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Bike der Woche: Nicolai ION G13 von IBC-User BillMeyer

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Nicolai ION G13

IBC-User BillMeyer hat sich mit dem Nicolai ION G13 seinen Traum vom perfekten Rad für einen breiten Einsatzbereich von Tour bis Enduro erfüllt. Das edel ausgestattete Rad mit aggressiver Geometrie ist ein echter Hingucker. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Nicolai ION G13, BillMeyer

Das Nicolai ION G13 von IBC-User BillMeyer
# Das Nicolai ION G13 von IBC-User BillMeyer

MTB-News.de: Hallo BillMeyer, dein edel ausgestattetes Nicolai ION-G13 ist uns im Fotoalbum natürlich sofort aufgefallen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Das Rad wurde am 18.11.2016 fertig. Ich habe den Rahmen direkt nach dem legendären Pufftreffen der Wurzelpassage (Nicolai Händler nahe Heidelberg) im September bestellt. Eigentlich ist bei diesem Testday von Nicolai die Entscheidung zu diesem Aufbau gefallen. Aufgrund meiner schweren Sprunggelenksverletzung im April 2015 hatte ich gezwungenermaßen sehr viel Zeit mich mit Bikes & Geometrien zu beschäftigen. Angefangen hat das ganze etwas anders als gedacht: Mein Fokus fiel auf das Last Fast Forward, allerdings war ich viel zu spät dran und alle Rahmen waren vergriffen. Wie es der Umstand so wollte, fand sich das Objekt der Begierde hier im Bikemarkt. Ich glaube das war im Juni oder Juli 2016. Im August war das Last Fastforward auf jeden Fall fertig aufgebaut und fahrbereit. Auch ich war nach meiner letzten OP im April so weit, dass ich wieder fahren konnte.

Leider stellte ich nach wenigen Ausfahrten fest, ein Hardtail und mein Sprunggelenk werden auf Dauer keine Freunde mehr. Daher musste ich mich nach einer Alternative umsehen. Im September gab es dann direkt vor meiner Haustüre das Pufftreffen der Wurzelpassage und viele geile Testräder direkt von Nicolai. An dieser Stelle nochmals Danke an Rainer (Guru39) und die Jungs von Nicolai für dieses sehr gelungene Event.

Renthal Fatbar Carbon Lite 35 mit ODI Rouge Griffen
# Renthal Fatbar Carbon Lite 35 mit ODI Rouge Griffen

Ich hatte somit den ganzen Tag Zeit, verschiedene Nicolai-Räder und Rahmengrößen auf meinen Hometrails am Königsstuhl zu fahren. Lange Rede kurzer Sinn, auf dem ION G13 in Größe L fühlte ich mich am wohlsten. Es passte auch am besten zu meinem zukünftigen Einsatzbereich, da ich mich von Downhill und Enduro etwas entfernen wollte, um das Risiko eines schweren Sturzes zukünftig etwas zu minimieren. In KW45 kam der Rahmen dann endlich in der Wurzelpassage an und bekam dann von Rainer (Guru39) einen Top-Aufbau und schicke Laufräder.

Seit dem 18.11. fliegt die Kiste über die Trails und ich bin super happy mit dem Rad.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Stimmiger Aufbau, funktional, haltbar, nicht zu schwer.

Magura MT7 Bremsen ...
# Magura MT7 Bremsen ...
... ausnahmsweise mit schlichten Bremssätteln
# ... ausnahmsweise mit schlichten Bremssätteln
SRAM X01 Schaltwerk
# SRAM X01 Schaltwerk

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Es wird gefahren… für 2017 ist einiges geplant.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Trail, Enduro, Tour.

Was wiegt das Bike?

13,7 Kilo.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Nicolai-Fräskunst, Ausfallenden, Hinterbau, Wippe.

Leichte X0 Carbonkurbel
# Leichte X0 Carbonkurbel

Wie fährt sich das Rad?

Macht Laune, der Hobel ;) Überraschend gut bergauf. Ich fühle mich top ins Rad integriert, das Fahrwerk hat einen geilen Pop und ist sehr sprungfreudig.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich sitze seit frühester Kindheit auf dem Rad. Begonnen hat es in der Kindheit mit Trial auf 20″ Rädern. Mitte der 90er Jahre wechselte ich auf 26″, also das MTB-Trial Bike und war damit auch recht erfolgreich bei nationalen & internationalen Wettkämpfen. 1998 wurde ich Deutscher Meister in meiner Altersklasse. Leider ließ sich Anfang der 2000er Jahre nicht wirklich Geld mit dem Sport verdienen. Daher hing ich meine “Karriere” an den Nagel und investierte meine Ressourcen in eine “klassische” Ausbildung. Nachdem dieser Schritt abgeschlossen war, zog es mich wieder aufs Rad, ich glaube das war so um 2012. Daher ging alles wieder los, auch hatte ich den Anspruch wieder Wettkämpfe zu fahren. Eigentlich war ich dann zu Beginn der Saison 2015 auch topfit und wollte im iXS GDC starten, allerdings vernichtete ein fataler Trainingssturz im April 2015 alle Pläne.

Saubere Zugverlegung im Tretlagerbereich
# Saubere Zugverlegung im Tretlagerbereich

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Die Industrie:
Ich fahre. Alles andere ergibt sich, um es kurz zu machen. Neuen Entwicklungen stehe ich immer offen gegenüber, wie z.B. der Mojo Geometrie an meinem neuen Rad. Allerdings gibt es auch echt unnötige Sachen wie den Boost Standard. Er bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass ich beim Rahmenwechsel einen neuen Laufradsatz kaufen muss, da der Hinterbau um ein paar mm breiter geworden ist. Das ist einfach unnötig.

Lifestyle:
Ich mag den Mountainbike-Lifestyle: Abends, nach Feierabend, sich in der Natur so richtig auspowern, mit den Kumpels am Flowtrail rumhängen und die gemeinsame Zeit genießen, dem Alltag entfliehen, den eigenen Körper fordern, seine Grenzen erfahren bzw. verschieben und neue Herausforderungen meistern. Mountainbiken ist so unendlich vielfältig, dass es einfach immer wieder Spaß macht aufs Rad zu steigen.

Made in Germany
# Made in Germany - Danke Nicolai
Tune King & Kong Naben
# Tune King & Kong Naben
Fox 34 mit 140 mm Federweg
# Fox 34 mit 140 mm Federweg
Fox Float DPS Dämpfer
# Fox Float DPS Dämpfer

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Zu meinem Neustart so um 2012 bin ich zur IBC gekommen. Aufmerksam geworden darauf bin ich ganz klassisch über eine Google-Suchanfrage. Das Forum ist superhilfreich für mich. Bestes Beispiel war der hoffnungslose Fall des 1,5″ Steuersatzes meines ersten Enduros. Nirgendwo war noch ein Steuersatz aufzutreiben, nur hier im Forum konnte mir ein User aushelfen. Das war schon eine richtig große Aktion. :)

Technische Daten: Nicolai ION-G13, 2017

Rahmen: ION G13, Größe L
Gabel: Fox 34, 140 mm
Dämpfer: Fox Float DPS 190×50 mm Mojo Tune
Steuersatz: Reset Flatstack A4
Bremsen: Magura MT7, 203 mm / 180 mm
Vorbau: Easton Haven 35
Lenker: Renthal Fatbar Carbon Lite 35
Griffe: ODI Rouge
Felgen: Stan’s NoTubes Flow EX MK III, 32,3 mm / 29 mm / 622×29.0 (29″)
Naben: Tune King & Kong, 15×110 mm / 12×148 mm / Boost
Reifen: Schwalbe Hans Dampf 2.35 (Trailstar)
Kurbel + Innenlager: SRAM X0 170mm / Reset Racing
Kettenblatt / Kettenblätter: Absolute Black Oval 32T
Schalthebel: Sram XX1
Schaltwerk: Sram X01
Pedale: DMR Vault oder Crank Brothers Mallet E
Kette: Sram PC X1
Kassette: Sram XG-1199 XD
Sattel: Selle Italia SLR Gel Flow
Sattelstütze: Rock Shox Reverb Stealth 150mm
Sattelklemme: Tune Schraubwürger
Sonstiges: Überragende Mojo / Geometron Geometrie

Das Nicolai ION G13 im Einsatz
# Das Nicolai ION G13 im Einsatz

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!


Marcus Klausmann: Wechsel zu Propain Bikes, neue Projekte in Planung

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Marcus Klausmann ist ab sofort auf Propain Bikes unterwegs! Doch damit nicht genug. Der vielfache deutsche Downhill-Meister und der beliebte Bike-Hersteller haben gemeinsam viele neue Projekte in Planung wie beispielsweise die “Propain Performance Days”.

Vor kurzem gab Marcus Klausmann seinen Rücktritt vom aktiven Renngeschehen bekannt. Aber der deutsche Vorzeige-Downhiller will sich noch lange nicht zur Ruhe setzen, sondern vielmehr seinen Fokus anders definieren. Neben seiner Fahrtechnikschule und seinem Fahrwerks-Servicecenter wird er ab sofort für Propain als Markenbotschafter unterwegs sein und die Jungs aus Vogt bei einigen Projekten unterstützen.

Marcus Klausmann hat den deutschen Downhillsport geprägt wie kein Zweiter. Durch sein Talent und seinen Ehrgeiz hat er es zu unglaublichen 15 deutschen Meistertiteln gebracht, wurde zweimal Vizeweltmeister und hat 1996 das Worldcup-Rennen in Nevegal gewonnen. Wer jetzt glaubt, dass er es nach seiner aktiven Karriere ruhiger angehen lässt und sich auf seinen Lorbeeren ausruht, der irrt.

Als wir die Idee zum Nachwuchsteam hatten, stand Marcus ganz oben auf unserer Wunschliste! Marcus ist eine Legende im deutschen Downhill-Sport und der perfekte Coach für den Downhill-Nachwuchs. Wer von uns hätte als Kind oder Jugendlicher nicht davon geträumt von jemandem wie ihm gefördert zu werden. Marcus ist für uns ein absoluter Glücksgriff! – Tobi Söltl, Marketing Manager Propain

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# klausmann1-12

Gemeinsam mit Propain arbeitet er an einem einzigartigen Förderprogramm für den Downhill-Nachwuchs. Als Schirmherr der „Propain Gravity Kids“ wird er seine Erfahrung an talentierte Kids im Alter zwischen 9 und 15 Jahren weitergeben und sie so optimal auf das Renngeschehen vorbereiten. Wichtig ist es hier aber, dass es keinen Renndruck gibt, sondern der Nachwuchs den Spaß am Rennfahren vermittelt bekommen soll. Interessierte Nachwuchsfahrer können sich jetzt für die verbleibenden Plätze im Team per Mail an sponsoring@propain-bikes.com bewerben.

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# klausmann1

Ein weiteres Projekt von Marcus Klausmann und Propain werden die sogenannten „Propain Performance Days“ sein. Hier haben Propain-Kunden die Möglichkeit gemeinsam mit Marcus Klausmann das Optimum aus sich selbst und dem Bike zu holen. In einem zweitägigen Workshop werden den Teilnehmern Wissen zu Fahrwerk, Bremsen, Antrieb, Ergonomie und Fahrtechnik in Theorie und auf dem Trail beigebracht. Alle Details werden in Kürze bekannt gegeben.

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# klausmann1-42 (1)

Klausmanns Waffe für das kommende Jahr: Das neue Propain Rage CF
# Klausmanns Waffe für das kommende Jahr: Das neue Propain Rage CF

Neben den interessanten Projekten wird Marcus Klausmann natürlich auch in die Entwicklung und Optimierung neuer Bikes einbezogen. Durch seine jahrzehntelange Erfahrung als Rennfahrer, aber auch als Schrauber, der stets das Beste aus seinem Material holen will und schon fast penibel ans Werk geht, kann er wertvolle Tipps geben. Vom nagelneuen Rage Carbon, auf dem er seit kurzem unterwegs ist, ist er aber so begeistert, dass es sogar ihm schwer fällt noch Optimierungspotential zu finden.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit einer so innovativen, jungen Firma. Die Jungs von Propain stehen wirklich zu 100% hinter ihren Produkten und das sieht man an der Qualität. Das Rage Carbon ist einfach nur der Hammer! Ich freue mich auch sehr auf das Nachwuchsprojekt, denn das ist für mich eine ganz neue Herausforderung, in die ich mein ganzes Engagement stecke. – Marcus Klausmann

Mehr Infos zu Bikes und Teams von Propain gibt es unter www.propain-bikes.com

Text & Bilder: Propain Bikes

Inverness: Neuer Velosolutions Pumptrack in Schottland

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Velolutions eröffnet in Inverness, Schottland, einen neuen Pumptrack: Zwar sind die Highlands vor allem für die World Cup-Strecke in Fort William bekannt, doch jetzt gibt aus auch einen schicken Asphalt-Pumptrack. Die Strecke liegt direkt neben dem Fluss Ness, ist 300 m lang und beeindruckt mit 12 Anliegern und vielen Transfer-Lines.

Natürlich gibt es auch einen Kinderpumptrack und eine Linie für Anfänger. Die Crew von Velosolutions hat 200 Tonnen Asphalt verarbeitet, um die schnelle, glatte Oberfläche zu erreichen, die auch für Skateboards genug Grip bietet.

„It’s close to snowboarding“ – Ally Campbell, Skater

„It’s a great job that the guys did!“ Kenta Gallagher, World Cup Racer

Inverness 1
# Inverness 1

Bei der Eröffnung waren, wie so häufig bei den Eröffnungen von Pumptracks, extrem viele Kinder, BMX-Fahrer und Skater am Start. Der Spaß dauerte dank Flutlicht bis in die Abendstunden.

„I think it’s amazing, today we have 3 year olds on the small track and we have young men here, who are really experts, thoroughly enjoying it. It’s amazing and I’m delighted“ – Helen Carmichael, Bürgermeisterin von Inverness

Das Projekt wurde von einer Gruppe leidenschaftlicher Sportler auf die Beine gestellt, die die Organisation Highland Skate Parks Association auf die Beine gestellt haben. Nachdem der Skatepark in Inverness im Jahre 2013 auf dem Gelände einer alten BMX Strecke gebaut wurde, hat die HSPA entschieden, dass sich das Gelände der perfekte Ort für einen zusätzlichen Pumptrack wäre.

In Inverness steht damit der erste Velosolutions Pumptrack in Schottland, aber in Kürze wird ein weiterer Pumptrack in einer größeren Stadt gebaut.

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# Inverness 2
Inverness 3
# Inverness 3
Inverness 4
# Inverness 4
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# Inverness 5
Info & Fotos: Pressemitteilung Velosolutions

Adventsverlosung WBR: Knödel-Jagd Gröden – Teamstartplatz inkl. 2 Übernachtungen [Gewinn 5/6, Woche 4]

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Der letzte Gewinn vor Heiligabend! Am 8. bis 10. September 2017 feiert die 1. Knödel-Jagd in Gröden Premiere – und Ihr seid dabei! Es gibt Team-Startplätze mitsamt Übernachtung zu gewinnen!

Das ist nicht nur ein verdammt heißer Preis – das ist auch eine heiße Neuankündigung! Die Rasenmäher Karen Eller und Holger Meyer haben ihre legendäre Schnitzeljagd in Sölden zu einem Triple-Event erweitert. Ganz neu im Programm ist die Knödel-Jagd in Gröden! Ihr seid die ersten, die hier von dem Event erfahren und einer von Euch ist der Erste, der einen Team-Startplatz gewinnt – plus Übernachtung im wunderschönen Gröden.

© Brey Photography
# © Brey Photography

Das Jagdprinzip bleibt gleich schmackhaft: Die 2er-Teams müssen ihre Trail-Routen selbst wählen, die Checkpoints finden, heikle Missionen erfüllen und fleißig Knödel-Stempel sammeln. Und das stets mit sensationellem Blick auf Sellastock und Marmolata, bevor es zum finalen Knödelfest nach Wolkenstein zurück geht.

© Brey Photography
# © Brey Photography
© Brey Photography
# © Brey Photography

Die leckere Trilogie komplett macht im Sommer die neue Rösti-Jagd in Arosa. Die Rasenmäher versorgen Euch ab diesem Jahr also perfekt mit Feinschmecker-Kulinarik auf Feinschmecker-Trails.

Infos zu den delikaten Rennformaten der Rasenmäher findet ihr unter www.dierasenmaeher.de

Und hier könnt ihr die Gefilde der Knödel bzw. Gröden entdecken: www.valgardena.it
Jetzt spenden und gewinnen!

 

Keinen Gewinn verpassen! Lass dich 1x die Woche über die nächsten Preise der WBR Verlosung per Mail informieren:




 

Alle Gewinne der Advents-Verlosung 2016

FilmFreitag #50: Frohe Weihnachten!

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Weihnachten steht vor der Tür und wir wünschen euch allen ein frohes Fest! Wer über die Feiertage aufs Rad will, findet auch in dieser Woche wieder etwas Extra-Motivation. Das Gravity-Highlight kommt von der unfassbaren Freeride-Strecke von Bas van Steenbergen. Enduro-Action gibt es von Joe Smith, der es auf seinem 29er fliegen lässt. Im Bereich Slopestyle zeigt euch Nick Rabe seine Heim-Dirts. Natürlich warten auch wieder die besten Videos aus der Community auf euch. Im Tellerrand gibt es Sehenswertes aus den Bereichen Bikepacking, Motocross und Skifahren. Viel Spaß beim FilmFreitag!

Gravity

James Doerfling in einer neuen Episode von Big Mountain Monday:

Hat Bas van Steenbergen die beste Freeride-Strecke überhaupt gebaut?

Die atemberaubenden Highlights aus dem Downhill World Cup:

Die Highlights des CRC PayPal Teams:

Enduro

Was Santa Claus wirklich will:

29er Vollgas-Action mit Joe Smith:

Das Team CBD in Finale Ligure:

Mountainbiken nach einem Waldbrand:

Slopestyle, Trial & BMX

Nick Rabe auf den schicken Heim-Dirts:

Mehdi Gani beim Crankworx Whistler…

… und Logan Peat beim Crankworx Whistler:

Erst 13 Jahre alt und sitzt schon so gut auf dem BMX:

IBC

Recap23 von ferrrisMehr Mountainbike-Videos

#MySeason || Best of 2k16 von swols52Mehr Mountainbike-Videos

Allgäutrailbiker-mediahaus amazing wood von BigFish1Mehr Mountainbike-Videos

Lost Riders Recap 2016 – Downhill / Freeride von steven93Mehr Mountainbike-Videos

Tellerrand

Bikepacking ist im Kommen – dieses Video zeigt, warum:

Motocross-Vollgas – Ride Out mit Ronnie Renner:

Kreative Ski-Action:

Abenteuer im Eis:


Lust auf mehr Videos? Hier findest du die letzten 10 Episoden des FilmFreitags:

Danny MacAskill: Welches ist sein bestes Video?

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Danny-MacAskill

Happy Birthday, Danny MacAskill! Der sympathische Brite mit der unfassbaren Fahrtechnik wird heute 31 Jahre alt. Zur Feier des Tages haben wir seine besten Videos zusammengetragen: Welches Danny-Video findet ihr am besten? Schreibt uns in die Kommentare!

Inspired Bicycles (2009)

Way Back Home (2010)

Industrial Revolutions (2011)

Imaginate (2013)

Epecuén (2014)

The Ridge (2014)

Cascadia (2015)

Wee Day Out (2016)

Rocky Mountain Suzi Q: Carbon-Fatbike mit neuem Reifenmaß

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Langsam? Behäbig? Das neue Rocky Mountain Suzi Q soll alle geltenden Vorurteile gegenüber herkömmlichen Fatbikes beseitigen. Der leichte Carbonrahmen, ein schmaler Q-Faktor und eine perfekt abgestimmte Geometrie sollen das Suzi Q zur idealen Waffe für Fatbike-Rennen und Trails auf schwierigem Terrain machen.

Rocky Mountain präsentiert mit dem Suzi Q ein neues Carbon-Fatbike
# Rocky Mountain präsentiert mit dem Suzi Q ein neues Carbon-Fatbike - neu ist auch das Reifenmaß: 3,8" Breite messen die 27,5"-Schlappen.

Neu ist in jedem Fall das Reifenmaß: Während die ersten Fatbikes auf 26″ x 4,0″ setzten, verbaut Rocky Mountain beim Suzi Q jetzt 27,5 ” x 3,8″: Größere Felgen also mit nicht ganz so breiten Reifen. Aber: Wer möchte, kann sogar 27,5″ x 4,2″-Schlappen montieren.

“Das Bike ist extrem wendig – so ganz und gar nicht, was man von herkömmlichen Fatbikes gewohnt ist. Dank des schmalen Q-Faktors ist das Pedalieren ein Traum und die kurzen Kettenstreben erlauben ein ausbalanciertes, natürliches Handling auf Singletrails.” — Andreas Hestler

Schnell soll das neue Rocky Mountan Suzi Q sein
# Schnell soll das neue Rocky Mountan Suzi Q sein - und unterscheidet sich damit von dem, was man gewöhnlich mit Fatbikes assoziiert.

Details

  • Vollcarbon- und Aluminium-Modelle erhältlich
  • 192 mm Q-Faktor ist 20 mm schmaler als bei herkömmlichen Fatbikes und sorgt für mehr Komfort und effizienteres Pedalieren
  • 27,5″ x 3,8″-Reifen für besseres Rollverhalten
  • für Reifengrößen bis 27,5″ x 4,2″ geeignet
Auf so viel Schnee warten wir in diesem Dezember noch vergeblich
# Auf so viel Schnee warten wir in diesem Dezember noch vergeblich - aber dank Christmas-Easter-Shift dürfte es im April so weit sein.
Auch ohne Schnee soll das Rocky Mountain Suzi Q Spaß machen
# Auch ohne Schnee soll das Rocky Mountain Suzi Q Spaß machen - zumindest auf einfacheren Singletrails, aber auch im Renneinsatz.
  • integrierter Kettenstreben- und Unterrohrschutz
  • Shimano Di2-kompatibel mit integriertem Akkuhalter
  • Monocoque-Carbongabel bei -90°, -70° und -50°-Modellen
  • leichte Schraubachsen sparen 100 g im Vergleich zu herkömmlichen Maxles
  • Federgabel-kompatibel: Mit einer 100 mm Bluto-Gabel mit 20 % Sag bleibt die optimale Geometrie erhalten
  • zwei Flaschenaufnahmen an der Gabel plus zwei am Rahmen
  • spezielle Aufnahmen im vorderen Rahmendreieck für anschraubbare Rahmentaschen (nicht inklusive)
  • ausgelegt für 1x-Antriebe
  • kompatibel mit Teleskop-Sattelstützen
  • innenverlegte Züge
  • PressFit BB107-Tretlager, ZS44|56-Steuersatz, 177 mm Achsbreite am Hinterbau
  • Größen: S / M / L / XL
  • Preis: noch nicht bekannt
Ein geringer Q-Faktor wird dem Suzi Q attestiert
# Ein geringer Q-Faktor wird dem Suzi Q attestiert - wie gering genau wird jedoch nicht spezifiziert.
Im Hauptrahmen ist Platz für zwei Trinkflaschen
# Im Hauptrahmen ist Platz für zwei Trinkflaschen - oder aber auch für ein separat erhältliches Taschensystem.
MRP0171
# MRP0171

Geometrie

Das Suzi Q soll dank kurzer Kettenstreben in Kombination mit einem längeren Oberrohr die perfekte Balance zwischen Agilität und Spurtreue erreichen. “Für die Feinabstimmung der Steuerdynamik haben wir während der Design- und Testphase unzählige Geometriekombinationen verglichen. Das Resultat ist ein Fatbike, das im Gegensatz zu seinen Artgenossen nicht das Gefühl einer kaputten Servolenkung vermittelt.”

Rocky Mountain Suzi Q
# Rocky Mountain Suzi Q - Geometrie

Reifen

In Zusammenarbeit mit Maxxis wurde der 27,5 ” x 3,8 “-Reifensatz entwickelt. Im Vergleich zu herkömmlichen 26 x 4 Zoll “Racefat”-Systemen haben diese einen größeren Außendurchmesser. Das soll zu verbessertem Rollverhalten und reichlich Traktion führen, jedoch ohne das zusätzliche Gewicht und den Rollwiderstand eines 26” x 5 “-Systems. Resultat: Sie sollen alle kleinen Unebenheiten ebnen und das Fahren im weichen Schnee zum Kinderspiel machen.

Der noch größerer Raddurchmesser dürfte für eine bessere Überrolleigenschaften sorgen
# Der noch größerer Raddurchmesser dürfte für eine bessere Überrolleigenschaften sorgen - aber auch für noch weniger Einsinken im Schnee.

Ausstattung

Rocky Mountain Suzi Q -90° RSL

  • Carbon-Rahmen, Carbon-Gabel
  • Shimano XTR-Bremsen und 1×11-Antrieb, RaceFace Turbine Kurbel
  • DT Swiss 350-Naben mit SUNringle Düroc 65-Felgen
  • Rocky Mountain Next Carbon-Cockpit und -Sattelstütze
Rocky Mountain Suzi Q -90° RSL
# Rocky Mountain Suzi Q -90° RSL

Rocky Mountain Suzi Q -70° RSL

  • Carbon-Rahmen, Carbon-Gabel
  • Shimano XT-Bremsen und 1×11-Antrieb, Race Face Turbine-Kurbel
  • DT Swiss 350-Naben, SUNringle Düroc 65-Felgen
  • Rocky Mountain / Race Face Turbine-Cockpit und-Sattelstütze
Rocky Mountain Suzi Q -70° RSL
# Rocky Mountain Suzi Q -70° RSL

Rocky Mountain Suzi Q -50°

  • Aluminium-Rahmen, Carbon-Gabel
  • Shimano SLX-Bremsen und 1×11-Antrieb, RaceFace Æffect-Kurbel
  • DT Swiss 350-Naben mit SUNringle Düroc 65-Felgen
  • Rocky Mountain-Anbauteile
Rocky Mountain Suzi Q -50°
# Rocky Mountain Suzi Q -50°

Rocky Mountain Suzi Q -30°

  • Aluminium-Rahmen, Aluminium-Gabel
  • Sram Level-Bremsen und Sram NX 1×11-Antrieb, RaceFace Æffect-Kurbel
  • SUNringle SRC-Naben mit SUNringle Düroc 65-Felgen
  • Rocky Mountain-Anbauteile
Rocky Mountain Suzi Q -30°
# Rocky Mountain Suzi Q -30° -
Pressemitteilung Rocky Mountain Bikes

Frohe Weihnachten wünschen World Bicycle Relief und MTB-News: Gewinne das Ghost H AMR zu Heiligabend!

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Es weihnachtet sehr! Die Adventszeit ist vorbei und heute abend können wir uns endlich unter dem glitzernd-leuchtenden Weihnachtsbaum beschenken. Ihr habt World Bicycle Relief fast 4 Wochen lang beschenkt, eure Beteiligung an unserer Adventsverlosung war riesig. Ihr habt es geschafft, die Summe im Vergleich zum letzten Jahr zu verdoppeln! Uns ist regelmäßig das Herz vor Liebe geschmolzen und wir schulden euch einen riesigen Dank.

Wir wünschen euch Frohe Weihnachten!

Doch das Beste kommt schließlich immer zum Schluss. Unsere letzte Verlosungswoche ist noch nicht ausgezählt und hier kommt unser letztes Weihnachtsgeschenk an euch. Auch wenn der Hauptpreis schon zu Beginn des World Bicycle Relief Verlosung fest stand, jetzt fühlt sich das Ghost H AMR wie der perfekte Stern auf der Krone des Weihnachtsbaums an. Was man mit dem H AMR so alles anstellen kann, erzählen wir euch in einer kleinen Weihnachtsgeschichte.

Frost und Eiseskälte bedecken das Land. Es begab sich aber zu der Zeit..

...da machte sich auch auf ein junger Spund mit seinem Gefährt...
# ...da machte sich auch auf ein junger Spund mit seinem Gefährt...
Mit ausreichend Gepäck...
# Mit ausreichend Gepäck...
...an Front...
# ...an Front...
...und Heck...
# ...und Heck...
...gefüllt mit HAMR'schen Gaben für einen guten Zweck.
# ...gefüllt mit HAMR'schen Gaben für einen guten Zweck.
Auf der Suche nach dem großen Abenteuer schaut er in die Ferne und sieht...nichts.
# Auf der Suche nach dem großen Abenteuer schaut er in die Ferne und sieht...nichts.
Also begibt er sich weiter über Stock und Stein...
# Also begibt er sich weiter über Stock und Stein...
...das Zelt soll für die Nacht seine Herberge sein.
# ...das Zelt soll für die Nacht seine Herberge sein.
Fürchte dich nicht! Schutz wird dir geboten sein.
# Fürchte dich nicht! Schutz wird dir geboten sein.
Ob Trank...
# Ob Trank...
oder Speis...
# oder Speis...
...und Obach. All das gibt dein Gefährt preis.
# ...und Obach. All das gibt dein Gefährt preis.
Im kalten Frost des weißen Nebels hütet es dich im Schatten des Gipfels.
# Im kalten Frost des weißen Nebels hütet es dich im Schatten des Gipfels.
Doch es bleibt nicht viel Zeit!
# Doch es bleibt nicht viel Zeit!
Die vielen Gaben warten auf ihre Empfänger.
# Die vielen Gaben warten auf ihre Empfänger.
So packt der junge Spund sein Gefährt...
# So packt der junge Spund sein Gefährt...
...und macht weiter in Richtung bergab kehrt!
# ...und macht weiter in Richtung bergab kehrt!

Das Ghost HAMR

Das Ghost-Gewinn Paket sieht folgendermaßen aus: Neben dem Ghost H AMR Abenteuer Bike gibt es zusätzlich noch das Ghost AMR Bikepacking-Set obendrauf sowie den passenden Rucksack für den Rücken! Das Gesamtpaket haben wir euch gerade in unserer kleinen Weihnachtsgeschichte vorgestellt.

Schaut her, schaut her! Es weihnachtet sehr!
# Schaut her, schaut her! Es weihnachtet sehr!
RahmenHAMR 27.5+ Alloy AL
GabelSR Suntour AION 35 RC DS 140 mm Boost
DämpferRock Shox Deluxe RT 140 mm
VorbauGHOST AS-M04 35 mm
LenkerGHOST Low Rizer 760 mm 35 mm
SchaltwerkShimano SLX 11-Speed
UmwerferShimano SLX
SchalthebelShimano SLX SL
KurbelShimano SLX 34-24
KassetteShimano SLX 11-42
BremsenTektro HDM-805 Disc 203 / 180 mm
ReifenSchwalbe Nobby Nic 2.8 / Schwalbe Rocket Ron 2.8
FelgeRodi Black Jack Ready 40
Nabe vorneGHOST Light 15 mm Boost
Nabe hintenGHOST Light 12 mm Boost
SattelstützeKind Shock LEV Integra 31.6 mm adjustable SP internal routing
SattelSDG Circuit
Gewicht14,8 kg

Eure letzte Chance nochmal abzusahnen und das für einen guten Zweck!
Jetzt spenden und gewinnen!

 

Keinen Gewinn verpassen! Lass dich 1x die Woche über die nächsten Preise der WBR Verlosung per Mail informieren:




 

Alle Gewinne der Advents-Verlosung 2016


MTB Hopper: Portable Holzrampe aus Litauen

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Die Holzrampe MTB Hopper

Sprünge bauen kostet immer viel Zeit – zwei Biker aus Litauen haben daher eine portable Rampe entworfen. Zusammengepackt nicht größer als ein Campingtisch, kann sie überall hin mitgenommen werden. Um die eigenen Kosten zu decken, wird es demnächst eine Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo für das Projekt geben.

In Litauen gibt es zwar keine hohen Berge, doch genügend Gelände zum Mountainbiken findet sich trotzdem. Sprünge dürfen aber weder im Wald noch im öffentlichen Raum einfach gebaut werden. Daraus entstand die Idee der zwei litauischen Biker, den MTB Hopper zu entwerfen – eine portable Rampe, die so gut wie überall einsetzbar ist. Außerdem kann sie von Bike-Schulen gut zu Lernzwecken eingesetzt werden. Im Video wirkt die Rampe stabil genug für den Einsatz im Alltag – wir sind gespannt, was aus dem Projekt wird.

Spaß im Train
# Spaß im Train

Sobald die Kampagne auf Indiegogo anläuft, findet ihr weitere Informationen auf der Web- und Facebook-Seite von MTB Hopper.

Was haltet ihr von der portablen Holzrampe? Praktisch zum Lernen und Spaß haben wo man keine Rampen bauen darf oder eher nicht?


Weitere Informationen: mtbhopper.com | www.facebook.com/MTB-Hopper-206354486440377

Info: Pressemitteilung MTB Hopper

Mudhugger im Test: Premium-Schutzblech für Schmuddelwetter

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Mudhugger im Test: Ein gutes Schutzblech ist eines dieser kleinen, oftmals übersehenen Anbauteile, die gerade bei widrigen Witterungsbedingungen eine grandiose Ausfahrt in eine frustrierende Angelegenheit verwandeln können – und umgekehrt! Seit der Einführung im Jahr 2012 ist der kleine MarshGuard und dessen unzähligen Kopien der Schlammschutz Nummer 1 in der Mountainbike-Welt. Im Gegensatz dazu bietet der Mudhugger vom gleichnamigen britischen Unternehmen auf den ersten Blick deutlich mehr Schutz zu einem deutlich höheren Preis. Wir haben getestet, ob sich die Investition tatsächlich lohnt.

Mudhugger – Kurz & knapp

Die Firma Mudhugger stammt aus einem kleinen Ort namens Oldbury, mitten in den englischen West Midlands. Mit den Themen Regen und Matsch dürfte sich das Mudhugger-Team also bestens auskennen. Mudhugger bietet aktuell drei verschiedene Schutzbleche für das Vorderrad und zwei Varianten für hinten an. Durch verschiedene Extensions sind die Mudhugger-Schutzbleche mit nahezu jeder erdenklichen Reifenbreite und Laufradgröße kompatibel. Die Schutzbleche sind allesamt aus recyceltem Plastik konstruiert und werden in Großbritannien produziert. Im Vergleich zum MarshGuard und den unzähligen, nahezu identischen Kopien sind die Mudhugger-Schutzbleche deutlich größer und stabiler. Wir haben die reguläre Ausführung und die besonders lange Race-Variante für das Vorderrad getestet. Darüber hinaus bietet Mudhugger auch ein Schutzblech für das Hinterrad an – diese Version ist zwar optisch durchaus gewöhnungsbedürftig, sieht aber definitiv besser aus als der berühmte braune Matschstreifen auf der Rückseite von Hose und Trikot.

  • Standard Front-Version für 26″- und 650b-Laufräder
  • Standard-Version durch Extension auch mit 29″-Laufrädern kompatibel
  • Front Race-Version für 26″- und 650b-Laufräder
  • FatHugger für bis zu 5″ Reifenbreite
  • Standard Rear-Version für 26″-Fullies
  • 29er Rear-Version für 650b- und 29″-Fullies
  • alle Schutzbleche aus recyceltem Plastik hergestellt
  • Made in the UK
  • Gewicht: 59 g (Standard Front); 81 g (Front Race), 7 g (Front Extension)

Preis: Standard Front-Version: 25 € (UVP) / Front Race-Version: 34 € (UVP) / Front Extension: 10 € (UVP) / Standard Rear-Version: 32 € (UVP) / 29er Rear-Version: 36 € (UVP)

Die britische Firma Mudhugger bietet Premium-Schutzbleche für nahezu jede erdenkliche Laufradgröße und Reifenbreite an
# Die britische Firma Mudhugger bietet Premium-Schutzbleche für nahezu jede erdenkliche Laufradgröße und Reifenbreite an - wir haben die verschiedenen Varianten für das Vorderrad getestet!

Mudhugger – In der Hand

Direkt beim Auspacken wird deutlich, dass die Schutzbleche von Mudhugger deutlich größer, massiver und stabiler als der sehr populäre und beliebte MarshGuard und dessen unzähligen Kopien sind. Die Verarbeitung wirkt hochwertig. Das wuchtige Aussehen hat in unmontiertem Zustand allerdings direkt für diverse skeptische Kommentare gesorgt: “Wie sieht das denn bitte aus?” war noch eine der harmloseren Anmerkungen, die wir zu hören bekamen. Im Lieferumfang enthalten sind Kabelbinder und eine kurze Installations-Anleitung, die sich Mudhugger allerdings auch hätte sparen können: Die Montage der Mudhugger gestaltet sich extrem simpel und ist innerhalb weniger Minuten erledigt.

Unmittelbar nach der Montage folgt das erste Aha-Erlebnis: Ist der Mudhugger an der Gabelkrone befestigt und das Vorderrad eingebaut, wirkt das schwarze Schutzblech plötzlich gar nicht mehr so wuchtig und unförmig. Stattdessen fügt sich der Mudhugger perfekt ein und wirkt im Vergleich zum MarshGuard im Seitenprofil sogar weniger auffällig, weil er der Kontur des Vorderrads folgt und nicht von der Gabelkrone gerade nach hinten wegsteht. Die reguläre Front-Version, die mit 26″- und 650b-Laufrädern kompatibel ist, ist insgesamt rund 30 cm lang und damit deutlich länger als der MarshGuard. Auffällig ist, dass der Mudhugger nicht nur tief nach hinten gezogen ist, sondern auch nach vorne weitaus länger als die Konkurrenz ist.

Im Vergleich zur Konkurrenz ist der Mudhugger deutlich größer und massiver
# Im Vergleich zur Konkurrenz ist der Mudhugger deutlich größer und massiver - alle Schutzbleche werden aus recyceltem Plastik in Großbritannien hergestellt.
Der MarshGuard (und dessen unzählige Kopien) sind seit vielen Jahren sehr populär
# Der MarshGuard (und dessen unzählige Kopien) sind seit vielen Jahren sehr populär - der kurze Schutz ist sehr flexibel, leicht und vergleichsweise günstig.
Im Vergleich dazu ist der Mudhugger zwar deutlich teurer und auch schwerer
# Im Vergleich dazu ist der Mudhugger zwar deutlich teurer und auch schwerer - man sieht jedoch auf den ersten Blick, dass er auch bedeutend mehr Schutz vor Matsch und Nässe bietet.
Nicht nur nach vorne und hinten, sondern auch in die Breite bietet der Mudhugger einen sehr umfassenden Schutz
# Nicht nur nach vorne und hinten, sondern auch in die Breite bietet der Mudhugger einen sehr umfassenden Schutz - die Standard-Version und die hier gezeigte Race-Variante umschließen beide problemlos einen Schwalbe Magic Mary in 2,5" Breite. Selbst für Fatbikes hat Mudhugger ein passendes Schutzblech im Angebot.

Noch länger als die reguläre Version des Mudhuggers ist die sogenannte Front Race-Version, deren Vorderteil – also der Abschnitt, der von der Gabelkrone nach vorne über den Reifen ragt – fast 20 cm misst. Auch nach hinten ist die Race-Version länger gezogen als der Standard-Mudhugger. Die Front Race-Version wurde unter anderem gemeinsam mit dem französischen Downhill-Weltmeister Loïc Bruni entwickelt und soll insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten dafür sorgen, dass keine kleinen Wassertröpfchen und Dreckspritzer nach oben fliegen und möglicherweise genau auf der Brille landen. Der lange Schutz nach hinten soll hingegen vermeiden, dass grobe Dreckklumpen und Matsch freie Bahn Richtung Unterrohr haben. Im schlimmsten Fall können sich während eines Rennlaufs in extrem matschigen Bedingungen mehrere Kilogramm Dreck am Fahrrad sammeln. Die Front Race-Version garantiert zwar nicht, dass sich gar kein Matsch am Fahrrad sammelt. Jeder, der aber schon mal in ganz widrigen Konditionen unterwegs war, wird aber den zusätzlichen Schutz begrüßen.

Die reguläre Front-Version lässt sich außerdem über eine kleine Erweiterung nach hinten um 75 mm verlängern. Diese Modifikation empfiehlt Mudhugger, wenn man die Standard-Variante an einem 29er fahren möchte. Um die kleine Extension, die gerade einmal 7 Gramm auf die Waage bringt, mit dem Schutzblech zu verbinden, ist allerdings etwas Handwerkskunst gefragt: Hierzu müssen drei kleine Löcher in das Schutzblech gebohrt oder gestochen werden. Anschließend werden Extension und Schutzblech mit kleinen Stecknippelchen verbunden und können bei Bedarf mit einer Zange wieder voneinander getrennt werden. Die Montage der Extension hat sich unserer Erfahrung nach allerdings als umständlich erwiesen. Nur mit viel Kraft und Geduld haben sich die kleinen Stifte durch die selbst gebohrten Öffnungen drücken lassen.

Zugegeben: Wir waren zu Beginn unseres Tests skeptisch, ob ein mit Matsch zugesetzter Reifen am Mudhugger schleifen würde
# Zugegeben: Wir waren zu Beginn unseres Tests skeptisch, ob ein mit Matsch zugesetzter Reifen am Mudhugger schleifen würde - auf dem Trail hatten wir jedoch keinerlei Probleme. Hier macht sich die passgenaue Form bezahlt.
Über diese 75 mm lange Extension lässt sich die für 26"- und 27,5"-Laufräder geeignete Standard-Version erweitern
# Über diese 75 mm lange Extension lässt sich die für 26"- und 27,5"-Laufräder geeignete Standard-Version erweitern - Mudhugger empfiehlt diese Modifikation für 29"-Laufräder.
Dazu müssen jedoch mehrere Löcher in das Schutzblech gebohrt werden
# Dazu müssen jedoch mehrere Löcher in das Schutzblech gebohrt werden - außerdem hat sich die Montage mit diesen kleinen Stecknippeln als recht umständlich erwiesen.
In montiertem Zustand sieht die 29er-Variante so aus
# In montiertem Zustand sieht die 29er-Variante so aus - der Schutz ist noch länger und umfassender. Durch das tiefgezogene Hinterteil des Schutzbleches soll möglichst kein Schlamm und Matsch an den Rahmen geschleudert werden.

Mudhugger – Auf dem Trail

Entscheidend ist jedoch natürlich, wie sich der Mudhugger auf dem Trail schlägt. Hier haben sich alle von uns getesteten Versionen in den vergangenen Monaten als zuverlässige und vor allem unauffällige Begleiter erwiesen. In diesem Fall ist das Prädikat “unauffällig” explizit als Kompliment zu verstehen: Selbst in den widrigsten Bedingungen haben die Mudhugger das Fahrrad einigermaßen unbefleckt von Matsch und die Brillen weitestgehend frei von Spritzern gehalten. Das gilt für die Race-Variante und auch für die reguläre Version, die wir ausgiebig an verschiedenen 29ern getestet haben. Auch ohne die empfohlene Extension machte die Standard-Version am 29er eine gute Figur und bietet einen guten Schutz. Im Vergleich zum MarshGuard macht sich vor allem der verlängerte Schutz nach vorne bemerkt. Zwar lässt sich der MarshGuard über einen kleinen Zusatz ebenfalls nach vorne erweitern. Doch auch dann bietet der Mudhugger nach vorne einen deutlich längeren und besseren Schutz.

Auch die Reifenfreiheit war während unseres Tests absolut unproblematisch. Unmittelbar nach der Montage hatten wir durchaus Bedenken, ob sich der Mudhugger im Matsch nicht zu sehr zusetzen würde. Unsere Skepsis löste sich jedoch schnell in Luft auf: Ohne Probleme passten unsere im Test verwendeten Schwalbe Magic Mary-Reifen in 2,5″ Breite auch im mit Schlamm zugesetzten Zustand während der Fahrt durch den Mudhugger. Mit der Front Race-Version machten wir dieselbe Erfahrung – das gilt sowohl für die Höhe, als auch für die Breite.

Die Race-Version des Mudhuggers wurde 2015 unter anderem von Loïc Bruni bei seiner erfolgreichen Jagd auf den WM-Titel verwendet
# Die Race-Version des Mudhuggers wurde 2015 unter anderem von Loïc Bruni bei seiner erfolgreichen Jagd auf den WM-Titel verwendet - sowohl nach vorne als auch nach hinten ist diese Version (noch) länger. Das sorgt für eine freie Sicht bei Fahrten in matschigen Bedingungen und soll den Rahmen relativ Schlammfrei halten.
Wir haben die verschiedenen Mudhugger-Varianten bei Wind, Regen und Matsch getestet
# Wir haben die verschiedenen Mudhugger-Varianten bei Wind, Regen und Matsch getestet - doch auch im spätherbstlichen Kaiserwetter hat sich das Schutzblech als sehr nützlich erwiesen. Auf trockenen Trails verhindert es, dass unzählige kleine Steine Richtung Rahmen und Gesicht geschleudert werden.

Die Haltbarkeit ist unserer Erfahrung nach gut. Zwar zeigten sich nach einigen Wochen auf nassen und steinigen Trails diverse Gebrauchsspuren auf der Innenseite des Mudhuggers. Diese waren allerdings zu erwarten und haben die Funktion in keinster Weise beeinträchtigt. Die Oberseite der Mudhugger macht noch immer einen guten Eindruck und ist relativ resistent gegen Kratzer. Da das verwendete Material recht dick und stabil ist erwarten wir, dass die Haltbarkeit des Mudhuggers auch langfristig unproblematisch ist.

Gänzlich frei von Kritik sind die Mudhugger-Schutzbleche jedoch nicht: Es gibt leichtere Alternativen, wenngleich die Kombination aus schwerem Schutzblech mit matschfreiem Bike deutlich leichter ist als ein leichtes Schutzblech mit schlammigem Fahrrad. Ärgerlich war die Montage der Extension: Hierzu mussten mehrere Löcher gebohrt werden und die Montage mittels kleiner Plastikstifte war alles andere als stressfrei. Außerdem kam die Extension auf dem Trail in seltenen Fällen mit dem Vorderrad in Kontakt. Auch wenn die Lösung mit einer universellen Standard-Version und einer Extension für 29″ für Mudhugger durchaus sinnvoll ist: Zukünftig würden wir uns eine dezidierte 29er-Version wünschen.

Die kleine Extension für die Standard-Version ist unserer Meinung nach keine optimale Lösung
# Die kleine Extension für die Standard-Version ist unserer Meinung nach keine optimale Lösung - die Montage ist umständlich und auf dem Trail berührte der Anbau hin und wieder den Reifen. Deshalb würden wir uns eine spezifische 29er-Version wünschen.
Insgesamt konnten die Schutzbleche von Mudhugger aber sehr überzeugen
# Insgesamt konnten die Schutzbleche von Mudhugger aber sehr überzeugen - die Schutzwirkung ist sehr gut, dazu stimmen Haltbarkeit und Verarbeitungsqualität. Auch die Optik hat uns – zumindest in montiertem Zustand – gut gefallen!

Fazit zum Mudhugger

Im Vergleich zum populären MarshGuard sind die britischen Mudhugger nicht nur schwerer, sondern auch deutlich teurer – auf den ersten Blick eine schlechte Kombination. Unserer Meinung nach lohnt sich der Aufpreis aber durchaus: In unserem Test haben die verschiedenen Mudhugger-Varianten einen sehr zuverlässigen Schutz geboten und überzeugen mit hoher Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit. Lediglich die umständliche Montage der Extension für 29er ist uns negativ aufgefallen. Wer auf der Suche nach einem hochwertigen und guten Schutz ist und dazu bei Wind und Wetter fährt, sollte definitiv einen Blick auf die Mudhugger werfen!

Stärken

  • zuverlässiger und großflächiger Schutz vor Matsch und Nässe
  • gute Reifenfreiheit
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • schicke Optik
  • Produktion aus recycletem Material in der EU

Schwächen

  • umständliche Montage der Extensions
  • teurer als die Konkurrenz

Testablauf

Auch wenn der Winter bislang sehr mild und trocken ist: Wir hatten die Gelegenheit, die verschiedenen Mudhugger-Schutzbleche über mehrere Monate bei den unterschiedlichsten Bedingungen zu testen. Vor allem im tschechischen Trailcenter Singltrek Pod Smrkem mussten die Mudhugger ihre Nehmerqualitäten in heftigem Regen beweisen.

Hier haben wir den Mudhugger getestet

  • Singltrek Pod Smrkem: Flowige Trails mit knackigen Gegenanstiegen und unzähligen Pfützen
  • Hometrails: Eine bunte Mischung aus felsigen Abfahrten und Trails auf weichem, natürlichem Waldboden

Weitere Informationen zum Mudhugger

Webseite: www.themudhugger.eu
Text & Redaktion: Moritz Zimmermann | MTB-News.de 2016
Bilder: Moritz Zimmermann

Die IBC-Trailbauer in der Toskana: Trails bauen statt im Regen sitzen!

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Gruppenbild(c)MassaVecchia

Um die legendäre Bike-Anlage Massa Vecchia in der Toskana schlängeln sich über 500 Kilometer an feinsten Trails – und die müssen gepflegt werden. Wir dachten, vielleicht hätte der ein oder andere von Euch Lust, gegen Kost und Logis das Trail Brothers-Team vor Ort zu unterstützen – und ihr hattet! Zehn IBCler waren jetzt im Dezember für eine Woche vor Ort – und wollten allesamt nicht mehr heim.

Bei einem Besuch in der Massa Vecchia fragten wir uns, wie man dieses schier endlose Trail-Material in Schuss hält. Die Antwort von Massa Vecchia-Gründer Ernesto und seiner Tochter Arianna: Durch einen ehrenamtlichen Trupp namens „Trail Brothers“ (Arianna ist Präsidentin…), der das ganze Jahr über hegt und pflegt. Zum Saisonende wird das Netz generalüberholt.

So kam uns die Idee, unter Euch nach Bikern zu suchen, die – gegen Kost und Logis – Lust auf eine Trailbau-Woche in der Toskana hätten. Wir schrieben eine Bewerbung aus und das Feedback war überraschend positiv und überraschend zahlreich. Zehn Auserwählte – zwei Damen und acht Herren – fuhren jetzt tatsächlich an die italienische Küste. Keiner hatte eine Ahnung, ob das klappen würde. Umso cooler sind jetzt die Begeisterungsstürme von allen Seiten.

Glückliche Gesichter schon auf dem Weg zur Arbeit
# Glückliche Gesichter schon auf dem Weg zur Arbeit - Foto: Alja Berger
Nach der ...
# Nach der ... - Foto: Adrian Suchetzky
... harten Trailbau-Arbeit ...
# ... harten Trailbau-Arbeit ... - Foto: Adrian Suchetzky

Wir haben von den neuen Trail Brothers Feedback eingesammelt:

Was war für Euch die Motivation, sich für die Woche zu bewerben?

Adrian S: Da wir oft auf Trails in Italien unterwegs sind, wussten wir, dass es viele italienische Helfer gibt, die freiwillig und unentgeltlich Trails shapen und pflegen. Wir haben immer gute Strecken vorgefunden. Wir wollten damit ein Stück weit etwas zurückgeben und die Leute vor Ort unterstützen.

Gerhard W: Bei mit verhält es sich so: Geld habe ich wenig, Zeit habe ich viel! Und wer will schon nicht im Winter noch einmal der Vereisung entfliehen?!

Mit welchen Erwartungen seid Ihr denn gen Toskana gefahren – und wie war es dann tatsächlich?

Martin S: Ich hab mich anfangs schon gefragt, wo der Haken an der Sache ist. Viel Arbeit und Regenwetter? Tatsächlich war es ein bisschen arbeiten (ca. 22 Std.), viel aktive Freizeit auf dem Bike und ein sportliches, kulinarisches und kulturelles Wohlfühlprogramm bei Sonnenschein und sehr angenehmen Temperaturen.

Adrian W & Alina: Wir sind zu Viert von Stuttgart gekommen und haben eine gute Woche mit coolen Leuten erwartet. Bekommen haben wir dann neue Freunde, eine unglaubliche Gastfreundschaft, authentisches italienisches Lebensgefühl, tolle Ausflüge und das Meer im Dezember .

... kommt das Vergnügen
# ... kommt das Vergnügen - Foto: Paul Freudenmacher

Das klingt alles sehr idyllisch, aber es wurde auch gearbeitet, oder? Wie sah der Tagesablauf aus?

Gerhard: Unterschiedlich, einmal wurde den ganzen Tag gebuddelt, an anderen Tagen nur halbtags. Davor, dazwischen und danach gab es viel, viel, viel Essen. Nachmittags waren wir meist auf ‚unseren’ Trails biken. Und da war natürlich noch die Besichtigung der Olivenölpresse.

Alja: Und die Weindegustation…

Hat die Teamarbeit mit den Trail Brothers gleich geklappt?

Paul: Ich habe die meiste Zeit mit Ernst Schurter verbracht (Anm. d. Red: Der Vater von Olympiasieger Nino hat nahe der Massa Vecchia ein Haus). Wir waren ein 4er-Dream-Team und die Strecken wurden richtig zu unseren Babys. Wir haben uns gegenseitig beraten, über optimale Lines diskutiert, neue Streckenabschnitte geplant und wahnsinnig viel Spaß zusammen gehabt.

Martin: Die Trailbrothers sind mit schwererem Gerät (Kettensägen etc.) voran und wir mit leichteren Werkzeugen hinterher.

Alja: Und wir Mädels haben dann weitere Äste und kleinere Steine beseitigt und die Strecke schön sauber präpariert.

Adrian S: Für eine Art „Sträflingsarbeit“ mit Steineklopfen haben wir uns pudelwohl gefühlt.

Beach
# Beach - Foto: Adrian Wiazek
Sonnenschein
# Sonnenschein - Foto: Adrian Suchetzky
Strand
# Strand - Foto: Adrian Suchetzky

Wie hat Euch die Massa Vecchia Crew umsorgt?

Philip: Die Gastfreundschaft war der Wahnsinn. Wein, Cappuccino, Grappa, Pasta, Pizza, Fisch, Fleisch, Kuchen, süße Nachspeisen…

Martin: …Pumptrack, Top-Leihbikes von Scott. Uns ging es wie Gott in Frankreich – nur in der Toskana.

Alja: Für mich als Frau war es noch eine Besonderheit, Arianna als Guide zu haben. Natürlich macht es Spaß, mit den Jungs zu fahren. Aber Ari wusste ganz genau, wie sie mich bei technischen Trails motivieren musste und welche Linie ich am besten fahren sollte. Ich weiß gar nicht, mit was für Tricks sie gearbeitet hat, aber ich bin die Trails viel sicherer runter gekommen als sonst.

Was habt Ihr aus der Woche – außer neuen Freundschaften – mitgenommen?

Adrian W & Alina: Trailbauen macht unglaublich Spaß – eigene Trails befahren noch viel mehr.

Christian: Den Lifestyle „Mountainbike“ wieder mehr zu leben!

Philip: Dass ich ruhig noch offener gegenüber Neuem sein kann und wie sehr sich ein Blick über den Tellerrand rentiert.

Gerhard: Und dass es Regionen gibt, wo der Bikesport deutlich stärker akzeptiert ist. Sogar bei Jägern. Und nicht zu vergessen: Dass es im Dezember noch echt warm sein kann, wenn man nur ein bisschen südlicher kommt…

IBC-Spotcheck Toskana-5
# IBC-Spotcheck Toskana-5

Wiederholbar oder zu empfehlen?

Alle: Wiederholbar: JA! Empfehlenswert: Nein, weil wir ja wieder hinfahren…

Mille Grazie, Massa Vecchia.

Interview mit Arianna, Co-Chefin der Massa Vecchia

Und ein kurzer Check bei Arianna, Co-Chefin der Massa Vecchia hat ergeben:

Ari, hast Du erwartet, dass die Gruppe so nett sein würde?

Ich hab mich wie immer darauf gefreut, neue Leute kennenzulernen. Ich durfte ja unter den Bewerbern aussuchen und habe die genommen, die besonders leidenschaftlich geschrieben haben. Aber ehrlich: Ich wusste null, was uns erwartet. Das war unsere erste Erfahrung mit externen Helfern. Und gleich am ersten Abend wusste ich: Die Gruppe ist perfekt.

Haben Sie fleißig gearbeitet ohne sich zu beschweren?

Total. Sie waren jeden Tag mit einer solchen Begeisterung dabei und haben fleißig geschuftet. Am freien Tag wollten sie weiterarbeiten, damit sie den Trail fertig bekommen – und ihn dann selbst fahren können…

Wollt Ihr so eine Woche wieder machen?

Ganz sicher. Ich denke, wir werden eine fixe „Trail Building-Woche“ einführen. Wir hatten so viel Spaß und wir sind den Zehn unglaublich dankbar für ihren Einsatz.

Auch bei der Weinverkostung hatte die Gruppe eine Menge Spaß.
# Auch bei der Weinverkostung hatte die Gruppe eine Menge Spaß. - Foto: Adrian Suchetzky
Gruppenfoto!
# Gruppenfoto! - Foto: Massa Vecchia

IBC Video des Jahres 2016 powered by GoPro: Für die 1. Runde voten und gewinnen!

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Das Jahr 2016 geht zu Ende – Zeit für unser Voting für das Video des Jahres! Zur Wahl treten alle Clips an, die in diesem Jahr “Video der Woche” geworden sind. Von epischen Trails in den Alpen bis zu feinster Downhill-Action – 1100 User haben mal wieder alles hochgeladen, was videotechnisch im Bikebereich ging. Fast 2600 Videos sind neu dazugekommen – rund 130 Stunden Film! Und das soll belohnt werden – unser Gewinnspielpartner GoPro hat für uns Preise im Wert von über 2000 € bereitgestellt.
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Die Top 3-Videos erhalten fette Gewinne von unserem Gewinnspielpartner – und auch für alle User lohnt es sich zu voten!

Ablauf des Gewinnspiels

Zur Wahl stehen die 52 “Videos der Woche” aus dem Jahr 2016, die bis heute gewählt wurden. Bis zum 01.01.2017 um 12 Uhr läuft die erste Runde des Votings hier im Forum. Jeder User kann für bis zu fünf Videos abstimmen, wie er mag – allerdings nur eine Stimme pro Video. Mehrfach-Abstimmungen bringen nichts – die Stimme jedes Users zählt pro Voting-Runde nur einmal.

Die zehn Videos, die am häufigsten gewählt wurden, qualifizieren sich für die finale Runde, die am 02.01.2017 beginnt. Sollten zwei oder mehr Videos eines Users in den Top Ten stehen, bleibt nur das beliebtere Video in den Top Ten platziert, dafür rücken weitere Videos ab Platz elf auf. Nun wird erneut gewählt, bis am 07.01.2017 um 12 Uhr die Top 3 der IBC-Videos des Jahres 2016 feststehen.

Jetzt für die erste Runde voten und gewinnen!

 

Ein Voting pro Teilnehmer und Runde zählt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; Bekanntgabe der Gewinner und alle Angaben ohne Gewähr. Ausschluss der Teilnahme von Zweit- oder Fakeaccounts vorbehalten. Das Voting endet am 01.01.2017 um 12:00 Uhr.

Die Preise

Mit unserem Gewinnspielpartner GoPro haben wir richtig fette Preise für die Top 3 Filmemacher zusammengeschnürt: Drei Pakete mit den neuen HERO5-Modellen im Gesamtwert von rund 1800 €. Und das Beste: Auch alle User können etwas gewinnen! Wir verlosen pro Voting-Runde je eine GoPro HERO Session und drei MTB-News Fansets!

1. Platz – GoPro HERO5 Black Mega-Paket

1platz
# 1platz

GoPro HERO5 Black – das volle Paket (Wert: rund 800 €), bestehend aus:

  • GoPro HERO5 Black
  • SanDisk 32GB
  • Seeker Rucksack
  • Chesty (Chest Harness)
  • Roll Bar Mount
  • 3-Way Mount

2. Platz – GoPro HERO5 Black

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# 2platz

Auch der zweite Preisträger kann sich über die neueste GoPro freuen – zur GoPro HERO5 Black gibt es auch hier eine 32 GB SanDisk dazu (Wert gesamt: rund 460 €).

  • GoPro HERO5 Black
  • SanDisk 32GB

3. Platz – GoPro HERO5 Session

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# 3platz

Für Platz 3 hat GoPro die neueste Version der kompakten Session bereitgestellt. Zur GoPro HERO5 Session gibt es auch hier eine 32GB SanDisk Speicherkarte dazu (Wert gesamt: 360 €).

  • GoPro HERO5 Session
  • SanDisk 32GB

Userpreise – 2 x 1 GoPro HERO Session & MTB-News Fansets

voting
# voting

Ihr als Abstimmer über das Video des Jahres sollt nicht leer ausgehen! In beiden Voting-Runden verlosen wir unter allen, die an der Wahl zum Video des Jahres teilnehmen, je eine GoPro Session und drei MTB-News Fansets (bestehend aus Flexfit Cap, IBC-Schlüsselanhänger, Stickerset und MTB-News Kalender 2017). Ihr habt also gleich zweimal die Chance auf eine GoPro Session, wenn ihr in beiden Runden votet!

  • GoPro HERO Session
  • SanDisk 32GB

Auch in diesem Jahr gibt es zwei Voting-Runden – Runde 1 und Finale.

Jetzt abstimmen und gewinnen!

Jetzt für die erste Runde voten und gewinnen!

Alle teilnehmenden Videos in der Übersicht

65.608,82 € für World Bicycle Relief: Die Gewinner aus Woche 4

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Unser letzter World Bicycle Relief Artikel für dieses Jahr. Denn die glücklichen Gewinner wir Woche 4 mussten ebenfalls gezogen werden! Wir wünschen euch weiterhin ein besinnliches Weihnachtsfest.

Hier kommen auch die letzten 6 Gewinner! An Heiligabend haben wir euch mit dem Ghost H AMR beschenkt und auch sonst hatten wir diese Woche noch als letztes Schmankerl einen schönen Topf Gewinne mit dabei.

World Bicycle Relief
# World Bicycle Relief

Ihr habt insgesamt unfassbare 65.000 € gespendet, das ist mehr als das doppelte vom letzten Jahr! Zwei mal mussten wir das Ziel nach oben korrigieren, weil ihr fleißigen Spender bei unserer Verlosung dabei sein wolltet. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle!! Das sind fast 490 Fahrräder, die World Bicycle Relief nun weitergeben kann.

Mit den Buffalo Bikes lässt sich Schule und Haushalt viel leichter bewältigen.
# Mit den Buffalo Bikes lässt sich Schule und Haushalt viel leichter bewältigen.

Doch nun genug von dem Gesülze, hier gibt’s die Gewinner!

Die Gewinner aus Woche 4

Montag:  1x ION Bekleidungs- und Schuhset

  • Kathrin W.

Dienstag: 1x Schwalbe Paket im Wert von 350 €

  • Tim J.

Mittwoch: 1x Topeak Bikepacking Set

  • Nikolaus B.

Donnerstag: 1x Manitou Mattoc Pro II

  • Nils R.

Freitag: 1x Team-Startplätze für die Knödeljagd in Gröden

  • Andreas H.

Samstag: 1x Ghost H AMR inkl. Bikepacking Set & Rucksack

  • Jörn S.

Glückwunsch an alle Gewinner und noch fröhliche Rest-Feiertage!

Alle Gewinne der Advents-Verlosung 2016

Behind the Scenes: Bau der Mega-Strecke aus “Rhythm”

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bas-van-steenbergen-s-rhythm----brett-rheeder

Im Video Rhythm präsentierte Bas van Steenbergen vor wenigen Tagen eine unfassbar spaßig aussehende Jumpline. In diesem Video wird jetzt auf die Entstehung der Strecke und des Videos eingegangen. Dabei wird wieder einmal klar, wie viel Arbeit in den Streckenbau und wie viel Aufwand in den Dreh eines kurzen 4 Minuten-Videos fließt… Viel Spaß!

Apropos Videos: Votet jetzt für euer IBC-Lieblingsvideo 2016 und gewinnt eine GoPro Session! Hier geht es zum Voting.

Best of Claudio Caluori 2016: Die Highlights der World Cup-Previews

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Was wäre ein Downhill World Cup-Rennen ohne die berühmt-berüchtigte Kursvorschau von Claudio Caluori? Diese Saison gab der sympathische Schweizer eine Vorschau auf die Strecken aller sieben World Cup Rennen. Hier gibt es die gewohnt spaßigen Highlights inklusive lautem Geschrei.

Aaron Gwin, Loïc Bruni und Troy Brosnan – Claudio war bei seinen GoPro-Fahrten mit den schnellsten Fahrern der Szene unterwegs. Wenn ihr Lust auf mehr habt, findet ihr hier noch die Videos von jedem einzelnen Rennen:

Wir freuen uns schon auf das erste Rennen und die Kursvorschau von Claudio in der Saison 2017 – am 29. und 30. April in Lourdes, Frankreich!

Apropos Videos: Votet jetzt für euer IBC-Lieblingsvideo 2016 und gewinnt eine GoPro Session! Hier geht es zum Voting.


Endurama! Julia Hofmann auf den Spuren spanischer Trailschätze

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Julia Hoffman & Juan Mato Alotrolado MTB  096

Ein fantastischer Roadtrip durch Spanien mit einer Horde lustiger Spanier, Wahnsinnstrails, perfekter Stimmung und immer gutem Essen. Julia Hofmann war auf einem Roadtrip durch Spanien in Madrid und Malaga unterwegs und hat sich die Strecken der Endurama Rennserie angeschaut.

Vor etwa drei Wochen bekam ich eine Nachricht von ein paar Jungs, die eine Rennserie namens Endurama in Spanien organisierten, ob ich Lust hätte nach Madrid zu kommen und ein Video für ihr neues Rennen in Ojen zu produzieren. Anfangs war ich etwas skeptisch, Madrid hatte ich noch nicht so richtig auf dem Schirm für gutes Enduro-Mountainbiken. Aber nach einer kurzen Recherche, klickte ich kurzerhand auf den „Buchen“ Button und schon eine Woche später sitze ich im Flieger.

Als Serigio Zurdo, seine Freundin Mercedes und Hund Lola mit dem blubbernden Subaru vorfahren und mich in ihre Pläne für die nächste Woche einweihen, ist mir sofort klar: es ist eine gute Entscheidung! Bis ins kleinste Detail hatten die Beiden den Trip geplant. Sehr früh am nächsten Morgen, nachdem ich mein Bike auf das Dach des Wagens geladen und wir Juan Matos, einen schnellen spanischen Enduristen, abgeholt haben, geht es los zum ersten Spot…

Wie eine Murmelbahn zieht sich der Trail durch den Wald – und Juan immer im Rennmodus an meinem Hinterrad.
# Wie eine Murmelbahn zieht sich der Trail durch den Wald – und Juan immer im Rennmodus an meinem Hinterrad.

Rund um Madrid, in den nahegelegenen Bergen, sind hunderte von fantastischen Trails mit kleinen Anstiegen, technischen Passagen und flowigen Waldstücken, die Sergio für sein Rennen nutzt. Doch dort liegt zu dieser Jahreszeit schon Schnee und für uns sollte es in Hervás richtig losgehen. Hervás liegt ca. 2,5 Stunden westlich von Madrid entfernt in der Province Cáceres und ist ein kleines spanisches Bergdorf mit jüdischem Stadtkern – schon alleine das ist eine Reise wert – und dann erst noch diese Trails.

Die mit Moos bewachsenen Wände laden zum Spielen ein!
# Die mit Moos bewachsenen Wände laden zum Spielen ein!
Auch mit aller größten Mühen schaffe ich es kaum, an Juans Hinterrad zu bleiben.
# Auch mit aller größten Mühen schaffe ich es kaum, an Juans Hinterrad zu bleiben.

Es ist eine Mischung aus tiefliegendem Nebel, der Morgensonne, herbstlich gefärbtem Wald und einem perfekt verlaufenden schmalen Pfad, der dieses Stück Land in eine Traumwelt verwandelt. Der Trail zieht sich wie eine perfekt geformte Schlangenlinie durch den Wald. Immer wieder tauchen natürliche, mit Moos bewachsene Wände auf, die nur so zum Spielen einladen. Wie in einer Achterbahn fliegt Juan durch diesen Trail und nicht mal mit größter Mühe kann ich ihm folgen.

Mit einem breiten Grinsen kommen wir unten an und werden schon von Sergio und unserem Shuttlewagen erwartet. Nach mehreren fantastischen Abfahrten rund um Hervás fahren wir weiter nach Cáceres, einer Stadt mit einem riesigen Schloß inmitten des historischen Stadtkerns. Nach einem für diese Gegend typischen, sehr üppigen Abendessen aus Tapas mit Fleisch, Kartoffeln, Oliven und Kroketten kugeln wir in unser Appartement, um fit für den nächsten Tag zu werden.

Fantastischer Ausblick über Montanchéz
# Fantastischer Ausblick über Montanchéz

Montánchez heißt die nächste Station unseres Roadtrips, ich nenne die Stadt auch liebevoll die “Schweinestadt”. Hier lebt das Schwein für den bekannten „Jamon Iberico“. Gerade mal ein Stunde Fahrtzeit von Cáceres entfernt finden wir komplett andere Bedingungen. Nicht nur landschaftlich prägt hier die Eiche, das Grundnahrungsmittel der Schweine, das Bild, auch die Trailbedingungen sind hier komplett anders. Aus den flowigen Murmelbahnen, die wir in Hervás hatten, werden Steinfelder, Felsabfahrten und technische Absätze. Ich liebe diese Bedingungen und pushe mein Bike mit einem Riesenspaß durch den nicht endenden „Rockgarden“ aus weißem Stein. Hier ist keine Zeit für Unaufmerksamkeit, das könnte einige blaue Flecken geben. Bin ich froh, dass mein Fahrwerk so gut funktioniert, sonst wäre der Armpump nicht ausgeblieben.

Ein prägendes Bild sind hier die Eichen, das Grundnahrungsmittel der Iberico-Schweine.
# Ein prägendes Bild sind hier die Eichen, das Grundnahrungsmittel der Iberico-Schweine.

Wie kann es anders sein, am Abend führen mich meine spanischen Freunde in eine typische spanische Bar, weit weg von all den Touriplätzen. Hier soll es den besten Iberico-Schinken geben… das sollte sich ein Fleischesser nicht entgehen lassen.

Tapas stand täglich in unterschiedlichsten Variationen auf dem Speiseplan, auch Salat war auch dabei – und vom Fleisch fallen kann man dort nicht! Und für Sergio wie immer ne Coke… sehr gesund.
# Tapas stand täglich in unterschiedlichsten Variationen auf dem Speiseplan, auch Salat war auch dabei – und vom Fleisch fallen kann man dort nicht! Und für Sergio wie immer ne Coke… sehr gesund.
Julia Hoffman & Juan Mato Alotrolado MTB  093
# Julia Hoffman & Juan Mato Alotrolado MTB 093

Während eines kurzen Kaffeestops entwerfen wir einen Schlachtplan für die nächsten Tage. Wir müssen auf jeden Fall in zwei Tagen in Malaga zum Filmen sein, das bedeutet eine sechsstündige Autofahrt von Madrid aus…Puh, ein Tag im Auto… Aber morgen gehen wir noch mal richtig biken, so ohne Shuttle, dass unsere Beine müde und bereit für die lange Autofahrt sind… Juan lebt nicht weit von Madrid in einem kleinen Dorf namens Cercedilla, mit, laut den Jungs, den besten Bikebedingungen für das Endurobiken. Da ist bestimmt etwas dran, nicht ohne Grund wird der junge Juan so schnell sein… das will ich mir mal genauer anschauen und nehme gerne den kleinen Umweg in Kauf!

Untern im alten Stadtkern warten wir auf unseren Shuttle.
# Untern im alten Stadtkern warten wir auf unseren Shuttle.
Die Trails bei Montanchéz sind steinig...
# Die Trails bei Montanchéz sind steinig...
…und immer wieder mit technischen Passagen
# …und immer wieder mit technischen Passagen
Mit voller Euphorie erzählt mir Sergio von den Trails vor Juans Haustüre.
# Mit voller Euphorie erzählt mir Sergio von den Trails vor Juans Haustüre.

Und sie hatten nicht zu viel versprochen: Der sandige, teils wurzelige Untergrund mit unterschiedlichen technischen Passagen und das endlose Wegenetz bieten alles, was das Mountainbikerherz höher schlagen lässt. Die Jungs kennen jeden einzelnen Meter und die verstecktesten Trails auf den über 2000 Meter hohen Bergen. Man könnte Tage dort verbringen und es würde einem nicht langweilig werden. Nach mehreren Stunden setzt Juan mit voller Euphorie zum nächsten Loop an, doch da muss ich die Reißleine ziehen… Meine Beine sind jetzt eindeutig bereit für einen Tag Tretpause!

Eine Mischung aus technischen Passagen, rutschigen Dschungel-Sektionen und schnellem Downhill-Geballer findet man auf den Trails
# Eine Mischung aus technischen Passagen, rutschigen Dschungel-Sektionen und schnellem Downhill-Geballer findet man auf den Trails

Endlich kann ich mir den Platz hinter dem Steuer des Subarus ergattern (den ich dann für den Rest des Trips auch nicht mehr hergegeben habe) und das angenehme Blubbern des Boxermotors untermalt die Fahrt in Richtung Süden. Je näher wir dem kleine Ort Ojen, im Hinterland der Costa del Sol, nicht weit von Malaga entfernt, kommen, desto mehr spürt man das südländische Flair von Andalusien. Aus den Eichen werden Olivenbäume, die Häuser werden reinweiß und hier und da wächst eine Palme am Wegesrand.

Sergio zeigt uns einen versteckten Trail, da kommen bei Juan gleich wieder die Rennfahrer-Gene durch… hey, Shortcuts sind aber nicht erlaubt!
# Sergio zeigt uns einen versteckten Trail, da kommen bei Juan gleich wieder die Rennfahrer-Gene durch… hey, Shortcuts sind aber nicht erlaubt!

Nach einer erholsamen Nacht im El Juanar, einem der urigsten Hotels in dem ich je war, geht die „Arbeit“ los. Filmen für das Endurama Enduro-Rennen im April im nächsten Jahr. Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Trails ist eines schon mal sicher: Zu diesem Rennen komme ich wieder zurück! Nicht nur die Trails sind fantastisch, ebenso die Kulisse, das alte Dorf, das direkt in eine Felswand gebaut wurde und die Aussicht auf ausgiebiges Baden im Meer und anschließender Paellaparty verstärkt den Drang, sofort wieder einen Flug zu buchen!

Super Zeit mit den Spaniern, es gab immer etwas zum Lachen!
# Super Zeit mit den Spaniern, es gab immer etwas zum Lachen!

Weitere Informationen: www.endurama.com

Text: Julia Hofmann | Fotos: Javi & Risi (alotrolado mtb)

Chris Akrigg – AS IT LIES: Steil, moosig, fies!

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Es gibt unter Mountainbikern allgemeinhin die Heizer und die Spieler – Chris Akrigg ist beides, würde man ihn aber vor die Wahl stellen, würde er wohl umgehend “Spieler” ankreuzen. Man weiß oftmals nicht, warum Chris die Sachen auf dem Rad macht, die er macht, aber Fakt ist: das Spiel mit dem Gelände, mit rutschigem Moos, Bächen und Steinen sieht wie immer großartig, wunderbar leicht und lässig aus.

Film ab für Chris Akrigg:

Apropos Videos: Votet jetzt für euer IBC-Lieblingsvideo 2016 und gewinnt eine GoPro Session! Hier geht es zum Voting.

MTB Bundesliga Termine 2017: Mit Klassikern und Pilot-Projekt, aber ohne Bad Säckingen

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Die Internationale Mountainbike-Bundesliga besteht 2017 aus fünf Events. Eine interessante Mischung bildet für den Cross-Country-Sport wieder eine attraktive Plattform, angeführt vom HC-Klassiker BiketheRock in Heubach. Zum wiederholten Mal lässt sich die Liga auch auf ein zukunftsweisendes Experiment ein.

Über das BiketheRock muss man nicht mehr viel sagen: Zum elften Mal ist der Event in Heubach in der HC-Kategorie registriert und damit weltweit das älteste Rennen mit diesem Status. Und 2017 feiert der Klassiker ein kleines Jubiläum. Ohne Unterbrechung ist das BiketheRock zum 15. Mal Teil der Internationalen MTB-Bundesliga.

2017 eröffnet das BiketheRock am 30. April die Bundesliga-Saison. Zwei Wochen später gastiert die Serie im hessischen Gedern. Deutschen Mountainbikern ist das Vulkan Race im Wetteraukreis, eine Stunde nordöstlich von Frankfurt/M. wohl bekannt, richtet man dort doch seit Jahren Rennen der nationalen Nachwuchs-Serie aus. Der ausrichtende Verein TGV Schotten hat 2009 auch schon die Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften ausgerichtet.

Deutsche Meisterschaften sind das Stichwort für die nächste Station. Die wurden im Juli 2016 beim KMC Haibike-Festival in Wombach ausgetragen. Ein Jahr zuvor war die Bundesliga zu Gast in dem Teilort von Lohr am Main. Mit dem Schwung einer gelungenen DM auf einer interessanten Strecke und mit hochkarätigen Lokalmatadoren wie die Nationalfahrer Markus Bauer, Robin Hofmann und Max Brandl kehren die Mainfranken zurück in die Serie.

2016 fand in Wombach die deutsche Meisterschaft statt. Im kommenden Jahr gastieren die besten Fahrerinnen und Fahrer im Rahmen der MTB-Bundesliga in Lohr.
# 2016 fand in Wombach die deutsche Meisterschaft statt. Im kommenden Jahr gastieren die besten Fahrerinnen und Fahrer im Rahmen der MTB-Bundesliga in Lohr.

Innovatives Format an der Hochfirst-Schanze

Zum dritten Mal dabei ist Titisee-Neustadt. Dort zeigen sich Simon Stiebjahn und seine Mitstreiter vom RSV Hochschwarzwald sehr innovativ. Der Singer Wäldercup an der Hochfirst-Schanze wird am Samstag, 16. September zum Pilotprojekt. Wie schon mit den eigenen U23-Rennen und dem Eliminator Sprint wagt die Bundesliga-Serie dort einen Schritt in die Zukunft.

In Titisee-Neustadt werden erstmals verkürzte Cross-Country-Rennen ausgetragen. Zirka eine Stunde sollen sie nur dauern. Das Experiment folgt Ideen, die im Cross-Country-Lager schon länger existieren, die aber bis dato noch niemand wirklich umgesetzt hat. Weil das Reglement des Weltverbands UCI eine Veränderung des Wettkampf-Formats nur im C3-Status zulässt, müssen die Schwarzwälder Organisatoren die C1-Kategorie freiwillig hergeben. Die genauen Modalitäten werden noch bekannt gegeben, aber so versprechen die Organisatoren: Das Preisgeld wird nicht heruntergeschraubt, im Gegenteil.

Pilot-Projekt in Titisee-Neustadt: 2017 soll das Elite-Rennen dort nur eine Stunde dauern.
# Pilot-Projekt in Titisee-Neustadt: 2017 soll das Elite-Rennen dort nur eine Stunde dauern.

Nach diesem mit Spannung erwarteten Highlight kann man eigentlich gleich im schönen Schwarzwald bleiben, denn zum Finale trifft man sich eine gute Autostunde nördlich in Freudenstadt.

Dort wird es nicht nur am Samstag einen Eliminator Sprint in der Innenstadt geben, sondern am Sonntag auch die Rennen in der olympischen Cross-Country-Disziplin. Der neu angelegte Kurs am Ortsrand wird zum Schauplatz des finalen Spektakels, das die Gesamtsieger der Internationalen MTB-Bundesliga küren wird.

Zusatz: Auffällig bei den Terminen zur MTB Bundesliga 2017 ist, dass die Veranstaltung in Bad Säckingen mit ihrer sehr modernen XC-Strecke nicht aufgelistet ist. Bei der UCI wird das Rennen im Kalender für 2017 noch geführt, gehört dem Anschein nach aber nicht mehr der Bundesligaserie an. In der Pressemitteilung werden allerdings keine Gründe für das Aus der Gold Trophy Sabine Spitz genannt, bzw. auch nicht darauf hingewiesen ob bzw. in welcher Form der Event in Zukunft durchgeführt wird. Ebenso ist in der Pressemitteilung keine Rede von KMC, dem bisherigen Hauptsponsor der Serie.

Bundesliga-Termine 2017

  • 29./30.04. XCO BiketheRock Heubach (HC)
  • 14./15.05. XCO Vulkan Race Gedern (C2)
  • 17./18.06. XCO KMC Haibike Festival Wombach (C1)
  • 16.09. XCO Singer Wäldercup Titisee-Neustadt (C3)
  • 23./24.09. XCE/XCO Freudenstadt (C1)

Weitere Informationen auf mtb-bundesliga.net

Info: Pressemitteilung MTB-Bundesliga

Adios Rémy Métailler: Abschied von Commençal

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Adios, au revoir, goodbye … Nach drei Jahren bei Commençal geht Rémy Métailler neue Wege. Der schnelle Franzose ist vor allem für seine beeindruckenden Videos aus seiner Wahlheimat Whistler bekannt – wir sind gespannt, auf welchem Bike wir ihn als nächstes über die Strecken dieser Welt fliegen sehen.

Adios Remy5
# Adios Remy5
Adios Remy4
# Adios Remy4
Adios Remy2
# Adios Remy2
Adios Remy3
# Adios Remy3

Pivot Switchblade im Test: Enduro-Wolf im Cross Country-Pelz

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Pivot Switchblade

Beim Pivot Switchblade fällt die Kategorisierung schwer: Langhubiger Cross Country-Flitzer? Trailbike mit großen Laufrädern? Oder gar Enduro-Gerät für den gelegentlichen Bikepark-Besuch? Mit einem Federweg von 150 mm vorne und 135 mm am Heck, zwei verschiedenen Laufrad-Konfigurationen und einem hochwertigen Carbon-Rahmen verschwimmen beim Pivot Switchblade die Grenzen. Wir haben getestet, wo die Stärken und Schwächen des Switchblades liegen und haben das amerikanische Edelbike von Hometrails bis hin zum Bikepark diversen Belastungsproben unterzogen!

Pivot Switchblade – Kurz & knapp

Ob Trails oder Enduro-Einsatz: Pivot schreibt dem Switchblade ein sehr breites Einsatzspektrum zu. Das Carbon-Bike lässt sich mit zwei verschiedenen Laufradgrößen fahren. Als 29er soll das Switchblade vor allem in steilem und technischem Gelände punkten, während ein Aufbau mit 650B Plus-Laufrädern das Pivot in ein ultimatives Grip-Monster für jegliche Bedingungen verwandeln soll.

Langhubiger Cross Country-Flitzer? Trailrakete? Oder gar ein kleines Enduro-Gerät?
# Langhubiger Cross Country-Flitzer? Trailrakete? Oder gar ein kleines Enduro-Gerät? - das Pivot Switchblade kombiniert 135 mm Federweg am Heck mit einer abfahrtsorientierten Geometrie und massig Reifenfreiheit. Wir haben das edle Carbonbike getestet!
  • Rahmen aus Carbon, Umlenkhebel aus Aluminium
  • 135 mm Federweg am Heck
  • ausgelegt für Federgabeln mit 150 bis 160 mm Federweg
  • kompatibel mit 29″- und 650B Plus-Laufrädern
  • Reifenfreiheit: 3,25″ (650B Plus) bzw. 2.5″ (29″)
  • Kompatibel mit 29″ und 27,5+ Laufrädern
  • interne Zugführung und Di2-Batteriefach im Rahmen
  • Montage eines E-Type-Umwerfers möglich
  • Größen: XS / S / M / L / XL (getestet)
  • Preis: 8.399 € (UVP) |Bikemarkt: Pivot Switchblade kaufen
Das Pivot Switchblade lässt sich entweder mit regulären 29"-Laufrädern oder mit breiten 650B Plus-Reifen fahren
# Das Pivot Switchblade lässt sich entweder mit regulären 29"-Laufrädern oder mit breiten 650B Plus-Reifen fahren - beide Varianten bieten ein eigenständiges Fahrerlebnis auf dem Trail und machen optisch eine gute Figur!

Pivot Switchblade – Technische Daten

Rahmendetails

Der hochwertige Carbon-Rahmen aus dem Hause Pivot verfügt über zahlreiche schöne Detaillösungen, die in dieser Preisklasse allerdings auch zu erwarten sind. Das wohl auffälligste Feature dürfte das Super Boost Plus 157-Ausfallende sein – doch dazu in Kürze mehr …

dw-link

Pivot kooperiert seit nun fast 10 Jahren eng mit dem amerikanischen Federungsspezialisten Dave Weagle, der auch bei der Entwicklung des Switchblade-Hinterbaus beteiligt war. Der bekannte dw-link wurde für das Pivot Switchblade speziell angepasst. Neben den bekannten Eigenschaften wie Antriebsneutralität und guter Traktion sollen dem Switchblade dadurch noch ein paar Gene von Bikes mit gröberem Einsatzgebiet spendiert worden sein. Das einteilige Carbon-Heck des Switchblades wird von zwei Wippen angehoben. Dadurch erlangt der Hinterbau einen virtuellen Drehpunkt. Durch dessen Einsatz lassen sich über die beiden Hebel die Raderhebungskurve und die Federungscharakteristik sehr genau auf die Bedürfnisse Pivots anpassen.

Um am Switchblade das Tretlager niedrig und den Lenkwinkel flach zu halten, wurde bei der Entwicklung laut Pivot-Chef Chris Cocalis viel Wert auf einen antriebsneutralen Hinterbau gelegt. Durch eine gesunde Portion Popp und Progression soll das Switchblade außerdem prädestiniert für spaßige Trail-Einsätze sein. Diese vollmundigen Anpreisungen schürten definitiv unsere Erwartungshaltung.

Der dw link-Hinterbau ist speziell auf die Anforderungen des Switchblades abgestimmt
# Der dw link-Hinterbau ist speziell auf die Anforderungen des Switchblades abgestimmt - das Fahrwerk mit 135 mm Federweg soll viel Popp und Progression bieten.
Der kompakte Tretlagerbereich wurde mit viel Hirnschmalz gefettet
# Der kompakte Tretlagerbereich wurde mit viel Hirnschmalz gefettet - trotz 29 Zoll und der Option auf Plusbereifung hat Pivot es geschafft, dem Switchblade 428 mm kurze Kettenstreben und sogar eine Umwerferkompabilität zu spendieren.

Pivot Cable Port System

Interne Zugführungen sind gleichermaßen Fluch und Segen. Ein sauberer und aufgeräumter Rahmen steht auf der einen Seite, eine oft umständliche Verlegung der Kabel auf der anderen. Pivot setzt beim Switchblade auf die hauseigene Lösung mit dem Namen “Cable Port System”. Am Steuerrohr befinden sich vier Kabeleingänge, die mit verschiedenen Abdeckungen versehen werden können. Dreck und Matsch bleiben so draußen. Die Kabel werden im Rahmen gespannt – das soll nerviges Klappern vermeiden. Wer einen Kabeleingang nicht benötigt, kann diesen dank passender Abdeckungen auch komplett verschließen. Sowohl für reguläre Schalt- und Bremszüge, als auch für Shimano Di2-Kabel gibt es Abdeckkappen mit passenden Öffnungen.

Die Kabel erblicken einige Zentimeter oberhalb des Tretlagers wieder das Tageslicht. Hier sollte man einen günstigen Winkel wählen, damit nichts scheuert. Schalt- und Bremsleitung verschwinden kurze Zeit später wieder in den Streben des Hinterbaus. Im Unterrohr befindet sich außerdem ein kleines Fach für eine Di2-Batterie mit entsprechender integrierter Halterung. Außerdem ist im Hauptrahmen genügend Platz für eine Wasserflasche vorhanden. Ein zweiter Wasserflaschenhalter lässt sich unterhalb des Unterrohrs anbringen.

Die Leitungen verschwinden hinter dem Steuerrohr in den Rahmen
# Die Leitungen verschwinden hinter dem Steuerrohr in den Rahmen - nicht benötigte Eingänge lassen sich mit mitgelieferten, flachen Abdeckungen komplett verschließen.
Die Leitungen verlassen den Rahmen kurz vor dem Tretlager und verschwinden später wieder in den Hinterbaustreben
# Die Leitungen verlassen den Rahmen kurz vor dem Tretlager und verschwinden später wieder in den Hinterbaustreben - außerdem befindet sich unter der großen Abdeckung Platz für eine Di2-Batterie.

Super Boost Plus 157-Ausfallende

Mit dem Super Boost Plus 157-Ausfallende will Pivot gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen haben. In der Summe soll diese Lösung – die übrigens schon vor Boost 148 existierte – mehrere Vorteile gegenüber der 9 mm schmaleren Ausführung geben.

Um den nicht ganz ernst gemeinten Namen “Super Boost Plus” besser zu verstehen, betrachten wir zunächst einmal das reguläre Boost 148-Ausfallende. Hier wird die Kettenlinie um 3 mm nach außen geschoben. Dadurch kann in der Summe die Reifenfreiheit um 6 mm erhöht werden. Außerdem können im Vergleich zu 142 mm-Ausfallenden die Flansche der Hinterradnabe weiter auseinander gesetzt werden. Das erhöht die Steifigkeit des Laufrads.

Pivot greift mit Super Boost Plus 157 diese Ideen auf, bleibt aber gleichzeitig mit dem aus dem Downhill bekanten 12 x 157 mm-Standard kompatibel. Am Switchblade lassen sich sowohl Downhill-Naben als auch sogenannte Super Boost Plus-Naben verwenden. Bei den von Pivot, DT Swiss, Reynolds und Industry 9 entwickelten Naben rutschen die Flansche gegenüber Boost 148 noch weiter auseinander, um die Laufradsteifigkeit weiter zu erhöhen. Außerdem wird die Kettenlinie um 6 mm versetzt. Bei gleichbleibendem Q-Faktor wächst die Reifenfreiheit um insgesamt 12 mm. In Zeiten, in denen breite Reifen sich immer größerer Popularität erfreuen, ist jeder Millimeter Reifenfreiheit wertvoll.

Der Name ist sperrig, die Funktion dafür aber umso besser
# Der Name ist sperrig, die Funktion dafür aber umso besser - das Super Boost Plus 157-Ausfallende schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Neben erhöhter Reifenfreiheit und besserer Laufradsteifigkeit ist es kompatibel mit herkömmlichen 157 mm Naben
# Neben erhöhter Reifenfreiheit und besserer Laufradsteifigkeit ist es kompatibel mit herkömmlichen 157 mm Naben - Insbesondere bei 29"-Reifen ist die Reifenfreiheit phänomenal bei deutschem Schmuddelwetter. Jeder Fahrer, der gerne bei Matsch unterwegs ist, wird das zu schätzen wissen.

Rahmenschutz

Am Rahmen des Pivot Switchblades sind an mehreren Stellen Gummischützer angebracht. So ist das Unterrohr mit einem großflächigen Schutz versehen, der Stein- und Dreckbeschuss durch das Vorderrad abblocken soll. Außerdem sind die Kettenstreben und die Querverstrebung des Hinterbaus mit Gummi-Elementen versehen, die Lackabplatzer und Beschädigungen durch die Kette verhindern sollen. Sind diese Schutzschichten durchgerieben, kann man diese leicht ersetzen: Entsprechende Sets werden von Pivot angeboten.

Der Schutz für das edle Carbon fällt üppig aus
# Der Schutz für das edle Carbon fällt üppig aus - Gegen Chainsucks schützt eine kleine Metallplatte, welche direkt in die Kettenstrebe eingearbeitet ist. Außerdem sind die Gummielemente bei Bedarf austauschbar.

Geometrie

Komplette Geometrie zum Ausklappen
 XSSMLXL
Reach390 mm410 mm440 mm460 mm485 mm
Stack600 mm605 mm615 mm620 mm630 mm
Sitzrohrlänge368 mm406 mm425 mm457 mm495 mm
Oberrohrlänge555 mm580 mm615 mm635 mm662 mm
Steuerrohrlänge85 mm90 mm101 mm108 mm120 mm
Lenkwinkel67,25°67,25°67,25°67,25°67,25°
Sitzwinkel74,75°74,5°74,25°74,25°74,25°
Kettenstrebenlänge428 mm428 mm428 mm428 mm428 mm
Tretlagerhöhe340 mm340 mm340 mm340 mm340 mm
Überstandshöhe684 mm705 mm709 mm712 mm732 mm
Radstand1111 mm1133 mm1168 mm1190 mm1220 mm
 XSSMLXL
Reach380 mm400 mm430 mm450 mm475 mm
Stack60.5361.0162.1362.7463.86
Sitzrohrlänge368 mm406 mm426 mm457 mm495 mm
Oberrohrlänge555 mm582 mm615 mm635 mm660 mm
Steuerrohrlänge85 mm90 mm101 mm108 mm120 mm
Lenkwinkel66,5°66,5°66,5°66,5°66,5°
Sitzwinkel74,0°73,75°73,5°73,5°73,5°
Kettenstrebenlänge428 mm428 mm428 mm428 mm428 mm
Tretlagerhöhe337 mm337 mm337 mm337 mm337 mm
Überstandshöhe681 mm705 mm708 mm710 mm732 mm
Radstand1115 mm1137 mm1172 mm1194 mm1124 mm
Pivot setzt beim Switchblade auf eine längere Geometrie als noch vor einigen Jahren
# Pivot setzt beim Switchblade auf eine längere Geometrie als noch vor einigen Jahren - Auch die 29"-Laufräder wirken durch die hohen Felgen aus Carbon recht bullig.
Lange Reachwerte treffen auf 428 mm kurze Kettenstreben
# Lange Reachwerte treffen auf 428 mm kurze Kettenstreben - mit Plusbereifung auf breiten Felgen sind der Traktion kaum Grenzen gesetzt.

Ausstattung

Komplette Ausstattung zum Ausklappen
 TEAM: 29 XTR Di2 2XTEAM: 27.5+ XTR Di2 2XTEAM: 29 XTR Di2 1XTEAM: 27.5+ XTR Di2 1XTEAM: 29 XTR 2XTEAM: 27.5+ XTR 2XTEAM: 29 XTR 1XTEAM 27.5+ XTR 1XPRO: 29 XT/XTR 1XPRO: 27.5+ XT/XTR 1XPRO: 29 XT/XTR 2XPRO: 27.5+ XT/XTR 2X
DämpferFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMAFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMAFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMAFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMAFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMAFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMAFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMAFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMAFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMAFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMAFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMAFOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA
GabelFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QRFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QRFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QRFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QRFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QRFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QRFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QRFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QRFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QRFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QRFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QRFOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR
SteuersatzPIVOT PRECISION SEALED BEARINGPIVOT PRECISION SEALED BEARINGPIVOT PRECISION SEALED BEARINGPIVOT PRECISION SEALED BEARINGPIVOT PRECISION SEALED BEARINGPIVOT PRECISION SEALED BEARINGPIVOT PRECISION SEALED BEARINGPIVOT PRECISION SEALED BEARINGPIVOT PRECISION SEALED BEARINGPIVOT PRECISION SEALED BEARINGPIVOT PRECISION SEALED BEARINGPIVOT PRECISION SEALED BEARING
SchaltwerkXTR DI2 11SPD GSXTR DI2 11SPD GSXTR DI2 11SPD GSXTR DI2 11SPD GSXTR 11SPD GSXTR 11SPD GSXTR 11SPD GSXTR 11SPD GSXTR 11SPD GSXTR 11SPD GSXTR 11SPD GSXTR 11SPD GS
UmwerferXTR DI2XTR DI2--XTR SIDESWINGXTR SIDESWING----XT SIDESWINGXT SIDESWING
ShifterXTR DI2 11SPD L/RXTR DI2 11SPD L/RXTR DI2 11SPD RXTR DI2 11SPD RXTR 11SPD L/RXTR 11SPD L/RXTR 11SPD RXTR 11SPD RXT 11 SPEED RXT 11 SPEED RXT 11 SPEEDXT 11 SPEED
BremsenXTR M9020XTR M9020XTR M9020XTR M9020XTR M9020XTR M9020XTR M9020XTR M9020XT 8000XT 8000XT 8000XT 8000
KurbelRACE FACE NEXT SL 34/24TRACE FACE NEXT SL 34/24TRACE FACE NEXT SL 30TRACE FACE NEXT SL 30TRACE FACE NEXT SL 34/24TRACE FACE NEXT SL 34/24TRACE FACE NEXT SL 30TRACE FACE NEXT SL 30TRACE FACE AEFFECT SL 30TRACE FACE AEFFECT SL 30TRACE FACE AEFFECT SL 34/24RACE FACE AEFFECT SL 34/24
LenkerPHOENIX CARBON RISER 740MMPHOENIX CARBON RISER 740MMPHOENIX CARBON RISER 740MMPHOENIX CARBON RISER 740MMPHOENIX CARBON RISER 740MMPHOENIX CARBON RISER 740MMPHOENIX CARBON RISER 740MMPHOENIX CARBON RISER 740MMPHOENIX CARBON RISER 740MMPHOENIX CARBON RISER 740MMPHOENIX CARBON RISER 740MMPHOENIX CARBON RISER 740MM
GriffePHOENIX LOCK ONPHOENIX LOCK ONPHOENIX LOCK ONPHOENIX LOCK ONPHOENIX LOCK ONPHOENIX LOCK ONPHOENIX LOCK ONPHOENIX LOCK ONPHOENIX LOCK ONPHOENIX LOCK ONPHOENIX LOCK ONPHOENIX LOCK ON
VorbauPHOENIX TRAIL ENDUROPHOENIX TRAIL ENDUROPHOENIX TRAIL ENDUROPHOENIX TRAIL ENDUROPHOENIX TRAIL ENDUROPHOENIX TRAIL ENDUROPHOENIX TRAIL ENDUROPHOENIX TRAIL ENDUROPHOENIX TRAIL ENDUROPHOENIX TRAIL ENDUROPHOENIX TRAIL ENDUROPHOENIX TRAIL ENDURO
SattelstützeKS LEV INTEGRAKS LEV INTEGRAKS LEV INTEGRAKS LEV INTEGRAKS LEV INTEGRAKS LEV INTEGRAKS LEV INTEGRAKS LEV INTEGRAKS LEV INTEGRAKS LEV INTEGRAKS LEV INTEGRAKS LEV INTEGRA
SattelM/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAILM/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAILM/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAILM/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAILM/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAILM/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAILM/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAILM/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAILM/ L/XL: WTB VIGO RACE. XS/SM: WTB HIGHTAILM/ L/XL: WTB VIGO RACE. XS/SM: WTB HIGHTAILM/ L/XL: WTB VIGO RACE. XS/SM: WTB HIGHTAILM/ L/XL: WTB VIGO RACE. XS/SM: WTB HIGHTAIL
KassetteXTR M9000 11-40 11SPDXTR M9000 11-40 11SPDXT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45KITXT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45T KITXTR M9000 11-40 11SPDXTR M9000 11-40 11SPDXT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45T KITXT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45T KITXT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45T KITXT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45T KITXT 11-42 11 SPEEDXT 11-42 11 SPEED
LaufräderREYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBSREYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBSREYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBSREYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBSREYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBSREYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBSREYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBSREYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBSDT XM series 29” 25mm inner rim, w/ 36T star ratchet upgradeDT XM series 27.5+ 40mm inner rim, w/ 36T star ratchet upgradeDT XM series 29” 25mm inner rim, w/ 36T star ratchet upgradeDT XM series 27.5+ 40mm inner rim, w/ 36T star ratchet upgrade
Laufrad-Upgrade--------REYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBSREYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBSREYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBSREYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBS
ReifenMAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TRMAXXIS REKON 27.5X2.8 TRMAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TRMAXXIS REKON 27.5X2.8 TRMAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TRMAXXIS REKON 27.5X2.8 TRMAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TRMAXXIS REKON 27.5X2.8 TRMAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TRMAXXIS REKON 27.5X2.8 TRMAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TRMAXXIS REKON 27.5X2.8 TR
Preis11.299 €11.299 €10.399 €10.399 €9.799 €9.799 €9.499 €9.499 €7.099 € / 8.399 € (mit Laufrad-Upgrade)7.099 € / 8.399 € (mit Laufrad-Upgrade)7.249 € / 8.549 € (mit Laufrad-Upgrade)7.249 € / 8.549 € (mit Laufrad-Upgrade)
An der Front sorgt eine Fox 36 Fit4 für Kontrolle
# An der Front sorgt eine Fox 36 Fit4 für Kontrolle - Ihr Boost-Casting nimmt 29"-Laufräder genau so gut auf wie 650B Plus-Bereifung.
Drei Modi und eine Feinabstimmung für den offenen Modus
# Drei Modi und eine Feinabstimmung für den offenen Modus - Fox macht das Setup an der Fit4 leichter verständlich als an der (feiner abstimmbaren) RC2-Version. Für die meisten Anwendungen reicht die Fit4-Kartusche jedoch aus.
Am Heck verbaut Pivot einen Fox Float DPS
# Am Heck verbaut Pivot einen Fox Float DPS - Eine kleine, aber feine Lösung ist der Sag-Indikator am Dämpfer. Wenn der Gummiring sich nach dem Absitzen mit der roten Linie deckt, ist der ideale Negativfederweg erreicht.
Kleinigkeiten wie der Steuersatz werden mit hauseigenen Anbauteile bestückt …
# Kleinigkeiten wie der Steuersatz werden mit hauseigenen Anbauteile bestückt …
… und lassen nur wenige Wünsche übrig.
# … und lassen nur wenige Wünsche übrig.
Abfahrtsorientierte Reifen treffen auf Carbon-Felgen von Reynolds
# Abfahrtsorientierte Reifen treffen auf Carbon-Felgen von Reynolds - wer häufig in grobem Gelände unterwegs ist, sollte darüber nachdenken, den edlen Laufradsatz mit Messerspeichen gegen eine stabilere Version auszutauschen.
Eine Shimano XTR-Schaltung verspricht knackige Gangsprünge
# Eine Shimano XTR-Schaltung verspricht knackige Gangsprünge - An unserem Testrad behalf man sich noch mit einem OneUp-Rettungsring. In der Zwischenzeit wird diese Kassettengröße aber auch regulär von Shimano angeboten.
Die Fox Transfer Remote-Sattelstütze bietet 150 mm Hub
# Die Fox Transfer Remote-Sattelstütze bietet 150 mm Hub - gesessen wird auf einem WTB-Sondermodell für Pivot.
Fox hat zweierlei Lenkerfernbedienung im Programm
# Fox hat zweierlei Lenkerfernbedienung im Programm - wer keinen Umwerfer bedienen muss, kann auf die Aktuierung unterhalb des Lenkers setzen.
Shimano XT Bremsen mit 180 und 160 mm Scheiben sollen das Pivot Switchblade zum Stillstand bringen
# Shimano XT Bremsen mit 180 und 160 mm Scheiben sollen das Pivot Switchblade zum Stillstand bringen - wir hätten es begrüßt, wenn Pivot an unserem XL-Testbike auch eine entsprechend große Bremsscheibe hinten verbaut hätte.

Pivot Switchblade – In der Hand

In der Hand wirkt das Pivot Switchblade wie aus einem Guss: Der Carbon-Rahmen ist sehr schön verarbeitet, die hellblaue Farbe knallt ordentlich und die Decals sind schön aufeinander abgestimmt, ohne dabei langweilig zu wirken. Für Leute, die gedecktere Farben bevorzugen, bietet Pivot den Switchblade-Rahmen außerdem in schwarz an. Etwas stutzig machte uns lediglich die mit 160 mm sehr kleine Bremsscheibe am Heck. Hier könnte sich Pivot durchaus von anderen Herstellern inspirieren lassen und bei großen Rahmengrößen auch entsprechend größere Bremsscheiben montieren.

Der Rahmen ist auffällig lackiert und glänzt mit guter Verarbeitung.
# Der Rahmen ist auffällig lackiert und glänzt mit guter Verarbeitung.

Pivot Switchblade – Auf dem Trail: 29 Zoll

Uphill

Ein Komplettgewicht von 13,5 kg (Rahmengröße XL ohne Pedale) und mit gut 1750 g steife, stabile und nicht völlig übertrieben leichte 29″-Laufräder sorgten dafür, dass das Pivot Switchblade bei den gemeinsamen Testausfahrten fleißig vorneweg ging. Standardmäßig kommt das Pivot Switchblade mit einem 60 mm langen Vorbau. Wer kürzere Varianten bevorzugt, wird bei knackigen Anstiegen seine Körperposition etwas mehr Richtung Lenker bewegen müssen. Die kurzen Kettenstreben lassen den Schwerpunkt bei hohem Sattelauszug etwas nach hinten wandern – das kompensiert man mit einem kurzen Vorbau natürlich nicht.

Mit komplett blockiertem Dämpfer fühlt sich das Pivot Switchblade bergauf fast wie ein reines Cross County-Bike an
# Mit komplett blockiertem Dämpfer fühlt sich das Pivot Switchblade bergauf fast wie ein reines Cross County-Bike an - auch auf technischen Anstiegen glänzte das Bike dank geringem Gesamtgewicht und gutem Fahrwerk.

Wer gerne mit kurzen Vorbauten unterhalb der 50 mm-Grenze unterwegs ist, sollte seinen Sattel am Pivot Switchblade etwas nach vorne schieben. Dann befördert einen die edle Carbon-Rakete nahezu mühelos jeden Anstieg hinauf. Auf Forststraßen erreicht man nahezu XC-Feeling, wenn man den Dämpfer komplett blockiert. Auf wurzeligen oder steinigen Anstiegen bevorzugten wir zugunsten des verbesserten Überrollverhaltens den mittleren oder offenen Modus am Heck.

Trail

Gäbe es eine Abstimmung, wäre “Trail” sehr wahrscheinlich das Mountainbike-Wort des Jahres 2016. Im Grunde beschreibt es das, was wir alle die meiste Zeit fahren. Hier sorgen reinrassige Enduro-Bikes nicht selten für etwas Langeweile, während spritzigere Cross Country-Maschinen glänzen, dafür aber in gröberem Gelände keine Reserven bieten. Das Pivot Switchblade hält mit seinen 135 mm Federweg am Heck zwei Einladungen bereit: Zum Schnellfahren und zum Spielen. 428 mm kurze Kettenstreben an einem 29er erfordern im Prinzip nur den Gedanken an einen Manual, um das Vorderrad vom Boden zu bekommen. Testfahrer Chris hat eine Vorliebe für Springerei und Hinterrad-Akrobatik – hier war das verspielte Switchblade der perfekte Wegbegleiter und erweckte bei den Mitfahrern den Drang, Übungssstunden für die nächste Session vor der Eisdiele zu nehmen.

Die kurzen Kettenstreben des Pivot Switchblades laden permanent zu Spielereien auf dem Hinterrad ein
# Die kurzen Kettenstreben des Pivot Switchblades laden permanent zu Spielereien auf dem Hinterrad ein - selbst bruddlige Wanderer konnte unser Tester Chris damit aus der Reserve locken und zu einem Lächeln bewegen.
Tiefflieger oder vor Freude springende Bergziege?
# Tiefflieger oder vor Freude springende Bergziege? - das Pivot Switchblade beherrscht beides mit Bravour und sorgte im Trail-Einsatz für sehr viel Spaß.

Wurde das Pivot Switchblade mal nicht als Einrad genutzt, wuselte es kreuz und quer über den Trail. Nahezu ununterbrochen wurden Steine und kleine Wurzeln als Absprungkanten zweckentfremdet. Praktisch wie von selbst hüpft das Switchblade über Wurzeln, Steinfelder und Pfützen. Prüfung bestanden!

Downhill

Das schöne an einem Fahrrad, das einen so schnell und mühelos nach oben befördert, ist die Pause am Einstieg der Abfahrt: Man kann in Ruhe durchschnaufen, während man auf den Rest der Truppe wartet. Startet man dann in die Abfahrt, stellt sich schnell ein ungläubiges Gefühl ein: Ist Pivot etwa ein Druckfehler unterlaufen? 135 mm sind seitlich am Rahmen vermerkt, doch bergab entsteht auf dem Switchblade sofort das Gefühl, als hätte Pivot deutlich mehr Federweg spendiert. Dadurch wirkt das Switchblade bergab so satt wie ein reinrassiges Enduro, ohne dabei die Agilität eines Trailbikes zu missen. Erst, als wir das hellblaue Gerät ernsthaft fliegen lassen und wirklich harte Landungen provozieren, bekommen wir vom Heck sanft das Ende des Federwegs mitgeteilt.

Kleinere Flugmanöver beeindrucken den dw link-Hinterbau des Pivot Switchblades wenig
# Kleinere Flugmanöver beeindrucken den dw link-Hinterbau des Pivot Switchblades wenig - viel Endprogression und die effektive Abstimmung vermitteln das Gefühl von deutlich mehr Federweg am Heck.
Der lange Reach am Switchblade sorgt für Laufruhe
# Der lange Reach am Switchblade sorgt für Laufruhe - das macht es zum nicht zu unterschätzenden Gegner für so manches Enduro-Bike.
In Anliegern und Bikepark-Kurven profitiert man auf dem Pivot von der guten Balance
# In Anliegern und Bikepark-Kurven profitiert man auf dem Pivot von der guten Balance - wer aus Kurven sehr aktiv pusht, wünscht sich möglicherweise mehr Low Speed-Compression am Heck. Alternativ lässt sich der Fox Float DPS auf Flowtrails auch im Lock-Modus fahren. Außerdem bietet der Rahmen genug Platz, um auch einen Dämpfer á la Fox Float X2 zu montieren.

Während unseres Tests fühlten wir uns herausgefordert und entschlossen uns kurzerhand, das Pivot Switchblade mit in den Bikepark am Geißkopf zu nehmen. Nach sehr spaßigen Aufwärmrunden auf dem Flow Country-Trail bogen wir ab auf die Trails, wegen denen wir eigentlich hergekommen sind: Die ausgefahrene Freeride-Piste und der ruppige Downhill. Sämtliche Passagen und Sprünge waren einwandfrei zu meistern. Das Fahrwerk des Pivot Switchblades bot noch erstaunlich lange eine hohe Laufruhe, bevor es unter den endlosen harten Schlagfolgen dann irgendwann an seine Grenzen gelangte. Die Leistung der Bremsen mit dem 160 mm kleinen Rotor am Heck ließen dementsprechend nach. Aber: Das war definitiv ein Extremtest, der dennoch zeigte, was für Reserven im Pivot Switchblade stecken.

Was tun, wenn man auf dem Hometrail kein Limit für ein Bike findet?
# Was tun, wenn man auf dem Hometrail kein Limit für ein Bike findet? - klar: Ab in den Bikepark!
Auf großen Sprüngen braucht man auf dem Pivot Switchblade etwas Eingewöhnungszeit
# Auf großen Sprüngen braucht man auf dem Pivot Switchblade etwas Eingewöhnungszeit - das liegt am niedrigen Gesamtgewicht. Auch harte Landungen von zu weit gesprungenen Doubles steckt das Switchblade unbeeindruckt weg.

Selbst beim Einsatz auf der Downhill- und Freeride-Strecken traten keinerlei Defekte am Pivot auf. Wer das Switchblade aber regelmäßig in solche Extremsituationen bringen möchte, sollte auf kurz oder lang über einen schwereren Laufradsatz nachdenken: Auf Dauer sollte man den Carbon-Laufradsatz von Reynolds inklusive Messerspeichen sollten Belastungen nicht aussetzen.

Pivot Switchblade – Auf dem Trail: 650B Plus

Neben den großen Laufrädern hat man am Pivot Switchblade auch die Möglichkeit, breite 650B Plus-Reifen zu nutzen. Diese Option stellt für viele aktuell noch immer ein No Go dar, obwohl diese Reifen von den Wenigsten tatsächlich mal auf einem Trail genutzt wurden. Um das volle Potenzial dieser Reifengröße auszunutzen ist es wichtig, dass man hierfür nicht nur das richtige Gelände, sondern auch ausreichend Zeit benötigt.

Breit oder noch breiter?
# Breit oder noch breiter? - Welche Bereifung steht dem Pivot Switchblade besser? Der direkte Vergleich sollte es zeigen.

Ebenfalls essentiell für 650B Plus-Bereifung ist der wichtige Reifendruck. Er allein entscheidet darüber, ob man von dieser Reifengröße profitiert, sich das Rad in einen Pogo-Stick verwandelt oder man gar mit einem Platten nach Hause schieben muss. In unserem Fall und Gelände landeten wir bei einem Reifendruck von 13 psi (knapp 0,9 Bar) vorne und 16 psi (1,1 Bar) am Heck. Abweichungen davon sorgten entweder für eine unschöne – und auf Dauer vermutlich auch teure – Geräuschkulisse oder für unkontrolliertes Springen und wenig Bremstraktion.

Bei Plus-Bereifung ist der richtige Luftdruck absolut essentiell
# Bei Plus-Bereifung ist der richtige Luftdruck absolut essentiell - nur so kann das System die Stärken voll ausspielen.

Insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten in technischem Gelände spielten die voluminösen Reifen ihre Vorteile voll aus. Hier warteten sie mit einer Traktion auf, die man bislang wohl noch nie erfahren hat. Lose Steine, die beim seitlichen Überfahren mit regulären Reifenbreiten für spannende Situationen oder unschöne Akrobatik auf dem Bike sorgen, werden mit der Plus-Bereifung schlicht umschlossen und die vorgegebene Linie war gut zu fahren. Dieser Vorteil ist auch bei höheren Geschwindigkeiten gegeben. Aber: Hier fühlt man sich dann vom Untergrund entkoppelt und das Feedback geht etwas verloren. Für diesen Einsatzbereich bevorzugen wir dann doch die 29″-Laufräder am Pivot Switchblade.

In technischem Gelände kann sich der breite Reifen dem Untergrund besser anpassen
# In technischem Gelände kann sich der breite Reifen dem Untergrund besser anpassen - das bietet extrem gute Traktion und dadurch viel Sicherheit auf dem Trail.
Bei hohen Geschwindigkeiten ist man jedoch etwas vom Untergrund entkoppelt
# Bei hohen Geschwindigkeiten ist man jedoch etwas vom Untergrund entkoppelt - die Traktion in Kurven ist jedoch auf hohem Niveau. Letztlich bleibt die Bereifung Geschmackssache und hängt von den persönlichen Vorlieben und dem Einsatzgebiet ab.

Um jemandem, der noch nie auf Plus-Reifen unterwegs war, das Fahrgefühl noch etwas genauer zu beschreiben, hilft ein Quervergleich aus dem Automobil-Bereich. Hier sorgen Niederquerschnittreifen auch für ein direkteres Lenkverhalten und weniger Walken des Reifens. Dadurch sind schnellere Richtungswechsel möglich. Dafür funktionieren diese Reifen in grobem Gelände nicht mehr so gut. Genauso verhält es sich am Pivot Switchblade: Wahlweise hat man entweder ein Gripmonster mit 650B Plus-Bereifung. Wer jedoch eine Vorliebe für ein direktes Fahrgefühl hat, wird mit den 29″-Laufrädern wohl glücklicher werden.

Tuning-Möglichkeiten

Kritikpunkte am Pivot Switchblade zu finden ist nicht ganz leicht – was angesichts des Preises allerdings auch keine besonders große Überraschung ist. Trotzdem fielen im Laufe des Tests einige Kleinigkeiten negativ auf. Vor allem schwere Fahrer bringen bei hohen Geschwindigkeiten und harten Bremsmanövern die 160 mm kleine Bremsscheibe hinten schnell an ihre Grenzen. Wer den Einsatzbereich des Pivot Switchblades mehr in Richtung Enduro verlagert fährt gut damit, eine größere Bremsscheibe zu montieren. Ähnlich verhält es sich mit der Lenkzentrale: Ein 740 mm schmaler Lenker ist ärgerlich. Man kann ihn schließlich noch so oft abschneiden – breiter wird er dadurch nicht.

Tauscht man den 740 mm schmalen Lenker gegen einen breiteren und die 160 mm kleine Bremsscheibe gegen eine größere, kommt das Pivot Switchblade dem Stichwort "unverbesserlich" gefährlich nahe.
# Tauscht man den 740 mm schmalen Lenker gegen einen breiteren und die 160 mm kleine Bremsscheibe gegen eine größere, kommt das Pivot Switchblade dem Stichwort "unverbesserlich" gefährlich nahe.

Zur Kompensation des niedrigeren Tretlagers bei der Verwendung von 650B Plus-Laufrädern verwendet Pivot eine dickere Lagerschale am Steuerrohr. Spannend ist die Möglichkeit, diese Lagerschale in Kombination mit 29″-Laufrädern zu benutzen. Das Tretlager bleibt damit immer noch tief genug, der Lenkwinkel wird jedoch knapp 1° flacher. Das dürfte für noch mehr Sicherheit bergab sorgen.

Die hohe External Cup-Steuersatzschale kann auch in der 29"-Konfiguration gefahren werden
# Die hohe External Cup-Steuersatzschale kann auch in der 29"-Konfiguration gefahren werden - dadurch wandert das Tretlager etwas nach oben und der Lenkwinkel wird knapp 1° flacher.

Haltbarkeit

Während unseres Tests hielt das Pivot Switchblade allen Belastungen ohne Murren stand. Lediglich einer der kleinen Gummi-Verhüterli am Hinterbau ging verloren. Der Lack zeigte sich erfreulicherweise hochwertig: Abplatzer oder sonstige Auffälligkeiten konnten wir nicht entdecken.

Fazit – Pivot Switchblade

Das Pivot Switchblade ist ein bis ins kleinste Detail durchdachtes Bike, das durch seine extreme Anpassbarkeit punktet. Eine hohe Rahmensteifigkeit für präzise Manöver, überragende Reifenfreiheit im Matsch, schöne Details wie die saubere Di2-Batterieintegration und allen voran die Möglichkeit, zwei verschiedene Laufradgrößen zu fahren, lassen nahezu keine Wünsche offen. Und über die kleinen Kritikpunkte lässt sich allein schon dank des hervorragenden Fahrwerks wohlwollend hinwegsehen. Man muss schon in wirklich grobem Gelände unterwegs sein, um das Pivot Switchblade an seine Grenzen zu bringen – und das trotz “nur” 135 mm Federweg. Dieses sehr leistungsfähige Gesamtpaket bekommt man zwar nicht gerade geschenkt. Dafür bekommt man aber eine sehr vielseitige Plattform, die ein Enduro-Bike in den meisten Fällen überflüssig macht.

Selten waren durchweg alle Tester einer Meinung: Das Switchblade ist der Geheimtipp in der Pivot-Produktpalette
# Selten waren durchweg alle Tester einer Meinung: Das Switchblade ist der Geheimtipp in der Pivot-Produktpalette - es punktet mit einem extrem breiten Einsatzspektrum und braucht sich weder vor XC-orientierten Trailbikes noch vor Enduros mit mehr Federweg verstecken.

Stärken

  • geringes Gewicht
  • sehr effizient
  • variabel in Geometrie und Laufradgröße
  • starke Abfahrtsperformance bei hoher Agilität
  • gute Endprogression

Schwächen

  • Lenker mit 740 mm zu schmal
  • zu kleine Bremsscheibe am Heck
  • hoher Preis könnte ein Scheidungsgrund sein

Testablauf

Das Switchblade wurde von diversen Testern in unterschiedlichstem Gelände gefahren. Anfangs wurden vor allem die Trailtauglichkeit und die Uphill-Qualitäten überprüft, bevor sich das Rad im Bikepark beweisen musste.

Hier haben wir das Pivot Switchblade getestet

  • Albkante: sehr schnelle Trails mit hartem Untergrund. Teilweise steinig und mit Wurzeln durchsetzt.
  • Bikepark Geisskopf: schnell und flowig, sandigem Untergrund bis ruppig-steiniges Gelände
  • Singletrek Pod Smrkem: schnell, sandig, knackige Gegenanstiege
Testerprofil Jens Staudt ausklappen
  • Testername: Jens Staudt
  • Körpergröße: 190 cm
  • Gewicht (mit Riding-Gear): 92 kg
  • Schrittlänge: 91 cm
  • Armlänge: 58 cm
  • Oberkörperlänge: 56 cm
  • Fahrstil: Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
  • Was fahre ich hauptsächlich: Singletrails, sprunglastiger Localspot, Freeride, DH
  • Vorlieben beim Fahrwerk: Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, progressive Kennlinie
  • Vorlieben bei der Geometrie: Kettenstreben nicht zu kurz ( ca. 430 mm), Lenkwinkel tendenziell eher flacher

Testerprofil Chris Spath ausklappen
  • Testername: Chris Spath
  • Körpergröße: 190 cm
  • Gewicht (mit Riding-Gear): 70 kg
  • Schrittlänge: 94 cm
  • Armlänge: 60 cm
  • Oberkörperlänge: 49 cm
  • Fahrstil: Schnell bergauf und bergab, sauber, selten über dem Limit
  • Was fahre ich hauptsächlich: Von Dirt Jump über Trail und Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
  • Vorlieben beim Fahrwerk: Viel Low Speed-Compression am Dämpfer, Front etwas straffer als das Heck, hinten gerne progressiv
  • Vorlieben bei der Geometrie: Vorne lang, hinten je nach Einsatzbereich kurz bis mittellang, flach


Weitere Informationen zum Pivot Switchblade

Webseite: www.pivotcycles.com
Text & Redaktion: Jens Staudt, Christoph Spath | MTB-News.de 2016
Bilder: Jens Staudt, Jonathan Kopetzky

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