
Die Teilnehmer des iXS EDC #1 Kranjska Gora hatten mächtig Glück mit dem Wetter: Es blieb das gesamte Wochenende weitestgehend trocken und die Strecke blieb von nächtlichen Regenschauern unberührt. Hier ist Rick Schuberts Final-Fotostory aus Slowenien.
Auch der Sonntag startete wieder trocken und im Laufe des Tages kam dann sogar die Sonne heraus. Somit waren die Bedingungen perfekt und einem spannenden Finale stand nichts im Weg. Zuerst waren die Masters an der Reihe. Schnellster des älteren Semesters war wie bereits 2016 Michal Sliwa (POL – Myslenice / Top Riders).
Danach waren die Nachwuchsfahrer dran. In der U17 Klasse sicherte sich Valentina Höll (AUT – Sram TLD Racing) die schnellste Zeit, die am Ende immerhin für den fünften Rang in der Elite Kategorie gereicht hätte. Bei ihren gleichaltrigen männlichen Kollegen konnte sich Chris Cumming (GBR – Wideopenmag) mit vier Zehntelsekunden Vorsprung den Tagessieg sichern. In der Kategorie U19 wiederholte Sylvain Cougoureux (FRA – Les Gets Intense Team) seinen Sieg vom letzten Jahr und führt nach dem dritten Platz beim Weltcup in Lourdes seine Erfolgsgeschichte fort.

Das nächste Rennen war das kleine Finale der Elite Men Klasse. Wenig überraschend kam es dort zu einem langen Aufenthalt von Jacob Dickson (IRL – Giant Factory Off-Road Team) im Red Bull Hot Seat, da dieser aufgrund einer Verletzung am Vortag nur ein DNF in der Quali einfahren konnte und somit als Allererster an den Start ging. Seine 2:30.287 Minuten waren im Bereich der Top 5 des Vortages und somit durfte er hoffen, dass dies auch für die Bestzeit im Small Final am Ende reichen würde.
In der Klasse Elite Women erschien das Ergebnis wie ein Déjà-vu des Vortages, denn die ersten acht Fahrerinnen behielten ihre Position – somit hieß die Gewinnerin Eleonora Farina. Sie benötigte diesmal für die 2 Kilometer lange Strecke 2:50.626 und konnte den Sieg mit nur etwa einer Zehntelsekunde gerade so ins Ziel retten. Das Podest komplettierten Monika Hrastnik und Veronika Widmann.
Und auch in der Elite Men Klasse konnte Jure Zabjek sein Ergebnis vom Vortag wiederholen. Mit einer Zeit von 2:23.203 Minuten und einem Vorsprung von 2,1 Sekunden verwies er den Seriensieger des Vorjahres, Slawomir Lukasik, auf den zweiten Rang. Direkt dahinter, mit nur einer Zehntelsekunde Rückstand, platzierte sich Matt Walker. Für Zabjek hätte es also nicht besser laufen können, schließlich konnte er sich vor heimischen Publikum gut in Szene setzen und lädt gleich die volle Punktzahl auf sein Konto der Gesamtwertung.

Mit diesem Ergebnis und schönstem Sonnenschein ging der Serienauftakt zu Ende. Kranjska Gora bot wieder einmal die perfekte Kulisse und die Historie des besten Sports der Welt ist wieder um ein Kapitel reicher. Der nächste Stopp lässt nun gar nicht so lang auf sich warten, denn bereits in zwei Wochen steht der zweite Lauf im Rahmen des Bike Festivals im deutschen Willingen auf dem Programm.




