Die Hälfte ist geschafft: Nach etwa 50 Kilometern im Sattel und drei Stages, die das Prädikat “knackig” durchaus verdient haben, ist der erste Tag des Finales in Finale Geschichte. Die Französin Cécile Ravanel und der junge Belgier Martin Maes führen die Wertung zur Halbzeit an.
#Martin Maes spielte heute in einer eigenen Liga. Mit drei Stagesiegen deklassierte der junge Belgier das restliche Feld regelrecht. Es scheint so, als könne er sich hier endlich seinen ersten EWS Sieg holen! -
1, 1, 1 und 1, 1, 1: So lauten die Platzierungen von Martin Maes und Cécile Ravanel auf den ersten drei der insgesamt sieben Stages beim EWS-Abschlussrennen in Finale Ligure. Die logische Konsequenz: Die beiden führen mit einem satten Vorsprung die Wertung an. Die drei Stages, die es am Samstag zu bewältigen galt, schlängelten sich durch den italienischen Wald und waren staubig, steinig und technisch. Martin Maes war dabei sichtbar schneller als seine Konkurrenten unterwegs. Auf den Plätzen dahinter folgen der Amerikaner Richie Rude, der einen guten Mix aus Geschwindigkeit und Sicherheit fand, und Nico Lau, der trotz eines heftigen Sturzes direkt zu Beginn noch auf Podiumkurs liegt. Entschieden ist allerdings noch lange nichts. Zwar hat Martin Maes nach der Hälfte einen satten Vorsprung von über einer halben Minute. Die Plätze 3 bis 20 trennen allerdings gerade einmal 20 Sekunden! Am Sonntag gilt es, noch vier weitere Stages zu meistern, bevor der verdiente Sprung ins Meer auf die EWSler wartet. Bis dahin: Viel Spaß mit der Fotostory vom ersten Renntag!
#Curtis Keene auf seinem neuen Specialized Enduro. Mit Rang 23 ist der Kalifornier nicht da, wo er gern wäre und muss für den zweiten Renntag noch eine Schippe drauflegen
#Für Greg Minnaar ist die eigentliche Saison bereits seit der Downhill-WM in Val di Sole vorbei. Dementsprechend entspannt ging der große Südafrikaner an den Start – ohne Training wohlbemerkt!
#Bis auf Josh Bryceland ist das Santa Cruz Syndicate vollständig. Steve Peat geht im Retrostyle an den Start und hatte bereits vor dem eigentlichen Rennen sichtlich Spaß
#Nach zwei Wochen Urlaub lässt es sich auch Loic Bruni nicht nehmen, in Finale an den Start zu gehen und die Saison ausklingen zu lassen. Ohne Training liegt er derzeit auf Rang 77
#Als letzte und schnellste Fahrerin der U21 Frauen hatte Raphaela Richter viel Verkehr auf den Stages. Mit zwei von drei möglichen Stagesiegen liegt sie mit 25 Sekunden Vorsprung in Führung
#Miranda Miller kann nicht nur Downhill fahren, das hat sie schon öfter bewiesen. Mit Rang vier ist sie nur knapp vom Podium entfernt und geht morgen auf die Jagd nach wichtigen Sekunden
#Mit einer konstanten Leistung liegt Anita Gehring derzeit auf dem sechsten Rang. Nach ihrem Podium in Aspen wird sie sich damit jedoch nicht zufrieden geben wollen
#Anne Caroline Chausson liegt derzeit auf Rang drei, ließ jedoch schon vor dem Rennen durchblicken, dass sie wegen ihrer körperlichen Verfassung den zweiten Renntag wohl nicht antreten wird. Wir hoffen trotzdem, ACC am Start zu sehen
#Es sieht ganz so aus, als könne sich Cecile Ravanel auch den siebten von acht möglichen Sieg holen. Ledicglich an Tracey Moseley musste sie diese Saison einen abgeben
#Safe ist das, was Richie Rude macht, ganz und gar nicht. Ein 36. Rang würde ihm genügen, um den Gesamtsieg zu holen, doch das ist so gar nicht sein Stil. Nach dem ersten Tag liegt er auf Platz 2
#Zwar konnte Greg Callaghan sein Heimrennen in Irland zweimal in Folge gewinnen, doch auf anderen Rennen fehlt dem Cube Action Teamfahrer oftmals das entscheidende Bisschen, um in die Top 10 zu fahren
#Sam Hill hat sich während des ersten Renntages immer weiter gesteigert. Nach einem 6. und 5. Platz auf den letzten beiden Stages wird er sich morgen wohlmöglich seinen ersten Etappensieg in Finale holen
#Apropos Nico Vouilloz: Der Franzose begann den Tag stark, hat aber auf Stage 2 immer mehr Boden verloren. Dennoch ist der Altmeister mit Rang 4 nach dem ersten Tag in Schlagweite
#Auf der ersten Stage stürzte Nico Lau zwar in der belgischen Fankurve, dennoch fuhr er hier die fünftschnellste Zeit. Nach Tag 1 liegt er aktuell auf einem starken dritten Platz
#Jérôme Clementz liegt mit Rang 8 nur einen Platz vor Landsmann Damien Oton. Um diesen in der Gesamtwertung noch den zweiten Platz streitig zu machen, muss Clementz morgen richtig aufdrehen
#Ein selbstbewusstes Grinsen von Sam Hill sollte man nicht unterschätzen. Auf der letzten Stage vom morgigen Renntag, dem legendären DH Men, sehen wir den Australier mit Sicherheit ganz weit vorn
#Auch wenn es zwischenzeitlich nicht danach aussah blieben die Fahrer heute vom Regen verschont. Für das große Finale am Sonntag verspricht der Wetterbericht Sonne und 23 Grad