ROX.12 vornehmen.
# Eine Auswertung der Fahrten lässt sich direkt auf dem ROX.12 vornehmen.

Noch etwas schicker ist die Auswertung dann in der SIGMA LINK Smartphone-App oder im SIGMA Data Center für Windows/macOS welche die Daten per SIGMA CLOUD mit dem ROX.12 synchronisiert. Strava-NutzerInnen freuen sich über die direkte Integration in den ROX.12. Wenige Sekunden nach dem Abspeichern einer Fahrt ist diese dann schon bei Strava hochgeladen – einfacher geht’s nicht.

Fazit

SIGMA SPORT hat mit dem ROX.12 SPORT das Konzept GPS-Bikecomputer in vielen Punkten neu gedacht. Clevere Navigationsfunktionen, ein gut funktionierendes Bedienkonzept und die direkte Integration verschiedener Webdienste machen den ROX.12 zu einem attraktiven Vertreter in der Liga der Highend-GPS-Bikecomputer.

Pro
  • durchdachte und sehr performante Navigations- und Kartenfunktionen
  • direkte Verbindung mit Webdiensten im WLAN
  • unkompliziertes Setup (noch bequemer per SIGMA LINK Smartphone-App)
  • Halterung kompatibel zu Garmin Edge
Contra
  • Kartendarstellung könnte mehr Kontrast vertragen
  • Navigationshinweise manchmal zu leise

Deine Meinung ist gefragt: Wäre der SIGMA ROX.12 SPORT etwas für dich?

Rennbericht von der TrailTrophy Latsch: 3 Tage Vollgas

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Auf super Trails und bei fantastischem Wetter fand am vorletzten Wochenende die TrailTrophy in Latsch statt. Wir selbst waren nicht vor Ort – dafür berichtet Theresia Schwenks Teamkollege Christian Derkum von einem richtig guten Rennen in Südtirol. Hier ist der Rennbericht!

Zu allen Ergebnissen der TrailTrophy 2018 in Latsch geht es hier.

Donnerstag 5:30 Uhr – mein Wecker klingelt und die ersten Lichtstrahlen fallen in mein Zimmer. Müde und erschöpft tragen mich meine Füße in die Küche, wo meine Arme automatisiert die Kaffeemaschine bedienen. Ein guter Kaffee und eine große Schale Müsli bringen mich zurück ins Leben und ich realisiere, dass es am Abend bereits nach Latsch zur zweiten TrailTrophy 2018 gehen wird.

Mit der linken Hand zähle ich die Rennen der vergangenen Wochen auf: Cannondale Enduro Tour Raon L’Etape, BIKE Festival Garda Trentino, TrailTrophy St. Andreasberg, EWS Olargues und BIKE Festival Willingen. Fünf Rennen – darunter die wahrscheinlich anspruchsvollste EWS aller Zeiten; kein Wunder, dass ich ein wenig erschöpft bin. Noch etwas träge, jedoch strukturiert, lade ich das notwendige Gepäck und mein Bike fürs bevorstehende Wochenende ins Auto und setzte mich hinters Steuer. Die Fahrertür fällt ins Schloss und plötzlich bin ich voller Energie und kann das nächste Rennwochenende kaum erwarten.

A02I0058
# A02I0058

Bereits um 7:00 Uhr sitze ich an meinem Schreibtisch und beantworte gewissenhaft die ersten E-Mails um zeitig um 15:30 Richtung Süden aufbrechen zu können. Nahezu pünktlich verlasse ich unser Büro um die Reise von Aachen über Koblenz nach Latsch anzutreten. In Koblenz steigt Björn zu und wir fahren gemeinsam über den Fernpass nach Italien. Im Vergleich zur EWS in Frankreich war die Anreise verhältnismäßig kurz und schmerzlos. Die zahlreichen Zwischenstopps auf dem Weg nach Frankreich hatten wir jedoch noch in guter Erinnerung, da es auf den französischen Rastplätzen neben leckeren Baguettes unzählige Street Spots für das Dirtbike gab. Gegen 1:30 Uhr erreichen wir Latsch und freuen uns auf die wohlverdiente Nachtruhe.

Putzmunter werde ich noch vor dem Klingeln des Weckers wach und entscheide mich zum Bäcker zu gehen, um frische Brötchen zu kaufen. Nach dem gemeinsamen Frühstück bauen wir den bike-components Stand auf und genießen anschließend das schöne Wetter in den Liegestühlen, bevor wir am Nachmittag endlich die drei Stages des ersten Tages fahren dürfen.

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# A63I4627
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# A63I4529
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# A02I1599

Es ist wieder soweit! Mit dem Transponder am linken Handgelenk, der Startnummer am Lenker und ein paar Riegeln in der Hosentasche mache ich mich gemeinsam mit Björn und den anderen auf den Weg zur ersten Stage. Am Start angekommen, treffen wir auf die Moustachos aus dem Westerwald, mit denen die anderen direkt über die erste Stage spekulieren. Da ich zum ersten Mal in Latsch bin lasse ich jedoch alles auf mich zukommen und rolle langsam zum Startgate vor. Larissa, Gatedirector von Stage 1 und fester Bestandteil der TrailTrophy und TS Trailride Crew, macht noch Scherze über die Schlüsselstellen der Stage, bevor sie mir das Zeichen zum Start gibt.

A63I4650
# A63I4650

Ich sprinte los. Die ersten Steine überspringe ich mit Leichtigkeit. Schalte herunter und trete weiter in die Pedale. Plötzlich sehe ich Kamil, meinen Arbeitskollegen und Fotografen bei der TrailTrophy. Was macht er da? Wo muss ich lang? Spontan entscheide ich mich den Hang auf der linken Seite hoch zu fahren um den Steinen vor mir auszuweichen. Kamil ruft mir noch hinterher, aber die genauen Worte verstehe ich nicht mehr. Aus dem Augenwinkel sehe ich immer wieder alternative Linien und ärgere mich, dass ich diese nicht früher gesehen habe. Im Ziel angekommen warte ich auf die anderen. Mein Arbeitskollege Amin hat gleich in der ersten Stage großes Pech: Bei seinem frisch aufgebauten Liteville H3 quittiert die Hinterradbremse nach kurzer Zeit ihren Dienst und er musste die ersten drei Stages nur mit einer Vorderradbremse bewältigen. Bei diesen Strecken und einem Hardtail definitiv ein Herausforderung.

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# A63I5366

Die zweite Stage ist weniger spektakulär und von vielen Highspeed Abschnitten geprägt. Spannender ist hier eine Steinformation direkt nach Stage 2: Während Björn und ich auf die anderen warten, frischen wir hier unsere Skatepark Skills auf. Björn läuft mit einem Fakie Crank Flip zu Hochformen auf. Auf dem steilen Anstieg zur dritten Stage entscheide ich mich ein kurzes Stück zu schieben, um mir die Kräfte für die nächste Stage zu sparen. Dass Stage drei nur tendenziell bergab geht, weiss ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der Gate Direktor meint vor meinem Start nur: „Wenn Du denkst, du hast es geschafft, dann geht’s noch zweimal hoch!“ Auf diese Worte hätte ich mich besser verlassen, denn die insgesamt drei kurzen, jedoch steilen und technischen Anstiege lassen den Puls nach oben schnellen. In der anschließenden Abfahrt wird es plötzlich wild und ich entscheide mich von der rechten Seite des Trails über einige Steine auf die linke Seite zu springen. Bei der Landung höre ich es nur dumpf knallen, aber ich mache mir keine Gedanken, da ich von der EWS noch CushCore in den Laufrädern hatte. Auf den letzten Metern wird der Hinterradreifen jedoch immer schwammiger und mir wird bewusst, dass der Reifen Luft verliert. Im Ziel der Stage angekommen, pumpe ich den Reifen wieder auf, in der Hoffnung, dass die Dichtmilch das Loch abdichten würde. Wieder am Veranstaltungsgelände angekommen hatte der Reifen die Luft erneut vollständig verloren. Es stand also noch ein Reifenwechsel vor der Night Stage und der Pasta Party auf dem Plan. Amins Bremse konnten wir während unseres Boxenstopps am Veranstaltungsgelände auch wieder funktionsfähig machen.

Nach einem nervenaufreibenden Reifenwechsel und dem Einbruch der Dunkelheit machen wir uns mit Pasta gefüllten Bäuchen auf den Weg zur Night Stage. Definitiv nicht mein Highlight des Wochenendes, da ich unglücklich stürze und das Fahren bei Tageslicht tatsächlich bevorzuge. Die Zwischenzeiten des ersten Tags überraschen mich trotzdem, da der Bürgermeister von Latsch (Philip Walder) in den ersten drei Stages nur einen geringen Vorsprung herausfahren konnte. Zufrieden mit meiner Leistung lege ich mich nach dem Abbau des bike-components Stands ins Bett.

A63I4665
# A63I4665
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# A63I4656
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# A63I4660

Nach einer kurzen Nacht klingelt der Wecker bereits relativ früh und ich freue mich bereits, beim Frühstück die letzte Stage vom Freitag nochmal bei Tageslicht fahren zu können. Bei angenehmen Temperaturen und blauem Himmel läuft die Night Stage gleich viel besser. Meinen Patzer vom Vortag kann ich zwar nicht ausgleichen, aber die Stage fühlt sich wesentlich sicherer und schneller an als im Dunklen. Stage 6 ist für mich tatsächlich das Highlight. Griffiger Boden, abwechslungsreich und tendenziell mehr bergab, leider stürzt mein Kollege Richard kurz vor dem Ziel und zieht sich eine Schnittverletzung am Unterarm zu. Gemeinsam mit der Bergwacht und seinem Bruder Georg wird Richard zum Nähen ins Krankenhaus gebracht. An dieser Stelle kann ich nur auf die entsprechende Schutzbekleidung und einen Integralhelm verweisen, um das Unfallrisiko zu reduzieren.

Im Rennen geht jeder an seine persönlichen Grenzen und versucht möglichst schnell zu fahren. Die Konsequenzen von Fahrfehlern im alpinen Gelände kann man meistens nicht genau abschätzen. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch machen wir uns nach Richards Sturz auf den Weg in Richtung der nächsten Stage. Schon der Einstieg und der steile Uphill zur Stage verraten, dass es wohl einige Spitzkehren geben wird. Nach einem sehr schnellen und steinigen Start folgen unzählige Spitzkehren. Nach dieser Stage schaue ich in ein ratloses Gesicht von Björn. Kaum eine der Spitzkehren ließ sich rund fahren, da waren wir uns einig. Die richtige Geschwindigkeit für die Kurven und die zahlreichen Antritte machten die Stage mental anspruchsvoll und schwierig, schnell zu fahren. Nach dieser Stage geht es zum Mittagessen zurück zum Eventgelände, wo es unglaublich leckere, daumendick belegte Brötchen gab.

A63I4666
# A63I4666

Frisch gestärkt geht es in Richtung Shuttle, denn am Nachmittag sollte es nur noch eine Richtung geben: bergab! Kräfte schonend werden wir mit einem VW Transporter oberhalb von Stage 8 ausgesetzt und können die letzten Meter zum Start auf einem Trail hinunterrollen. Der Trail zum Start von Stage 8 ist schnell und staubig, sodass selbst bei einem größeren Abstand zum Vordermann die Sicht leicht eingeschränkt ist. Um die Sichtverhältnisse zu beeinflussen, lasse ich etwas mehr Abstand zum Vordermann, bevor ich in die Stage starte. Die Steine auf dieser Stage sind mit einem dünnen Staubfilm bedeckt, das Hinterrad kommt immer wieder ungewollt zum Stehen. Gerade beim Anbremsen für einige enge Kurven tänzelt das Hinterrad von Stein zu Stein. Auf den graden und schnellen, jedoch welligen Abschnitten der Stage gibt es zahlreiche Möglichkeiten Airtime zu sammeln. Ein Riesenspaß, den ich mir natürlich nicht entgehen lasse!

Die letzte Stage des Samstags hat es nochmal in sich. Staubbedeckte Steine, Felsen, Felsplatten. Ich starte wieder mit einem großzügigen Abstand zum Vordermann in die Stage. Plötze sehe ich auf der Stage ein Warnschild an mir vorbeifliegen. Auf den rutschigen Steinen finden meine Reifen kaum Traktion und ich entscheide mich die Bremsen wieder zu öffnen. Ich reiße meine Augen auf und sehe eine Steinformation, welche eine S-Kurve vorgibt. All or Nothing! Ich lege das Rad in die Kurve und das Hinterrad fängt über die Steine an zu rutschen. Pang! Pang! Pang! Ich werde wie eine Billardkugel durch die S-Kurve geschleudert und auf der anderen Seite wieder ausgespuckt. Das war wirklich knapp! Aber schnell, wie ich im Ziel feststellen musste, als ich meine Zeit auf dieser Stage mit Björns Zeit vergleichen kann. Das Abendessen rundete den zweiten Tag der TrailTrophy ab: Kartoffelsalat mit Grillgut!

A63I5413
# A63I5413

Der dritte und letzte Tag der TrailTrophy in Latsch steht an. Meine Knochen sind müde und ich bin heilfroh, dass wir heute nicht aus eigener Kraft die Höhenmeter erklimmen mussten. Erst mit dem Shuttle und anschließend mit dem Lift geht es über 1000 hm hoch. Die letzten drei Stages folgen aufeinander und sind vom selben Charakter: Ballern! Noch nicht ganz fit und etwas träge steht ich nun am Start von Stage 10, noch im Ungewissen, was mich nach der ersten Kurve erwarten wird. In der ersten scharfen links Kurve rutscht mir der Fuß vom Pedal. Ausgeklickt und mit weit geöffneten Augen stürze ich mich in das folgende Steinfeld. Nur mit größter Mühe finde ich den Weg zurück ins Pedal und kann mich auf dem Rad halten. Konzentration und Koordination sind an diesem Tag nicht meine Stärke. Im letzten Teil dieser Stage rutscht mir das Hinterrad aus einer engen Kurve und ich stehe plötzlich entgegengesetzt der Fahrtrichtung. Nach dieser Stage entscheide ich mich, das Rennen ruhig und kontrolliert zu Ende zu bringen. Auf den letzten Stages versuche ich saubere Linien zu finden und das Rennen sicher zu beenden, denn am Montagmorgen wird der Wecker um 6:30 Uhr wie gewöhnlich klingeln und die Arbeit rufen.

Feierlich lassen wir die TrailTrophy ausklingen. Björn belegt in der Ambassador Klasse Rang 3 und ich darf auf das zweite Siegertreppchen steigen. Unter allen Fahrern der TrailTrophy in Latsch war ich Neuntschnellster und Björn Elftschnellster, das kann sich doch durchaus blicken lassen bei unserer Latsch-Premiere!

Text: Christian Derkum | Fotos: bike-components.de 

Neueröffnung am Flowtrail Stromberg: Neuer Pumptrack und Übungsparcours freigegeben

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Flowtrail Stromberg 2018 mit neuem Pumptrack und Übungsparcours: welche Ergebnisse das motivierte Engagement von Vereinsmitglieder hervorbringen kann, erleben jährliche mehrere tausend Biker am Flowtrail Stromberg. Seit der Eröffnung 2011 haben sich die Strecken im Stromberger Stadtwald einen guten Namen in der näheren und auch weiteren Umgebung gemacht. Am Sonntag wurde nun das Projekt des Frühjahrs 2018 eröffnet: ein komplett neuer Pumptrack sowie ein ebenfalls neuer Übungsparcours mit mehreren Features erwarten die Besucher. Die Eröffnung hatte sich wegen der Regenfälle der vergangenen Wochen mehrmals nach hinten verschoben. Wir haben uns vor Ort mit Sascha Marchert getroffen, der erste Vorsitzende des Flowtrail-Vereins hat uns zu den neuen Highlights am Flowtrails Stromberg informiert.

Im Vordergrund ein Teil des Pumptracks, im Hintergrund der Startturm der Tableline, Abfahrtsrampe, kleine Dropbatterie und Wippe
# Im Vordergrund ein Teil des Pumptracks, im Hintergrund der Startturm der Tableline, Abfahrtsrampe, kleine Dropbatterie und Wippe

Eckdaten zur den neuen Elementen

  • kleine Dropbatterie
  • neue Abfahrtsrampe
  • neue Wippe (kugelgelagert, länger, breiter)
  • mehrere neue Balancierbalken
  • Neue Tableline mit 3 Sprüngen und Startturm
  • Neuer Pumptrack: 120 m Streckenlänge, Transfermöglichkeiten. Der Pumptrack ist gefühlt 3 bis 4 mal so groß wie vorher und hat wegen aufwändiger Erdarbeiten nur einen geringen Höhenunterschied über die gesamte Fläche. Als Deckschicht kommt Brechsand aus einem lokalen Kalk-Steinbruch zur Anwendung – zusammen mit Wasser ergibt sich eine harte und schnelle Oberfläche.
Diashow: Neueröffnung am Flowtrail Stromberg - Neuer Pumptrack und Übungsparcours freigegeben
Während der Bauphase waren zwei Bagger im Einsatz
das ist das einzige Element, das vom alten Parcours übernommen wurde
Brechsand aus dem örtlichen Kalkwerk soll für eine harte Oberfläche sorgen
Drops in unterschiedlichen Höhen zum Herantasten
Der erste Vorsitzende des Flowtrailvereins Sascha Marchert
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Übungsparcours 2018 am Flowtrail Stromberg

Drops in unterschiedlichen Höhen zum Herantasten
# Drops in unterschiedlichen Höhen zum Herantasten
Abfahrtsrampe und Wippe
# Abfahrtsrampe und Wippe
Einer der neuen Balancierstämme
# Einer der neuen Balancierstämme
das ist das einzige Element, das vom alten Parcours übernommen wurde
# das ist das einzige Element, das vom alten Parcours übernommen wurde
Startrampe für die Tableline
# Startrampe für die Tableline
drei unterschiedlich große und lange Tables erwarten die Fahrer
# drei unterschiedlich große und lange Tables erwarten die Fahrer
Blick vom Startturm auf die Tableline, rechts schlängelt sich der Pumptrack durch die Bäume
# Blick vom Startturm auf die Tableline, rechts schlängelt sich der Pumptrack durch die Bäume
flowtrail stromberg 2018-11
# flowtrail stromberg 2018-11
flowtrail stromberg 2018-13
# flowtrail stromberg 2018-13

Der neue Pumptrack am Flowtrail Stromberg

am Rand zu sehen: in die Senken wurde Schotter eingearbeitet, damit das Wasser gut versickern kann
# am Rand zu sehen: in die Senken wurde Schotter eingearbeitet, damit das Wasser gut versickern kann
Brechsand aus dem örtlichen Kalkwerk soll für eine harte Oberfläche sorgen
# Brechsand aus dem örtlichen Kalkwerk soll für eine harte Oberfläche sorgen
Damit der Pumptrack nur wenig Gefälle aufweist, wurde viel Erde aufgeschüttet
# Damit der Pumptrack nur wenig Gefälle aufweist, wurde viel Erde aufgeschüttet
flowtrail stromberg 2018-19
# flowtrail stromberg 2018-19
flowtrail stromberg 2018-23
# flowtrail stromberg 2018-23

Interview mit Sascha Marchert, 1. Vorsitzender des Flowtrail-Vereins

MTB-News.de: Sascha, warum wurde der Übungsparcours erweitert?

Sascha Marchert: Den Flowtrail und den Übungsparcours gibt es seit 2011 – seitdem haben wir regelmäßig viel Arbeit in die Strecken gesteckt. Übungsparcours und Pumptrack wurden aber nie renoviert und naja, etwas stiefmütterlich behandelt. Für die Renovierung gab es zwei Auslöser: erstens musste renoviert werden, da einige Elemente unter dem Zahn der Zeit gelitten hatten, und zweitens sieht man immer mehr Familien mit Kindern hier am Übungsparcours, sodass es mit der Zeit einfach zu eng wurde.

Als Erstes haben wir beim Forst nachgefragt ob wir den Parcours grundsätzlich vergrößern können und vom Forst kam die Antwort: “kein Problem”. Auch die Stromberger Bürgermeisterin Klarin Hering hat dem Projekt zugestimmt und ich habe dem Stadtrat nochmal den Flowtrail und das neue Vorhaben präsentiert, dort wurde es auch ohne Gegenstimme akzeptiert.

Die Fläche ist jetzt insgesamt etwa doppelt so groß wie vorher. Trotzdem sieht das Gelände, das wir nutzen, immer noch sehr natürlich aus. Die Bäume sind stehen geblieben und der Pumptrack führt drumherum. Für unser Sommerfest am 24.6. haben wir jetzt auch etwas mehr Ausstellerfläche, es haben sich auch direkt auch weitere Marken angemeldet. Dieses Jahr sind über Händler Testbikes der Marken BMC, Pivot, Rotwild, Rocky Mountain, Liteville, IBIS und Knolly mit dabei.

Der erste Vorsitzende des Flowtrailvereins Sascha Marchert
# Der erste Vorsitzende des Flowtrailvereins Sascha Marchert

Wie aufwändig war die Erweiterung?

Es war ziemlich aufwändig und wir haben alles in Eigenleistung gemacht. Der Flowtrailverein hat dafür rund 12.000 Euro aus eigener Kasse für Baumaterial und Maschinenmieten gezahlt. Wir haben zwei Bagger gemietet, dazu kommen die Materialien wie Schotter, der Brechsand oder auch das ganze Holz, Schrauben und Winkel uns so weiter. Bei den Dimensionen, die wir hier haben, sind das alles gleich etwas größere Beträge. Beim Holz haben wir komplett auf Lärche gesetzt, das ist zwar teurer, hält dafür aber viel länger als das Fichten- und Tannenholz aus dem Baumarkt, das wir vorher benutzt hatten. Von einem lokalen Unternehmen wurden 20 LKW zu je 15 m³ zertifizierte Erde kostenlos angeliefert und diese dann von uns zusätzlich zur bereits vorhandenen Erde verbaut. Jeder, der schon mal gebaut hat weiß, welche riesigen Erdmengen man verarbeiten muss.

Während der Bauphase waren zwei Bagger im Einsatz
# Während der Bauphase waren zwei Bagger im Einsatz - Foto: Benni Lober
größere Erdbewegungen waren notwendig, um einen Pumptrack ohne Gefälle bauen zu können
# größere Erdbewegungen waren notwendig, um einen Pumptrack ohne Gefälle bauen zu können - Foto: Benni Lober

Du hast die Kosten erwähnt – wie finanziert sich der Verein?

Der Verein finanziert sich neben den Mitgliederbeiträgen über Nutzungsgebühren von gewerblichen Veranstaltern die hier Events veranstalten, über Spenden sowie über Sponsoren.

Lief der Umbau den ganzen Winter über?

Nein, angefangen haben wir erst Anfang März. Angepeilt hatten wir Januar, dann war es aber im Januar und Februar wegen Regen und Frost nicht möglich die Erdarbeiten anzugehen und wir haben es dann nach dem Ende unserer regulären Bausaison noch drangehängt. Es wurde an den Wochenenden ausschließlich am Parcours gearbeitet, jetzt wo es dem Ende zuging auch täglich unter der Woche. Auch da waren immer 5 bis 10 Leute am Start!

Im Verein haben wir rund 190 Mitglieder, 15 davon würde ich zum harten Kern des Bauteams rechnen, die wirklich jedes Wochenende mit am Start sind. Dazu kommt noch ein erweiterter Kreis von Leuten die auch häufig, aber nicht regelmäßig helfen, so das wir meist um die 20 Personen sind, die an den Wochenenden während der Bauphase mithelfen.

Die ganze Anlage sehr professionell gebaut aus – woher kommt die Erfahrung wenn ihr alles selbst gemacht habt?

Wir haben über die ganzen Jahre selbst viele Erfahrungen gesammelt, Fehler gemacht, gelernt was auf Dauer gut funktioniert und was nicht so gut ist – und einige unserer Mitglieder und “Fans” haben Spezialwissen. Der Pumptrack z.B. wurde geshaped von unserem Mitglied Kim Christian, der mit seinem Unternehmen “Natur-Projekte” regelmäßig Pumptracks für Kunden anlegt und dadurch über die passende Erfahrung verfügt, damit sich nachher jeder Roller und jede Kurve auch wirklich gut fahren lassen. Die Unterkonstruktion der Wippe kam von Jürgen Ritzert, einem Flowtrail-Fan hier aus Stromberg, der hauptberuflich in der metallverarbeitenden Branche tätig ist. Von Markus Leitner, einem anderen Flowtrail-Fan, kommt die neue Tool-Wand am Start des Wildhog-Trails, wir sind über solche Unterstützung sehr dankbar.

Der Anlieger am Ende der Tableline
# Der Anlieger am Ende der Tableline

Auf dem Flowtrail trifft regelmäßig Biker, die auch eine weitere Anreise auf sich nehmen, um hier zu fahren – was bekommt ihr da mit? 

Das bekommen wir so natürlich auch mit – aktuell ist es so, dass wir mindestens einmal im Monat Besuch fremder Gemeinden hier haben, die sich unser Modell anschauen und überlegen, wie sie es auf sich anpassen können. Letztes Jahr gab es rund 32.000 Abfahrten nur auf der Wildhog-Abfahrt – ein Zähler registriert dort jede Abfahrt. Falls man von durchschnittlich 4 Abfahrten je Besucher rechnet, kommt man auf rund 8.000 Besucher, in den nur sieben Monaten, in denen geöffnet ist. Wir bekommen von der lokalen Hotellerie auch das Feedback von gestiegenen Übernachtungszahlen zurück. Neben dem permanenten Engagement hier ist sicher auch die Lage nahe der A61 ein Pluspunkt.

Ist das neue Gelände jetzt fertig oder habt ihr weitere Pläne?

Im vorderen Bereich ist ja relativ viel Platz, da überlegen wir derzeit portable Elemente unterzubringen. Zusätzlich soll es weitere Sitzgelegenheiten geben. Nach den heftigen Schauern der Vergangenheit möchten wir auch eine kleine Schutzhütte als Unterstand hier am Übungsparcours errichten. Ansonsten sind wir nach der sehr langen Bauphase jetzt erst einmal baumüde und freuen uns auf eine gute Saison.
Ein konkretes nächstes Projekt für den Herbst haben wir noch nicht, es gibt aber mehrere Ideen. Vielleicht gibt es irgendwann eine weitere Abfahrt oder eine Verbindungsabfahrt zwischen den Trails, der Rundkurs könnte auch nochmal angefasst werden, um so auch für E-Biker noch attraktiver zu werden. Vielleicht sind auch irgendwann Trail-Verbindungen zu den neuen Bikeangeboten Richtung Idar- und Erbeskopf möglich, wir werden sehen.
Am roten Pfeil auf der Karte befindet sich der Übungsparcours
# Am roten Pfeil auf der Karte befindet sich der Übungsparcours
Marcel Schmitt (Streckenwart) sowie Sascha Marchert und Andreas Hipp (1. und 2. Vorsitzender)
# Marcel Schmitt (Streckenwart) sowie Sascha Marchert und Andreas Hipp (1. und 2. Vorsitzender)

Sascha, dir und den tatkräftigen Mitgliedern vielen Dank für euren Einsatz!  

Weitere Infos: www.flowtrail-stromberg.de

Vorgestellt! DefyGravity Quantum Enduro-Kit: Leicht, schnell und limitiert

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In unserer Artikelserie “Vorgestellt!” findet ihr regelmäßig kurze Produktvorstellungen von Teilen, die wir für euch bereits ausprobiert haben. Heute: Das DefyGravity Quantum Enduro-Kit – eine Trikot/Shorts-Kombination der kleinen Firma aus Frankfurt am Main.

Vorgestellt! DefyGravity Quantum Enduro-Kit

Das neue DefyGravity Quantum Enduro-Kit
# Das neue DefyGravity Quantum Enduro-Kit - Optisch stimmig gibt es das Set kombiniert für 179 € in fünf Größen und drei Farbvarianten.

Ehrlich gesagt: so ganz hatten wir die Marke bislang noch nicht auf dem Schirm und daher auch noch ihrer Produkte getestet. Höchste Zeit also, das zu ändern! DefyGravity ist eine kleine Firma aus Frankfurt am Main mit einer kleinen, aber feinen Bekleidungslinie. Der Fokus der Firma liegt nicht nur auf sinnvollen Klamotten, die von den Mitarbeitern selbst getragen und gefahren werden (das gesamte Team ist gerade erst die TrailTrophy in Latsch mitgefahren), sondern auch nachhaltig produzierten, öko-zertifizierten Stoffen – und genau diese findet man auch im brandneuen Quantum Enduro-Kit, bestehend aus Shorts und Trikot. Ein weiterer Punkt, der sich durch die Produktlinie zieht: Alle Produkte sind limitiert, im Falle der Enduro-Kits auf 300 Stück. Produzieren lässt DefyGravity in Portugal, China und auf Bali. Die Quantum-Kollektion kommt aus China, in Zukunft ist auch wieder eine Produktion aus Portugal geplant. Schöne Sache: Sind die Sachen mal verschlissen, können diese zurückgeschickt werden – von DefyGravity gibt es dann einen Rabatt auf die nächste Bestellung.

Ziel des Quantum Enduro-Kits war es, eine leichte, haltbare und trotzdem luftige Kombi für den Trail- und Enduro-Einsatz zu produzieren. Das Quantum Jersey kommt in einem weichen Polyesterstoff und fällt für Größe L normal-sportlich bis etwas größer aus. Während mir rein längentechnisch normalerweise Größe XL am besten passt, fährt man mit dem Quantum in Größe L sehr gut: Die Länge passt ebenso wie der Schnitt. Die Ärmel sind angenehm körpernah geschnitten und schlackern nicht herum, zudem reichen sie knapp bis unter den Ellbogen – wer die klassischen Ellbogen-Striemen von Frühlingsgestrüpp auf dem Trail bei voller Fahrt kennt, wird sich über die Stofflage freuen.

Das sportlich-locker geschnittene Jersey verfügt über 3/4-Ärmel, die bis knapp über die Ellbogen gehen
# Das sportlich-locker geschnittene Jersey verfügt über 3/4-Ärmel, die bis knapp über die Ellbogen gehen
Die Rückseite ist minimal länger als die Front
# Die Rückseite ist minimal länger als die Front
Für eine tatsächlich effektive Belüftung sind seitlich breite Mesh-Einsätze eingearbeitet
# Für eine tatsächlich effektive Belüftung sind seitlich breite Mesh-Einsätze eingearbeitet

Das Gefühl auf der Haut ist sehr angenehm – nicht zuletzt stellt sich durch die unauffälligen, aber sehr effektiven Mesh-Einsätze, die sich seitlich vom Saum bis in die Ärmel ziehen, eine sehr gute Belüftung ein. Auch in schweißtreibenden Uphills klebt das Trikot nicht unangenehm-nass auf der Haut.

Ride and fly - das Motto von DefyGravity
# Ride and fly - das Motto von DefyGravity

Auch hosentechnisch bin ich normalerweise mit einer XL gut bedient – durch den dehnbaren Bund und den sportlichen, aber dennoch etwas lockeren Schnitt passt auch hier Größe L ideal, wenngleich man je nach Beinlänge durchaus eine Größe größer bestellen sollte – für meinen Geschmack könnte die Hose auch in L noch minimal länger sein. Seitlich befinden sich zwei reguläre Hosentaschen, auf der linken Seite ist auf Oberschenkelhöhe eine kleine Tasche integriert, die sich mit einem Zipper verschließen lässt.

Die Hose passt mir (1,93 m, Größe L) insgesamt sehr gut, könnte aber noch einen Hauch länger sein – aber das ist natürlich Geschmackssache
# Die Hose passt mir (1,93 m, Größe L) insgesamt sehr gut, könnte aber noch einen Hauch länger sein – aber das ist natürlich Geschmackssache
Eine seitliche Tasche am Oberschenkel verrät beim Öffnen die optische Zugehörigkeit zum Trikot
# Eine seitliche Tasche am Oberschenkel verrät beim Öffnen die optische Zugehörigkeit zum Trikot
Logo über Logo – und eine praktische Tasche auf der Rückseite
# Logo über Logo – und eine praktische Tasche auf der Rückseite - die Zipper-Tasche auf Hüfthöhe nimmt locker ein großes Mobiltelefon auf – auch beim Pedalieren störungsfrei.
Doppelte Buttons sorgen für festen Verschluss der Hose, ein integrierter Gummizug für guten Halt
# Doppelte Buttons sorgen für festen Verschluss der Hose, ein integrierter Gummizug für guten Halt
Optisch schick gelöst – die seitlichen Streifen gibt's wahlweise in drei Farbvarianten
# Optisch schick gelöst – die seitlichen Streifen gibt's wahlweise in drei Farbvarianten
Auch in den Seitentaschen findet sich das "Neon Dot"-Design wieder
# Auch in den Seitentaschen findet sich das "Neon Dot"-Design wieder

Für ein größeres Mobiltelefon eignen sich die Hosentaschen durch nicht allzu tiefen Schnitt und den fehlenden Zipper weniger – allerdings hat DefyGravity hier mitgedacht und stellt eine zusätzliche, breite Tasche hinten am Bund bereit. Mobiltelefon, ein Riegel oder ähnliches finden hier einen verschließbaren Platz und entgegen der Erfahrungen mit anderen Hosen, die ebenfalls über Zippertaschen an der Hüfte verfügen, stört ein Handy hier tatsächlich auch im Sitzen keineswegs.

DefyGravity Quantum Kit Test-22
# DefyGravity Quantum Kit Test-22

Die Optik der Kombi gefällt uns: die “Neon Dots” auf dem Jersey sind ein schickes Detail, welches sich auch in teilweise in der Shorts wiederfindet und zusammen mit den seitlichen Akzenten in drei verschiedenen Farben ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Preislich liegt das Kit kombiniert bei 179 € UVP, was bei unserer Bekleidungsvorstellung im Frühjahr preislich im guten Mittelfeld gelegen hätte.

Diashow: Vorgestellt! DefyGravity Quantum Enduro-Kit - Leicht, schnell und limitiert
Die Hose passt mir (1,93 m, Größe L) insgesamt sehr gut, könnte aber noch einen Hauch länger sein – aber das ist natürlich Geschmackssache
DefyGravity Quantum Kit Test-9
Eine seitliche Tasche am Oberschenkel verrät beim Öffnen die optische Zugehörigkeit zum Trikot
DefyGravity Quantum Kit Test-12
Das neue DefyGravity Quantum Enduro-Kit
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DefyGravity Quantum Jersey

  • 3/4 Arm im Raglan-Schnitt
  • Shorts Ventilations-Mesh an den Seiten
  • Atmungsaktiv, schnell trocknend
  • OEKO-TEX® STANDARD 100 zertifizierte Stoffe

DefyGravity Quantum Shorts

  • Verschließbare Taschen mit hochwertigen YKK Zippern an Bund und Hosenbein
  • Zwei Hosentaschen vorne
  • OEKO-TEX® STANDARD 100 und bluesign® zertifizierte Stoffe
  • Passform Sportlich-locker, körpernah an Ärmeln. Anmerkung: Fällt etwas größer aus!
  • Produktionsort China
  • Farben “Neon Dot Print” mit Akzenten in Lazer Blue, Plasma Green oder Radiant Pink
  • erhältliche Größen XS, S, M, L (getestet), XL, XXL
  • Preis 179 € (Shorts + Jersey)
  • www.dfy.io Bikemarkt: DefyGravity Quantum kaufen

Fazit von MTB-News.de

Das erste Enduro-Kit von DefyGravity kann überzeugen: der Schnitt ist sportlich-angenehm, der Sitz der Hose sowohl beim Pedalieren wie auch in der Abfahrt problemlos. Besonders jedoch gefällt das Trikot, das mit seinem weichen, luftigen Stoff auch bei warmen Bedingungen entspannt tragbar bleibt. Die Optik der Kombination ist stimmig, der Preis geht nicht zuletzt angesichts der nachhaltig zertifizierten Stoffe in Ordnung.

DefyGravity Quantum Kit Test-23
# DefyGravity Quantum Kit Test-23

Wie findest du das Kit – wäre die leichte Kombi etwas für dich?


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Weitere kurze Tests aus der Serie Vorgestellt! findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht! Zum Weiterstöbern kannst du in kürze die fünf neuesten Beiträge in unserer Serie Vorgestellt! nachlesen.

Downhill World Cup 2018 – Fort William: 10/10 – Fotostory vom Finale

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Seit vielen Jahren ist der Downhill World Cup in Fort William ein fester Bestandteil des Rennkalenders – und obwohl die Fahrerinnen und Fahrer jedes Jahr praktisch dieselbe Strecke erwartet, liefert Fort William immer wieder extrem spannende und dramatische Entscheidungen!

Ein Franzose, der zum ersten Mal in seiner Karriere einen Weltcup gewinnt. ein Lokalmatador, der völlig sensationell als erster Schotte überhaupt auf das Elite-Podium beim Heimrennen fährt. Eine britische Gewinnerin bei den Damen, eine absolut überragende Juniorin … die Liste lässt sich im Prinzip beliebig fortsetzen: Der Downhill World Cup in Fort William hat mal wieder für packende Entscheidungen und ganz viel Drama gesorgt. Am Ende waren Amaury Pierron und Tahnée Seagrave die überglücklichen Gewinner. Beide haben auch vom Pech der Konkurrenz profitiert: Bei den Frauen ist Rachel Atherton auf den ersten Metern die Kette gerissen und Myriam Nicole ist kurz vor der neu gestalteten Waldsektion gestürzt. Und bei den Männern hat ein platter Hinterreifen alle Siegeshoffnungen von Luca Shaw, der in der Qualifikation der schnellste Fahrer war, zerstört.

Wer hätte das im Vorfeld gedacht? Nachdem Amaury Pierron bereits beim Saison-Auftakt in Losinj stark gefahren ist, sichert sich der junge Franzose beim prestigeträchtigen Weltcup in Fort William den Sieg!
# Wer hätte das im Vorfeld gedacht? Nachdem Amaury Pierron bereits beim Saison-Auftakt in Losinj stark gefahren ist, sichert sich der junge Franzose beim prestigeträchtigen Weltcup in Fort William den Sieg!
Die schnellste Frau des Tages heißt Tahnée Seagrave
# Die schnellste Frau des Tages heißt Tahnée Seagrave - und auch für die junge Britin ist es eine Premiere: Noch nie konnte sie einen Elite-Weltcup vor britischem Publikum gewinnen!

Neben dem Sieg von Amaury Pierron, der noch nie zuvor einen Weltcup gewinnen konnte, war die Sensation des Tages mit Sicherheit das Ergebnis des Schotten Reece Wilson. Der Lokalmatador, der mit Startnummer 81 ins Rennen gegangen ist, konnte im Finale auf einen grandiosen 4. Platz fahren – was nicht nur das mit riesigem Abstand beste Ergebnis seiner Downhill-Karriere ist, sondern darüber hinaus auch das erste Mal, dass ein Schotte beim Heimrennen in Fort William auf dem Podium gelandet ist. Kein Wunder, dass der Jubel der tausenden Fans in den schottischen Highlands grenzenlos war! Keinen Grund zum Jubeln hatte hingegen Aaron Gwin, der das Auftakt-Rennen in Losinj gewinnen konnte: Er ging hart zu Boden und beendete das Rennen mit einer blutigen Lippe auf Platz 20. Das hat zwar ausgereicht, um die Führung im Gesamt-Weltcup zu verteidigen. Aber: Gerade einmal neun Punkte liegen nun zwischen den vier schnellsten Fahrern in der Gesamtwertung. Die Saison verspricht also extrem spannend zu werden.

Aus deutscher Sicht ist das anspruchsvolle Rennen in Schottland insgesamt eher durchwachsen gelaufen. Zwar konnte Max Hartenstern im Finale auf einen sehr guten 44. Platz fahren, doch außer ihm hat kein deutscher Elite-Fahrer den Sprung in die große Show am Sonntag geschafft. Bei den Junioren hat Simon Maurer einen starken achten Rang belegt, und auch für seine SRAM Young Guns-Teamkollegin Paula Zibasa ist das Rennen sehr gut gelaufen: Sie musste sich lediglich der überragenden Vali Höll geschlagen geben, deren Zeit für Platz 4 in der Elite-Kategorie der Frauen gereicht hätte. Und ihr Heimweltcup in Leogang steht erst noch an …

Seit vielen, vielen Jahren ist das Rennen in Fort William ein fester Bestandteil des Weltcup-Kalenders
# Seit vielen, vielen Jahren ist das Rennen in Fort William ein fester Bestandteil des Weltcup-Kalenders - und auch wenn etwas mehr Abwechslung sicherlich nicht schaden würde steht ebenso fest: Der Weltcup in den schottischen Highlands liefert immer extrem packende Rennläufe vor einer unglaublichen Kulisse!
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Amaury Pierron wird den 03.06.2018 mit Sicherheit für immer in bester Erinnerung behalten!
# Amaury Pierron wird den 03.06.2018 mit Sicherheit für immer in bester Erinnerung behalten!
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Im Vergleich zum Saison-Auftakt in Losinj hätten zumindest bei den Männern die Ergebnisse kaum unterschiedlicher sein können: Keiner der fünf Herren, die in Fort William auf dem Podium gelandet sind, standen in Kroatien auf dem Podest. 10 Podium-Plätze, 10 verschiedene Gesichter: das gab es in der Geschichte des Downhill-Sports zuletzt wenn überhaupt vor vielen, vielen Jahren … und auch sonst hat sich das spektakuläre Finale in Fort William eindeutig die Höchstwertung verdient: 10/10! Wieso das so ist, wird spätestens in unserer Fotostory klar – viel Spaß!

Juniorinnen

1 – Valentina Höll – 5:21.694 min

2 – Paula Zibasa – 5:50.896 min

3 – Anna Newkirk – 5:50.923 min

Auch in Fort William führt bei den Juniorinnen kein Weg vorbei an Vali Höll
# Auch in Fort William führt bei den Juniorinnen kein Weg vorbei an Vali Höll - die junge Österreicherin dominiert die Konkurrenz nach Belieben und fährt eine Zeit, mit der sie bei den Damen auf dem Podium gelandet wäre!
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# fort-william-finale-juniorinnen-2694
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# fort-william-finale-juniorinnen-3364
Und auch für Paula Zibasa ist der Weltcup in Schottland sehr gut gelaufen
# Und auch für Paula Zibasa ist der Weltcup in Schottland sehr gut gelaufen - die SRAM Young Guns-Pilotin landet hinter Vali auf einem starken zweiten Rang bei den Juniorinnen!
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# fort-william-finale-juniorinnen-6071
Das Podium der Juniorinnen: Vali Höll gewinnt auch ihren zweiten Weltcup
# Das Podium der Juniorinnen: Vali Höll gewinnt auch ihren zweiten Weltcup - dahinter folgen die SRAM Young Guns-Fahrerin Paula Zibasa und Anna Newkirk!

Junioren

1 – Kye A’Hearn – 4:42.414 min

2 – Thibaut Daprela – 4:43.179 min

3 – Kade Edwards – 4:45.073 min

Kye A'Hearn fliegt im finalen Training am frühen Morgen über die großen Sprünge auf dem berühmten Motorway
# Kye A'Hearn fliegt im finalen Training am frühen Morgen über die großen Sprünge auf dem berühmten Motorway - für ihn sollte der Tag extrem positiv verlaufen. Der Australier gehört zum jüngeren Junioren-Jahrgang und ist seit dieser Saison ein fester Bestandteil des Canyon Factory Downhill Teams. In Fort William gelingt ihm der erste Weltcup-Sieg seiner noch jungen Karriere!
Sich in Fort William überhaupt für das Finale zu qualifizieren ist gerade für junge Fahrer extrem schwer
# Sich in Fort William überhaupt für das Finale zu qualifizieren ist gerade für junge Fahrer extrem schwer - zu stark ist oft die britische Konkurrenz, die hier das ganze Jahr hinüber trainieren kann. Simon Maurer gelingt trotzdem der Sprung ins Finale. Und hier rast er mit einer grandiosen Fahrt auf Platz 8!
Kade Edwards war das ganze Wochenende über sehr schnell und spektakulär unterwegs, doch er muss sich am Ende mit Platz 3 begnügen.
# Kade Edwards war das ganze Wochenende über sehr schnell und spektakulär unterwegs, doch er muss sich am Ende mit Platz 3 begnügen.
Dieses Mal hat er das Duell gegen Kye A'Hearn verloren: Für Thibaut Daprela hat es nur zum zweiten Rang gereicht.
# Dieses Mal hat er das Duell gegen Kye A'Hearn verloren: Für Thibaut Daprela hat es nur zum zweiten Rang gereicht.
Und auch das ist typisch für Fort William: Platte Reifen und zerstörte Laufräder
# Und auch das ist typisch für Fort William: Platte Reifen und zerstörte Laufräder - Henry Kerr muss das im Finale schmerzhaft erfahren. In der Quali noch auf Platz 3 gelegen macht ihm sein platter Hinterreifen im Finale alle Hoffnungen zunichte.
Wer gedacht hätte, dass es in der Junioren-Klasse nach Finn Iles' Wechsel in die Elite langweilig werden würde, der hat sich gewaltig geirrt
# Wer gedacht hätte, dass es in der Junioren-Klasse nach Finn Iles' Wechsel in die Elite langweilig werden würde, der hat sich gewaltig geirrt - insbesondere Kye A'Hearn, Thibaut Daprela und Kade Edwards sorgen dieses Jahr für überaus spannende Entscheidungen.
Zweiter Weltcup überhaupt, erster Weltcup-Sieg
# Zweiter Weltcup überhaupt, erster Weltcup-Sieg - für Kye A'Hearn ist das Wochenende in Schottland perfekt gelaufen. Vom jungen Australier werden wir in Zukunft noch viel hören!
Das Podium der Junioren: Kye A'Hearn gewinnt vor Thibaut Daprela und Kade Edwards!
# Das Podium der Junioren: Kye A'Hearn gewinnt vor Thibaut Daprela und Kade Edwards!

Frauen

1 – Tahnée Seagrave – 5:10.960 min

2 – Myriam Nicole – 5:19.211 min

3 – Rachel Atherton – 5:20.016 min

4 – Marine Cabirou – 5:21.782 min

5 – Tracey Hannah – 5:22.774 min

Sie ist als die große Favoritin bei den Frauen ins Rennen gegangen
# Sie ist als die große Favoritin bei den Frauen ins Rennen gegangen - nach dem verletzungsgeplagten letzten Jahr scheint Rachel Atherton wieder zurück zu alter Stärke gefunden zu haben. Doch auch ihr machte das Material einen Strich durch die Rechnung …
Cecile Ravanel pedaliert mit Vollgas ins Ziel
# Cecile Ravanel pedaliert mit Vollgas ins Ziel - die Enduro World Series-Überfliegerin verpasst an diesem Wochenende das Podium der Damen nur hauchdünn.
Marine Cabirou hat im Winter einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht
# Marine Cabirou hat im Winter einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht - nach ihrer Podium-Platzieriung in Losinj fährt die Französin auch in Fort William wieder aufs Podest!
Tracey Hannah konnte das Rennen im Vorjahr noch gewinnen
# Tracey Hannah konnte das Rennen im Vorjahr noch gewinnen - an diesem Wochenende reicht es für sie nur zu Platz 5. So richtig ist sie in dieser Saison noch nicht in Schwung gekommen. Doch die Australierin muss man immer auf der Rechnung haben.
Nach Platz 3 in der Qualifikation hat Tahnée Seagrave ihre Hausaufgaben mehr als ordentlich erledigt
# Nach Platz 3 in der Qualifikation hat Tahnée Seagrave ihre Hausaufgaben mehr als ordentlich erledigt - ihr gelingt ein starker Finallauf. Kurz vor dem Ziel zeigt sie noch einen One-Hander auf dem nicht gerade kleinen Visit Scotland-Sprung, bevor sie im Hot Seat Platz nimmt.
Myriam Nicole ist spätestens seit letzter Saison extrem schnell und auch konstant unterwegs
# Myriam Nicole ist spätestens seit letzter Saison extrem schnell und auch konstant unterwegs - doch im Finale wird ihr eine rutschige Kurve kurz vor der brandneuen Waldsektion zum Verhängnis.
Ob es ohne Sturz für Pompon zum Sieg gereicht hätte?
# Ob es ohne Sturz für Pompon zum Sieg gereicht hätte? - im Ziel beträgt ihr Rückstand auf Tahnée Seagrave 8 Sekunden. Aber: Die Commençal-Fahrerin schafft es, die Gesamtführung im Weltcup zu verteidigen.
Trotz gerissener Kette und Sturz im Wald hat Rachel Atherton alles gegeben. Ihr dritter Platz ist gar nicht hoch genug zu bewerten
# Trotz gerissener Kette und Sturz im Wald hat Rachel Atherton alles gegeben. Ihr dritter Platz ist gar nicht hoch genug zu bewerten - doch im Rampenlicht steht heute Tahnée Seagrave. Sie wird frenetisch von den britischen Fans gefeiert!
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# fort-william-finale-frauen-5398
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# fort-william-finale-frauen-6168
Das Podium der Damen: Tahnée Seagrave gewinnt vor Myriam Nicole und Rachel Atherton
# Das Podium der Damen: Tahnée Seagrave gewinnt vor Myriam Nicole und Rachel Atherton - dahinter folgen Marine Cabirou und Tracey Hannah, die nicht in Selife-Stimmung war.

Männer

1 – Amaury Pierron – 4:34.452 min

2 – Loris Vergier – 4:34.722 min

3 – Troy Brosnan – 4:34.763 min

4 – Reece Wilson – 4:35.775 min

5 – Loïc Bruni – 4:37.039 min

Neben Amaury Pierron ist Reece Wilson DIE Sensation des Wochenendes
# Neben Amaury Pierron ist Reece Wilson DIE Sensation des Wochenendes - dem Schotten gelingt die Fahrt seines Lebens und er landet am Ende auf Platz 4. Noch nie hat es ein Schotte in der Elite-Kategorie geschafft, auf das Podium in Fort William zu fahren.
Obwohl Loïc Bruni in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt pausieren musste fährt er in Fort William, als sei er nie weg gewesen
# Obwohl Loïc Bruni in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt pausieren musste fährt er in Fort William, als sei er nie weg gewesen - im Finale gelingt ihm mit einer kontrollierten und gleichzeitig sehr schnellen Fahrt der Sprung auf den 5. Platz!
Nachdem der Auftakt der ersten Elite-Saison für Max Hartenstern etwas holprig verlaufen ist, scheint der Knoten bei ihm nun geplatzt zu sein
# Nachdem der Auftakt der ersten Elite-Saison für Max Hartenstern etwas holprig verlaufen ist, scheint der Knoten bei ihm nun geplatzt zu sein - er landet mit einer starken Fahrt auf Platz 44 und ist der schnellste deutsche Fahrer des Wochenendes! In Leogang wird der junge Cube-Fahrer nun wohl etwas unbeschwerter an den Start gehen können. Wir sind gespannt!
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# fort-william-finale-maenner-5489
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# fort-william-finale-maenner-5432
Laut Wettervorhersage sollte es am Finaltag fast durchgehend regnen und gewittern
# Laut Wettervorhersage sollte es am Finaltag fast durchgehend regnen und gewittern - doch nachdem sich der Nebel am Morgen verzogen hatte, war von schlechtem Wetter nix zu sehen. Die Bedingungen fürs Finale hätten besser nicht sein können!
Manche Zuschauer mussten es dann aber doch etwas übertreiben …
# Manche Zuschauer mussten es dann aber doch etwas übertreiben …
Viel Regen über Nacht und Sonnenschein am nächsten Tag bedeutet auch: Midges-Alarm!
# Viel Regen über Nacht und Sonnenschein am nächsten Tag bedeutet auch: Midges-Alarm! - eigentlich sollte nun hier eine Erklärung stehen, um was es sich bei den kleinen Mistviechern handelt. Aber alleine der Gedanke daran löst schon einen Juckreiz aus. Dieser adrette Fotograf ist bestens vorbereitet …
… während es andere Medienschaffende härter erwischt hat.
# … während es andere Medienschaffende härter erwischt hat.
Adam Brayton ist völlig zurecht einer der absoluten Fan-Lieblinge
# Adam Brayton ist völlig zurecht einer der absoluten Fan-Lieblinge - vor allem in Fort William! Der sympathische Brite wird sich wohl insgeheim eine bessere Platzierung erhofft haben. So reicht es am Ende "nur" zu Platz 25 für ihn.
Letztes Jahr musste sich Aaron Gwin aufgrund eines Sturzes dem Südafrikaner Greg Minnaar geschlagen geben
# Letztes Jahr musste sich Aaron Gwin aufgrund eines Sturzes dem Südafrikaner Greg Minnaar geschlagen geben - und auch dieses Jahr hat er das anspruchsvolle Rennen nicht unfallfrei überstanden.
Sam Dale ist angetreten um zu beweisen, dass er nach wie vor ein extrem guter Mountainbiker ist
# Sam Dale ist angetreten um zu beweisen, dass er nach wie vor ein extrem guter Mountainbiker ist - der Brite mit der entspannten Attitüde rast im Finale auf einen starken 26. Platz und gewinnt gleichzeitig die Wertung für das lässigste Outfit des Tages!
Matt Walker ist heimlich, still und leise auf dem Weg nach ganz vorne
# Matt Walker ist heimlich, still und leise auf dem Weg nach ganz vorne - im Finale rast der junge Madison Saracen-Fahrer auf einen sehr starken 7. Platz und ist drauf und dran, der nächste britische Superstar zu werden.
Für Gee Atherton hat es am Ende zum 15. Platz gereicht.
# Für Gee Atherton hat es am Ende zum 15. Platz gereicht.
Einen Platz davor: Sein neuer Teamkollege Charlie Hatton!
# Einen Platz davor: Sein neuer Teamkollege Charlie Hatton!
Im letzten Training vor dem Finale gewinnt Luca Shaw mal eben die Slopestyle-Wertung des Tages
# Im letzten Training vor dem Finale gewinnt Luca Shaw mal eben die Slopestyle-Wertung des Tages - oder hat er eine Mücke hinter seinem Rücken zerschlagen? Im Finale sollte sich Schottland jedoch nicht als perfect Stage für ihn erweisen …
In 2014 konnte Troy Brosnan seinen ersten Elite-Sieg in Fort William feiern
# In 2014 konnte Troy Brosnan seinen ersten Elite-Sieg in Fort William feiern - seitdem ist noch ein weiterer Sieg in Andorra dazugekommen. Auch dieses Jahr ist Troy wieder sehr schnell und konstant unterwegs. Doch für den Platz an der Sonne hat es nicht ganz gereicht.
Ebenfalls wie immer sehr konstant unterwegs ist Marcelo Gutierrez
# Ebenfalls wie immer sehr konstant unterwegs ist Marcelo Gutierrez - er landet am Ende auf Platz 8 und liegt dabei weniger als eine Sekunde von einem Podium-Resultat entfernt.
Vor genau sechs Wochen hat sich Brook Macdonald in Losinj das Schlüsselbein gebrochen und dafür gesorgt, dass der Boden der kroatischen Insel minutenlang gebebt hat
# Vor genau sechs Wochen hat sich Brook Macdonald in Losinj das Schlüsselbein gebrochen und dafür gesorgt, dass der Boden der kroatischen Insel minutenlang gebebt hat - und in Fort William feiert er mit Platz 11 mal eben ein gigantisches Comeback. Wir würden uns gerne eine dicke Scheibe vom Heilfleisch des Neuseeländers abschneiden!
Der schnellste Flat-Pedal-Fahrer des Tages heißt Connor Fearon
# Der schnellste Flat-Pedal-Fahrer des Tages heißt Connor Fearon - er landet auf Platz 13. Und das anstehende Rennen in Leogang liegt im bekanntlich besonders gut …
Besonders viel Linienwahl bietet die lange Strecke in den schottischen Highlands nicht unbedingt
# Besonders viel Linienwahl bietet die lange Strecke in den schottischen Highlands nicht unbedingt - was man nicht denken würde, wenn man sich diesen Absprung auf dem Motorway anschaut …
Wurde von wenigen Zuschauern gefeiert: Kate Bush.
# Wurde von wenigen Zuschauern gefeiert: Kate Bush.
Wurde von allen Zuschauern gefeiert: Steve Peat.
# Wurde von allen Zuschauern gefeiert: Steve Peat.
Dinge, die wir am liebsten jeden Sonntag machen würden: Brendan Fairclough beim Whippen zuschauen!
# Dinge, die wir am liebsten jeden Sonntag machen würden: Brendan Fairclough beim Whippen zuschauen!
Reece Wilson geht im Finale relativ früh an den Start und katapultiert sich unter frenetischem Applaus der Zuschauer in den Hot Seat
# Reece Wilson geht im Finale relativ früh an den Start und katapultiert sich unter frenetischem Applaus der Zuschauer in den Hot Seat - zu diesem Zeitpunkt konnte noch niemand damit rechnen, dass der Lokalmatador am Ende sensationell auf dem Podium landen würde …
Unmittelbar vor dem großen Road Gap hat Finn Iles die Kontrolle verloren und wäre beinahe unsanft zu Boden gegangen
# Unmittelbar vor dem großen Road Gap hat Finn Iles die Kontrolle verloren und wäre beinahe unsanft zu Boden gegangen - doch der junge Kanadier meistert diese Situation bravourös und fährt am Ende in die Top 20!
Kurz vor ihm liegt sein Landsmann Mark Wallace
# Kurz vor ihm liegt sein Landsmann Mark Wallace - der Canyon-Fahrer beweist mal wieder, dass er mittlerweile ein fester Top 20-Kandidat ist und wird am Ende 17.
Diese beiden Herren sind bis vor 2 Jahren noch gemeinsam für Specialized gefahren …
# Diese beiden Herren sind bis vor 2 Jahren noch gemeinsam für Specialized gefahren …
… und sind nach wie vor gut befreundet. Loris Vergier und Loïc Bruni sollten sich später auf dem Podium wieder sehen!
# … und sind nach wie vor gut befreundet. Loris Vergier und Loïc Bruni sollten sich später auf dem Podium wieder sehen!
Letztes Jahr wäre Dakotah Norton mit Platz 31 in Fort William wohl überglücklich
# Letztes Jahr wäre Dakotah Norton mit Platz 31 in Fort William wohl überglücklich - dieses Jahr kann er sich nicht wirklich darüber freuen, denn ihm ist auf der Startgeraden die Kette gerissen. Dass er ohne Kette auf einer fünfminütigen Strecke am Ende nur 6 Sekunden vom Podium platziert ist zeigt, was für einen riesigen Sprung der amerikanische Devinci-Fahrer dieses Jahr gemacht hat!
Diesen Herren kennt man normalerweise aus der Enduro World Series
# Diesen Herren kennt man normalerweise aus der Enduro World Series - Martin Maes ist in Fort William an den Start gegangen, um den neuen GT-Prototypen zu testen. Und dieser Test verläuft durchaus erfolgreich: Der Belgier wird am Ende 10.!
fort-william-finale-maenner-5658
# fort-william-finale-maenner-5658
Rémi Thirion fliegt in den mal wieder extrem gut gefüllten Zielbereich
# Rémi Thirion fliegt in den mal wieder extrem gut gefüllten Zielbereich - die Atmosphäre in Fort William ist jedes Jahr absolut unglaublich!
Kurz danach geht Amaury Pierron auf die Strecke
# Kurz danach geht Amaury Pierron auf die Strecke - und er brennt ein wahres Feuerwerk ab. Da staunt nicht nur die Fotografin!
Nachdem Amaury in den vergangenen Jahren nicht selten etwas zu riskant gefahren ist, ist der Franzose dieses Jahr endgültig in der Weltspitze angekommen
# Nachdem Amaury in den vergangenen Jahren nicht selten etwas zu riskant gefahren ist, ist der Franzose dieses Jahr endgültig in der Weltspitze angekommen - für das Commençal-Team hat sich seine Verpflichtung als riesiger Glücksgriff erwiesen!
Dieser Style ist unverkennbar
# Dieser Style ist unverkennbar - und dieses Jahr ist Sam Blenkinsop auf dem Norco-29er extrem schnell unterwegs. Er fährt auf Platz 9 und liegt nun auf dem 5. Rang in der Gesamtwertung!
Wenn man mit Dreck auf der Brust, Erde im Helm und Blut im Mund in Fort William in den Zielbereich einbiegt, dann weiß man, dass man keinen besonders guten Lauf erwischt hat
# Wenn man mit Dreck auf der Brust, Erde im Helm und Blut im Mund in Fort William in den Zielbereich einbiegt, dann weiß man, dass man keinen besonders guten Lauf erwischt hat - andererseits: Platz 20 ist definitiv ein respektables Ergebnis. Und für die Gesamtwertung zählt aktuell jeder Punkt.
Troy Brosnan fliegt über die letzte Kuppe …
# Troy Brosnan fliegt über die letzte Kuppe …
… und rast ins Ziel. Am Ende fehlt ihm die Winzigkeit von 0,311 Sekunden zum Sieg.
# … und rast ins Ziel. Am Ende fehlt ihm die Winzigkeit von 0,311 Sekunden zum Sieg.
Noch knapper geht es bei Loris Vergier zu
# Noch knapper geht es bei Loris Vergier zu - auch ihm gelingt es nicht, seinen Freund und Landsmann Amaury Pierron aus dem Hot Seat zu verdrängen. Doch der zweite Platz ist für ihn ein tolles Ergebnis!
Danny Hart wird mit seinem sechsten Platz nicht zufrieden sein
# Danny Hart wird mit seinem sechsten Platz nicht zufrieden sein - er hat die letzten Wochen in Fort William verbracht, um sich perfekt auf das Rennen vorzubereiten. Womöglich hat ihm am Ende einfach die nötige Lockerheit gefehlt. Doch insgesamt ist der Brite, der zu Madison Saracen gewechselt ist, dieses Jahr sehr gut unterwegs.
Als letzter Fahrer und schnellster aus der Quali ist der Syndicate-Pilot Luca Shaw auf die Strecke gegangen
# Als letzter Fahrer und schnellster aus der Quali ist der Syndicate-Pilot Luca Shaw auf die Strecke gegangen - ob es dem Teamkollegen von Greg Minnaar gelingen würde, Amaury Pierron den Sieg vor der Nase wegzuschnappen?
Im oberen Teil sieht es gut aus für den Amerikaner: bei der ersten Zwischenzeit liegt er 1,5 Sekunden vor Pierron, was in Fort William eine halbe Ewigkeit ist
# Im oberen Teil sieht es gut aus für den Amerikaner: bei der ersten Zwischenzeit liegt er 1,5 Sekunden vor Pierron, was in Fort William eine halbe Ewigkeit ist - doch dann zerstört er sich an einem der zahlreichen Steine seinen Hinterreifen …
Amaury Pierron kann es nicht fassen …
# Amaury Pierron kann es nicht fassen …
… er gewinnt den Weltcup in Fort William!
# … er gewinnt den Weltcup in Fort William!
Die Freude beim jungen Franzosen und seinem Commençal-Team ist grenzenlos
# Die Freude beim jungen Franzosen und seinem Commençal-Team ist grenzenlos - auf Händen wird er durch's Ziel getragen!
Und gleichzeitig fließen bei Reece Wilson die Freudentränen
# Und gleichzeitig fließen bei Reece Wilson die Freudentränen - der junge Schotte fährt mit Startnummer 81 auf Platz 4. Eine unfassbare Leistung!
fort-william-finale-maenner2-6002
# fort-william-finale-maenner2-6002
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# fort-william-finale-maenner2-5994
Seine Lässigkeit fehlt im Downhill-Weltcup
# Seine Lässigkeit fehlt im Downhill-Weltcup - wir hoffen, dass wir Sam Dale in Zukunft wieder häufiger sehen werden!
fort-william-finale-maenner2-6268
# fort-william-finale-maenner2-6268
Selten wurde eine Hymne beim Downhill-Weltcup mit solcher Inbrust mitgesungen wie in Fort William!
# Selten wurde eine Hymne beim Downhill-Weltcup mit solcher Inbrust mitgesungen wie in Fort William!
Das Podium der Männer: Amaury Pierron gewinnt vor seinem Landsmann Loris Vergier und Troy Brosnan
# Das Podium der Männer: Amaury Pierron gewinnt vor seinem Landsmann Loris Vergier und Troy Brosnan - dahinter landet sensationell der Schotte Reece Wilson. Komplettiert wird das Podest durch den amtierenden Weltmeister Loïc Bruni!
fort-william-finale-maenner2-6302
# fort-william-finale-maenner2-6302
fort-william-finale-maenner2-6309
# fort-william-finale-maenner2-6309
Und dann wurde Reece Wilson noch mal auf die Bühne geholt
# Und dann wurde Reece Wilson noch mal auf die Bühne geholt - für ihn ist ein absoluter Traum in Erfüllung gegangen!
fort-william-finale-maenner2-6346
# fort-william-finale-maenner2-6346
fort-william-finale-maenner2-6315
# fort-william-finale-maenner2-6315
Das war's aus Fort William! Mal wieder hat der malerische Ort in den schottischen Highlands für ein unfassbar dramatisches Rennen gesorgt
# Das war's aus Fort William! Mal wieder hat der malerische Ort in den schottischen Highlands für ein unfassbar dramatisches Rennen gesorgt - am nächsten Wochenende steht nun der Weltcup im österreichischen Leogang an!

Spannung, Spektakel und Drama: Was war euer Highlight des Downhill World Cups in Fort William?


Alle Artikel zum Downhill World Cup Fort William 2018 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2018


Downhill World Cup 2018 – Fort William: Wiederholung der packenden Rennen

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Replay Fort William: Ihr habt die spannenden Final-Entscheidungen des Downhill World Cups in Fort William verpasst? Kein Problem: Hier geht’s zu den deutsch- und englischsprachigen Wiederholungen der dramatischen Downhill-Rennen aus Schottland!

Wiederholung Männer-Rennen

Ihr wollt das Männer-Finale lieber mit englischsprachigem Kommentar sehen? Hier geht’s zum englischen Replay!

Wiederholung Frauen-Rennen

Ihr wollt das Frauen-Finale lieber mit englischsprachigem Kommentar sehen? Hier geht’s zum englischen Replay!


Alle Artikel zum Downhill World Cup Fort William 2018 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2018

Gregor in Gefahr auf der Trans Madeira: Tag 1 – epische Ausblicke und grandiose Stages

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Am Dienstag stand der erste Tag der Trans Madeira 2018 an – und es war ein mehr als würdiger Auftakt. Über 54 Kilometer wurden ganze 6 Stages gefahren, deren Untergrund von knochentrocken und staubig über geröllig oder loamig bis zu extrem rutschigen, nassen Wurzeln ging. Dazu gab es eine nicht zu knappe Portion epische Ausblicke als Sahnehäubchen obendrauf.

Nach einer sehr bequemen ersten Nacht in unserem direkt am Strand situierten Zeltlager ging es am ersten Tag für mich um 6:40 Uhr aus dem Bett und Richtung Frühstückszelt, direkt an der Strandpromenado des Küstenorts Manchico. Dort stand für die Rennfahrer/innen ein äußerst reichhaltiges Buffet mit Baked Beans (meinem Lieblingsfrühstück auf Rennen), Rührei, Porridge und jeder Menge Obst zur Verfügung. Anschließend ging es für die gesammelte, 100 Mann starke Truppe in Shuttle-Bussen los auf den Berg.

Darauf haben alle gewartet
# Darauf haben alle gewartet - die Begrüßung und Vorstellung des Streckenprofils am Montagabend im Kino in Funchal! | Foto: Simon Nieborak
Nach dem Schock am Abend war ein kräftiges Frühstück notwendig
# Nach dem Schock am Abend war ein kräftiges Frühstück notwendig - in Madeira weiß man jedoch, was Sportler brauchen
Während die Fahrer in großen Reisebussen auf dem Berg geschafft wurden, kamen Räder auf alte LKW
# Während die Fahrer in großen Reisebussen auf dem Berg geschafft wurden, kamen Räder auf alte LKW - aufgrund der vielen Hightech-Carbon-Bikes eine Fracht, die den Wert des Fahrzeugs vermutlich um ein Vielfaches übersteigt. Trotz Shuttles blieben übrigens noch 1700 hm selbst zu erledigen.
Steve Peat und die 50:01-Boys haben ihr ganz eigenes Warm-Up-Programm.
# Steve Peat und die 50:01-Boys haben ihr ganz eigenes Warm-Up-Programm.
Diashow: Gregor in Gefahr auf der Trans Madeira - Tag 1 – epische Ausblicke und grandiose Stages
Meinem Begleiter Wolfgang ging es da deutlich besser, er legte einen richtig starken Lauf hin.
TransMadeira18 Day1-09746
Stage 2 war technisch höchst anspruchsvoll, weiter unten kam ich jedoch ganz gut in den Flow.
Das ist nicht Stage 4 – war aber auch extrem cool!
TransMadeira18 Day1-00060
Diashow starten »

Stage 1

Die Auftakt-Stage ging nur wenige Minuten nach dem Start los. Da es die Nacht über leichten Regen gegeben hatte und wir vom Strand auf über 1500 hm gefahren wurden, sah man nicht wenige Fahrer (inklusive mir) mit Regenjacken aus den Bussen steigen. Oben grüßte uns jedoch die Sonne und der kurze Transfer-Trail zum Stage-Start war derart staubig, dass ich einige Lücke von einigen Metern zu meinem Kollegen Wolfang Eysholdt halten musste, um auch nur geringe Details vom Untergrund zu erkennen – so ganz habe ich das Wetter in Madeira noch nicht verstanden. Dieses scheint mindestens so wechselhaft wie das Terrain zu sein.

Mit Stage 1 gab es einen richtigen Hammer direkt zu Beginn
# Mit Stage 1 gab es einen richtigen Hammer direkt zu Beginn - nach einem kurzen Tretstück schlängelte sie sich in unzähligen Kurven den Berg hinunter. Besser kann es nicht mehr werden, dachten wir … weit gefehlt.

Die Stage sollte direkt die längste des Tages sein und begann mit einem kleinen Tretstück, bevor es über gebaute, jedoch mit Steinen und Löchern übersäte Anlieger ins benachbarte Tal ging. Bis unten blieb es extrem staubig und neben natürlich-flachen Kurven gab es auch den ein oder anderen mit Steinen gespickten Anlieger zu bewältigen. Ich konnte einen Fahrer überholen, der auch prompt Platz machte, ohne selbst von den hinter mir stehenden Top-Jungs überholt zu werden. Langsamere Fahrer auf der Strecke sollten meinem Begleiter Wolfgang und mir noch öfter begegnen, verhielten sich jedoch in allen Fällen äußerst vorbildlich. Zunächst war ich noch etwas steif und vorsichtig auf dem Rad – zu groß war die Angst, in ungewohntem Terrain und zusätzlichem Rennstress über den Lenker zu gehen und meinen lädierten Daumen vielleicht dauerhaft zu schädigen. Zudem bekamen wir den großen Höhenunterschied ganz ordentlich zu spüren – obwohl ich nie an meinem Limit unterwegs war und mir meine Kraft einteilte, hatte ich im Ziel einen ganz ordentlichen Blutgeschmack im Mund.

Josh Lewis wirbelt ordentlich Staub auf … dieser wurde in der nächsten Stage gegen Schlamm eingetauscht
# Josh Lewis wirbelt ordentlich Staub auf … dieser wurde in der nächsten Stage gegen Schlamm eingetauscht

Stage 2

Direkt nach Stage 1 ging es in einen steilen Anstieg auf einer ruppigen Forstpiste, der jedoch nach zirka 15 Minuten in eine deutlich angenehmere, asphaltierte Straße mündete. Hier stellte sich heraus, dass ich nicht als Einziger mit der Höhe zu kämpfen hatte – bis zum Start der zweiten Stage begleitete uns ein munterer Chor aus Husten und Räuspern. Dennoch waren alle begeistert über den Start und mehr als gespannt auf den nächsten Teil. Dieser war das absolute Gegenteil von Stage 1: kurz, steil und extrem feucht und schmierig. Insbesondere im oberen Teil hatte ich so meine Probleme, war oft ausgeklickt und bekam wenig Druck aufs Vorderrad. Nach einigen mit Wurzeln übersäten Serpentinen ging es in ein langes glitschiges Steinfeld, in dem ich auf einen Vordermann aufrollte und eine etwas anspruchsvollere Linie nehmen musste – diese ließ den Knoten endlich platzen. Die untere Hälfte war etwas trockener, jedoch weiterhin technisch und erinnerte mich an meine Hometrails in Thüringen. Durch natürliche Rinnen schlängelte sie sich mit einer steilen Flussüberquerung durch den dichten Fichtenwald.

Stage 2 war technisch höchst anspruchsvoll, weiter unten kam ich jedoch ganz gut in den Flow.
# Stage 2 war technisch höchst anspruchsvoll, weiter unten kam ich jedoch ganz gut in den Flow.
Meinem Begleiter Wolfgang ging es da deutlich besser, er legte einen richtig starken Lauf hin.
# Meinem Begleiter Wolfgang ging es da deutlich besser, er legte einen richtig starken Lauf hin.

Stage 3

Wieder ging es auf einer gut asphaltierten Straße mit angenehmer Steigung nach oben. Wolfgang und ich fuhren immer ziemlich zügig weiter, um die Beine nicht zu kalt werden zu lassen und legten ein solides, aber nicht zu schnelles Tempo vor. Stage 3 hieß “Rat Boy” und dürfte dem ein oder anderen aus Josh Brycelands Vorstellungsvideo zum Santa Cruz Bronson bekannt sein. Mit 1,1 km war sie sehr kurz, ging jedoch in natürlichen Kurven durch den grandiosesten Nadelboden, der mir bis jetzt untergekommen ist. Zwischendurch gab es einige kleine Gaps und Drops zu bewältigen, die jedoch alle sehr gut gebaut waren und über Chickenways verfügten. Am Ende des Trails konnte ich das Grinsen kaum aus dem Gesicht bekommen – “Rat Boy” ist ein Platz unter meinen Top 5 Trails aller Zeiten sicher!

Josh Brycelands Kumpel Josh Lewis lässt es auf der Ratboy-Signature-Stage ordentlich krachen.
# Josh Brycelands Kumpel Josh Lewis lässt es auf der Ratboy-Signature-Stage ordentlich krachen.

Stage 4

Nach einem natürlichen Uphill, der auch eine kleine Schiebepassage beinhaltete, stießen wir recht bald auf die vierte Stage des Tages: Ein natürlicher Ziegenpfad, der sich in unzähligen Kurven und mit zwei kurzen Gegenanstiegen durch das Unterholz schlängelte. Hier galt es, sich die Kraft einzuteilen und möglichst nicht an die sehr rutschige Grasnarbe zu stoßen. Einige Passagen waren ziemlich schnell und lang – um Kraft zu sparen, bremste ich hier sehr wenig und ließ das Rad einfach rollen. Das ging erstaunlich lange gut, bis dann eben doch mal eine sehr enge, verblockte Kurve folgte, was für den ein oder anderen panischen Überraschungsmoment sorgte. So wechselten sich schnelle, flowige Passagen mit einigen technische, äußerst steinigen Sektionen ab, die auch die ein oder andere interessante Linie forderten.

Das ist nicht Stage 4 – war aber auch extrem cool!
# Das ist nicht Stage 4 – war aber auch extrem cool!
Stage 4 schlängelte sich als alter Ziegenpfad durchs Unterholz.
# Stage 4 schlängelte sich als alter Ziegenpfad durchs Unterholz.

Nach der vierten Stage sollte eine kurze Mittagspause folgen, bei der man Getränke auffüllen konnte und einige Snacks serviert bekam. Zunächst galt es jedoch, eine nasse und unfassbar schmierige Fireroad ins Tal zu bewältigen. Wolfgang beendete hier beinahe sein Rennen, als er eine eigentlich harmlose Kurve mit etwas mehr Schwung nehmen wollte und ihm sofort beide Räder ausbrachen. Nachdem wir uns einige Levadas (portugiesische, gebaute Wasserrinnen) entlang geschlängelt hatten und einem epischen Dschungeltrail gefolgt waren, kamen wir tatsächlich am Stopp an. Obwohl wir uns noch fit fühlten, nutzten wir die Zeit um die Handys zu checken, unsere Wasservorräte aufzufüllen und uns den Bauch mit dem bereitgestellten Sandwich und einem riesigen Haufen verschiedenster lokaler Leckereien vollzuschlagen.

Die Transfers waren größtenteils recht angenehm und trotz der vielen Kilometer gut ertragbar. Jerome Clementz und Yoann Barelli waren gut gelaunt!
# Die Transfers waren größtenteils recht angenehm und trotz der vielen Kilometer gut ertragbar. Jerome Clementz und Yoann Barelli waren gut gelaunt!

Stage 5

Nach dem Mittag folgte ein etwa 16 km langer Transfer auf einer lehmigen Forststraße, den wir gemeinsam mit Steve Peat, Josh Lewis und Josh Bryceland zurücklegten. Gegen Ende des Transfers konnten wir von einer offenen Stelle aus die folgende Stage 5 sehen: Hierbei handelte es sich um den aus der EWS 2017 bekannten, extrem epischen Trail entlang einer extrem hohen Klippe im Dschungel. Meine Befürchtungen, die drei Briten würden hinter mir starten, erwiesen sich als unbegründet. Nachdem sie ihren Vorstartern zirka 3 min Vorsprung gegeben hatten, starteten Ratboy und Peaty direkt hintereinander in den Trail, dicht gefolgt von Josh Lewis – so kann man so ein Rennen eben auch angehen! Stattdessen tauchten Jerome Clementz, Yoann Barelli und Ludo May hinter uns auf, weshalb wir uns beeilten, in die Pötte zu kommen. Die Stage startete in einem technisch nicht ganz einfachen Waldstück mit einigen extrem spaßigen Kurvenkombinationen, gefolgt von dem bekannten Grat, der aus Fahrerperspektive jedoch kaum wahrgenommen wurde. Stattdessen fegte man extrem schnell über spaßige Wellen durch den Wald – ein weiteres absolutes Highlight meiner bisherigen MTB-Laufbahn.

Auf Stage 5 hatten sich alle gefreut
# Auf Stage 5 hatten sich alle gefreut - hier ging es denkbar knapp am Abhang entlang. Allerdings bestand keine echte Gefahr abzustürzen – aus Fahrerperspektive war deutlich mehr Platz, als das Foto vermuten lässt.

Im unteren Teil wurde der Trail schlagartig extrem steinig und schlängelte sich eher flach am Hang entlang. In einer besonders geraden und steinigen Sektion stand urplötzlich ein ganzer Haufen Zuschauer, die mich laut anfeuerten, was mich motivierte, die Finger doch etwas zu sehr von den Bremsen zu lassen. Dadurch war ich zwar schnell, traf jedoch auch so ziemlich jeden spitzen Stein, der auf dem Trail zu finden war – und das waren so einige. Es ist mir ein Rätsel, dass ich hier keinen Platten bekam.

TransMadeira18 Day1-09833
# TransMadeira18 Day1-09833
TransMadeira18 Day1-09562
# TransMadeira18 Day1-09562

Stage 6

Nach einem weiteren Transfer entlang der berühmten Levadas, von dem aus wir unser Camp am Meer schon beinahe sehen konnten, ging es eine weitere Asphaltstraße in der brennenden Sonne nach oben zur finalen Stage 6. Diese war wieder extrem trocken, staubig und voller loser Steine. Nach dem Start folgte sofort ein ziemlich unerwartetes Steilstück, bei dem ich ein weiteres Mal relativ unkontrolliert über spitze Steine holperte, gefolgt von losen Highspeed-Stücken und einem kleinen Anstieg. Am oberen Ende des Anstiegs befand sich ein großer Stein mit einer breiten Spalte in der Mitte. Ich probierte die direkte Linie und wollte drüber springen, verlor jedoch zu viel Geschwindigkeit, hakte mit dem Vorderrad in der Spalte ein und ging langsam über den Lenker. Der Sturz war nicht weiter schlimm, allerdings dauerte es mit dem vielen lose, scharfkantigen Gestein ungewöhnlich lange, wieder aufs Rad zu kommen. Der Rest der Stage verlief recht solide – so ganz mein Gelände war dies jedoch nicht. Auch wenn sie technisch auf wirklich hohem Niveau war, ohne zu gefährlich zu sein, war dies wohl die einzige Stage des Tages, die nicht in meinen Liste der Lieblingstrails aufgenommen wird.

Stage 6 glänzte mit epischem Panorama
# Stage 6 glänzte mit epischem Panorama - aufgrund der vielen losen Steine war ich jedoch nicht voll in meinem Element.
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# TransMadeira18 Day1-00060
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# TransMadeira18 Day1-00044

Obwohl wir zwischendurch schon in Sichtweite zu unserem Camp waren, endete die Stage im Nachbartal, weshalb ein finaler Anstieg in der mittlerweile brütenden Sonne anstand. Zum Glück fanden wir auf dem Weg ein kleines Cafe, das bereits von einigen Rennfahrer bevölkert war, in dem Wolfgang und ich uns erstmal eine Cola und ein kühles Bier gönnten. Damit war der finale Transfer nicht mehr ganz so schlimm und wir rollten bereits um kurz nach 16 Uhr wieder am Strand ein.

Fazit – Trans Madeira Tag 1

5 der 6 Stages des ersten Tags der Trans Madeira 2018 stehen nun auf meiner Liste der besten Trails, die ich je gefahren bin. Wenn das die nächsten 4 Tage so weiter geht, werde ich meine Liste erweitern oder überdenken müssen. Neben tollen Trails bot der Tag auch angenehme Transfers mit teils epischer Aussicht – noch nie habe ich so oft beim Fahren mein Handy aus der Hosentasche geholt, um ein Bild zu machen. Aktuell liegt Wolfi auf Platz 10 und ich auf dem 16. Rang – keine schlechte Quote für den ersten Tag. Ein Highlight übrigens am Abend: Die Polizei im Camp, weil 20 Fahrer durch einen Autobahntunnel fuhren, um den letzten Anstieg zu umgehen…

Vegetarier zu sein ist in Portugal eher keine gute Idee
# Vegetarier zu sein ist in Portugal eher keine gute Idee - bisher gab es jeden Tag Gegrilltes. Das Essen ist allerdings wirklich erstklassig.
Am Ende des Tages hilft ein Sprung ins Meer, eine kalte Dusche …
# Am Ende des Tages hilft ein Sprung ins Meer, eine kalte Dusche …
… und eine ordentliche Mütze Schlaf, um wieder frisch für den nächsten Tag zu werden! Morgens geht es bei uns weiter mit dem Bericht für Tag 2!
# … und eine ordentliche Mütze Schlaf, um wieder frisch für den nächsten Tag zu werden! Morgens geht es bei uns weiter mit dem Bericht für Tag 2!

Ergebnisse – Trans Madeira Tag 1

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Fotos: Duncan Philpott

Hier findet ihr alle Artikel zur Trans Madeira 2018:

Muc-Off „No Puncture Hassle“: Tubeless-Dichtmilch der Reinigungsexperten vorgestellt

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Die britischen Reinigungsexperten von Muc-Off wollen ab sofort mit einem neuen Reifendichtmittel Plattfüßen den Kampf ansagen. Die erste Dichtmilch der Engländer ist biologisch abbaubar, bietet eine UV-Einstichserkennung, soll Löcher bis zu einer Größe von sechs Millimetern verschließen und ist CO2-Kartuschen-kompatibel. Alle Infos zur neuen Muc-Off „No Puncture Hassle“ Tubeless-Dichtmilch gibt’s hier.

Die Muc-Off „No Puncture Hassle“ Tubeless-Dichtmilch gibt es in Gebinden von 140 ml, 1 Liter und 5 Liter zu kaufen
# Die Muc-Off „No Puncture Hassle“ Tubeless-Dichtmilch gibt es in Gebinden von 140 ml, 1 Liter und 5 Liter zu kaufen - hier ist die einen Liter fassende Variante abgebildet.

Muc-Off „No Puncture Hassle“ Tubeless-Dichtmilch kurz und knapp

  • verschließt Risse und Löcher mit bis zu 6 mm Größe
  • UV-Einsticherkennung
  • dichtet poröse Reifen und Reifenwulst/Felgenspalten
  • trocknet nicht aus und verklumpt nicht
  • biologisch abbaubar, nicht korrosiv und mit warmem Wasser abwaschbar
  • funktioniert bei Temperaturen von –20 °C bis +50 °C
  • CO2-kompatibel
  • Einsatzbereich Downhill, Enduro und Rennrad
  • Haltbarkeit bis zu sechs Monate
  • Preise 11,49 € (140 ml), 34,99 € (1 Liter), 134,99 € (5 Liter)
  • www.muc-off.com

Die Reinigungsexperten von Muc-Off haben die neue Tubeless-Dichtmilch in Zusammenarbeit mit einigen der weltbesten Downhill- und Rennrad-Teams entwickelt. Das erklärte Ziel war es, das bestmögliche Reifendichtmittel auf dem Markt zu bringen. Die 140-ml-Beutel passen genau auf ein Presta-Ventil und lassen sich dadurch sauber und einfach verwenden. Für den Fall, dass keine herausnehmbaren Ventileinsätze vorhanden sind, kann die Dichtmilch natürlich auch einfach direkt in den Reifen gegossen werden.

„Die Produkte von Muc-Off decken praktisch alles ab, was wir brauchen, um unsere Räder in Schuss zu halten. Wir hatten die Gelegenheit, das neue Reifendichtmittel auszuprobieren und es hat sich auf einigen der brutalsten Strecken im Weltcup als absolut zuverlässig bewährt.“ — Aaron Pelttari, Mechaniker des Canyon Factory Racing Teams

Das Dichtmittel enthält Mikrofasermoleküle, die größere Löcher und Risse füllen, während ein spezieller Latex den Reifen sofort von innen abdichtet. Dadurch soll die Tubeless-Milch besten Schutz zu bieten und die Durchstichstelle zuverlässig und schnell versiegeln. Außerdem enthält das „No Puncture Hassle“ Dichtmittel ein einzigartiges UV-Erkennungssystem, das auch Durchstiche aufzeigt, die während der Fahrt nicht bemerkt wurden. Es ist biologisch abbaubar, lässt sich einfach mit Wasser abwaschen und wirkt weder auf Räder noch auf Reifen korrosiv. Die Muc-Off „No Puncture Hassle“ Tubeless-Dichtmilch enthält CO2-kompatibles Latex sowie Frostschutzmittel, um ein Zusammenklumpen zu vermeiden, wie es bei manchen anderen Dichtmitteln bei Verwendung mit CO2-Kartuschen passieren kann.

Die 140-ml-Beutel passen perfekt auf Presta-Ventile
# Die 140-ml-Beutel passen perfekt auf Presta-Ventile - dadurch soll ein sauberes Befüllen der Reifen garantiert werden.

„Wir haben die Muc-Off „No Puncture Hassle“ Tubeless-Dichtmilch unter den brutalsten Bedingungen getestet und drei Jahre lang intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit gemeinsam mit zahlreichen Profisportlern aus aller Welt geleistet. Die Rezeptur ist das Ergebnis hunderter Stunden an Tests und das resultierende Produkt bringt die Performance von Reifendichtmitteln auf ein völlig neues Niveau. Das Feedback, das wir von Profifahrern bekommen haben, ist hervorragend! Wir freuen uns ungemein, dass wir hier ein Produkt erreicht haben, das über das ganze Spektrum des Radsports höchste Performance in allen Tubeless-Reifen bietet. Und schließlich noch ein Wort zum Umweltschutz: Um Plastikmüll zu vermeiden, würden wir auf jeden Fall unseren 1-Liter-Nachfüllpack empfehlen, mit dem die einzelnen Beutel wieder aufgefüllt werden können.“ — Alex Trimnell, Muc-Off-Geschäftsführer

Anwendungs-Video

Stellt die neue Dichtmilch von Muc-Off für euch eine Alternative zu den Platzhirschen dar?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Muc-Off

Ghost SL AMR 8.7 AL und Fire Road Rage 6.7 LC: Aktualisiertes SL AMR, neu vorgestelltes Gravelbike für 2018

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Für die Saison 2018 ist die Ghost SL AMR Produktfamilie neu aufgelegt worden – gleichzeitig stellte das deutsche Unternehmen in Riva auch das neue Ghost Fire Road Rage 6.7 LC Gravel-Bike vor. Wir werfen einen ersten Blick auf das Ghost SL AMR 8.7 AL Fully, einen 130 mm All-Rounder mit Stahlfederdämpfer, sowie das neue Gravelbike Ghost Fire Road Rage. Mit letzterem konnten wir im Rahmen des BIKE Festival am Lago di Ledro bereits eine erste Ausfahrt wagen…

Tourenorientiert ja, aber dann bitte mit einem Hang zur Abfahrt
# Tourenorientiert ja, aber dann bitte mit einem Hang zur Abfahrt - Ghost positioniert das SL AMR als komfortablen All-Rounder für 3.799 €

Ghost SL AMR 8.7 AL 2018 – kurz und knapp

  • Allmountain-Bike mit 140 / 130 mm Federweg
  • Stahlfederdämpfer
  • SRAM X01 Eagle Schaltung
  • Magura MT7 Bremsen
  • Syntace Laufräder, Vorbau und Lenker
  • Farbe SMOKE | NEONRED | MONARCH
  • Rahmengrößen S, M und L
  • Gewicht 14.1 kg
  • Verfügbarkeit ab sofort
  • Preis 3.799 €
  • www.ghost-bikes.com

Das Ghost SL AMR 8.7 AL 2018 ist ausstattungstechnisch eine Ansage: Ghost lässt es sich nicht nehmen und spendiert dem tourenorientierten All-Mountain-Bike kurzerhand einen Stahlfederdämpfer. Der RockShox Super Deluxe Coil RCT kontrolliert 130 mm Federweg und wird an der Front von einer RockShox Pike RCT3 DebonAir mit 140 mm Federweg ergänzt. Für den Endkunden bedeutet das etwas mehr Abstimmungsarbeit mit dem Händler, doch wer die richtige Federhärte eingebaut hat, soll laut Ghost von der Funktion profitieren und keine Luftfeder mehr vermissen.

Steiler Sitzwinkel, flacher Lenkwinkel
# Steiler Sitzwinkel, flacher Lenkwinkel - hier hat Ghost im Vergleich zum Vorgängermodell deutlich nachgelegt und ermöglicht nun auch großen Fahrerinnen und Fahrern eine gute Sitzposition
Ein Trail-Bike mit Stahlfederdämpfer? Ghost hat hier eine eigene Philosophie und stellt Performance über Gewicht
# Ein Trail-Bike mit Stahlfederdämpfer? Ghost hat hier eine eigene Philosophie und stellt Performance über Gewicht
130 mm Federweg stellt das Ghost SM ALR 8.7 AL am Hinterbau bereit
# 130 mm Federweg stellt das Ghost SM ALR 8.7 AL am Hinterbau bereit
Einen Aluminiumhinterbau haben alle SL AMR von Ghost - er soll vom Steifigkeitsprofil her so ausgelegt sein, dass der Fahrkomfort und die Spurstabilität erhöht wird.
# Einen Aluminiumhinterbau haben alle SL AMR von Ghost - er soll vom Steifigkeitsprofil her so ausgelegt sein, dass der Fahrkomfort und die Spurstabilität erhöht wird.
Die RockShox Pike an der Front ist eine bewährte Wahl
# Die RockShox Pike an der Front ist eine bewährte Wahl - noch immer gehört die Gabel zu den besten Allroundern im Trail-Segment
Im Gegensatz zum Vorjahr ist der Kettenstrebenschutz endlich ansprechend integriert und soll haltbarer ausfallen
# Im Gegensatz zum Vorjahr ist der Kettenstrebenschutz endlich ansprechend integriert und soll haltbarer ausfallen

Auch bei der Ausstattung lässt sich Ghost nicht lumpen und spendiert dem Rad neben einer SRAM X01 Eagle 12-fach Schaltung Anbauteile von Syntace (Laufräder, Lenker und Vorbau) und kräftige Magura MT7 Scheibenbremsen.

1x12 Antrieb von SRAM kombiniert mit einer e*thirteen Kettenführung
# 1x12 Antrieb von SRAM kombiniert mit einer e*thirteen Kettenführung - sicher ist sicher
Für entsprechende Verzögerung sorgt die bewährte Magura MT7 Anlage mit vier Kolben an Front und Heck
# Für entsprechende Verzögerung sorgt die bewährte Magura MT7 Anlage mit vier Kolben an Front und Heck
Die Magura HC3 Hebel sind vielfältig einstellbar und sollen für bestmögliche Ergonomie sorgen
# Die Magura HC3 Hebel sind vielfältig einstellbar und sollen für bestmögliche Ergonomie sorgen
Die Ergon Griffe sind nicht nur leicht zu montieren, sondern auch angenehm zu greifen
# Die Ergon Griffe sind nicht nur leicht zu montieren, sondern auch angenehm zu greifen

Geometrie

Die Geometrie zeigt sich in Größe M mit einem Reach von 440 mm bei 66° Lenkwinkel (virtueller Sitzwinkel 75,5°) relativ entspannt.

Ghost Geometrie
# Ghost Geometrie

Weitere Modelle der Ghost SL AMR Familie

Die Ghost SL AMR-Welt umfasst insgesamt 8 Modelle – 3 mit 29″ Laufrädern und 5 mit 27,5″. Das Einstiegsmodell ist das SL AMR 2.7 AL, das Top-Modell SL AMR 9.9 LC hatten wir in der Vorjahresversion bereits im intensiven Praxistest.


Ghost Fire Road Rage 6.9 LC Gravelbike – kurz und knapp

Mit dem Ghost Fire Road Rage 6.9 LC will man in Waldsassen aufzeigen, wie das Gravelbike von einem Mountainbike-Hersteller aussieht. So finden sich am Fire Road Rage 2.0″ breite Mountainbike-Reifen (29″), verzögert wird mit einer Mountainbike-Bremsanlage und auch beim Antrieb wird auf bewährte Schnittstellenmaße aus der Welt der gefederten Fahrräder für den Off-Road-Einsatz zurückgegriffen.

Das Ghost Fire Road Rage 6.9 LC positioniert Ghost als Gravelbike-Interpretation eines Mountainbike-Herstellers
# Das Ghost Fire Road Rage 6.9 LC positioniert Ghost als Gravelbike-Interpretation eines Mountainbike-Herstellers - was das bedeutet, haben wir uns auf dem BIKE Festival in Riva del Garda angeschaut
  • 2.0″ Mountainbike-Reifen und Mountainbike-Bremsen
  • Rahmen auf 1x Antriebe ausgelegt
  • Spezielles Hinterbaudesign zur Steigerung des Fahrkomforts
  • Innen verlegte Leitungen
  • Gewinde zur Montage von Schutzblechen, Backtaschen und Gepräckträgern vorgesehen
  • Rahmengrößen XS, S, M und L
  • Gewicht 9,84 kg (ohne Pedale)
  • Verfügbarkeit ab 06.06.2018
  • Preis ab 1.999 € / gezeigte Ausstattung 2.599 €
  • www.ghost-bikes.com
Die Konstruktion des Hinterbaus soll sowohl von der Topologie her (Geometrie der Streben in Form von Blattfedern), als auch vom Lagenaufbau des Materials einen bestmöglichen Komfort ermöglichen
# Die Konstruktion des Hinterbaus soll sowohl von der Topologie her (Geometrie der Streben in Form von Blattfedern), als auch vom Lagenaufbau des Materials einen bestmöglichen Komfort ermöglichen
2,0" breite Reifen sollen für den nötigen Komfort auf Schotterpisten sorgen
# 2,0" breite Reifen sollen für den nötigen Komfort auf Schotterpisten sorgen

Das Ergebnis soll ein robustes und dennoch leichtes Gravelbike sein, das Mountainbiker glücklich machen soll. Neben den breiten Reifen soll vor allem die spezielle Rahmenkonstruktion für Komfort auf Forstpisten und unbefestigten Wegen sorgen. So sind die durchgebogenen Sitz- und Kettenstreben nicht nur in ihrem Profil – einer Blattfeder nicht unähnlich – abgeflacht, auch der Lagenaufbau des Kohlefaserrahmens unterstützt die Eigendämpfung des Hinterbaus. Anders als bei den Ghost-Rennrädern soll das Fire Road Rage 6.9 LC so weniger den maximalen Vortrieb auf Teer, sondern den nötigen Fahrkomfort auf Schotter bieten.

Klassisches Rennrad-Cockpit mit Schalt-Bremshebel-Kombination von SRAM
# Klassisches Rennrad-Cockpit mit Schalt-Bremshebel-Kombination von SRAM
Alle Leitungen werden innen geführt
# Alle Leitungen werden innen geführt - das sorgt für eine saubere Optik und erleichtert die Reinigung
Die integrierte Sattelklemmung sorgt für ein minimalistisches Erscheinungsbild
# Die integrierte Sattelklemmung sorgt für ein minimalistisches Erscheinungsbild
Wer will, findet am Ghost Fire Road Rage 6.9 LC vielfältige Möglichkeiten zur Montage von Packtaschen
# Wer will, findet am Ghost Fire Road Rage 6.9 LC vielfältige Möglichkeiten zur Montage von Packtaschen

Auch in anderer Hinsicht geizt der Ghost Fire Road Rage Rahmen nicht mit schönen Details. So finden sich an allen von Kette und Bremse gefährdeten Stellen einlaminierte Metallplatten. Die Sattelstützenklemmung ist unauffällig in das Oberrohr integriert und selbstsichernd als Keil ausgeführt, um jederzeit einen sicheren Halt der Stütze zu bieten. Alle Leitungen sind sauber im Rahmen geführt und verschiedene Gewindeeinsätze erlauben die Montage von Schutzblechen, Packtaschen / Gepäckträgern oder auch nur einem Flaschenhalter.

Gesteuert wird das Ghost Fire Road Rage wie gewohnt über einen Rennradlenker mit entsprechender Hebelage, geschaltet wird mit bewährter SRAM-Technik. Für die Verzögerung sorgen – anders als bei vielen anderen Gravelbikes – echte Mountainbike-Bremssättel aus dem Hause SRAM mit einer großen 180 mm Scheibe am Vorderrad. So gerüstet will Ghost die Brücke zwischen sportlichem Anspruch und Komfort auf langen Touren schlagen.

Schön integrierte Bremsaufnahme am Hinterbau mit sauberer Leitungsverlegung
# Schön integrierte Bremsaufnahme am Hinterbau mit sauberer Leitungsverlegung - auch hier setzt Ghost auf eine Mountainbike-Bremszange und den PM160 Standard
An der Innenseite ist der Rahmen an allen kritischen Stellen mit Stahleinlagen geschützt
# An der Innenseite ist der Rahmen an allen kritischen Stellen mit Stahleinlagen geschützt - so soll die Kohlefaser vor Beschädigungen durch eingeklemmte Steine geschützt werden
Die SRAM Rival Schaltung sortiert die 11 Gänge am Hinterrad
# Die SRAM Rival Schaltung sortiert die 11 Gänge am Hinterrad

Geometrie

Ghost Fire Road Rage Geometrie
# Ghost Fire Road Rage Geometrie

Erster Fahreindruck

Im Rahmen des BIKE Festivals in Riva del Garda 2018 hatten wir eine erste Gelegenheit dazu, mit dem Ghost Fire Road Rage am Ledrosee eine Runde zu drehen. Ich muss gestehen: die Ausfahrt war mein erster Ausritt auf einem Gravelbike und ich bin per se kein Rennradfahrer. Zu unangenehm die Lenkerhaltung, zu begrenzt meine Freude an langen Asphaltanstiegen. Genau so könnte es auch vielen anderen Mountainbikern geben, die sich wie ich fragen, was denn eigentlich das Gravelbike so viel besser können soll als mein Cross Country Race-Bike.

Der erste Eindruck überrascht mich dann ein wenig: das Rad rollt auf den 2,0″ Reifen durchaus nicht unkomfortabel und dank Aluminium-Laufrädern, -Sattelstütze und -Lenker stimmt die Eigendämpfung in Verbindung mit der speziellen Konstruktion des Rahmens. So werden Vibrationen gut getilgt und das Rad rollt gefühlt deutlich satter als ein Cyclocrosser. Fast wie ein richtig straffes Mountainbike, aber eben auch nur fast. Antritte gestalten sich gewohnt explosiv (das Rad wiegt ohne Pedale unter 10 kg, der Vortrieb ist beachtlich), die Gänge rasten sauber und flüsterleise und die Bremsen packen gut zu – so kann man schon mal auch über Schotter fegen.

Das Gravelbike kreuzt Rennrad Geometrie mit der Möglichkeit, auch mal abseits geteerter Straßen unterwegs zu sein
# Das Gravelbike kreuzt Rennrad Geometrie mit der Möglichkeit, auch mal abseits geteerter Straßen unterwegs zu sein - keine schlechte Idee, doch auch nicht wirklich zwingend

Wir pedalieren in abwechselndem Tempo um den Ledrosee und ich komme zu meinem ersten Eindruck: Wenn meine Touren zu ⅓ auf Teer, zu ⅓ auf Schotterpisten und zu ⅓ auf hart verfestigten, glatten Singletrails stattfinden würden, würde ich das Gravelbike vermutlich einem Cross Country Rad vorziehen. Zumindest dann, wenn ich ausschließlich diese eine Tour fahre. Da ich jedoch persönlich eine Vielzahl an Touren mit meinem XC-Rad in Angriff nehme und dabei zumindest den Teer soweit als möglich versuche zu umgehen, wird für mich an diesem ersten Tag kein Schuh draus.

Der Vortrieb ist beeindruckend
# Der Vortrieb ist beeindruckend - für mich als Mountainbiker kommt jedoch sofort der Wunsch nach Mehr auf - mehr Gelände, mehr Steine, mehr Abfahrtsspaß

Die Beschleunigung ist beachtlich, doch das bietet mein XC-Rad im Grunde auch. Bleiben die vielen Möglichkeiten zur Aufrüstung mit Packtaschen und Schutzblechen zu einem leichten und schnellen Reisebegleiter. Das könnte etwas sein – gibt es da vielleicht doch noch Platz für ein fünftes Rad im Keller?

Gravelbikes – eine sinnvolle Ergänzung im Fahrradkeller oder eher nix für dich?

Fotos: Ghost, Manuel Sulzer

Specialized Trail Days 2018 in Kranjska Gora: Braaaapp, Dude!

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Brap, Braap, Braaaappp – das war das Motto der Specialized Trail Days 2018 in Kranjska Gora. Viele begeisterte MTB-Fans waren dem Ruf gefolgt und bevölkerten vier Tage lang den slowenischen Ort, um gemeinsam Trails, Party und gute Stimmung zu genießen. Wir haben Eindrücke für euch gesammelt und präsentieren euch eine Fotostory der Specialized Trail Days 2018.

Specialized Trail Days 2018

Vom 31. Mai bis zum 03. Juni öffnete Veranstalter und Hauptsponsor Specialized die Pforten für das kostenlose Festival. Kostenlos?! Ein Grund von vielen, warum das Event binnen kürzester Zeit nach Beginn der Anmeldung ausgebucht war. Eine tadellose Organisation und die Bereitstellung aller nötigen Campinggrundlagen wie Strom und Duschen waren der Grund, das die Besucher der den Kopf für die wesentlichen Dinge frei hatten – Trails ballern und Party feiern!

Die Fotostory

Wir waren zu Gast bei den Specialized Trail Days 2018 und haben unzählige Eindrücke gesammelt, sind kilometerlange Trails gefahren, haben die Nächte durchgetanzt und hatten eine gute Zeit. Hier einige Fotoimpressionen dieser verrückten Tage im slowenischen Kranjska Gora.

Herzlichst wurden die Besucher am Vorabend von den Braap Dudes in Empfang genommen
# Herzlichst wurden die Besucher am Vorabend von den Braap Dudes in Empfang genommen
UBS 0281
# UBS 0281
Am ersten Abend des Festivals ...
# Am ersten Abend des Festivals ...
... wurde an den Turntables schon gut eingeheizt
# ... wurde an den Turntables schon gut eingeheizt
Die Aussicht, wenn man früh aus seinem Zelt krabbelt
# Die Aussicht, wenn man früh aus seinem Zelt krabbelt - gar nicht mal soo schlecht, oder?
UBS 0775
# UBS 0775
Am Trailguide-Stand wurde über die ausgeschriebenen Trails informiert
# Am Trailguide-Stand wurde über die ausgeschriebenen Trails informiert
Die Touren wurden geshuttelt, aber auch zum großen Teil selbst erklommen
# Die Touren wurden geshuttelt, aber auch zum großen Teil selbst erklommen
IMG 7109
# IMG 7109
Die Anmeldung zum Festival ging reibungslos über die Bühne
# Die Anmeldung zum Festival ging reibungslos über die Bühne
Epische Aussichten waren hier an der Tagesordnung
# Epische Aussichten waren hier an der Tagesordnung
Dieser Mann stand im Beliebtheitsgrad bei allen ganz weit oben
# Dieser Mann stand im Beliebtheitsgrad bei allen ganz weit oben - Bikes, Bier und was auf keinen Fall fehlen darf: Kaffee! Und diesen gab es sogar for free - gegen eine freiwillige Spende.
Die Siebträgermaschine lief auf Hochtouren...
# Die Siebträgermaschine lief auf Hochtouren...
...und zauberte einen unfassbar guten Kaffee durch die Pipelines
# ...und zauberte einen unfassbar guten Kaffee durch die Pipelines
UBS 0724
# UBS 0724

Evoc Explorer Tour

Eine der angebotenen Touren ging mit der Crew von Evoc auf den Mount Baba. Ein kraftvoller Aufstieg mit Bikepacking und Brotzeit, gefolgt von einem der besten Trails in der Region. Leute, wer diesen Trail einmal fahren kann, der sollte die Chance nutzen.

Danny MacAskill am Werk... oder doch nur ein übermütiger Reporter von uns?
# Danny MacAskill am Werk... oder doch nur ein übermütiger Reporter von uns? - Foto: Max Schumann
Aus eigener Muskelkraft ging es lange und steil bergauf
# Aus eigener Muskelkraft ging es lange und steil bergauf
Die letzten 200 Höhenmeter musste getragen werden
# Die letzten 200 Höhenmeter musste getragen werden - Foto: Max Schumann
Eine unglaubliche Aussicht...
# Eine unglaubliche Aussicht...
...war die Entschädigung für den kräftezehrenden Aufstieg
# ...war die Entschädigung für den kräftezehrenden Aufstieg
IMG 7621
# IMG 7621
Die Trails in den slowenischen Alpen sind definitiv eine Reise wert!
# Die Trails in den slowenischen Alpen sind definitiv eine Reise wert! - Foto: Max Schumann
Cheers am Berg
# Cheers am Berg - scheint in Slowenien eine Tradition zu sein
Und Cheers am Festival
# Und Cheers am Festival - ist in jedem Land eine Tradition

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Weniger klassisch, dafür umso kreativer: Rucksäcke in die Luft feuern
# Weniger klassisch, dafür umso kreativer: Rucksäcke in die Luft feuern - Tipp hierzu: Helm dabei aufgesetzt lassen - der Rucksack vom Kollegen könnte dich dabei am Kopf treffen... Foto: Max Schumann
Am Abend wurde stets ordentlich gekocht
# Am Abend wurde stets ordentlich gekocht - Max Schumann genießt im Anschluss sein erstes Schlenkerla Rauchbier von Redakteur Oliver
Diese selbstgebaute Campingküche hat so manchen begeistert
# Diese selbstgebaute Campingküche hat so manchen begeistert
Bikepark ballern, und zwar umsonst!
# Bikepark ballern, und zwar umsonst! - Dank Sram konnten die Besucher ihre Runden im Bikepark drehen, wenn sie mal nicht auf Tour waren
Flieeg, Kumpel ohne Knieschoner
# Flieeg, Kumpel ohne Knieschoner
UBS 0777
# UBS 0777
IMG 7140
# IMG 7140
Von Blackroll gab es Kurse zum Regenerieren und Aktivieren der Muskeln
# Von Blackroll gab es Kurse zum Regenerieren und Aktivieren der Muskeln
Für Technikinteressierte hat Sram an seinem Stand die Raffinessen seiner Komponenten näher erklärt
# Für Technikinteressierte hat Sram an seinem Stand die Raffinessen seiner Komponenten näher erklärt
Dasda zum Beispiel ist eine Kette
# Dasda zum Beispiel ist eine Kette
UBS 1057
# UBS 1057

Brummende Bässe auf der Party

Auf einem kostenlosen Event eine Band wie Dicht & Ergreifend zu sehen ist echt der Hammer, denn im Normalfall bekommt man für die angesagten Stimmungsmacher nur schwer eine Karte. Die Jungs hatten sichtlich Spaß auf der Bühne und die Leute feierten bis zum Schluss mit Vollgas. Wir (e)Mountainbiker machen eben keine halben Sachen!

Dicht und ergreifend rockt so richtig die Bude
# Dicht und ergreifend rockt so richtig die Bude - Der Manager der Band meinte, die Leute wären noch nie so sehr und von Anfang an abgegangen wie hier. Foto: Max Schumann
UBS 2321
# UBS 2321
UBS 2282
# UBS 2282
UBS 2405
# UBS 2405
Hier fand auch die Wahl des BRAAAPP DUDES
# Hier fand auch die Wahl des BRAAAPP DUDES - Das junge Mädel hat den Jungs mal so richtig gezeigt wie man ordentlich einen aufbraapt. Respekt! Foto: Max Schumann
UBS 2507
# UBS 2507
Der Morgen danach
# Der Morgen danach - schwer zu glauben, dass man nach so einer Party wieder so früh aufstehen kann
Das ist der Grund, warum sich schon 2 Stunden vor Eröffnung des Teststandes die Leute vors Zelt gesetzt haben
# Das ist der Grund, warum sich schon 2 Stunden vor Eröffnung des Teststandes die Leute vors Zelt gesetzt haben - Die ca. 100 Testbikes gingen weg wie warme Semmeln
IMG 7419
# IMG 7419

Fahrtechnik-Training

Einige Specialized-Teamfahrer, darunter auch Daniel Schäfer, boten den Besuchern verschiedene Fahrtechnik-Kurse an. Die teilnehmenden Jungs und Mädels konnten an ihren Skills arbeiten und unter anderem mit YouTube-Star Fabio Wibmer ein paar Runden drehen.

Daniel Schäfer gibt ein Fahrtechniktraining
# Daniel Schäfer gibt ein Fahrtechniktraining
Eine ordentliche Position auf dem Rad ist oft schon die halbe Miete
# Eine ordentliche Position auf dem Rad ist oft schon die halbe Miete
UBS 1292
# UBS 1292
Auch für die Mädels gab es Fahrtechnikkurse
# Auch für die Mädels gab es Fahrtechnikkurse
UBS 1170
# UBS 1170
UBS 2084
# UBS 2084
UBS 2112
# UBS 2112
UBS 1097
# UBS 1097
UBS 1082
# UBS 1082
No Dig No Ride!
# No Dig No Ride! - Ein ziemlich logisches Motto
Auch die Bikestars Fabio Wibmer und Elias Schwärzler packten mit an
# Auch die Bikestars Fabio Wibmer und Elias Schwärzler packten mit an
DSC 5545
# DSC 5545
DSC 5667
# DSC 5667
Die geguideten E-Bike-Touren waren ebenfalls sofort ausgebucht
# Die geguideten E-Bike-Touren waren ebenfalls sofort ausgebucht
DSC 8393
# DSC 8393
Mit Vollgas bergauf
# Mit Vollgas bergauf
Lift wird überbewertet
# Lift wird überbewertet
DSC 7850
# DSC 7850
Die Brap Dudes Crew ist sichtlich happy, dass die Festival Besucher ein paar unvergessliche Tage in Slowenien hatten
# Die Brap Dudes Crew ist sichtlich happy, dass die Festival Besucher ein paar unvergessliche Tage in Slowenien hatten - Großes Lob und Dankeschön gab es von den Besuchern natürlich zu genüge Foto: Max Schumann

Wer einmal bei den Specialized Trail Days war, wird sich den Termin fürs nächste Jahr sicher wieder ganz dick im Kalender markieren, denn man kommt gerne wieder. Ein derartiges Spektakel an einem langen Wochenende, das mit Trailaction, Livekonzerten und vielen Sideevents gefüllt ist gibt es in der Form leider nur einmal. Wir sagen Hut ab und freuen uns schon auf nächstes Jahr.

Wart ihr auch auf den Trail Days – und wenn ja, wie war’s für euch?

Arbeitsgerät: Norco Range C9.2 von Caro Gehrig

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Als Race-Duo im “Norco Twins Racing”-Team fahren die Gehrig-Zwillinge bei den EWS-Rennen auf der ganzen Welt um die Top-Platzierungen mit und berichten in ihrem Blog lesenswert von ihren Erlebnissen. Für die harten Abfahrten auf den langen Stages der Enduro World Series vertrauen die beiden auf ihr Norco Range mit 29″ Laufrädern. Caro Gehrig stellt ihr Arbeitsgerät für die aktuelle Saison vor.

Diashow: Arbeitsgerät - Norco Range C9.2 von Caro Gehrig
Die YEP Uptimizer Custom 185 mm Varuiostütze bietet den grossen Mädels mit den langen Beinen viel Platz auf dem Bike
Auf die DT Swiss 1501 Spline One Laufräder kann auch im schroffen Gelände zuverlässig gezählt werden und sind die Nummer 1 Wahl der Twins
Der Fox X2 Dämpfer sorgt für eine geschmeidige Fahrt
200 mm Rotor vorne, 180 mm hinten! Die Magura-Eule schaut, dass die Bremspower stimmt
Caro Gehrig und ihr Norco Range C9
Diashow starten »
Caro Gehrig und ihr Norco Range C9
# Caro Gehrig und ihr Norco Range C9

Mit dem Norco Range haben wir die ideale Waffe, um auf den langen und harten EWS Rennen zu bestehen. Ich freute mich riesig wieder zurück auf 29“ Laufräder zu wechseln, denn ich finde, dass die großen Räder als Enduro Race Bike einfach schneller sind und meinem Fahrstil mehr entsprechen.

Am Anfang der Umstellung von 27.5 auf 29“ fühlt man sich vielleicht etwas langsamer, da das Bike einfach mehr wegschluckt, aber sobald man gewohnt ist, die großen Räder durch das Gelände zu manövrieren, merkt man schnell, dass es einfach schneller ist. Die großen Räder bieten einem auf langen, technischen Abfahrten einfach mehr Support und da man über viel mehr Unebenheiten einfach darüber hinwegfährt, ermüdet man weniger schnell und kann sich so noch besser auf den rasanten Downhill konzentrieren.

Der Fox X2 Dämpfer sorgt für eine geschmeidige Fahrt
# Der Fox X2 Dämpfer sorgt für eine geschmeidige Fahrt

Bei meinem Bike ist es mir wichtig, dass es sich einigermaßen verspielt anfühlt, dass ich im Gelände aktiv fahren kann und es mir hilft da abzuziehen, wo ich will. An meinem Setup ändere ich meist relativ wenig, die EWS-Stages innerhalb eines Rennens können so verschieden sein wie Tag und Nacht und daher finde ich es besser, ein gutes Setup für alles zu haben, an das man gewöhnt ist.

Im letzten Jahr auf 27,5″ sind wir zwar auch meist 32-Zahn Kettenblätter gefahren, weil wir uns irgendwie meist nicht getraut haben, ein größeres Kettenblatt zu nutzen. Für dieses Jahr haben wir uns nun einfach entschieden, eine sportlichere Übersetzung zu fahren und trotz größeren Laufrädern auf 32 zu bleiben. Auf den ganzen Skitouren im Winter konnten wir genug Kraft aufbauen, dass wir mit der Übersetzung fahren können und am Ende ist es auch einfach noch ein bisschen Gewöhnungssache.

Von der Magura MT7 Bremse bin ich total überzeugt. Sehr wartungsarm und endlos Bremspower, einfach zuverlässig!
# Von der Magura MT7 Bremse bin ich total überzeugt. Sehr wartungsarm und endlos Bremspower, einfach zuverlässig!
200 mm Rotor vorne, 180 mm hinten! Die Magura-Eule schaut, dass die Bremspower stimmt
# 200 mm Rotor vorne, 180 mm hinten! Die Magura-Eule schaut, dass die Bremspower stimmt
Praxis Works Lyft Kurbeln verbinden Steifigkeit und Leichtgewicht wie kaum eine andere Kurbel
# Praxis Works Lyft Kurbeln verbinden Steifigkeit und Leichtgewicht wie kaum eine andere Kurbel
Ein noch nicht gelüftetes Geheimnis versteckt sich bei der Gabel.
# Ein noch nicht gelüftetes Geheimnis versteckt sich bei der Gabel.
WTB Padloc Grips kommen ohne zweite Klemmschelle aus, da der Lenker abgeschrägt abgesägt wird ...
# WTB Padloc Grips kommen ohne zweite Klemmschelle aus, da der Lenker abgeschrägt abgesägt wird ...
... und sich so sozusagen mit dem Griff verkeilt, der innen ebenso abgeschrägt ist
# ... und sich so sozusagen mit dem Griff verkeilt, der innen ebenso abgeschrägt ist
Deity T-Mo Lenker 760 mm als Lenkzentrale
# Deity T-Mo Lenker 760 mm als Lenkzentrale
Auf die DT Swiss 1501 Spline One Laufräder kann auch im schroffen Gelände zuverlässig gezählt werden und sind die Nummer 1 Wahl der Twins
# Auf die DT Swiss 1501 Spline One Laufräder kann auch im schroffen Gelände zuverlässig gezählt werden und sind die Nummer 1 Wahl der Twins
WTB Vigilante Reifen vorne & hinten – für den besten Grip bei nassen Bedingungen
# WTB Vigilante Reifen vorne & hinten – für den besten Grip bei nassen Bedingungen
Die YEP Uptimizer Custom 185 mm Varuiostütze bietet den grossen Mädels mit den langen Beinen viel Platz auf dem Bike
# Die YEP Uptimizer Custom 185 mm Varuiostütze bietet den grossen Mädels mit den langen Beinen viel Platz auf dem Bike
Anita & Caro Gehrig bilden seit diesem Jahr das Norco Twins Racing Team und managen so ihr eigenes EWS-Team
# Anita & Caro Gehrig bilden seit diesem Jahr das Norco Twins Racing Team und managen so ihr eigenes EWS-Team

Teile-Liste

Norco Range C9.2 2018 Caro Gehrig    
Rider Data:
Caro Gehrig
Birthyear 1987
178m, 70kg
Parts Brand Model Additional info
Frame NorcoRange C9.2Size Large, 29"
Geo DataFront Travel 160mm
Rear Travel 150mm
Head Tube Angle 65.5°
Reach 461mm
Wheel Base 1215mm
Rear Shock / DämpferFox Float X2 with Norco Range Specific tunePressure 165 PSI
LSC 14
HSC 20
LSR 17
HSR 16
Fork / GabelPrototype
Headset Acros
Handlebar / LenkerDeity T-Mo 760mm
Stem /VorbauDeity Copperhead 50mm
Grips / GriffeWTB Commander Grips Padloc30mm
Brakes MaguraMT 7200mm front/ 180mm rear
Brake Levers / BremshebelMagura HC3 Danny Mc Askill
Shifters / SchalthebelShimanoXTR 11 Speed
Rear Derailleur / SchaltwerkShimanoXTR 11 Speed
Cranks / KurbelarmPraxis WorksLyft M30 thru Carbon170mm
Chainrings / Sprocket Kettenblätter / RitzelPraxis Works32
Bottom Bracket / InnenlagerPraxis Works
Chain / KetteShimanoXTR 11 Speed
ChainguideE13
Cassette / Rear Cog /KassetteShimano11 - 46
Pedals ShimanoXT Trail
Front Rim /VorderradfelgeDT SwissEX 1501 Spline One30mm diameter
Rear Rim /Hinterrad-FelgeDT SwissEX 1501 Spline One30mm diameter
Hubs / NabeDT Swiss240
Spokes / SpeichenDT Swiss
Front Tire WTBVigilante 2.3 tough/ high grip
1.45 Bar
Joes No Flats Race Sealant
Rear Tire WTBVigilante 2.3 tough/ high grip
1.55 Bar
usually WTB Breakout on the rear
no tire inserts, just regular Joes No Flats Race Sealant
Saddle WTBDeva 142mmWomens Specific
Seatpost / SattelstützeYEP ComponentsUptimizer HC185mm lenght
Frame protectionDyed Bro Frame protector foilhttps://dyedbro.bigcartel.com
Seatpost Clamp / SattelstützenklemmeNorco31.6 bolt-on
General Info
Model Year 2018
Riding Type Enduro
Weight with pedals14,3kg
Fotos: Sven Martin

Gregor in Gefahr auf der Trans Madeira: Tag 2 – feuchter Wurzel-Terror und Madeira-Massagen

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Nach dem zwar anstrengenden, aber epischen ersten Tag der Trans Madeira 2018 stand am Mittwoch der erste Härtetest für die meisten Teilnehmer an. Denn es galt mit nun nicht mehr ganz so frischen Beinen 43 km und 1750 hm zu bewältigen. Zudem fielen die Stages eine Ecke länger aus und sollten erneut äußerst anspruchsvoll sein.

Abendliches Briefing: das würde uns an Tag 2 erwarten!
# Abendliches Briefing: das würde uns an Tag 2 erwarten!

Nach einer weiteren sandigen Nacht im Zelt am Strand ging es wieder gegen 6:30 Uhr aus den Federn. Da wir an diesem Tag umziehen würden, mussten zudem die Taschen komplett gepackt werden, was sich mit dem vielen Zeug, das man für 5 Tage Enduro-Racing benötigen würde, als gar nicht so leicht rausstellte. Anschließend folgte wie am Tag vorher ein reichhaltiges Frühstück und anschließend ging es in Reisebussen für alle auf den Berg. Der Tag startete an derselben Stelle wie am Vortag – allerdings galt es diesmal einen längeren und mit grandiosen Landschaften nur so gespickten Transfer zu bewältigen. Nachdem wir einer Zeit lang einem sehr schmalen Levada-Pfad gefolgt waren, stießen wir tatsächlich auf eine kurze, extrem steile Hike-A-Bike-Sektion. Zum Glück für mich war Ines Thoma in der Nähe, die mir erstmal beibrachte, wie mein sein Rad ordentlich schultert – eine Fähigkeit, die ich bisher noch nie wirklich benötigt hatte. Wieder etwas gelernt!

Erst frühstücken...
# Erst frühstücken...
... dann packen und auf den Berg mit Reisebussen
# ... dann packen und auf den Berg mit Reisebussen
Oben warteten bereits die Bikes...
# Oben warteten bereits die Bikes...
auf ihren Einsatz
# auf ihren Einsatz
Transferetappe bergauf
# Transferetappe bergauf
Gefolgt von einer
# Gefolgt von einer
Tragepassage
# Tragepassage
Trans Madeira – Tag 2-2018-0925
# Trans Madeira – Tag 2-2018-0925 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-0925-2
# Trans Madeira – Tag 2-2018-0925-2
Trans Madeira – Tag 2-2018-0928
# Trans Madeira – Tag 2-2018-0928

Stage 7

Nach dem harten Transfer am Morgen hätten wir uns über eine smoothe erste Stage gefreut, um trotz müder Glieder wieder etwas reinzukommen. Stattdessen standen zirka 5 Minuten feuchter Wurzel-Terror bei schlechten Sichtverhältnissen an. An sich war die Stage wirklich cool, allerdings fühlte ich mich zu Beginn wieder wie ein völliger Anfänger und hatte aufgrund der schmalen Spur, vielen Wurzeln und dem dichten Unterholz ziemlich Angst zu stürzen und mir meinen Daumen wieder zu verletzen. So führte eins zum anderen und nach viel Herumgestocher und unsicherem Bremsen überholte mich knapp vor dem Ziel mein Begleiter Wolfgang, der 30 s hinter mir gestartet war. Da 2 Kurven dahinter wiederum Josh Bryceland folgte, blieb ich direkt stehen und verlor so einiges an Zeit, konnte Josh jedoch durch einige Kurven folgen und seinen massiven Whip an einer unmöglich engen Stelle direkt vorm Ziel beobachten.

Trans Madeira – Tag 2-2018-0949
# Trans Madeira – Tag 2-2018-0949 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-0956
# Trans Madeira – Tag 2-2018-0956 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1004
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1004 - - Foto von Duncan Philpott

Obwohl es für mich von vorne rein aufgrund meiner miserablen Vorbereitung nur darum ging, gesund durchzukommen, war ich dennoch etwas genervt. DIes wurde durch den folgenden Anstieg über zirka 600 hm, der zunächst über eine mit Bussen und aufgeregten Touristen überlaufene Straße ging, nicht unbedingt besser. Weiter oben wurden die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit jedoch deutlich angenehmer, sodass Wolfgang und ich einiges kräftiger in die Pedale treten konnten, was die Laune kräftig anhob. Zudem fanden wir oben die erste Feedzone vor, von der aus es nicht mehr weit zur nächsten Stage 8 sein sollte.

Trans Madeira – Tag 2-2018-1005
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1005 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1013
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1013 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1024
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1024 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1032-3
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1032-3 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1033
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1033
Trans Madeira – Tag 2-2018-1108
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1108 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1109
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1109 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1112
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1112 - - Foto von Duncan Philpott

Stage 8

Von dem langen Anstieg hungrig und den großen Angebot verlockt, hauten wir uns ganz ordentlich die Mägen voll. Der kurze Transfer zur Stage 8 stellte sich als sehr kurz heraus – diese startete quasi direkt um die Ecke. Verschwitzt, ausgekühlt und mit Sandwich, Chips und Käse im Magen sollte es also auf die physisch anspruchsvollste Stage bisher geben: 5/5 Punkten laut unserem Racebook. Der Trail war eigentlich ziemlich cool und im Vergleich zu anderen Stages, die ich in meinem Leben gefahren bin, gar nicht so tretlastig. Es ging relativ flach am Hang entlang über viele Wellen und immer wieder überraschend auftretende Steinfelder und Serpentinen ins benachbarte Tal. Zwischendrin gab es einige kleine Gegenanstiege, die man mit frischen Beinen und der Aussicht auf ein baldiges Rennende sicher mit Leichtigkeit hochfliegen würde. Ich startete wieder vor Wolfgang und ließ es vielleicht etwas zu locker angehen und fuhr viel mit ausgefahrenem Sattel. Zwar wurde ich diesmal nicht eingeholt, allzu groß war der Abstand jedoch nicht und ich musste feststellen, dass alle im Ziel deutlich fertiger aussahen als ich … das nächste Mal dann doch vielleicht etwas mehr in die Pedale treten.

Trans Madeira – Tag 2-2018-1133
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1133 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1144
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1144 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1147
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1147 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1150
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1150 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1154
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1154 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1219
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1219 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1233
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1233 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1242
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1242 - - Foto von Duncan Philpott

Stage 9

Trans Madeira – Tag 2-2018-1156
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1156 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1215
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1215 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1336
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1336 - - Foto von Duncan Philpott

Nach Stage 8 folgte ein weiterer Anstieg in brütender Hitze, umgeben von Touristen – dass auf den Schildern immer Stage 9 & 10 ausgeschildert war, ließ uns erahnen, dass wir hier vermutlich in kürze nochmal lang müssten. Die Stage war nicht weit von der vorhergehenden entfernt, verfügte über ähnlichen staubigen, aber griffigen Boden, war jedoch deutlich steiler. Sie bot eine wirklich gute Abwechslung aus losem Erdboden, kleinen Steinfeldern, Sprüngen und Wurzeln und machte von oben bis unten einen riesigen Spaß. Ich verpasste leider einen kleinen, schnelleren Drop und war dafür am nächsten Absprung etwas übermotiviert, was in einem kleinen Abstecher ins Unterholz resultierte. Kurz vorm Ziel folgte eine Serie aus superlosen, weitgezogenen “Ruts”, in denen sich die Reifen so richtig in den Boden graben konnten. Das machte eine Menge Spaß, bis eine Kurve kam, die von einem der früheren Starter so richtig schön zerlegt wurde, sodass ich sofort die Kontrolle über das Vorderrad verlor und zwar halbwegs sanft, jedoch in einer komischen Position zu Boden ging. Insgesamt lief die Stage also nicht perfekt, Wolfgang war diesmal jedoch etwas weiter hinter mir und ich hatte das Gefühl, wieder mehr Selbstvertrauen zu haben.

Trans Madeira – Tag 2-2018-1308
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1308 - - Foto von Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1311
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1311 - - Foto von Duncan Philpott

Stage 10

Stage 10 startet hier. Transponder dranhalten und die Zeit läuft!
# Stage 10 startet hier. Transponder dranhalten und die Zeit läuft!
Trans Madeira – Tag 2-2018-1412
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1412 - Foto: Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1420
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1420 - Foto: Duncan Philpott
Wolfgang passt auf und hat zum Glück keinen Reifen verloren
# Wolfgang passt auf und hat zum Glück keinen Reifen verloren - Foto: Duncan Philpott

Tatsächlich ging es denselben Anstieg wie zuvor hoch, der nun, da man wusste was einen erwartet, jedoch deutlich leichter von der Hand ging. Aus dem Racebook ging jedoch hervor, dass es nochmal etwa doppelt so lange auf einer Straße bergauf gehen würde, bis die beiden finalen Stages des Tages folgten. Hierbei handelte es sich eigentlich um einen Trail, der jedoch so lang und hart war, dass die Organisatoren sich entschieden, ihn in zwei zu teilen. Der Anstieg war wirklich so lang – kurz vor dem Ende erwartete uns jedoch Pedro mit seinem coolen grünen Landrover, guter Laune und zwei Kanistern Trinkwasser. Pedro hatte nicht nur einen coolen grünen Landrover, sondern auch die passende Landrover-Kappe mit seinem Namen drauf und war extrem erfreut, dass Wolfgang ihn sofort mit seinem Namen ansprach.

Trans Madeira – Tag 2-2018-1430
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1430 - Foto: Duncan Philpott

Der obere Teil der Stage 10 war komplett frisch angelegt und ging über eine extrem unebene, rutschige und steinige Wiese. Das Terrain war nicht ganz meins, hatte jedoch immer wieder spaßige Segmente und war ohne Frage anspruchsvoll und einem Enduro-Rennen mehr als würdig. Hier merkte ich doch recht deutlich, dass ich nicht viel Zeit auf dem Enduro-Bike hatte, denn bereits ab der Hälfte fingen nicht nur meine Hände gewaltig an weh zu tun – durch mein verkrampftes Festklammern und die immer steiler werdende Strecke wurden die Bremsen auch gewaltig heiß. Nach etwas über 400 Tiefenmetern und zirka einer Milliarde Steinen und Bremswellen tauchte jedoch endlich das Ziel vor mir auf. Insgesamt war ich nicht ganz unzufrieden, trotz extrem schmerzender Hände, war ich nicht wirklich langsamer geworden, was zwar zu haarigen Momenten, jedoch keinem weiteren Sturz führte.

Stage 11

Wo ist eigentlich der Trail?
# Wo ist eigentlich der Trail?
Trans Madeira – Tag 2-2018-1453
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1453 - Foto: Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1454
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1454 - Foto: Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1504
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1504 - Foto: Duncan Philpott

100 m nach dem Ende von Stage 10 ging es direkt weiter mit Stage 11. Leider hatte Wolfgang ein kleines Problem in Form eines minimalen Lochs in seinem Hinterreifen – ein Wunder, dass bisher noch keiner von uns irgendwelche Defekte erlitten hatte. Mit etwas Nachpumpen und Milch an die richtige Stelle zu schütten schien sich der Luftverlust auf ein Minimum zu reduzieren, sodass er beschloss, direkt an den Start zu gehen, statt versuchen einen Plug reinzustopfen, der das Loch am Ende vielleicht noch vergrößern würde. Nachdem ich meine Hände ordentlich gedehnt hatte, folgte ich ihm ohne große Umschweife und erlebte meinen neuen Lieblingstrail. Über wieder etwas über 400 Höhenmeter ging es auf staubigem Untergrund über unzählige Ruts und Anlieger direkt auf die Hauptstadt Funchal zu. Zwischendurch sorgten einige kleine Gaps und Steinfelder für etwas Abwechslung. Im Grund handeltes es sich um eine schmale, lange und steile Downhill-Strecke, inklusive Löchern und Bremswellen. Hier fühlte ich mich voll in meinem Element und konnte die Bremsen ganz gut offen lassen. Bis auf einen minimalen Crash am Ausgang einer Kurve (beim Antreten brach das Hinterrad aus und schickte mich in den steilen Hang auf der Innenseite), lief es auch richtig gut. Nun mussten wir nur noch die “Madeira-Massage” überleben: Einen 200 m langen gepflasterten Weg, der den Hang gerade herunterging und aus irgendeinem Grund nur aus Bremswellen bestand – keine Ahnung, wer auf so eine Idee kommt. Als ich schon dachte, ich müsste den Lenker loslassen, war die Qual zum Glück vorbei und wir konnten easy bis in unser neues Camp fahren.

Bodenprobe: Check!
# Bodenprobe: Check!
Im Camp steht dann für fast alle Wartung und Reparatur auf dem Programm
# Im Camp steht dann für fast alle Wartung und Reparatur auf dem Programm
Trans Madeira – Tag 2-2018-1539
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1539 - Foto: Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1522
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1522 - Foto: Duncan Philpott
Trans Madeira – Tag 2-2018-1552
# Trans Madeira – Tag 2-2018-1552 - Foto: Duncan Philpott
Unser neues Camp - Mega-Aussicht inklusive
# Unser neues Camp - Mega-Aussicht inklusive
Das war Tag 2!
# Das war Tag 2!

Fazit – Trans Madeira Tag 2

Tag 2 lieferte wieder extrem anspruchsvolle und größtenteils geniale Stages ab, die in Sachen Charakter und Untergrund kaum mehr variieren könnten. Trotz anfangs etwas müder Beine waren diese nach den ersten paar hundert Höhenmeter eigentlich wieder recht frisch, was Mut für die kommenden Tage macht. Unser neues Camp liegt nun zwar nicht mehr am Strand, wodurch wir auf Schwimmeinlagen im Meer verzichten müssen, dafür haben wir eine hervorragende Aussicht über die beeindruckende Topografie Funchals – und keinen Sand mehr im Zelt.

Resultate – Trans Madeira Tag 2

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Fotos: Duncan Philpott

Hier findet ihr alle Artikel zur Trans Madeira 2018:


Chris Akrigg: Freetrials: Neues Video des Bikevirtuosen

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Chris Akrigg verwöhnt uns mal wieder mit einem Bike-Video der Extraklasse. Zum Dreh des neuen Streifens hat er sich extra ins sonnige Spanien aufgemacht, um sich an Spots rund um Barcelona auszutoben. Unglaubliche Bikebeherrschung und packende Stunts  genau das liefert das neue Video von Chris Akrigg: Freetrials.

Wie gefällt euch das neue Video der englischen Trial-Legende?

Eröffnung Mountainbike-Trailpark Erbeskopf am 23.-24.06.: Bikepark im Hunsrück öffnet seine Pforten

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Es ist soweit – nach langjähriger, intensiver Planung freut sich die Trailpark-Erbeskopf GmbH, die Eröffnung des neuen Mountainbikeparks am Wochenende vom 23./24.6.2018 bekanntgeben zu können. Der Liftbetrieb beginnt samstags um 10:00 Uhr. Die offizielle Eröffnung findet, im Rahmen Sommerfestes am Hunsrückhaus, sonntags um 12:00h statt.

Der Trailpark wird zunächst mit zwei Strecken, dem Wildcat und dem Schinderhannes Trail, starten. Ein Ausbau auf acht Strecken ist in zwei weiteren Bauabschnitten geplant. Durch das neue Freizeitangebot wird der Sommerbetrieb am Erbeskopf mit Hochseilgarten, Hunsrückhaus und Sommerrodelbahn bestmöglich ergänzt und der Bike-Tourismus in der Bikeregion Hunsrück-Hochwald gefördert.

Streckenplan final
# Streckenplan final

In der Planung wurde viel Wert und Mühe auf Umweltverträglichkeit gelegt. Die herrliche Natur, gepaart mit der sehr ansprechenden Topographie und der guten geografischen Lage sind einzigartig. Ähnlich wie beim Skifahren werden die Strecken in 3 Kategorien (blau = leicht, rot = mittel schwer, schwarz = schwer) angelegt. Bei allen steht Fahrspaß im Mittelpunkt.

Die erste Strecke, der rot gekennzeichnete Wildcat Trail, ist an gute Fahrer adressiert. Er ist im oberen Teil flüssig mit Anliegern und Steilkurven aus Holz, der Mittelteil überzeugt mit Hindernissen und Drops in einem schönen Waldstück. Aus dem Wald kommend geht’s über eine offene Wiesenfläche, die mit Sprüngen und Steilkurven gespickt ist, zurück zum Lift.

Trailbau am Wildcat Trail
# Trailbau am Wildcat Trail

Bei der zweiten Strecke ist der Name Programm. Der sagenumwobene Schinderhannes hat im Hunsrück als ungehobelter Gesell Angst und Schrecken verbreitet. Der Schinderhannes Trail wird Fahrern mit seinen ruppigen Wurzelteppichen, Steinfeldern, Speed-Drops und einigen gewitzten Einbauten das Adrenalin in die Adern schießen lassen. Als schwarz gekennzeichnete Strecke ist er für geübte und sehr gute Fahrer konzipiert.

Der Lift bringt Besucher ohne viel Mühe wieder zum Gipfel. Es werden Tagestickets und zukünftig auch Saisontickets angeboten. Wer die Strecken, nicht aber den Lift nutzen möchte, kann vom ‚Selbststrampler‘-Ticket Gebrauch machen. Das Basecamp am Lifthaus bietet Sitzmöglichkeiten mit Blick auf die Piste. Dort können außerdem Schutzbekleidung und Integralhelme gegen Gebühr ausgeliehen werden.

Bei der Planung der Strecken half kein geringerer...
# Bei der Planung der Strecken half kein geringerer...
... als Rene Wildhaber mit
# ... als Rene Wildhaber mit
Beim Streckenbau kam auch der Bagger zum Einsatz
# Beim Streckenbau kam auch der Bagger zum Einsatz

Weitere Informationen: www.trailpark-erbeskopf.de | Trailpark Erbeskopf Facebook

Info: Pressemitteilung Trailpark-Erbeskopf GmbH

Bike der Woche: Canfield Jedi von IBC-User Mithras

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Mit dem auf Hochglanz polierten Canfield Jedi hat sich IBC-User Mithras ein echtes Traumbike für den Bikepark aufgebaut. Bei der stimmigen Ausstattung wurde vor allem auf den Preis und die passende Farbe geachtet, das Gewicht spielte eher keine Rolle. Auch ohne unfassbar viel Geld auszugeben kann man also ein echtes Einzelstück mit starker Ausstattung fahren – wenn man das nötige Geschick und die Geduld dafür mitbringt. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Canfield Jedi F1, Mithras

Das Canfield Jedi von IBC-User Mithras
# Das Canfield Jedi von IBC-User Mithras

MTB-News.de: Hallo Mithras, dein Canfield Jedi ist einfach ein extrem schickes Bike, das man nicht jeden Tag sieht. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ein Canfield war schon eine ganze Weile ein Traumbike für mich. 2014 hatte ich auch schließlich das nötige Kleingeld, um mir einen Rahmen zu leisten. Allerdings wäre er neu immer noch zu teuer für mein Budget gewesen. Also Steffen von Canfield Europe angerufen, ob er sich mal melden könne, wenn er ein Testrad o. Ä. verkauft. Der meinte, er habe sogar einen gebrauchten Rahmen da, der sei von einem Teamfahrer, der ihn verletzungsbedingt aber kaum gefahren sei und nun ein aktuelles Modell bekommen hat – der Rahmen sei aber was “Besonderes”. Er schickte mir daraufhin Bilder von dem polierten Rahmen, zwei Tage später saß ich im Auto und fuhr in die Nähe von Würzburg, um mir den Rahmen anzuschauen. Wir haben uns lang und gut unterhalten und natürlich habe ich den Rahmen mitgenommen.

Die Canfield-Europe Jungs haben den Rahmen von raw auf hochglanz polieren lassen. Das hat wohl Unsummen verschlungen und der Polierer wollte nie wieder einen Fahrradrahmen polieren. :D Der Aufbau erfolge in erster Linie mit Teilen meines alten Downhillbikes (Trek Session 88) welches ich aber auch schon aus Teilen meines YT TuEs von 2010 aufgebaut hatte. Dämpfer, Gabel, Sattelstütze etc. passten ins Canfield, so auch der Division LRS, den ich seit 2010 fahre. Leider passte der RS-Vivid Dämpfer charakteristisch nicht so gut zum Rahmen, auch ist die Feder eines RS-Dämpfers “zu fett” für den Dämpferschacht im Rahmen. Also folgte recht zeitnah ein CCDB Coil. Der war ganz gut aber nicht standhaft genug, siffte nach zwei Saisons und war nicht mehr dicht zu bekommen. Es folgte ein Manitou Revox, sehr standfest, aber optisch in dem rosa Elox … also folgte diesen Winter der Fox DHX2, der passt.

Bei der Gabel war es ähnlich: eine weiße R2C2 war optisch echt nicht der Bringer, also habe ich exakt zum letzten WM-Finale eine 888 RC2 Ti bei Ebay für einen echt guten Preis geschossen (hat keiner mitgeboten … warum nur?!) … die war aber eher in einem “Naja – Zustand”. Also auch die Gabel komplett neu aufgebaut mit neuem Casting, Nickel-Standrohre – geil. Leider ist die Ersatzteilsituation für die 888 etwas schwierig, also kam diesen Winter die Boxxer. Auch wieder ein Ebayschnäppchen, dieses mal aber in Top-Zustand. War mal eine RC, wollte aber eine Charger oder ähnliches – da kam mir die Kartusche von Mario gerade recht. Also ist es eine MST geworden und die werkelt echt gut. Langsam bin ich glaube ich an dem Punkt, dass ich mit dem Fahrwerk zufrieden bin :D … Zeit wird’s! SSP habe ich an dem Rad auch mal getestet, war aber nicht so meins.

Letzten Winter hab ich das Bike quasi “mal wieder” komplett überholt. Zum Fahrwerk kam der Easton Vorbau mit passendem Lenker, vorher war der Vorbau ein Sunn in gunmetal-grey. Die Kurbel war lange Zeit ne echt schöne Atlas in gunmetal-grey, aber die passte nun nicht mehr so recht ins Chrom/schwarz Konzept, also kam eine e*thirteen the hive an’s Bike … die rundet das Ganze perfekt ab! Die Stylepolizei fährt schließlich mit!

Am Heck werkelt ein Fox DHX2 ...
# Am Heck werkelt ein Fox DHX2 ...
... an der Front eine Rock Shox Boxxer Coil mit MST-Kartusche
# ... an der Front eine Rock Shox Boxxer Coil mit MST-Kartusche
Die Shimano Saint Bremsanlage soll eventuell in der Zukunft einer Magura MT5 weichen
# Die Shimano Saint Bremsanlage soll eventuell in der Zukunft einer Magura MT5 weichen

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Eigentlich, dass das P/L Verhältnis in Relation bleibt und die Teile farblich ins Konzept passen. Leichtbau ist kein so großes Thema bei dem Bike, der Geldbeutel aber schon! Daher sind fast alle Teile entweder gebraucht aus dem Bikemarkt/Ebay oder bei Aktionen diverser Onlinehändler gekauft, bei denen man echt ‘nen guten Preis bekommen hat. Der Schnäppchenjägerthread lässt grüßen.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Die Bremse werde ich gegebenenfalls auf eine Magura MT5 upgraden, vielleicht auch ein Shigura Partmix mit den XT-Hebeln, sonst bin ich eigentlich grad zufrieden.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Downhill/Freeride

Was wiegt das Bike?

17,55 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die fragenden Blicke der Kids am Lift, ob das nun ein Demo ist oder was das sonst sein soll?! Kenner dagegen feiern das Bike ziemlich :) Man ist schon enorm exklusiv unterwegs. Die Rahmenlager sind auch noch die Ersten, die Verarbeitung des Rahmens ist enorm hochwertig.

Wie fährt sich das Rad?

Schwer zu sagen, ich tüftel echt schon lange mit diversen Fahrwerkskomponenten rum, dank des recht kompakten Dämpfers ist der “Sweet-Spot” in Sachen Laufruhe nicht so leicht zu finden – aktuell dagegen liegt es echt satt und ruhig auf der Piste. Auch mal ein übersehener Stein oder ne zu kurze Landung verzeiht einem das Rad komplett.

Als Antrieb kommt eine Shimano Zee Schaltgruppe zum Einsatz ...
# Als Antrieb kommt eine Shimano Zee Schaltgruppe zum Einsatz ...
e*thirteen "the hive" Kurbel mit OneUp Components Pedalen
# e*thirteen "the hive" Kurbel mit OneUp Components Pedalen
Alles in allem machen der auf Hochglanz polierte Rahmen und der stimmige Aufbau das Canfield Jedi zu einem echten Highlight
# Alles in allem machen der auf Hochglanz polierte Rahmen und der stimmige Aufbau das Canfield Jedi zu einem echten Highlight

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Dazu gekommen bin ich Mitte der 90iger durch meinen Onkel, der mir eins seiner abgelegten Hardtails (Kona Explosif) geschenkt hat. Von da an nahm es mit Unterbrechungen seinen Lauf, 2010 dann wieder mit vollem Elan. Mountainbike fahre ich in erster Linie zur Entspannung, Natur genießen, Kopf frei bekommen, eine gute Zeit mit Freunden haben.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Naja … die Schrauberecke ist im Flur, dort steht auch ein MTB, im Schlafzimmer hängen zwei Weitere, im Schuppen steht noch ein “Road-HT”. Trends lasse ich gern erst einmal “reifen”, ich gehöre glaube ich nicht zu den Early-Adoptern, ich schaue mir neue Trends lieber ‘ne Weile an und wenn dann mal die Zeit für einen Neukauf ansteht, gehe ich aber auch gern mit der Zeit.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Gefunden vor Jahren durch ne Suchmaschine, angemeldet und für gut befunden. Hab hier Hilfe bei technischen fragen bekommen, Biketeile ge- und verkauft, Freunde gefunden, über Trends informiert … also jede Menge!

Technische Daten: Canfield Jedi

Rahmen: Canfield Jedi F1 Gr. L, 2013
Gabel: Rock Shox Boxxer Coil mit MST-Kartusche 200 mm FW
Dämpfer: Fox DHX2 222×70 mm
Steuersatz: Acros
Bremsen: Shimano Saint BT-M810 mit Shimano XT BLM8000 Griffen auf Avid Cleansweep Scheiben @ 203 mm
Vorbau: Easton Havoc Bolt on 35 mm Klemmung
Lenker: Race Face Atlas, 800 mm Breite
Griffe: Odi Roughe
Felgen: Alexrims Supra D 26″
Naben: YT-Division VR 20×110 mm HR 12×150 mm
Reifen: Onza Ibex DH 2,4″
Kurbel + Innenlager: e*thirteen “the hive” 165 mm Kurbelarmlänge 83 mm Tretlagerbreite
Kettenblatt / Kettenblätter: e*thirteen guide ring 36t
Kettenführung / Umwerfer: ein billiges Chinateil, bei dem “dank wide angle” die Aufnahme für den Taco abgesägt habe und nur die untere Führungsrolle verwendet
Schalthebel: Shimano Zee 10-fach
Schaltwerk: Shimano Zee 10fach
Pedale: One Up Components Comp Plattform
Kette: kmc xxsp x10 *black*
Kassette: Shimano Tiagra :D
Sattel: YT
Sattelstütze: Eastom Haven 30,9 mm
Sattelklemme: No Name Schraubklemme in schwarz
Sonstiges: graue Custom Decals auf der Gabel und dem Dämpfer von Silk Graphics.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Deutsche Meisterschaft MTB Enduro 2018: Erstmals Masters- und Junioren-Titel mit dabei

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Erstmals in der Geschichte der Deutschen Meisterschaft MTB Enduro werden bei den diesjährigen Titelkämpfen am 11. und 12. August im Trailcenter Rabenberg auch die Deutschen Meister in den Kategorien Pro Masters und Junioren geehrt.

Seit der allerersten Austragung der Titelkämpfe 2014 in Schöneck wurden Jahr für Jahr die Deutschen Meister MTB Enduro in zwei Lizenz-Klassen geehrt: Damen und Herren. Seit dieser ersten Austragung hatte der Vogtland Bike e.V. als Ausrichter der Deutschen Meisterschaften 2014 und 2016 beim Bund Deutsche Radfahrer (BDR) angefragt – bei den diesjährigen Titelkämpfen im TrailCenter Rabenberg ist es soweit: Erstmals werden auch die Deutschen Meister im MTB Enduro in den Kategorien Pro Masters und Junioren geehrt. Ausrichter ist erneut der Vogtland Bike e.V, Co-Ausrichter das TrailCenter Rabenberg.

Auch am Rabenberg werden viele Stages zuschauerfreundlich angelegt sein
# Auch am Rabenberg werden viele Stages zuschauerfreundlich angelegt sein

Die Strecken der Deutschen Meisterschaften im TrailCenter Rabenberg werden nicht mit denen dort bereits durchgeführten Events wie etwa der Trail Trophy Breitenbrunn vergleichbar sein. Einer nationalen Meisterschaft würdig werden die Ausrichter deutlich anspruchsvollere Stages abstecken. Aktuell sind 230 Fahrer gemeldet, die Anmeldung zur DM MTB Enduro 2018 ist über Racement weiterhin möglich (www.racement.com), die Startgebühr beträgt 65 Euro.

Auf die Zuschauer warten im TrailCenter Rabenberg nicht nur spannende Titelkämpfe, sondern auch ein buntes Rahmenprogramm, unter anderem mit einem Kids Enduro für Kinder von 7 – 14. Jahren. Übernachtungsmöglichkeiten inklusive Stellplätzen für Wohnmobile stehen im TrailCenter Rabenberg zur Verfügung.

Die Ausrichter sind mit der Deutschen Meisterschaft auch bei dieser Austragung Botschafter der Standortkampagne „So geht sächsisch.“ des Freistaates Sachsen.

Titelträger 2016: Christian Textor
# Titelträger 2016: Christian Textor
Die Deutsche Meisterschaft im Enduro 2018
# Die Deutsche Meisterschaft im Enduro 2018

Weitere Informationen: www.dm-enduro.de

Downhill-Tippspiel 2018 – Leogang: Tippe jetzt und gewinne Preise von SRAM!

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Unser spannendes Tippspiel zum UCI Downhill World Cup 2018 geht in die nächste Runde und das dritte Rennen des Jahres in Österreich steht an. Wie in jeder Runde könnt ihr wieder coole Preise von SRAM gewinnen – es zählt der beste Tipp zum Rennen in Leogang, nicht mehr das Gesamtergebnis. Hier findet ihr den Link zum Tippspiel und einige hilfreiche Infos und Hilfestellungen.

Gib jetzt deinen Tipp ab! (Teilnahmeschluss Samstag, 09. Juni 2018, 13:30 MESZ)

Die Preise

In diesem Jahr gibt es in Kooperation mit SRAM RockShox Factory Racing in jeder Runde einen Preis! Dem besten Tipper oder der besten Tipperin winkt dabei jeweils ein anderer Gewinn: Zur dritten Runde des World Cups in Leogang, Österreich, könnt ihr eine SRAM GX DH 7-Speed Schaltung inklusive Trigger, Schaltwerk, Truvativ Descendant DH Kurbel, Kette, Kassette (non XD Driverbody) gewinnen. Die Übergabe der Gewinne findet nach Saisonende im Bikepark Winterberg statt, wo ihr unter fachkundiger Anleitung die gewonnenen Teile direkt ans Rad montieren könnt. SRAM sponsert dazu noch eine gemeinsame Übernachtung im Hostel Winterberg und auf uns wartet ein gemeinsamer Tag im Bikepark – ihr müsst euch nur um eure Anreise kümmern.

1974 g kommen für die gesamte SRAM GX DH Gruppe zusammen
# 1974 g kommen für die gesamte SRAM GX DH Gruppe zusammen

Zusätzlich bekommen die besten fünf TipperInnen der größten Tippgemeinschaft nach dem World Cup-Finale in La Bresse, Frankreich, je ein IBC-T-Shirt. Sagt also allen euren Freunden Bescheid!

Die Regeln

Ihr müsst rechtzeitig vor jeder Runde des Downhill World Cups 2018 die eurer Meinung nach besten 5 Frauen und Männer sowie den schnellsten Junior, das beste Team und den besten deutschsprachigen Fahrer tippen. Zusätzlich gilt es vorauszusagen, wer den Seeding-Run der Frauen- und Männer-Klasse gewinnen wird. Dazu steht euch eine umfassende Auswahl an möglichen Kandidaten sowie die Option, einen unbekannten, nicht zur Auswahl stehenden Fahrer (sonstiger Fahrer) zu tippen.

Die Auswahl kann bis zum Samstag, 09. Juni 2018, 13:30 MESZ, beliebig oft geändert werden – danach werden keine Änderung mehr berücksichtigt!

Alle Regeln im Überblick:

  • Für jeden korrekt getippten Podiumsplatz (getippt werden die Plätze 1 bis 5) beim Rennen (Männer) bekommst du 10 Punkte.
  • Für jeden korrekt getippten Podiumsplatz (getippt werden die Plätze 1 bis 5) beim Rennen (Frauen) bekommst du 6 Punkte.
  • Liegt dein Tipp beim Rennen (Männer) um einen Platz daneben, bekommst du 5 Punkte. Platz 6 zählt übrigens nicht dazu!
  • Liegt dein Tipp beim Rennen (Frauen) um einen Platz daneben, bekommst du 3 Punkte. Platz 6 zählt übrigens nicht dazu!
  • Für jeden Tipp, der zumindest auf dem Podium gelandet ist (Männer) bekommst du 2 Punkte.
  • Für jeden Tipp, der zumindest auf dem Podium gelandet ist (Frauen) bekommst du 1 Punkte.
  • Für einen korrekten Tipp zum ersten Platz der Teamwertung bekommst du 10 Punkte.
  • Hast du einen ersten Platz bei den Seeding Runs (Qualifikation; Männer und Frauen) richtig getippt, bekommst du 10 Punkte.
  • Hast du den Sieger der Nachwuchswertung (Männer) richtig getippt, bekommst du 10 Punkte.
  • Hast du den besten deutschsprachigen Fahrer (Männer aus Deutschland, Österreich oder Schweiz) richtig getippt, bekommst du 10 Punkte.
  • Für ein exakt getipptes Podium (Platz 1 bis 5 in der richtigen Reihenfolge) beim Rennen (Männer) bekommst du 25 Bonuspunkte.
  • Für ein exakt getipptes Podium (Platz 1 bis 5 in der richtigen Reihenfolge) beim Rennen (Frauen) bekommst du 20 Bonuspunkte.
  • Hast du zumindest die 5 Fahrer des Podiums korrekt wenn auch nicht in der richtigen Reihenfolge getippt, bekommst du 15 Bonuspunkte.
  • Hast du zumindest die 5 Fahrerinnen des Podiums korrekt wenn auch nicht in der richtigen Reihenfolge getippt, bekommst du 10 Bonuspunkte.
  • Nachträgliche Änderungen an den Platzierungen der Fahrer (z. B. durch die UCI) werden nur bis 24 Stunden nach Rennende berücksichtigt.
Myriam Nicole ist spätestens seit letzter Saison extrem schnell und auch konstant unterwegs
# Myriam Nicole ist spätestens seit letzter Saison extrem schnell und auch konstant unterwegs - doch im Finale wird ihr eine rutschige Kurve kurz vor der brandneuen Waldsektion zum Verhängnis.
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# fort-william-finale-frauen-4161
Die schnellste Frau des Tages heißt Tahnée Seagrave
# Die schnellste Frau des Tages heißt Tahnée Seagrave - und auch für die junge Britin ist es eine Premiere: Noch nie konnte sie einen Elite-Weltcup vor britischem Publikum gewinnen!

Tipps fürs Tippspiel

Dramatischer hätte der letzte Downhill World Cup in Fort William kaum sein können: In einem packenden Finale konnte sich letzten Endes der Franzose Amaury Pierron durchsetzen und den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere feiern. Dicht dahinter sind Loris Vergier und Troy Brosnan gefolgt, auf Rang 4 ist sensationell der Schotte Reece Wilson gelandet – vor dem wieder genesenen Weltmeister Loïc Bruni. Für Aaron Gwin ist das Rennen nicht nach Plan gelaufen: Er ist im Finale gestürzt, konnte aber trotz Platz 20 gerade so die Führung im Gesamt-Weltcup verteidigen. Aktuell liegen hier die Top 4 innerhalb von gerade einmal 9 Punkten. Entsprechend schwer fällt eine Prognose für Leogang. Andererseits: In den vergangenen Jahren hat Gwin auf der Bikepark-lastigen Strecke in Österreich dominiert wie kein anderer und sogar ohne Kette gewonnen. Auch Loris Vergier und Luca Shaw vom Santa Cruz Syndicate sind derzeit sehr gut in Form und werden die Strecke auf ihrem neuen Santa Cruz V10 29-Prototypen unter die Stollen nehmen. Verzichten müssen sie auf ihren südafrikanischen Teamkollegen Greg Minnaar, der sich bei einem Trainingssturz am Arm verletzt hat. Auch bei Dean Lucas ist nach dessen heftigem Sturz in Fort William ein Start in Leogang derzeit eher unwahrscheinlich. Definitiv auf der Rechnung haben muss man hingegen den Franzosen Amaury Pierron, der bereits in Kroatien sehr stark unterwegs war – und nun durch den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere beflügelt wird …

Bei den Damen dürfte es in Leogang sehr spannend zur Sache gehen: Rachel Atherton scheint zu alter Stärke zurückgefunden zu haben. Trotz gerissener Kette und Sturz hat sie es in Fort William immerhin auf Rang 3 geschafft. Geschlagen geben musste sie sich Myriam Nicole, die derzeit den Gesamt-Weltcup anführt, und Tahnée Seagrave – die auch letztes Jahr den World Cup in Leogang gewinnen konnte. Auch Tracey Hannah ist immer sehr schnell auf der Strecke in Österreich unterwegs. In der Junioren-Kategorie liefern sich derzeit Kye A’Hearn, Thibaut Daprela und Kade Edwards einen spannenden Dreikampf.

Die Freude beim jungen Franzosen und seinem Commençal-Team ist grenzenlos
# Die Freude beim jungen Franzosen und seinem Commençal-Team ist grenzenlos - auf Händen wird er durch's Ziel getragen!
Troy Brosnan fliegt über die letzte Kuppe …
# Troy Brosnan fliegt über die letzte Kuppe …
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# fort-william-finale-maenner-5658
Letztes Jahr musste sich Aaron Gwin aufgrund eines Sturzes dem Südafrikaner Greg Minnaar geschlagen geben
# Letztes Jahr musste sich Aaron Gwin aufgrund eines Sturzes dem Südafrikaner Greg Minnaar geschlagen geben - und auch dieses Jahr hat er das anspruchsvolle Rennen nicht unfallfrei überstanden.
Dinge, die wir am liebsten jeden Sonntag machen würden: Brendan Fairclough beim Whippen zuschauen!
# Dinge, die wir am liebsten jeden Sonntag machen würden: Brendan Fairclough beim Whippen zuschauen!

Immer noch unsicher? Hier findet ihr weitere Anhaltspunkte:

  • aktueller World Cup-Gesamtführender Männer Aaron Gwin
  • aktuelle World Cup-Gesamtführende Frauen Myriam Nicole
  • aktueller World Cup-Gesamtführender Junioren Thibaut Daprela
  • World Cup Sieger in Leogang 2017 Männer Aaron Gwin
  • World Cup Sieger in Leogang 2017 Frauen Tahnée Seagrave
  • World Cup Sieger in Leogang 2017 Junioren Finn Iles

Hier findet ihr die Ergebnisse des letzten Downhill World Cups in Fort William. Die Ergebnisse des letztjährigen Rennens in Leogang findet ihr in diesem Artikel!

Gib jetzt deinen Tipp ab!

Wer sind eure Favoriten für das Rennen in Leogang?


Alle Artikel zum Downhill World Cup Leogang 2018 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2018

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